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Lichte erscheinen zu lassen. Von den gegenteiligen Beobachtungen, hause ist sie ihren Verlegungen erlegen. Dort starb auch der einem umfangreichen Schreiben an die Vertretung das Ersuchen, die die die Berliner   Lehrerschaft nicht in zwei oder drei, sondern 58 Jahre alte Arbeiter Wilhelm Bunzel aus der Hollmannstr. 23, Verbesserung und Vermehrung von Volksbibliotheken that­in Hunderten und Tausenden von Fällen an den Schul- der am Freitag auf einem Bau in der Hohenzollernstraße von einem fräftig zu unterstützen und dem vorhandenen Bildungsbedürfnis der kindern gemacht hat, wissen Herr Kirschner und Herr Bertram drei Meter hohen Gerüste fiel und mit dem Kopfe so schwer auf Bevölkerung Rechnung zu tragen. Barth und Sonnenburg be­zwar auch fie find nicht bloß schriftlich, sondern auch einen Balfen aufschlug, daß er sich eine Gehirnerschütterung zuzog. fürworteten zu diesem Zweck die Einstellung einer entsprechenden mündlich darüber unterrichtet worden aber sie erwähnen sie nicht. Summe in den nächsten Etat. Es wurde gegen einige Stimmen be­ Besondere Kennzeichen  . Die fönigliche Staatsanwaltschaft I Die verschiedenen bürgerlichen Fraktionen der Versammlung gaben durch ihre Vertreter die Erklärung ab, daß sie alle ohne Ausnahme erläßt einen Steckbrief hinter einem 25 Jahre alten aus Berlin   ſchloſſen, zur Errichtung einer Volksbibliothek 200 W. in den nächſt­von tiefem Mitgefühl für die gewerblich beschäftigten Kinder erfüllt gebürtigen Kaufmann Mag Levin, der wegen einfachen Bankrotte jährigen Etat einzustellen. Infolge der übermäßigen Zunahme der Erwerbsthätigteit und Betruges in Untersuchungshaft genommen werden soll. Nach schulpflichtiger Kinder seien und dem Wünsche nach Abhilfe die wärmsten Sympathien einer möglichst genauen Personenbeschreibung heißt es: Besondere ersucht der Landrat, die diesbezügliche Polizeiverordnung dahin abzu­entgegenbrächten. Wollen sehen, wie sich dieses Mit­gefühl und Kennzeichen: Nach den Registern des königlichen Polizeipräsidiums thätigkeit schulpflichtiger Kinder verboten ist. Genosse Sonnenburg be­ändern, daß vor 6 1hr morgens und nach 8 Uhr abends jede Erwerbs­diese Sympathien bethätigen werden, wenn es zur endgültigen Beschlußfassung tommt. In der gestrigen heißt der Gesuchte Jacob gen. Levin. antragte, je de Erwerbsthätigkeit schulpflichtiger Sigung ließen sich leider recht viele Stadtverordnete durch Auf dem Transporte von Berlin   nach der Strafanstalt Brieg   Kinder bis zum 14. Lebensjahr zu untersagen. Keiner, dem ihr Mitgefühl und durch ihre Sympathien nicht davon zurückhalten, ist der zu zehnjähriger Zuchthausstrafe verurteilte Kellner Albert das Wohl der heranwachsenden Jugend am Herzen liege, könne dulden, bei den Ausführungen unseres Genossen Singer über einige besonders Magasche wsti entsprungen. Er sollte in Breslau  , wo Station daß Schulkinder beschäftigt werden. Der Antrag wurde gegen zwei schlimme Umstände auf dem Gebiete der Kinderarbeit ein Benehmen gemacht worden war, mittels Droschte vom Märkischen nach dem Stimmen abgelehnt, der Vorschlag des Landrats angenommen. zur Schau zu tragen, das zu der Vermutung berechtigt, daß sie sich Oberschlesischen Bahnhofe gebracht werden, doch gelang es ihm, auf Eine Polizeiverordnung, welche den Verkauf von Obst, Ge weder des Ernstes der Sache noch der Würde der Versammlung der Fahrt den Wagenschlag zu öffnen und seinem Transporteur zu müse usw. nur noch nach Gewicht vorschreibt, wurde ebenfalls völlig bewußt waren. Der Entwurf wurde schließlich dem Ausschuß entfliehen. Die Jagd auf den Flüchtigen hatte bisher keinen Erfolg. gutgeheißen.. überwiesen, der zur Vorberatung des bekannten, dieselbe Angelegen heit betreffenden Antrages unserer Genossen eingesetzt ist. Auf der elektrischen Straßenbahn tödlich verunglückt ist Pankow  . Zu der am Sonntag, den 19. November, statt­gestern nachmittag gegen 4 Uhr der 60 Jahre alte Storbmacher Paul findenden Flugblatt- Verteilung werden die Genossen ersucht, zahlreich Margasus aus der Bernauerstraße. M. geriet vor dem Hause und pünktlich zu erscheinen. Die Abfahrt findet früh 72 1hr vom Prinzenallee 64 unter einen Wagen der Linie Pankow  - Georgen- Lokale des Herrn Störr( Pankow  ), Mühlenstr. 24, aus statt. straße und wurde überfahren. Entsetzlich zugerichtet, wurde er von einem Schußmann des 9. Reviers mit einer Droschke in ein Kranken­haus gebracht. Hier stellte man außer inneren Verlegungen einen Becken- und einen Schädelbruch fest. Schon um 6 Uhr wurde der Berunglückte von seinen Schmerzen durch den Tod erlöst.

