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Vicepräsident v. Frege:
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der Inspektoren, die bewirkt, daß die Arbeiter sich vor einer Ferner verlangen wir eine einheitliche Gestaltung der Berg Dinge müssen Sie, wenn Sie der Materie überhaupt näher treten Juspektion sicher fühlen und deshalb die Vorschriften nicht sorgiam Schiedsgerichte, verlangen namentlich auch eine Berufungswollen, ausscheiden. Das sind die Polizeivorschriften, die beachten. Ein fernerer Anlaß zu den großen Unglücksfällen ist die instanz, wie fie in Sachsen schon existiert. Knappschaftskaffen und der Arbeitsvertrag. Diese drei Dinge müssen verschiedene Art von Gedingen. In Schlesien findet sich ein so- Man fragt vielleicht, ob die deutsche Montanindustrie, ob im Bergbau nach den einschlägigen Verhältnissen, nicht generell begenanntes Prämiengedinge. Die Belegschaft, die 10 Hunte schafft, der deutsche Bergbau diese Reformen tragen könne. Nun, handelt werden.( Beifall.) Bekommt z. B. 80 f., schafft sie aber mehr, so erhält sie für jeden ein Blick auf den Kurszettel giebt die Antwort darauf.( Schr Abg. Hitze( C.): weiteren eine Extraprämie. Das ist ein direkter Autricb für die richtig! bei den Socialdemokraten.) Sehen Sie sich die ungeheuren Arbeiter, alle Vorschriften aus dem Auge zu lassen. Besonders schlimm Dividenden an( Sehr richtig! bei den Socialdemokraten.), die zur beschränken. Mit der Tendenz des Antrages sind wir einverstanden. Bei der vorgerückten Zeit mus Antrages find wir einverstanden. muß ich mich auf eine kurze Erklärung liegt es in dieser Beziehung im Mausfelder Revier. Dort wird bei Verteilung gelangen; schade, daß Herr v. Kardorff nicht hier ist Deutschland ist eine wirtschaftliche Einheit, seine wirtschaftlichen BeBerdingung der Arbeit eine Auktion angestellt. Der betreffende er könnte uns vielleicht nähere Auskunft erteilen. Auch wenn die Obersteiger jetzt fest, daß es für diese Arbeit pro Meter fo Bergverwaltungen nach Art des Auslandes den Arbeiterforderungen triebe müffen einer einheitlichen Gefeßgebung unterstellt werden. Der und so viel setzen soll. Dadurch wird der Preis natürlich abwärts mehr nachkommen, werden sie immer noch einen genügenden Ueber Herr Antragsteller hat in seiner Rebe nicht so sehr Gewicht darauf gelegt, getrieben, wobei das Bergwerk ja noch besser wegkommt. Ist ein schuß einfachen können. Wenn die Herren Arbeitgeber und die maß daß Arbeiter dann glücklicher Befizer einer Arbeit geworden, so hat er gebenden Streife wollen, so können sie Reformen schaffen. Sie könnten ugen, welche er an dieses einheitliche Berggefes stellt, aufzuführen. er jo en Bieles von dem, was Herr Sachie gewünſcht hat, ist auch von meiner das Recht, sich seine Kameraden aus der Belegschaft zu wählen und es, meine Herren wollen Sie es!( Lebhaftes Bravo! bei den Partei und meiner Person schon im preußischen Abgeordnetenhauſe fucht hier natürlich hauptsächlich nach jungen Kräften. Sie sehen Socialdemokraten.) also, meine Herren, es herrschen im Bergbau Zustände, die man vertreten worden. So haben wir im Centrum schon 1892 die Eingeradezu für unmöglich halten sollte. Trotzdem kümmert sich keine führung des Achtftundentages für den Bergbau gefordert. Im AnIch will nur konstatieren, daß der Herr Abgeordnete munterBehörde darum. Der Herr Minister Brefeld hat ja im Abgeordneten brochen drei Stunden zur Begründung seines Antrages gesprochen in Bergban verlangt. Wir sind ferner für obligatorische EinAbgeordneten- brochen schluß daran haben wir eine Erhebung über die ſanitären Zustände haufe in Aussicht gestellt, eine höchftziffer der Zulaffung von Ueber- hat.