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Was in aller Welt ging nur mit dem Manne vor sich?" rief Hall sehr erbost aus, als Mic. Carthy. der Masen hinaus gelassen hatte, zurückkehrte.

und Frau Mc. Carthy verbeugend, wandte er sich mit fräftiger feinen Werke, die mit einer Sauberkeit und Affuratesse ausgeführt sind, daß viele die Schrift für Druck halten werden. Arbeitete doch und sprungbereiter Bewegung zum Gehen. folch ein Schreiber oft sein Leben lang an der Herstellung eines einzigen Buches, das allerdings meist ein Foliant von ansehn­licher Stärke war. In dieser geschriebenen Buchkunst haben tvir zugleich die Anfänge der Malerei, die ebenfalls Mc. Carthy schüttelte unschuldig den Kopf. Ahnte es ins 14. Jahrhundert zurückgehen. Die Malerei geht aus den Minia  nicht. Kannte den Menschen nicht. Er war gekommen, um turen der Handschriften hervor. Dieser malerische Reiz ist ganz Mc. Carthy um einen Auszug aus seinen Protokollen aus wundervoll in den kleinen Bildern der Schriften erhalten. Neizvoll der Zeit, als er noch Gefängnisprediger war, und da schlingen sich farbige Girlanden um das geschriebene Seitenbild, Mc. Carthy in dem Glauben war, daß er ein Detektiv sei, deren feines Linienspiel entzückt. Neich und graziös ist dieser freie obwohl er sich nicht als solchen vorstellte, hatte er ihm die Stil. In ein großes Initial wird ein ganzes Ergebnis hinein­gewünschten Aufschlüsse versprochen. Ed nund Hall müsse den gemalt und speziell leuchtet hier die Landschaft in prachtvoll tiefen Auftritt sehr entschuldigen. Dergleichen Menschen hätten nicht mit welch zierlich- primitiver Subtilität ist z. B. ein Baum mit Farben, denen als Kontrast ganz helle Nuancen gegenüberstehen. allemal den richtigen Begriff davon, wie sie sich benehmen seinem zarten Geäft in die Landschaft hineingefeßt, eine natürliche müßten. Jo Mc. Carthy erhielt häufig Besuch von irgend Brimitivität, die manche moderne Maler heut fünstlich anstreben. Die einem Mann, der im Dienst der Polizei stand und einen Gewänder der Figuren leuchten in boller Bracht blau und rot Einblick in seine Protokolle zu tun wünschte, und er pflegte aus dem Grünen  , und das Gold fügt einen tiefwarmen es nicht abzuschlagen, obwohl diese Menschen nicht alle gleich Ton hinzu. Zugleich ist das Seitenbild sehr feft und vollkommen taftvoll waren. Mc. Carthy redete jet: von einem frischen sicher in der Anordnung und diese Verbindung der kräftigen Buch­Wind getrieben drauf los. Aber Hall war müde und wollte staben mit dem feinen malerischen Schmuck ist von besonderer gehen, er unterbrach ihn, führte selber die Unterhaltung und verabredete einen Abend für die nächste spiritistische Sigung. Er teilte Mc. Carthy mit, daß er diesen einen Abend in seinem Hause erscheinen wolle, aber wenn die Sigung ein Resultat ergäbe, das die Abhaltung anderer Zusammenfünfte zur Folge hätte, so müsse er darauf bestehen, daß sie alle in fein Laboratorium drüben in der Stade   verlegt würden, wo Anfangsbuchstaben und Ueberschriften in roter oder blaner Farbe er die nötige Kontrolle üben könne. Darüber einigten sie sich, und dann verabschiedete sich Hall kurz und ging.