Rotröcke, Rotwälsch. Nur um zu zeigen, an was für Ver­gnügungen sich die Edelsten und Besten ergößen und was für ein Rotwälsch bei ihnen die deutsche Sprache ersetzen muß, lassen wir hier den von der Kreuz- Zeitung  " veröffentlichten Bericht über die borgestrige Grunewald- Parforcejagd folgen:

Die heute vont Saugarten ab gerittene Jagd, an welcher 66 Rotröde und 2 Damen im Sattel, Gräfin A. Martensleben und Generalin Dulig, teilnahmen, bot troz des trüben Wetters einen Brand im D- 3ug. Der um 6 Uhr 48 Minuten gestern früh guten Galopp hinter den auf eine 2jährige Bache jagenden Hunden. Am fällige Berliner   D- 3ug traf mit mehr als halbstündiger Verspätung Gatter an der Krummen Lante wurde die Bache von der Meute eingeholt in Frankfurt   a. M. ein. Kurz hinter Bebra   hatte man bemerkt, daß und hart bedrängt. In hoher Flucht überfiel sie den Wild- der Leipziger Durchgangswagen brannte. Das Feuer war aus noch zaun und durchschwamm den See, gefolgt von den sich schnell durch nicht ermittelter Ursache im Abort des Wagens entstanden. Der Zug die Latten zwängenden Hunden. Viermal durchschwamm die Bache   mußte auf freiem Felde halten, und man versuchte den Brand zu den See, bevor sie ihre Flucht durch Zehlendorfer   Terrain fortsette. löschen. Zum Glück war der Wagen nur mit acht Fahrgästen besetzt, Von neuem ertönte die" Gute Jagd" Fanfare, und in toller Fahrt so daß keine Panik entstand. Der Wagen wurde dann in Hersfeld  galoppierte das rote Feld durch den Zehlendorfer Forst bis nahe der zurückgelassen und seine Insassen nahmen in anderen Wagen Platz. Oberförsterei, wo die Bache   das freie Feld annahm und direkt auf die Kadettenanstalt Lichterfelde   zu steuerte. Volle 12 Stunden 68 Jahre alte Almosenempfängerin Quielig aus der Frankfurter  Im Straßenverkehr verunglückt ist gestern vormittag die währte die Jagd, bis halali geblasen wurde und die Hunde die Bahn auf freiem Felde gegenüber der Kadettenanstalt deckten. Lieute- straße 16. Die Greifin wurde an der Ecke der Frankfurter  - und nant v. Offenbach   vom Königin Augusta- Regt. hob aus, den Fang bedeutende Quetschung am Hinterkopfe. Die Rettungswache I leistete Andreasstraße von einem Geschäftswagen angefahren und erlitt eine Vollzählig war das rote Feld bei Verteilung der Brüche zur die erste Hilfe. gab Rittmeister v. Kapherr vom Leib- Garde- Husaren- Regiment. der Verunglückten, die sich auf dem Wege zum Armenarzte befand, Stelle und verließ nach Beendigung der Halali- Ceremonie, befriedigt ob des guten Galopps und der interessanten Jagd, den Halali- Play.

