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der vorher nicht dagewesen war. Bei genauer Untersuchung hängt sie über ihre Thür, als Zeichen, daß dort eine Witive zeigten sich in dem ganzen Ameisenbau die Fadengewebe des Haus wohnt. Wenn dadurch die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt wird schwamms; dies ist ein Pilz, der eine gewisse Aehnlichkeit mit und sie ihn heiratet, so wird der Schädel entfernt und das Knochens dem Schimmelpilz besitzt. Vermutlich hatten die Ameisen halsband gegen ein andres aus Glasperlen oder Perlmutter ver den Keim des Pilzes mit Absicht auf ihren Bau über- tauscht. Eigentümlich ist auch die Art, wie die kleinen Kinder unter tragen, denn gerade dort, wo der Schwamm am meisten wucherte, gebracht werden. Dazu dient einfach ein Sack aus Negwerk, in den lagen die meisten Ameisenpuppen. Durch die Bildung des das Kind eingebündelt wird. Der Sack mit dem Kinde schwingt an Hausschwamms entsteht nämlich eine ziemlich bedeutende Wärme einer Rohrstütze, so daß das Kind nicht herausfallen kann und gleich und den Ameisen kam es wohl auf die Benutzung dieser Wärme an, zeitig auch gegen die Moskitos geschützt ist. Wenn ein Mädchen heiratet, weil in ihr die Larven sich am besten entwickeln. Da aber leider so werden die Hochzeitsgeschenke, die der Preis für die Frau sind, für die Menschen diese Sorgfalt der Ameisen für ihre Jungen mit an Stangen in das Haus ihres Vaters gebracht. Je zwei Träger Nachteil verbunden ist, wird man von allen Holzbauten die Ameisen tragen eine solche Stange. Die Geschenke bestehen in toten Schweinen forgfältig fernhalten müssen, wenn man vom Hausschwamm frei und dem Fell und den Federn von Paradiesvögeln, die überhaupt bleiben will. in Neu- Guinea das Sinnbild des Reichtums und Ranges sind. Zur Ausschmückung der Häuser werden menschliche Schädel am meisten geschätzt, und es ist der Hauptlebenszweck eines Papuaners, möglichst biele zu sammeln, da ſeine Tapferkeit und die Achtung, die er genießt, nach der Größe seiner Sammlung bemessen wird.­

Völkerkunde.

Humoristisches.

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Uebrigens." In einer Gesellschaft unterhält man sich über die schlechten Eigenschaften der Menschen. Endlich erklärt ein Herr, das Erbschleichen sei doch eine ganz gemeine Seite im mensch lichen Charakter, wobei ihm alle eifrigst zustimmen. Die übliche Nachdente- Pause tritt ein. Da hört man eine junge Frau zu ihrem Gatten sagen:.. Uebrigens, Männe, wir sind doch recht lange nicht bei Tante Eulalia gewesen."- Arbeiten Sie denn jetzt so viel?"

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Ueberbürdet.

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„ Tag und Nacht; ich bin wirklich diesen Monat noch nicht dazu ein reines Hemd anzuziehen!" gekommen

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Sicher.„ Na, Weibchen, was fochst Du denn da?" Fricassée."

" Du, wird es das wirklich?"

" Erlaube, ich habe mir vorhin die Karten gelegt

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Notizen.

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es wird ( Lustige Blätter.")

c. Vom Siegeszug der Frau. Nach einer jüngst ver­öffentlichten Statistit gab es in den Vereinigten Staaten von 1870 bis 1890 nur 414 Frauen, die amtliche Stellungen innehatten; heute sind es 4875! Die Zahl der Journalistinnen ist in derselben Zeit von 35 auf 888 gestiegen, die der dekorativen Künstlerinnen von 412 auf 10 810, und Buchhalterinnen gab es vor 30 Jahren 9, heute 27 777!

