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zu besorgen. Frau Lucas war verhindert, die Ausführung dieses| Eigenthums gelangen konnte. Er habe dann allerdings diefelben] Sozialdemokratie. An der lebhaften Diskussion betheiligten sich Gefälligkeitsdienstes zu übernehmen, veranlaßte aber die Tochter Stücke erhalten, die er deponirte. Der Angeklagte gab zu, daß insbesondere Frl. Wabnik, sowie die Herren Hergt, Zemke, des in demselben Hause wohnenden Schuhmachermeisters Ullmann, sich die Herausgabe der Papiere etwas verzögert habe, er fei aber Bobel und Koopmann, sämmtlich im Sinne der Referentin. nach der Bank zu gehen. Dort wurde dem jungen Mädchen der jederzeit in der Lage gewesen, den Zeugen Töpfer aus eigenen Letterer führte an, daß es den Arbeitern der Wäschebranche im Betrag ausbezahlt. Auf dem Heimweg begriffen, traf sie ihren Mitteln zu befriedigen. Ein früherer Buchhalter des Angeklagten Besonderen dadurch schwer gemacht würde, die Frauen und Auftraggeber, der sich zufällig" gerade in der Karlstraße befand befundete, daß ihm damals von seinem Chef der Auftrag ertheilt Mädchen zur Organisation heranzuziehen, weil die große Mehr und übergab ihm das Geld. Schröder alias Vogel ersuchte das worden sei, dem Gutsbesitzer Töpfer bei dessen Wiedererscheinen zahl der Näherinnen, Stemplerinnen zc. die Nothwendigkeit einer junge Mädchen, doch noch auch nach der Deutschen Bank zu sagen, die Papiere befänden sich auf der Reichsbant. Der Organisation noch nicht erkannt habe und, meist bei den Eltern zu gehen und dort auf einen Check, der die, wie sich später Beuge hat sich geweigert, zu dieser Unwahrheit zu greifen. Bewohnend, nur selten für das Koftgeld zu sorgen braucht, deshalb herausstellte, jedenfalls gefälschte Unterschrift des Herrn Rummel sonders belastend war die Aussage des Buchhalters Tranmann. den oft geringen Verdienst zur Bekleidung verwenden könne, wo­trug, 5000 m. einzuziehen. In der Deutschen Bank wurde die Derfelbe behauptete, daß Ausbezahlung des Checks wegen eines Formfehlers verweigert, schwierigkeiten zu Cohn stets mit Zahlungs. durch diese Mädchen selbständigem Denken gewissermaßen entrückt und das junge unerfahrene Mädchen gab dem Miethsmann der um ein fämpfen hatte und ein Loch öffnete, blieben. Eine Resolution, in welcher sich die Versammlung mit früheres damit Frau Lucas das Papier zurück. Schröder zeigte fein Erstaunen verständiger vernommene Handelsrichter Grelling nahm mit aller einverstanden erklärte und für rege Agitation in der Wäsche zuzuftopfen. Der als Sach- den Ausführungen der Referentin sowie der einzelnen Redner und deutete an, daß er selbst die Einziehung des Betrages durch Entschiedenheit das Institut der Börse gegen den Verdacht in branche, insbesondere unter den Frauen Sorge zu tragen ver ein anderes Bankhaus veranlassen werde. Dem Vater des jungen Schuh, als tönnten unreelle Manipulationen und Grundsätze bei fprach, fand einstimmige Annahme, ebenso die Resolution des Mädchens erschienen die geschäftlichen Machenschaften des derselben mit anderen Augen angesehen werden, wie beim Straf- Herrn Stahn, wonach man nur solche Wollwaaren kaufen soll, Schröder, als derselbe durch feine Tochter Kenntniß erhielt, verdächtig, und sein Argwohn steigerte welches als solches hinterlegt werde, würde wohl von jedem sofortige Vornahme einer Sammlung die streifenden Teppich­von ihnen richter und jedem ehrlich denkenden Menschen. Ein Depot, welche mit der Kontrollmarke