Auf die Teilnehmer an der Parforcejagd trifft dieser Vorwurf nicht zu. Wer als frommer Christ anderthalb Stunden lang hinter dent widerwärtigen Schauspiel herrennt, daß ein armes Tier raffiniert zu Tode gehegt wird, mag schließlich schon in Schweiß geraten.

erfüllen wissen.

Aus den Nachbarorten.

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Der Vertrauensmann. Den Posamentenhandel auf dem Winterfeldplatz   wollte die Der Magistrat ist diesem Beschluß deshalb nicht beigetreten, weil die Stadtverordneten- Versammlung von Schöneberg   verboten wissen. frühere Gemeindevertretung den Verkauf von derartigen Artikeln eingeführt hat.

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Donnerstagabend auf den Bau der deutschen Niles- Maschinen­Arbeiter Risiko. In Nieder Schöne weide sind Werkzeugfabrit abermals zwei Arbeiter verunglückt und zwar zwei verheiratete Ma Iergehilfen aus Berlin  , die infolge Bruches der Leiter aus einer Höhe von 14 Meter abstürzten. Die Unglück­lichen erlitten Arm- und Beinbrüche und wurden im Krankenwagen in ein Berliner   Krankenhaus gebracht.

Die Verunglückten sind die Maler Kaiser aus der Großgörschens straße 38 und Paul Schmidt aus der Koloniestraße 36.

richtet: Der wegen seiner Schneidigkeit bekannte hiesige Verunglückter Staatsretter. Aus 2udenwalde wird bes Polizeisergeant Radloff ist plötzlich aus dem Amt ge= suchten Betruges zu verantworten haben, da er einen wärter um 100 M. anborgen wollte und dabei falsche Vorspiege­lungen gemacht haben soll. Auch ein Verfahren wegen Amts­vergebens schwebt gegen Radloff, der jetzt einen Kartoffel- und Schlacht- Pferdehandel angefangen hat.

chieben. Er wird sich am 28. d. W. vor Gericht wegen Bahn­

nach Rußland zurückbefördert werden müssen.

Nichtigstellung. Von Herrn H. Zieckow, Tempelhof  , Berliner­straße 119, erhalten wir die Mitteilung, daß es keineswegs Nahrungs­jorgen waren, die seinen unglücklichen Bruder in den Tod getrieben haben. Insoweit beruht also unsere Meldung in Nr. 265 auf einem Irrtum.

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Gerichts- Beitung.

