Nr. 289. 16. Jabrgang. 1. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Sontag, 10. Dezember 1899.

Kommunales.

gesezten Kommiſſion zugestimmt, daß das Friedrich Werderiche die Ladenschlächter nach mehr Ruhe schnen. Angestellte wo Donnerstag ein Dachstuhlbrand zu beseitigen war, brannte

Hier war

find, wie Graf Posadowsky auf eine Frage hervorhob, Eine Schaustellung verschiedener Kaninchenrassen, von Belzwerf, Gastwirtschaften nicht zu erachten. Für den Neunuhr Ladenschluß Steletten usw. veranstaltet der Verein für Kaninchenzucht Alexanderstr. 30 hat sich In seiner gestrigen außerordentlichen Sihung hat das eine zahlreich besuchte Versammlung der Freien am Sonntag, den 10. d. M, mittags von 12-6 Uhr. Magistratskollegium dem Vorschlage seiner zu diesem Zwede ein- und Umgegend" ausgesprochen. Es wurde erklärt, Vereinigung Berlins selbständiger Fleischermeister Feuerbericht. In der Zwischenzeit wurde die Wehr vers daß sich schiedentlich in Anspruch genommen. Lothringerstraße 15, Gymnasium nach Moabit ( möglichst nahe dem Hansaviertel ) ber- potheter Berlins bereiten eine Eingabe an den Reichstag für Freitagnachmittag im Seitenflügel die Ballenlage. Sturz nach 4 Uhr legt werden soll. den Neunuhrschluß der Apotheken vor. Es soll darum gebeten wurde die Wehr nach Andreasstraße 39 gerufen. In Folge eines Beschlusses der Stadtverordneten- Bersammlung, werden, daß bei der Einführung des pflichtmäßigen Neunuhr- Geschäfts- burch Unvorsichtigkeit in einer Steppdeckenfabrik ein kleiner Brand in dem Projekte für die Siegismund Brücke eine reichere schlusses den in den Apotheken Angestellten nicht, wie dies bei der entstanden, der von der Wehr bald gelöscht wurde. Mehr Arbeit künstlerische Ausschmückung vorzunehmen, hat der Magistrat Veran- Fassung der Bestimmung über die Sonntagsruhe geschehen ist, eine machte ein Dachstuhlbrand, der abends 6 Uhr Friedrichsgracht 25 laffung genommen, den bezüglichen Plan der Bauverwaltung zu usnahmestellung zu ihren Ungunsten gegeben werde. An zum Ausbruch fam. Ein Wohnungsbrand rief die Wehr nach überweisen, um den Wünschen der Stadtverordneten- Versammlung der Möglichkeit, in dringenden Fällen Arzneien aus den Apotheken Neue Hochstraße 40. Kleidungsstücke, Betten und Möbel nachzukommen. Die Baudeputation hat nun dem Kollegium den wurden hier eingeäschert. Eine Stunde später brannte Stegligers neuen Entwurf, in welchem die gewünschte erweiterte Ausschmückung zu erhalten, würde der Neunuhrschluß nichts ändern. vorgesehen ist, vorgelegt und hat dasselbe diesem neuen Entwurf Für die Preisaufgabe des Tuberkulose- Kongreffes find traße 11 in einem Schaufenster ein Weihnachtsbaum. Der erste Tresdow straße 57 mußte ein Schornstein­Die Kosten der Ausschmückung sind, 77 Arbeiten eingegangen. Das Thema lautete: Die Tuberkulose in diesem Jahre. gegenüber dem ersten Entwurf mit 25 000, auf 88 000 2. ver- als Volkskrankheit und deren Bekämpfung. Es ist nun Sache der brand beobachtet werden, während Potsdamerstraße 13 eine Heute früh 8 Uhr mußte Grün­anschlagt. Preisrichter, die Arbeiten zu lesen und über die Prämiierung zu straße 12 ein Stellerbrand beseitigt werden. Endlich erfolgte noch entscheiden. ein Ausrüden nach Dresdenerstraße 8, wo in einer Buch­Die Wahlen zum Direktorium der akademischen Lesehalle seinen Verbündeten, die entschieden über eine straffere Organisation Aus den Nachbarorten. verfügen, größere Erfolge gebracht. Das Geschäftsjahr der städtischen Feuersocietät vom Unsere Parteigenossen in Spandau haben bei der Stadte 1. Oftober 1898/99 hat gegenüber dem Vorjahre mit günſtigeren das Bolizeipräsidium mitteilt, zur Abftempelung ihrer Fahrscheine Kandidaten Scholz, Rieger und Kunkel sind mit großer Die Droschken- und Thorwagen- Kutscher haben sich, wie verordneten Stichwahl einen glänzenden Sieg errungen. Unsere Verhältnissen zu rechnen gehabt. Während im Vorjahre nämlich 2091 Brände der Societät gemeldet wurden, wofür eine Ent- für das Jahr 1900, nach den Anfangsbuchstaben ihrer Zunamen ge: Majorität gewählt. Sie erhielten: Schola 710, Rieger 712 und fädigung bon 1267 957 r. zu zahlen war, find in dem Berichts- Zimmer 76, einzufinden.- Der für die öffentlichen Fuhrwerke all- Stuntel 708 Stimmen, während die Gegner es im Durchschnitt auf schädigung von 1267 957 m. zu zahlen war, sind in dem Berichts- ordnet, im Bureau des Kommissariats für öffentliches Fuhrwesen. Majorität gewählt. Sie erhielten: Schola 710, Rieger 712 und jahre insgesamt nur 1838 Brände der Societät zur Kenntnis gelangt, welche eine Entschädigungssumme von nur 843 934 M. erforderten, jährlich zu erneuernde Farbenstempel für das Jahr 1900 ist von 397 Stimmen brachten.

