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Für das Handwerker- Krüppelhaus, das der Oberlin- Central- über diese Frage einzuholen. Drei Leiter von großstädtischen Feuer- sehr zu fiberlegen, ob es seine Aussagen auch mit gutem verein in Berlin errichten will, hat die Stadtverordneten- Verfamm wehren sollen un ihre Anficht gefragt werden. Zur Gidering der Gewiſſen beschwören könne. Beibe Leiſteten jeboch herr Yung in ihrer Tegten Sigung eine Beihilfe von 5000 M. bewilligt. Speisung der Dampfsprizen follen, falls solche Sprigen angeschafft Eid und erklärten, von ihrer Aussage nichts abzuändern. Süfter Das Haus soll verkrüppelten Handwerkern, die noch leichte Arbeiten werden, Tiefbrunnen angelegt werden, da die Wasserleitung unter Wohlfeil führte noch eine Reihe von Zeugen vor, die bekunden verrichten können und keine Familie haben, Wohnungen und Werk- Umständen versagen kann. Die Kosten für die Beschaffung der sollten, daß sie bei Einfargungen zc. von den Angeklagten schlecht stätten bieten. Dampffpritzen nebst Zubehör und den erforderlichen Gebäuden zu bedient worden seien.-Pastor Burkhardt erklärte zum Metropol- Theater. So einfach ist es doch nicht, die Bretter, ihrer Unterbringung, sowie die Herstellung von Tiefbrunnen find auf Schluß, daß der Gemeinde- Kirchenrat gar nicht in der Lage die die Operettemvelt bedenten, zum modernen Brettl umzuwandeln. 400 000 m. veranschlagt. menenge Cup gewesen sei, die Sache zu begleichen, nachdem die Angeklagten Gewiß stehen die Specialitätentheater in Flor, aber eine gewisse Vorsicht Spandan. Heute, Mittwoch, abends 812 Uhr, findet bei die Entschließung des Gemeinde Kirchenrats nicht abgewartet hat doch zwei der hervorragendsten Bühnen dieser Art veranlaßt, wehe, Bichelsdorferstraße 39, eine öffentliche hätten, sondern sofort weiter gegangen feien. Der Staatssich auf die ständige Beigabe einer Ausstattungsoperette einzurichten. Wählerversammlung statt. Eines guten Besuchs darf der anwalt billigte nach dem Ergebnisse der Beweisaufnahme den An. Bie mit der ersten Revue, so hat das Metropol- Theater auch mit Einberufer mit Rücksicht auf die morgen beginnenden Stichwahlen geklagten bezüglich des Juhalts des Plakats den Schuß des§ 193 dem zweiten Werk Rund um Berlin " Glück gehabt; die drolligen zur Stadtverordneten- Versammlung wohl sicher sein. zu, hielt jedoch Petermeyer und Franz der Beleidigung schuldig, Bointen werden nach Verdienst belacht, und das Stück kann um so weil sie behauptet hatten, Wohlfeil habe 8 M. unterschlagen, und ficherer auf bleibenden Erfolg rechnen, als die Bühne in der HauptAus Spandau wird berichtet: Ein erschütternder Vorgang hat beantragte gegen beide je 100 M. Geldstrafe, außerdem gegen Darstellerin Frid- Frid eine Kraft von ganz hervorragendem Talent sich hier abgespielt. Der dem Trunke ergebene Arbeiter August alle 4 Angeklagte je 10 M. Geldstrafe wegen unbefugten Anheftens bejigt. RechtsKrause, ein Mann Mitte der 50er Jahre, stürzte sich angesichts von Plakaten(§ 10 des alten preußischen Preßgesezes). Aus dem bunten Variété Programm sei die musikalische seiner Familie, die sein Vorhaben vergeblich zu verhindern suchte, anwalt öld bat um eine empfindliche Strafe und wies Schmiede Greenwood erwähnt. Die fünf Darsteller dieser Scene aus seiner vier Treppen hoch belegenen Wohnung, Lynowftr. 