Die in der letzten Nacht erwarteten Sternschnuppen­schwärme find nicht in der hiesigen Sternwarte, aber in der Stern­In seinem Plaidoyer gegen die Harmlosen machte Staats- warte in Treptow   und in der Urania( Jnvalidenstraße) beobachtet anwalt Jfenbiel den Angeklagten zum Vorwurf, daß sie die köstliche worden. Direktor Archenhold und Dr. Witt hatten besondere Vor­Wahrheit des Spruches:" Im Schweiße deines Angesichts sollst du kehrungen zur Beobachtung getroffen. Das Wetter war für die Auf dem Auswandererbahnhof Ruhleben bei Spandau  dein Brot essen" nie an sich erfahren hätten. Beobachtung günstig. Der Himmel war vollständig wolkenlos. Der treffen seit einiger Zeit unter den Europamüden, die aus Süd­erste Sternschnuppenfall konnte morgens um 2 1hr 30 Minuten Bland kommen, Personen ein, die an einer ansteckenden, scheinbar im Sternbild des Löwen beobachtet werden. Die Meteore waren schwer heilbaren Hautkrankheit leiden, die sich besonders am Kopf nicht gerade zahlreich. Schwärme bemerken. Erst gegen 4 Uhr konnte man größere werden, so erfolgt schon in Ruhleben, wo sich ständig Agenten der zeigt. Da in Amerika   solche Auswanderer nicht aufgenommen Die Treptower Sternwarte ließ, wie sie an­gekündigt hatte, sofort alle diejenigen, die sich vorher für die Be- Dampfschiffahrtsgesellschaften befinden, nach der ärztlichen Unter­Besuchung schlechte Ernährung des Arbeiters des tiefen Kummers voll. wurde zur Zufriedenheit der Teilnehmer besorgt. Zwischen 4 und 5 Uhr davon betroffen sind, so spielen sich oft herzzerreißende Abschieds­Die agrarische Deutsche Tages- Zeitung" ist über die obachtung gemeldet hatten, durch den Fernsprecher wecken, und das Wecken ſuchung ihre Ausschließung von der Weiterfahrt. Wenn die Kranken mun Mitglieder einer Familie sind, deren andere Angehörige nicht Sie beflagt mit Recht die bedenkliche Qualität der Caviar- wurden die hellsten Meteore beobachtet. Gezählt wurden im ganzen 31. brötchen zu 10 Pf., die es in vielen Lokalen giebt, tadelt ferner, Direktor Archenhold ist der Meinung, daß zwischen 4 und 6 1hr die scenen ab, indem die Gesunden die Fahrt fortsetzen und die Kranken daß die Arbeiter minderwertige Oelsardinen essen, und fällt größten und meisten Meteore gefallen sind und also der Haupt­schließlich eine absprechende Kritik über das zweifelhafte Getränk, durchgang der Bieliden und Leoniden stattgefunden hat. daß in Destillen als Portwein, Sherry usw. ausgeboten wird. Dann meint das Blatt:" Gegen diese unwirtschaftlichen und unvernünftigen Genüsse der Arbeiter sollten die socialdemokratischen Führer, die angeblich das Interesse der Arbeiter vertreten, einschreiten; das Bei den Stadtverordneten Wahlen in Spandau   sind wäre auch ein gut Teil wohl angebrachter Arbeit an der Hebung trotz aller Schwierigkeiten, die zu überwinden waren, unsere Partei- Von den Wasserstraßen des Regierungsbezirks Potsdam des vierten Standes", dessen Angehörige man mit vielem Bathos genossen Schröer, Pieper, Halleker und Scholz als werden in diesem Winter gesperrt: Auf der Havel  - Oder- Wasser­die Enterbten nennt." Soweit wir nach der Deutschen Tagesztg." Sieger aus der viertägigen Wahlschlacht hervorgegangen, während straße die Strecke von Grafenbrück bis Pinnow   vom 1. Januar bis als Führer in Betracht kommen, wollen wir, obgleich uns auch aus Rieger und Kunkel in Stichwahl kommen. Die Spandauer   Arbeiter- 1. März 1900; die Spree- Oder- Wasserstraße vom 2. Januar bis früherer Thätigkeit feine Unterlassungsfünde vorschwebt, dem Blatt gern schaft, die opfermütig, allen Hindernissen zum Troz. den ersten Kampf bis 28. Februar 1900; die fanalifierte Notte vom 15. bis 28. Mai 28. Februar 1900; der Friedrich Wilhelms Kanal vom 2. Januar die ausdrückliche