c. Neu- Guinea , nächst Australien und Grönland die größte Insel der Welt, ist im Innern des Landes noch gänzlich unerforscht, während seine Küstenlinie auch nur erst teilweise kartographisch aufgenommen ist, ein Umstand, an dem wohl hauptsächlich die menschenfresserischen Neigungen der Bewohner schuld find. Deshalb erwartet man jetzt mit Interesse die Ergebnisse der Expedition, die vor kurzem unter dem Major W. Cooke Daniels die Erforschung der Insel unternommen hat. Am besten sind noch die Missionare mit dem Lande vertraut, und unter diesen besonders die französischen Priester der römisch- katholischen Mission, die weiter als die andren ins Innere eingedrungen find. Von ihnen hat E. H. Morphy , der im Wide World Magazine" über die merkwürdigen Sitten und sonderbaren Gebräuche der Papuaner berichtet, viele Mitteilungen, ja sogar einige Photographien, die ein Pater Fillodeau angefertigt, erhalten. In der Schönheit und Pracht der Kleidung stellen die Papuaner ihre Frauen ganz in den Schatten. Ihr hauptsächlicher Schmuck besteht in den Federn des Paradiesvogels, in Perlmutter, Berlen und Schweinezähnen. Wundervoll und kostbar sind die Kopfzierden der Krieger und Häuptlinge, mit denen sie sich bei den feierlichen Kriegstänzen schmücken, und manchmal erreicht ein solcher Stopfpuricaffée!" die fast unglaubliche Höhe von 5 bis 8 Fuß. Auf einer Art steifer Stappe, die sich ihrem trausen Haar eng anschmiegt, ist ein ungeheurer Fächer aus Federn des Paradiesvogels aufgebaut, der sich zwei bis vier Fuß erhebt. Die Federn sind sehr kunstvoll angeordnet, so daß fie in auffallenden Farben zusammenstehen, und aus diesem reichen Brunk heben sich, in Zwischenräumen sorgsam verteilt, andre lange Federn heraus. In einigen Fällen ist auch ein langer, dünner, mit Die Neue freie Boltsbühne bringt ant kommenden Federn bedeckter Stab von Bambus oder einem andern leichten, Sonntag im Neuen Theater zum erstenmal Heinrich Leopold Starken Holz angebracht, der vier bis fünf Fuß über dem Wagners Trauerspiel Die Kindesmörderin" aus dent Fächer aufrecht emporragt, so daß dann die Gesamthöhe Jahre 1778 für die erste Abteilung ihrer Mitglieder zur Auf­dieses Helmes" acht Fuß beträgt. Durch die Nase gesteckt, trägt führung. der Krieger ein etwa sechs Zoll langes pinfelförmiges Schmuckstück aus Perlmutter, das an beiden Enden spiz zuläuft. In seiner schimmernden Weiße hebt es sich hübsch von der dunklen Haut ab und sieht beinahe wie ein heller Schnurrbart aus. Um den Hals hängt sich der Papuaner einen halbmondförmigen Kragen aus Berl­mutter, der fast wie ein„ Laberläßchen" für die Kinder aussieht, und ist der Krieger reich, so hängt über seiner Brust unter dem Kragen noch ein zweiter ähnlicher Halbmond. Vom Kragen bis zu den Hüften tragen sie dann Verzierungen aus aufgereihten Berlen, Schweinezähnen, Muscheln oder ähnlichen Schmuckstücken, die in ganz verschiedener Breite aufgelegt sind. Ein Gürtel aus ein oder zwei Perlenreihen, Zähnen oder andern derartig glänzenden Dingen giebt dem also dekorierten und ausgepußten Körper die Letzte Vollendung. Manchmal werden noch Armringe zwischen Schulter und Ellbogen angelegt, und zwischen Arm und Armring steckt man dann noch ein Paar sehr hübsch sich abhebende Büschel Gras oder einen Zweig hängenden Mooses, das dann nach dem persönlichen Geschmack des Trägers zottig herunterhängen oder fed aufrecht stehen kann. Außerdem tragen sie merkwürdige Tamtams bon 2 Fuß Länge und einem Durchmesser von 4 bis 53oll. Diese Der Bau der Ennepe Thalsperre geht seiner Lassen beim Angriff