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in marfanten Linien prägnant gegen einander gestellt, auf eindring- Saualpe eine zahme Rehgeis gefannt( ebenfalls mit der Flasche liche Wirkungen ausgehend. aufgezogen), die lange Jahre hindurch stets im Winter bei einem Der zweite Weg läßt ihn den Reizen der Farbe folgen. Er löft Kleinbauern auf dem Hofe sich aufhielt und an Butraulichkeit von hier alle Stonturen auf. Es fehlt jeder innere Halt. Es fehlt das feinem Haustiere sich übertreffen ließ. Bei der ersten Schneeschmelze Gerippe. Die Farben manchmal find es ganz auffallend ordinäre im Frühling berließ das Tier regelmäßig den Hof und brachte den hängen buchstäblich in der Luft. Bäume, die wie bunte Bindfäden Sommer in den nahegelegenen Forsten zu. Durch Halsband und ein aussehen. Einmal erreicht er allerdings damit eine prächtige Wirkung: fleines Glödchen war es fenntlich gemacht. Diesem Reh bin ich, daBirken vor einem Schneeberg , so leicht und farbig wie ein japanischer mals als Forstmann in jenen Revieren tätig, zweimal vier bis fünf Holzschnitt, von hellftem Glanz. Man merkt wohl, wohin er strebt: Stilometer von seinem Winteraufenthalt entfernt im Forste begegnet, illusorische, phantastische Wirkung. ohne aber daß es mich hätte näher kommen lassen. Dieses Reh hat zweimal im Spätherbst ein Stih mit aus den Sommerferien gebracht, die aber nicht bei dem Hofe und der Mutter aushielten. Medizinisches.
Drittens will Ury Jdeenmalerei großen Stils. Es läßt sich nicht Teugnent, in seinem Jeremias ist Größe. Größe der Naturstimmung in dem unendlichen Sternenhimmel, unter dem tief unten auf der Erde Jeremias fauernd liegt.
Die meisten werden bei Leffer Ury geneigt sein, einer rein hr. Die Zunahme des Plattfußes. Der Plattfuß ist persönlichen Entwickelung alles zur Laft zu legen. Das geht bei Ury eine Strankheit, die vorwiegend im jugendlichen Alter in die Erganz leicht und ist das Nächstliegende. Zunehmende Schwäche des Sehvermögens, daher start kontrastierende Farben einerseits, anderer- scheinung tritt; die Fußsohle hat dabei ihre natürliche Wölbung verfeits zerfließende Haltlosigkeit, wo er die Farben auflöst. Die loren und ist abgeplattet. Das Leiden ist meist recht schmerzhaft. Neuerdings wollen nun manche Aerzte eine Zunahme des Plattfußes Monumentalmalerei bedeutet dann ein letztes Aufraffen, ein ge- beobachtet haben und sie beschuldigen hierfür die Mode der spizigen zwungenes Zusammenpreffen des Willens, der zu Schöpfungen großen Stiefel. Auch der bekannte Orthopäde Prof. Müller in Stuttgart Stiles drängt, wobei das jüdische Temperament mitspricht und die Wege weist diese Möglichkeit nicht von der Hand. Da der spike Stiefel die weist. Jedoch, das bliebe alles nur persönlich. Es erklärte nur die Tatsache. Uns aber interessiert die Person nur, wenn sie Träger Fußipiße nach außzen drückt, so könnte dies für die Entstehung des ciner allgemeinen Idee ist, wenn Zeitströmungen sich in ihr Blattfußes wohl von Bedeutung sein. Nun