15, darauf hin, daß diese Berhandlung nur ein Vorpostenfind in musikalischen Excentricitäten wie in förperlichen lebungen auf die Straße hinab, wo er mit zerschmetterten Gliedmaßen und gefecht sei für einen zu inscenierenden allgemeinen gleich gewandt. Minder derbe sind die musikalischen Phantasten völlig zertrümmertem Schädel liegen blieb. Die Leiche des Un Kampf der Sargtischler gegen die Küster.- Rechtsanwalt Morris Külper, während der aus dem verflossenen Olympia- Theater bekannte glüdlichen, dessen Tod auf der Stelle eingetreten war, wurde nach meinte dagegen, daß in Wirklichkeit hier in ihrer gewerblichen Herr Sigmund Steiner durch zartsinnige Lieder alles erfreut, der Obduktionshalle geschafft. Der Verstorbene hinterläßt die Witwe Existenz arg bedrohte Bürger gegen die ihnen durch einen Kirchennoch auf Gemüt und Empfindsamkeit Anspruch macht, mit sieben Kindern. Auf der Havel ist ein mit Braunkohlen be- beamten zugefügten Schädigungen anfämpften. Die Angeklagten Au stärkere Nerven wendet sich der Gladiator" Mirano, wogegen ladenes Fahrzeug untergegangen. Das Schiff wurde von hätten den vollen Wahrheitsbeweis geführt und müßten freigesprochen die Akrobaten Ceado mit eleganter Leichtigkeit schwierige Trapez- dem Schleppdampfer Antonio", dem Kapitän Schulz hierorts ge- werden, da eine Beleidigung des Küsters nicht vorliege. funststüde vollbringen. Auch zwei Chansonnetten nennt das Metropol hörig, angerannt und erhielt ein großes Led, so daß es sich schnell Gerichtshof erklärte sämtliche Angeklagte nur der llebertretung des Theater sein eigen. An Mary Wolf ist der deutsche Name das an- mit Wasser füllte. Die Mannschaft und die an Bord befindliche§ 9 des alten preußischen Gesetzes für schuldig und verurteilte jeden sprechendste, während die Franzöfin Liane de Vrius mehr noch durch Familie retteten mit Hilfe anderer Schiffer nur das nackte Leben. zu 3 Mart Geldstrafe. Der öffentlichen Beleidigung durch das Platat den Juwelierladen, den sie mit sich herumträgt, als durch den Reiz Auf dem untergegangenen Lafttahn betrieb dessen Eigentümer, Bahn, wurden die Angeklagten nicht für schuldig erachtet, da der einen Handel mit Kohlen. Gerichtshof für erwiefen hielt, daß die Wohlfeilschen Eheleute sowohl bestimmte Sargfabrikanten und Fuhrherren empfahlen, als auch Provisionen erhielten, die fie teineswegs 31 wohlthätigen 8weden, sondern für sich selbst verwandten, daß sie zwischenhandel trieben und daß Wohlfeil in dem Falle betr. das Sängerquartett 14 M. empfangen und 2 M. als Provision erhalten hat. In Bezug auf diesen Fall habe sich aber Franz der üblen Nachrede schuldig gemacht, wofür ihn der Gerichtshof zu 20 M. Geldstrafe verurteilte, während Petermeyer, dem§ 193 zur Seite stand, in diesem Falle freizu 20 en in diesem Falle freigesprochen wurde.
ihrer Lieder blendet.
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Gerichts- Beifung.
rutschen.
Dermischtes.
Der
Huglücksfall auf dem Rhein . Bei Mondorf( Siegfreis) Vier Fischer gerieten ereignete sich ein bedauernswerter Unfall.
in Ausübung ihres Gewerbes mit ihrem leichten Fischerkahn in einen Strudel des Rheines. Einer konnte sich retten, während die anderen drei ihren Tod in den Wellen fanden.
