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sachen" verbreite.

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artillerie.

auf Seite 40:

Dies Verfahren ist um so auffälliger, als er doch Gelegenheit übungen der Matrojenartillerie um einen Monat verlegt werden. Dafür bemitleidet fie andauernd die armen Arbeiter, die durch gehabt hätte, bei Gelegenheit der Etatsdebatte im Reichstag   sich Am 9. Auguft starb ein Maat der Matrosenartillerie am Unterleibs- die neuen Bestimmungen über den Ladenschluß verhindert zu rechtfertigen, da die gegen ihn erhobenen Vorwürfe teine typhus. Ihm folgten am 21. August ein Matrosenartillerist und ein würden, ihre Einfäufe in später Abendstunde zu beforgen. Diefe persönliche Angelegenheit sind, sondern die Behauptung einer schweren Seefoldat. Um diese Zeit lagen im Lazarett noch 93 Schivertrante, zarte Sorge um das Wohl der Arbeiter ist hoffentlich für die Scharf­die sonstigen Kranten ungerechnet. Am 6. September starb ein macher ein Anlaß, durch Einführung des Achtstundentages den Ar­Korruption der Gesamtpolitit enthalten. Aber Herr v. Miquel er: Geefoldat und am 9. und 10. September je ein Matrosen- beitern es zu ermöglichen, in früherer Stunde ihre Besorgungen scheint niemals im Reichstag, er hat keine Neigung, dort mit feinen artillerist. Am 18. September wurden wieder fünf Matrofen zu erledigen.- alten Freunden zusammenzugeraten; der einstige Bauernaufwiegler artilleristen   in das Lazarett verbracht. In der ersten Hälfte Ein Geschichtskalender hat die Aufgabe, nach Objektivität fühlt sich wohler bei seinen Junkern im Landtag. Und so wagt er des Oktober tvaren ferner folgende Todesfälle zu bers denn nur noch unter der Verantwortlichkeit des Dr. jur. Hegemeister zeichnen: die Seefoldaten Franz Hölter, Rud. Thieß, Wendel, mindestens zu streben. In dem soeben erschienenen ersten Teil des bekamiten Wippermannschen Deutschen Geschichtskalenders für 1899" zu reden, der in der Berliner   Korrespondenz" dem Staatsanwalt Schweizer  , Rud. Schröter, Karl Rohweder, Wilh. Schippmann, sowie finden sich Angaben über die socialdemokratische Partei, die grobe haftet, daß sein Organ nicht etwa nicht erweislich wahre That- Aug. Hein und Vicewachtmeister Herm. Bagmann von der Matrosen  - unwahrheiten enthalten und durchaus tendenziös find. So heißt es dort Inhaltlich nun ist die Berichtigung ebenso gewöhnlich wie Todesfälle auf die noch leidlich wohl gebliebenen Mannschaften Welch traurigen Eindruck aber diese zahlreichen Krankheits- und die Form des ministeriellen Vorgehens originell ist. Sie gehört machen müssen, läßt sich denken. Auf der andern Seite aber durchaus zu der Sefte der landesüblichen Generalableugnungs- häuft sich mit der Zahl der Erkrankungen natürlich auch das versuche, die unter der Parole:" Ich dementiere mir!" vergeblich Maß des Dienstes für den verschont Gebliebenen. Und der Dienst um Kredit betteln. Insbesondere ähnelt die Kundgebung aufs Haar hier zu Lande, wo die Besatzung sozusagen fortwährend auf Kriegs­jenem" Post"-Dementi, mit dem Herr v. Bedlig sich vor der Wirkung fuß steht, ist an und für sich unter normalen Verhältnissen schon unserer Veröffentlichung seiner Honorarrechnungen zu schüßen fuchte: etwas ganz anderes als der Militärdienst der Friedensgarnisonen " Der Vorwärts" bringt einen Sensationsartitel, in der deutschen   Heimat. Entweder gehen die Mannschaften schon um acht Uhr morgens in Schweiß auf, oder sie sind den ganzen Tag über der in einer Reihe von Punkten mit den thatsächlichen Verhältnissen naß und schmutzig zum Erbarmen. Infolge der durch die zahlreichen Er­nicht übereinstimmt. Man wird es uns nicht verdenken, wenn wir frankungen bedingten Häufung des Dienstes aber muß der Mann allein es ablehnen, uns in eine Bolemit mit dem Vorwärts" ein- alle zwei oder drei Tage Wache stehen und dieses Wachestehen ist ein ganz zulaffen, und darauf verzichten, falsche in zulaffen, und darauf verzichten, seine falschen Angaben richtig ander Ding als in der Heimat. Und selbst die Beit notwendigster Nuhe wird den armen Soldaten in der heißen Jahreszeit vergällt; denn da ist die Insektenplage schrecklich. Tagsüber werden die Leute gepeinigt von ungeheuren Mengen Fliegen, Müden ze. ze., nachts aber von den Moskitos, die schon im Juni ihre Vorläufer senden. Der Artikel der Frankf. 3tg." mündet in einen Kelageruf um rechtzeitige Ablösung der bedrängten Mannschaft. Nur getrost! Haben wir erst die verdoppelte Schlachtflotte, so werden wir auch diesen herrlichen Punkt so schön bewachen, daß alle Beschwerden ein Ende nehmen werden.- do