feine Zustimmung erteilt.

beschlossen, bei der Stadtverordneten- Versammlung die Genehmigung haben gestern und vorgestern dem Verein deutscher Studenten und handlung ein kleiner Brand entstanden war.

Da sich die Gasbeleuchtung in der städtischen Turnhalle in der Prinzenstraße 70 nicht bewährt, so hat das Magistratskollegium zur Einrichtung einer elektrischen Beleuchtung in der Turnhalle nach zusuchen.

es sind demnach weniger 253 Brände mit 424 023 M. Entschädigung 1898/99 gegenüber dem Vorjahre gemeldet worden, Bei der städtischen Feuersocietät waren am 1. Oktober 1899 24 064 Grundstücke mit einem Gesamt- Versicherungswert von 3 926 958 600 m. versichert. Die von der Stadtgemeinde versicherten Gebäude haben einen Versicherungswert von 140 856 000 m. Es ist nunmehr zur Deckung des Gesamtschadens, der Verwaltungskosten und des von der Societät zu zahlenden Beitrages von 882 017 m. eine Ausschreibung von 1819 804 m. erforderlich. Das Magistrats­kollegium hat auf Antrag der Verwaltung der Feuersocietät be­schlossen, bei der Stadtverordneten- Bersammlung die Genehmigung zur Ausschreibung von 4,7 Pfennigen für jede 100 Mark zu bean tragen. Magistratskollegium die Vorschläge der Kommission, den Preis für In Bezug auf die Neuregelung der Gaspreise hat das Gas zum Kochen und für gewerbliche Zwede auf 12 Pf. und den jenigen zu Beleuchtungszwecken auf 14 Pf. für das Kubikmeter fest­zusehen, abgelehnt.

Tokales.

"

Die Parteigenoffen des dritten Reichstags: Wahlkreises tverden nochmals auf die heute abend 6 Uhr in Möhrings Märkischem Hof", Admiralstr. 18c, stattfindenden Familienabend mit Tanz­tränzchen hingewiesen. Eintritt 10 Pf., Garderobe 10 Pf.

