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Die Wahlen haben von neuem den Beweis gebracht, daß wir uns niemals auf die Stichwahlen verlassen dürfen, sondern bereits bei der Hauptwahl alle Sträfte mobil machen müssen. Wäre am 7. November auch nur ein kleiner Teil derjenigen Genossen, die erst in der Stichwahl von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten, an die Wahlurne getreten, so wäre uns der Sieg zugefallen. So aber unterlagen wir trotz des folossalen Stimmenzuwachses in der Stich wahl, wo die bürgerlichen Parteien vereint mit Hochdruck gegen die Socialdemokratie arbeiteten.
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die Liberalen Otto und 9 in of und 435 bezw. 433, bie Konservativen] Bei allen Lohnbewegungen ist der Grundsatz befolgt worden, den fonds, wo es irgend möglich ist, in den Zahlstellen obligatorisch Stichwahl unterlagen die Socialdemokraten mit 770 Stimmen den Bewegung zu unterbreiten. Die Tattit hatte zur Folge, daß die feinem Arbeitsort zu entrichten. Die Form der Unterstützung bei Liberalen, die mit Unterstügung der übrigen bürgerlichen Parteien Unternehmer in 25 Orten mit den Arbeitern in Verhandlungen ein Streits überläßt die Konferenz dem nächsten Verbandstage. 847 Stimmen auf sich vereinigten. traten, die in 16 Orten zu einer Einigung führten. In 27 Orten Die Kollegen der Provinz Brandenburg sind gehalten, an ihrem Jm 6. Bezirk erhielt bei der Hauptwahl Reinte( S03.) 357, fam es zum Streit, der in 20 Fällen mit einem vollen, in 6 Fällen Heimatsort denjenigen Verbandsbeitrag zu zahlen, welchen sie laut Dr. Benzig( freif.) 541 und nak( fonf.) 479 Stimmen. Bei mit teilweisem und in einem Falle ohne Erfolg endete. Zwei Aus- Statut bezüglich des Tagesverdienstes am Arbeitsort zu zahlen verder Stichwahl traten die Socialdemokraten für Dr. Beinzig ein, der sperrungen( Berlin und Werneuchen ) endeten mit einem Erfolge pflichtet sind. mit 863 Stimmen über den Konservativen Knat fiegte. Lekterer der Arbeiter. In 8 Fällen lehnten die Unternehmer die Verhand- Hierauf referierte ante Berlin über das Jnnungsgesetz. Er erhielt nur 655 Stimmen. trad lungen ab, in 4 Orten gaben sie zwar den Arbeitern teine Antwort, empfahl namens der Kommission, daß überall, wo seitens der bewilligten aber stillschweigend die Forderungen. In 4 Fällen Innmg ein Gesellenausschuß eingesetzt wird, dafür zu sorgen ist, daß wurden die Forderungen durch einige Bausperren erreicht. In acht organisierte Kollegen in den Ansschuß gewählt werden. Orten trat die erwartete Konjunktur nicht ein, weshalb die Arbeiter Bum nächsten Bunkt der Tagesordnung:„ Arbeitslosen- Unterauf die Durchführung ihrer Forderungen verzichteten. In den übrigen stüßung", führte der Referent Silberschmidt aus: Die Lohn10 Orten traffe mas her vection ben Stampi nicht zu forderungen der Maurer werden von gegnerischer Seite nicht selten Wegen Maßregelung, Lohnabzug ze. fanden in 9 Orten( ohne als zu weitgehend bezeichnet. Man rechnet einfach den StundenBerlin) 31 Bansperren statt, an denen 302 Maurer beteiligt waren. bezw. Tagelohn das ganze Jahr hindurch und kommt dann zu einem In 59 Orten bestehen Organisationen der Unternehmer, und recht hübschen Jahreseinkommen, welches die Maurer aber, infolge zwar 53 Jnnungen und 11 Verbände. Von 17 bestehenden Gesellen- ihrer ausgedehnten Arbeitslosigkeit niemals haben. Zur Begrün Ausschüssen sind 10 durch organisierte Kollegen, 7 durch Boliere und dung von Lohnforderungen ist deshalb eine statistische Erhebung organisierte Maurer besetzt. Banarbeiterschutz- Kommissionen find über die Ausdehnung der Arbeitslosigkeit von großem Werth. vorhanden in 23 Orten, Polizeiverordnungen, welche sich auf Bau- Die Statistit würde aber auch Material liefern für die