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Gemeindevertreter Jahres stattfindenden stätigt worden, auch glaubt man nicht, daß der flüchtige Geld- welcher die Teuerungsverhältnisse geschildert und entsprechende Lohne kommenden Briefträger Schwarz oder der wegen Unterschlagung bestrafte erhöhungen verlangt werden. Bisher betrugen dieLöhne pr.Woche 24,75., a Ien bieten die beste Gelegenheit für die Wähler, sich dieses M. Schreiber Willy Lange mit dem Funde in Berbindung gebracht 23.10 M. und 21,40 m. Eine besondere Vergütung der Sonntags Necht soviel wie möglich zu sichern. Die proletarischen Vertreter werden können. Der Finder des Geldes, der Arbeiter Bollmann, arbeit erfolgt nicht. Wer die immer wachsenden Preise der werden dann auch dafür zu sorgen haben, daß Herrn Mensching die' Wer die immer wachsenden Breise der werden bann auch bajur zu jorgen haben, bag beren Mensching die ist namentlich über den Verlust seiner Ersparnisse untröstlich. Wohnungen und Lebensmittel in Schöneberg kennt, wird die Lohn- Lust vergehe, sich dreist über das Gesetz hinwegzusetzen. ist, wie schon mitgeteilt, wegen Fundunterschlagung bewegung unter den Straßenreinigern vollkommen begreiflich finden. Ein großer Fabrikbrand, bei dem die Charlottenburger, der Kirchhofs- Verwaltung fofort entlassen worden und Es ist noch nicht bestimmt, welche Stellung der Wagistrat hierzu Feuerwehr nicht gerade glänzend abschnitt, tam gestern früh um hat auch noch eine Bestrafung zu gewärtigen. Nach seinen Aus- nehmen wird. plad 21½ Uhr in der Thomvarenjave 1, zum Aus bon E. March Söhne in fagen muß man als sicher annehmen, daß der Unbekannte das Die Spandauer Stadtverordneten und die städtischen Ar- Charlottenburg. 1, zum Ausbruch. Es brannte Geld auf dem Kirchhof versteckt und es ihm dann aus seiner better. Aus Spandau schreibt man uns: Angesichts der bevor das große Fabrit- Quergebäude, wo in neun Defen die Thonwaren Wohnung, wo Bollmann es in seinem Stoffer sicher glaubte, stehenden Stadtverordnetenwahlen ist es interessant zu erfahren, wie der bekannten Fabrik seit über 60 Jahren gebrannt werden. wieder weggenommen hat. Der der That zunächst verdächtige Leis die bürgerlichen Stadtverordneten Spandaus bisher ihr„ arbeiter Kommerzienrat March ließ die Charlottenburger Feuerwehr alar dorf soll inzwischen auch von anderen Personen hier in Berlin ge- freundliches Herz" gegenüber den städtischen Arbeitern bethätigt mieren und eine Schlauchleitung von dem Fabrikpersonal vorsehen und erkannt worden sein, obgleich er eine Brille und feine haben. Schon seit Jahren führen die städtischen Arbeiter bittere nehmen. Von der benachbarten Beringerschen Fabrik wurde mit Kleidung trug. Leider ist es verabsäumt worden, ihn auf der Stelle lage fiber ihre ungemein niedrigen Löhne; ganz besonders sind einer Schlauchleitung Hilfe geleistet. Leider war die Wirkung festnehmen zu lassen. Klagen der Forstarbeiter in dieser Beziehung laut geworden, dieser beiden Schlauchleitungen wegen der Kürze der Schläuche Eine umfangreiche Verkehrsstörung auf den Berlin - Schöne denn ein Tagesverdienst von 2 M. und weniger ist bei dieser Ar uur sehr gering. Die Flammen griffen immer weiter um berger Straßenbahnlinien wurde gestern abend durch den Bruch beiterkategorie nichts Neues. Die Anträge der socialdemokrasich und bald stand das Quergebäude in seiner ganzen Auseines Wasserrohres vor dem Hause Potsdamerstraße 82, in der tischen Stadtverordneten, welche auf eine Auf- dehnung in Flanımenu. Weil die Charlottenburger Feuerwehr Mitte zwischen