versehen sind. Ferner fanden durch den Laufburschen eines Sattlers in der Nachbarschaft, der liege die Sache dagegen bei solchen Effekten, die von der Kund- Den Schluß machte ein gemüthliches Beisammensein mit Tanz, Schlüssel zu dem Zimmer, welches der angebliche Schröder ge- fchaft als Sicherheit für ein entnommenes Darlehn hinterlegt welches die Mitglieder und Gäste in froher Stimmung noch miethet und mittlerweile auch bezahlt hatte, mit dem Be- worden seien. merfen zugestellt wurde, der Zimmerherr" sei plötzlich veranlaßt Depot nicht angesehen und es würde wohl nur wenige Bank Frauenbewegung ging man auseinander. Diese Stücke würden als ein eigentliches lange beisammen hielt. Mit einem begeisterten Hoch auf die worden, zu verreisen. Herr Ullmann verständigte die Diskonto- geschäfte geben, welche nicht diese Effekten weiter begeben, um sich gesellschaft; die Bant fetzte sich mit Herrn Rummel in Ver- dadurch neue Mittel zu anderen Geschäften zu verschaffen. Die Eine Kommunalwähler- Versammlung für den zehnten bindung, und dieser erklärte, die Unterschrift auf dem Check, Natur des Bankgeschäfte bringe dies gewiffermaßen mit sich. Bezirk tagte am 8. Dezember in der Bockbrauerei. Herr Franz welchen das junge Mädchen vorgezeigt hatte, sei gefälscht, wobei Gefeßt, es würde heute Jemand mit einem Rapital von einer Zuhauer hielt das Referat über die bevorstehende Stichwahl er fofort den Verdacht aussprach, daß der ehemalige Schreiber Million ein Bankgeschäft gründen und bei einer einigermaßen und führte etwa folgendes aus: Als die Sozialdemokraten im  Bogel die Fälschung verübt haben müsse. Im Verbrecher- umfangreichen Verbindung innerhalb des ersten Monats 20 Dar: Jahre 1888 in die Bewegung für die Stadtverordneten- Wahlen album des Polizeipräsidiums wurde Vogel's Bild gefunden, und lehnsgeschäfte zu durchschnittlich 50 000 m. gegen Unterpfand mit Aufstellung eigener Kandidaten eintraten, verhöhnte man fie die Leute, die in dem Hause in der Luisenstraße mit dem an abschließen; so sei die Million erschöpft und der Banfier müsse und bekämpfte sie mit den verwerflichsten Mitteln. Dessen un­geblichen Schröder in Berührung gekommen waren, erklärten die übrigen elf Monate des Jahres brach liegen, wenn er sich geachtet zogen schon beim ersten Mal fünf sozialdemokratische fofort, daß Schröder mit   Bogel eine Person sei. das Vorleben Vogel's sind uns einige interessante Mit- Daher sei die von dem Angeklagten geübte Geschäftspraxis eine die der Sozialdemokratie ihre Stimme gaben, vermehrte fich von Ueber nicht mit Hilfe der beliehenen Depots neue Mittel verschaffe. Stadtverordnete in das Rothe Haus ein; die Stimmenzahl derer, theilungen zugegangen. Er ist als junger Bursche von ungefähr Gepflogenheit geworden, die sich schließlich zu einem gewisser- Wahl zu Wahl, wie im Allgemeinen, so auch im 10. Bezirk. 19 Jahren im Jahre 1885 in die Dienste der Versicherungsmaßen legalen Begriff herausgebildet habe. Die Beweisaufnahme Bei der jezigen Hauptwahl hatte der sozialdemokratische Kandidat Gesellschaft Zürich" getreten, und hat sich dort allem Anschein in Betreff der übrigen vier zur Anklage stehenden Punkte fiel die relative Stimmenmehrheit, und wenn diejenigen, welche ge nach musterhaft geführt; er zeichnete sich durch großen Fleiß für den Angeschuldigten günstig aus, sämmtliche Beugen willt sind, bei der Stichwahl ihre Stimme dem Sozialiſten zu aus, war der erste und der letzte im Bureau, lenkte aber den erklärten, daß