Beantwortung ausführung, zum Teil auch auf Arbeiterschutz- Vorschriften erstrecken, der Frage, ob die von vielen Kollegen gewünschte und vom nächsten in 43 Orten. Gegenseitigkeitsverträge zwischen Arbeitern und Unter Berbandstage zu erörternde Arbeitslosenunterstüßung für das MaurerRigdorf. Die hiesige Stadtverordneten Versamm- nehmern find in 20 Orten in Kraft. Aus 64 Orten find Lohn- gewerbe durchführbar ist. Der Vorstand hat aus diesen Gründen beschlossen, in den nächsten vier Monaten eine Statistik über die lung wird sich am Donnerstag mit den städtischen Einrichtungen bewegungen für das tommende Jahr angemeldet worden. zur Krankenpflege zu beschäftigen haben. Der Magistrat hat den Arbeitslosigkeit sowie über die sociale Lage der Maurer zu erheben. Redner erläuterte die Aufgaben, welche den Mitgliedern bei AusAntrag gestellt, die Versammlung möge den Ankauf und die vollständige Einrichtung einer Döckerschen Baracke und deren Aufstellung füllung der Fragebogen obliegen und ersuchte um rege und gewiffenhafte Teilnahme an diesen Arbeiten. auf dem Grundstücke der Krantenanstalt genehmigen und hierfür einen vorschußweise zu zahlenden Betrag in Höhe von 16 000 Mark bewilligen. Die Baracke soll zur Aufnahme von 24 Betten ge eignet jein.
In der Straffache gegen den Reichsglöckner Gehlsen und Genossen wegen Erpressung 2c. ist nunmehr die Hauptverhandlung auf den 28. Dezember, nachmittags 1 Uhr, vor der II. Straffammer des Landgerichts II , Gaal 102, anberaumt worden.
leber die Bewegung der Lohnhöhe und der Arbeitszeit in den beiden letzten Jahren giebt folgende Zusammenstellung Aufschluß:
reusing stor
Lohnhöhe
Behnfs Erörterung der Uebernahme der Müllabfuhr in städtische Regie wünscht der Magistrat die Niederfetzung einer gemischten Deputation. Die Angelegenheit wird ebenfalls am Donnerstag verhandelt werden. Die Stadt hat einen eigenen Müll- Im Jahre 1898, Orte abladeplatz, er wird jedoch von den Unternehmern wenig benutzt.
Die Kommission soll sich vor allem mit der Frage beschäftigen, ob Im Jahre 1899, Orte von der Uebernahme des Abfuhrwesens nicht eine wesentliche Er höhung der Einnahmen zu erwarten sei.
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oldest sistim gl
mis Arbeitszeit
20
78
20-24 Pf.
25-29 Pf.
30-34 Pf.
35-39 Pf.
40-44% f.
45-49 Pf.
50-54 Pf.
55-59 f.
60 Pf. und
darüber
5
27
26
6 21
24
18
81/2 Std.
6
91/2 Std.
5 8 3
11
10 Std.
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2
53
2 12
6
Numehr folgte die Beratung verschiedener Anträge. Es wurde über die Frage debattiert, ob die Zahlstellen zu regelmäßigen Beiträgen zur Provinzial- Agitation verpflichtet werden sollen, da die freiwilligen Beiträge seither nur in geringem Maße eins gegangen find. Hierzu wurde folgender Antrag der Kommiffion angenommen:
1. Der Beitrag zur Bestreitung der Agitation in der Provinz soll in Zukunft für alle Zahlstellen ein obligatorischer sein; derselbe 19 beträgt pro Quartal und Mitglied 5 Pf. und ist am Schlusse eines jeden Quartals an den Kassierer der Agitationskommission abzuführen; 2. vorstehender Beschluß hat bis zum 1. Oktober 1899 rückwirkende Straft.
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2
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1 26
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In die Agitationskommission, die ihren Sitz in Berlin behält, wurden gewählt:
Wundersee, Niete, Wilh. Echulze- Charlottenburg, Franz Schulz, Baganz, Wilh. Schulz, Wilh. Frizzsch. Silberschmidt, der wegen Ueberlastung mit anderen Arbeiten eine Wiederivahl ablehnte, erklärte, feine Kraft, so weit möglich, auch ferner der Kommission zur Berfügung zu stellen.
Als Revisoren wurden Behrend- Wilmersdorf und Jänsch- Rigdorf gewählt.
Damit ist die Tagesordnung erledigt.
