Eines weiteren Kommentars bedarf diese Offerte wohl nicht und sehe ich Ihrer Entschließung, hochgeehrter Herr Kommerzienrat, gern entgegen. Mit orzüglicher Hochachtung ergebenst
Loze.
Eines weiteren Kommentars bedarf diese Offerte allerdings nicht. So sehr die geschäftliche Absicht in ihr hervortritt, so richtig ist doch die Spekulation auf die Denfart des kommerzienrätlichen Unternehmertums, das die Nichterfüllung seiner socialen Verpflichtungen hinter patriotischen Traftätchen verbirgt und die Arbeiter vom Streben nach Erhöhung ihrer fulturellen Position durch Verherrlichung des Striegshandwerks hinwegzuerziehen vermeint.
Vom Schutz der Bauarbeiter.
Die deutschen Bauarbeiter haben bekanntlich bei ihrer eifrigen Thätigkeit für die Schaffung und Fortentwicklung eines wirksamen Arbeiterschußes insofern einen immerhin beachtensmerten Erfolg errüngen, als sich die bayrische Regierung nach einer Konferenz von Regierungsbeamten, Unternehmern und Arbeitern und unter dem Eindruck einer Anzahl erschreckender Bauunfälle zu einer Verschärfung der Bau Kontrollvorschriften unter gleichzeitiger Anstellung von Controleuren aus den Reihen der Arbeiter entschlossen hat.
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Der hierzu erforderliche Gesezentwurf ist soweit fertig gestellt, daß er den Unternehmern auf deren ausdrücklichen Wunsch zur noch maligen Stellungnahme vorgelegt werden konnte.
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die cs in Sachen des Herrn Dr. Arons gerade ankom ut, finden die es in Sachen des Herrn Dr. Arons gerade anfors at, finden fich zwar in dem durch Herrn v. Buttfamer verlesenen Wortlaut des Wydener Manifestes, nicht aber in dem Flugblatt" und nicht in dem Socialdemokrat": tifel. Daraus ergiebt fich folgender Thatbestand. Zuerst ist das Wydener Manifest als offizielle Parteifuna gebung er schienen, so wie es Herr v. Puttfamer im Reichstage verleien hat. Dieser Versuch( den Charakter einer offiziellen Barteifundgebung gu leugnen) würde ja umso vergeblicher sein, als lange Säge des von Herrn v. Buttfamer verlesenen Manifestes ebenio in dem offenbar einige Tage später von dem„ Walter", aber ohne Hinweis auf den Auftrag des Kongreffes, verbreiteten Flugblatt" wiederkehren, wie dann auch wiederum später in dem„ Socialdemokrat" Artikel, nur daß in beiden letteren Fällen die revolutionäre Tendenz des Manifeftes einigermaßen verwässert wurde. Zu welchem Zwede das geschah, ist leicht begreiflich; gab es doch schon damals Leute, welche auf die später so beliebt gewordene Mauserungslegende hereinfielen, und gab es damals doch noch viel mehr Leute als heute, welche Anstand nahmen, sich einer ausgesprochenermaßen revolutionären Partei anzuschließen.... Also es bleibt dabei: das Wydener Manifeft ist eine revolutionäre offizielle Kundgebung der Socialdemokratic, die ein Mann, wie Herr Dr. Arons, in Betracht ziehen mußte, als er sich der socialdemokratischen Partei anfchloß."
Die Jnnungsmeister sind es namentlich, die jezt den borniertesten Widerstand gegen die verschärfte kontrolle, besonders aber gegen die Anstellung von Arbeitern als Controleure leisten. Die Innungsmeister waren es, die an dem Entwurfe so gut als alles auszusehen hatten, und ihr Organ, die von Herrn Felisch redigierte, Baugewerfs- v. Buttkamer im Reichstage am 30. Mai 1881 verlejen hat. Zeitung" erhebt einen Mordslärm, dessen Refrain der bekannte Sag vom Herrn im Hause" ist.
Die Fälscherwerkstatt der genannten Korrespondenz hat demnach drei Wydener Manifeste erzeugt:
Herren im Hause wollen die Felischianer feint. Es fei eines achtbaren Meisters unwürdig, seine Thätigkeit von einem feiner früheren Arbeiter überwachen zu lassen. Es sei demütigend und empörend, sei der Anfang zum Zukunftsstaat und dergleichen dummes Zeug mehr.