zu stellen."

Ganz in derselben Weise wie fein Untergebener, der ohne des harm­losen Miquel Wissen dessen Ansichten journalistisch vertrat, berichtigt jetzt der Finanzminister. Und doch retteten unsere" falschen" Angaben den Freiherrn   v. Bedlig nicht vor seinem Untergange. Sie belasteten nur fein moralisches Schuldkonto. So vernag Miquel auch nicht die Behauptungen der Freifinnigen Zeitung" zu entkräften, die zu gleicher Zeit mit der Franti. Btg.", augenscheinlich aus derselben Quelle, die gleiche Darstellung brachte; für Herrn v. Kröcher, auf den sich die Mitteilungen berufen, ist ja von den Zeiten der Hammerstein Affaire Her der Berliner   Vertreter der Frankfurter Zeitung  " ein gern be­nugter Vertrauensmann.is 911

Die Ermannung der Konservativen." Die Hamburger Nachrichten" citieren den Geist Vismards aus dem Grabe und rufen die Konservativen zu hellem Aufruhr gegen die Regierung auf. Die Junterrevolte wegen des Mittelland- Kanals erscheint dem Blatte als 98 ein hoffnungsvoller Anfang fonservativer Ermannung:

" Im Februar. Die Parteipresse versucht, ein in Dresden  unter Ausschluß der Oeffentlichkeit gefälltes gerichtliches Urteil als ungerecht hinzustellen. Es waren dadurch neun socialdemo kratische Arbeiter zu sehr schweren Strafen verurteilt, weil sie sich in Löbtau   im Juli v. J. die größten, bis zum Todschlag eines Arbeiters gehenden Ausschreitungen in Ausübung eines Zwanges gegen Arbeitswillige hatten zu schulden kommen lassen. Die Ber urteilten werden nun als Märtyrer der Klassenjustiz" hingestellt, und das Urteil wird als eine Ungeheuerlichkeit bezeichnet, die sich bald als eine Kette von Gesezwidrigkeiten herausstellen werde, bis durch Veröffentlichung des Thatbestandes im amtlichen Dresd  . Journ." sich die Umvahrheit dieser Behauptungen herausstellt." Darstellung von gröblichsten Unrichtigkeiten wimmelt. Wer die hier behandelten Vorgänge verfolgt hat, weiß, daß die Der Un parteilichkeit vorgebende Geschichtskalender hat felbst die Poft" in Schatten gestellt.