Zum Schluß richtete Silberschmidt eine Ansprache an die Des legierten, in der er auf die reaktionären Unterdrückungsversuche des Unternehmertums himvics und an die thatfräftige Mitarbeit aller Kollegen im Stampfe für die Interessen der Organisation appellierte. Vermischtes.
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Schöneberg . Mit der Erhöhung der Mietsentschädigung für die Lehrer beschäftigten sich am Montag unsere Stadtverordneten. Die Lehrer hatten Anfang dieses Jahres eine Petition an die Stadtverordneten gerichtet, in der sie um eine Er- dad höhung der Mietsentschädigung baten. Begründet wurde dieses Gesuch mit dem Hinweis der rapid steigenden Wohnungsmieten, die im April d. J. thatsächlich durchgängig zu verzeichnen waren. Unsere Jm Jahre 1898, Orte Stadtväter waren anderer Meinmg. Sie verneinten eine allgemeine Steigerung der Mieten und vertrösteten die Petenten auf den Im Jahre 1899, Orte Oktobertermin mit der Motivierung, daß man erst die Oktobersteigerung abwarten wolle, um das Gefuch genehmigen zu können. Die Erfolge, welche hinsichtlich der Verbesserung der Lohn- und Die Lehrer haben mmmehr ihren Wunsch wiederholt, indem fie Arbeitsverhältnisse in der Provinz erreicht wurden, sind sehr begleichzeitig nachwiesen, daß von den Lehrern, deren Kontraft bentende, jedoch ist dabei zu berücksichtigen, daß es sich meistens um jetzt abgelaufen, der größte Teil gesteigert worden sei. Wiedererreichung der Bedingungen handelte, die früher schon beDer Bürgermeister Wilde sowohl als auch der Kämmerer standen und in anderen Provinzen schon länger in Geltung sind. Dr. Gerhardt betonten, daß man für solche Zwecke Geld zur Die Lohnbewegungen des letzten Jahres haben 6317 Maurern Verfügung habe. Es empfehle sich jedoch nicht, dies in der Weise( darunter 1600 Buzzer) in der Provinz Lohn Aufbesserungen sinol wor zu thun, wie dies von dem Stadtv. Dr. Richter vorgeschlagen, in gebracht. Einschließlich der 9000 Berliner , die ebenfalls 15112 Wohnhäuser eingeäschert. Ein verheerender Brand hat, Form einer Teuerungszulage zu machen; das würde ein allgemeines eine Verbesserung ihrer Lage erreicht haben, find es wie man aus Warschau , 27. November, berichtet, in der Stadt Kopfschütteln verursachen. Einen Eiertanz zierlichster Art führte der also 15 317 Stollegen, die eine Lohnerhöhung zu verzeichnen esoge. Gouvernement Radom , 112 Wohnhäuser eingeäschert. Stadtv. Dr. Richter auf. Der Herr, der schon des öfteren in unseren haben. 2488 Kollegen haben eine Verkürzung der Arbeitszeit Das Elend unter den Abgebrannten ist entsetzlich. Ein der BrandVersammlungen feine Volksfreundlichkeit" betonte, bewies auch hier erlangt. stiftung verdächtiges Individuum wurde verhaftet. wiederum seine Vielseitigkeit. Er versicherte die Lehrer seiner Am 19. Februar hatte der Verband in der Provinz BrandenSympathie, aber Sie Finanzlage müsse auch beachtet burg 109 Bahlstellen, jest find es deren 142 mit 14 253 Mitgliedern. werden. Schaue man auf das reiche Charlottenburg , Den Kassenbericht erstattete Baganz: Die Einnahmen der deffen Lehrerbesoldung erst an dreizehnter Stelle komme. Sommission betragen 2546,09 m., die Ausgaben 2033,49 M., der Unser Parteigenosse Obst forderte dringend, die von jenter Seite Bestand 512,60 M. versuchte Verschleppungstheorie zu durchkreuzen. Aehnlich äußerte Ohne wesentliche Debatte wurde die Agitationskommission sich Waßmannsdorf. Unter dem Eindruck der gepflogenen Ver entlastet. Handlungen gelangte ein Antrag Waßmannsdorf, denjenigen Eine längere Aussprache rief der folgende Punkt der Tages Lehrern, die einen eigenen Hausstand haben, eine ordnung hervor: Lohnbewegungen, Streifs, Agitation. Die Vertreter Mietsentschädigung von 650 Mart, denjenigen der Kommission betonten besonders, daß man sich erst dann in Lohn Lehrern und Lehrerinnen, die keinen eigenen bewegungen einlaffen solle, wenn nach reiflicher Prüfung der SachHausstand haben, 400 Mart zu bewilligen," zur lage ein Erfolg zu erwarten sei. Man möge fich hüten, Forderungen Annahme. Ein von den Stadtverordneten Müller und Gentoffen zu stellen, deren Durchführung aussichtslos sci. Eympathie gestellter Antrag: Die Erhebung „ Die Erhebung des Steuersages von streits des Gruppen zu Gunsten Baugewerbes schwer M. 2,40 W.