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Schöneberg . Abermals haben die Lehrer Schönebergs an die von dem socialdemokratischen Vertreter geeignete Bestimmungen über| Haupt lein Fahrgeld mehr bezahlen zu brauchen. So hat die Firma Stadtverordneten eine Petition gerichtet, in welcher die Erhöhung die Erhebung und Verwendung der Strafgelder, bezüglich der Haus- Reuter u. Hartmann, Heideftr., bis 1. November Fahrgeld nach Reinicken­ihrer Mietsentschädigung von 550 auf 650 M. erbeten wird. ordnungen usw. gefordert. Würden die Vorschläge der Socialdemo- dorf bezahlt, von da aber abgezogen mit der Motivierung, durch den Bekanntlich verlangten am Anfang dieses Jahres die Stadtverordneten die fratie acceptiert werden, so würden damit auch im Gastwirtsgewerbe Beschluß davon entbunden zu fein; es bedurfte erst einer Interpellation Beschlußfassung über diese Petition mit der Begründung, die Oktober- einigermaßen geregelte Arbeitsverhältnisse geschaffen werden und dies an den Arbeitgeberbund, wo auch erst nach langer Debatte zu Gunsten der Steigerung abzuwarten, um beim Eintreten einer solchen die gestellte einen großen Fortschritt im Vergleich zu dem gegenwärtigen Zustande Arbeiter entschieden wurde. Es bleibt nun abzuwarten, wie fich Herr Forderung auf ihre Berechtigung hin nochmals zu prüfen. Dieser bedeuten. Die gesetzliche Festlegung dieser Bestimmungen ist nicht Hartmann zu diesem Beschluß stellt. Auch die Firma Müller u. Dau Zeitpunkt ist nun eingetreten. Eine von den Lehrern vorgenommene mur notwendig, sondern dieselben wären auch nach jeder Richtung zahlt für Arbeiten nach Marienfelde kein Fahrgeld, wohingegen bei Umfrage hat das überraschende Resultat gebracht, daß von 22 Lehrern, durchführbar, zumal auch im Gastwirtsgewerbe der Großbetrieb Held u. Franke durch Vermittlung der Kommission das Fahrgeld Auch das deren Mietskontrakt Oktober abgelaufen, nicht weniger als 18 Lehrer jetzt schon zum Teil vorherrscht und beständig zunimmt. Auch von nach Nieder- Schöneweide bereitwilligst zugebilligt wurde. gesteigert worden sind. Des weiteren hat der Magistrat eine Nach- den bürgerlichen Parteien und der Regierung muß anerkannt werden, von dem Arbeitgeberbund an die Inhaber der Holzgeschäfte gesandte weisung der von den Petenten zur Zeit wirklich gezahlten Mieten daß im Gastwirtsgewerbe Mißstände äußerst trauriger Natur Schreiben, die Errichtung von vorschriftsmäßigen Buden vorzunehmen. aufgestellt. Dieselbe umfaßt die Angabe von 80 Lehrern, die zu existieren und eine Abhilfe am Plaze ist. Die von den bürgerlichen verfehlt in den meisten Fällen noch seine Wirkung. Folgende Re­fammen 42 830 M. oder durchschnittlich 585,37 M. Miete zahlen. Barteien gemachten Vorschläge, soweit dieselben bis jetzt bekannt solution fand einstimmig Annahme: Dicje Klarlegung der thatsächlichen Wohnungsverhältnisse unserer sind, dürften hierzu jedoch keineswegs genügen. Es wird von dieser Die Bezirksversammlung für Norden und Nordosten protestiert ganz Lehrer dürfte wohl genügen, um die Stadtverordneten- Versammlung Seite mur eine achtstündige ununterbrochene Ruhezeit in Vorschlag entschieden gegen die Absichten derjenigen