der Göben- und Großgörschenstraße am Botanischen besserung der Arbeiterlöhne abzielten, wurden bisher von immer noch ausblieb, wandte man sich an die Berliner Feuerwehr Garten verursacht. Die Reparatur nahm fajt die ganze Nacht in den bürgerlichen Stadtvätern einfach immer abgelehnt, und selbst um Hilfe. Diese lehnte das Ersuchen indeß mit dem Bemerken ab, fute Anspruch. diejenigen Vertreter, welche aus den freifinnigen Gewertvereinen Saß sie auf privates Ersuchen nicht ausrüden tönne. Dies Der in Bonn wegen des Verdachts, die Luise Günther in hervorgegangen waren und vor ihrer Wahl so sehr ihre Arbeiter- tönne mir auf ein Gesuch der zuständigen Charlottenburger Behörde, der Hajenheide bei Berlin ermordet zu haben. verhaftete o13- freundlichkeit betont hatten, waren für eine durchgreifende Ber - der dortigen Feuerwehr, Bolizei oder des Magistrats geschehen. Nach bidhauer Nonu ist gestern abend auf freien Fußgefeßt befferung der Lage der städtischen Arbeiter nicht zu haben. Endlich dreiviertel Stunden erschien endlich die Charlottenburger worden, weil sich der Verdacht nicht hat aufrecht erhalten lassen. im Januar d. J. fonnte sich die Stadtverordneten- Versammlung den Feuerwehr. Die Verzögerung foll durch einen Fehler in der Leitung Der Mingriff der Sittenpolizei, daß eine nichtsahnende einen Antrag unserer Barteigenossen, wonach für die städtischen wehr nahm schnell zwei Schlauchleitungen vor, erzielte damit aber Der Mißgriff der Sittenpolizei, daß eine nichtsahnende Wünschen der Arbeiter nicht länger mehr verschließen und nahm des öffentlichen Feuermelders verursacht worden sein. Die Feuer= unbescholtene Frau jahre oder monatelang in den Liſten der Arbeiter durchweg ein Mindestlohn von 8,50 M. pro Tag ein feine Wirkung. Es wurden nun noch zwei und dann zuſammen Prostituierten geführt wird, wird von der Polizeibehörde dadurch zu geführt werden sollte, nicht etwa an, sondern setzte eine fünf Schlauchleitungen an Hydranten angebracht. Um 7 Uhr war entschuldigen und zu rechtfertigen gesucht, daß das Mädchen das ge- Kommission nieder, damit diese die Frage prüfe und in andern man des Feuers so weit Herr, daß die Gefahr für die übrigen nane Nationale der Frau angegeben und das zuständige Bolizei Städten erst entsprechende Erkundigungen einziehe. Jezt, nach Fabrikräume, die au das Quergebäude grenzen, beseitigt war. Das an revier das Nationale bestätigt hätte. Diese Rechtfertigung, jo meint etwa neun Monaten, hat diese Kommission zum ersten male Quergebäude brannte um 11 Uhr noch. Es ist, troydem nur un" Bosi. 8tg.", fann man für einen einzelnen neu auftretenden erstenmale Fall gelten laffen. Wenn dann aber weiter dies als etwas un- getagt( 1), zu irgend welchem Resultat ist sie jedoch bisher nicht verbrennbare Vorräte von Thonwaaren und keinerlei feuergefährliche gekommen. Inzwischen haben sich die einzelnen Deputationen Materialien dort lagerten, vollständig ausgebrannt. Die Fabrikationsvermeidliches hingestellt und gesagt wird, ein ganz ähnlicher Fall ist gleichfalls mit dieser Frage beschäftigt; die Forst deputation, räume, die Comptoire und ausgedehnten Lagerräume find fast unerst dieser Tage wieder vorgekommen und ähnliche Fälle beren Arbeiter, wie oben erwähnt, von allen städtischen Arbeitern beschädigt geblieben. Die Entstehung des Brandes ist noch nicht werden auch in Zukunft nicht zu vermeiden fein, so wirft am allerelendesten bezahlt werden, lehnte die Werbefferung aufgeflärt. Festgestellt ist, daß das Feuer um 22 Uhr im ersten dieser fatalistische Quietismus auf die