1m fünfzig Pfennig. Drei Arbeitsleute spielten am Sonntag in einem Gasthause in Arys Karten und dabei soll einer von ihnen den beiden anderen fünfzig Pfennig im Spiel abgewonnen haben. Als die Leute das Gasthaus verließen, überfielen die zwei Verlierer den Gewinner, zerbrachen ihm ein Bein und einen Arm, zertrümmerten ihm die Nase, schlugen ihm ein Auge aus und ließen ihn in diesem bejammeruswerten Zustande liegen. Der so schrecklich Bugerichtete starb nach einigen Stunden; er konnte aber, als er aufgefunden wurde, noch die Namen seiner Mörder angeben. Diese sind nunmehr dingfest gemacht und nach Lyd transportiert worden. Ans Kopenhagen wird berichtet: Infolge eines Brandes im Hauptleitungstanal trat Dienstagnacht eine Störung in der Hauptstation des elektrischen Lichtbetriebes ein. In ganz Kopenhagen erlosch die elektrische Beleuchtung; am meisten wurden Der Brand die Zeitungsdruckereien von der Störung betroffen. wurde bald gelöscht, die Betriebsunterbrechung dürfte aber mehrere
Die Vereine„ Canaria " und ,, Nymphea alba" werden ihre gemeinsii mas schaftliche Ausstellung am Freitag, den 8. Dezember cr., Kommandanten ftraße 62, eröffnen. Der Ausstellungskatalog umfast 1743 Nummern, unter weldjen 174 Konfurrenz- Sanarienfänger, circa 500 sonstige Kanarien, circa 500 Papageien und Eroten, eine große Anzahl hiesiger Waldvögel, sowie In dem Kampfe der Sargtischler gegen den Küster Woh! 27 Aquarien und Terrarien mit reichem Pflanzen und Tierinhalt auf feil von Versöhnungskirche stand gestern wieder ein Termin geführt sind. vor dem Schoffengericht, Abt. 136, an. Die Sache hat einen solchen students mollmfang angenommen, daß die Verhandlung im großen SchwurgerichtsAus den Nachbarorten.faale stattfinden mußte, da etwa 40 Zeugen vorgeladen waren. Wegen Schöneberg . Der Stadtverordneten- Versammlung waren am Beleidigung des Küfters Wohlfeil hatten sich die Sargtischler Montag zwei Magistratsvorlagen unterbreitet worden, die in Petermeyer, Bredow und das Ehepaar Franz zu verant recht drastischer Weise erkennen ließen, wie verschieden man die worten. Der als Nebenkläger zugelassene Küster Wohlfeil wurde Fensterputer Berlins und Umgegend. Mittwoch, den 6. d. M., Bildung des Proletariats und die der herrschenden Klassen behandelt. durch Rechtsanwalt Höld, die Angeklagten durch Rechtsanwalt abends 7% Uhr, Versammlung bei Siepherr. Wallſtr. 32/33. Die erstere Vorlage betraf die Errichtung einer höheren Morris vertreten. Die Angeklagten hatten eines Tages Charlottenburg. Erster Verein für Naturheilkunde und Gesundheits: Töchterschule". Am 6. November d. J. wurde von einigen in ihren Geschäftsräumen Plakate anbringen lassen, durch pflege. Mittwoch, den 6. Dezember, abends 81%, Uhr, in Edmanns Salon, Scharrenstr. 34: Vortrag für Damen des Naturarztes Herrn E. Köhler: Stadtverordneten der Antrag zur Errichtung einer solchen Anstalt welche sich Küster Wohlfeil beleidigt fühlte. In den eingebracht und von der großen Mehrheit angenommen. Bereits Plakaten wurde dem Publikum bekannt gegeben, daß über" Frauenleben und Frauenleiden." Jede Dame ist eingeladen. am 29. November macht der Magistrat es möglich, daß den die Konkurrenz, die der Küster den Geschäftsleuten mache, viele Stadtvätern eine Vorlage zuging. Charakteristisch wirkt auch die Slagen laut geworden seien. Er suche die Leidtragenden, die die Motivierung: Die Scheldeputation erkennt das Bedürfnis an nötigen Anmeldungen in seinem Küsterbureau machen, zu überreden, und hält deren Errichtung bei möglichster Beschleunigung die Särge aus