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Preisgekrönte Monarchen. Unter diesem Stichwort meldet das" Kleine Journal": Bei der Preisverteilung der Breslauer Geweih- und Gehörn- Ausstellung erhielt der Kaiser ein Kollektiv­diplom für Rothirsche und für Rehkronen; außerdem eine medaille für einen 3 weiundzwanzigender und zwei Medaillen für Rehböcke. Der König von Sachsen   erhielt ein Kollektivdiplom und zwei Medaillen. Der König von Württem

berg ein Stollektivdiplom und eine Medaille.  -

Die Junischlacht und die Kommune in seiner Zuschrift an den Pariser Einigungstongreß verherrlicht zu haben, wird Für die innere Lage ist der Fall Miquel von erheblicher Be­jetzt von unseren Reaktionsblättern dem Parteivorstand als schweres Verbrechen angerechnet. In fraglichen Schreiben werden die beiden deutung. Die Konservativen verlieren mit ihm ihre Stüge in der Wir wollen den Ursprung der erfreulichen Ermannung Kämpfe unter den Großthaten des französischen   Proletariats obenan Regierung. Die heutige Regierungspolitik ist, wie deutliche Zeichen der" Konservativen nicht genauer unterſuchen, aber wir gestellt. Vielleicht sind die Reaktionsblätter so freundlich, uns zu be­verraten, von dem Zug nach dem Westen beseelt. Sie ist bemüht, von glauben, daß der eingetretene Umschwung, das Befinnen auf lehren, wann das in socialistischen Kreisen jemals nicht geschehen der Unterthänigkeit unter die Begierden der ewig hungrigen ostelbischen fich selbst, auf Pflicht und Gewissen zum Teil wenigstens ein Er- ist? Allerdings die schändlichen Lügen, welche die Reaktions­Agrarier loszukommen, um sich der kapitalfräftigen, durch die wirt- gebnis der Behandlung ist, welche die Regierung in ihrer presse über die Junischlacht und Kommune verbreitet hat, schaftliche Entwickelung gehobenen westlichen exportierenden Industrie- Berblendung der konservativen Partei in der Kanal- dürfen nicht mit jenen glorreichen geschichtlichen Ereignissen ver­frage hat zu teil werden laffen. Nach dieser Behandlung blieb wechselt werden. Die Junischlacht so wenig wie die Kommune waren ihnen thatsächlich keine andere Wahl, als entweder die Segel Versuche, das socialistische Programm mit Gewalt durchzuführen. als selbständige Bartei zu streichen, oder eine oppositionelle Hal Die Junischlacht war ein furchtbarer Selaffenkampf, zu dem die tung einzunehmen. Die Entscheidung hierüber ist ihnen dadurch Arbeiter von der republikanischen Bourgeoisregierung Frankreichs  fehr erleichtert worden, daß, während die Regierung gegen sie gezwungen wurden, und die Kommune war ein Kampf zur wegen ihrer ,, Fronde", obwohl sie auf rein fachlichen Gründen Rettung der von der tapitalistischen Bourgeoisie bedrohten beruhte, mit Feuer und Ewert losging, fie vor dem Republik  . In beiden Kämpfen bewiesen sich die Arbeiter ebenjo Centrum und der Socialdemokratie einfach fuiff, sich nicht heldenhaft und human, wie ihre Feinde heimtückisch, brutal und dazu ermannen konnte, diese Parteien, wie es fich gebührte, an grausam. Und das internationale Proletariat hat deshalb allen die Wand zu drücken, sondern sich ihren Ansprüchen in Grund, auf diese zwei Großthaten stolz zu sein, so wenig aus jenen Schlaffheit und Unfähigkeit fügte. Diese Wanier, nur be- Ereigniffen die Lehren zu ziehen sind, die unsere Gegner behaupten, queme Gegner zu bekämpfen, unbequemen aber auszu- daß fie nämlich den Weg darstellen, von dem wir überzeugt seien, weichen, diejenige Partei, and deren Haut der König schlimmsten- daß er die einzige Möglichkeit zur Erreichung des socialistischen End­falls Riemen schneiden kann, wenn er oder das Land ziels bilde. Das Mittel der Umgestaltung ist im wesentlichen durch in Not ist, zu brüsfieren, dagegen diejenigen Elemente, die unter das Verhalten der reaktionären Umstürzler bedingt.- dem Fürsten Bismarck als reichsfeindlich galten, zu schonen und zu versöhnen", mußte den Konservativen die Augen über die Wege lichen Werft fonnten schon mehrfach Mitteilungen gemacht werden, offnen, welche diese Regierung wandelt, mußte sie dazu bringen, die diesen Musterbetrieb" in recht eigenartigem Lichte erscheinen sich zu sagen: Entweder wir sehen den Fuß quer und suchen dem weiteren Laufe des Unheils Einhalt zu thun, oder wir treiben ohne ein Hindernis zu finden, der schlimmsten Parlamentswirt­schaft zu.