Wirkung. Die Buchstaben wurden mit der Gänse- oder Rohrfeder geschrieben, der Text meist in zwei Parallelspalten angelegt. Der Charakter der Buchstaben ist gotisch, er erhält je nach der Persönlich­feit und dem Ort eine besondere, lokale Prägung. Allgemein ist die forgiam innegehaltene, gleichmäßige Flächenwirkung, die der Schreiber durch ganz genaue Ausfeilung und Anpassung der Buchstaben er­reicht, so daß sich keine Lüden ergeben. Der Rotmaler fügt die ein. Dann kommt der Illuminator oder Miniator und malt Rand­leiften und Bilder hinein. Die Einheit des Ganzen bleibt immer bestehen, der dekorative Eindruck ist immer vollendet. Nichts brängt sich hervor. Ruhige, prächtige Flächenwirkung zeigt jede Seite.( Schrank 1 zeigt dieses geschriebene Buch".)

mit

Er fühlte sich sehr nervös, unruhig und beschloß, einen Spaziergang zu machen. Brooklyn  , wo er nicht oft gewefen war, ward ihm indes bald zu trübselig mit seinen häßlichen Um durch eine unnötige Fülle nicht zu verwirren, seien die Straßen und seinem Gewimmel von shäbigen Leuten, er drei Hauptperioden herausgehoben, die sich in charakteristischen Druck­bestieg eine Straßenbahn, deren Ziel er nicht kannte und werken absondern aus der Masse. Das sind: das gotische Buch beschloß damit zu fahren, wohin sie ihn führte, wie er das( Deutschland  ), das italienische Buch der Renaissance, das oft zu tun pflegte, wenn er das Bedürfnis hatte, alles von französische   Buch des 18. Jahrhunderts, dies sind die Höhe fich abzuschütteln. Die Bahn ging quer durch die Stadt und punkte der Druckkunft in Europa  . eine meilenlange Straße entlang, bis nach Long Island   hin- Gutenberg   und seine Nachfolger schlossen sich an das geschriebene aus. Hall stieg ab, als feine Häufer mehr an den Seiten Buch an. Wenn man die Seiten der deutschen gedruckten gotischen des Weges lagen, und als er sah, daß eine andere Straßen- Bücher( Schrank 2) in ihren fräftigen, gleichmäßigen Typen, in der Verwendung der Farbe, in bahnlinie wieder in die Stadt hineinführte, eine halbe Meile den Verzierungen Es verliert sich natürlich die über die Felder zu gehen und mit der andern Linie nach persönliche Schönheit, der Reichtum im Ausdruck, den die auf all­Haufe zu fahren. Es war nicht sehr dunkel, außerdem sah gemeine Verwendung abzielende Drucktype nicht behalten fonnte. er hin und wieder einen erleuchteten Wagen vor sich vorüber- Die Haltung im ganzen mußte einfacher, sachlicher werden. Schmuck gleiten, mit blauen Lichtern; er hielt diese Richtung inne, wie Type zeigen in der Druckübertragung diese Vereinfachung. Aber durch betautes Gras watend. Es war so wunderlich still die Verbindung, die Uebereinstimming merkt man doch. Kräftig hier. Ein Geruch von Ueppigkeit schlug ihm über dem Kopf und bestimmt erscheint das Seitenbild. Im Ton prachtvolles, derbes zusammen, in weiter Ferne erscholl ein ganz gedämpftes Papier trügt die breite, satte Type. Die Kolumne steht wie eine Quafen von Fröschen, wie aus einem Horizont von dunklem feste Säule, um die das Rankenwerk der Ornamente ein zierliches Grün. Weit hinten lag Brooklyn   in einem trüben Rauch, die Initialen hinein. Spiel schlingt. In der ersten Periode malt der Rotmaler noch Dann werden auch diese eingedruckt. und dahinter schimmerte New York   weiß in der Luft, in der Auch die Illustrationen wurden nun eingedruckt. Das Bild großen Entfernung wie der heiße Rebel über einem Feuer- wurde in Holz geschnitten und eingefügt. Solange die schlund erscheinend. Hinter New York   stand eine ferne, ge- Beichnung nur den Umriß gibt, finden wir trotz der das waltige Wolfenbank, und darüber wölbte sich der Himmel, durch gebotenen Kürze des Ausdrucks eine volle, ausreichende noch klar und hell nach dem Sonnenuntergang. Wirkung. Sobald die Umrisse koloriert wurden, trennten sich natur­gemäß Jlluſtration und Text, wenn auch für den Holzschnitt hierin ein Fortschritt lag, der jetzt eine ganz andere farbige Lebendigkeit erhielt. Es begann hier ein nener Stil im Holzschnitt. In der folgenden Zeit ging man noch mehr zu einer wirklichen Jllustration über. Der Holzschneider lernte vom Kupferstecher. Licht und Schatten ließen die Figuren plastischer heraustreten. An Masse nimmt die Buchproduktion zu, an Qualität schon ab. Die Schriften verlieren an Charakter. Die Verzierungen drängen sich mehr in den Vorder­grund und überwuchern zum Teil den Tert. Die Renaissance fündet sich an. Und obwohl in dieser Zeit die Illustration durch die Tätigkeit von Künstlern, wie Dürer  , Holbein   u. a. Liinstlerisch ihren vollen Ausdruck fand, sank die drucktechnische Fertigkeit. Bild steht in reifer Schönheit, mit allen Mitteln durchgebildet, vor uns; dagegen erscheint der Druck schon beinah tümmerlich. Und neben dem Bild ist es das Ornament, das durch den Reichtum, die Fülle seiner Gestaltung verblüfft. Straßburg   und der Elsaß   hielten noch energischer an der alten, guten Tradition, die auf die dekorativ­technische Ausstattung des Buches Wert legte, fest. Fein im Bild­lichen ist Augsburg  , das vor allem den Theuerdant mit seinem reichen Schnörkelwerk druckte. Am feinsten wuchs sich dieser Renaissancestil in Basel   aus, wo ein Künstler wie Holbein Jllustra= tionen und hauptsächlich Umrahmungen entwarf und zugleich dabei das Buchmäßige genau berücksichtigte, das aber hier ebenfalls all­mählich fant.

