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denn der Minister erzählt unmittelbar darauf, daß die Arbeiter und Flottenplan. Eine Jllustration zur Flottens p Das Kommunalwahlrecht. Der Hamb . Korrfp." berichtet: württembergische Regierung inzwischen zu einer besseren Ein- vorlage bildeten vier große öffentliche Versammlungen, welche am Vertrauliche Beratungen zwischen Vertretern der Regierungs­sicht gelangt sei und 1897 sich gegen je de Erweiterung Sonntag, den 3. d. M., in den Vororten von Stettin gleichzeitig behörden und der Kommunen finden seit einiger Zeit im gesamten und Verschärfung der Strafbestimmungen ausgesprochen hatte. stattfanden und von insgesamt 4000 Arbeitern der bekannten Schiffs Gebiete der preußischen Monarchie statt. Es handelt sich um Schaffung Daß 1897 die Frage wieder in Fluß gekommen, erklärt sich werft Vulkan" besucht waren. Die Versammlungen waren eine Sommunalwahlgefeß aufrollt. Ein Direktor und mehrere eines Einverständnisses bezüglich der Fragen, die das neue aus der Bielefelder Rede. Bielefeld genügte also nicht, um großartige Demonstration gegen die unmenschlich lange Arbeitszeit, Räte aus dem Ministerium des Junern bereisen zur Zeit Württemberg von der Notwendigkeit einer Zuchthaus - die auf dem Vulkan" herrscht. Es ist an die Direktion das Er- die Provinzen, Konferenzen der erwähnten Art vorlage สิน überzeugen, erst nach Oeynhausen besuchen gestellt: zuhalten. In den legten Tagen haben eingehende Be sann sich diese Regierung plöglich wieder auf ihre 1. die regelmäßige tägliche Arbeitszeit auf zehn Stunden fest- ratungen mit Vertretungen der Stadtkommunen und Kreise längst forrigierte Meinung von 1890. Diesen Rückfall zusetzen, in den Provinzen Schlesien und Posen, sowie in der Rheinproving zum Jahre 1890 und dem Berlepschschen Entwurf hat ja auch 2. den in Stundenlohn beschäftigten Arbeitern für die zehn- und Westfalen stattgefunden. Die Bürgermeister und Landräte der Posadowsky im Reichstag vollzogen, um den Beweis zu führen, stündige Arbeitszeit denselben Tagesarbeitsverdienst zu ge- des Junern in Potsdam zu einer Konferenz vereinigt, in der die Mark Brandenburg waren kürzlich mit den Vertretern des Ministers daß die Zuchthausvorlage nicht plöglich entstanden sci, währen, den dieselben zur Zeit bei länger als zehnstündiger Basis für die Behandlung der neu auftauchenden Fragen in der sondern sich organisch" feit 1890 entwickelt habe. Aus der Darstellung des württembergischen Ministers aber geht nun Angelegenheit des Gemeindewahlrechts für den zuständigen Bezirk gefunden und festgestellt wurde. Den Beratungen in Potsdam unzweideutig hervor, daß zwischen 1890 und 1897 niemand wohnte auch der Bürgermeister von Berlin bei. in der Regierung an die Berlepschschen Pläne dachte. Erst als der Pastor v. Bodelschwingh in Bethel sich über den Terro rismus der Streifenden gegenüber Arbeitswilligen beklagte, entdeckten die verbündeten Regierungen bas Heil des Zucht hauses.

3. für den Fall, daß ausnahmsweise Ueberstunden ummgänglich notwendig sind, dafür einen Zuschlag von 25 Proz. den Lohn­sowohl als den Accordarbeitern zu gewähren,

4. die Accordpreise um 5-30 Broz. höher zu feßen, mit der Maßgabe, daß für die schlechtest bezahlten Arbeitsstücke der höchste Aufschlag gewährt wird. --

Die württembergische Rammer geht mit dem Verhalten der Regierung scharf ins Gericht:

" Die Kammer der Abgeordneten beharrt auf ihrem Beschluß Jom 21. Juni 1898, wonach die königliche Staatsregierung ersucht wurde, ihre Bevollmächtigten zum Bundesrat anzuweisen, für die Einbringung des Entwurfs eines Gesetzes zu wirken, welches das Koalitionsrecht der Arbeiter im Sinne der vom Reichstag jüngst angenommenen Resolutionen erweitert und schützt. Zugleich spricht sie ihr Bedauern darüber aus, daß die fönigliche Staatsregierung nicht nur diesem Beschluß nicht stattgegeben, sondern im Gegenteil dem Entwurf eines Reichsgesetzes zugestimmt hat, welches lediglich Verschärfungen der geltenden Strafbeſtimmungen enthielt und in seiner Wirkung das ungenügende Koalitionsrecht der Arbeiter noch weiter ein geschränkt haben würde."