sie gegen die Verwendung ihrer Depots, wie es geben, alles daranseßen, die Säumigen zur Erfüllung ihrer Berdacht der Unredlichkeit auf sich, und wurde 1887 entlassen. der Angeklagte gethan, nichts einzuwenden gehabt hätten. Der Pflicht zu bewegen, dann muß unbedingt der Arbeiterkandidat Dieser Verdacht bestätigte sich; es stellte sich heraus, daß er Staatsanwalt hielt daher nur die Anklage im Falle Töpfer auf- auch hier fiegen. Der Vorwurf, wir bezweckten nur, die Un­Prämienquittungen gefälscht und kassirt hatte, und die Folge da recht. In diesem Falle liege aber zweifellos eine Unterschlagung zufriedenheit im Volke zu schüren und feien positivem Schaffen von war, daß er auf 2 Jahre und 3 Monate ins Gefängniß vor. Wenn das Rechtsbewußtsein sich im Laufe der Zeit durch abgeneigt, ist durch das Verhalten der sozialdemokratischen geschickt wurde. Bei den Verhandlungen, die damals gegen ihn eine mißbräuchliche Gepflogenheit verwirrt habe, so müsse es Stadtverordneten glänzend widerlegt, indem sie in den Depu geführt wurden, ergab es sich auch, daß die Unterschriften und durch die Rechtsprechung wieder in die richtigen Bahnen gelenkt tationen und Kommissionen, in welche dieselben gewählt wurden, Stempel aller vorzüglichen, angeblich von angesehenen Persönlichkeiten werden. Trotzdem Niemand geschädigt sei, halte er doch eine zeigten, daß sie wohl gewillt sind, ernstlich mit zu arbeiten. Aber ausgestellten Empfehlungen, auf Grund deren die Gesellschaft energische Strafe am Plage und beantrage deshalb eine Gegerade von gegnerischer Seite hat man dahin gewirkt, daß in "   Zürich" ihn in den Dienst genommen hatte, gleichfalls gefälscht fängnißstrafe von sechs Monaten. Der Ver- jene Kommissionen, in welchen die Sozialdemokraten für die große waren. Kaum war Vogel nach Verbüßung seiner Strafe ent- theidiger plädirte in längerer Rede für Freisprechung, Masse der ärmeren Bevölkerung besonders segensreich hätten laffen worden, als er sich schon wieder einer Urkundenfälschung indem er ausführte, daß einerseits die Berzögerung der wirken können, unfere Parteigenossen nicht gewählt wurden, aum schuldig machte, und wieder mußte er ins Gefängniß, wo er bis Auslieferung der Papiere sowie der zeitweise Gebrauch der Beispiel in die Schuldeputation und dann in jene Kommission, zum Oktober d. I. gesessen hat. Die Diskontogesellschaft und die felben als eine Unterschlagung nicht aufgefaßt werden könne welche über die Verwendung der Angesichts des Nothstandes be Gesellschaft   Zürich" haben auf die Ergreifung des Fälschers und daß andererseits dem Angeklagten die etwaige Rechtss willigten Summen zu befinden hat. Im letzteren Falle wäre es eine Belohnung von 500 m. ausgesetzt, und es wird seine Spur widrigkeit feiner Handlungsweise nicht tlar gewesen sei. verfolgt, die nach einem Hafen mit überseeischen Verbindungen einfach gerecht gewesen, wenn man einen der Anreger dieses Vor­führt. Vogel steht in der Mitte der zwanziger Jahre, ist dunkel Mittag 12 Uhr. Es wurde dem Angeklagten aufgegeben, aus demokraten, zu den Arbeiten der Kommission hinzugezogen hätte. Der Gerichtshof vertagte die Verhandlung bis Donnerstag gebens der Stadt bezüglich des Nothstandes, also einen Sozials blond, trägt eine Brille, hält den Kopf nach vorne gebeugt, hat seinem Kassabuche den Nachweis zu liefern, daß er im Stande Was die Schulverwaltung und das Schulwesen überhaupt einen unjieten Blick, kleine nach verschiedenen Richtungen blickende