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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Nr. 284.

September.

Unterm ,, nenen Kurs".

23. Raiserslautern. Genosse Gd. Klement wegen Be leidigung durch die Presse 20 M. Geldstrafe event. 4 Tage Haft. Ditober.

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1. Altona. Genosse Rich. Werner vom Schöffengericht Bargteheide   wegen Sachbeschädigung( Plakatantleben) zu 30 M. bezw. 6 Tage Gefängniß verurtheilt, wird vom Landgericht freigesprochen.

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Offenbach  . Genosse Bender, Redakteur des Offenb. Abendblattes", von der Anklage der Staatsanwalts­Beleidigung freigesprochen. Wegen Fabrikantenbeleidigung 100 M. Geldstrafe.

» Offenburg  . Genosse 3ielowski, Redakteur des Off. Volksfreund", wegen Beleidigung 3 M. Geldstrafe. Erfurt  . Genosse Hülle, Redakteur der Thüringer Tribüne", wegen Fabrikantenbeleidigung 100 Mart Geld­buße.

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» Geestemünde  . Redakteur Spiker von der Nord­deutschen Volksstimme" wegen Pastorenbeleidigung 25 M. Geldbuße.

Breslan. Redakteur Wendtland wegen Behauptung unwahrer Thatsachen 2 Monate Gefängniß und 100 m. Geldbuße.

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2. Nigborf. Redakteur HohImegler vom Vereins Anzeiger der Maler" wegen Beleidigung 50 Mart Geld­buse.

3. Berlin  . Redakteur G. Baate vom Vorwärts" wegen Fabrikantenbeleidigung mit 6 Genossen angeklagt, vom Landgericht freigesprochen, die itangeklagten je 50 M. Geldstrafe.

4. Natibor. 4 Genossen wegen öffentlichen Aufzuges vom Schöffengericht zu je 10. Geldstrafe verurtheilt, vom Langericht freigesprochen.

6. Chemnin. Genojje Martin in Einsiedel von der An­flage der Gendarmenbeleidigung freigesprochen. Magdeburg  . Genosse Fritsche von Staßfurt wegen Uebertretung des Vereinsgeseyes 14 Tage Gefängniß und 30 M. Geldbuße.

8. Meh. 5 Genossen von der Anklage des Tragens auf rührerischer Abzeichen( rothe Kravatten, rothe Taschen­tücher) freigesprochen. Staatsanwaltsantrag 14 Tage Ge­fängniß.

. Düsseldorf  . Die Genossen Voß als Verleger der Düſs. Arb. 8tg." 150 M. und Lingweiler als Redakteur 100 M. Geldstrafe wegen Bürgermeister- Beleidigung. Neumünster  . Genosse Bräuer wegen Entree- Erhebung 20 M. Polizeibuße. Straßburger und Lienhard wegen Nebertretung der Polizeistunde, anläßlich eines Ar­beiterfestes, mit 10. Polizeimandat bedacht, vom Echöffengericht freigesprochen.

» Meerane  . Der Vorstand des Vereins für volksthümliche Wahlen wegen Uebertretung des Vereinsgesetzes 10 M. Etrafe.

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Berlin  .

Genoffe Löffler aus Alt- Landsberg   mit 20 M. Polizeimandat beglückt, weil er den Ertrag einer unterfagten Zellersammlung sich genommen, vom Land­gericht freigesprochen.

. Chemnitz  . Die Genossen Albert und Leander wegen Boylotterklärung vom Amtshauptmann, ersterer mit 8 Tagen Gefängniß, letterer mit 50 M. Geldstrafe belegt, vom Schöffengericht freigesprochen.

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Dresden  . Dr. Gradnauer, Redakteur der S. Arb.­8tg." wegen Beleidigung 30 W. Geldstrafe.

9. Berlin  . Kupferschmied Cassardelli und Reporter Neichling wegen Vergehens gegen das Vereinsgesetz

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je 30 M. Gelobuße ev. 3 Tage Gefängniß.

Dortmund  . Bergarbeiter Schröder wegen Beleidigung 300 M. Geldbuße.

Leipzig  . Genossen Müller, Lohse und Lausch wegen unerlaubten Lotteriespiels( Blumenverloofung bei cinem Arbeiterfest) je 10 M. Geldbuße.

Bochum  . Zuschneider G. Sehl aus Gidel wegen Gottes­lästerung 1 Jahr Gefängniß.

» Karlsruhe  . Genoise Kalnbach wegen Beleidigung des Landesfürsten 8 Monate Gefängniß.