Versicherung geben, daß wir fünftig mehr noch als bisher geschehen, den Arbeiter an die beste kost gewöhnen helfen so gut bestanden hat, wird auch in den Stichwahlen ihre Pflicht zu 1900; auf den Storfower Gewässern die Strecke von Wendisch- Nietz wollen. Als Endziel schwebt uns da gewissermaßen das Menü vor, das der bis Storkow   vom 1. Januar bis 28. Februar 1900; auf der Ruppiner Bund der Not leidenden fürzlich nach der Reihenfolge der mit dem Bildnis des Freiherrn von Wangenheim verzierten Tischkarte gestrigen Sigung zunächst die Wahl von 19 Mitgliedern und deren 1900, und auf der oberen Spree  - Wasserstraße die Zollbrücke bei Rigdorf. Die Stadtverordneten- Versammlung hatte in ihrer Wasserstraße der Ruppiner Kanal vom 25. Januar bis 28. Februar fummervoll verzehren mußte. Aber da sollte sich dann auch die Deutsche Tageszeitung" ent- nehmen. Die Wahl ging glatt vor statten, den Vorschlägen der 19 Stellvertretern für die Voreinschätzungs- Stommission vorzu- Rosenblatt vom 15. Februar bis 31. März 1900. gegenkommend zeigen und dahin wirken, daß auf den ostelbischen Vertreter der dritten Wählerabteilung wurde widerspruchslos Rechnung Große Berliner Straßenbahn gegen die Gemeinde Wilmersdorf  Zur Erhebung einer Klage beim Kreisausschus durch die Gütern die Arbeiter fortab etwas besser als das liebe Vieh genährt getragen. werden. Der Magistrat beantragt, für die von den Lehrern Engel   hat die von dieser verweigerte Genehmigung zur Herstellung einer und Bergknecht errichtete kaufmännische und gewerbliche Fortbildungs- Surve vom Henriettenplatz nach dem neuen Straßenbahn- Depot in Das Goethe- Denkmal, welches bereits seine übliche Winter- schule für Frauen und Mädchen ein Aufsichtsturatorium zu wählen. der Westfälischenstraße geführt. hülle erhalten hatte, wird in diesen Tagen nochmals freigelegt Die Versammlung stimmte den Antrage zu und wählte ihrerseits werden, da am 19. d. Mts. seitens der Berliner   Studentenschaft die Herren Wilschte und Fahrenkrug   sowie den Genossen Kränze niedergelegt werden sollen. Ostermann. Der Magistrat hat die Stadträte Thiemann Eine besondere Sprechstunde für Lungenkranke ist in den und Leyke in das Kuratorium delegiert. Es wurde ferner dem Räumen der Medizinischen   Universitätsklinik, Luisenstr. 18, unter Kuratorium das Recht zugestanden, selbst weitere 5 Mitglieder zuzu- Inwahre Geschichten von socialdemokratischem Terrorismus Leitung des Professors Dr. Max Wolff eröffnet worden. Die Sprech- wählen, wovon mindestens 2 Frauen sein müssen. Ein anderer zu verbreiten ist bekanntlich eine von der Märkischen Volkszeitung" stunde findet werktäglich von 10 bis 12 Uhr statt; Unbemittelten Magistratsantrag, das Vorgartenterrain des Grundstücks Prinz mit ganz besonderem Eifer ausgeübte Thätigkeit, durch welche das ist sie ohne weiteres zugänglich, Mitglieder von Krankenkassen werden Handjerystr. 5 zu enteignen, wurde ebenfalls einstimmig angenommen. Centrumsblatt die arbeiterfeindlichen Bestrebungen der Zuchthaus­nur auf Anweisung der behandelnden Kassenärzte zur Feststellung die Neu- Organisation der Verwaltung. Es ging daraus hervor, daß ichon oft Gelegenheit hatten, die Terrorismus- Geschichten der Märk. -Herr Bürgermeister Voigt gab einen vorläufigen Bericht" über schwärmer nach Sträften unterstützt. Unsere Lefer wissen, daß wir der Diagnose angenommen. durch die Entlassung einer Anzahl meist jüngerer Angestellter eine Volkszig." als Märchen zu kennzeichnen, die jeder thatsächlichen Unter­Ein schwerer Unfall, bei dem fünf Arbeiterinnen verletzt Ersparnis von etwa 5000 m. eintreten wird. Daß die Etats- legung entbehrten. Das fonnte aber das Organ des Kaplans Dasbach nicht wurden, hat sich gestern vormittag in der Wäschefabrik von Besas entlastung trotz der Einführung der königlichen Polizei keine größere veranlassen, das Handwerk der Verleumdung einzustellen. Das 11. Rosenthal in der Andreasstr. 