war, dem Zeugen T. an dem Tage volle Befriedigung zu ge- betrifft, so find hier eine ganze Menge Reformen nöthig, und Augen und starkes Haar. währen, als dieser sein Depot zurückverlangte. Ebenfalls sollen andererseits auch wiederholt diesbezügliche Anträge ein­deren Durchführung noch zwei vom Vertheidiger vorgeschlagene Zeugen vernommen gebracht worden, von wesentlichem Bolizeibericht. Am 8. d. M. Morgens wurde ein Kellner Vortheil für die Arbeiter gewesen sein würde. Von der frei in seiner Wohnung in der Krausenstraße erschossen vorgefunden. Es liegt unzweifelhaft Selbstmord vor. finnigen Majorität und deren Breßtroß werden fortwährend Auf dem Felde an der Winsstraße wurde Vormittags die Leiche eines neugeborenen Loblieder auf das   Berliner Boltsschulwesen gesungen und dabei die Kindes aufgefunden.- Nachmittags erschoß sich auf dem jüdischen großen Summen hervorgehoben, welche die Stadt dafür ausgiebt. Man stellt M., den zirka 8 900 000 Kirchhofe, Schönhauser   Allee 25, ein Fabritant mittelst Revolvers. bie für die Boltsschulen gegeben werden, immer Die Auf einem am Ufer des Goldfisch- Teiches im Thiergarten im höhere Schulen liegenden Rahn brachte sich zu derselben Zeit ein unbekannter, laufenden Etat ausgeworfene Der sozialdemokratische Wahlverein für den ersten Summe von ca. 7 600 000 gegenüber, um nachzuweisen, daß man etwa 20jähriger junger Mann einen Schuß in die Brust bei und   Berliner Reichstagswahlkreis war am 8. Dezember ver- für die Volksschule mehr thue als für lettere. Hier kommt es fiel darauf ins Wasser. Seine Leiche wurde aus dem Wasser ge- sammelt, um zunächst die Neuwahl seines ersten Vorsitzenden vor- aber darauf an, zu sehen, was von diesen Summen auf den 80gen und nach dem Schauhause gebracht. Am 9. d. M. Borzunehmen, da der bisherige Vorsitzende Genosse Meyner, einzelnen Schüler entfällt, und da stellt sich heraus, daß für den mittags fiel der Arbeiter Prüß auf dem Neubau Chauffeeftr. 98a zurückgetreten war. Es wurde einstimmig Alwin Kerst en ge- höheren" Schüler gerade noch einmal so viel verwendet wird infolge eines Fehltritts etwa 20 Meter hoch vom Gerüst herab wählt. Darauf sprach in zweistündigem, mit großem Beifall auf- wie für den Gemeindeschüler. Nun hatten die Sozialdemokraten und auf den unten stehenden Steinmez Eckert. Beide haben an- genommenen Vortrag Reichstags- Abgeordneter Moltenbuhr rücksichtlich des Schulzwanges den Antrag gestellt, die Stadt folle scheinend schwere innere Verlegungen erlitten und mußten nach über: Die wirthschaftliche Revolution der Gegenwart." Der- alle Lehrmittel unentgeltlich liefern. Der Antrag fonnte natürlich der Charitee gebracht werden. selbe wies an der Hand der Geschichte nach, wie die Gesellschaft nicht von der freisinnigen" Majorität afzeptirt werden, man naturnothwendig aus den alten Inftitutionen herauswachsen wollte jedoch zeigen, daß man tein Felsenher habe und muß und am Ende die Erfindungen die kapitalistische Produktions- bewilligte deshalb statt der im vorigen État vorgesehenen weise gar nicht mehr zulassen werden. 9000 M. diesmal 40 000 m. für Lehrmittel zur freien Hergabe an unbemittelte Kinder, von welchem Gelde auf jede Klasse der   Berliner Gemeindeschulen ganze 12 M. und einige Pfennige das Jahr über kommen. Obgleich diese Summe so gering ist,

fich, als am Sonntag Morgen der Frau Lucas durch Bantier als ein unantastbares Gut angesehen werden. Anders weber der Firma Feibisch Gelegenheit, ihren Dank auszusprechen.