einem bestimmten Sargmagazin zu entnehmen; Ein schweres Grubenunglück, dem drei Menschenleben zum 1. April t. I. für durchführbar. Sie empfiehlt, mit den habe aber das Publikum schon einen Garg gekauft oder einen Wagen vier unterſten Stlassen und vier Lehrkräften, nämlich einem schon bestellt, so erfäre er den Leidtragenden, daß sie Sarg und zum Opfer gefallen sind, hat sich in der bei Schönow( Neumark) und 2 Lehrerinnen anzufangen und dafür 4 Klassen und 3 Neben wurde des weiteren vor diesen„ Machinationen" des Herrn gemerkt, daß in einem Felde ein Stempel angebrochen sei. Mit der Erneuerung wurden vier Bergleute beauftragt. Bereits hatte man räume in einem guten Mietshause, in dem die Möglichkeit der Wohlfeil gewarnte und aufgefordert, seinen Bedarf direkt den angebrochenen Stempel hervorgenommen, und war im Begriff, allmählichen Zumietung weiterer Räumlichkeiten gegeben ist. zu bei den Tischlermeistern zu decken. und diesem Zwischen den neien festzuteilen, als unter großem Getöse der ganze Abmieten." Hier also, wo noch nicht einmal als feststehend gilt, ob handel" nicht Vorschub zu leisten. Die Angeklagten haben bau zusammenbrach, unter sich drei der dabei beschäftigten wirklich eine solche Anzahl höherer Töchter" vorhanden ist, und dies Plakat erst angebracht, als ihre gegen den Küster Wohlfeil bei Arbeiter begrabend. Der vierte Arbeiter wurde( durch ungeheure wenn dies der Fall, doch von einem Notstand keineswegs die Rede dem Gemeindekirchenrate erhobene Beschwerde erfolglos geblieben Grömassen und den Luftdruck einige Meter in der Strede entlangsein kann, genügt der Wunsch einiger Herren für den Magistrat, mit war. Herr Wohlfeil hat dann versucht, im Wege einer einstweiligen geschleudert und kam außer mit einigen Hautabschärfungen mit dem nie geahnter Firigkeit eine entsprechende Vorlage einzubringen. Verfügung die Beseitigung der Plakate durchzujeßen und als dieses bloßen Schrecken davon. Mau ist jest mit dem Bergen der Leichen Aus diesem Grunde waren auch die berechtigten Aus- Bemithen erfolglos war, den Strafantrag gestellt. Rechtsanwalt beschäftigt, glaubt aber faum, sie noch in dieser Woche ans Tagesführungen des Genossen Masuch vergebens, der sich als Morris hatte einen umfangreichen Wahrheitsbeweis zusammengestellt, licht fördern zu können, da immer noch ungeheure Erdmassen nachGegner dieser Schule bezeichnete. so lange man die um die Behauptung der Angeklagten zu stützen, daß der Küster heutigen Volksschulen in bekannter nachlässiger Weise behandle. Ber- Wohlfeil und seine Frau thatsächlich die bei ihnen erscheinenden Leute wunderung habe es in den Kreisen der Arbeiterschaft erregt, daß die zu bewegen versucht hat, ihre Särge nicht bei den Angeklagten, viel wichtigeren Fragen des Krankenhauses und der Badefondern bei einem bestimmten Sargtischler zu bestellen. Es wurde ferner Anstalt noch der Erledigung Harren, während man diese Sache von den Angeklagten behauptet, daß das Ehepaar Wohlfeil in den Fällen, fofort zum Abschluß bringe. wo es den betr. Fuhrherrn Kunden zuwvies, von den Fuhrherren In froher Siegeszuversicht machte der Vorsteher dem Genossen auch Geld- Belohnungen erhalten habe. Der als Zeuge verMasuch die Kunde, daß die Deputation für die Errichtung des nommene Pfarrer Burkhardt gab dem Küster Wohlfeil das Krankenhauses schon zweimal getagt habe und nächstens wieder 3eugnis eines treuen und gewissenhaften Mannes, dem er nicht zu tagen dürfte. Die Vorlage wurde selbstverständlich mit großer Mehr trauc, einen solchen Zwischenhandel betrieben zu