10. Dalle. Die Genossinnen Grothe, Blorin, Sanow und Streicher wegen Vergebens gegen das Vereins­gefet je 50 M. Geldbuße; Mach und Voigt frei­gefprochen.

11.

teichmannsdorf. Genosse N. wegen angeblich nicht angemeldeter Versammlung 11,10 M. Geldstrafe.

12. Seide. 5 Genoffen wegen verbotener Zellersammlung je 18--30 W. Geldbuße.

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Edenkoben  . Wegen Absingens ärgernißerregender sozial­demokratischer Lieder nach der Melodie: Großer Gott, wir lo en Dich" mehrere Genossen verurtheilt: einer zit 8 Tagen, zwei zu je 4 Tagen Gefängniß, vier zu je 12 M, Geldbuße.

» Frankfurt   a. M. Bildhauer Brozowsky von der An­flage der Majestätsbeleidigung freigesprochen.

Leipzig  . Das Urtheil des Mainzer Landgerichtes gegen Gen offen Sprenger auf 4 Monate Gefängniß wegen Majestätsbeleidigung wird vom Reichsgericht faffirt und erneute Verhandlung anberaumt.

* München  . Genosse Jordan, Redakteur der, Münchener Post", und Schriftsteller Flüggen wegen angeblicher Ver­breitung unglichtiger Schriften angeklagt, vom Schwur­gericht freigesprochen.

Elberfeld  . Genosse Gewehr von der Anklage der Be­leidigung der preußischen Armeeverwaltung freigesprochen. Staatsanwalts- Antrag: 2 Monate Gefängnis.

» Schiltigheim   i. Elf. Bildhauer N. wegen groben Unfugs ( ein in einer Versammlung ausgebrachtes Hoch auf das internationale Proletariat) vom Amtsgericht 7 Tage Haft. 13. Stettin  . Die Genossen Tesch und Ernst wegen groben Unfugs( Widmungswort bei Niederlegung eines Kranzes am Grabe) vom Schöffengericht je 60 M. Geldstraje. 14. Saalfeld  . Genosse Burkhardt zu 150 M. Geldbuße event. 6 och en Haft, weil er als Redakteur des Boltsblatt" die Notiz reproduzirt, daß Luther   sich ge­hängt habe. Staatsanwalts Antrag: 150 M. Geldstrafe, event. 20 Tage Haft.

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Magdeburg  . Genosse Lange in Sudenburg   wegen Beleidigung eines Polizeikommissars und Polizeipräsidenten  5 Wochen Gefängniß.

» Derlinghausen. Sieben Vorstandsmitglieder des Arbeiter Bildungsvereins wegen Uebertretung des Vereinsgesetzes je 3 M. Gelobuße, event. 1 Tag Haft.

» Leipzig  . Das Reichsgericht hob ein gegen Genossen Baginsti erlassenes Urtheil des Schweidnitzer Land­gerichts auf 1 Jahr 6 Monate Gefängniß theilweise auf und beraumte neue Verhandlung an.

Freitag, den 4. Dezember 1891.

Oftober.

15. Dortmund  . Genosse Bölger wegen Flugblattvertheilung 10 M. Strafmandat.

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Beuthen  . Genosse Kurowski, Redakteur der Gaz. Rob.", wegen Aufreizung 2 Monate Gefängniß; Kolporteur Spita 3 Monate Gefängniß. 5 Monate hatte Spita in Untersuchungshaft geselsen.

Düssel­

Oktober.

8. Jahrg.

Hartmann und Sievert aus Steglig, sowie der Wirth Thiemig freigesprochen.

31. Sof. Genoffe Ebert wegen angeblichen Landesfriedens bruchs 7 Monate Gefängniß.

Zusammen: 5 Jahr 5 Monate 14 Tage Gefängniß

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Elberfeld  . Genosse Grimpe, Redakteur der Düffel- und 2541 Mt. 10 Pf. Geldstrafen. dorfer Arbeiter Zeitung", wegen Verächtlichmachung von Staatseinrichtungen 4 Wochen Gefängniß; wegen Be- Wir wiederholen anläßlich dieser Veröffentlichung unsere leidigung des Richterstandes 14 Tage Gefängniß. In schon mehrfach an die Genossen erlassene Aufforderung, von beiden Fällen war früher Freisprechung erfolgt; auf jedem Strafverfahren, soweit es durch Urtheilsspruch oder Straf­Revision des Staatsanwalts hatte das Heichsgericht jene verfügung zum Abschluß gelangt ist, unter der Adresse: freisprechenden Erkenntnisse fassirt.