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Von einer Diskussion über das Vernommene wurde allerseits Abstand genommen, die bekannte Resolution in Sachen der Einführung der Kontrollmarke für Textilwaaren einstimmig an­Ein bei den jetzigen Bankverhältnissen besonders   inter- genommen und am Ende durch die aus der Mitte der Versamm wird man uns am Schlusse des Jahres kommen mit dem Hin­effirender Brozek beschäftigte am Dienstag die zweite Straffung heraus gestellte Frage, wodurch sich die sogenannten weis darauf, daß das Geld noch nicht gebraucht worden sei, tammer des Landgerichts   I bis zum späten Abend. Die Antlage Unabhängigen" von den Anarchisten unterscheiden? dem weil sich nicht genügend Bedürftige" gemeldet hätten. Nun, richtete sich gegen den Bantier Emil Cohn, welcher der Unter- Referenten Gelegenheit gegeben, sich über die Jungen" etwa wie Letzteres ist aber nicht verwunderlich, wenn man das Depri schlagung von Depots in fünf Fällen beschuldigt war. Den Vorsiz folgt zu äußern: Ich habe von den Unabhängigen" gehört, daß mirende des erforderlichen Nachweises der Bedürftigkeit und führte Landgerichtsdirektor Brausewetter, die Anklagebehörde ver- sie in Gesinnung durchaus keine kompakte Masse sind, nur ferner in Betracht zieht, daß eine Unterstügung aus öffent­trat Staatsanwalt von Rheinbaben, die Vertheidigung führte fogenannte oppositionelle Elemente" habe dies auch aus ihren lichen Mitteln die Entziehung des Wahlrechts im Gefolge Rechtsanwalt Dr. Strank. Im Jahre 1889 übernahm der An- Ausführungen entnommen. So ähnlich geht es auch den hat. Wir bleiben übrigens nicht bei der Forderung der geflagte das bis dahin von seinem Vater unter Firma M. Cohn Anarchisten. Anarchismus an fich ist nichts unentgeltlichen Hergabe aller Lehrmittel bezüglich der Schule stehen, und Co. geführte Bankgeschäft. Nur etwa zwei Jahre hat Anderes als eine Weiterentwickelung des fleinbürger- wir fordern den unentgeltlichen Unterricht für alle Kinder auf das Geschäft noch bestanden, der Angeklagte liquidirte in lichen Radikalismus, aus ihm ist er hervorgegangen. Sobald, allen, auch den höheren Schulen. Wir wollen nicht, wie diesem Frühjahre, wobei übrigens nicht nur sämmtliche Gläubiger wie bei   Proudhon, der Grundsay ausgesprochen wird, daß die uns vorgeworfen wird, Jeden damit zum Professor machen; wir vollauf befriedigt wurden, sondern noch ein leberschuß von Mehrheitswirthschaft nichts anderes bedeute, als die Herrschaft wollen nur Jedem die Möglichkeit geben, nach Maßgabe feiner ca. 60 000 m. verblieb. Die Mittel, welche dem Angeklagten der Mittelmäßigkeit, sind auch alle Despotien gerechtfertigt. Die geistigen Fähigkeiten sich ausbilden zu können. Bei Durch zur Verfügung gestanden haben, sollen trotzdem nicht ausreichend Unabhängigen" glauben, weil sie nach ihrer Meinung den führung dieser Forderung würde sich zeigen, daß manches Ar­gewesen sein und soll derselbe sich dadurch geholfen haben, daß Sozialismus begriffen haben, so müsse dies auch bei allen beiterkind eher zum wissenschaftlichen Studium sich eignet, als cr widerrechtlich über ihn anvertraute Depots verfügte. Der Anderen der Fall sein; die Entwickelung geht ihnen zu langsam manches Kind reicher Eltern, die, weil sie zu zahlen vermögen, Angeklagte bestritt seine Schuld. Es handele fich gar nicht um und deshalb suchen sie die Schuld in der Leitung der Partei. heute ihre Kinder