haben. Ein Küster heit angenommen. Und nun zum zweiten Teil der Komödie: habe nicht das Mecht, Leute aufzufordern, sich von ihm bedienen zu mwandlung einer Rektorwohnung in Iassen- laffen, wohl aber dürfe er den Leidtragenden auf deren Wunsch räume". Zur Begründung führte der Magistrat an:" Die Vor- mit Rat und That zur Seite stehen. Küster Wohlfeil behauptete bereitungen für die Erbauung neuer Gemeindeschulen haben auch, daß nur das letztere der Fall gewesen sei und er lediglich das fich dadurch in muliebsamer Weise verzögert, daß lange Zeit Interesse der Leidtragenden selbst wahrgenommen habe. Er habe Verhandlungen über den Umtausch der beiden zu Schulbauten be- von feinem Sarg Tischler je einen Pfennig erhalten, habe stimmten städtischen Grundstücke schwebten. Bevor es möglich früher auch die beiden ersteren Angeklagten den Leidtragenden ist, die neuen Schulhäuser gebrauchsfertig hinzustellen, werden empfohlen; da aber Beschwerden über diese aus dem Publikum eins unsere Schulen wieder gezwungen sein, mit einer großen gegangen waren, habe er vorkommendenfalls den Sargtischler Anzahl fliegender lajien zu arbeiten und die damit Fanganf empfohlen, bei dent das Publikum gut bedient würde. Bei nntrennbar verbundenen Mißstände für längere Zeit auf der Besorgung von Fuhrwert sei es vorgekommen, daß der befich zu nehmen. Um dem zum Teil zu entgehen, wird vorgeschlagen, treffende Fuhrherr in einzelnen wenigen Fällen kleine Geld zunächst durch Ilmwandlung der Rektorwohnung in der 3. Gemeindebeträge bei seiner Frau hinterlassen habe. Er schule drei Klaffenräume zu gewinnen." Seit Jahren schon be- habe diese kleinen Beträge zu wohltätigen Zweden Tage andauern. stehen in Schöneberg die fliegenden straffen. Die Gemeindeschulen verwendet, dann aber solche entschieden zurückgewiesen und In Wien wütete gestern Nacht ein heftiger Sturm, der bis sind überfüllt. Bei gutem Willen hielte es wahrlich nicht schwer, die feiner Frau untersagt, irgend welches anzunehmen. in die Vormittagsstunden andanerte und an Gebäuden und ParkUeberfüllung der Schulen und die fliegenden Klassen zu beseitigen. Fran Wohlfeil bestätigte die Aussagen ihres Ehemannes in anlagen Verheerungen anrichtete. So weit bis jetzt gemeldet wurde, Die Vorlage:„ Bildung einer gemischten Deputation jeter Beziehung. Der Zenge, Sargtischler Fangauf be sind vier Personen durch den Sturm niedergeworfen und mehr oder für das höhere Schulwesen", wurde einem neungliedrigen schwor, daß er dem Küster Wohlfeil für die Zuweisung von weniger schwer verletzt worden. Ausschuß zur Prüfung überwiesen. Personen nie einen Pfennig gegeben habe. Wohlfeil habe ihn aufgefordert, daß er, wenn er arme Leute aus der Gemeinde zu ihm Rigdorf. Der Bürgermeister Boddin hat sein Amt als Mit- fchicke, er diefe billig bedienen solle. Fuhrherr Sevanie bekundete, glied des Kreisausschusses für den Kreis Teltow niedergelegt. Der daß er wiederholt durch Vermittelung Wohlfeils Fuhrwerk gestellt nächste Kreistag hat drei Neuwahlen für den Kreisausschuß vor- habe. Er habe der Frau Wohlfeil etiva dreimal je 3 Mart für ihre zunehmen, da die Wahlzeit des Amtsvorstehers Schmock in Treptow Bemühungen bei der Monatsabrechnung gegeben. Sie habe aber und des Gemeindevorstehers Massante in Rudow am 31. Dezember nachher erklärt, ihr Mann wolle das nicht haben und habe dann dieses Jahres abläuft. Am Donnerstag findet eine außerordentliche Sigung feil verfeindete Fuhrherr Werner jagte aus, daß er der Frau auch den Gesamtbetrag zurückgebracht. Der inzwischen mit Wohlder Rigdorfer