Unternehmer, welche die als auch den Magistrat zu veranlassen, ohne weiteres ihre Bustim gebracht und neben der Beschränkung der weiblichen Bedienung ein Beschlüsse der Achtzehner- Kommission dahin auslegen, überhaupt kein mumg zur Erhöhung der Entschädigung zu geben. fogenannter Ruhetag von nur 6 Stunden wöchentlich gefordert. Fahrgeld mehr zu zahlen. Die Kameraden verpflichten sich. genan Die Einwohnerzahl von Schöneberg beträgt nach den Fest: Die Einwohnerzahl von Schöneberg beträgt nach den Fest- Der Referent erläuterte sodann in eingehender Weise die auf die nach dem gefaßten Beschluß zu handeln und jeden Fall, wo dieser stellungen, die nach dem Oftoberzuzug die Polizei vorgenommen hat, Stellenvermittlung Bezug habenden Bestimmungen in der Novelle Beschluß nicht von den Arbeitgebern gehalten wird, der Kommission zur Gewerbe- Ordnung. Er verwies auf die von der socialdemo- zu melden. Nachdem noch darauf hingewiesen, daß bis zum 1. Januar gegenwärtig über 92 000 einschließlich der auf rund 4000 Köpfe betratischen Fraktion von jeher vertretenen Anträge und Vorschläge jeder Zimmerer seine Starte in Ordnung haben muß, erfolgte Schluß auf diesem Gebiete und tommt zu dem Schluß, nachdem er der Versammlung. Ein verabscheuungswürdiges Verbrechen wurde am den festgestellten Stellenwucher im Gastwirtsgewerbe noch bes Dienstagnachmittag bont dem Dachdeckermeister Palm aus leuchtet hatte, daß die Zustände gerade die Zustände gerade hier unhaltbare In der Versammlung der Nabigputer vom 15. d. M. gab Niete den Bericht über den letzten Streit. An demselben waren Friedrichshagen noch rechtzeitig verhindert. Als derselbe am sind, und daß, um dieser standalösen Ausbeutung ber 113 Mann beteiligt; für deren musterhaftes Verhalten spricht der genannten Tage von einem Geschäftsgange nach Schöneiche zurück Arbeitsuchenden endlich einmal Schranken zu fezen, tehrte, bemerkte er in der Nähe des Bahnbeamtenhauses, wie ein reichsgefegliche Regelung der Arbeitsvermittlung auf der von der Umstand, daß nicht eine Anklage wegen Verlegung des§ 153 der Mann sich mit der siebenjährigen Tochter des Bahnarbeiters B., die Socialdemokratie angeregten Basis vorgenommen werden muß. Gewerbe- Ordnung ergangen ist. Die Firma Günther u. Sohlwedl im Walde Holz suchte, in schamloser Weise zu schaffen machte. Es zum Schluß machte der Redner darauf aufmerksam, daß aber vor suche schon wieder Abzüge zu machen. Die Abrechnung wurde bon den Revisoren als richtig bestätigt und dem Streit. gelang P., den Wüstling an seinem Vorhaben zu hindern und seine allem der feste Zusammenschluß der Gastwirtsgehilfen in einer ein Eine Resolution, in welcher die Ber Festnahme zu ermöglichen. Auf dem Polizeibureau stellte sich heraus, Heitlichen Organisation und rege Agitation notwendig ist, um beffere leiter Decharge erteilt. daß der Thäter, ein Maurer, erst am Morgen desselben Tages nach Lohn- und Arbeitsbedingungen zu erzielen und um die bestehenden Berbüßung einer vierwöchentlichen Haft das Gefängnis verlaffen Mißstände zu beseitigen. Das vorzügliche Referat wurde von den hatte. Er wurde dem Köpenicker Amtsgericht zugeführt. Versammelten mit lebhaftem Beifall aufgenommen.