16. Elberfeld  . Schreiner   R. B. aus Langenberg wegen Gotteslästerung 6 Wochen Gefängniß. Mainz  . Die Genossen Hinze aus Wiesbaden   wegen Beleidigung des Mainzer   Gouverneurs zu 50 M. und Redakteur Spenger von der Mainzer Bolts Zeitung"

25 M. Geldbuße.

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17. Dortmund. Genosse Hüppe in Marten wegen Teller­fammlung mit 6 M. Polizeimandat beglückt, vom Schöffen­gericht freigesprochen.

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Zwickan. Die Genossen Hoffmann Chemnitz und Müller Hohenstein vom Amtsgericht Hohenstein wegen unerlaubter Sammlung zu 30 M. event. 6 Tagen Gefängniß verurtheilt, vom Landgericht Zwickau   freigesprochen. 19. Erfurt  . Genosse Reißhaus von der Anklage der Stadt­ verordneten  - Beleidigung freigesprochen. Chemnitz  . Genosse Paplow, Redakteur der Presse", wegen Beleidigung 50 M. Geldstrafe. Die Genossen Jlling und Albert von der Anklage der Polizeibeleidigung vom Landgericht freigesprochen. 20. Berlin  . Genosse Pinn von der Anklage der Verächt lichmachung von Staatscinrichtungen( Invalidenversicherung) freigesprochen. Staatsanwaltsantrag: 3 Monate Gefängniß. Berlin  . Schriftfeßer Roch wegen Gotteslästerung zwei Monate Gefängniß. 21. Düsseldorf  . Der Redakteur der Düsseldorfer Arbeiter Beitung", Genosse Lingweiler, wegen Beschimpfung der christlichen Kirche 1 Monat Gefängniß. Berlin  . Bildhauer lose aus Steglit wegen Beschimpfung der christlichen Kirche 6 Monate Gefängniß. 22. Sajjel. Genosse Huhn, Redakteur des Voltsblatt für Heffen", wegen Beleidigung 30 M. Geldbuße event. 6 Zage Gefängniß.

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Augsburg  . Fabritarbeiter Regen stroh von Göppingen  2 Monate Gefängniß wegen Majestätsbeleidigung. Beit. Genoffe Junghaus von der Anklage unerlaubter Kollette freigesprochen.

J. Auer, Kaybach str. 9, 1 Tr., Berlin   SW., uns ungefäumt Mittheilung zugehen lassen zu wollen. Ohne Diese Unterstützung der Genossen, die in letzter Zeit nur sehr mangelhaft erfolgte, ist es unmöglich, eine genaue Liste der gegen unsere Partei und die Arbeiterbewegung überhaupt verhängten Strafen zu führen.

Berlin  , den 2. Dezember 1891.

Der Parteivorstand.

Versammlungen.

