Nr. 291.
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16. Jahrg.
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Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.
Quittung.
Jm Monat November gingen bei dem Unterzeichneten folgende Parteibeiträge ein:
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Mittwoch, den 13. Dezember 1899.
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Die Flotte im Reichstag.
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Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.
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Siese plötzliche Vorlage, nachdem man vor zwei Jahren er flärt, man werde durch die Annahme des Flottengesetzes für Die merkwürdigsten Etats- Debatten, die der Reichstag bisher sechs Jahre Ruhe haben...? Als Lieber gelegentlich von dem allein Augsburg , U., d. G. 1. i. St. 20,-. Auvelois, deutsche Hut- erlebt, spielen sich jetzt im Reichstag ab: eine Etats- Debatte ohne verantwortlichen Reichskanzler sprach, sentte Hohenlohe tief sein macher 20,16. Ahlen i. W., durch H. B. 5, Berlin , Beiträge Etat, Auseinandersetzungen, die im eigentlichen Betracht nicht zur Haupt, und sah dann schen von der Seite den Redner wehmütig der Wahlkreise: 1. Streis 100,-. 3. Streis 350,-( darunter Wert Sache gehören, die außerhalb der Tagesordnung stehen. Dafür wird fragend an. Auch Hohenlohe wußte offenbar nicht die Frage zu statt von Treue, Wienerstr. 44, 28,-) 4. Kreis( Südost) 1500,-. über einen Entwurf geredet, der noch gar nicht da ist. Wie am beantworten, was denn das für eine Regierung sei, ( darunter Südost 100,-). 4. Kreis Osten 1000,-( darunter Werk- Montag die Minister, so sprachen am Dienstag die Mitglieder des die der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" spreche. statt Stlinte, Warschauerstraße 10,-. Tischler der Werkstatt von Hauses fast ausschließlich über den Flottenplan, dessen Einzelheiten Lautlose Stille herrschte, als Lieber von der Hamburger Kümmel 10,-). 6. Kreis Moabit 1100,-. 6. Kreis Rosenthaler niemand bisher kennt, während man dem Etat selbst nur ein paar Rede sprach, der Präsident b. Ballestrem Tauschte mit Borstadt 1200,-. 6. Kreis Wedding und Oranienburger Vorstadt 2000,-( darunter Polarlicht 11 und 12 40,-, Dampfer- Anstandsbemerkungen über Schuldenwirtschaft und Anleihebedarf der Hand am Ohr, ohne indes Gelegenheit zum Einschreiten zu er partie. H. 5,-, Dr. F. A. 101 3,-). 6. Kreis, Schön- widmete. Der Reichstag wäre berechtigt gewesen, auch das umgehalten. Bitterlich beklagte sich Lieber über die Wandlungen„ in Hauser Vorstadt, 1000,-( barunter A. B. Mister 1,-, ( darunter A. B. Mister 1,-, bei lehrte Verfahren einzuschlagen; er hätte auf die Erklärungen der Seiner Majestät erlauchtem und erhabenem Herzen". Nach AnRamlow über den See gefahren 4,50). Berlin , diverse Beiträge: vier Minister nicht einzugehen brauchen, da keine Marinevorlage einnahme der Flottenvorlage habe der Kaiser in der Thronrede Kolonie Zur Erholung durch Walter 15,-. Dr. L. A. 50,- gegangen, und hätte sich auf die politischen Generalabrechnungen dem Reichstag ausdrücklich seine Anerkennung ausgesprochen. Und Ortsverwaltung Berlin III durch Bredow 6,-. A. St. 30, beschränken können, die beim Etat vorgenommen zu werden pflegen. mun seien in Hamburg die bitteren Worte über den deutschen ParteiMachetes 5,-. Rote Buchbinder, Grünstraße, 5,-. Chamisso- So aber stand der Etat unter der Blockade der Zukunftsflotte. geist gefallen. Unverantwortliche Ratgeber müßten bei dem plaz Salomonstraße 9,50. Cigarrenfabrik bont R. Schulze, Volt verdächtigt Vont verdächtigt haben. Auch der Dienstags- Sigung wohnte auf den Tribünen ein zahl- Kaiser das deutsche Friedrichsfelderstr. 