( Jahreseinkommen von über 420-660 M.) zu unterlaffen", feicu nicht unter allen Umständen zu billigen, es müſſe in fand die Zustimmung der Stadtverordneten und des Magistrate. jedem einzelnen Fall sorgfältig erwogen werden, ob ein In Tempelhof hat die Gemeindevertretung in ihrer letzten solcher Sympathiestreit den gewünschten Erfolg haben werde. Vor Sigung einen Bachtvertrag genehmigt, der zwischen dem Gemeinde allen Dingen müsse den Kollegen geraten werden, sich vor Eintritt vorstand und der Terraingesellschaft wegen Errichtung eines WLI in die Bewegung mit dem Vorstand und der Kommission in Verablade plages vereinbart worden war. Für die von der bindung zu jezzen. Weiter solle gewarnt werden; vor unüberlegten Gemeinde ausgeführten Entwässerungs- Anlagen jollen Bausperren. Ehe zum Streit geschritten werde, müsse eine friedliche 25 M. pro laufender Meter Straßenfront erhoben werden. Die Vereinbarung mit den Unternehmern versucht werden, damit solle Kanalisationsgebühr wurde auf 3/2 Proc. des Nutzungswertes eines jedoch nicht gefagt werden, daß die Kommission auf dem Harmoniejeden Grundstücks festgesetzt. Die Gendarmerie am Orte ist standpunkte stehe. Der thatsächlich bestehende Klassengegensatz werde um einen Oberwachtmeister und einen Gendarmi verstärkt worden, durch derartige Vereinbarungen nicht verwischt und der Klassenauch hat man einen Kriminalschutzmann am Orte stationiert. Die kampf der Arbeiter nicht beeinträchtigt. Die Diskussion ergab im allgemeinen abgesehen von einzelnen Angelegenheit wegen Erlaß einer Polizeiverordmmg betr. Regelung der gewerblichen Arbeit von Schulkindern wurde einer Stom- Mißperständnissen Uebereinstimmung mit den Ansichten der miffion überwiesen, die aus dem Schöffen Eckert und den Gemeinde- Kommijjion. Zu diesem Punkt wurden folgende Anträge anvertretern Hahn und Schwarz besteht. Eine Petition, die eine solche genommen: Arbeiter:= war vom Behandlung der Sache verlangte, Bildungsverein an die Gemeindevertretung gerichtet worden. Sonst ist es immer üblich, daß die Namen solcher Petenten auf der Tagesordnung der Sigung genannt werden. Diesmal machte man eine Ausnahme von diesem Brauch. Warum wohl?
Derlammlungen.
Provinzial- Konferenz der Maurer.
1311
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anderer
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Ein furchtbares Eisenbahnunglück hat sich auf der mandschu rischen Bahn ereignet. Auf sechs Plattformen, die schwer mit Eisenplatten beladen, erwartete auf jeder Plattform je ein Arbeiter die Rokomotive an einer Stelle, wo der Weg abschüssig war. An den Plattformen oder Lowries fehlten alle Brem 3- vorrichtungen. Sobald mnn die Lokomotive mit Straft gegen die Waggons ramute, um angekoppelt zu werden, gerieten die Lowries fofort in Bewegung und rollten mit Behemenz den Abhang hinunter. 75 Werft fausten sie eine Stunde lang dahin bis zu einer Biegung, wo durch die heftige Erschütterung sämtliche Wagons zur Entgleifung kamen; 30 Menschen sind dabei umgeftommen, wurden einzelne Gliedmaßen direkt abgetrennt. Paffagiere, die während der Fahrt abzuspringen versuchten, blieben teils tot, teils ver verlegt auf dem Geleiſe liegen und wurden erst später auf
gefunden.