Schließlich wurde ein volksparteilicher Antrag an genommen, der billigt, daß die Regierung Einwendungen gegen die Zuchthausvorlage geltend gemacht hat, es aber be­dauert, daß sie den Entwurf nicht abgelehnt habe. Hoffentlich hat die württembergische Regierung nach dieser Rückenstärkung durch die Kammer fünftig weniger Furcht, in den Verdacht einer demonstrativen Abneigung gegen Preußen zu geraten. Jedenfalls ist es der Wille des Volkes, daß die allgemeine Politik nicht auf der intellektuellen und moralischen Höhe des preußischen Herrenhauses geleitet werde.

Wieder eine gescheiterte Aktion.

-st- Wien , 7. Dezember.

The Berlimbing gegeben

Diesem Gesuch ist eine ausführliche Begründung beigegeben. Zunächst wird nachgewiesen, daß die Verkürzung der Arbeitszeit nicht etwa allein im Interesse der Arbeiter liegt, sondern auch das Wert einen Rugen hat, insbesondere weil es nur zu oft vorkommt, daß in 2 Wochen 235-240( 1) Stunden gearbeitet wird. Ein Teil der Zeit wird natürlich verschlafen!

Unfällen hin, die mit der Länge der Arbeitszeit gewaltig zunehmen. Die Begründungsschrift weist ferner auf die große Zahl von Ebenso wird darauf aufmerksam gemacht, daß der Schnapsgenuß mit der Länge der Arbeitszeit wächst, und wahrlich nicht sittenverbessernd wirft.

Unterzeichnet ist das Schriftstück von 12 Arbeitervereinigungen, darunter 5 Gewerkschaften, 3 Gewerkvereine( Hirsch- Dunckerscher Richtung) und 4 lokalen Organisationen.

Wer wissen will, was der Arbeiter von dem Flottenbau zu er warten hat, der braucht nur diese Dentschrift zu lesen! Sie zeigt auch, wie nötig wir es haben, die Arbeiter über die Segnungen der Flotteuromantif im dunkeln zu lassen. Man darf auf die Antwort der Direktion einigermaßen gespannt

sein!

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Etwas anderes wie reaktionäre Tränkchen braut man in diesen Beratungen sicherlich nicht.-

v. Puttkamer, der Oberpräsident von Pommern soll frankheits­halber aus dem Amte scheiden. Er ist unsterblich geworden durch die

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Zu den dringlichen Pflichten der Regierung gehört, nach der agrarischen Deutschen Tageszeitung", die Wiedereinführung der Brügelstrafe. Das Blatt ist empört darüber, daß der Regierungs­vertreter in der Petitionskommission zu einer Eingabe über die Prügelstrafe bemerkt habe: Die verbündeten Regierungen haben zu begeben, fie müsse das Wertrauen einbüßen, wenn sie nicht prügeln der Frage noch nicht Stellung genommen." begeben, sie müsse das Vertrauen einbüßen, wenn sie nicht prügeln Vielleicht führt die preußische Regierung mun, um den Wünschen des Bündlerorgans entgegenzukommen, Stodschläge für unbotmäßige Landräte ein, wie's in China Brauch ist.­

Mit solcher Wendung habe sich die Regierung der führenden Nolle

laffen wolle.