Achtung, vierter Wahlkreis( Often)! Den Mitgliedern des Wahlvereins zur Nachricht, daß unsere Versammlung am Dienstag Große Frankfurterstraße 117 bei Bräuer( Königsbank) stattfindet. Reichstags- Abgeordneter Genosse Wurm hat das Referat übernommen. Da das Thema von Wichtigkeit ist, ist es Pflicht aller Mitglieder, pünktlich zu erscheinen. Während des Vortrages werden Beiträge sowie Beitrittsmeldungen nicht entgegengenommen. Der Vorstand. ( Rosenthaler Vorstadt und Gesund

Sechster Wahlkreis.

blauer Farbe.

Karl Helmerding , der am 29. Oftober fein 77. Lebensjahr vollendete, ist seit vierzehn Tagen an einem leichten Anfalle von Gelbsucht erkrankt. Er braucht aber schon seit drei Tagen das Bett nicht mehr zu hüten.

Briz. Heute nachmittag 22 Uhr findet bei Püschel, Landhaus, Chausseestr. 97, eine Volksversammlung statt, in welcher die Ge­nossin Frau Mesch über den Kampf der Frau um ihre wirtschaftliche und sociale Befreiung sprechen wird.

Der Vertrauensmann.

Friedrichsfelde . Dienstagabend 81/2 Uhr findet bei F. Bube Die Angelegenheit des Strafgefangenen- Aufsehers Bertram eine Boltsversammlung statt. Genoffe Bubeil spricht über will noch immer nicht zur Ruhe kommen. Der Staatsanwalt hat die neue Invaliditätsversicherung und ihre Bedeutung für den jezt Revision gegen das freisprechende Urteil der Straffammer am Arbeiter. Landgericht I eingelegt. Wie wohl noch erinnerlich sein dürfte, wurde Bertram vom Landgericht II zweimal, jedesmal zu drei Jahren demokratischen Arbeitervereins bei Stippekohl. Vortrag des Genossen Köpenick . Dienstagabend 8 1hr Versammlung des Socials Buchthaus wegen Durchstechereien, begangen im Strafgefängnis Stogle. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Der Vorstand. Blögensee, verurteilt. Auf Antrag des Verteidigers hat das Reichs­gericht das Urteil in beiden Fällen aufgehoben, schließlich sprach das frei. Es bleibt abzuwarten, ob das Reichsgericht jezt der wegen Landgericht I, an welches die Sache verwiesen wurde, den Angeklagten eines Formfehlers cingelegten staatsanwaltlichent Revision Folge geben wird.