1. Das echte, greulich revolutionäre Manifeit. das Herr
2. Das von uns erwähnte, verwässerte, Walter unter: zeichnete Flugblatt.
3. Der unschuldige Artifel des Socialdemokrat", auf den sich unsere Genossen Arons und Heine beriefen, als die schamlose Fälschung des Zacherschen Polizeiberichts, der auch der Prof. Elster zum Opfer gefallen.
Mit einer anderen Gruppe der in der Baugewerfs- Zeitung" Leider ist diese Drillingsge von Wybenor Manifest eine gegen die Arbeitercontroleure erhobenen Einwände wollen wir uns frankhafte Einbildung der„ Korrespondenz für Fälschungen". Die afr etwas ernsthafter auseinandersetzen. Das Blatt meint, Arbeitern fehlen die nötigen technischen Stenntnisse, die ein Baucontroleur, Nummern 1, 2 und 3 find nämlich wortwörtlich identisch. Es wolle er eine ernsthafte Kontrolle ausüben, unbedingt haben müsse, ist nichts verwässert worden, keine revolutionäre Wendung, gestrichen und sodamn änderten sich die Verhältnisse auf einem Bau fort worden, kein Wort auch nur gemildert worden. Buttkamer hat das während, so daß eigentlich, wolle man den Gedanken konsequent unter Nr. 2 bezeichnete Flugblatt verlesen, und dieses Flugblatt ist durchführen, bei jedem Bau ein Controleur ununterbrochen anwesend der genaue Abzug des„ Socialdemokrat"- Artikels, dent nur, fein müßte. Die jetzt vorgeschlagene Art der Kontrolle würde dazu gemäß der Flugschriftform, am Anfang ein die Anrede enthaltender führen, für jeden Bau einen von der Behörde angestellten, ständig Absah hinzugefügt ist, und bei den aus demselben Grunde der anwesenden Bauaufjeher aus den Reihen der Arbeiter anzustellen, und schließlich würden geprüfte Poliere von der Behörde zur Bau- Schlußabsay insofern redaktionell geändert ist, als die dritte Person leitung angestellt werden, so daß der Meister nur noch zum Zahlen des Zeitungsartikels. mit der zweiten Person der direkten Anrede vertauscht worden ist. Sonst giebt es keinen Unterschied zwischen dem Buttkamerschen Manifest und dem„ Socialdemokrat"- Artikel. Oder doch, um ganz gewissenhaft und ganz genau zu sein, eine Berschiedenheit ist doch festzustellen: In den amtlichen Stenogrammen des Reichstags ist an einer Stelle infolge eines Druckfehlers cin sinnloses„ Abstraction " zu lesen, während es in dem„ Socialdemokrat"> Artifel richtig Abstention" heißt.
da wäre, usw. usw.
Der Gedanke mit den behördlich angestellten gegrüften Polieren, um das gleich vorweg zu nehmen, ist übrigens ganz erwägenswert. Es liegt beim Bauwesen ein öffentliches Interesse für solche ständige Kontrolle vor; nicht bloß für die an dem Bau beschäftigten Arbeiter, sondern auch für die zukünftigen Bewohner wäre das sehr beruhigend.
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Will man aber davon absehen, so muß allerdings zugegeben werden, daß und das gilt für die Ueberwachung aller Betriebe, Die Genossen Arons und Heine hatten angenommen, daß die nicht bloß der Bauten die gelegentliche Juipizierung Sacherfche von Eister übernommene Fälschung an dem„ Social durch besondere Aufsichtsbeamte niemals gedemokrat" Artikel verübt wäre. Sie wußten nicht, daß der edle nügen wird, um die. dauernde Beobachtung aller Schutz- Zacher sogar gewagt hat, an dem amtlichen Reichsstenogramm und vorschriften durchzusetzen, wenn der Unternehmer fein Profitinteresse der Puttkamerschen Rede die Fälschung auszuführen. Sachlich zum leitenden Brincip macht. entsteht dadurch kein Unterschied, da ja der Zeitungsartikel und das Soll die Betriebskontrolle wirklich ausreichend sein, dann muß Buttkamersche Manifest identisch sind. Insbesondere gilt das von fie von den im Betriebe beschäftigten Arbeitern selbst aus der Hauptstelle und der Hauptfälschung, die wir wiederholen geübt werden können. Das ist aber unmöglich ohne starke Organisationen, die jede Maßregelung der Arbeiter zu verhindern wollen; imstande sind. Unbedingte Koalitionsfreiheit und ausreichender gefeßlicher Schuß für die Koalitionen und die Ausübung des Koalitionsrechts find das wichtigste Erfordernis für einen wirkfamen Arbeiterschutz. Erst wenn die Arbeiter selbst kontrollieren, wenn sie wirtschaftlich in eine Lage versetzt sind, daß sie nicht um des Berdienstes willen gezwungen sind, bei der Arbeit zu hezen und die Schutzvorschriften außer acht zu lassen, wenn sie ver hindern können, daß der die Beachtung der Schußvorschriften Fordernde gemaßregelt wird, erst dann fann der technisch und praktisch vorgebildete staatliche Aufsichtsbeamte seine Aufgabe bei den gelegentlichen Revisionen wirklich erfüllen.