vielen
Der Direktor der Belgrader Verzehrungssteuer Milan Simitsch wurde wegen Unterschlagung verhaftet. Die Summe übersteigt nach den bisherigen Nachforschungen schon 100 000 Fr. stun
Marktpreise von Berlin am 27. November 1899 nach Ermittelungen des kgl. Polizeipräsidiums. Weizen D.- Ctr. 15,- 13,80 Schweinefleisch Moggen 14,30 13,50 Kalbfleisch 13,90 13,-Sammelfleisch
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1kg
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1,60 1,10 1,80
Fyniter Gerste Hafer gut
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15,20 14,50 Butter 14,40 13,70 Gier 13,60 13.- Starpfen
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70,- 30, Schleie 7-5,-Bleie
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1,60 0,80
2,80 1,40 1,20 0,80
per Schod 12,3,
+) Erbsen +) Speisebohnen 1. Zur Lohnbewegung im Jahre 1900 beschließt die Konferenz: infen †) Linsen Bezüglich der Einsendung der Forderungen, Vorbereitung von Kartoffeln, neue Streiks uid Bausperren in der Provinz wollen die Kollegen in Hindfleisch), Keule 1 kg Bauch Bukunft genan dem Statut und den Ratschlägen, welche der Vor- do. stand durch Rundschreiben den Zahlstellen giebt, Folge leisten. Ermittelt pro Tonne von der Centralftelle der Prenß. Landwirts und umgerechnet vom Bolizeipräsidium 2. Da die Einsetzung der Kreisvertrauensleute und ihre Thätig- schaftstammern- Notierungsstelle t) Kleinhandelspreise. feit auf die Ausbreitung und Befestigung der Organisation einen sehr für den Doppel- Centner. günstigen Einfluß ausgeübt hat, beschließt die Konferenz, dieses System Produktenmarkt vom 28. November. Auch heute war der Genoch mehr auszubauen. Den Zahlstellen ist daher zu empfehlen, mit treidemarkt wieder durch mannigfache Momente ungünstig beeinflußt und ihren kleineren Wünschen bezüglich der Agitation und Organisation, blieb durchweg matt. Nordamerika, wo eine ungewöhnlich starke Zunahme Rat und Hilfe( besonders der Arbeitslosenstatistik und Referenten der visible supply um fast 2 Millionen Bushels einen empfindlichen Preisbruck ausübte, meldet ausgesprochen flaue Tendenz. Dazu fam die reiche zu Sizungen und kleineren Besprechungen, Kassenrevisionen und Ernteschäzung Australiens, welche sich derjenigen Argentiniens anschloß Versammlungen) fich zunächst an ihre Vertrauensleute ihres Bezirks und die Stanflußt vollkommen unterdrüdte. Auch das Inland- Angebot 酱 zu wenden. machte sich wieder stärker geltend, ahne jedoch Aufnahme zu finden. Weizen und Roggen waren über 0,50 W. billiger angeboten. Hafer lag infolge mangelnden Konsumbedarfs gleichfalls matt. Rüböl still, wenig verändert. Am Spiritusmarkt gab der Locopreis weitere 0,20 m. nach. 70er stellte sich bei einigen Umsätzen auf 47,10 m. Termine nominell un
Am Sonntag tagte hier in Cohns Saal eine Konferenz, die sich aus Delegierten der in der Provinz Brandenburg bestehenden Zahl stellen des Central- Verbandes der Maurer zusammenschte. Als erster Punkt stand der Geschäftsbericht der Agitations Kommission der Provinz Brandenburg auf der Tagesordnung. Der Die Vertrauenstente haben auch in Zukunft streng nach dem Referent Silberschmidt führte hierzu aus Der Bericht erstreckt sich Absatz 3 der Resolution von der 4. Konferenz( fiche Seite 15 des auf einen Zeitraum von 91/2 Monaten.( 19. Februar bis 26. November Protokolls) zu handeln. Besondere Aufmerksamkeit haben sie dem d. J.) Die gute Geschäftslage im Baugewerbe brachte es mit sich, daß Ausbau der Organisation und ihrer inneren Befestigung zuzuwenden. eine große Anzahl von Lohnbewegungen in der Provinz stattfanden, 3. Da die Provinz Brandenburg eine große Ausdehnung hat welche die Thätigkeit der Kommission in hohem Grade in Anspruch und einzelne Kreise me mit großem Aufwand an Zeit und Geld nahmen. Die Wohnbewegungen machten 128 Versammlungen und zu erreichen sind, beschließt die 5. Stonferenz, im Einverständnis mit Sigungen notwendig. Wegen der vielen Lohnbewegungen konnte den Generalbevollmächtigten, die Kreise Prenzlau, stönigsberg i. N., die agitatorische Arbeit nicht so gefördert werden, wie man es Soldin und Arnswalde der Agitationstommission Pommern zu überwünschen konnte, immerhin ist auch auf diesem Gebiet Erfrenliches weisen. geleistet worden, denn der Agitation wareu 396 Versammlungen 4. Die Konferenz beschließt, den Generalbevollmächtigten zu gewidmet, zu denen die Kommission in 164 Fällen Referenten ersuchen, auch in Zukunft bei der fliegenden Agitation die Proving stellte. Jn 21, über die ganze Provinz verbreiteten Bezirken Brandenburg zu berücksichtigen.