Rührigkeit und Findigkeit der Lage dieser Arbeiter im Sinne des jocial Stod in der Nähe des Ofens 9. ausgekommen ist. unsere Polizei doch ein so eigentümliches Licht, daß dem beschränkten demokratischen Antrages einfach ab und bekundete damit Das Spieleruest in Carlshorst. Die polizeilichen Nach Laienverstande dabei um die bürgerliche Ehre und Reputation angst so deutlich wie nur zu wünschen ihre Arbeiterfreundlichkeit" forschungen, die sich an die Aushebung des Spieleruestes in Carlsund bauge werden könnte. Auch für die Polizei muß der Satz gelten, daß die Erfahrung die Mutter der Weisheit ist. Ist ein der stand auch die Erhöhung von Löhnen" auf der Tagesordnung; handelt es sich um Feststellungen über die Persönlichkeit des Tell. gelten, daß die Erfahrung die Mutter der Weisheit ist. Ist ein ber- Sturze Zeit nachdem die erwähnte„ Lohnkommission" gewählt wurde, horft knüpfen, nehmen einen großen Umfang an. In erster Linie artiger Fall vorgekommen, der durch die bisherige Praxis entschuldigt es handelte sich allerdings diesmal nicht um Arbeiter löhne, Dieser ist nirgends gemeldet gewesen, auch in Carlshorst nicht. wird, so muß die Polizeibehörde, in deren Hand die Sicherheit und, sondern um den„ Lohn" des Oberbürgermeisters und des Stadtbau Seine Wohnung dort war, aus zugänglich. wenn auch in beschränktem Maße, Nuf und Ehre der ihrem Bezirk rats; ohne Bedenken und ohne weitere Prüfung dieser Frage in Auf diesem aber lag of lag ein großer Hund des Schlächterangehörigen Bürger gelegt ist, sich doch fragen, ob nicht Abhilfe zu schaffen ist. Und sollte diese wirklich so schwer zu finden sein? Sollte Kommiffionen und Deputationen wurde die Magistratsvorlage von meisters Scheel, ein Umstand, der den Spielern sehr zu statten den bürgerlichen Stadtverordneten widerspruchslos aufam, da das Tier jedesmal anschlug, wenn ein Fremder es gar nicht möglich sein, daß der betreffende Sittenpolizeibeamte an Ort und Stelle, d. h. nicht bloß aus den Akten des Polizei- genommen und damit der„ Lohn" dieser beiden Herren nicht den Hof betrat. Das Spielerhaus ist augenblicklich auf eine eigene reviers, sondern in der Wohnung der betreffenden Persönlichkeit sich wünschen, sondern um je 1500 Mart pro Jahr erhöht! Auch als liegen. Die Spieler haben, als sie das Haus unfreiwillig verließen, etwa um einige Pfennige pro Tag, wie es die Arbeiter Art gezeichnet, indem zerrissene Spielkarten in großer Menge umbervon ihrer Identität überzeugt? Mögen diese Fälle auch nur ver- es sich darum handelte, etwa 40000 Mart Straßenreinigungs- die Karten, die die Polizei nicht gefunden hatte, schleunigst vereinzelt und selten vorkommen, so dürfte die Polizeibehörde sich diese kosten von den Hausbesikern ab und auf die Steuer nichtet, Es scheint also bei ihnen nicht alles in Ordnung gewesen Mühe doch nicht verdrießen lassen. Es muß gewissermaßen als ein günstiger Umstand betrachtet aber zu wälzen, da zeigten sich diese Herren gleich zu sein. Außer der Berliner Seriminalpolizei sind auch die Ortswerden, daß das dieser Tage erwähnte Opfer des polizeilichen doch um die Interessen der Hausagrarier und nicht berg, wie es in dem ersten Bericht irrtümlich heißt) und die falls von der generösen Seite, handelte es sich dabei polizei von Friedrichsfelde , wozu Carlshorst gehört( nicht FriedrichsMißverständnisses bürgerlichen Streisen angehört. Ob um eine Ar- um die der Arbeiter! Auf zahlreichen Gebieten haben die Anträge Gendarmerie mit weiteren Ermittlungen beschäftigt. beiterin die Entrüstung so groß gewesen wäre, muß fraglich er der socialdemokratischen Stadtverordneten, welche eine Erleichterung fcheinen. für die schwachen Steuerzahler, die Arbeiter, bezweckten, nicht in Dermischtes. Vermist wird seit Somabend die 25 Jahre alte Buchhalterin mur nicht die Zustimmung der liberalen" Mehrheit gefunden, u sud uit lo Weta Weymar aus der Tresckowstr. 