die hohen Schulen besuchen lassen können. Depots, sondern um Effekten, die ihm verpfändet gewesen seien. Das Alles find politische Kinderkrankheiten, die Mancher freilich Allerdings läßt sich das nur im Wege der Gesetzgebung durch Gin jeder Kunde müsse einen Prospekt unterschreiben, worin u. 2. lange mit sich herumschleppt. führen. Die Majorität im rothen Hause hält uns stets ents das Bankgeschäft hervorhebe, daß sämmtliche von den Kunden über- Eine öffentliche Volksversammlung für den 3. Reichs- gegen, wenn man unseren Anträgen hätte immer stattgeben lieferte Effekten, die durch Kauf, Verpfändung oder zum Zwecke tagswahlkreis fand am Dienstag Abend in   Sanssouci", Kottbuser- wollen, hätten die Steuern erhöht werden müssen. Demgegenüber der Aufbewahrung in den Besitz des Bankgeschäftes übergingen, straße, statt. Reichstagsabgeordneter J. Auer, der einen Vortrag behaupten wir, daß dies nicht nothwendig wäre, sofern man auch dem Bestande deffelben einverleibt und dem Geschäft zur zugesagt hatte, war am Erscheinen verhindert und so sprach Ge- endlich Betriebe wie die englische Gasanstalt, die Pferdebahn 2c. freien Verfügung gestellt würden; eine getrennte Aufbewahrung noffe Th. Mehner über das vorher im Vorwärts" schon be- auf die Stadt übernähme und die Dividenden der jezigen fände nur auf besonderes Verlangen statt. Kundschaft seines Vaters übernommen und müsse annehmen, daß meinte u. A., der Gedanke des anarchischen Zustandes in seiner würden dann schon über vier Millionen Mark der Stadt Er habe nur die tannt gemachte Thema: Sozialismus und Anarchismus". Redner Aktionäre der Stadtkasse zufließen würden. Allein von der Großen Pferdebahn Gesellschaft und der englischen Gasanstalt derselben die Geschäftsprinzipien bekannt seien. Selbstverständlich idealen Gestalt sei ja ganz schön, aber er sei noch lange nicht tönnte die Kundschaft jederzeit den entsprechenden Werth der durchführbar. Man könne aus diesem Staat nicht sofort in zu Gute kommen. Außerdem erstreben wir an Stelle Depots beanspruchen. Diese Geschäftspraxis sei in allen Bant- einen anderen, am wenigsten in jenen hineinspringen; daher sei Progressivsteuer, die den Besitzenden mehr, der verschiedenen Arten von Steuern eine einzige geschästen üblich, wie der von der Bertheidigung geladene auch die Propaganda der That, wie sie die Herren vom Anarchismus Progressivsteuer, die den Besitzenden mehr, den Nicht­Handelsrichter Grelling bestätigen würde. Der Vorsitzende predigen, falsch. Bis zum anarchistischen Zustand müsse die Ge- besitzenden weniger belasten würde. Doch auch diese Reform ist erwiderte, daß eine Börsen- Ufance, welche gegen das Gesellschaft jedenfalls noch verschiedene Zwischenstufen durchmachen nur durch staatliche Regelung möglich. set verstößt, nicht anerkannt werden könne, nach straf- und die nächste von diesen sei der Sozialismus. Mit der Pro- fordert zum Schluß die Anwesenden auf, energisch rechtlichen Begriffen nenne Dr. widerrechtliches paganda der That werde man die Erreichung des Zieles nicht für den sozialdemokratischen Kandidaten, Zabeck, Berfügen über fremdes, anvertrautes Eigenthum, Unterschlagung". beschleunigen, sondern nur den Herrschenden Gelegenheit bieten, Nachdem noch der Kandidat Herr Dr. Zadeck und Herr Der Vortrag wurde beifällig aufgenommen. Der erste Fall der Anklage betraf den Gutsbesitzer Töpfer die Bestrebungen der Arbeiter nach Befreiung