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Gin after Achtundvierziger ist am 6. Dezember in Zürich die an der Bewegung des Jahres 1848 und an dem Reichsverfassungs­fampf des Jahres 1849 teilgenommen haben. Beuft, der in Baden gestorben: Friedrich von Ben st, einer der preußischen Offiziere, ein Kommando hatte, trat mit der Revolutions Armee in die

Schweiz über und widmete sich dort einem bürgerlichen Beruf, und zwar einem, der für seine ideale Veranlagung spricht: er über­nahm die Fröbelsche Erziehungs- Anstalt in Seefeld bei Zürich , die unter seiner Leitung eine Musteranſtalt geworden respondenz" holte gestern aus ihrer Schredenstammer wieder das war aber als radikaler und fonfequenter Demokrat bewußter Socialiſt Zur Flottenplanlosigkeit. Die ministerielle Berliner Kor- ist. Beust hat unserer Partei nicht formell als Mitglied angehört, Blodadegespenst hervor und kompromittiert die Marineverwaltung und stand unserer Partei sehr nahe wozu auch eine entfernte Ver­dadurch, daß sie ihr die Urheberschaft des früheren Blockade- Artikels wandtschaft mit Friedrich Engels beigetragen haben mag. zuschreibt. In dem jetzigen Artikel wird ausgeführt, daß eine Er hat ein Alter von 82 Jahren erreicht. Unter den deutschen Schlachtflotte von 19 Linienschiffen zwar ausreiche, um 26 bis 30 Freiheitsfämpfern wird Beust allezeit eine ehrenvolle Stellung ein­feindliche Linienschiffe von der Blockade abzuhalten, daß aber eine unchmen.