rechneten Militärpersonen.

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Brozek gegen die Stadt Berliu. Die vorgestrige Stadt verordneten Versammlung von Fürstenwalde beschloß, gegen die Stadt Berlin wegen des durch die Müllablage bei Spreenhagen der Stadt Fürstenwalde erwachsenen Schadens einen Prozeß anzu strengen. Durch die Massenanhäufung des Straßenmülls ist dort eine wahre Injettenplage entstanden, außerdem ist der Geruch in

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der dortigen Gegend geradezu unausstehlich, so daß das alte Forst Stellenwucherer als alle indirekten und direkten Steuern an den sehr gut beteinfegmeister bezw. der Jung auf den eingereichten

haus durch ein an anderer Stelle zu erbauendes ersetzt werden muß Nachdem die Stadt Berlin eine freiwillige Schadensersatzleistung abgelehnt hat, hoffen die Fürstenwalder auf dem Prozeßwege ihren Anspruch durchzusetzen.

Gerichts- Beitung.

sammlung erklärt, daß die Errungenschaften des Streits nur durch eine feste Organisation hoch zu halten sind, diese fowie namentlich der Arbeitsnachweis also auszubauen feieit, fand Annahme. In der darauffolgenden Diskussion, in der sämtliche Redner, Delegierter zur Landeskonferenz wird Nieke gewählt. In den Karten die verschiedenen in Berlin bestehenden Kellner Vereinen angehören, werden bis zum 13. Dezember 50 Pf.- Marten geklebt, sodann von den Ausführungen des Referenten zustimmten, wurden vor allem der zweiten Woche im Januar an 25 Pf. Einem franken Mitgliebe die Schäden der gegenwärtigen Stellenvermittlung im Gastwirts. werden 50 M. bewilligt. Die im Steinsetzergewerbe beschäftigten Rammer hielten gewerbe behandelt. Hierbei wurde geltend gemacht, daß im all­gemeinen die Gastwirtsgehilfen eine weit höhere Stener an die am Bußtage im Lotale Bergstraße 12 eine Versammlung ab, welche war. Die Anwesenden waren erschienen, um die auch eine Gastwirtschaft betrieben und die Arbeitsuchenden ver- Lohntarif entgegen zu nehmen. Denn auch an den Vorstand der aulaßt, neben den hohen Vermittlungsgebühren große Zechen Zwangsinnung hat sich die Lohukommission gewandt mit dem Hinweis. zu machen. Nicht selten ist dadurch der Arbeitslose gezwungen, daß eventuell der Verband die Garantie für die Einhaltung eines auf die letzten Wertstücke auf das Leihamt zu tragen, um den Stellen bestimmte Zeit abzuschließenden Vertrages fibernehmen würde. Es vermittler befriedigen zu können. Es wurden Fälle angeführt, wo- lag jedoch nur das Schreiben eines einzigen Meisters vor, welches nach für gewöhnliche Kellnerstellen 20 M. und nach Ablauf einiger die Lohnfommission ebenfalls an den Junungsvorstand verwies. Beit weitere 20 m. au Provision bezahlt werden mußten. Neuer- Die Diskussion war eine recht lebhafte und wurde in derselben die Allerhand Chriftliches. Die§§ 9, 10 und 17 des Vereins- dings find Stellenvermittler aufgetaucht, die sogar eine sogenannte nichtachtende Behandlung der Anträge der Stammer durch die gefeges, die aus Anlaß socialdemokratischer" Leichenbegängnisse schon Einschreibegebühr von fünf Mart verlangen, ohne daß der Jungsmeister einer scharfen Stritit unterzogen. zu manchem Strafverfahren und zu mancher absonderlichen Geseges Arbeitslose hierfür Anspruch auf eine Stellung hat, zumeist überhaupt Es gelangte nachstehende Resolution zur einstimmigen Ant­auslegung geführt haben, wollte die Staatsanwaltschaft in Bochum feine bekommt und wenn dies doch einmal geschieht, derselbe doch dann nahme: Die 2c. Versammlung erblickt in dem Umstande, daß sowohl auch einmal an den Baptisten probieren. Mit Erlaubnis des für die Vermittlung 20 M. und mehr bezahlen muß. Die Stellen- fast sämtliche Meister als auch der Innungsvorstand auf den einge­zuständigen Pfarrers wurde das Kind eines Mitgliedes der Bochumer vermittler Forster und Nintel, die hauptsächlich das Personal reichten Lohntarif nicht geantwortet haben, die Bestätigung der That­Baptistengemeinde auf dem evangelischen Kirchhof beerdigt. für die Wiener Cafés vermitteln, verlangen und erhalten für die fache, daß man in den Streifen der Innungsmeister noch immer auf Der Pfarrer hatte die Bedingung gestellt, daß