Inzwischen ist das in Bayern ergriffene Auskunftsmittel wohl als ein Schritt zum Bessern anzusehen. Daß der Aufsichtsbeamte praktisch und technisch gebildet sein soll, wird niemand bestreiten. Aber erstens sollen die in Bayern anzustellenden Arbeitercontroleure doch nur Assistenten der oberen Aufsichtsbeamten sein und deren technisches Wissen durch ihre praktische Erfahrung ergänzen, und schließlich sollen fie die Vertrauensleute ihre Kollegen sein. Das technische Wissen in Ehren aber die praktische Erfahrung ist ebenso notwendig, und die dürften die Arbeiter bei der bisherigen Stontrolle mur allzu oft vermiffen. Und ebenso notwendig muß der Arbeiter in dem, dein die Kontrolle anvertraut ist, den Mann seines Vertrauens scheit, was Teider zur Zeit auch nur sehr selten der Fall ist.
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Darum ist das Verlangen nach Betriebscontroleuren aus den Reihen der Arbeiter durchaus berechtigt und darum ist eine solche Einrichtung auch als ein Fortschritt auf dem Gebiete des Arbeiterschutzes zu begrüßen. ♦
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Das„ Wydener Manifest" und kein Ende. Die Stummiche„ Deutsche Volkswirtschaftliche Korrespondenz" feht ihr Handwerk der Fälschungen in Sachen des Wydener Manifestes mit einer erstaunlichen Ausdauer fort. Es ist uns ganz gleich
intensives Interesse an den Tag tegen, Herrn Schweinburg irgendwie im Verein eine einflußreiche Stellung zu sichern und so den Flottenverein... auch weiter zu einem Schutzverein für Stahl und Eisen zu degraderen. Wir verstehen diesen Eifer des Herrn Krupp, der doch nicht bloß ein Großindustrieller ist, sondern auch den Nuf eines Patrioten und eines Gentleman befizt, aicht und müssen ih auf mangelnde Sach bezw. Personenfenntnis zurückführen. Aber wäre es Herrn Krupp bei gutem Willen nicht ein leichtes, sich diese Kenntnisse zu verschaffen? Vielleicht erfundigt er sich einmal im Reichs Marineamt oder im Auswärtigen Amte, warum man es dort hartnädig ablehnt, Herrn Schweinburg, den bisherigen Generaljekretär des Flottenvereins , den publizistischen Vertrauensmann der Großindustrie, den Freund" so vieler mächtiger Herren, zu empfangen? Hat Herr Krupp schon etwas von politischen Agenten gehört? Wenn nicht, so weiß er doch ganz sicher aus seinem eigenen Verkehr mit Schweinburg, daß es Informationsdienste giebt bei der Börſe, bei der Großindustrie und vielleicht auch bei Regierungen, die sehr einträglich sind, die aber mit dem anständigen journalistischen Erwerbe nichts zu thun haben. Herr Schweinburg foll ein jährliches Einkommen von 70 000 M. versteuern und in unglaublich furzer Zeit ein großes Vermögen erworben haben, so daß er aus seinem leberflusse, wie 3. B. aus dem Tausch Prozesse ersichtlich, auch Beamten Darlehen geben und in seinem Hause Minister bewirten fonnte. Das ist vom rein finanziellen Gesichtspunkte aus gesprochen eine erstaunliche Leistung, die Respekt vor den Geistesgaben und der Energie des Mannes abzwingt, wie überhaupt seine Carriere vom„ jungen Manne" der„ Norddeutschen Algem. 3tg."