Der Bildungsklub der Hansdiener Berlins diskutirte am 24. November in einer Generalversammlung über das Thema: Der Klub wie er ist und wie er sein soll. Herr Dobatta fritisirte in kurzen Worten die Entwickelung der Hausdiener- Vereinigungen, fam auf die Entstehung der Freien Vereinigung der Hausdiener zu sprechen und führte aus, daß die Kollegen, welche die Freie Bereinigung gegründet hätten, genau wußten, was sie wollten, und nur der Indifferentismus der großen Masse für den schnellen Sturz derselben verantwortlich zu machen sei. Die Kollegen, welche dann den Bildungsklub gründeten, wollten die kleine lernbegierige, denkende Zahl der Kollegen zu einem engen Freundeskreise zusammenschließen, damit durch den Klub Agitatoren entstehen sollten, welche als wahre Sozialdemokraten die Interessen der Gesammtheit in der Deffent­lichkeit vertreten. Dieses Ziel wäre auch erreicht worden, wenn nicht gerade die Grunder des Klubs zuerst zurücktraten. Es fand sich indeß wieder eine kleine Zahl, welche den Klub aufrecht hielt, man ließ die Beitung Einigkeit", welche obligatorisch eingeführt war, fallen. Um den Klub standhaft zu machen, sei aber wiederum eine Abänderung des Statuts nothwendig, vor allen Dingen müsse der Name Bildungsklub fallen und der Name Diskutirklub eingeschaltet werden. In der sehr lebhaften Diskussion führte Biersch aus, daß man den Namen Hausdiener unbedingt bei­behalten müsse, denn mit dem Augenblick, wo man einen andern Namen wählen würde, würde auch ein großer Theil der Kollegen zurücktreten; für die Aenderung Diskutirklub stimme er. Herr Dresden  . Genosse Möller, Redakteur der Sächsischen Bendix meinte, wenn man einen anderen Namen wähle, zöge Arbeiter Zeitung  " wegen Beleidigung 2 Wochen Gefängniß. man auch Genossen heran, welche vielleicht als Lehrer dienen Ottenfent. Genoffe Stengele, Redakteur der Nord- können; die Hausdiener nehmen aber eine solche Stellung in der deutschen Volkszeitung" von der Anklage der Fabrikanten- politischen Bewegung ein, daß geschulte Genossen, wenn sie den Beleidigung freigesprochen; ebenso von der der Grpressung Namen Hausdiener hörten, auch schon zurückschreckten. Herr ( weil er eine Liste der Wirthslokale publisirte, in denen Reslinte war entschieden gegen diese Ausführungen; man die Volkszeitung" nicht auslag. habe in der Peripherie so viel Diskutirklubs, daß, wenn der Bochum  . Berginmann Raue wegen Verbreitung angebl. Klub einen andern Namen erhalten würde, er unbedingt einem aufrührerischer Streif- Flugblätter zu 4 Wochen, Bergmann Klub in seiner Nähe bettreten würde. Nach längerer Debatte Wenner zu 1 Woche Gefängniß. wurde folgender Antrag Keslinte's angenommen; Der jezige Klub der Hausdiener soll für die Zukunft heißen:" Dis­ihm abgeänderte Statut, welches nach einigen Abänderungen ein­futirklub der Hausdiener". Herr Rein verlas dann das von ftimmig angenommen wurde. Dieses Statut gestattet auch nicht Hausdienern Zutritt. Es wurde nun der Vierteljahresbericht verlesen, aus welchem sich folgendes Resultat ergab:

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Offenbach  . Genosse Bender, Redakteur des Offen­bacher Abendblatts" wegen Veröffentlichung zweier Straf­befehle 20 M. Geldbuße.

23. Schweibuit. Genosse Feldmann, Redakteur des Proletarier aus dem Gulengebirge", wegen Aufreizung ( durch Abdruck des Weberliedes von 1844) 2 Monate Ge­fängniß. 24. Mannheim  . Genosse Rester, Redakteur der Volts stimme", wegen Beleidigung des Landeskommissars Frech

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2 Monate Gefängniß.

Halle. E. Ringsdorf, Redakteur des Voltsblatt", wegen Nichtaufnahme einer Berichtigung 3 Mark Geld­strafe.

Döbeln  . Die Genoffen Geilert und Nüdiger wegen unerlaubter Rollefte vom Amtsgericht zu 10 Mark Geld­buße event. 3 Tage Gefängniß.

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Dresden  . Genosse Gradnauer, Redakteur Der Arbeiter- Zeitung  ", wegen groben Unfugs 1 Monat Ge­fängniß. Er hatte in einem Artifel über den 100. Jahres­tag der Pillniger Konferenz die Theilnehmer daran, be­sonders den sächsischen Kurfürsten August III. als Hallunken charakterisirt.

Saalfeld  . Genosse Be cer, Redakteur des Thüringischen Voltsblatt", wegen Vergehens gegen§ 131 100 m. Geld­buße event. 4 Wochen Gefängniß.

20. Darmstadt  . Genosse Bender, Redakteur des Abend­ blatt  ", wegen Fabrikantenbeleidigung 100 m. Geldstrafe.

27. Stettin  . Genosse Herbert, Redakteur des Volksbote", von der Anklage der Beleidigung eines Polizeispitzels nach erbrachtem Wahrheitsbeweis freigesprochen.

Deffant. Genosse Slot, Schneider, wegen Majestäts­Beleidigung 4 Monate Gefängniß.

28. Dortmund  . Redakteur Kasbach wegen Aufreizung ( durch Abdrucks eines am Erscheinungsorte straflos ge­bliebenen Artikels) 3 Monate Gefängniß.

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Bestand im Juni Einnahmen im Juli

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Summa

Musgaben im Juli Bestand im Juli. Einnahmen im August Summa

Ausgaben im August

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8,20 m. 6,15 14,85 M. 10,55

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8,80 m.

11,75"

15,55 M.

Bestand Einnahmen im September Summa Ausgaben im September

Bestand

12,26"

3,29 M.