Stadtverordneten Versammlung wohlfeil von den Erträgen der Aufträge, die ihm zuflossen, statt, in der unter anderem auch über einen Rathausanbau und über 10 Broz. abgegeben habe. Fran W. habe gesagt, daß fie die Verpachtung des Natstellers entschieden werden soll. bei Kranse mehr erhalten habe und ba habe er Die bei den königlichen Polizeidirektionen in Rig dorf und Schöneberg angestellten Kriminalfommiſſare sowie gefagt worden sei, daß die Beträge zu wohlthätigen Zwecken verdie dort mit der Polizeirevier Verwaltung beauftragten Polizeis wendet werden sollten. Die Angeklagten behaupteten, daß sie die lieutenants und deren Stellvertreter sind von den zuständigen Blakate sofort abgenommen hätten, als Herr Wohlfeil zu ihnen ge= Ministern zu Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft ernannt worden. tommen sei und sie weinend" beschworen habe, ihm doch keine Ein Antiquitäten- Diebstahl wurde im Sommer dieses Jahres Unannehmlichkeiten zu machen. Die Plakate feien aber wieder anhei der Witwe des Generals v. Radewitz in deren Villa, Kielgan gebracht worden, als Wohlfeil tros alledem mit seiner alten Methode straße 3 in Charlottenburg , verübt. Bei dieser haben sich fortfuhr. Herr Wohlfeil bestritt, daß er geweint" habe; der diesen wiederholt Diebe in die Wohnräume eingeschlichen und wertvolle Punkt betreffende Wahrheitsbeweis hatte auch kein Ergebnis. Ebenso Nippesjachen, wie Stuguhren, Frestobilder, Photographieständer 2c. blieb dieser Wahrheitsbeweis erfolglos bezüglich der den Angestohlen. Den Bemühungen des Kriminalinspektors Strauſe in geilagten Petermeyer und Frank zur Last fallenden Behauptung, Charlottenburg ist es gelungen, den größten Teil der gestohlenen daß Küster Wohlfeil in einem Falle für Quartettgefang bei 4) Ermittelt vro Tonne von der Centralstelle der Preuß. LandwirtObjekte wieder herbeizuschaffen und die Diebe in Frankfurt a. M. einer Beerdigung 20 M. erhalten, den Sängern aber mir 12 W. ge- schaftskammern- Nolierungsstelle und umgerechnet vom Polizeipräsidium dingfest zu machen. Sie sind bereits in das Moabiter Untersuchungsgeben, also 8 M. unterschlagen habe. Der betreffende leitende gefängnis eingeliefert worden, fast gleichzeitig mit ihnen zwei Sänger behauptete entschieden, nur 12 M. bekommen, Wohlfeil be- Produktenmarkt vom 5. Dezember. Am Getreidemarkt boten für den Doppel- Centner. †) Kleinhandelspreise. Hehler, welche aus dem Diebstahl herstammende Kunstgegenstände hauptete mit derselben Entschiedenheit, das ganze Geld in Höhe von die festeren Tendenzberichte aus New York und Chikago, wo eine leichte Abbei Berliner Antiquitäten, sunst- und anderen Händlern an den 14 M. dem Sänger gegeben zu haben, und die Frau, die feiner Zeit nahme der sichtbaren Weizenvorräte stimulierte, der Spekulation einige AnMann bringen wollten. das Quartett bestellt hatte, konnte nur sagen, daß sie 12 bis 16 M." regung. Namentlich für spätere Lieferungsfristen machte sich Stanslust geltend. Der Charlottenburger Stadtverordneten Ausschuß zur gezahlt zu haben glaube. Im übrigen traten etwa 25 Zeugen auf. Da überdies das aufflarende Wetter die Abgeber zur Zurückhaltung mahnte, Borberatung des Antrags auf Verbesserung der Feuerlösch nach deren Bekundungen thatsächlich Wohlfeil selbst in zwei Fällen, so trat eine Aufwärtsbewegung der Preisgebote ein. Im Vordergrunde cinrichtungen Charlottenburgs hat folgende Beschlüsse gefaßt, Frau Wohlfeil aber in vielen Fällen Empfehlungen für Särge und des regeren Interesses stand Roggen, der bis 1 M. besser bezahlt wurde, die