Klasse zu nähern. Stürzt Herr b. Miquel, der es mit dem ges sellschaftlich allmächtigen Junkertum bei all seiner Zweideutigleit treulich hielt, so sind die Konservativen führerlos. Darum forbert die, Kreuz Zeitung  " dringend die baldigfte in berufung eines konservativen Delegiertentages wegen der Grörterung der politischen Lage im allgemeinen und der Lage der Bartei im besonderen". dins dispatchinguistic sundodonis do Wir wissen nicht und es ist auch gleichgültig, ob Herr v. Miquel sich durch seine Berichtigung zu retten vermag. Schließlich ist er doch nur das Opfer einer Utopie geworden, das Opfer feiner Politit, die unter dem Vorwand des Sammelns", ohne die Interessen gegensäge zu berücksichtigen, das Geschäft des Kundenfangs schlechthin betreibt, jener Politik, der er sein Amt, seinen erblichen Adel und seine scheinbare Unüberwindlichkeit ver­dankt hat. Die von ihm angewandten Mittel entsprechen nur den Unmöglichkeiten dieses Systems.

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Danzig, 8. Dezember.  ( Eig. Ber.) Von der hiesigen Kaiser.

ließen.

Wie Werftarbeiter mitteilen, ist es den Arbeitern der Werft seit ungefähr drei Wochen verboten, mehr wie 30 Broz. über den Tagelohn in Accord zu verdienen. Bordem tonnte jeder Arbeiter 50 Broz. über den Tagelohn berechnen. Außerdem erhalten die Leute den Accordverdienst jetzt erst drei Wochen nach dem Abschluß der Arbeit ausgezahlt, ja viele müssen gar noch länger auf den schwer verdienten Lohn warten. Auflehnen darf sich niemand, denn wer in diesem nur ein Wort des Mißfallens äußerte, Musterbetrieb auch Tönnte darauf rechnen, als Socialdemokrat angesehen