10,95

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14,24 M.

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1,10

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Einnahmen im Ottober

13,14 m. 5,05

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Summa

18,19 M.

Ausgaben im Oktober Bestand.

1,00

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17,19. Nachdem dieser Bericht von den Nevisoren für' richtig bes funden war, wurde dem früheren Vorstande Decharge ertheilt. Da weiter nichts vorlag, schloß nun der Vorsitzende die Ver­

Dresden. Bigarrenarbeiter Gebauer aus Breslau   sammlung mit einem Hoch auf das fernere Gedeihen und Wachsen Bedrohung(§ 153 der Gewerbe.Ordnung) 1 Monat Ge- des Klubs. fängniß.

Neumünster  . Das gegen Genofen Bräuer erlassene bandes deutscher   Maurer und verwandter Be­Eine Versammlung beider Zahlstellen des Ver­Straimandat von 20 W. wegen Entree- Erhebung wurde rufsgenossen fand am 29. November statt. Nachdem der vom Landgericht für ungiltig erklärt.

29. Drezden. Genosse Baage vom Schöffengericht wegen Tragens republikanischer Abzeichen zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt, wird vom Landgericht freigesprochen, weil der betreffende Trauerkranz aus rothen und weißen Rosen

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bestanden.

Naumburg  . Genosse Marfcha II aus Osterfeld wegen angeblicher Rollefte 10 M. Geldstrafe.

Breslau  . Redakteur Wendlandt wegen Amts­voriteher- Beleidigung 6 Wochen Gefängniß.

Bevollmächtigte der Filiale I, Herr H. Neumann, die Ver­fammlung eröffnet hatte, machte er bekannt, daß einer der ältesten und bewährtesten Kollegen in der deutschen   Maurer­bewegung verstorben ist und zwar Kollege negendorf in Hamburg  . Die Versammlung beschloß, ein Beileidstelegramm an bie Familie des Verstorbenen zu schicken. Hierauf hielt Herr 2. Dähne einen beifällig aufgenommenen Vortrag über die Entwickelung der deutschen   Maurerbewegung. Redner führte an, daß durch die kleinen Vereine und Vereinchen nichts wirklich Er­sprießliches für die Allgemeinheit geschaffen werden könne, ließ

30. Leipzig  . Der Vorüßende eines Fachvereins wegen unein kurzen Zügen die ganze Maurerbewegung vom Ausgang der erlaubter Lotterie( Blumenverloosung) 5 M. Geldbuße 60er Jahre bis jetzt 9levue pafsiren, schilderte die großen Rämpfe event. 1 Tag Gefänguts. der 70er Jahre und wies darauf hin, daß nur durch den Zu­

31. Geeftemünde. Redakteur Spizer wegen Beleidigung fammenhalt aller Kollegen die Berkürzung der Arbeitszeit und 20 M. Geldbuße.

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Verden  . Redakteur Watermann von der Nord­deutschen Volksstimme" wegen Landraths- Beleidigung( das Reichsgericht hatte das frühere gleichlautende Erkenntniß kaffirt und neue Verhandlung anberaumt) zwei Monate Gefängniß.

ein anständiger Lohn erzielt worden ist. Vor allem sei der damalige Erfolg der Zentralisation, dem Allgemeinen deutschen Maurerverein, zuzuschreiben. Inzwischen haben die Unter­nehmer von den Arbeitern gelernt; auch sie vereinigten sich in großen Verbänden und stellen den Arbeitern jetzt Bedingungen. Als 1878 das Sozialistengesetz in Kraft trat und jegliche Orga­31. Berlin  . Die Genossen: Wolf, Gelhar, Rühe aus Steglit   nisation aufgelöst wurde, da haben die Herren Rache geübt für und Hackebusch aus Schöneberg   wegen Gendarmen- dte Vergewaltigungen, die sie Anfang der 70er Jahre von seiten Beleidigung( durch Abfingen des Liedes: Weißt Du, wie der Gesellen erlitten haben wollten; so meinten sie in der Deffent­viel Sterne stehen manchem Lumpen auf der Brust) je lichkeit. Im stillen aber lachten sie sich ins Fäustchen, denn man 1 Woche Gefängniß, Lungwiz aus Steglit, ebenfalls hat gesehen, daß gerade in den sogenannten Gründerjahren, wo wegen Gendarmen Beleidigung 2 Wochen Gefängniß, die Gesellen die haben Löbne besasen haben sollen, die Bau,

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