21, 5,- Arbeiter und Arbeiterinnen der Buch- reiches Publikum bei. In allen Logen zeigten sich Marine- Uniformen, verantwortlichen Männern, die hier am Bundesratstische fäßen- binderei von Bading 10,-. Onkel 1, Gutenberg 200,-. Lange sei sicher keiner fähig zu solchem Thun, dafür Pfeife 1,50. Grumach, zur Stichwahl 30,- Ein Post- ebenso auf den Bänken des Bundesrats. Daneben war auch die beamter 3,30. Pfaffe von Venedig 18,11. Petereit 2,20. H., Katto- ältere Landuniform vielfach vertreten. lege er seine Hand ins Feuer. Lieber deutete an, daß er den vom wig 1,-. Werkabteilung von Bading 25,-. Schneider Die Sigung begann einschläfernd mit der diskussionslosen Be- Kommunisten zum Agrarier allmählich gemauserten Mann, der alle werkstatt Grüder 10,-. Arbeiter von Schuster u. Bär 8,30. ratung des Telegraphenwegegesetzes. Dann bestieg der Centrums- Parteien als überflüssig bezeichnet, für den bösen Geist des Tonblüte 6,25. Von Mitgliedern der U.-Dr 4,80. P. S. 50,-führer Lieber gravitätisch die Tribüne, um alle fünf Minuten ein Monarchen hielte. A. B. 50,-. Bern 50,-. Bamberg , Jäcklein Rohrbach 5,- Düsselwort von sich zu geben, dafür waren es aber auch gewichtige Worte. Mit diesen und ähnlichen gespitzten Wendungen suchte Liebet dorf, durch den Vertrauensmann J. S. 100,- Eſſen ( Ruhr), durch Herr Lieber kündigte sie sogar des öfteren mit einer kleinen Ueber seinen radikalen Ruf zu wahren. Auf das Haus machten sie keinen den Vertrauensmann 50,-. Faltenberg( O.- Schl.) 2,-. Forst i. L., d. d. Vertrauensmann 200,- Freiburg i. B., von badischen Genossen schägung als Gedanken an. Die Etatsglossen, die er anfangs Eindruck mehr. Die Spannung war ja gleich am Anfang gelöst. 3 20,-. Gotha , d. d. Vertrauensm. 50,-. Greiz , Wahltr. Reußä. 2., 50, produzierte, wirkten einschläfernd; er trieb seine Rechenkünfte Es bestand für niemanden mehr ein Zweifel, daß das Centrum auch Gera , Wahlkr. Neuß j. 2. 100,-. Gießen , Ed. R. 10,-. Hastedt bei mit gespreizter Wichigkeit, als об er die Millionen diesmal, wenn auch unter noch so bissigen Bemerkungen gegen die Bremen 10,-, Hohenstein- Ernstthal v. C. B. 10,-. Hamburg , im sämtlich aus seiner Tasche zahlen müßte. In dem grauen Regierung, den Flottenkurs mitsteuern werde. Die Situation war Monat November in der Expedition des Echo" eingegangen Dämmerlicht, das im Saale herrschte, wirften die Ausführungen 216,70. Staffel, von Parteigenossen 25,-. Luckenwalde , rote Liebers um so ermattender. Nur den Ministern, die vollzählig erHochzeit durch G. J. 5,-. München , Waldläufer 10,- fchienen waren, gefiel der Anfang hatten sie doch Anlaß, Fürchter ( darunter für Oktober 5,-). München , durch J. A. 30,- liches zu erwarten. Muggensturm b. Rastatt , v. Vertrauensmann des 8. badischen Reichstagswahlkreises 25,-. Neuhaldensleben- Wolmirstedt ,( Wahlkr.) durch Man erinnert sich, daß Herr Lieber kürzlich die Drohung aus den Vertrauensmann Tümmel 150,-. Nürnberg , durch St. S. 25,-sprach, er wolle nicht nur ein Battisttüchlein, sondern die ganze Ottensen , durch Poulsen 17. Nate 10,-. Ohligs , durch den Vertrauens- Wäsche der Regierung gründlich waschen. Aber dem Centrumsmann 30,-. Röhlinghausen , durchk.W. 10,-. Rudolstadt , Glanzgold 1,- Ronsdorf , durch den Vertrauensmamm 5, Saarbrücken , Wahlfreis 122,50. Sonneberg S.-M., von Parteigenossen durch E. 2. 20, Stuttgart , G. U. 10,-. Schmiedeberg i. Schl., d. d. Vertrauensmann 10,-. Schwelm , d. d. Vertrauensmann 100,-. Werden, von verfchied. Cigarrenarbeitern d. Fabrik v. E. u. B. d. d. Vertr. 6,20. Betschau, rote Kindtaufe 2,65. Württemberg 50,-. Wolfenbüttel , Radfahrer von Braunschweig und Wolfenbüttel 6,-. Wesel , Specht -50... 8. 2000,-.