Die Ursache seines Aufstiegs ist mm auch die Ursache seines Endes. Miquel hat ein fieches System mit jugendlicher Stärke be­leben wollen und erleidet nun das Schicksal des Greises, der an dem probierten Verjüngungsmittel nach auflodernder Scheinkraft stirbt. Man kann der Regierung alle möglichen Borwürfe machen, nur nicht den, daß sie gegen die Konservativen mit Feuer und Schwert Die Presse behandelt Miquels Erklärung natürlich mit der ge- vorgegangen fei. Ac nein; sie Iniff, um mit dem alten Bismard bührenden Ungläubigkeit. Die Freifinnige geitung" ver- organ zu reden, vor dem Junfertum in der Kanalfrage weit ängst fichert, daß die Konservativen ihre Darstellung in allen wesentlichen licher als gelegentlich der Buchthausvorlage vor der Opposition. Stüden für vollkommen zutreffend halten. Sie hat den Konservativen ungeheuer viel gebroht und schließlich Die Germania" schreibt, mit seinem allgemeinen Dementi gar nichts gethan, wenigftens nichts Politisches. Denn die werde Herr v. Miquel schwerlich den politischen Einbrud der Wartegeldkomödie, die sie ein paar Lanbräte spielen ließ, war nicht werden und flöge ohne die geringste Gnade hinaus. Darstellung der Freifinnigen Beitung" verwischen. Sein Dementi als politische Maßnahme zu betrachten, sondern als rein persönliche Ein anderes Beispiel von der Arbeiterfürsorge, die auf der Werft treffe auch notorische Thatsachen, die er nicht leugnen fönne. Alle Angelegenheit. Aljo in der geduldigen Hinnahme ihrer Niederlagen geübt wird: Seit einigen Wochen werden die Schiffsplatten vor Mitteilungen könne Herr v. Miquel unmöglich als absolut falich hat die löbliche Regierung das Junkertum und die Reichsfeinde" der Befestigung mittels Sandstrahlgebläse gereinigt, um Fehler im Material festzustellen. Die Arbeit wird in geschlossenen Räumen durchaus paritätisch behandelt. und unwahr" hinstellen wollen; es hätte ihm also, wenn er nicht Immerhin ist den Konservativen eine Ermannung" wohl zu vorgenommen und ist wegen des vom Gebläse mit hohem gerade den wirklichen Hergang" positiv an die Oeffentlichkeit gönnen, sollen sie einmal auf eigenen Füßen stehen. Bei der Druck herausgeschleuderten feinen Sandes ungemein geſund­bringen wollte, mindestens eine Erklärung darüber obgelegen, was Flottenvorlage, die ihnen innerlich ebenso sehr zuwider ist wie der heitsschädlich. Trozdem der betreffende Arbeiter einen Staub­im einzelnen an den Mitteilungen der Freis. Ztg." falsch und stanal, bietet sich ihnen ja die schönste Gelegenheit, sich gegenüber fänger vor dem Munde trägt, findet der feine Sand doch seinen Weg in die Lunge. Kein Arbeiter hält es bei der Arbeit lange aus. Statt untvahr" fei. der Regierung abermals zu ermannen. Oder werden sie es vor­ziehen, der Regierung ihre Haut zum Riemenschneiden zur Verein wirkjames Schußmittel ausfindig zu machen, wird ein Arbeiter nach dem andern als frank nach Hause geschickt. Kürzlich wurde nu fügung zu stellen? einem Arbeiter, der krank geworden war, bei Wiederaufnahme der Arbeit erklärt, daß er statt 30 Pf. pro Quadratmeter nur noch 27 3f. erhalten werde, weil sein Erfagmann noch Zeit gefunden habe, spazieren zu gehen. Der Arbeiter war gelegentlich in die frische Luft gegangen, um sich gegen die schädliche Wirkung der Arbeit wenigstens etwas zu schüßen.

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Deutsches Reich  .

Aus unserer chinesischen Prachtkolonie meldet die Frankfurter Beitung" schlimme Dinge. Die Kolonie stehe jetzt unter den ungünstigsten Leib und Seele niederdrückenden Einflüffen schwerer Regenzeit. Das Leben der Befagung zeige eine lange Kette von Beschwerden, Gefahren, Krankheiten und Todes­fällen.

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fonnte man hören, daß das Christentum so viel innere Befriedigung fchafft, daß man auf Tanzvergnügen überhaupt verzichten faim" ferner: unfere Bauernburschen können sich an 6 Tagen genug aus arbeiten, die haben nicht nötig, zu tanzen".