muß man jedoch berüdsichtigen, daß man das Leiden aber gerade häufig bei den arbeitenden fonzentrieren. Dies möchte ich im folgenden andeuten. Ständen antrifft, bei jugendlichen Fabritarbeitern, Bäcker- und Es ist bedauerlich, daß Lesser Ury sich nicht mehr in Zucht Kellnerlehrlingen, bei welchen das Tragen von spitzen Schuhen doch nimmt. Denn trotz allem glaube ich, daß, so fremd seine Art auch wohl nicht die Regel ist. Von größerer Bedeutung dürfte das soziale ist, so viel schwächliches auch darin enthalten sein mag, dennoch ge Moment sein: Zu schwere und zu anhaltende Arbeit, namentlich im wisse neue Werke aus ihr zu schöpfen sein werden. Nicht nur, daß eine sich so rückhaltlos bis zu Ende auswirkende Persönlichkeit- land- Stehen ausgeübt, bei jungen Leuten, bei welchen das Knochensystem läufig wird man das mit" pathologisch" und" degeneriert" abtun und noch nicht widerstandsfähig genug ist, um Verbiegungen Widerstand wohl auch von Defekten reden pfychologisch interessiert, da wir zu leisten. Auch die Statistik bestätigt diese Tatsache, in Fabrikorten in unserer an Individualitäten so armen und an schablonenhaften trifft man mehr als fünfmal so viel Plattfüßige wie in ländlichen Charakteren so reichen Zeit die Vorliebe für das Normale" not- Gegenden. Von dem Zeitpunkt an, wo die Kinder zur Arbeit in den gedrungen verlieren müssen, ich glaube auch, daß hier malerisch ein Fabriken herangezogen werden, steigt die Zahl der Plattfüße sehr neuer Drang zum Durchbruch kommen will. Es steht dies in einer schnell. Die Behandlung besteht in dem Einlegen von Plattfußsohlen Linie mit den Erfahrungen, die ein aufmerksamer Besucher der Kunst- aus Nickelblech; die Sohlen sollen aber für jeden Patienten eigenz salons machen konnte. Das ewige Wiederholen impressionistischer angefertigt werden. Motive reizt oft den Maler nicht mehr.( Ich spreche nicht meine Ansicht aus, ich referiere mur objektiv.) Die impressionistische MalDer zornige Knider. Hab' ich eine Wut in mir!... weise läßt anscheinend Fähigkeiten lahmliegen, die tätig sein wollen. Hätt' ich nur gleich' was recht Billiges bei der Hand Daher auch hier bei Ury das Streben nach großzügiger, monu- und flein tät' mentaler Malerei, Ideenmalerei, wenn man will. Daher auch die Vorliebe für die dekorativ gewertete Landschaft, in der große Flächen start tontrastieren. Daher auch das Zerfließen der Farbe, die Freude an den Farbenflecken als solchen, denen der zeichnerische Halt fehlt. Es scheint mir demnach richtig, eine abwartende Haltung einzus nehmen. Was sich hier äußert, scheint mir nicht nur Urh persönlich und allein anzugehen. Es sind vielleicht Momente von allgemeiner Bedeutung. Vielleicht bringt sie Ury zur Geltung. Vielleicht auch ist er nur zeitweiliges Mittel, es fehlt ihm die Kraft, und andere führen das Werk fort. Jedenfalls scheinen es mir zeitliche Strömnungen, an deren Beginn wir hier stehen, und diese allgemeine Bedeutung möchte ich bei Üry herausheben.
Aus dem Tierleben.