Charlottenburg . Gegen die von der dritten Abteilung des

Einspruch erhoben worden. Derselbe stüßt sich darauf, daß die ersten Bezirks vollzogene Wahl des Generalagenten 2ohmann zum Stadtverordneten ist von socialdemokratischer Seite Oeffentlichkeit der Wahl infolge des Verhaltens des Wahlvorstehers Dr. Waldschmidt teilweise beschränkt war, daß ferner eine große Zahl Vom Bezirksverein im Stralauer Stadtviertel ist jetzt eine von Wählern infolge des nicht ausreichenden Lokals an der Aus­Petition an Magistrat und Stadtverordnete mit dem Ersuchen geübung ihres Wahlrechts verhindert waren, und daß schließlich bei der richtet worden, daß möglichst bald die frühere Kaserne. Prüfung der Legitimationen der Wähler feitens des Wahlvorstehers Alexanderstr. 10/11, beseitigt und die Alexanderstraße in ihrem Teile parteiisch vorgegangen sein soll. Die Stadtverordneten- Verfammlung von der Magazinstraße bis zur Blumenstraße an der Westseite ver- wird sich bereits in ihrer nächsten Sitzung mit dem Protest befassen. breitert werde. Sonderbar muß es berühren, daß der Wahlvorsteher sich in einer Liebe drama. Freitagabend wurde in der Wohnung des endlosen Erklärung in der Neuen Zeit" gegen die ihm in dem Cifcleurs Köpke, Luckenwalderstr. 7, dessen Ehefrau und der Bau- Protest gemachten Vorwürfe zu rechtfertigen sucht. Warum wartet führer W. Jürgens aus Hamburg tot aufgefunden. Bei den Herr Dr. Waldschmidt nicht die Verhandlung über den Protest ab? Toten fand man einen Revolver. Wie berichtet wird, sollen die 21 jährige Frau Köpke und der fünfzigjährige Jürgens, dessen Familie schulen in Charlottenburg soll nach einer Mitteilung des Ma­Der Haushaltungs: Unterricht an den Gemeinde- Mädchen­in Hamburg wohnt, ein Liebesverhältnis unterhalten haben. Frau Stöpfe hatte erst vor kurzem den Jürgens kennen gelernt, der bei gistrats an die Stadtverordneten Oſtern 1900 beginnen. Die Teils dem Bau der elektrischen Hochbahn thätig war. Sie hatte gestern nahme an dem Unterricht soll auf das letzte Schuljahr von vier Gemeindeschulen( 11, 1V, XII, XVI) zunächst beschränkt bleiben. Der ihre zwei Kinder zu ihrer Mutter gebracht. Als diese abends nicht unterricht ist obligatorisch. Er findet in drei aufeinander folgenden zurückgeholt wurden, begab sich ein Schwager der Frau in die von Stunden womöglich vormittags statt. der Magistrat dem Ehemann verlassene Wohnung, wo er das Liebespaar tot auf­während Jürgens sich in den Mund geschossen hatte. Jürgens läßt eine Frau mit sechs Kindern zurüd.

Als

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brunnen.) Am 26. Dezember( 2. Weihnachtsfeiertag) finden zwei fand. Frau Köpfe hat den tödlichen Schuß in die Schläfe erhalten, bildet dazu das schöne Wort„ Kochküche dient ein kleines

Matinees in Roads Fest- Sälen, Brunnenstraße 16, und bei Ball­schmieder, Badstraße 16, statt. Mitwirkende sind die humoristischen Gesellschaften Strzelewicz und Ult- Trio, sowie die Gefangvereine Oranienburger Borstadt, Bruderbund, Neue Zeit und Rote Nelle. Billet 20 Bf.