Der geadelte Freifinn. Der freisinnige Reichstags- Abgeordnete Georg Siemens  , der Direktor der Deutschen Bant, ist dem A de l- stand verfallen. Seine Berdienste um den Bau der anatolischen Eisenbahn sollen diese Entfernung aus dem Bürgertum veranlaßt haben. Für den Ausfall, der durch die Hofacht der konservativen Ans dem weimarischen Landtage. Gelegentlich der Beratung Kanalfeinde entstanden ist, wird so, wie man sieht, allmählich über ein Gesuch über eine Ausdehnung der Tänze an So richtig gesund ist der   Deutsche in   Kiautschou infolge der Ersatz geschafft. Uebrigens ist Herr Siemens, das Finanzgenie, in Sonnabenden über 12 Uhr nachts offenbarte die agrarisch- konservative klimatischen Verhältnisse fiberhaupt nie. Kopfweh, Schwindel, Magen- bereits den Finanzminister Miquel ebenbürtig, ohne daß er bisher Mehrheit des Landtages wiederum ihr Streben, das Gegenteil von und Darmbeschwerden, das giebt es immer, selbst im Herbst und fein Nachfolger geworden ist.- dem zu thun, was man im Volfe für selbstverständlich hält. So Winter, den gesundeſten Jahreszeiten hier zu Lande. Aber das Im Dienst der heiligen Sache scheuen unsere Flotten­alles sind bloß fleinere Uebel. Wenn dagegen etwa Mitte professoren feine Mühe. Wie die Bolts- Zeitung" mitteilt, hat Brof. Juni die leidige leidige Regenzeit ihren Anfang nimmt, dann bricht unter der Befagung von   Kiautschou ein üngemach fos, von Schmoller am Sonnabend in feiner Vorlesung den Studenten mit dem man sich in der   deutschen Heimat keinen Begriff macht. geteilt, er habe 100 Billets für den nächsten Flottenvortrag, die er Regengiffe von großer Heftigkeit strömen herab. Da ver unter seine Hörer verteilen wolle. schimmelt alles; in einem Tage ist alles grün, besonders das Lederzeug. Weiter erweichen die Regengüſſe den Boden zu einem unergründlichen Lehmbrei. Da sinken dann die Mannschaften knie­tief in den Lehmbrei ein. Brennt dann aber die Sonne wieder drein, so tann man vor Staub nicht gehen. Dazu kommt die abnorme Hize. Schon Ende April laufenden Jahres herrschte hier eine Der Organisator des Flottenrummels, Victor Schweinburg, besteuerung auftrebt. Dazu wird noch eine andere Petition von Hige, wie daheim bloß im heißesten Hochsommer. Am 13. Juni ist nicht mehr- Setretär des Flottenvereins. Der geschäftsführende 17 sächsischen Konsumvereinen kommen, die von der Umsatzsteuer zur bereits zeigte das Thermometer 41 Grad Celsius im Echatten, und Ausschuß hat seinem Wunsche, von dem Ehrenamte zurückzutreten, Beit betroffen find. Dieselbe zielt natürlich auf eine gänzliche Be­diese Temperatur steigerte sich in der heißesten Zeit auf 50 Grad nachgegeben, unter dem Ausdruck des größten Bedauerns und unter feitigung dieser unerhört einseitigen und ungerechten Steuer hin. Es Celfius und darüber. Dabei unterliegt die Temperatur großen, voller Anerkennung der von Herrn Schweinburg für den Flotten- wird der Petition zahlenmäßiges Material beigegeben werden, was schnell aufeinanderfolgenden Schwankungen. verein in selbstloser Weise durchgeführten vorzüglichen Leistungen." auch dem verbohrtesten Mittelstandsretter die Ungerechtigkeit dieser Bir zweifeln nicht, daß Herr Schweinburg auch hinfort, wenn Doppelbesteuerung der Arbeiter- Konsumvereine erweisen müßte. Der Landtag wird am 20. Dezember bis zum 8. Januar in auch bescheiden hinter den Coulissen zurüdgezogen, feine unersetzliche Gewandtheit aufbieten wird, um den Marinelieferanten Milliarden- die Weihnachtsferien gehen. aufträge zu sichern.-

überholt. Wenn uns demnächst an einer Straßenede ein Bettel Mit solcher Opferwilligkeit ist allerdings Schweinburg weit verteiler eine Einladung zu Flottenvorträgen diskret in die Hand drückt, so werden wir nicht überrascht sein, einen Universitätsprofessor in dem gütigen Spender zu erkennen.-

Solche Aeußerungen vergißt die Bevölkerung nicht leicht!- wird im Landtage bestimmt zur Erörterung fommen. Die Kon­Dresden, 9. Dezember  .( Eig. Ber.) Die Umsatzsteuerfrage fervativen haben bereits derartige Anträge zur Hebung des Mittel standes" in Aussicht gestellt, während eine vorligende Petition   Leipziger Kaufleute eine landesgesetzliche Regelung der gewerblichen Sonder

