Das Urteil.

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Charité.

licher Redacteur an der Spitze der Zeitung genannt werde. Daß der] Studentische Ungezogenheiten. Uns wird geschrieben: Herr| straße 1 gelegene Unfallstation gebracht. Nachdem ihm dort die Angeklagte am 9. Januar verurteilt worden sei, habe er sich selbst Dr. Behrend liest diesen Winter an der Universität Berlin un- erste Hilfe zu teil geworden war, erfolgte sein Transport ins Lazaruss zuzuschreiben... Nach der heutigen Beweisaufnahme sei der An- entgeltlich ein Kolleg über„ Die Prostitution in ethischer, rechtlicher Krankenhaus. Die übrigen Arbeiter erlitten mehr oder weniger geklagte auf Grund des§ 20 des Preßgesetzes nicht verantwortlich und gesundheitlicher Beziehung." Am Montag, den 6. d. M., fand schmerzhafte Quetschungen und Abschürfungen. Die Verlegten wurden zu machen, er beantrage daher dessen Freisprechun g. das erste Kolleg statt. Eine Dame, die sich für die brennenden in der Unfallstation verbunden und konnten sich in häusliche Pflege Verteidiger Rechtsanwalt Otto Landsberg : Fragen der Gegenwart eingehend interessiert und eine Reihe von begeben. Er könne sich den Ausführungen des Staatsantvalts mur an- Semestern in Kollegien und Seminarien gearbeitet hat, wollte sich schließen. Möge man das Zeugnis Schmidts noch so sehr in die Gelegenheit nicht entgehen lassen, auch über die grundlegende mittag der 32 Jahre alte, verheiratete Arbeiter Friedrich Pusch aus Durch einen Sturz vom Bau verunglückt ist vorgestern nach Zweifel ziehen, man werde aber nicht annehmen können, daß Schmidt, Frage der Sittlichkeit, die Prostitution, an der Universität selbst der Stralsunderstr. 61. Busch fiel beim Abbruch des Hauses an der ein Familienvater, der es in seiner Partei zu mehreren Ehren- unterrichtet zu werden, nachdem sie schon vieles darüber gehört, Ecke der Linien- und Alten Schönhauserstraße aus der Höhe des ämtern gebracht habe, sich für den jüngeren Müller opfern und gelesen und gedacht hatte – im„ interesselosen" Anschauen. Als sie statt seiner drei Jahre ins Gefängnis gehen werde. Komplott bestanden habe, halte er( Verteidiger) für ausgeschlossen. sunken, Daß ein in das Auditorium eintrat, beachtete fie, in Nachdenken per- ersten Stockes hinab und zog sich Rippenbrüche zu. Ein Arbeits­nicht, day imter den Anwesenden, die den genosse brachte ihn mit einem Stoppschen Rettungswagen nach der Wenn ein solches aber bestanden, dann sei jedenfalls der Angeklagte Raum bis zum letzten Platz füllten, keine Dame war. Sie sah eben nicht Mitwisser desselben gewesen, denn alsdann hätte er in anderer Menschen vor sich, die über eine wichtige menschliche Frage Be- Einbruchsdiebstahl. In der Eisenhandlung von Gustav Bosse, Weise wie es am 9. Januar geschehen, für Entlastungszeugen gesorgt, lehrungen erhalten wollten, wie sie selber. Lautlose Stille herrschte, Bellealliancestraße 23, ist gestern nacht zum zweitenmale inner­dann hätte der Angeklagte zweifellos nicht vergessen, die so wichtigen der Docent ließ auf sich warten, und für ein so interessantes Thema halb drei Wochen eingebrochen worden. Die Wechseltasse ist er­Zeugen Metzger und Mathes laden zu lassen. Daß der Angeklagte den mußte sich die Spannung doch besonders steigern. Da, nachdem die brochen und geleert worden. Nur einen Pfennig haben die Spitz­Zeugen Schmidt nicht als Thäter angegeben habe, werde man nach der Dame einige Schritte in den Saal gemacht hatte, um noch einen buben zum Hohne offenbar zurückgelassen. Die Diebe sind vom Bekundung des Sachverständigen Vollrath sehr begreiflich finden. Man event. leeren Platz zu suchen, erhob sich ein