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In der Quittung in Nr. 262 des„ Vorwärts" vom 8. November dieses Jahres muß es unter den Einzelbeiträgen des 4. Berliner Wahlkreises Südost nicht heißen Plätteisen Neue Mühle 8-, sondern 9,05. Hand in Hand nicht 9,05, sondern 8-. In der gleichen Quittung unter den Berliner diversen Beiträgen nicht Stereotypeure, sondern Stereotypeure des Vorwärts" 10,-. Berlin , den 8. Dezember 1899.
Für den Parteivorstand: A. Gerisch, Katzbachstr. 9.
Geb. 13. Dezember 1799.
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advokaten mochte die Temperatur zu niedrig sein, um die Hand ins Wasser zu stecken. Er begnügte sich, das Battisttüchlein als verhängnisvoll wehende Flottenflagge zu hissen.
damit klar.
Die Kritik der Hamburger Nede hatte bei den Bundesratsleuten Aufregung hervorgerufen, und als Lieber geendigt, erhob sich der Reichskanzler, um mit ungewöhnlicher Geläufigkeit und Lebhaftigkeit sein Bedauern darüber auszusprechen, daß eine Rede des Kaisers in die Debatte gezogen. Darau schloß er ein paar sanfte die Kaiserrede verteidigende Sätze.
Das Bedauern Hohenlohes aber hatte der Präsident des Reichstags als eine Kritik seiner Geschäftsführung empfunden, und mit großer Energie erklärte deshalb Herr v. Ballestrem, der Reichstag Als Herr Lieber endlich auf die Marinefrage einging, horchte habe das Recht, authentisch bekannt gewordene, zum Beispiel man gespannt auf. Aber Windthorsts Nachfolger sagte gar nichts, im„ Reichs- Anzeiger" veröffentlichte Sundgebungen des Kaisers in Er behielt sich die endgültige angemessener Form zu erörtern. Es hieße den Neden des Kaisers wenigstens nichts Bestimmtes. Stellungnahme vor, bekrittelte ein wenig die vorgeschlagene Kosten geringe Wichtigkeit beimessen, wenn er sie nicht im Reichstag er dedung und ließ, indem er Bülows Weltmachtspoesie höchlichst wähnen ließe. bewunderte, durchblicken, das Centrum werde schließlich aber- Mit dieser Erklärung hat der Präsident v. Ballestrem noch über mals für die Schiffe sein, und zwar ganz ohne Gegenleistung. seine früheren Erklärungen hinaus, dem Reichstag die Diskussion Ohne Gegenleistung womit natürlich nichts gegen die etwaige Er- faiserlicher Kundgebungen frei gegeben und so gegenüber dem füllung von Centrumswünschen gejagt sein soll. persönlichen Hervortreten Wilhelms II. eine Stätte der Kritit Aber Herr Lieber ist nicht mir ein Freund des Vaterlandes und geschaffen. Hatte Herr Lieber seinen Frieden mit dem Flottenplan ge der Flotte, sondern er ist auch ein großer Demofrat, der eifersüchtig über die parlamentarischen Rechte wacht. Und darum sprach er schlossen, so beeilte sich auch der konservative Wortführer, der harte Worte wider das gegenwärtige Regierungssystem. Warum Schlachtendenter der Kanalrevolte, Graf Limburg- Stirum , der Vor
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pflegt, ja in gewiffem, von der heutigen Bourgeoisästhetik freilich recht zu haben; sie sagen wenigstens mit gutem Fug: Alles, was grotest übertriebenen Sinne nicht einmal ein Parteimann sein darf. uns heilig ist, hat dieser Spötter in den Staub gezogen. Eine In Heines Geifte freuzten sich feudale, bürgerliche, proletarische ungleich ärgere Verfündigung au Heine ist es, wenn seine bürgerlichen Strömungen, die drei großen Weltanschauungen überhaupt, deren Verchrer in ihren Gesangvereinen andächtig die Loreley singen und Kämpfe das Jahrhundert mit tofendem Waffenschall erfüllen; eben die Blume, so hold und schön und rein, aber als Heines Schwäche" „ Um meine Wiege spielten die letzten Mondlichter des achtzehnten dies wunderbare Spiel der Farben und Formen, das bei allen ablehnen, was seines unsterblichen Wesens unsterblicher Teil war, wenn und das erste Morgenrot des neunzehnten Jahrhunderts." Mit diesen grellen Widersprüchen doch harmonisch in einander Klang, giebt ihm sie seine Leher schutücken, aber seinen Bogen zerbrechen, wenn sie mit Worten hat Heinrich Heine selbst den langwierigen Streit über den feine einzige Stellung in der deutschen nicht nur, sondern in der dem romantischen Dichter Heine prahlen, aber den revolutionären Dichter Stalendertag feiner Geburt vorweg abgeschnitten; ob er mun am europäischen, in der modernen Litteratur überhaupt. Heine Heine verleugnen, wie wir das in dem Froschmäusetriege um Heines 18. Dezbr. 