35. Am Sonnabendnachmittag sondern find teilweise sogar von ihr mit hohin aufgenommen um 4 Uhr fam sie sehr niedergeschlagen in den Milchladen von worden. Waldow in der Tresckowstr. 35 und bezahlte, was sie an Milch und Frühstück im Laufe der Woche bekommen hatte. Seitdem wurde sie nicht mehr gesehen. Einer Freundin, einer Lehrerin der dänischen Sprache in der Linienstraße, schrieb sie an demselben Tage, daß fie sich das Leben nehmen werde. Die Freundin benachrichtigte sofort die in der Provinz lebenden Eltern der Verschwundenen, die am Montag hierher eilten und seitdem vergeblich ihre Tochter suchen. Man vera mutet, daß die Vermißte aus unglücklicher Liebe Hand an sich gelegt Neue Beit" aus Charlottenburg . Der Arbeiter Mankowsky Mittwochmittag ist der frühere Vorsitzende des Aufsichtsrats der Ueber die Irrfahrt eines schwer Verletzten berichtet die Ein gräflicher Schwindler. Aus Stettin wird berichtet: hat. Sie ist ziemlich groß, hat dunkelblondes lodiges Haar und ein war in der Nacht zum Mittwoch von einem anderen Arbeiter in National- Hypotheken- Kreditgesellschaft, Graf Arnim- Schlagenblaffes, längliches Gesicht und trägt eine schwarze wollene Bluje und einem Hause der Straße 6a aus Eifersucht übel zugerichtet und thin, aus der Untersuchungshaft, in die er vor einigen einen schwarzen Rod. hilflos, über und über mit Blut besudelt, am Morgen in seinem Wiederum ist ein Schler verhaftet, mit ihm drei ungetreue Bette aufgefunden worden. Seine Aufnahme in das Charlotten- Wochen wegen des gegen die früheren Mitglieder der Verwaltung jener Gesellschaft schwebenden Strafverfahrens genommen war, ents Hausdiener und der Portier D. im Hause Leipzigerstr . 82. Letzterer burger Krankenhaus war mit großen Schwierigkeiten verknüpft. giebt au, von den Hausdienern zu Diebstahl und Einbruch verführt Von der Unfallstation aus wurde Mankowsky in einem Stranten achten, wonach ein ernstes Leiden, mit dem Graf Arnim behaftet Die Entlassung erfolgte auf Grund ärztlicher Guts worden zu sein. Die vier Verhafteten haben gemeinschaftlich Eine wagen und mit einer Bescheinigung der Station nach dem ist, die Fortsegung der Haft unthunlich erscheinen ließ. Wie es bruchsdicbstähle in einer Weinhandlung und in Sonfektionsgeschäften Strantenhause geschickt, wurde aber nicht aufgenommen, angeblich heißt, hat Graf Arnim zuvor eine Sicherheit in Höhe von begangen. D. stand dabei Schmiere", hat sich aber auch bei einigen weil teine Betten frei wären. Von dort aus fuhr der Stutscher heißt, hat Graf Arnim zuvor eine Sicherheit in Höhe von 200 000 m. leisten müssen. Einbrüchen persönlich beteiligt. Die gestohlenen Waren, deren Wert des Krantenwagens den Patienten nach dem Moabiter Krankensich auf mehrere Tausend Mark beläuft, wurden zu dem mit- hause. Dort wurden dem Maukowsky seine Papiere abgefordert, Die Heiratsgeschichte der Kronprinzessin Stephanie von verhafteten Partiewarenhändler N. in der Ansbacherstraße gebracht; die er mit vor Schwäche zitternder Hand dem Beamten überreichte. Destreich läßt nach wie vor die für allerhöchste Streise fabrizierte bei diesem und den Hausdienern wurde noch ein beträchtlicher Teil Die Aufnahme wurde aber auch in Moabit verweigert, da man dort Salonausgabe