( Große luruhe bei den Socialdemokraten. Nufe: Das geht führung von Arbeiter Ausschüssen eingetreten. Die schichten einzuführen, aber gethan ist bis heute nichts. Jh! Sie nichts an! luverschämtheit!) Ich bitte um Ruhe Klagen über das Nullen der Wagen find sehr alt und gewiß auch fürchte auch, co wird nichts geschehen, weil die Vereine für die bergbaulichen Interessen dagegen find. multiAbg. Beckh- Koburg( frs. Vp.): prudusi nicht immer unberechtigt. Unserm Bemühen ist es zu danken, daß Ich komme nun zu einem sehr wichtigen Punkte, zu Der Herr Vorredner hat Ihnen eine solche Menge specieller die gestrichenen Beträge und Strafen nicht in die Taschen der dem Bericht der Kommission, die von dem preußischen Minister Fälle angeführt, die es wünschenswert machen, ein Reichs- Berggefes Arbeitgeber zurückfließen, sondern zum Besten der Arbeiter verwandt des Innern nach England gesandt worden ist, um dort die zu erlassen, daß ich mich kurz fassen kann. Ein solches Gefeß ist werden müssen. Es ist sicherlich noch hart gemig, daß der Arbeiter Verhältnisse der Berginpektion zu lontrollieren und namentlich die vor allemt wünschenswert, weil ja auch die andern gewerblichen Ver- nicht selbst in den Besitz der Beträge gelangt. In Bezug auf das Thätigkeit der Arbeiterbelegierten als Berginspektoren kennen zu hältnisse reichsgesetzlich geregelt sind. Die zahlreichen Unglücksfälle Knappschaftswesen kann ich den Vorredner nicht beistimmen. Es kann bei Im preußischen Abgeordnetenhause wurde behauptet, in den deutschen Bergwerken sind um so bebanerlicher, als sie nicht der einheitlichen Regelung des Bergrechts nicht übergangen werden. Die diefer Bericht beweise, daß das Eystem der Arbeiterbelegierten im richtigen Verhältnisse zu den Vorkommnissen in den auswärtigen Wahlen zu den Snappschaftskassen- Vertretungen müssen geheim sein. fich nicht bewährt habe. Ich hoffe Ihnen Ihnen aber aus Ländern stehen. Die Beteiligung der Arbeiter an der Beaufsichtigung Durch Wegzug darf der Arbeiter seine Ansprüche an die Kaffe nicht dem Bericht gerade das Gegenteil beweisen zu fönnen. der Bergwerke ist dringend notwendig und ja auch von zahlreichen verlieren. Das Recht der Freizügigkeit darf nicht im mindesten angetastet In England sprachen sich nach den Berichten der Kommission Berg- Petitionen verlangt. Ich bitte Sie daher, unseren Antrag anzu werden. Was die Aufsicht anlangt, so find wir für Vermehrung der Aufwerks- Besizer und Leiter in gleicher Weise günstig über die Ein- nehmen. sichtsbeamten stets eingetreten. Ebenso für gesetzliche Bestimmungen, richtungen aus wie die Arbeiter. Die Bergwerfs- Inspektoren teilten Durchführung der Abg. Hilbek( natl.): unijog sunning welche dem Arbeiter eine Mitwirkung abg. Sachse aus meiner mit, daß es für die Arbeiter eine Beruhigung sei, zu wissen, daß die Bir Nationalliberalen stehen durchaus auf dem Standpunkt, daß Schutzbestimmungen sichern. Wenn der Herr Abg. Sachse aus meiner Gruben durch ihre eigenen Vertreter auf ihren Sicherheitszustand ein Reichs- Berggesch nötig ist. Aber die Motivierung des Rede im preußischen Abgeordnetenhaus das Gegenteil herausgelesen hat, irrt er sich. Seine Citate waren, wenn auch nicht in böser untersucht werden, und daß die Beamten dadurch angespornt werden, die Herrn Abgeordneten Sachse können wir nie und nimmer zu Absicht, aus dem Zusammenhange gerissen. Ich war, als Gruben besser in stand zu halten. Das ist ja der Zweck der Berg- der unserigen machen. Herr Sachje verlangt ein deutsches die Mehrheit für die gefeßliche Mitwirkung nicht mehr au werfinspektion und unserer Agitation für Einführung solcher Arbeiter Berggefeß, weil ein solches auf den internationalen haben war, wenigstens dafür eingetreten, einen praktischen, delegierten. Meine Herren, gestatten Sie mir mun noch einige Mit- Stongreffen der Bergarbeiter verlangt worden ist; eine widersinnigere teilungen aus dem Bericht der Kommission aus Frankreich vorzu- Begründung kann es gar nicht geben.