quer über das offene Land, da beschloß er die Strecke Weges diese Aehnlichkeit herausfinden. dem geschriebenen Buch vergleicht, so wird man

( Fortsehung folgt.)

Buchkunft der alten Meifter.

Von Ernst Schur.

Das Kunstgetverbemuseum ist nach dem inneren Umbau wieder eröffnet worden. Die erste Ausstellung, die im Lichthof gezeigt wird, ist der Buchkunst der alten Meister gewidmet. Es tommt damit die neu erworbene Sammlung Grisebach zur Auf­stellung, die die hervorragende Erwerbung des vorigen Jahres war, eine Sammlung alter Drucke, die in ihrer Vollzähligkeit eine beinahe Idenlose Uebersicht über die Geschichte des Buchdrucks von den An­fängen an geben. Diese aus etiva zweitausend kostbaren Bänden bestehende Sammlung bietet unschätzbares Material für den Fach­main wie für den Kenner. Dank der regen Propaganda des Direktors der Bibliothek, Jeffen, ist es gelungen, mit Hilfe von Kunstfreunden und Fachleuten diese Sammlung für das Museum zu erwerben.

Die Ausstellung, die eine Auswahl der wichtigsten Werke giebt, ist sehr übersichtlich in Gruppen geordnet, die die Entwickelung markant zeigen. Sie umfaßt den Zeitraum vom 15. bis zum 18. Jahr Huibert.

Am Beginn steht das geschriebene Buch, das unter Vor­wendung fojtbaren Materials( Bergament, Gold) von den Mönchen in den Klöstern geschrieben wurde und zugleich mit Initialen, Rand­leisten und Bildern geschmückt wurde. Der Schreiber des Buches war alfo zugleich der Künstler. Daher die herrliche Einheit dieser

Das

Einen neuen Stil, der ebenbürtig dem gotischen Buch zur Seite trat, brachte Italien  . Das italienische Buch der Renaissance.( Schrank 16.)

Deutsche Drucker brachten die Drudkunst nach Italien   und zuerst zeigt das italienische Buch den ähnlichen gotischen Charakter