leises, dann immer Hofe aus durch einen Lichtschacht des Kellerfensters eingedrungen könne doch dem Angeklagten nicht zumuthen, etwas zu thun, was die lauter, im melodischen Crescendo anwachsendes Scharren mit den und haben zwei schwere Eisenstäbe teils gebrochen, teils umgebogen. journalistische Anstandspflicht verlege. Der Angeklagte fonnte höchstens Füßen, je weiter die Dame vordrang. Zuerst wußte sie nicht, daß wegen Fahrlässigkeit auf Grund des§ 21 des Preßgefezes verurteilt diese Zeichen ihr galten, bis sie es bligartig verstand, und nun nit Der große Dachstuhlbrand auf dem Edgrundstück am Schönes werden. Ein solcher Grund liege aber ebenfalls nicht vor, er bean- stolzerhobenem Haupte und sarkastischem Lächeln bis in die hinterste berger Ufer und an der Potsdamer Straße beſchäftigte die Feuer­trage daher, den Angeklagten freizuspreche It. Reihe schritt, die ihr noch einen freien Plaz bot. Als sie dann Eine Brandwache blieb bis in die zehnte Vormittagsstunde. Die endlich saß, hatte sich der Lärm zu einem wahren Gewitter Ober- Postdirektion entsandte gegen 50 Arbeiter von allen Aemtern, Nach sehr langer Beratung des Gerichtshofes verkündet brachten eine besonders grandiose Wirkung hervor, und 200 unt­gesteigert: Scharren, Trampeln, 8ischen, mephistophelisches Lachen um den Telegraphenständer wieder herzustellen. Die Balkenlage, der Vorsitzende, Landgerichts- Direktor Fromme: Die Behauptung gewandte Gesichter mit blizenden Augen waren auf die gerichtet, auf dem er steht, ist zum Teil durchgebrannt, der eiſerne Ständer des Angeklagten, daß er am 28. Juli 1898 an der Herstellung der die sich durch die Gewohnheit berechtigt glaubte, in ihren mit- teilweise zerschmolzen und verbogen. Die mehr als 300 Leitungs­teilweise zerschmolzen und verbogen. Die mehr als 300 Leitungs­periodischen Zeitschrift„ Boltsstimme" nicht mitgewirkt, und daß er ſtudierenden die Kommilitonen und Kameraden zu sehen, und nichts drähte waren durchgebrannt und hingen nach der Königin Auguſta­alles gethan habe, damit sein Name nicht als verantwortlicher weiter. Aber hier hatten sie sich verraten fie, die modernen straße hinüber zum Teil im Wasser des Landwehr- Kanals." Der Redacteur an der Spitze der Zeitung genannt werde, konnte nicht Principien zufolge mit dem Worte die Berechtigung der Frauen Telephonverkehr erlitt erhebliche Störungen. widerlegt werden. Wenn auch die Unschuld des Ange= zum Studium anerkennen, können für den einzelnen Fall, der Betriebsunfall. In der Hermannschen Buchdruckerei, Beuth­flagten nicht voll erwiesen ist, so ist er jedenfalls auf vielleicht ihre persönlichen sittlichen Schäden aufdecken dürfte, straße 8, ist, wie uns berichtet wird, die Anlegerin Auguste Thiel­Grund des§ 20 des Breßgesetzes für den inkriminierten Artikel nicht geschäftlichen" Beziehungen nicht die Sache von der Person trennen. Wenn über die mann an der Tiegeldruckmaschine schwer verunglückt. Der Arbeiterin verantwortlich zu machen. des Mannes zum Weibe ge- wurde beim Zuklappen der Maschine die rechte Hand gequetscht. Der Gerichtshof hat daher dahin erkannt, daß das Urteil hören; hier hat der Mann dem Weibe zu gebieten, und selbst, Moltenmarkt der Führer eines Kohlenhandwagens schwer zu Schaden sprochen wird, dürfen die keuschen Ohren der Dame nicht hin- Durch Ueberfahren ist Sonnabendabend gegen 7 Uhr auf dem yom 9. Januar d. J. aufzuheben, der Angeklagte freiwenn der Mann 18 Sommer zählt und die Frau 40. Aber die zusprechen und die Kosten des Verfahrens der größte Blöße, die unsere Zukunftsträger zeigten, ist ihre Staatstaffe aufzuerlegen feien. Inkonsequenz: fie verrieten, die einen deutlich, die andern