ein aufreizend Klapperndes Geräusch hören, das Vollendung entgegen. An der Riefenmauer, die einen Stauweiher zum Tanzen und Springen ladet; so gehen diese Kannibalen von 13 000 000 Rubikmeter Inhalt absperrt, fehlen etwa zwei Meter zum Kampf wie zu einem Reigen, ebenso wie mit ihrem Mauerwerk, die gegen Ende des Monats fertiggestellt sein werden. Heiser erregten Kriegsgeschrei wollen sie den Feind damit erschrecken Augenblicklich arbeiten nahezu 1000 Arbeiter daran. Der Stausee wird und täuschen. Wenn die Papuaner aber den eigentlichen Kriegspfad eine Fläche von 100 Hektar bedecken. Außer der Gewinnung von betreten, so hat ihr Kopfpuß nur eine Höhe von 12 Boll. Be- Kraft soll das Wasser der Sperre auch den ganzen Kreis Schwelm zeichnend für ihre Art der Kriegsführung ist es, daß der Held vieler mit Trinkwasser versorgen. Kämpfe in Neu- Guinea fast immer seine Narben auf dem Rücken Ein gutes Beispiel von der Erzeugung hat. Interessant find auch die Trauergebräuche der Papuaner. Elektricität durch Windmühlen giebt das Dorf Askov Die des Gatten beraubte Witwe hat die Verpflichtung, die tiefste in Dänemark . Bei ruhigem, windstillem Wetter kann die Wind­und stärkste Trauer an den Tag zu legen. Wenn ein großer mühle durch eine fleine Petroleummaschine in Bewegung gehalten Häuptling oder Krieger in einem Hause stirbt oder doch nahe genug werden. Da aber für fünf Tage Elettricität aufgespeichert werden dabei, daß seine Leiche in sein Heimatsdorf gebracht werden kann, fann, tritt die Petroleummaschine nur selten in Thätigkeit und wurde bauen seine Verwandten, Freunde oder Nachbarn eine rohe Bahre aus durchschnittlich nur 30 Tage vom Jahre in Kraft gesetzt. Der Aesten, die von etwa fünfzehn oder zwanzig Fuß hohen leichten Stangen Windmühlen - Motor versorgt nicht allein das ganze Dorf mit Licht, getragen wird und sich in dem Dschungel in der Nähe des legten sondern genügt auch noch für die nötige Kraft zu industriellen und Wohnortes des Verstorbenen befindet. Darauf wird die Leiche ge- agrifulturellen Zweden. legt, die schnell zum Stelett wird; aber während dieser ganzen Zeit sigt oder liegt die unglückliche Witwe in einem düster aussehenden Gewande aus Rindentuch unter dem hohen Grab und beklagt bitter ihren Verlust. Sind nur noch die gebleichten Gebeine da, so sammelt die Trauernde die kleineren Knochen und verfertigt daraus Die nächste Nummer des Unterhaltungsblattes erscheint am ein ,, memento mori " in Form eines Halsbandes. Den Schädel Sonntag, den 4. September.

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- Der Zoologische Garten zu Antwerpen ist in den Besiz eines ausgestopften Okapi gelangt.

t. Die Naphta Brunnen auf Apscheron, der durch sie berühmten Halbinsel im Kaspischen Meer, haben im Jahre 1903 eine Gesamtmenge von fast zehn Milliarden Kilogramm Naphta geliefert.­

Sezt man einen Diamanten in einem luftleeren Raum unmittelbarer Radium strahlung aus, so wird der von diesen Strahlen unmittelbar getroffene Teil seiner Oberfläche in Graphit verwandelt und geschwärzt. Verwendet man zu dem Versuche einen schwach gelblich gefärbten Stein, so nimmt er eine bläulich- grüne Färbung an.

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- Die Herstellung der gleichen Menge von guder erfordert heute nur noch ein Zehntel der Arbeiteranzahl wie vor 30 Jahren.

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Verantwortl. Redakteur: Franz Rehbein , Berlin.-Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u.Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.