32 zugetragen. Hier befinden sich ist, begründete der Bürgermeister mit der Mehrbelastung der christliche Blatt fuhr vielmehr fort, unwahrheiten, die ihm von die Näherinnen im zweiten und die Wäscherei für die fertigen Sachen städtischen Verwaltung im Gegensatz zur Verwaltung der früheren irgend einer Seite zugetragen wurden, der Oeffentlichkeit vor­im dritten Stock. Die Waschkessel stehen oder hängen in Gestellen so, Dorfgemeinde Rigdorf. Auch solle mit der Lehrlingszüchterei" gebrochen zusetzen, sobald ihm besagte Geschichten geeignet erschienen, die daß sie zum Ausgießen des gebrauchten Wassers umgelippt werden werden. Herr Rahmig wunderte sich über die geringe Er- Organisationen der für Verbesserung ihrer Lebenslage fämpfenden fönnen. Während des Waschens werden sie durch einen Riegel sparnis, während Conrad( Soc.) dem Bürgermeister beipflichtete. Arbeiter als solche hinzustellen, die durch Zuchthausparagraphen zu festgehalten. Gestern vormittag war nun an einem dieser Kessel Auf einen Antrag des Stadtv. Preßler( Soc.) wurde beschlossen, tnebeln ein christliches Werk ist. Eines dieser von der Märkischen entweder der Riegel gar nicht vorgeschoben oder sonst etwas den Magistrat zu ersuchen, er möge bei der Eisenbahnbehörde wegen Volkszeitung" in die Welt gesetzten Märchen ist am Donnerstag in feinen an der Sicherung nicht in Ordnung. Als fünf Wäscherinnen mit Vermehrung der Südringzüge besonders in den Früh- und Abend- Haupipunkten vor Gericht auf seinen wahren Wert geprüft worden. dem Herausnehmen von gewaschenen Sachen beschäftigt waren, stunden vorstellig werden. tippte plöglich der Kessel um, und sein heißer Inhalt ergoß sich über Es handelt sich um folgenden Fall: die Arbeiterinnen. Am schwersten verbrüht wurden die Mädchen Vorwärts zur Nachricht, daß am Sonnabend unser diesjähriges eine Geschichte erzählt von einem braven Zimmermannt, der, weil er Rigdorf. Den Mitgliedern des Socialdemokratischen Vereins Im August d. J. hatte die Märkische Volkszeitung" ihren Lesern Dora Lenz vom Grünen Weg 48 und Elise Buttke aus der Frucht Stiftungsfest im Apollo- Theater, Hermannstraße 48-50, statt Mitglied des Vereins" Arbeiterschutz  " war, auf Veranlassung seiner Straße 35, die beide ins Krankenhaus am Friedrichshain   gebracht findet. Billets a 20 Pf. sind nur in den Zahlstellen des Vereins Kameraden, die dem Zimmererverbande angehörten, entlassen worden wurde, leichter find die Frauen Elise Neumann aus der Memeler­straße 10, Anna Schmidt aus der Höchstestr. 23 und Bertha Kober- haben. Anfang 8 Uhr.( Siehe Annonce und Säulenanschlag.) Arbeiter zum Beitritt in den Verband zu pressen. Wir haben damals so­sei, nachdem die letzteren vorher vergebens versucht hätten, den christlichen ling aus der Petersburgerstr. 2 davongekommen. Der Kefiel soll Bahlreichen Besuch erwartet nicht eingeriegelt gewesen sein. Hoffentlich wird eine Untersuchung gleich festgestellt, daß die Angaben der Märk. Voltszeitung" unwahr Aus Friedrichshagen   schreibt man uns: Nachdem der hiesige sind, und der betreffende Zimmerer nur wegen Mangels an Arbeit des Falles ergeben, ob nicht größere Betriebssicherungen mög- Rathausbau errichtet und die in bürgerlichen Kreisen unvermeidlichen entlassen wurde. Dies teilten wir in der Nummer unseres Blattes lich find. Einweihungsfeierlichkeiten und Festessen glücklich vorüber waren, fand vom 16. August mit und fügten als Erklärung für die unwahren Gegen das Hazardspiel geht die Polizei jezt allgemein mit am Mittwoch in dem neuen Sizungssaale die erste Gemeinde Behauptungen des Schützlings der