Wie die Jnnungsbrüder mit den Arbeitern umspringen möchten, darüber hat die Zwangsinnung der Barbiere und Friseure in Weißen ein netten Bröbchen geliefert. Sie hatte eine Bestimmung in ihr Statut aufgenommen, wonach Gehilfen, die bei einem andern nicht in Arbeit treten dürfen. Das Ministerium hat jest an­Innungsmeister außer Arbeit gehen, unter 12 Monaten bei einem

Dazu ist in der Regenzeit der Genuß von Obst und ungefochtem Wasser geradezu lebensgefährlich. Unter so ungünstigen Verhältnissen brechen unter der   deutschen Besatzung Kiautschous maffenhafte Er­frankungen aus, vor allem Unterleibskrankheiten gefährlichster Art. Bösartiger Durchfall, Malariafieber,   Typhus, Brechruhr 2c. füllen Die Sehnsucht nach der Maßregelung. Prof. Adolf   Wagner das Militärlazarett in erschreckendem Maße. Mancher Todesfall hielt neulich einen Vortrag über Kathedersocialismus, in ist zu beklagen. Eben noch fühlte sich der junge Soldat verhältnismäßig gesund und wohl, und fünf Minuten darauf schüttelt ökonomie, Julius   Wolff, auseinandersetzte. Von Interesse ist eine dem er sich mit dem Straf- Professor der Stummschen National ihn das higigste Fieber. Schon im Juni beherbergte das Lazarett Bemerkung Wagners, wie man gegen ihn selbst als Katheder geordnet, daß diese famose, ungefeßliche Bestimmung entfernt wird, eine Menge Stranke, und am 30. Juni wurde ein an Brechruhr ver- socialisten" alle Hebel in Bewegung gefeßt und am liebsten eine Weil mun die biederen Meister diese Bestimmung für die wichtigste storbener Feldwebel des Seebataillons beerdigt, nachdem ihm ein Disciplinaruntersuchung beantragt hätte. Run, fügte er hinzu, was des ganzen Statuts(!) hielten, find sie so böse, daß sie in einer Kollege am 24. Juni bereits in das Grab borangegangen war. Am 8. Juli mußte ein Feldwebel der Matrosenartillerie wegen schwerer nicht ist, kann ja noch werden. Erkrankung in das Marinelazarett nach   Yokohama verbracht werden. Wir verftchen es sehr wohl, daß in den gegenwärtigen Zeit- Jungsversammlung befchloffen zu beantragen, die Zwangsinnung Gegen Ende Juli lagen von den 150 Mann des im April an- läuften jeder Gelehrte, der auf seine Gesinnung hält, das Streben aufzulösen.- Schade ist es sicher nicht darum.- Gegen Ende Juli lagen von den 150 Mann des im April an hat, ein bißchen discipliniert zu werden. Jedoch scheint uns der Ausland. gekommenen Matrosen Artillerie- Detachements bereits 50 Mann im Lazarett, die Revierkranten nicht gerechnet; in Vorliebe wandelt, nicht gerade geeignet, die sonst so ehrenvolle Un­Weg der Wasserpropaganda, den Wagner neuerdings mit besonderer Oestreich-   Ungarn. dieser Zeit starb auch ein Seesoldat am Malariafieber. Am 1. Auguft wurden wieder drei Malariakrante, ein Oberfeuerwerker und zwei gnade des Ministeriums zu erwecken. Matrosen- Artilleristen, in das Lazarett geliefert. Der massenhaften Das Orgau der Fälschungen, die Post", nimmt unsere Erkrankungen und der übermäßigen Hize halber mußten die Schieß- neuerliche Feststellung ihrer Verlogenheit mit schweigender Würde hin.

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Wien, 10. Dezember. Das Vorgehen der Jungczechen im Ausgleichsausschus, sowie die geheime Unterstüßung, welche die Nechte der Obstruktion der Jungczechen angedeihen läßt, wird heute