am Grabe Vermittlung einer Bahlfellnerstelle, wie behauptet wurde, eine dem Standpunkt steht, mit den Nammern über die Lohnfrage über­feine Rede gehalten werde. Als der Sarg in die Grube gefenit Provision bis zu 300 Mark. Recht bedeutende Gebühren Haupt nicht zu unterhandeln. wurde, sprach der Baptist Grage die Worte: Emma Hahnefeld wurden auch von den Stellenvermittlern Peitich. Häuser Die Versammlung erhebt gegen eine derartige Nichtbeachtung wird begraben. Berweslich, wird sie aufstehen unverweslich". Und und Gutjahr angeführt. Es soll übrigens nicht selten vorkommen, der Arbeiterschaft seitens der Meister energischen Protest. Gleich­zum Schluß sprach Grage noch ein kurzes Gebet. Der Pfarrer war daß die Stellenvermittler die Gastwirte durch große Zechen veranlassen, zeitig erklärt diefelbe, unter allen Umständen an den aufgestellten wegen der paar. Worte sehr aufgebracht. Er zeigte Grage an und mit dem Personal zu wechseln, damit der Bermittler wieder recht Forderungen festzuhalten und behält sich vor, falls sich die Meister diefer wurde auch in zweiter Instanz wegen Bergehens gegen die beträchtliche Gebühren erheben kann und woran der Gastwirt in der auch fernerhin strikte ablehnend verhalten, die aufgestellten Forde= §§ 9, 10 und 17 des Vereinsgesetzes zu einer Geldstrafe verurteilt. angeführten Weise participiert. Ferner wurde konstatiert, daß ganz rungen zu gelegener Zeit zur Durchführung zu bringen. Jedoch er­Das Urteil wurde damit begründet, daß der Angeklagte in einer nicht mittellose Personen sich Buffetiers mit hoher Kaution von Stellen- flären die Rammer, daß sie auch jetzt noch einer friedlichen Verein genehmigten öffentlichen Versammlung unter freiem Himmel vermittlern nachweisen laffen, mit deren sauer verdientem Kapital barung nicht abgeneigt sind. Sollte es trotzdem zu Differenzen als Redner aufgetreten sei. Es sei ja allerdings richtig, daß damn arbeiten" und gemeinsam mit den Vermittlern den kommen, so lehnen die Nammer die Verantwortung für dieselben ab. " gewöhnliche" Leichenbegängnisse einer vorgängigen Genehmigung Geprellten ausbeuten. Einer herben Kritik wurden auch die Des weiteren erblickt die Versammlung in dem bisherigen ab­nicht bedürften, hier sei aber das Leichenbegängnis durch das Auf- Bureaus und die sogenannten Kellner- Kontrollen der Gastwirte- lehnenden Verhalten der Meister den Beweis dafür, daß es nur treten des Angeklagten zu einem außergewöhnlichen ge- vereine unterzogen, die sich ebenfalls ganz erhebliche Vermittelungs allein durch eine starke gewerkschaftliche Organisation möglich ist, den Grage legte die Revision ein. Das Kammergericht gebühren bezahlen lassen, entgegen verschiedenen Gehilfenvereinen, berechtigten Forderungen der Arbeiter Gehör zu verschaffen; deshalb hat daraufhin jetzt die Vorentscheidung aufgehoben und den An- die kostenlos für beide Teile vermitteln. Alle Redner, die sich zu erklärt es die Versammlung als die Pflicht jedes Rammers, sich un­getlagten mit folgender Begründung freigesprochen: Ein diesem Thema äißerten, vertraten die Ansicht, daß die Konzessions verzüglich der Organisation anzuschließen, sowie auch die Beiträge außergewöhnliches Leichenbegängnis liege nur bor, pflicht der Stellenvermittler, der Aushang des Gebührentarifs und zum Streitfonds regelmäßig zu entrichten. Die Versammelten vers wenn über den 3wed eines Leichen begängnisses ähnliche Bestimmungen, weil sie alle möglichen Hinterthüren offen pflichten sich, im Sinne dieser Resolution zu wirken." hinausgegangen oder wenn die öffentliche Ordlassen, nicht dazu angethan sind, den skandalösen Stellenwucher im nung gefährdet werde. Beides sei hier nicht der Fall ge- Gastwirtsgewerbe zu beseitigen, sondern daß nur durch das Verbot wefen. Im Gegenteil sei dadurch, daß der Angeklagte Bibel- der Stellenvermittlung gegen Entgelt und durch reichsgesetzliche Re­stellen angeführt habe, der religiöse Sinn gefördert worden. gelung des gesamten Arbeitsnachweises die Arbeitsuchenden vor der Von einem außergewöhnlichen Leichenbegängnis fönne deshalb im Ausbeutung völlig geschützt werden können. vorliegenden Falle nicht die Rede sein.

worden.