( Sehr richtig! bei den National- nicht gefeßlich festgelegten Versuch mit Arbeiter- Revisoren Wir werden also dem Autrage zustimmen, tragen: liberalen und rechts.) Die Arbeitszeit in Westfalen beträgt durchweg 3 machen. Bicepräsident v. Frege: Wenn Sie alle Kommissionsberichte acht Stunden; die Arbeitszeit in den schlesischen Bergwerken wenigstens soweit er ein einheitliches Berggesetz fordert. Daß es über Bergwerkseinrichtungen in allen außerdeutschen Staaten citieren halte freilich auch ich für eine zu lange. Die Vorschriften, die noch in dieser Session vorgelegt werde, dafür ist wohl keine Aussicht wollten, jo würde die Zeit des Reichstages nicht ausreichen. Abg: Sachse( fortfahrend): Der Herr Präsident wird gestatten, bei hoher Temperatur usw. verlangt, find in Westfalen der Herr Abgeordnete über Verkürzung der Arbeitszeit vorhanden.( Beifall im Centrum) Auf Antrag Bassermann( natl.) wird hierauf die Debatte ein paar Citate vorzutragen, um zu zeigen, daß dieser Kommissions- längst in Geltung.( Zuruf des Abg. Sa chie.) Herr Stollege, ich abgebrochent and the bericht nicht so ungünstig ist, wie es im Abgeordnetenhaus dargestellt habe Ste ja auch nicht unterbrochen. Hierauf vertagt sich das Haus. Nächste Sigung Donnerstag ift( chr richtig! bei den Socialdemokraten), daß diese Einrichtung Sie wollen die Berglente doch nicht besonders stellen und sie eines gegen den Avg. Thiele- Halle schwebenden Strafverfahrens. 1 Uhr.( 1. Schleuniger Antrag der Socialdemokraten auf Einstellung fich dort als praktisch erwiesen hat und wir wohl Ursache haben, der von den Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung ausnehmen zur 2. Fortsetzung der zweiten Beratung der Novelle zur Gewerbeartige Einrichtungen auch in Deutschland anzustreben.( Sehr richtig! Regelung der von dem Abg. Eachse getadelten Mißstände ist kein Ordnung.) 02 82 bei den Socialdemokraten.) besonderes Berggejez nötig. Die Löhne der Bergarbeiter sind ganz Staatliche Ingenieure in Frankreich sagen aus, daß sie in sehr bedeutend in den legten Jahren gestiegen, das milssen Sie zu den Schluß 5½½ Uhr. but gutem Verhältnis zu den Arbeiterdelegierten stehen. Die Wahlen Socialdemokraten gewandt) selbst zugeben.( Nufe bei den Social- de erfolgten, ohne daß politiſche Gründe dafür maßgebend feien. Alfo demokraten: Nein Herr Sachfe hat von den ſtrengen Straf- Die obligatorische staatliche gesprochen. Das ift wohl ein Irrtum. Das Ober- Bergant in Breslan hat sich allerdings entschieden Ju Preußen ist mir wenigstens nichts davon bekannt. Arbeitslosen- Versicherung in Basel . eventuellen Verjuch in Schlejien ausgesprochen. Auch die Klagen über das Nullen sind übertrieben. Der Bergmann Die preußische Regierung hat 50 sogenannte Einfahrer hat keinen Schaden davon, die gesamten Abzüge werden den Kranken- Aus Base! wird uns geschrieben: Der Große Nat( Landtag ) engagiert, aber aus den Reihen der unteren Betriebsbeamten, die faffen übertragen.