Haus, das in zwei Lehrzimmern je, sechs Kochherde auf­

ver

48 Schülerinnen unter­weisen soll, an welchen gleichzeitig richtet werden fönnen. Um die erforderlichen Lehrkräfte Das Großfeuer in der Greifswalderstraße sollte nach dem zu beschaffen, hat der Magistrat von den fich meldenden städtischen Ergebnis der bisherigen Erhebungen durch Brandstiftung herbei- Lehrerinnen zwei nach Chemnitz und zwei nach Kaffel in die dortigen Arbeiter- Bildungsschule. Heute abend 7 Uhr in Feuersteins geführt worden sein. Das Feuer hatte bei seiner Entdeckung bereits Mufteranstalten auf drei Monaten gefchickt. Zwei andere Lehrerinnen eine so gewaltige Ausdehnung angenommen, daß hierdurch auf besuchten während des Sommers an freien Nachmittagen die von Softfalen, alte Jakobfit. 75, oberer Saal, Bortrag des Reichstags: mehrere gleichzeitige Brandherde geschlossen werden muß. Die Lösch- Stadt- Schulinspektor Dr. 3 w id in Berlin eingerichteten Küchen Abgeordneten Max Schippel : Von der Erklärung der mannschaften waren bis zum Abend 6 Uhr mit den Aufräumungs- pardon Kochküchen", während weitere zwei Lehrerinnen in dem Menschenrechte bis zum allgemeinen Wahlrecht". arbeiten beschäftigt und mußten hierbei noch immer zeitweise Basier Bestalozzi- Fröbel- Hause in Schöneberg ausgebildet wurden. Bu recht zahlreichem Besuch ladet ein Der Vorstand. geben. Eine Brandwache blieb die Nacht über am Blaze zurüd Gefanitkosten für den Unterricht betragen 11 400 M., die von der Davon ent und gestern morgen wurden die Aufräumungsarbeiten wieder auf Stadtverordneten- Versammlung jetzt verlangt werden. Aus der städtischen Armenpflege. genommen. fallen auf die Baufosten für die Lehrfüche 6200 M., die Ausbildung Jm Kalenderjahr 1898( bezw. im Vorjahr 1897) wurden in der Die Hungernden und Glenden. Die Wärmehallen am der Lehrerinnen 2564 M. offenen" Armen- Krankenpflege( Behandlung der Alexanderplat, in den Stadtbahnbogen 95 bis 97, find gestern Aus Schöneberg schreibt man uns: Die Petition der Lehrer Armen nicht in Anstalten, sondern in ihrer eigenen Wohnung) von morgen um 7 Uhr wieder geöffnet worden. Als sich ihre Pforten soll noch einmal in der Stadtverordneten- Versammlung zur Sprache den Armenärzten 48 111( 48 791) verschiedene Fälle von Er aufthaten, begehrten schon 200 Personen Einlaß. In den ersten kommen. Der Magistrat ist dem Beschlusse der Stadtverordneten frankungen usw. behandelt, wobei auch die bloße Ausstellung eines Stunden kamen noch 150, und im weiteren Verlaufe des Vor- deshalb nicht beigetreten, weil nach dem Gesetz die Bezüge der ver­Attestes, die Verschreibung einer Brille oder Bandage und die Be- mittags noch einige Hundert dazu. Die Hallen find wieder bis heirateten und unverheirateten Lehrer genau vorgeschrieben sind. fichtigung einer Leiche als„ Erkrankungs"- Fälle gezählt find. Auf 6 Uhr abends geöffnet. Die Preise sind die alten geblieben. Eine genaue Bestimmung wird aber in dem Beschlusse der Stadt­jeden der 80( bezw. 78) Medizinalbezirke, die 1898( bezw. 1897) Fire trockene Schrippe kostet 2 Pf.. eine geschmierte Stulle 4, verordneten vermißt. Wenn ferner die beiden Schöneberger Zeitungen bestanden, tamen im Durchschnitt 601( 626) Fälle. Im ein- eine Tasse Staffe oder Milch 4. ein Rapf Suppe 5 und mit Broi davon reden, daß bei nochmaliger Beratung die Entschädigung statt zelnen schwankte aber die Zahl der Fälle von 26( Vorjahr 30) 7 Pf. auf 650 M. auf 600 M. festgescht werden wird, weil einige im 3. Bezirk( Unter den Linden und Umgebung) bis 1370 „ den Wortlaut des Antrages anders Durchgebrannt ist der 21 Jahre alte Handlungsgehilfe Arthur Stadtverordnete ( Vorjahr 1626) im 74. Bezirk( Umgebung des Helmholz B., der seit zwei Jahren bei seinem Onfel in einer Tuchwaren- Groß ſtanden", fo fönnen wvir 11 unser Bedauern darüber Plages, also Raumer, Lette-, Schliemann-, Dunderstraße usw.) Die 48 111( 48 791) Fälle betrafen 42 