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Diese Resolution soll auch den Meistern zugesandt werden, falls bis zum 27. November cr. noch kein befriedigender Bescheid von denselben eingelaufen ist. Ebenfalls einstimmig angenommen wurde ein Vorschlag Knolls, noch in diesem Jahre und zwar auch gleich nach obigem Datinn, das Gewerbegericht als Einigungsamt anzurufen. Nach mehrstündiger sachlicher Diskussion gelangte folgende Reso- Für den Fall, daß auch die Meister dasselbe auerkennen, wurden Assessor v. Schulz als Vorsitzender, Töpfer Hagen und Die Gerichtsverhandlung gegen den amerikanischen Major Intion einstimmig zur Annahme: Die Versammlung erklärt, daß sie weder die im Regierungs- Bildhauer Winkler als Beisitzer und aufschits, Nüd­Schiemangt nahm gestern den ganzen Tag in Anspruch, da es un entwurf vorgesehene Konzessionspflicht der Stellenvermittler, noch die he im und Langen als Vertreter gewählt. Des weiteren gemein schwer war, aus den verwickelten Fäden von Dichtung und sonstigen vorgeschlagenen Mittel für geeignet hält, die Stellesuchenden wurde die Lohnkommission beauftragt, sich mit dem Gesellen Wahrheit das Richtige herauszufinden. vor Ausbeutung zu schüßen. Die Versammlung ist viel­Verbindung Staatsanwalt Dr. Filbry beantragte, den Angeklagten der ausschuß der­der Innung zu setzen, damit Fälschung öffentlicher Urkunden und des wiederholten Betruges mehr der Ueberzeugung, daß diefes Biel endgültig nur durch auch dieser die Forderungen der Rammer in der Jung schuldig zu sprechen. Der Angeklagte sei ein Mann von reich be eine reichsgefeßliche Regelung des gesamten Arbeits Nach vertritt. Bezüglich des Streiffonds wurde beschlossen, die Sammlungen Go lange eine folde nicht durch- noch bis 16. Dezember fortzufeßen und dann für dieſes Jahr wegter Bergangenheit. Schon von Jugend auf sei bei ihm der weises erreicht wird. Stellenvermittlern Schluß zu machen. Nachzügler haben jedoch die ganzen Beiträge vom Sang hervorgetreten, das Wenige, was er erlernt, dazu zu be- gefilhrt ist, sollten 5. ungen, auf mühelose Weise einen Erwerb sich zu verschaffen. gegenüber folgende Bestimmungen playgreifen: Jede Stellen- 5. November ab zu entrichten. Desgleichen haben alle dem Verband noch uuzen, auf mühelose Weise einen Erwerb sich zu verschaffen. vermittlung gegen Entgelt ist zu verbieten. Als Entgelt" tönnen Beitretenden die Beiträge vom 4. Oftober ab zu entrichten. Der Vorsitzende Man könne nur darüber staunen, mit welcher Findigkeit dieser zur nicht angesehen werden die Beiträge, welche die Mitglieder der tonnte die erfreuliche Mitteilung machen, daß die sämtlichen in der Ums Brahlhanferei und Stenommiſterei hinneigende abenteuerliche Mann Arbeitervereine für die Aufrechterhaltung ihres gewerkschaftlichen gegend non Potsdam( Bergholz , Beliz, Saarmumd) wohnhaften, in Berlin feine Biele in verbrecherischer Weise verfolgte. Nach fast zweistündiger Beratung sprachen die Geschworenen Arbeitsnachweises entrichten. Bis zur gänzlichen Beseitigung der beschäftigten Rammer sich ebenfalls der Organisation angeschlossen den Angeklagten schuldig der schweren Urkundenfälschung und des gewerbsmäßigen Stellenvermittlung ist zu bestimmen: Die haben und sich Mann für Mann an den Sanumlungen zu dem Bermittlungsgebühren sind von den Unternehmern zu ent Berliner Streitfonds beteiligen. Mit einem Hoch auf die Lohn­Betrugs in je zwei Fällen, versagten ihm auch die Zubilligung von richten, die mildernden Umständen in einem Falle. eine Arbeitskraft gesucht und zugewiesen er bewegung der Rammer erfolgte der Schluß der Versamuntung. halten haben. Vont den Der Staatsanwalt beantragte darauf gegen den Angeklagten mittler weder Einschreibegebühr" noch sonst welche Bezahlung, noch Schöneberg . Eine gut besuchte Volksversammlung für Männer eine Gesamtstrafe von 3 Jahren 3 Monaten 3uchthaus, Geſchente, unter feinerlei Form oder Vorwand fordern oder an- und Frauen tagte am 19. d. W. im Obstschen Lokale unter Vorfiz Ehrverlust auf die Dauer von 5 Jahren und 300 M. Geldstrafe. Das Urteil lautete dem Antrage des Staatsanwalts gemäß, nehmen. Die vom Unternehmer zu zahlenden Gebühren sind unter der Frau Meiling. Herr Schütte hielt einen sehr beifällig auf­indessen wurden drei Monate durch die erlittene Untersuchungshaft keinen Umständen, durch keinerlei Manipulationen auf die Arbeiter genommenen Vortrag über Ferdinand Lassalle. abzuwälzen. Die Stellenvermittlung darf nur als selbständiges Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 26. November, vorm. 8% Uhr, in Abrechnung gebracht.