( Abg. Thiele- Halle: Es denkt ja niemand daran.) des Kantons Baſelſtadt hat vorige Woche in zwei Sigungen den nicht das Vertrauen der Arbeiter genießen, wie es er Fall wäre, Die Unglücksfälle sind bei uns häufiger als in Frankreich und Eng- Gejezentwurf betreffend die staatliche Arbeitslosen- Versicherung durchwenn fie aus ihren eigenen Reihen hervorgegangen wären. Diese land gewesen. Ich gebe das zu, aber ich kann Ihnen kein Abhilfe- beraten und fast ohne jede Aenderung nach der Vorlage der KomLeute gehen natürlich nicht so streng gegen die Bergwerks- Verwal- mittel angeben. Die meisten Unfälle find Wetterunfälle und die sind tungen vor. Sie wollen einen Posten bei ihnen erhalten und günstig avancieren. Im preußischen Abgeordnetenhause haben die national liberalen Abgg. v. Eynern und Dr. Benner behauptet, für England eigne fich eine solche Institution besser, weil die englischen Bergarbeiter national gestmit seien. Aber diese angeblich nationalen englischen Bergarbeiter erzwingen alljährlich einen internationalen Stongreß, während wir nur alle 3 Jahre eine derartige Zusammentimft wünschten.
diefe Hauptbefürchtung unserer Bergverwaltungen ist hinfällig. bestimmungen
gegen einen
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ain douts golde po marad
mission angenommen. Danach wird bestimmt, daß alle Fabrik nicht zu beseitigen, weder durch die Unternehmer noch durch die Vor- sowie Bau- und Erdarbeiter der Versicherungspflicht unterliegen. ficht der Verglente. Zu den unvermeidlichen Fällen gehören die Berg - Die übrigen Gewerbegehilfen, Kaufleute ze. also nicht. Ausgenommen stürze, die Waſſerunfälle. Mit den Sicherheitslampen ist da nicht von der Versicherungspflicht sind ferner diejenigen unselbständig er geholfen, mögen sie noch so sinnreich konstruiert jein. Die Unfälle, werbenden Personen der erstgenannten Arbeiterkategorien, deren Lohn in denen wirklich die Befizer oder mangelnde Vorsicht der Bergleute 1800 Fr. oder mehr im Jahr beträgt; ferner diejenigen jungen Leute schuld find, sind bei uns nicht häufiger als anderswo. Ich gebe unter 18 Jahren, welche wegen noch nicht beendeter Ausbildung zu, daß die Aufsicht das wichtigste ist. Diese Bergaufsicht ist weniger als 300 Fr. im Jahre verdienen und endlich jene Arbeiter, bei uns viel intensiver als in England. Sie ist bei us welche zur Aushilfe auf einen Zeitraum von weniger als 2 Wochen Im Gegensatz zu den Ausführungen des Abg. Hiye bin ich der zehnfach so groß wie in England, daher kommen auch in Eng- angestellt find. Versicherungspflichtige, die bereits einer LeistungsMeinung, daß wir diese Einrichtung nicht davon abhängig machen land zahlreiche Unfälle vor, die vermieden werden könnten. Der fähigen Arbeitslofen- Staffe angehören, find vom Beitritt zur staatjollen, ob sie den Herren Bergwerksdirektoren past oder nicht, sondern Herr Borredner stützt sich auf die Berichte der Gewerbe- Anfsichts- lichen Arbeitslosen- Versicherung befreit. Die Unterstützungsberechti weil sie sich in allen übrigen Ländern vorzüglich bewährt hat, sollten beamten. Die Socialdemokraten lesen diese Berichte mit der jo gung tritt nach einjähriger Mitgliedschaft ein. Nach der Gefahr der wir sie auf jeden Fall allgemein in Deutschland durchführen. genannten Pessimistenbrille. Was Gutes darin steht, wird nicht Arbeitslosigkeit werden die Versicherten in 4 Gruppen eingeteilt und Was das Kuappschaftswesen anlangt, jo fordern wir in Ueber anerkannt. Im Ober- Bergamtsbezirk Dortmund kommen auf jeden zwar in folgender Weise: 1. Die Arbeiter in den der Arbeitslosigkeit einstimmung mit den Beschlüssen der Bergarbeiter- Kongreffe beffere Betrieb jährlich 25 Revisionen. Herr Sachse hat die Revisoren am wenigften ausgesetzten, dem Fabritgesetze unterstellten Betrieben, Leiftungen für die Invaliden, Witwen und Waisen durch die angegriffen, er sagte, fie müssen sich ja beim Direktor lieb' Kind die nicht zum Baugewerbe gehören; 2. die Arbeiter in allen übrigen Knappschaftskaffen. Jest muß oft die Armenkasse