mehr ver­deckt, daß sie nicht um der Wissenschaft willen die heiligen Hallen" betreten hatten, sondern um interessante" Genüsse ungestört, uns geniert und unbeobachtet zu kosten. Daß sie diesen Wunsch Hegten und teilweise befriedigten, bewiesen sie noch im Laufe der Vorlesung In der Urania wird am Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Sonn­Der Magiftrat hat nunmehr der Stadtverordneten- Bersammlung durch Veifallsbezeugungen bei durch den Vortrag angedeuteten Vorabend eine Wiberholung des Vortrags„ Transvaal " stattfinden, am Montag, die Vorlage zur Zustimmung zugehen lassen, daß von der Erhebung stellungen und Vorgängen, die sie nicht im„ interesselosen" Anschauen Donnerstag und Freitag wird„ Der Sieg des Menschen über die Natur der Gemeinde Einkommensteuer nach dem Steuerfaße zu würdigen suchten. gegeben. Im Hörsaal werden folgende Vorträge gehalten werden: Montag, von vier Mark, umfassend die Einkommen von 660 bis 900 M. ein- Uebrigens muß bemerkt werden, daß einige Ausnahmen leiser Herr G. Witt: Die Sonne; Dienstag, Herr Dr. G. Naß: Die Beichtmetalle; Mittwoch, Herr Franz Goerke : Streifzüge durch Mecklenburg ; Donnerstag, schließlich, vom 1. April 1900 ab bis auf weiteres Abstand zu nehmen oder lauter opponierten und das Verhalten als„ kindisch" bezeichneten. Herr Profeffor Dr. C. Müller: Statao und Schokolade; Freitag, Herr ist, daß aber den alsdann freizustellenden Personen das gesetzliche Nichtsdestoweniger so geschehen an der Wende des Jahrhunderts im Dr. P. Spies: Die Gesetze des Klanges; Sonnabend, Herr Dr. P. Spies: Stimm- und Wahlrecht erhalten bleibt. Der Magistrat bemerkt Wintersemester 1899/1900 an der Friedrich Wilhelm- Universität zu Die Ausbreitung des Lichts. alsdann noch, daß auch die Stadtgemeinde Charlottenburg die Ein- Berlin . Jm Cirkus Busch finden auch am heutigen Sonntag zwei Vor­stellung der Erhebung der 4 Mark- Stufe vom 1. April 1900 ab be- Der Ausschuß des Berliner Gewerbegerichts für Gutachten stellungen statt; die erste um 4 Uhr nachmittags, die zweite um 128 Uhr schlossen hat, und ersucht daher die Versammlung im allgemeinen und Anträge hat auf Anregung mehrerer Beisitzer in seiner legten abends. Bu der Nachmittagsvorstellung hat jeder Erwachsene das Recht, Berwaltungsintereffe, diese Vorlage als eine dringliche Angelegenheit Sigung einstimmig beschlossen, beim Bundesrat und Reichstag die ein Kind unter zehn Jahren auf allen Blägen, mit Ausnahme der Galerie, behandeln zu wollen. obligatorische Errichtung bon frei mit einzuführen und für weitere Kinder in dieser Altersstufe nur halbe Arbeitsnachweisen auf Kassenpreise zu zahlen. Die Angelegenheit des Ausbaues eines auf Kosten befürworten, dagegen den Scharfmacher- Antrag betreffend die paritätischer Grundlage in Städten über 10 000 Einwohner zu Cirkus Alb. Schumann. Heute, Sonntag, finden zwei Vorstellungen der Stadtgemeinde auszuführenden Neyes bon statt, nachmittags 4 Uhr und abends 7/2 Uhr. Nachmittags ist auf allen Unterpflasterbahnen ist von der Verkehrsdeputation einer obligatorische Errichtung von Arbeitsnachweisen unter ausschließlicher Blägen ein Stind frei; jedes weitere sind bis zu 12 Jahren zahlt halbe Unterkommission zur Vorberatung überwiesen worden. Eine Reihe Leitung von Arbeitgebern( Antrag Felisch u. Gen.) abzulehnten. Preise( außer Galerie). Abends jedoch volle Preise. fürzerer Strecken, welche die Große Berliner Straßenbahn ausbauen will, wie insbesondere in der Siemens-, Birken, See- und Friesen­straße, beschloß die Deputation, der Gesellschaft vorbehaltlich der Zustimmung der Gemeindebehörden zu den Bedingungen des be­stehenden Vertrages zu übertragen.