( nach anderer Version soll sein Anfangsstadium ein noch weit tieferes gewesen sein) bis zum Vertrauten und Gaftgeber von Ministern fast etwas Romantisches hat; aber um diese Romantik können wir uns nicht fümmern, sondern bloß um die Thatsache, daß der Mann Journalist, Berater der öffentlichen Meinung, ist und um die weitere Thatsache, daß ein gewöhnlicher Journalist, und ivent er zehnmal begabter wäre, als Herr Schweinburg, solches Kunststückchen auf dem normalen Wege nicht fertig bringt, und wenn er sich die Finger wund schreibt und er der erfolgreichste Publizist des Jahrhunderts wäre Herr Krupp hat Herrn Schweinburg dem Kaiser vorgestellt und der Photograph hat diesen weltgeschichtlichen Moment für die Nachwelt festgehalten in der Gegenwart fann man das Bild im Wintergarten bewundern aber Herr Krupp weiß wohl nicht, daß.es Offiziere S. M. des Kaisers mit ihrer Ehre nicht vereinbar erklären, mit Herrn Schweinburg zusammenzuarbeiten? Er weiß wohl nicht, daß Herr Schweinburg stolz auf die Protektion des Herrn Krupp und nicht zufrieden mit seinen verschiedenen Ministerfreunden, deutschen Offizieren stolz erklären konnte:" Ich habe hier zu befehlen; denn S. M. der Kaiser steht hinter mir." Und derselbe Mann, der durch Krupps Protektion frech genug gemacht war. zu behaupten, daß der Kaiser hinter ihm stehe, schüttelt Prügel, die er gelegentlich von einem der Geschäftsführer des Flotten vereins in ausgiebigem Maße erhält, ab, wie der Pudel die Flöhe, ohne den Mann auch nur gerichtlich zu beTangen Die Rolle der Großindustrie beim Flottenverein war bisher eine ziemlich verhängnisuolle. Die Herren scheinen gut vergessen, daß das Volk gegen einen Patriotismus, der au Einträglichkeit nichts zu wünschen übrig läßt, mit Recht mißtrauisch ist und absolut keinen Grund hat, für Dividendenerhöhung durch Lieferung von Bangerplatten zu fchwärmen. Der Centralverband deutscher Industrieller foll seine Interessen fordern wo er will, nur nicht im Flottenverein
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Wir verstehen nicht recht diese sittliche Entrüstung über den ersten Flottenpatrioten des Reichs. Hat er darum im Volle" die Begeisterung für die Seeherrlichkeit entfacht, um jest wie ein fäffiger Hansierer die Treppe hinunter geworfen zu werden? Wenn Herr Tirpis, bevor er die Bundesregierungen und die Bundesfürſten über die nenen Marinepläne in Kenntnis segt, zuerst die Großindustriellen ,, diskret" unterrichtet, so ist wahrlich fein Grund, den VertrauensDenn die erdrückende Mehrzahl der deutschen Socialdemokraten mann dieser Industrie verächtlich zu behandeln. Ebenso ist es hat sich nientals dent Wahn hingegeben, daß sie ihre Grundfäße feineswegs schlimmer, daß die Marinelieferanten im Namen dos in aller Friedlichkeit auf dem rein gefeßlichen" Weg würde durch Batriotismus verdienen, als wenn die uneigennützigen" Förderer Weltmachtflotte, die und Edelsten Reicheit, feinen setzen können, d. h., daß die bevorrechteten Klassen freiwillig und der aus eigener Tasche für das erhabene Wert ohne Zwang die bevorrechtete Stellung aufgeben würden. Pfennig in ausgeben, sondern die Zahlung dem durch die indirekten haben vielmehr jenen Sat stets in ausgeben, Steuern ausgesogenen Volle der Armen überlassen. Rein, Schweindem Sinne verstanden, daß wir einerseits burg ist nicht der Auswürfling der: Flottenbegeisterung, sondern für Anwendung aller vorhandenen gejeglichen der typische und würdige Vertreter des ganzen militaristisch- mariMittel und wenn auch noch so kleinen, Rechte" mistischen Rüstungsgeschäfts. zur Förderung unserer 3wede, d. h. gegen jede llebrigens, fennen wir einen bedeutenden Mann, auch einen politische Abstention- als ein ungefchidtes ersten Patrioten, der sich mit ganz ähnlichen Mitteln in seiner Beiseite werfen brauchbarer Waffen sind. Stellung behauptet.