Derlammlungen.

darf

im oberen Saal des Englischen Gartens ", Alexanderstraße 27e: Freireligiöse Borlesung.- Um 10 Uhr vormittags ebendaselbst: Bortrag des Herrn E. Vogtherr:" Bum Totenfest". Gäste, Damen und Serren, sehr willkommen.

Tischlerverein. Hente, abends 8%, Uhr, Melchiorftr. 15: Bersammlung. Vortrag des Herrn Grempe. Damen haben Zutritt. Gentralverein der im Adressenwesen und verwandten Branchen

Beschäftigten. Berlin . Sonnabend, den 25. November, abends 8 Uhr, bei Kernchen, Wallstr. 57: Versammlung. Centralverband der Elektromonteure und Berufsgenossen Deutschlands . Settion Berlin II. Sonnabend, den 25. 6. W., abends Uhr: Sigung bei Immendorfer, Sophienstr. 5.

Vermischtes.

Gewerbe betrieben werden, insbesondere ist es zu verbieten, daß Gastwirte( Logis-, Schlafstellwirte, Softgeber 2c.), Cigarren, Wein Ohändler 2c. den Arbeitsnachweis betreiben. Ebenso ist es untersagt, in Gastwirtschaften, Cigarren-, Weinhandlungen den Arbeitsnachweis Die Stellenvermittlung im Gastwirts- Gewerbe und der durch dritte betreiben zu lassen. Regierungs- Entwurf zur Gewerbe- Ordnung lautete das Thema Die Steinarbeiter nahmen in einer am Dienstag abgehaltenen einer gut besuchten öffentlichen Gastwirtsgehilfen- Versammlung, die in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag im Grand- Hotel Mexander- öffentlichen Versammlung die Abrechnung der Vertrauensmänner plat" tagte. Das Referat hatte Reichstags Abgeordneter ischer und Seifert entgegen und entlasteten dieselben. In 23. Pfannkuch übernommen, der zunächst an die Erhebungen der der gleichen Weise wurde die Abrechnung vom Sommerfest erledigt. Kommission für Arbeiter- Statistit erinnerte, wodurch festgestellt worden Eine ausführliche Abrechnung vom Streit lag den Versammlungs- 8 besuchern gedruckt vor. Die Entlastung soll in der nächsten Ber: ist, daß im Gastwirtsgewerbe eine überaus lange Arbeitszeit in fammlung erfolgen, damit die Kollegen inzwischen Gelegenheit berib, baß die Söhne äußerst zu niedrig sind oder gar, keine bezahlt würden, und daß überhaupt die haben, die Abrechnung zu prüfen. Walther wurde als erſter, Sirte als zweiter Vertrauensmann, Marschall, Renter und Gastwirtsgehilfen, die bisher als Stieffinder von der Gesezgebung Stüber als Revisoren gewählt. In das internationale Agitations- 1950 behandelt worden find, unter folch menschenunwürdigen Zuständen fomitee delegierte man Reuter und Schauerhammer. Seche Arbeiter verunglückt. Aus Oberhausen , 28. November, zu leiden haben, daß fie dringend des gefeßlichen Schutzes vor der Eine längere Debatte entstand über die Abhaltung des Buden- schreibt man: In einer Fabrit der Gewerkschaft Deutscher Kaiser" weiteren derartigen Ausbeutung bedürfen. Die socialdemokratische rechts. Dieses seit langer Zeit bestehende