aus den gegen Schiman sy gesprochen hatten, wurde einstimmig folgender aus   Teltow. Töpfer deponirte im Jahre 1889 bei dem Anwärtigen Verhältnissen zu unterdrücken, worauf man nur warte. geklagten Aktien der Großen   Berliner Pferdebahn- Gesellschaft Die etwa 2000 Personen zählende Versammlung nahm diese Aus- Beschluß gefaßt:" Die Versammlung erklärt sich mit den Aus­um Nennwerthe von 7500 M., wogegen er sich nach und nach führungen mit großem Beifall auf. Dieselbe erreichte leider führungen des Referenten einverstanden und verpflichtet sich, für Darlehne zum Gesamtbetrage von 6000 M.; die er erst mit durch das provokatorische Gebahren eines unabhängigen", das den sozialdemokratischen Kandidaten, Dr. Zadeck, einzutreten, um fünf und dann mit sechs Prozent zu verzinsen hatte, geben ließ. berechtigte Entrüstung erregte, ein unerwünschtes Ende, indem diesem zum Siege zu verhelfen." Herr D. Klein machte noch Der Angeflagte hat geständlich diese Aktien, die den doppelten sie der überwachende Beamte auflöſte. Kurswerth des Nominalbetrages hatten, beim   Berliner Börsen­

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Der Redner

bekannt, daß am nächsten Montag im gleichen Lokale wie heute eine Versammlung stattfindet, in welcher Paul Singer sprechen Handelsverein verpfändet als Sicherheit für etwaige Ultimo- Diffe- In einer Mitgliederversammlung des Vereins der werde. Diejenigen Parteigen offen, welche am kommenden Sonntag renzen, welche durch die auf seinen Namen laufenden Börsengeschäfte Arbeiter und Arbeiterinnen der Wäsche branche und am Tage der Wahl( Dienstag) gewillt sind, Flugblätter entjiehen könnten. Der Zeuge Töpfer beftritt entschieden, daß hielt am 5. Dezember Frau v. Hoffstetten einen mit reichem auszutragen, bezw. sonst mitzuhelfen, können sich melden in der er von einer derartigen Geschäfts- Manipulation Kenntniß gehabt, Beifall aufgenommenen Vortrag über die Frauenfrage. Die Fürbringerstr. 22 und in der Schönleinstr. 6( Restaurants). Die oder daß er seine Einwilligung dazu gegeben haben würde. Sein Referentin ging, nachdem sie die traurige wirthschaftliche Stellung Bersammlung schloß mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie. Bille sei gewesen, daß die Aktien unantastbar im Depot des der Frauen beleuchtet hatte, auf die Forderungen derselben ein, Handlungsgehilfen und Gehilfinnen! Heute, Donnerstag, Abends Cohn'schen Geschäfis bleiben sollten, bis er dieselben bei Rück- welche im sozialdemokratischen Programm ausgedrückt sind, und 8 Uhr, große öffentliche Versammlung im Böhmischen Brauhause.'( Näheres zahlung des Darlehns wieder einlöfte. Is das letztere geschah, ermahnte die Männer, sich recht rege an der Lösung der Frauen-   Berliner Kanarienjishter- Berein. Sigung Donnerstag, den 10. b. M., babe man ihm die Papiere nicht zurückgeben können, er sei ver- frage zu betheiligen, damit den Frauen bald Gelegenheit Abends 8 Uhr, im Vereinstotal Kommandantenſivaße 16. schiedene Male hingehalten worden und es bedurfte erst eines ganz gegeben werde, in jeder Weise gleichberechtigt mit dem Manne, tommen. energischen Auftretens feinerseits, bevor er wieder in den Besiz seines Schulter an Schulter zu kämpfen für die Interessen der abends 8% Uhr, im Prälaten, Alexanderplas, Bogen 6. Bortrag der Frau

siehe Inserat dieser Nummer.)

Gäste find will­Berliner Naturheilverein 2. Seute, Donnerstag, den 10. Dezember,