Wir
und daß wir andererseits zu einer fried=
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durchaus zu
Tichen gejeglichen" 2ösung der socialen Frage Der Kanzler des Mißtrauens. Wie die Kreuz- Zeitung " durch Unterhandlung zwischen den beiden ein versichert, stehe es ohne Zweifel fest, daß der Konservative Führer, ander entgegenstehenden lajien und dadurch als er feiner Enttäuschung über die bisherige Amtsführung des Reichskanzlers Ausdruck gab, nicht nur die Meinung der geermöglichte, allmähliche, organische Entwicklung sondern auch weiterer jamten Reichstagsfraktion, Kreise bereit sind, weil wir unseren Lehren die Kraft in der Bevölkerung und awar weit über die sich zur zutranen, auch bei nur einiger Bewegungsfonservativen Partei zählenden Männer hinaus freiheit im geistigen Kampf den Sieg zuerringent. treffend wiedergegeben hat. Von der damit verbundenen Absicht, die Darau aber, daß wir, wenn und die herrschenden Klassen Stellung des Reichskanzlers zu erschüttern, kann man dabei nur in jeden gesetzlichen" Weg abschneiden, deshalb auf die völliger Unkenntnis des fonfervativen Wesens oder zum Zwede der Berdächtigung reden." Durchführung unserer Grundsätze verzichten würden,- Saran hat noch kein deutscher Socialdemokrat je gedacht, und es galt von je als selbstverständlich, daß uns in diesem nach den Erfahrungen der Geschichte voraussichtlichen. Fall jedes Mittel recht sein müsse. Will es nicht biegen von oben herab, so muß es brechen von unten hinauf!"
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Die bei Zacher fehlenden Säße sind mit Sperrdruck, die bei 3acher enthaltenen, aber von Elster gestrichenen Säge sind durch Fettdruck hervorgehoben.
Heine behauptete, die Säße seien aus dent Socialdemokrat"-
Es sind Gemütsmenschen diese Konservativen. Sie sind ganz un zufrieden mit dem Reichskanzler, aber sie möchten ihn um alles in der Welt nicht missen. Wenn sie ihn noch so hart tadeln, so soll das nur eine fanfte Mahnung zur Besserung, aber nicht den Wunsch nach seiner Entfernung ausdrücken.
In dieser Weise vetrauern die Junker bekanntlich auch immer noch den Sturg ihres geliebten, mit dem wärmsten Mißtrauen überschütteten- Caprivi.-
Miquels Befestigungsrede. Ueber Miquels Reichstagsrede
güllig, ob sie unseren Nachweis, daß es sich um keine offizielle Artikel fälschend gestrichen. Das mag ein Irrtum sein, sie mögen schreibt der Berliner Bertreter der Frankfurter Zeitung ":
aus dem von Buttfamer bekannt gegebenen Flugblatte ge
Parteifundgebung gehandelt habe, anerkennt oder nicht. Das„ Manifest" enthält keinen Sag, den wir nicht vertreten könnten. Aber die Stummsche„ Korrespondenz" hat eine neue Entdeckung sich aus den strichen sein. Fingern gesogen. Es giebt nämlich nach ihr nichts weniger als drei Wydener Manifeſte.
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„ Die Herren Minister und Staatssekretäre sahen, diesen fühnen und feurigen Flotteuredner des dritten Tages erstaunt wie eine plöglich erscheinende Hilfe, die man nicht er wartet, vielleicht auch nicht erbeten hat. Machte doch ganze Auftreten den Eindruck wie ein Appell: Hier stehe ich, Herr, und was Deine Bülows imd Hohenlohes und Tirpige und Tirpige und Thielmanns fönnen, das fann ich auch und bitte, sieh, ich kann's noch besser. Es giebt Leute, die nach dieser Rede glauben, daß Herr v. Miquel wieder fest im Sattel fäße und noch manches Reiterstückchen verüben
werde."