Märkischen Volkszeitung" hinzu, Gegen das Hazardspiel geht die Polizei jezt allgemein mit vertreter- Sizung statt. Ein Antrag des Gemeindevorstandes. derselbe habe seine Angaben wahrscheinlich deshalb gemacht, um von großer Schärfe vor. In hiesigen Gastwirtschaften wird viel gespielt, anläßlich der Einweihung des Rathauses auch für die Gemeinde- feinem Verein eine Unterstützung zu ergattern. Durch die letztere wenn auch die eingesezten Beträge nur klein sind und dementsprechend beamten eine Festlich feit zu arrangieren, wurde gegen Bemerkung fühlte sich der Zimmerer Karbe geringe Umfäge erzielt werden. Gestern wurde wieder ein solches so heißt der an­Spielernest in einer Wirtschaft in der Gollnowstraße ausgehoben. Antrag mit der Begründung, daß wenn die von der Gemeinde beschäftigten unsern verantwortlichen Redacteur Robert Schmidt an. 7 Stimmen angenommen. Der Genosse Sonnenburg sprach gegen den geblich Gemaßregelte, beleidigt und strengte die Privatflage gegen Die Spieler waren durchweg selbständige, in der Königstadt an Arbeiter dabei leer ausgehen sollten, auch die besser bezahlten Be­sässige Handwerker, die nach Feststellung ihrer Person alsbald amten keinen Vorzug zu haben brauchten. Den Behauptungen der Märkischen Volkszeitung" zufolge soll entlassen wurden. Gegen sie wird faum ein Strafantrag gestellt mit, daß die Regierung gewillt sei, für die Errichtung einer beschäftigten Kameraden vor die Wahl gestellt worden sein, ent­Der Vorsteher teilte Sarbe, der zuerst auf dem Holzplaz arbeitete, von seinen daselbst werden können, dagegen dürfte sich der Gastwirt wegen Duldung Höheren Knabenschule die Genehmigung zu erteilen. Es weder berbotenen Glücksspiels zu verantworten haben. dem Verbande beizutreten oder die Arbeitsstelle zu wurde eine Kommission gewählt, welche geeignete Mietsräume vor- meiden, andernfalls würden die Verbandsmitglieder die Einen tödlichen Ausgang haben zwei Unfälle genommen, die schlagen soll. Die vierteljährliche Subvention von 500 M. Arbeit niederlegen. Um letzteres gu vermeiden, soll der sich in den letzten Tagen zutrugen. Die 57 Jahre alte Arbeiterin für die höhere Privat Knabenschule des Dr. Müller wurde gegen Polier den Sarbe nach einem Bau desselben Meisters geschickt haben, Marie Siegert aus der Reichenbergerstr. 37 besuchte am vergangenen zwei Stimmen angenommen. Die Einstellung eines katholischen aber auch hier soll sich derselbe Vorgang wie auf dem Holzplatz Sonntag Bekannte in Charlottenburg   und fuhr mit der Stadt- und Lehrers zur Erteilung katholischen Religions- Unter- wiederholt und der Polier auf dem Bau endlich die Entlassung Ringbahn zurück. Vor dem Bahnhof Großgörschenstraße mußte der richts in der Gemeindeschule wurde gegen die Stimmen von Barth Karbes verfügt haben. Der Zimmermeister Walther soll, wie die Bug auf der Strede furze Zeit halten, weil die Einfahrt nicht frei und Sonnenburg beschlossen. Die Errichtung einer neuen Märkische Vollstztg." behauptet, dem Karbe ausdrücklich gesagt haben, war. Fräulein Siegert, die etwas nervös war, glaubte wohl, daß Lehrerstelle ant der Gemeinde Knabenschule, sowie er werde deshalb entlassen, weil die Verbandsmitglieder nicht der Zug auf dem Bahnhofe stehe, und stieg hastig aus. leberweisung bon vier bis fünf Schulräumen für mit ihm zusammenarbeiten wollten. Als 8euge sagte der Dabei wurde sie von einem Buge der Wannsee Bahn die Knabenschule zunt 1. April nächsten Jahres fand 8immermeister Walther vor Gericht aus, er habe eine gefaßt, der ihr den Brustkasten eindrückte. Im Elisabeth Kranken- die Zustimmung der Bertretung. Der Unterrichtsminister richtet in derartige Bemerkung nicht gemacht, auch nicht gehört,

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Der Vorstand.