409( 42 832) verschiedene Personen. handlung in der Friedrichstraße angestellt war und troß seiner jungen äußern, daß bei solchen wichtigen Angelegenheiten das Interesie an Jahre bereits einen Vertrauensposten einnahm. B. hatte sich der Sache anscheinend ein solch geringes ist, daß man sich auf ein Auf jeden Bezirk tamen im Durchschnitt 530( 549) behandelte Ber - von seinem Vater unter dem Vorwande, daß er sich neue Sachen faliches Verstehen" berufen darf. Hoffentlich bleibt es beim ersten fonen, das Minimum 26( 29) auf den 3. Bezirk, das Maximum und zu seiner kaufmännischen Ausbildung unentbehrliche Bücher an- Beschluß. Bei der Stadtverordneten Wahl im 12. Bezirk der 1278( 1479) auf den 74. Bezirk. Viele Armenärzte find, weil schaffen müffe, eine größere Summe ausgewirkt und seinem Onkel dritten Abteilung, in welcher Genosse Schubert unterlag, ist von die Teilung der großen Medizinalbezirke nur langsam fortschreitet, nach wie vor start überbürdet. Der Arzt des 74. Bezirks hatte nach und nach mehrere Posten unterschlagen. Als der Onkel einige den Parteigenossen Protest erhoben worden, da der Wahl­im Jahre 1898 allein 6682 Verordnungen, der des 70. Bezirks( Danziger- Fälschungen in den Büchern entdeckte und ihm drohte, daß er ihn zu vorsteher verschiedenen mit Steuerquittungen versehenen Wählern die einem Vater, einem Kaufmann in der Provinz zurückschicken werde. Ausübung der Wahl verweigerte.- Am Dienstag tritt ein Ausschuß straße und südliche Nebenstraßen von Schönhauser bis Prenzlauer Alec) brannte der junge Mann durch. Das veruntreute Geld hat er in zur Vorprüfung der Wahlen zusammen. fogar 7315. Pro Tag 20 Verordnungen, also wahrscheinlich min­destens ebensoviel Besuche bezw. Konsultationen, das ist denn leichtsinniger Gesellschaft durchgebracht. doch zu viel, wenn der Arzt daneben auch noch eine umfangreiche Nicht aufgeklärt ist der Selbstmord des 24 Jahre alten Are Privatpragis ausüben soll, ohne die er als Armenarzt nicht existieren beiters Ernst Stock, der aus Detmold nach Berlin tam, Lange Eine baldige und wirksame Entlastung der überbürdeten straße 106 wohnte und seit zwei Monaten als Hausdiener und Armenärzte muß schon im Interesse der Armentranten Mitfahrer in der Möbelfabrik von Petri in der Markusstraße 52 be: gefordert werden. Die zuweilen laut werdenden Klagen, daß die schäftigt war. Als vorgestern Morgen der Kutscher im Privatcomptoir Armenärzte sich den Armentranten gegenüber manchmal wenig zu des Geschäftsinhabers heizte, fand er dort Stock als Leiche am gänglich zeigen, würde dann wahrscheinlich bald verstummen. Fensterkreuz hängen. Was ihn in den Tod getrieben hat, weiß man Unter den Ertrantungsuria chen standen, wie inumer. obenan nicht. Sein Arbeitgeber stellt ihm das beste Zeugnis aus. die Krankheiten der Atmungsorgane mit 10,842( 10576), das Die Preisrichter der ,, Canaria "- Ausstellung haben nun­find 22,5( 21,7) pet. aller Erkrankungsfälle; an zweiter Stelle mehr auch die Preise für Wald- und Ziervögel und für Aquarien die Krankheiten der Verdauungsorgane mit 7725( 8007), an dritter und Terrarien verteilt. Es erhielten für Wald- und Ziervögel eine Stelle die Infektionskrankheiten mit 5844( 6828). E3 starben Medaille G. Schulze- Altenburg und große filberne Medaillen Witwe 1262( 1557) Armentranke, rund 30( 36) pro 1000 Behandelte. Außer- Risius- Bremerhaven und J. Kalwach- Neustadt an der Mettau, und dem wurden 284( 124) Personen nur als Leiche besichtigt. für Aquarien große filberne Medaillen G. Lachmann und E. Stehr Unter den in Behandlung Gestorbenen waren 308( 531) Säuglinge, und kleine filberne Medaillen G. Lewandowsky, Ed. Meyenberg, fowie unter den nur als Leiche Besichtigten 163( 77) Säuglinge. An den P. Kühne Rirdorf, der letztere für Terrarien. Vier Aussteller von legtgenannten Zahlen fällt die bedeutende Verschiebung gegenüber Aquarien wurden lobend erwähnt. dem Vorjahre auf.