1797 oder an demselben Tage des Jahres 1799 geboren sein hat die blaue Blume der Romantik nie völlig ber- steinernes Denkmal so fläglich erlebt haben. mag, so ist er ein Kind der Jahrhundertsivende. Und so gedenken wir heute gessen und das Grauen bor dem Kommunismus nie Dem gegenüber gilt nur das eine Bekenntnis: Was ihn euch an dem hergebrachten Datum feines Säkulartages, ohne zu ver- völlig überwunden. Dies Geständnis, daß die Zukunft den Kom widrig macht, macht ihn uns wert. Wer dazu nicht die Courage fennen, daß in dem Kampfe um das Jahr seiner Geburt die Streiter munisten gehört ich machte es in einem Tone der Besorgnis und hat, der lasse die Hände von Heine ; er hat mit Heine so wenig zu für 1797 fiegreich vordringen. Es scheint in der That, als ob die höchsten Angst und ach! das war feineswegs eine Maske. In der thun, wie Heine mit ihm. Es giebt teine ärgere ästhetische Eltern Heines, um ihn dem preußischen Militärdienst zu entziehen, That, nur mit Schrecken und Schaudern denke ich an die Epoche, wo Barbarei, als aus allerlei feigen Rücksichten einen großen fein Alter um zwei Jahre verkürzt haben. Der Jubel der anti- diese finsteren Bilderſtürmer zur Herrschaft gelangen werden; mit Künstler zu zerfleischen. Was der bürgerliche Philister an dem semitischen Presse über diese neu entdeckte Frevelthat Heines ist ihren schwieligen Händen werden sie alle Marmorstatuen der Schön- Dichter der Loreley bewundert, das ist nicht Heinrich Heine , sondern übrigens mit der ganzen Lächerlichkeit des Antisemitismus ge- heit zerbrechen, die meinem Herzen so teuer find; sie werden all ein genialerer Arnim oder Brentano , wie denn die Loreleysage von schlagen; sollten alle deutschen Dichter gefreuzigt werden, jenes phantastische Spielzeug und Flitterwerk der Kunst zertrümmern, Brentano erfunden worden ist und von Heine nur ihre klassische die vor dem preußischen Korporalstock ein heiliges Grauen das der Poet so sehr geliebt; sie werden meine Lorbeerhaine fällen Form erhalten hat. Der ganze Heine oder gar keiner: so steht die empfunden haben, so ginge ein großes Sterben über und dort Kartoffeln pflanzen; die Lilien, welche nicht Frage nicht politisch, aber ästhetisch und historisch, und es ist einzig den deutschen Parnaß; sogar der fromme Odendichter Klopstock und spinnen noch arbeiten und doch so herrlich gekleidet sind, wie König die Arbeiterklasse, die das ganze Erbe Heines angetreten hat. Sie der General- Superinterdent Johann Gottfried Herder sind in den Salomo in all seiner Bracht, sie werden dann ausgerauft aus dem bewundert nicht nur die Loreley und das Königskind mit den nassen, Aften des preußischen Kriegsministeriums als unsichere Stantonisten" Boden der Gesellschaft, falls sie nicht etwa die Spindel zur Hand blassen Wangen, sie bewundert auch Heines mächtige Beredsamkeit gegen berzeichnet. nehmen wollen; die Rosen, diese müssigen Bräute der Nachtigallen, freche Unterdrückung, seinen feurigen Spott über träge duldende Feigheit; In der Geschichte der Humanität und der Civilisation wird wird das gleiche Los ereilen; die Nachtigallen, diese unnüßen sie bewundert all seine seherischen Blicke, die gleich glänzenden Heines Name noch mit vollen Ehren genannt werden, wenn der Sänger, werden fortgejagt, und ach! mein Buch der Lieder wird Sternen das Dunkel der Zukunft erhellen, all das Tiefe und Wunderpreußische Korporalstock höchstens in einem Museum furiofer Raritäten dem