Kommunales.

Tokales.

( Siehe auch 4. Beilage.)

Die neu erschienene Lokalliste liegt der heutigen Rummter des„ Vorwärts" bei. Es ist Pflicht eines jeden Parteigenossen, sich strenge nach dieser Liste zu richten. Auch in den Gewerkschaften, Bergnügungs- Vereinen, Klubs 2c. ist dahin zu wirken, daß bei Ver­gnügungen nur solche Lokalitäten in Anspruch genommen werden, die uns zu ernsten Beratungen zur Verfügung stehen. Hervorragende Berücksichtigung verdient die Lokalliste in den Vororten. Dort haben die Genossen wegen der Lokale einen besonders schweren Kampf mit den Ortsbehörden zu führen und daher weist die Lokal­kommission ausdrücklich darauf hin, bei Ausflügen, Landpartien zc. nur solche Lokale zu besuchen, die unseren Parteigenossen zu Ver­sammlungen offen stehen. Nur wenn ein jeder sich seiner Pflicht bewußt ist, kann von einem Erfolg die Rede sein.

Die Lotalfommission.

gekommen. Der Unglückliche wurde von einem Fuhrwerk der Herings­firma Voigt u. Vogel überrannt und in schwer verletztem Zustande unter den Rädern hervorgezogen. Während eine Droichte den Ver­unglückten in ein Krankenhaus brachte, führte ein Schuhmann den Kutscher des Heringswagens auf die Polizeiwache.

Poliklinik. Rosenthalerstraße 4 ist eine Poliklinik eröffnet worden, in welcher Unbemittelten unentgeltlich ärztlicher Rat erteilt wird. Es werden daselbst wochentäglich folgende Herren zu sprechen sein: Dr. Freund für Hautfrante von 10-11, Dr. Löwenthal für Magen- und Darmfranke von 10-11, Dr. Jacobsohn für Augenkranke von 12-12, Dr. Marcuse für chirurgisch Krante von 1-3 Uhr.

Der Stadtverordnete Justizrat Dr. Horwitz ist gestern im 76. Lebensjahre an Lungenentzündung gestorben. Er hatte anfänglich Medizin studiert, dann in Berlin und Heidelberg Jurisprudenz. 1855 wurde er Gerichtsassessor, 1858 ließ er sich als Rechtsanwalt in Liebenwalde , nieder und nachdem er auch furze Zeit in Grün­berg i. Schl. die Anwaltspraxis ausgeübt hatte, verlegte er 1867 seinen Wohnsiz nach Berlin , 1877 wurde er in das Abgeordneten- Feuerbericht. Gleichzeitig mit dem großen Dachstuhlbrande haus für den Wahlkreis Liebenwalde - Torgau gewählt, 1883 für den an der Potsdamer Brücke war Freitag in der Blücherstraße 23 Wahlkreis Merseburg- Torgau in den Reichstag und in der nächsten in der im Keller belegenen Tapeziererwerkstatt von Zellhuber ein Legislaturperiode entsendete ihn in denselben der Wahlkreis Mühl- fleiner Brand abzulöschen, der durch Unvorsichtigkeit entstanden war, hausen in Sachsen . Dr. Horwitz gehörte bis 1880 zur national- und den Lehrling Horstig schwere Brandwunden zufügte, so daß er liberalen Bartei; er hatte dann die Secession und auch die Fusion mit nach dem Krankenhause Am Urban geschafft werden mußte. Bald der Freisimmigen Partei mitgemacht. Viel mehr aber als im Parla- darauf wurde die Wehr nach Dunderstraße 21 gerufen, wo ment ist Dr. Horwit in der Berliner Stadtverordneten- Versammlung gleichfalls ein Kellerbrand zu beseitigen war, der Stroh, Hobelspäne angehört und sich als Mitglied der Finanzdeputation und der städti- ehrterstraße 48b gingen Betten und Möbel in Flammen auf. hervorgetreten; er hat derselben seit 1870, also beinahe 30 Jahre und Gerümpel einäscherte. Frankfurter Allee 162 und schen Schuldeputation bethätigt. In der Nacht zum Sonnabend erfolgte ein Ausrücken nach Schön­n beiden Fällen war die Veranlassung geringfügig. hauser Allee 52 und bald darauf nach Nr. 58 derselben Straße. nach Lottumstraße 13 betraf einen in Brand geratenen Holz Ein Alarm haufen. Sonnabend früh war Melchiorstraße 23 noch ein unbedeutendes Feuer in einer Fabrit abzulöschen.