eingreifen; das ist machen. Das gerade Gegenteil ist der Fall. Die Revisoren Fabrikbetrieben, die nicht zum Baugewerbe gehören; 3. die Bauhimmelschreiend. Ferner dürfte die Unfallrente, die Militärpension nicht sind meist ans den Privatbeamten entnommen. Sie jehnen arbeiter in den der regelmäßigen Arbeitslosigkeit am wenigsten ausauf die Knappidchaftsrente angerechnet werden, und es müßte reichs- sich aus dent Privatbetrieb nach der Staatsstelle. Herr gefeßten Betrieben; 4. alle übrigen Bau- und Erdarbeiter, die vor gefeglich geregelt werden, daß nicht jedes Revier, ja ein einzelnes Sachse hat Den Bericht über die englische Unter- wiegend auf Arbeit im Freien angewiesen sind und deren ArbeitsBergwerk seine selbständige Kasse hat. Beim lebertritt in ein fuchungsfahrt erwähnt, aber vieles weggelaffen, das gegen die betrieb von den Witterungsverhältnissen abhängig ist. anderes Werk verliert der Arbeiter seine Ansprüche an die frühere Arbeiterrevisoren spricht. Bei geheimer Wahl würden nicht ruhige, Der Verwalter erhält eine Jahresbesoldung von 3500 bis Pensionskaffe. In Sachsen ist dem ja seit 1884 durch die folide Bergleute die Oberhand gewinnen, sondern die Stänker und 5000 Fr. Die Verwaltungskommission besteht aus 9 Mitgliedern, Berggejek Novelle abgeholfen; aber wir verlangen das für Schreier.( Widerspruch bei den Socialdemokraten.) Die Privat- wovon 5 Arbeiter und 3 Unternehmer; das 9. Mitglied wählt die ganz Deutschland . ( che richtig! bei den Socialdemokraten.) beamten find fast alle aus den Kreisen der Bergarbeiter hervor. Regierung. Diese Mitglieder erhalten für jede Sigung 2 Fr. Auch eine Beeinträchtigung des Koalitionsrechts bringt das gegangen. bringt das gegangen. Sie find die Söhne von Bergleuten, die Brüder von Die Einnahmen der Versicherungsanstalt bestehen aus den Bei Knappschaftswefen. Die preußischen Kaffen zahlen wohl überhaupt keine Berglenten. Sie machen eine gute Schule durch, sie haben etwas trägen der versicherten Arbeiter, die auf 87 000 Fr. pro Jahr beBeiträge zurück; die sächsischen nur, wenn der Arbeiter ohne Grund gelernt, und das müssen sie bei ihren schwierigen Posten. So rechnet find; der Arbeitgeber( 63 000 Fr.) und des Staates entlassen wird. Bleibt er länger als einen Tag ohne Urlaub fort leicht ist es nicht gelernt, mit Wetterführungen umzugehen.( 30 000 Fr.). Es werden 4 Lohnklassen aufgestellt, wovon die erste oder verläßt er freiwillig die Arbeit, so verliert der sächsische Berg- Das kann nicht jeder Bergmann und deshalb find wir gegen die alle Wochenlöhne bis und mit 12 r. umfaßt; die zweite von 12 arbeiter alle Ansprüche an seine Pensionskasse.( Hört, hört! bei den Arbeiterrevisoren. Unsere jezigen Revisoren stehen nicht unter fapita- bis 18 Fr.; die dritte von 18 bis 24 Fr. und die vierte über 24 Fr. Socialdemokraten.) Im Plauenschen Grunde traten die Bergarbeiter liftischem Druck. Die Regierung war stets start genug, folche Die wöchentlichen Beiträge der Versicherten betragen 21/2 bis 15 Cts. in eine Lohnbewegung und suchten, da sie 14 tägige Kündigungsfrist kapitalistische Tendenzen zu unterdrücken.