nach seinem Vorschlag dem Magiftrat zur Genehmigung empfoblen Wagen ohne Wunsch der betreffenden cidwährend Weizen nur 0,50 M. anzog. Hafer fand wenig Beachtung, ebenso Nüböl. Am Spiritusmartt wurde ein kleiner Posten 50er Ioco werden sollen: Sämtliche Hydranten der Stadt, die jetzt 85 Milli tragenden diesen gegeben haben soll. Frau W. verschlossen und mit 67,30 bezahlt, 70er stellte sich 47,80(+0,20). Termine meter Weite haben, sollen auf 100 Millimeter gebracht werden. Es hat jogar in mehreren Fällen, wo die Leidtragenden sich waren bei minimalem Handel nominell gut behauptet. Kartoffel: soll so cine vermehrte Wafferlieferung erzielt werden. Ferner soll die schon versorgt hatten, sich nach dem für Sarg und Wagen fabritate. Feuchte Kartoffelstärfe 10,30. Ia reine Kartoffelstärke dis Feuertelegraphie völlig umgestaltet werden. Bei dem letzten großen gezahlten Preis erfundigt, diesen für hoch er ponibel und Januar Februar 19,25-19,50 M. Ia Stärke und Mehl, MittelBrande versagte bekanntlich der Feuermelder, der am Tage vorher erklärt und gejagt, daß fie es billiger geliefert hätte. Qualität 18,50 M. per 100 kilogrammi. noch erprobt worden war. Die unsichere Oberleitung soll deshalb gerner ergab sich aus den Bekundungen der Zeugen, daß Frau W. durch die weit sicherere unterirdische Stabelleitung ersetzt werden. Die auch von den Fuhrherren Entgelt angenommen hat, bezüglich des Wetter Prognose für Mittwoch, den 6. Dezember 1899. Kosten sind auf 300 000 m. veranschlagt. Da die Ansichten über die Ehemanns B. tonnte ein solcher Fall nicht erwiesen werden. Das Ein wenig fälter, teils Heiter, teils wolfig mit geringen NiederBrauchbarkeit der Dampfsprigen in Charlottenburg weit auseinander Wohlfeilsche Ehepaar trat mit allen diesen Zeugen in einen entschlägen und mäßigen westlichen Winden. gehen, so hat der Ausschuß beschlossen, das Gutachten von Fachleuten schiedenen Gegensatz, so daß ihm entschieden geraten wurde, recht
Geld
Grubenunglück. Infolge Aufstoßens eines niedergehenden Förderkorbes auf ein nicht zurückgezogenes Staps tamen auf Zeche Ludwig" 15 Bergarbeiter zu Schaden. Bei vier der Verletzten war die Katastrophe von solcher Wirkung, daß ihr Zustand zum Teil als lebensgefährlich gilt. Der Korb sollte bis zur dritten Sohle niedergehen, stieß aber auf der zweiten Sohle auf das Kaps. Wie der betr. Wärter behauptet, soll die Einrichtung nicht funtioniert haben.
ihr dann 20 Pro gegeben. Er bestritt auch, daß dabei Roggen * Weizen D.- Ctr. 14,70 13,90 Schweinefleisch 1 kg 1,60 1,10
viel
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gering Richtstroh Sen
14,60 13,60 Stalbfleisch
12,90 Hammelfleisch 15,14,30 Butter
1,80
Futter- Gerste Hafer gut
14,-
1,60
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2,80
n
mittel
14,20 13,50 Eier
60 Stud
6,-
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13,40 12,80 Karpfen
1 kg
2,20
4,- 3,66 Aale
2,80 1,40
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2,50 1,-
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1,80 1,-
1,60 0,80
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2,80 1,40
1,20 0,80 3,-
6,80 4,20 Bander 40,- 25,- Hechte
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50,
25,-
Barsche
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70,- 30,-
Schleie
1) Erbsen Speisebohnen Linsen Kartoffeln, neue 7- 5,- Bleie Rindfleisch, Seute 1 kg 1,60 1,20 Serebse
do. Bauch
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1,20 1,-
1181
per Schod 12,
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