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Ans dem dunkelsten Berlin . Die Staatsbürger- Beitung" schreibt: Der Parochial- Verein der Emmaus- Gemeinde, der gestern abend im Konzerthaus Sanssouci" zu seinem 8. Jahresfest ver­sammelt war, beschloß einstimmig, folgendes Telegramm an den Jahresfeier im Konzerthaus Oberhofmeister Freiherrn v. Mirbach zu senden:" Der zur achten „ Sanssouci " versammelte positive Parochial- Verein der Emmaus- Gemeinde erlaubt sich, der Kaiserin seinen allerunterthänigsten Dank für das an die hiesige Stadt­verordneten- Berjammlung gerichtete Schreiben zu Füßen zu legen."

Aus den Nachbarorten.

Schöneberg . Die Versammlung des Socialdemokratischen Vereins findet am 27. November im Klubhaus", Hauptstr. 5/6, statt. Der Reichstags- Abgeordnete August Bebel wird über Die Biele der Socialdemokratie" referieren. Hierzu wird am 26. November eine rege Agitation entfaltet werden, zu der die Parteigenossen zahlreich

Der älteste noch amtierende Gemeindeschullehrer, Herr Rektor Ludwig Gaulke von der 60. Knaben- Gemeindeschule Achtung, erster Wahlkreis! Den Parteigenossen zur Nach- in der Fürbringerstraße, vollendet am Montag sein 80. Lebensjahr. richt, daß die Mitglieder des Wahlvereins am Totensonntag, den Herr Gaulle wurde am 20. November 1819 zu Stolberg geboren. Er bei Obst, Grunewaldstr. 110. erscheinen mögen, während die Ges 26. d. M., einen Ausflug nach Treptow machen. Treffpunkt um trat im April 1846 in das öffentliche Lehramt ein, erhielt im noffen des 13., 14. und 15. Bezirks sich bei Moll, Sponholzstr. 34, 3 1hr im Restaurant Karpfenteich", Stöpnicker Landstraße. Um 5 Uhr in der Treptower Sternwarte, Vortrag des Herrn Direktor wurde im Oftober 1871 Reftor der eben eröffneten 60. Schule, der April 1852 feine feste Anstellung als Berliner Gemeindelehrer und treffent. Archenhold über„ Der mißglückte Weltenuntergang", später Besichti- zweitältesten Gemeindeschule des vor dem Halleschen Thore ge­Lichtenberg- Friedrichsberg. Genosse Müller spricht Dienstag gung des Gestirns durch das Miesenfernrohr. Näheres stehe Injerat legenen Stadtteils. Herr Gaulle tonute im Jahre 1896 sein fünfzig- abend im Wahlverein über„ Der Marxismus und seine Zukunft“. am nächsten Sonntag. Billets zur Sternwarte sind zum halben jähriges Lehrerjubiläum und in demselben Jahre sein fünfund­Preis zu haben bei Mörschel, Jüdenstr. 35, Sommer, Grünstr. 21, zwanzigjähriges Rektorjubiläum feiern. Der alte Herr trägt die findet bei Störr, Mühlenstr. 24, eine Vereinsversammlung vom Pankow - Niederschönhausen . Am Dienstag, abends 81/2 Uhr Preuß, Neue Friedrichstr. 20, Moll, Klosterstr. 101. Schmidt, Flens Bürde seines Amtes noch immer in großer geistiger und körperlicher hiesigen Arbeiterverein statt. Stadtv. Regerau- Nirdorf wird burgerstraße, Täterow, Annenstr. 26 a, Felgentreff, Dresdenerstr. 33, Megner, Stalizerstr. 59, Sack, Französischestr. 6 und Büttner, Feilner­Frische. über: Wer ist ein Socialdemokrat" referieren. straße 11. Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.