Recht gewährt den Stein- in Bruckhausen explodierte ein Benzolbehälter, Sechs Arbeiter wurden Fraktion im Reichstage hat sich im wesentlichen der von den Gastwirtsgehilfen aufgestellten Forderungen angeschloffen megen des Sonnabends nach der Frühstückspause eine halbe Stunde fchwer verlegt. Zeit, um auf dem Werkplay Arbeitsangelegenheiten zu besprechen. und wird diefelben mit allem Nachdruc vertreten. In Berschiedene Unternehmer beziehungsweise deren Poliere wollen aber schehener Raub morb versuch erregt in Hamburg erhebliches Raubmordversuch. Ein unter eigentümlichen Umständen ge­der Reichs- Kommission für Arbeiterstatistit, die sich bei ihrem Wieder die Abhaltung des Budenrechts nicht mehr gestatten. Die Versamm Aufsehen. Ein Geschäftsreifender, namens Damm, begegnete in Sain bmordversuch zufammentritt Mitte Dezember mit dieser Materie zu befaffen lung beschloß, daß das Budenrecht auf allen Werkplätzen abzuhalten burg einem Ingendfreunde, dem Seemann Kahrs, ohne zu wissen, daß hat, wird der ſocialdemokratische Vertreter Abg. Moltenbuhr ist, eine tägliche Mindeſtruhezeit von 9 Stunden in Vorschlag bringen. ft. für etwaige Folgen davon eingetreten und erforderlichenfalles Stahrs ein total verkommener Mensch geworden und sehr übel beleumbet Doch foll die effettive Arbeitszeit täglich nicht mehr als 12 Stunden die Sperre über die betreffenden Geschäfte verhängt werden soll. betragen, so daß innerhalb 24 Stunden noch 3 Stunden Pausen Zimmerer. Für die Bezirke Norden und Nordosten tagte am in der Tasche habe. Kahrs bestellte mun eine geschlossene Droschte, berbleiben. Die Arbeitszeit für die weiblichen Angestellten soll auf 14. November eine Versammlung, in welcher Myler über" die in worin beide abends nach Altona fuhren. Während der Fahrt über­höchstens 11 Stunden festgesetzt und jugendliche Arbeiter und Ar- Starlsruhe gefaßten Beschlüsse des Arbeitgeberbundes sowie die fiel Kahrs den Damm und suchte ihn zu erwürgen und ihm die beiterinnen vor 8 Uhr morgens und nach 10 Uhr abends Stellung der Berliner Zimmerer zu denselben referierte. In Bulsader zu durchschneiden. Erst nach längerem Ringen gelang es im Gastwirtsgewerbei überhaupt nicht beschäftigt werden. Ein der Diskuffion wurde besonders das Verhalten einzelner Unter dem Damm, fich zu befreien, wobei er das Wagenfenster durchschlug Ruhetag von von 24 Stunden oder zwei halbe Tage von je nehmer getadelt, welche den von der Achtzehner- Kommission gefaßten und um Hilfe rief. Polizei und Bassanten sprangen herbei und ver 12 Stunden wöchentlich werde verlangt werden. Außerdem werden Beschluß über die Regelung des Fahrgeldes bahin auslegen, über: hafteten den Verbrecher.

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ist. Er ineipte mit ihm und vertraute ihm an, daß er über 80 M.