find Kreis- Vertrauensleute eingesetzt worden, die eine segensreiche, Die Mandatsprüfungs Kommission berichtet, daß auf der die Jutereffen des Verbandes fördernde Thätigkeit entfaltet haben, Sonferenz 109 Orte durch 125 Delegierte vertreten sind. Ferner indem mit ihrer Hilfe 18 nene Zahlstellen gebildet wurden. Ju find anwesend Vertreter des Agitationsbezirkes Halle und Stettin, der Zeit, die der Bericht umfaßt, fanden 66 Lohnbewegungen statt, fowie zahlreiche Streisvertrauensmänner und die Agitationskommission Diefelben verliefen in folgender Weise: Lohnerhöhung wurde in für Brandenburg.
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Die juristische Sprechstunde findet Montag, Dienstag uud Freitag von 6-8 Uhr abends statt. Schivedenhöhe. Wir haben keine Beit, Ihnen berartiges Material zusammenzusuchen. Wenden Sie sich an die Central- Strantentaffe der Maurer Grundstein zur Einigkeit" in Hamburg. Landbriefträger. Sie erhalten briefliche Auskunft durch unser Sekretariat. Witterungsübersicht vom 28. November 1899, morgens 8 1hr.
# 1
Stationen
Barometer
stand mm
Wind:
richtung
Zemp. n. 6.
Stailonen
ftand mm
Barometer
Winds
5 wolfig 10 paparanda 741 SHA
769 768 23
764 235wolfig 775 23
776
54 Orten gefordert, in 51 Orten durchgesetzt. Verkürzung der Arbeits- Nach der Mittagspause wurde der Punkt: Streiffonds und zeit ist in 30 Orten gefordert, in 20 Orten erreicht worden. Die Streitunterstützung debattiert. Der Referent Krüger- Friedrichshagen Abschaffung der Accordarbeit wurde in einem Orte verlangt und auch sprach sich für Einführung obligatorischer Beiträge zum Streitfonds durchgesetzt. Verbesserung der Rüstungen, Banbuden 2c. ist in 11 Orten aus. Verschiedene Redner stimmten dem zu. Ferner lag zu diesem gefordert, in 10 Orten verlangt worden. Regelung des Arbeitszeit- Bunft ein Schreiben vor, worin mehrere Bahlstellen aus dem Often tarifs ist in einem Orte verlangt und bewilligt worden. Berkürzung der Provinz wünschen, daß die auswärtigen Kollegen, die bei einem der Arbeitszeit am Tage vor Sonn- und Festtagen ist in 10 Orten Streit Berlin verlassen, die Streitunterſtügung erhalten. Dieses Ver gefordert, in 9 Orten durchgesetzt worden. Lohnaufschlag für Heber langen wurde von mehreren Seiten als unangemessen bezeichnet. stunden und Nachtarbeit ist in 9 Orten verlangt, in 8 Orten erreicht. Nur einzelne Redner erklärten sich bedingungsweise bafür. Ein Be Die Anerkennung der Organisation wurde in 6 Orten gefordert, in schluß wurde über diese Angelegenheit nicht gefaßt. 4 Orten erlangt. Um verschiedene Nebenforderungen handelte es sich in Angenommen wurden folgende Anträge: Die Konferenz steht 22 Orten, von denen in 17 Orten die Forderungen bewilligt wurden. grundsätzlich auf dem Standpunkt, daß die Beiträge zum Streit Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin. Für den Anferatenteil verantwortlich: Tb. Glocke in Berlin. Druck und Berlag von May Bading in Berlin.
Bien
S 771 23
richtung
Windstärke
Wetter
heiter
Temp. n. G.
116° C.= 4° R.
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774 SW 15lb. bed. 762 6 wolfig
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