der Moral in erbaulichen Bildern erstrahlen. Kürzlich der gestohlenen Waren vorgefunden. Zwei der Diebe waren bei annahm, daß der Krante am Delirium leide. Nun ging die Fahrt den genannten Geschäften im Dienst, der dritte in einem Mäntel weiter nach der königlichen Charité, aber auch hier wurde Mankowsky Konfektionsgeschäft in der Kronenstraße.. abgewiesen, da er in Charlottenburg ortsangehörig und auch in der Strantentasse sei. Dem Seutscher blieb nichts weiter übrig, als nach der Unfallstation in der Marchstraße zurückzufahren, Der dienst habende Arzt telephonierte an das Polizeirevier, das den Kutscher dann vernommen hat. Vom Polizeirevier wurde der Kranke in Begleitung eines Schumannes wieder nach dem Charlottenburger Strantenhause gefahren, wo plöglich Betten frei waren und endlich die Aufnahme erfolgte. Die Jerfahrt hat von 12 Uhr 40 Minuten bis 5 1hr 15 Minuten, also genau 4 Stunden und 35 Minuten, ge
Eisenbahnunfall. Aus Düsseldorf wird gemeldet: Mittwochihrer Gesamtheit endlich begriffen haben, daß sie sich nicht länger Beide Lokomotivführer und ein Reisender wurden leicht verlegt, Die nächsten Tage werden es ja zeigen, ob die Arbeiter in abend 1/212 Uhr stieß der nach Essen fahrende Personenzug 457 im Bahnhof Düsseldorf- Derendorf mit einer Rangierabteilung zusammen. nasführen lassen dürfen, und daß einzig und allein die social: mehrere Reisende trugen Hautabschürfungen davon. Anscheinend demokratischen Vertreter den ernsten Willen und den Mut haben, überfuhr Pg. 457 das auf Halt stehende Einfahrtssignal. Die nächſtdie Interessen der Arbeiterschaft nach allen Richtungen hin unfälligen Personenzüge erlitten geringe, Pg. 457 selbst drei Stunden erschrocken zu vertreten. Verspätung. Die Untersuchung ist eingeleitet.
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dauert.
haben wir berichtet, daß die genannte Dame auf die Mißheirat" mit dem Grafen Lonyay verzichten wolle, damit ihre Tochter keine Einbuße an Rang erleide. Jegt wird gemeldet, daß die Witwe des Seronprinzen Rudolf für ihren Verzicht entschädigt werde und zwar dadurch, daß sie den längst angestrebten vollständigen Vorang vor den übrigen Erzherzoginnen" erhalte. Wie anderswo, so werden auch gewiß in Oestreich die Prinzen und Prinzessinnen dem Wolfe als vollendete Muster ihres Geschlechts vorgeführt werden müssen.
Tragödie eines Kindes. Als vorgestern Abend der Wächter in Nieder- Schöneweide einen Knaben, der sich ziellos umhertrieb, fest nehmen wollte, rief dieser dem Beamten zu: Burück oder ich schieße." Dann richtete er einen Revolver gegen sich, schoß los und war auf der Stelle tot. Die im Sprißenhause der Gemeinde niedergelegte Leiche ist noch nicht refognosciert. Der Senabe ist anständig gekleidet und mag etwa 14 Jahre alt sein. Man vermutet, daß es Den Schulstrafen in früheren Zeiten widmet Auguste Renard fich um den wegen schweren Diebstahls verfolgten Schulknaben Otto in der Revue universitaire" einen interessanten Artikel. In der Müller handelt. guten alten Zeit war die Hand recht lose, Geißel und Rute herrschten Der zweite Wissenschaftliche Abend, veranstaltet vom Wissenschaft: Die Stadtverordnetenwahlen in Charlottenburg in den Schulen unbestritten. Ein Wandbild in Pompeji stellt mit lichen Centralverein , findet morgen, Sonnabend, 8 Uhr abends im Fran: fanden Donnerstag ihre Fortsetzung in der zweiten Abteilung. Die einer Deutlichkeit, die nichts zu wünschen übrig läßt, die feierliche zösischen Gymnasium, Dorotheenftr. 