( Lachen links.) Gegen für die verschiedenen vier Gruppen der ersten Lohnklasse, 5 bis haben, um Urlaub auf diese Zeit nach, der ihnen jedoch verweigert die Aufsichtsbehörde ist von Herrn Sachse auch viel gesagt 25 Cts. der zweiten, 10 bis 40 Cts. der dritten und 15 bis 50 Cts. wurde. Sie sind dann ohne Urlaub in den Streit getreten und haben worden, was unrichtig ist. Die Konzeffion wird an qualifizierte der vierten Lohnklasse. Der Beitrag der Arbeitgeber beläuft sich dadurch alle Rechte an die Pensionskasse verloren. Also nur bei Leute vergeben, Irrtümer sind nicht ausgeschlossen und id) für jeden versicherten Arbeiter der ersten und zweiten Gruppe auf Toloffalen Verluften können die fächsischen Bergarbeiter von dem will keineswegs behaupten, daß alles, was Herr Sachße vorgebracht 10 Cts., der dritten und vierten Gruppe auf 20 Cts. wöchentlich. Koalitionsrechte Gebrauch machen. Ferner muß die ungleiche hat, umwahr ist. Das Verhalten zwischen Bergbeamten und Berg- Der Staat trägt außer dem Jahresbeitrag von 30 000 Fr. auch noch Bertretung der Bergwerksbefizer und der Arbeiter in den Knapp werksbefizern ist mit Recht ein durchaus harmonisches. Das wird die Verwaltungskosten. schaftskassen beseitigt werden. Bei gleichen Beiträgen muß auch in den von Herrn Sachize so oft citierten Berichten der Gewerbe- Die Arbeitslosen- Unterſtügung wird nicht gewährt an Streifende; gleiches Recht in der Verwaltung vorhanden sein. 3. B. heißt es in Aufsichtsbeamten ausdrüdlich anerkamit. Nicht ein mugünstiges Urteil nicht an solche, die ohne berechtigten Grund freiwillig die Arbeit einem neuen Entwurf der sächsischen Pensionskasse: Gine Erhöhung über Arbeitgeber im Bergbau findet sich in diesen Berichten.( Schr verlassen oder die Entlassung selbst verschuldet haben; nicht bei der Leiſtungen erfordert die Zustimmung von zweidrittel aller wert- richtig b. d. Sociald.). Herr Sachſe ſprach v der Leistungen erfordert die Zustimmung von zweidrittel aller Wert richtig b. d. Sociald.). Herr Sachse sprach von den hohen Dividenden. Strankheit oder Unfall 2c., endlich auch dann nicht, wenn der Vers befizer, wobei auch die in der Generalversammlung nicht vertretenen Ehe das Kohlensyndikat in Kraft trat, hatten die Bergwerks- jicherte eine ihm angebotene Arbeitsstelle ohne wichtigen Grund abs Stimmen mitzuzählen sind."( Hört, hört! bei den Socialdemokraten.) besitzer nicht die regelmäßigen Zinsen einer Sparkaffenlehnt. Während des schweizerischen Militärdienstes steht den AnDiese vom sächsischen Bergante gutgeheißene Bestimmung ist meines Einlage. Epäter ist es erheblich besser geworden, aber lange nicht gehörigen des Dienstthuenden, insofern dieser während der Zeit Erachtens ungeiezlich und schlägt dem§ 8 des Reichs- Versicherungs- in dem Maße, wie die Löhne der Arbeiter gestiegen find.( Wider- feinen Rohn nicht fortbezieht, ein Anspruch auf Unterstüßung zu. gejeges ins Gesicht. spruch bei den Socialdemokraten.) Die Aktien find gleich von An- Den Arbeitslosen dürfen keine Arbeitsstellen Noch ein paar Worte darüber, wie die Beiträge in den ver- fang an zu sehr hohen Sturfen ausgegeben worden. So ungeheuerlich angeboten werden, die durch Streit oder Ausschiedenen Pensionsfassen gezahlt werden. In Preußen sind sie durch find also die Dividenden nicht, wenn man dabei noch berücksichtigt, perrung frei geworden sind. aus nicht gleich. So haben die Arbeiter 1897 in die Bochumer Kaffe daß die Amortisation im Bergbau eine große sein muß. Bei der Die Höhe der Unterstügung beträgt 70 Cts. pro Tag für den 49,65 M. gezahlt, die Arbeitgeber aber mir 38,64 m. Die Arbeiter großen Förderung gehen die Gruben erschreckend schnell zu Ende.( Lachen alleinstehenden Versicherten der 1. Lohutlaffe; 1 r. bis 1,30 Fr. zahlen 11 W. jährlich mehr, haben aber nur das gleiche Recht in bei den Socialdemokraten.) Einzelne Gruben zahlen heute noch keine für den verheirateten Versicherten mit stindern; 80 Cts. bis 1,20 r. der Verwaltung wie die Unternehmer. In der Waldenburger Kaffe Dividende wegen schlechter Erträgnifie. Ueber die Knappschaftskaffen beziehungsweise 1.20 bis 1,50 r. in der 2. Lohnklasse; 90 Cts. bis haben die Arbeiter grade doppelt so viel zahlen müssen wie die Unter- hat Herr Sachie sehr abfällig beurteilt, er mißbilligt die Beteiligung 1,40 Fr. beztv. 