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deutsche Flotte von 40 Linienschiffen notwendig sei, um auch der Das Versammlungsrecht in Sachsen- Weimar beschäftigte Die gemeinsamen Beratungen zwischen den Vertrauenschließen. Das heißt mit anderen Worten, so bemerkt die Freiweimarischen Landtag. Die Veranlassung dazu gaben die aus den größten Seemacht gegenüber eine wirksame Blockade auszu- in einer nahezu fünfstündigen Sizung am 5. Dezember den männern der Rechten und Linken sind, wie wir es gleich vor- 3tg.", die deutsche Flotte muß 40 Linienschiffe zählen, damit sie 14 größeren Orten des Landes von den Vertrauensleuten aussagten, ohne jedes Ergebnis geblieben. Die einem Blockadegeichader von 60 englischen Linienschiffen berjocialdemokratischen Partei an den Landtag ge­beiden Komitees hielten gestern ihre dritte Sigung ab, und gewachsen ist. Man sucht also hier glauben zu machen, als ob die richteten Schreiben, in welchen Protest gegen die schablonenmäßigen da es mittlerweile klar geworden war, daß sich die Parteien englische Flotte, welche bekanntlich wenig über 60 Linienschiffe zählt, Versammlungsverbote geführt und ein unbeschränktes Vereins- und auf keinen Beschluß einigen werden, so gingen die Konferenzen aus allen Weltteilen vereinigt werden könnte, um eine Versammlungsrecht sowie Redefreiheit gefordert wurden. Die frei. einfach auseinander, ohne daß das geringste verfügt worden Nordsee - Blockade durchzuführen. finnige Partei hatte eine Petition ähnlichen Sinnes eingereicht. wäre. Der Konferenz lagen wohl einige Anträge vor, die die Einbringung des Flottengefeyes offiziös angelfindigt wird. Handlungsweise der Regierung zu verteidigen und betonte, daß auch Die Frankfurter 8tg." macht darauf aufmerksam, daß Der Minister des Innern Hans Luze von Wurmb suchte die das Einstellen der jungczechischen Obstruktion herbeiführen bevor der Bundesrat mit einer Vorlage befaßt worden ist. Das in Zukunft ,, ausländische Agitatoren" im Großherzogtum nicht follten; aber da die Jungczechen die Obstruktion nicht um ist ganz genau derselbe Weg der Geschäftsordnung, wie er bei der sprechen dürften. Nur wenige Abgeordnete gaben ihrer Freude zu eines bestimmten Zweckes willen machen, sondern rein als Zuchthausvorlage eingeschlagen wurde. Die, sagen wir, preußischen dem Vorgehen der Regierung Ausdruck, u. a. Abg. von Boyneburg, Selbstzweck, so fanden sie natürlich an jedem Vorschlag etwas Wünsche werden über die verbündeten Regierungen hinweg zur Er- welcher sich bereit erklärte, noch schärferen Gesezen auseinanderzusehen, ohne eben felbst zu sagen, was ledigung gebracht. Mit dem verfassungsmäßigen Geschäfts- zum Kampfe gegen die Socialdemokratie zustimmen zu wollen. fie verlangen. Thatsächlich ist die jungczechische Obstruktion gang stimmt dieses abgekürzte Verfahren allerdings nicht überein. Abg. Baudert hatte es leicht, an der Hand eines umfangreichen nur ein nationaler Wutausbruch, und solchem Verrücktspielen gegen einen Flottenplan von der Art, wie er jetzt angekündigt wird, zulegen. Echarf fritisierte derselbe die schablonenmäßige Begründung Die Köln . Volkszeitung" nimmt an, daß das Centrum Beweismaterials die ungerechte Behandlung der Arbeiterschaft dar­gegenüber find Argumente der Vernunft natürlich ganz un- wie ein Mann stimmen werde, und es kann das um so eher thun, bei den Bersammlungsverboten. Die ganze Art und Weise der wirksam. Die Jungczechen treiben Obstruktion, weil die als es bereits zu Anfang des vorigen Jahres durch die Zustimmung Socialistenheze in Sachsen- Weimar führe dazu, lleinere Beamte zu Deutschen sie gemacht haben; sie wollen zeigen, daß sic ebenso zum Flotten- Serennat feinen patriotischen Sinn auch bezüglich ungesetzlichen Handlungen, ja selbst zum Falscheid, wie Redner dies viel wert sind wie die Deutschen , und daß sie dasselbe zu unserer maritimen Wehrkraft wahrlich hinlänglich bewiesen hat. an einem Fall aus Oldisleben nachwies, zu verleiten. Das Vor­Leisten im stande sind, wie ihre Nebenbuhler. Wenn das so Für Uferloses" find wir nicht zu haben und wollen auch nicht dem gehen des neuen Herrn führe zur Anarchie, zur Revolution von fortgeht, wird dem östreichischen Staatsgrundgeseze ein neuer Manne gleichen, der sich eine Toilette, eine Panzer oben, und man brauche sich nicht zu wundern, wenn durch despotische Paragraph eingefügt werden: Jeder Voltsstamm ist gleich toilette anlegt, die über seine Verhältnisse und tyrannische Einrichtungen in einem Staate der Haß berechtigt und hat das unveräußerliche Recht geht." gegen die Urheber derselben sich steigert. Die Socialdemokratie. auf Obstruktion. Gegen die gesegliche Festlegung des Gollbestandes der werde daraus Nugen ziehen; ihr bester Agitator sei in den letzten Bedenken. Sie kann sich eine parlamentarische Lage vorstellen, in ein Teil der Nationalliberalen erklärten sich ebenfalls mit dem Vor­Flotte hat sogar die marinebegeisterte National- geitung" Monaten Hans Luze von Wurmb gewesen. Freifium, Centrum und welcher die verschiedensten Freunde der Flottenverstärkung gegen die gehen der Regierung nicht einverstanden. Der Centrums Forderung der gesetzlichen Feststellung des fünftigen Sollbestandes fein bgeordnete Dr. Kiel bedauerte, daß Professoren wie Profeffor würden: nämlich wenn dadurch ohne Not, während man das nächste, Dr. Säckel in Jena ungehindert weit gefährlichere Jdeen in allein praktische Ziel stärkeren Weiterbaues in den Jahren 1901-1903 ihren Werfen verbreiten könnten. Die Freijinnigen flagten darüber, auf andere Art erreichen könnte, ein Konflikt mit der Mehrheit des daß durch das Vorgehen der Regierung nur sie" den Schaden Reichstags herbeigeführt würde." hätten, weil die freisimmigen Stinimen inimer mehr den Social­Es scheint, als ob man auf die Werbekraft einer Wasserdemokraten zufielen.

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Was aber soll jetzt geschehen? Graf Clary ist morgen zum Raiser beschieden, und es ist nicht unwahrscheinlich, daß da schon irgend eine Entscheidung fallen wird. Für den Kampf gegen die Obstruktion fehlt es nicht nur an Zeit, sondern auch noch mehr an Geduld; es würde uns also auch nicht wundern, wenn die Krone das Parlament sofort heimschickte und den§ 14- deffen Streichung gestern im Verfassungs­ausschusse mit großer Mehrheit beschlossen wurde!- wieder wahl parole doch nicht vertraut!- zu Ehren" brächte. Das fraurige daran wird nicht einmal der weitere Mißbrauch des§ 14 sein, sondern mehr noch die