41, II statt. Den Vortrag hält General Beteiligung war eine sehr lebhafte. Im ersten Bezirk gingen die Züchtigung eines widerspenstigen Schülers dar. Der Delinquent, der fetretär und Docent J. Tews über„ Die Bollseinheitsschule, ihr Wesen Kandidaten der Alt- Charlottenburger ohne jeden Wahlkampf glatt mir mit einem dünnen Gurt bekleidet ist, wird von zwei Kameraden und ihre Bedeutung"; davan schließt sich freie Disputation an der Hand durch. gehalten. Einer trägt ihn auf dem Rücken, so daß der besonders begedruckter Leitsätze. Für Nichtmitglieder sind Abonnementstarten zu allen Wissenschaftlichen Abenden des Wintersemesters zu 5 M., Einzelkarten zu Aus Groß- Lichterfelde schreibt man uns: Große kommunal drohte Körperteil hervortritt, der andere hat seine Füße gepackt. Der 1 M. in den Bureaus der Humboldt- Akademie erhältlich. politische Gesichtspunkte wird man in den Verhandlungen unseres Lehrer schwingt die rächende Peitsche. Wenn Horaz von seinem ersten Fenerbericht. Die legten 48 Stunden brachten nur vereinzelte Dorfparlaments mit der Laterne suchen müssen, und die geistige Lehrer so zurechtgesetzt worden ist, begreift man, daß er ihm das Alarmierungen, die außerdem nur auf geringfügige Veranlassungen Höhe unserer Gemeindevertreter ergiebt sich aus der in der legten Beiwort plagosus", der Schlagluftige, beilegt. Wie das Altertum, zurückzuführen waren. Gren 3 str. 9 war in einer Blumenfabrit Sigung ausgefämpften Eifersüchtelet über die an sich belanglose io hat auch das Mittelalter mit förperlichen Büchtigungen nicht ge= ein kleiner Brand abzulöschen. Ein Stellerbrand verursachte einen Thatsache, daß die meisten Mitglieder der Verwaltungskommission naufert, wenn man den durchaus nicht vereinzelt dastehenden Alarm nach Taubenstr. 7. Außerdem erfolgten noch Alar- für das Gut Werben nicht in Groß- Lichterfelde W., sondern in Beugnis Montaignes glaubt. Die Früchte vom Baume der Wissenmierungen nach Pantstr. 21a, Bant str. 32 und Bülow str. 57, Groß- Lichterfelde O. wohnen. Einen breiten Raum in den Verhand- chaft müssen damals sehr bitter gewesen sein. Luther ist einmal an doch war hier große Gefahr nirgends vorhanden. lungen nahm die Kritik über das Verfahren des Baumeisters und einem einzigen Vormittag fünfzehnmal mit der Rute gezüchtigt Den Rekord auf diesem Gebiete hat zweifellos ein Gemeindevertreters Mensching ein, deffen Specialität es zu sein worden. scheint, bei der Aufführung seiner Bauten sich mitunter um die schwäbischer Schullehrer erreicht; er konnte sich rühmen, nach einer od m baupolizeiliche Erlaubnis nicht zu kümmern. Auf Dienstzeit von 51 Jahren 7 Monaten eigenhändig 2 227 302 förperSpandau. Parteigenossen! Heute abend 8 1hr findet im eine energische Vorstellung des Gemeindevertreters Friebus liche Züchtigungen der verschiedensten Art erteilt zu haben. Im Weheschen Lokale, Bichelsdorferstraße 39, eine öffent mußte an maßgebender Stelle zugegeben werden, daß Herr Mensching Durchschnitt verabreichte er an einem Tage hundert Büchtigungen. liche Wählerversammlung statt! Genoffe Dr. Curt wieder einen Neubau ohne Genehmigung begonnen habe, hätte der Pädagoge sich nicht als Schinderknecht besser gestanden? Freudenberg aus Berlin referiert über die bevorstehenden daß ihm aber später die provisorische Bauerlaubnis erteilt und Die Stopzen. Das traurigste Los unter allen Verschickten in Stadtverordnetenivahlen. Zahlreicher Besuch wird Zahlreicher Besuch wird bestimmt Menfching mit einent auf 20 m. lautenden Strafmandat bedacht worden Sibirien trifft die Stopzen, eine freireligiöse Sette, deren Mitglieder sei. Wir zweifeln nicht daran, daß