1,40 bis 1,70 Fr. in der 3. und 1 Fr. bis 1,50 r. nehmer, und in anderen Kassen ist es noch schlimmer. der Arbeitgeber an der Verwaltung. Das ist doch aber das einzige, bezw. 1,50 bis 2 Fr. in der 4. Lohnklasse. Die Unterstützung beFerner bestehen Mißstände bei den Wahlen der Ver- was die Arbeitgeber von den Knappschaftstasjen haben. Dieses ginnt mit dem 4. Tage der Arbeitslosigkeit und sie wird auch für treter; haben wir doch noch heute Kaffen, in denen dieselben nicht Recht werden sie sich nicht nehmen laffen. Was die historische Ent- Sonn- und Feiertage bezahlt. Die jährliche Unterstützungsdauer geheim erfolgen und unter dem Einfluß der Bergwerksdirettoren stehen, wickelung des Bergrechts bei uns anlangt, so ist sie eine organische, beträgt 70 Tage. Den abreisenden Arbeitslojen tann ein Reisegeld die mit aller Gewalt auf die Wahl der Bergbeamten hin wenigstens im wesentlichen. Sie ist nur dadurch etwas gegeben werden. Wer über 50 Tage Arbeitslosen- Unterstützung bes arbeiten, um alsdann nach Herzenslust und ohne den Widerstand der verworren geworden, daß die übrigen Einzelstaaten verschiedene No- zogen hat, muß im folgenden Jahre mindestens 26 Wochen gearbeitet Arbeitervertreter fürchten zu müssen, schalten und walten zu können. vellen zum preußischen Berggefeß nicht auch bei sich eingeführt und Beiträge bezahlt haben, ehe er wieder unterstügungsberechtigt In Sachsen , wo die Vergiversdirektoren vom Stummschen Geiste haben. Die Verschiedenheiten sind aber nicht so groß, daß die Her ist. Ueberschüsse der Jahresrechnung werden zur Bildung eines durchdringen find, haben wir erlebt, daß sie Arbeiterkandidaten schon stellung eines einheitlichen Bergrechts mit großen Schwierigkeiten Reservefonds bis zur Höhe von 200 000 Fr. verwendet. Nach dret vor der Wahl maßregeln. Diese Mißstände müssen durch Gesetz und verknüpft wäre. Ganz gleich fömuten natürlich die verschiedenen Jahren soll die Regierung dem Großen Nate berichten, ob das Gesez zwar durch einheitliches Reichsgejes verboten werden. Auch Diftrifte nicht behandelt werden, dazu sind die Verhältnisse zu ver- zu revidieren sei. In der Schlußabstimmung wurde das ganze Gesez die christlichen Bergarbeiter haben sich in diesem Sinne fchieden. mit 46 gegen 12 Stimmen angenommen. Soll es zur Volksgeäußert und petitioniert. Es hat auch eine Debatte im preußischen Die Forderung eines Reichs Berggefches ist an abstimmung gelangen, so müssen erst die nötigen Unterschriften für Abgeordnetenhause stattgefunden; der Minister hat ein preußisches fich berechtigt. Die Ausführung muß aber unbedingt ein solches Begehren gestellt wernen. Unterbleibt dies, so tritt das Berggesetz in Aussicht gestellt; aber wann das Versprechen erfüllt den Landesbehörden überlassen bleiben.( Ruf links: Das Gesch ohne Voltsabstimmung in Kraft. wird, ist sehr ungewiß; für die Arbeiter wird sicher nicht viel dabei ist bei allen Reichsgesehen der Fall.) Trotz eines Reichs- Es ist ein interessanter Bersuch, der da in Basel mit der staats herauskommen. In Bayern ist man jegt dabei, ein Berggefek Berggesetzes würden aber viel Einzelverordnungen erlaffen werden fichen Arbeitslosen- Versicherung gemacht wird. Er unterscheidet sich zu schaffen, das aber nicht einmal so weit wie das preußische und müssen. Alles läßt sich eben nicht über einen Kamm scheren. Jetzt fehr zu seinem Vorteil von den Versuchen, die in St. Gallen und sächsische geht. schon besteht der befte Wille, alles zum Besten zu lenten. Drei Bern gemacht wurden und von denen der erstere aus verschiedenen