fann.

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Rigdorf. Gelegentlich der Wahlen zum Gewerbegericht hier felbst trug bei der Arbeitgeberwahl die Liste unserer Gegner den Sieg davon. Von dem Resulat der Arbeitnehmerwahlen war bis spät abends noch nichts bekannt.

Eine Beschwerde an die Straßenbahn- Gefellschaft wird der Magistrat zu Rigdorf anläßlich des Straßenbahn- Unfalles in der verordnetenfizung wurde der Vorfall zur Sprache gebracht und ge­Bergstraße am Totensonntage richten. In der gestrigen Stadts rügt, daß die Gesellschaft ungenügend ausgebildetes Personal zur Führung der elektrischen Wagen heranziehe. Dies sei dem Vertrage entgegen, welchen die Stadt mit der Gesellschaft abgeschlossen habe. Uebrigens wäre einige Tage vor dem Totenionntage beinahe ein gleicher Unfall erfolgt, wenn es nicht dem Wagenführer noch im legten Augenblick gelungen wäre, den Wagen durch Bremien zum Halten zu bringen. Der Magistrat wurde ersucht, bei der Straßen­bahn- Gesellschaft hierüber Beschwerde zu führen und fie auf die Bes ſtimmungen des Vertrages hinzuweisen. Bürgermeister Boigt vers sprach, eine Beschwerde in diesem Sinne an die Straßenbahn- Gesells schaft gelangen zu lassen.

Im wissenschaftlichen Theater wird in dieser Woche noch allabendlich der Bortrag Transvaal" gegeben werden; vorher findet immer eine Auf Allerhand vom Ladenschluß. In der gestrigen Audienz des führung des dekorativen Ausstattungsstückes„ Der dunfle Erdteil statt. In Pankow ist, wie noch erinnerlich sein wird, der Gärtner Vorstandes des neuen Vereins der Berliner Cigarrenhändler Im Hörsaal werden folgende Vorträge gehalten: Montag, Herr G. Witt: Richard Schwarzburg in der Nacht zum zweiten Ostertage d. J. vor bei dem Staatsiekretär des Innern, Grafen Pofabowsky, teilte Bewohnbarkeit der Himmelsförper"; Dienstag, Herr Dr. G. Naß:„ Gold dem Restaurant Schloß Schönhausen von mehreren Leuten über­der Minister mit, daß die Regierung dem vom Reichstag beschlossenen und Silber"; Donnerstag, Herr Profeffor Dr. C. Müller:" Das Urteil fallen und so verlegt worden, daß er starb. In dieser Angelegenheit Gefeßentwurf, betreffs des Neunuhr- Ladenschlusses, jeden über den Speisezettel"; Freitag, Herr Dr. P. Spies: Licht und Farbe"; hat der Untersuchungsrichter jetzt einen Lokaltermin am Orte der That abgehalten. Die der Beihilfe zu That verdächtigten Personen, falls beistimmen dürfte. Auf den Einwurf der Deputation, daß Sonnabend, Herr Dr. P. Spies:" Wärme und Arbeit". hierdurch die Geschäftsleute der Handels- und Genußmittelbranche, eignet sich besonders zur Beobachtung der Gestine. Schon von 24 Uhr Der Monat Dezember mit feinen dunklen und langen Nächten welche übrigens jede Schuld bestreiten, waren bei dem Termin zue insbesondere aber die Cigarrenhändler, erheblich geschädigt nachmittags an wird jetzt täglich der Mond mit seinen Kratern und Ge würden, erklärte Graf Pojadowsky, daß der Verkauf derartiger birgshöhen auf der Treptow Sternwarte" gezeigt. Am heutigen Ans Spandau wird uns geschrieben: In hohem Grade bea Fabrikate durch Automaten oder in Riosten an öffentlichen Sonntag lautet das Thema um 5 Uhr nachmittags„ Die Bewohnbarkeit der denklich ist die Art, wie in der königlichen Artilleriewerkstätte zu Stellen ebenfalls verboten würde. Als öffentliche Stellen Welten und um 7 Uhr abends" Die bevorstehende Mondfinsternis". Spandau die Sattlerarbeiten vergeben werden. Man läßt

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gegen.