Achtung, 2. Wahlkreis. Heute Sonntagvormittag 71/2 Uhr findet eine Flugblattverteilung statt. Die Genossen, welche gewillt sind, daran teilzunehmen, werden ersucht, sich zahlreich in folgenden Lokalen einzufinden: Schulthes, Großbeerenstr. 18; Siebert, Großbeerenstr. 54; Quandt, Bellealliancestr. 74; Keßner, Hagels bergerstraße 23.

Der Wahlverein des 3. Kreises unternimmt am Bußtag ( Mittwoch, den 22. November cr.,) eine Herrenpartie. Abfahrt friib 81/2 Uhr vom Görlizer Bahnhof bis Nieder- Schöneweide . Von da über Johannisthal - Alt- Glienicke , Falkenberg nach Grünau . Dafelbst Treffpunkt für unsere Damen und Nachzügler im Lokal des Herrn Lindenhayn, Friedrich- und Wilhelmstraßen Ecke.

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Der Reichstags- Abgeordnete Ahlwardt , der mit seinen anti- Schmargendorf. Am Dienstag findet die regelmäßige Ver semitischen Sondergeschäften Unglück hat, soll, wenn man einer Lokal- sammlung des Arbeiter- Bildungsvereins im Wirtshaus Schmargen forrespondenz glauben darf, die Absicht haben, sich vom öffent dorf statt. Am Mittwoch: Herrenpartie. lichen Leben zurückzuziehen. Er werde sich nach Ablauf seines Der Vorstand. Mandats wahrscheinlich nicht wieder aufstellen lassen. Auch der Steglik- Friedenau . Die nächste Versammlung des Arbeiters Schwiegersohn des Herrn Aylwardt, der deutsche Gastwirt" Boded, Bildungsvereins ist Dienstag bei Grube, Kaiser- Allee. Vortrag über will teine praktische Parteipolitik mehr treiben. Er hat jest wieder" Das Milizsystem". eine Gastwirtschaft eröffnet, verkündigt aber zugleich, daß er öffentlich Ju Köpenick findet die nächste Versammlung des Arbeiter nicht mehr politisch agitieren werde. Die Beiten sind eben vorbei, vereins erst am Dienstag, 28. November, statt. Der Vorstand. wo das antisemitische Geschäft sich lohnte. Die Wahlen zum Gewerbegericht in Rigdorf finden am Die Wahlen zur Aerztekammer Berlin- Brandenburg finden Freitag, den 8. Dezember, für die Arbeitgeber, und am Sonnabend, munmehr vom 20. bis 29. d. Mts. statt. Für Berlin sind 41 Mit- den 9. Dezember, für die Arbeitnehmer statt. Es sind vier Wahl­glieder und ebensoviel Stellvertreter, für den Wahlbezirk Potsdam bezirke gebildet worden, in denen je 6 Arbeitnehmer und 6 Arbeit 21 Mitglieder und ebensoviel Stellvertreter, für den Wahlbezirk geber gewählt werden. Die vom Magistrat aufgestellten Wählerlisten Frankfurt 6 Mitglieder und 6 Stellvertreter für die Periode 1900 liegen von jegt ab in der Berlinerstraße 41, 2 Treppen, Zimmer 11, bis 1902 zu wählen. Die ärztlichen Standesvereine und der Verein in der Zeit von früh 8 bis 1 Uhr mittags aus. Die nicht einges zur Einführung freier Arztwahl in Berlin haben eine gemeinsame tragenen, insbesondere die außerhalb Rigdorfs wohnenden, dort aber Kandidatenliste aufgestellt. wahlberechtigten Personen haben gemäߧ 13 des Ortsstatuts inner­bei der bezeichneten Stelle anzumelden, und zwar Arbeitgeber unter balb dieser Frist ihre Stimmberechtigung mündlich oder schriftlich Gewerbesteuer- Quittung, die Arbeitnehmer unter Beifügung eines Beifügung einer Gewerbe- Anmeldungsbescheinigung oder der lezten bestätigt wird, daß der Arbeitnehmer seit mindestens einem Jahre Zeugnisses des Arbeitgebers oder der Polizeibehörde, durch welches innerhalb Nixdorfs in Arbeit steht oder wohnt.