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Jedenfalls sind, wie wir nochmals feststellen, jene, dic dijes „ revolutionären" Stellen„ verwässernden", das heißt erläuternden, und deshalb von Zacher Elster ausgenugten Zwischensätze „ Ein Eingeständnis von der Verlogenheit des Vorwärts" zu ergivingen, ist ein ebenso schwieriges wie langwieriges Unternehmen. auch in der allein echten reichstagsnotorischen Aber in Sachen des Wydener Manifestes ist es gelungen, ein solches und gebung vorhanden, dieweil das„ cchte" Buttkamer- Manifest Eingeständnis herbeizuführen, wenn auch noch mit einigen Klauseln. und der verwässerte" Zeitungsartikel identisch find, in dem VerAm 30. November, also nach dem durch viele Zeitungen gegangenen hältnis eines in einem Journal voröffentlichten Aufsatzes zu einem unveränderten Sonderabdruck stehen. Wenn Herr v. Miquel die unglaublich plumpen Mittel, die er Artikel Was ist's mit dem socialistischen Wydener Manifest?", Wir glauben, daß nach dieser Darstellung es selbst der geübten anwandte, wirklich für geeignet gehalten haben sollte, sich zu wollte der„ Vorwärts" noch immer von einer„ ordinären Fälschung eines Zeitungsartikels" reden, d. H. cines Artikels des Züricher Fälscher- Korrespondenz nicht mehr gelingen wird, an dem„ Wydener festigen, so hätte er eine so beleidigend niedrige Meieines Beitungsartikels" reden, d. h. cines Artikels des Züricher Manifest" weitere Künste zu probieren. Sie muß sich schon nach nung von unseren Zuständen, wie fie selbst ein Ver" Socialdemokrat". Nachdem er sodann auf die Verlesung des Wydener Manifeftes durch den Minister v. Puttkamer in der einem anderen Objekt umsehen, um an ihm ihre Schwindelmanöver treter des äußersten Radikalismus kaum zu denken wagte. auszuführen. Reichstagssigung vom 30. März 1881 mit der Nase gestoßen Eine wertvolle Ergänzung des in Nr. 290 des Vorwärts" wurde, hat er fich zu dem Eingeständnis bequemt, daß es außer veröffentlichten Artifes, Aus unserer chinesischen Brachtjenem unschuldigen", dem Vorwärts" angeblich nur befannten folonie" liefert ein uns aus unserem Leserkreise zur Verfügung „ Socialdemokrat"- Artikel auch noch ein„ Flugblatt" Dem Flottenverein und seinein Organisator Victor Schweingestellter Brief eines deutschen Soldaten, datiert aus Tintau. Wir giebt, von welchem, wie der Vorwärts" nunmehr am 8. Dezember burg , dem zuerst in seiner Seele die Bedeutung der deutschen See- geben aus den Schreiben das nachfolgende wortgetreu wieder: einzuräumen für gut findet, Herr v. Puttkamer in der Reichstags- gewalt aufgegangen, widmet die Tägliche Rundschau" einige erbauDer Gesundheitszustand ist zur Zeit sehr schlecht. figung vom 30. März 1881 gesprochen hat". Nun soll aber dieses liche Betrachtungen: Wenn es jemand in Deutschland hört, so glaubt er es nicht. J " Herr Victor Schweinburg ist im Flottenverein abgethan, aber den Monaten September- Oftober find mindestens 25 Mann ge Flugblatt" nach Behauptung des Vorwärts" eine„ offizielle Parteier ist vom Stamme jener Asra, welche sich frohgemut durch die storben; in einer Woche starben allein acht Mann. Und woran? Kundgebung" nicht darstellen und soll weiter dem„ Socialdemo Hinterthüre wieder in das Haus schlängeln, wenn man sie veranlaßt Malaria , Darmtyphus und Ruhr. Es wird einem doch eigen frat"-Artikel entsprechen". Aber dieses Flugblatt entspricht hat, sich durch die Vorderthüre hinauszubegeben. Als Thüröffner zu Muthe, wenn man jeden Morgen hört: Diese Nacht ist wieder keineswegs dem Wydener Manifest, das Herr v. Puttfamer bemühen sich für ihn die Herren Krupp und Jenke, die einer gestorben!" Und dabei liest man in Euren Zeitungen nur damals im Reichstage feinem vollen Wortlaute nach verlesen hat.... Die von uns angeführten Stellen revolutionären Juhalts, deren Eristenz der Vorwärts" ableugnen will und auf
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Der erste Patriot.
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den Rat und das Beispiel ihres gescheiteren Kollegen Bued , Gutes über Tsintau, oder wie wir es nennen Stinktan". Ueber sich rechtzeitig von dem anrüchig gewordenen Presagenten los die Soldaten und deren Quartiere usw. wird mit Stillschweigen zusagen, noch immer nicht befolgt haben und ein merkwürdig hinweggegangen. Im Januar trifft ein Transport Kranker in