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aun nach dem„ Kleingarten" ben rationellen Abbau der Rästen Buchern bestimmter Batterien und Bazillen verursacht werben. mit obligatorischer Wechselwirtschaft eingeführt; sie hofft dadurch Der beste Beweis hierfür sind die Brechdurchfälle der Kinder im die bisherigen Erträge noch wesentlich zu steigern. Um Pricßte Sommer, die zum größten Teile auf den Einfluß nicht einwand persönlich zu danken, hat sie die umständliche Reise von Französisch freier Milch zurüdzuführen sind. Das geht daraus hervor, daß Buchholz über Pankow und Berlin , Friedrichstraße, nach Freders- Kinder, die mit Muttermilch ernährt werden, bor Brechburchfällen dorf und von da weiter auf Schusters Rappen nach Neu- Vogelsdorf im großen und ganzen bewahrt bleiben und daher auch eine ges unternommen. Sie ist, wie Herr Priezke versichert, schließlich auch ringere Sterblichkeit zeigen als andere. Die Müden- und In giemlich heil am Biel angelangt und bis zum nächsten Tag draußen fettenplage, über die in letzter Zeit sehr viel geschrieben ist, brauchen geblieben. Priebke hat mir wiederholt erklärt, daß er über das wir hier nicht weiter zu erwähnen. Bei großer Hige pflegt man sich leicht au fleiden, und das ist große Verständnis, das Tante Röschen nach wiederholter Leftüre des Kleingartens" in gärtnerischen Fragen an den Tag legte, rein auch vollständig gesundheitsgemäß. Je wärmet man fich anzieht, baff gewesen sei. Die Tante hat Brickle alle erdenklichen Rats defto empfindlicher wird die Haut, desto leichter erfältet man sich. schläge gegeben, ihm erklärt, daß die türkischen Bohnen an der Darum ist es nötig, daß die Luft durch ihren Reiz eine Art Laube nicht nur gut fürs Auge, sondern auch für den Magen seien, Gymnaftit der Hautnerben ausübt und das Licht ebenfalls die und daß die grünen gerippten Samenkapseln der nun feuerrot gange Haut des Körpers beeinflussen kann. Damit haben wir an den Fenstern blühenden Kapuzinertreffen, unreif abgenommen schon den Vorteil der Luft, Licht- und Sonnenbäber und eingemacht, zwar nicht ganz so wie echte Kapern aussehen, erwähnt. Wer sich aber nicht abgehärtet hat, der braucht sich nicht aber ebenso schmecken, wenn nicht besser. Daß Tante Röschen durch zu wundern, wenn er sich bei jeder Witterungsschwankung erfältet, alle diese Belehrungen glaubte ein Anrecht zu haben, sich nicht nur es sei denn, daß er die Bekleidung des Körpers mehrere Male am fich des Morgens und des Abends wärmer an
tüchtig an der Aufarbeit der Erdbeeren zu beteiligen, sondern auch Tage wechselt Mittags und bes Nachmittage. Auch mit der
zieht als
über Nacht im hinteren Teil der Laube zu bleiben, um dann am nächsten Morgen, einen mit Kohlrabi schwer beladenen Henkel Nahrung in dieser Jahreszeit wird viel zum Nachteil ber forb am Arm, wieder nach Hause zurückzukehren, ist selbstverständ- Menschen gesündigt. Es ist ein natürlicher Instinkt, daß man un lich. Priette hat übrigens, das muß ich noch verraten, keine rechte willkürlich weniger Fleisch ißt, dafür aber mehr grüne Gemüse und Freude an seiner Laube. Sie ist ein ausrangierter, achsenloser frisches Obst. Die Milch und das fühle Wasser feiern ihre Güterwagen, den er trotz zweifelhafter Beschaffenheit für bare Triumphe, zumal die erstere in ber verschiedensten Weise als 90 M. von der Inspektion der Ostbahn erstanden hat. Vom Schlesi- Biegenmilch, dicke Milch mit geriebenem Schwarzbrot und Buder, schen Bahnhof bis nach Vogelsdorf ist es aber noch ein weites Ende; als saure Milch, die gequirlt und so mit oder ohne Busäße ge zum Verladen des achsenlosen Vehikels gehören einige Duhend trunken wird, als Buttermilch, als Kefyr genoffen werden tann. träftiger Arme, und der Weitertransport von der Station zur Staffee, Bier, Wein, Branntwein, scharfe Gewürze, fette Speisen Kolonie per Frachtwagen durch grundlose Triftwege, erforderte ein find im Sommer ganz besonders zu vermeiden, weil sie das Blut Rollfuhrwerk mit Vorspann, so daß sich die Kiste, als sie glücklich erhiben, einen Blutandrang nach den Verdauungsorganen herbei. auf der Parzelle stand, auf rund 275 M. stellte,- ein Betrag, für führen, die Verdauung stören und den Krankheiten Tür und Tor den der Dorftischler an Ort und Stelle eine nagelneue Laube mit öffnen. Namentlich zu falte Getränke sowie gefrorene Sachen verursachen Magen- und Darmkatarrhe und können durch zu schnelle Tür, Fenstern und Veranda hinstellt. Hd. und zu starke Abkühlung zu Erkältungen führen, weil die Schleim häute dadurch für das Eindringen schädlicher Keime in den Körper besonders empfänglich werden. Um den Durst zu löschen, genügt häufig das Ausspülen des Mundes und zur Herabsehung der
Sommerfreuden
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( Nachdruck verboten.)