Freie Volksbühne. Die 4. Serie der Vereinsvorstellungen beginnt ani 3. Dezember im Lessing Theater mit Lessings Lustspiel Minna von Barnhelm . Die Vor­stellungen beginnen um 23/4 Uhr. Die III. Abteilung hat heute nachmittag 23/4 Uhr im Carl Weiß- Theater Vorstellung. Winters schlaf. Nächsten Sonntag fällt die Vorstellung aus wegen des grägerstr. 19, als Astanisches Bad seit Jahrzehnten bekannt, von den Der Verein der Wafferfreunde hat das Grundstüd König­Totenfestes. IV. Abteilung( Winterschlaf) am Sonntag, den 3. De- Haßlingerschen Erben für den Kaufpreis von 1 150 000 M. erworben. zember. Der Verein der Wasserfreunde wird zunächst den Betrieb des Arbeiter Bildungsschule. Heute abend 7 Uhr bei Feuerstein, Askanischen Bades in dem bisherigen Umfange fortführen, im Früh Alte Jakobstr. 75, Vortrag des Genossen Dr. Friedeberg über jahr 1900 aber soll mit einem den großstädtischen Anforderungen Pflege und Erhaltung der Schönheit". Sonntag, den 26. Nov., sich anpassenden Neubau begonnen werden. Experimental- Vortrag des Herrn Dr. P. Spieß in der Arbeiterrifiko. Ein schwerer Unfall ereignete sich gestern bei Urania", Taubenstraße:" Die Elettricität als Licht und Wärme- der Abtragung des Hauses Nr. 82 in der Kloſterſtraße. Eine spenderin". Gröffnung 6 Uhr. Beginn des Vortrags im Hörsaal Mauer stürzte plötzlich ein und riß ein Gerüst mit, auf welchem um 7 Uhr pünktlich. Einlaßkarten a 40 Pf.( incl. Garderobe) find 10 Arbeiter standen. Sämtliche Arbeiter stürzten in die Tiefe und Der Gemeindebezirk Friedrichshagen zählt nach der am in obiger Versammlung, sowie an den Vortragsabenden in der Neuen erlitten Verlegungen. Am schwersten wurde der Arbeiter Hermann 4. November stattgehabten Personenstandsaufnahme 10 658 Ein­Roßstraße 3 zu haben. Zu beiden Veranstaltungen ersuchen wir um Stalisch verletzt, welcher eine nicht unerhebliche Schädelfrattur und wohner. Es ergiebt dies gegen das Vorjahr eine Zunahme von recht zahlreichen Besuch. Der Vorstand. einen Armbruch erlitt. Mit einem rasch requirierten Wagen der 406 Seelen. Die Einwohnerzahl der in Friedrichshagen eingemeindeten Unfallstation X wurde der Verwundete in die in der Alten Schüßen- Kolonie Hirschgarten beträgt 118.

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GWUND

teilung die Herren Hannemann, Beuder und Reinecke gewählt worden. In Spandau sind bei der Wahl der Stadtverordneten II. Ab­Zwischen Fischer und Bertholz hat Stichwahl stattzufinden.