Zahme Rehe. Der„ Kölnischen Volkszeitung" wird von einem Forstmann geschrieben: Die Zähmung von Rehwild bis zu der Zutraulichkeit von der Art der Haustiere ist keine allzu schwierige Sache. Sie gelingt fast immer, wenn man das junge Reh etwa im Alter von einigen Tagen oder Wochen selbst mit der Flasche aufzieht. Das Aufziehen selbst ist ebenfalls sehr leicht, da die Tiere die Flasche nach ganz kurzem Bemühen fast ausnahmslos gern annehmen und prächtig dabei gedeihen. Ich habe sehr viele vollständig zahme Rehe gesehen und auch wiederholt selbst solche aufgezogen und lange Zeit hindurch gehalten. So wurde mir vor etwa vier Jahren ein zwei bis drei Tage altes Kitzbödchen gebracht( aus dem freien Reviere). Dasselbe entwidelte sich, mit gewärmter Ziegenmilch ernährt, ganz vorzüglich, sprang feinen Pflegern behend auf den Schoß und lief frei im Hause und im Garten umher. Schwieriger war es, den von mi gehaltenen Jagdhund, welcher hauptsächlich zur Rehjagd gebraucht wird, auf einen freundschaftlichen Fuß mit dem Pflegling zu bringen. Der Hund zeigte sich zunächst sehr eifersüchtig auf den jungen, von der ganzen Familie gehätschelten neuen Zögling; er gewöhnte sich aber bald an das Böckchen. Aus einem vornehmen Ignorieren des Kitchens wurde bald ein freundschaftliches Verhältnis, und schon nach etwa zwei Monaten schliefen Hund und Neh in derselben Hütte und fraßen aus derselben Schüssel. Der Hund warf sich sogar förmlich zum Beschüßer seines neuen jungen Freundes auf. Als nämlich einst ein fremder Hund in den Garten gedrungen war und das junge Reh bei der Kehle gepackt hatte, stürzte mein Jagdhund auf den Eindringling los und würgte ihn so heftig, daß ich nur durch scharfes Zuschlagen das Leben des Fremdlings retten konnte. Von dieser Zeit wurde das Tier noch zutraulicher gegen die Menschen und verließ kaum die nächste Umgebung des Hauses. Im Hause lief es frei durch, alle Zimmer; war es hungrig, so meldete es sich so lange durch Fiegen vor der Zimmertür, bis seine Pfleger ihm Nahrung brachten. Von niemand anders als den Mitgliedern der Familie ließ es sich anrühren. In Kärnten habe ich in einem Dorfe der Verantwortl. Nedakteur: Paul Büttner , Berlin.- Druck und Verlag:
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Humoristisches.
tat ich's ſchlagen!"
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furz
Aus dem Gerichtssaal. Sie sind beschuldigt, zum läger gesagt zu haben:„ Der Teufel soll Sie holen!"" Wunsch"!""
Gesagt hab' ich es es war aber nur ein frommer
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- Ueberraschung. Bräutigam( einige Tage vor der Hochzeit zu seiner Braut): Das eine darf ich Dir nicht verschweigen: ich trinke ab und zu ein Gläschen Bier sehr gerne und verschmähe auch gelegentlich ein Schnäpschen nicht!" Braut: ,, Na und Ich erst!"
Notizen.
Einen vernünftigen Paragraphen enthalten die Satzungen des Volks- Schiller Breises: Werte eines schon einmal mit einem Preise ausgezeichneten Schriftstellers bleiben von einer ferneren Preisverteilung ausgeschlossen."
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-Die nächste Bremiere im Neuen Theater ist Shakespeares Sommernachtstraum", der mit der vollständigen Musik von Mendelssohn zur Aufführung gelangt. Die Entwürfe zu den Kostümen stammen von Karl Walser .
falsch.
„ Traumulus" ist ins Russische übersetzt worden.- Die Nachricht, Antoine werde das Odéon übernehmen, ist Der Vertrag des bisherigen Direktors läuft noch bis 1909. -In der städtischen Mädchenschule Nürnbergerstr. 63 wird Dr. Th. Flatau Mittwochs von 8-9 Uhr abends( Beginn 25. Januar) über Theorie der Stimmbildung" sprechen. Der Besuch der Vorträge ist unentgeltlich. Schriftliche Meldungen an die Direktion der Akademie für Sprech- und Vortragskunst in Rede und Gesang: Berlin W., Ließenburgerstraße 14.-
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Emil Drlit soll als Lehrer für die Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums gewonnen sein.- Million hinterlassen haben. Dem wird eifrig widersprochen und Professor Abbe sollte für Zwecke der Wissenschaft eine bemerkt, Abbe habe im Jahre 1889 sein ganzes Vermögen der Carl Beiß- Stiftung überantwortet und sich seitdem mit einem ganz bescheidenen Jahreseinkommen begnügt, welches feine Reichtfimer zu fammeln gestattete.- Im Jahre 1904 gab es in Deutschland 30 457 Aerzte.- Jm Simplon Tunnel sind noch 169 Meter Gestein zu durchschlagen.- Vorwärts Buchdruckerei u.Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
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