diese horrende" Strafe auf den wegen ihrer staatsgefährlichen" Glaubenslehre, sobald sie sich zu Adlershof . Die zum 12. November anberaumte Versammlung bauluſtigen Herrn abschreckend wirken wird. Baurat Tieten suchte derselben auch nur durch ein Wort bekennen, verschickt werden. Die betreffend Austritt aus der Landeskirche fann wegen Verhinderung in dieser heillen Angelegenheit über eine Hintertreppe zu entkommen, Stopzen werden zu lebenslänglicher Ansiedelung ausschließlich nach betreffend Austritt aus der Landeskirche kann wegen Verhinderung indem er meinte, daß die Dispense ja nicht der Gemeinde dem Gouvernement Jakutsk verwiesen. Unter keinen Umständen darf des Referenten nicht stattfinden. Die Versammlung wird bestinimt am Sonntag, den 26. November( Totensonntag ), abgehalten. Der borstand erteile, sondern der Bezirksausschuß, allerdings ein verschickter Skopze dieses Gebiet verlassen, während es allen anderen erst dann, wenn ersterer sich darüber geäußert habe. Es sei uns Verschickten nach Abbüßung ihrer Strafe freigestellt ist, sich beliebig aber die bescheidene Anfrage gestattet: Die Auskunft oder Aeußerung einer Bauerngemeinde innerhalb der Grenzen Sibiriens zuzählen zu Stralau Rummelsburg. Den Mitgliedern des biefigen Social- über Mensching seitens des Gemeindevorstandes muß doch wohl günstig lassen. Unter diesem grausamen Ukas kommt es unter den Skopzendemokratischen Vereins zur Nachricht, daß vom Sonntag ab die für den Herrn gewesen sein? Wie täme sonst der Bezirksausschuß familien nicht selten zu Trennungen zwischen Mann und Frau, zur Protokolle bom legten Parteitage abzuholen sind und zur Erteilung eines Dispenses, wo im Orte doch genügend be- Auflösung der Familie und dem Verlust ihres letzten Hab und zwar für Rummelsburg beim Raffierer M. Bitterhoff. tannt ist, daß der Gemeindevertreter Mensching schon früher Gutes. So berichteten dieser Tage russische Blätter wieder Mozartstr. 4, III( jeden Sonntagvormittag von 8-12 Uhr) und für Bauten ohne baupolizeiliche Genehmigung auf über einen Fall, wo ein Verschickter, ein Verschickter, der in der Zeit Stralau bei S. rumm, Dorfstr. 17, VI, Schluß der Ausgeführt hat?- gabe 1. Januar 1900, Der Vorstand. Lohnbewegung unter den städtischen Straßenreinigern von Schöneberg . Unter den Straßenreinigern giebt jich eine Bewegung fund, die darauf hinausgeht, anläßlich der stetig wachsenden Wohnungs und Lebensmittelpreise eine Erhöhung des bisherigen Wochenlohnes zu erzielen. Es ist eine von beinahe jämtlichen Straßenreinigern beschlossene Bittschrift an den hiesigen Magistrat abgesandt worden, in
erwartet!
Vertrauensmann.
Aus den Nachbarorten.
Die öffentliche Beratung der hier mitgeteilten Angelegenheiten scheint einigen Mitgliedern der Gemeindevertretung etwas unbehaglich geworden zu sein, denn es machten sich Stimmen gegen die öffentliche Behandlung gewisser Fragen vernehmbar.
Aber die Einwohnerschaft hat das Recht zu verlangen, daß die Gemeinde Angelegenheiten mit Ausnahme ganz bestimmter Fälle im vollsten Lichte der Oeffentlichkeit behandelt werden. Die im März
seiner Strafverbüßung" ein skopzisches stopzisches Mädchen geheiratet hatte, nach abgelaufener Frist das Gebiet verließ, um in einem angrenzenden Gouvernement für seine Familie ein Heim mit gutem Erwerb zu schaffen. Dieses gelang ihm auch. Der Mann ist dann wiedergekommen, um sein Weib und Kind in die neue Heimat zu bringen, aber die Behörden ließen es nicht zu, weil das Weib, ihres Glaubens wegen verschickt, Zeit ihres Lebens im Jakutsker Gebiet verbleiben müsse.