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Der Antrag auf Erlaß eines einheitlichen Vereinsgefeges wurde schließlich abgelehnt. So steht nun zu erwarten, daß die treiben wird.- Socialistenheze in Sachsen- Weimar noch die sonderlichsten Blüten

betr.

der Abgeordnetenkammer nahm die Generaldebatte über den München , 6. Dezember .( Eig. Ber.) In der heutigen Sigung Sauptetat der Militärverwaltung für das Jahr 1899 ihren Anfang. Nachdem der Referent Abg. Wagner( lib.) in 1stündiger Kriegsminister v. Asch das Wort zu einer Erklärung bezüglich des Rede die Verhandlungen des Finanzausschusses rekapituliert hatte, nahm von der Münch. Bost seiner Zeit veröffentlichten Geheimerlasses das Verbot des Berkehrs der Offiziere und Beamten der Militär­des Kriegsministeriums vom 11. Juni 1898, verwaltung mit der Bresse und mit Mitgliedern der Stammer der Abgeordneten. Herr v. Asch erklärte: Dieser Generale usw. hinaus. Vom militärischen Standpunkte muß es Erlaß hatte einen streng vertraulichen Charakter und ging nur unter persönlicher Adresse an die kommandierenden als mit den dienstlichen Grundsätzen unvereinbar bezeichnet werden, wenn Angehörige der Armee sich mit ihren Wünschen und Klagen direkt an die Oeffentlichkeit wenden, denn für sie besteht der Dienstweg, dessen Umgebung nicht gestattet ist. Im Finanzausschusse rechtigung ich nicht anzuerkennen vermag und die jedenfalls nicht wurden nun an diesen Erlaß Schlußfolgerungen gezogen, deren Be in meinem Sinne lagen. Mir stand es jederzeit vollständig fern, die Rechte der Abgeordneten irgendwie anzutasten und an eine Gering­schäzung der Mitglieder dieses hohen Hauses ist von mir in teiner Weise auch nur gedacht worden, mein bisheriges Verhalten allein sollte mich schon vor den Aeußerungen eines solchen Verdachts schützen. Wenn ich aber dienstlich unzulässige Zuträgereien vermieden wissen wollte, so fann mir daraus ein Vorwurf wohl kaum gemach:

stumpfe Gleichgültigkeit, womit dieser Mißbrauch von der Bapst, sondern auch von dem deutschen Kaifer für den 1. Januar 1900 Der amtliche Anfang des Jahrhunderts ist nicht nur vom Bevölkerung aufgenommen wird. Man will natürlich in verfügt worden. Es werden verschiedene Feierlichkeiten für diesen Beitungen und Versammlungen weiter murren, aber im Innern Umfturz der zweiten Bahl" geplant. Nach der Kreuz- Zeitung " fagt sich doch jeder, daß eben nichts anderes übrig geblieben sollen die Fahnen der deutschen Regimenter Er sei. Wenn man ganz Deftreich durchfragen würde, was ge- innerungszeichen erhalten, und die Postkarten sollen für den schehen soll, so würde man nicht viele und unwidersprochene 1. Januar einen besonderen Schmud erhalten. Antworten bekommen, sondern jedermann würde Daß man auch eine neue Politik der neuen Zahl zu Ehren die Antwort schuldig bleiben. Wenn dem Menschen beginnen wolle, scheint nicht beabsichtigt zu sein.- das Wasser schon bis zur Gurgel reicht, so nügen ihm Dar. Aus dem Reiche Podbielskis. Daß der schneidige Kom legungen über die Ursachen feiner schlimmen Lage nichts, und nichts nüßt es ihm, wenn man ihm flar macht, wie er mandeur des Heeres der deutschen Reichspostunterbeamten seinen fich fünftig vor solchen Gefahren bewahren fönne. Gr will untergebenen das Koalitionsrecht beschneidet, ist bekannt. Man hält feste Land kommen kann. Und so geht es jetzt diesem über- militärische Disciplin. Ein Beispiel hierfür wird uns aus Jena gerettet werden, er will wissen, wie er fofort aufs in postalischen Streifen aber auch sonst auf strenge, wahrhaft franken Lande. Die Frage für Oestreich ist nun, wie es sich berichtet: sofort vor dem Erstickungstod retten kann. Die Frage ist Der hiesige Konsumverein, dem ein sehr großer Teil der aber nicht zu beantworten, denn wem nicht zu helfen ist, dem Gewerkschaftsmitglieder angehört, hatte seine Generalversammlung ist auch nicht zu raten. Und zu helfen ist Destreich nimmer, nach einem Lokale einberufen, das sonst den Gewerkschaften zu Ver­sammlungen nicht denn seine Krankheit ist unheilbar. Die östreichische Frage hat für die Zukunft vorbeugende Maßregeln getroffen. Für die Abhaltung zur Verfügung steht. Dagegen wurde remonstriert und sich in Europa neben der türkischen etabliert. der späteren Versammlungen wurde ein anderes Lofal vorgeschlagen, in welchem die socialdemokratischen Partei- und sonstige größere Gewerkschafts- Versammlungen abgehalten werden. Da stand ein Bostunterbeamter auf, um die Erklärung abzugeben, daß die Gegen den Fürsten Hohenlohe, der es gewagt hat, sein Wort dem Verein angehörenden ca. 90 Beamten nicht in der Lage einzulösen, wettert die konservative Breffe. Wie verlautet, hat der fein werden, die Versammlung zu besuchen, weil den Reichskanzler es erst im legten Augenblick erreicht, daß er in die Lage Beamten von ihren Vorgesehten der Besuch des Saales werden. Wie sehr dieser Mahnruf an Pflicht- und Ehrgefühl versetzt wurde, als ein politischer Ehrenmann zu handeln. Er habe wegen des über denselben verhängten Militärboykotts ver: berechtigt war, beweist die Thatsache, daß dieser geheim zu haltende die Einlösung seines Versprechens als Vorbedingung seines weiteren boten fet. Unsere Partei hat zweifellos ein großes Interesse daran, Erlaß durch Pflichtverlegung eines untergeordneten Organs nicht Die, Kreuz 8eitung" lagt über zweierlei Maß. zu erfahren, ob etwa ein übereifriger Borgesetzter, den vielleicht der nur an die Münchener Bust", sondern auch an einen Abgeordneten die Konservativen die Kanalvorlage ablehnten, wurden die Landräte Reservelieutenant tigelt, aus eigener Machtvollkommenheit eine solche gesandt wurde. Das war für mich eine tiefernste, traurige That­sache. gemaßregelt. Nachdem aber die Linke und das Centrum die Zucht- Maßnahme angeordnet hat, oder ob System hinter der Sache steckt Das Haus nahm diese Erklärung mit eisigem Schweigen auf hausvorlage in beleidigender Weise zurückgewiefen, habe man die und ob in gleichen Fällen auch in anderen Städten dieselbe Bragis und Herr von Asch dürfte den damit beabsichtigten Zwed wohl Opposition mit der Aufhebung des Verbindungsverbots belohnt. geübt wird. schwerlich erreicht haben. Behauptete doch nicht nur der demokratische Diese Klagen über ungerechte Behandlung stehen an geistiger Abg. Köhl, daß der Geheimerlaß die Abgeordneten trop der Er Reife noch tief unter den verwandten Beschwerden sechsjähriger Einen Lichtblick nennt die der Scharfmacherei dienende lärung des Kriegsministers verlegen mußte, sondern auch der Schüler über die Ungerechtigkeiten ihrer Lehrer. Münchener Allgemeine Beitung" das Bujammengehen aller Centrumsabgeordnete Gerstenberger bezeichnete das vont Die Deutsche Tageszeitung" sieht in dem Verhalten der Reichs- bürgerlichen Parteien, als es sich darum handelte, die provokatori- Kriegsministerium erlassene Verbot des Verkehrs von Militärpersonen regierung einen Vorstoß gegen Breußen. So hat es Hohenlohe schen jocialdemokratischen Anträge in betreff der Koalitionsfreiheit mit Abgeordneten als verfassungswidrig, denn der Landtag zwar nicht beabsichtigt, aber in moralischer Wirkung verhält es sich a limini abzuweisen." habe das Recht der Kontrolle über alle öffentlichen Einrichtungen in der That so, wie die Tageszeitung janunert,- und dazu gehöre eben auch das Militär.

Deutsches Reich .

Verbleibens im Amte erklärt.

Als

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કાર્યું. Sain wohlverdientes Lob 1

pater vor Gerichten guten