Gewürzkrämer dienen, um daraus Düten zu drehen, in die volle, was Heine über die deutsche Philosophie und den französischen ein vergessenes Dasein fristen mag. Es giebt kein sprechenderes er Kaffee schütten wird oder Schnupftabat für die alten Weiber Realismus gesagt hat. Sie bewundert Atta Troll und das WinterZeugnis für Heines historische Größe, als daß sein Schatten mitten der Zukunft. Ach! ich sehe dies alles voraus, und mich be- märchen und die herrlichen Gözendichter aus den dreißiger, vierziger, in den heißesten Stämpfen der Gegenwart ficht, daß die Frage: Wie schleicht unsägliche Trauer, wenn ich an den Untergang denke, fünfziger Jahren, die dem radikalen Philister Ruge, der in den dünket euch um Heine? ein Schlachtruf ist, woran sich die streitenden mit dem das siegreiche Proletariat meine Verse Verse bedroht, Hallischen Jahrbüchern" mit der philisterhaften Mißhandlung Heines Heere unterscheiden. Das ist nur den Erlesensten gegeben unter den die ins Grab sinken werden mit der ganzen alten romantischen Welt. recht eigentlich den Anfang gemacht hatte, in lichten Augenblicken revolutionären Aufwühlern der Geschichte, und sein von den Geschossen und dennoch, ich bekenne es offen, übt dieser Kommunismus, der all doch den begeisterten Schrei entrissen, Heine sei der freieste der Feinde starrendes Bild ist ein ehrenvolleres Denkmal Heines, meinen Interessen und Neigungen so feindlich ist, einen Zauber auf Deutsche , ein moderner Aristophanes, ein Jüngling ohne Fehl und als der Grabhügel, den der Lorbeer der Freunde schmüdt. meine Seele, dessen ich mich nicht erwehren kann." So huschten die Tadel, der Thrtäos der deutschen Völkerschlacht. Ein anderer revolutionärer Dichter des ablaufenden Jahr- ersten Lichter und Schatten einer gigantischen Zukunft über Heines Die finsteren Bilderstürmer", die Heine als die Vernichter hunderts, mit dem Heine oft verglichen worden ist, Lord emfänglichen und reichen Dichtergeist, aber sicherlich sprach er nicht feines Ruhmes fürchtete, sind die treuesten Hüter seines Grabes geByron, hat gewaltiger und tiefer in die historische Bewegung wie ein fommunistischer Parteimann. Wenn aber der Kommunismus trotz aller scheinbaren feiner Zeit eingegriffen, aber dafür gehört er heute auch mur Allein so sinulos es wäre, diesen genialen Künstler für eine Schrecken einen unwiderstehlichen Zauber auf seine Seele ausnoch der Geschichte an. Heine dagegen wächst immer mächtiger in politische Partei zu reklamieren, so wahr ist es, daß Heines Größe übte, so war sein genialer Künstlerinstinkt sicherer, als sein die Zukunft hinein, und wenn er in abermals hundert Jahren der völlig verstanden, sein Ruhm sicher behütet wird nur vom kämpfenden fühl überlegender Verstand, und eben ihn als Künstler zu würdigen, historischen Vergangenheit angehören sollte, so wäre damit auch ge- Proletariat. Dessen schwielige Hände" allein schützen dieses Dichters frei und unbefangen, wie er nun einmal war nach seinen historischen fagt, daß der Sieg des Proletariats im zwanzigsten Jahrhundert er- Lorbeerhaine vor der mörderischen Art, die sowohl von den Junkern Existenzbedingungen, das vermag heute nur das Proletariat, im fochten sein wird. und Pfaffen, als auch von den biederen Bürgersleuten daran gelegt unterschied zu den herrschenden Klassen, die ihn entweder nur an= Nicht als ob wir Heine in irgend einem Sinne zum focial- wird. Wir sprechen nicht lange von den Junkern und den zulagen oder nur zu entschuldigen wissen. Und in dieser so sichern demokratischen Parteimann machen wollten! Das ist er so wenig Pfaffen und den spießbürgerlichen Philistern, deren ganzes wie treuen Hut harrt Heines Name der Unsterblichkeit, die den gewesen, wie ein großer Künstler überhaupt ein Parteimann zu fein Unrecht gegen Heine doch nur darin besteht in ihrer Weise großen Vorfämpfern freier Menschheit beschieden ist.
worden.
F. M.