Sommerleiden. Blutwärme das Waschen des Gesichts oder das Ueberspülen der
Bon Dr. med. Wilh. Kühn- Leipzig .
Jede Jahreszeit hat ihre Reige und ihre Freuden, aber auch ihre Leiden. Wenn wir die Verhältnisse für den Sommer ins Auge fassen, so müssen wir ja allerdings sagen, daß er uns in der Hauptsache Freuden bringt, denn die Leiden ziehen wir uns in den allermeisten Fällen durch unsere eigene Nachlässigkeit und verkehrte Lebensweise zu.
In erster Linie ist es die Hibe, über die sich sehr viele Menschen beklagen. Aber wir dürfen dabei nicht vergessen, daß fie bon der Sonne herrührt, deren großer Nußen allseitig anerkannt wird, denn sie ist die Universalarznei aus der Himmelsapothete", vie Aug. b. Kobebue in seinem Besuch" so schön sagt. Welchen Einfluß das Sonnenlicht auf den Menschen hat, in wie hohem Grade eine regelrechte Ausbildung der roten Blutkörperchen das durch befördert wird, es somit in Wirklichkeit eine Hauptquelle für das Wohlbefinden der Menschen ist, das wird ja heute allseitig anerkannt Damit soll aber nicht gesagt werden, daß die Sie nicht bielfach verderblich wirken kann, und das gilt besonders für solche Menschen, deren Gesundheit schon an und für sich nicht ganz lapitel feft ist oder die Krankheiten durchgemacht haben.
Die Nachteile der Hibe sind ja allbekannt, namentlich wenn die Luft mit Feuchtigteit gesättigt ist und die Ausdünstungen der Haut und Lungen berhindert oder wenigstens abgeschwächt sind. Dann tritt eine Wärmestauung ein, die unter Umständen einen sogea nannten ihschlag nach sich ziehen kann, und zwar um so leichter, je wärmer und dichter die Kleidung ist. Natürlich braucht es nicht immer so weit zu kommen, sondern es genügen oft schon die Anfangserscheinungen, großes Schwächegefühl, Schwindel, Kopfschmerzen sowie ein starker Blutandrang nach dem Kopf, um uns den Sommer unangenehm erscheinen zu lassen. Eine ge wiffe Aehnlichkeit hiermit hat der Sonnenstich, dessen Name fchon fagt, daß die direkte Ginwirkung der Sonne und ihre Be Strahlung die Ursache ist. Die dünne Schädeldecke und der verhältnismäßig geringe Schutz, den unser Körper seinen edlen Organen bietet, läßt es uns begreiflich erscheinen, wenn die Wärmestrahlen eine erhöhte Temperatur des Blutes herbeiführen, in Verbindung mit der größeren Wasserausscheidung des Körpers bei der Siße einen Zerfall der roten Bluttörperchen veranlassen und damit Giftstoffe erzeugen, die dem Nervensystem, vor allen Dingen dem Gehirn, nachteilig sein müssen.
Handgelenke mit Leitungswasser. Für Herzkrante find erhöhte Flüssigkeitszufuhren überhaupt und für die heiße Jahreszeit ganz besonders bom Uebel.
Mit diesen Ausführungen haben wir schon wiederholt die Freuden des Sommers streifen müssen. Wir sprachen schon von der Sonne als„ Universalarznei aus der Himmelsapotheke". Die Sommerzeit ist aber auch die beste Beit der Wanderungen und wird dazu ja auch in reichlicher Weise benußt. Da gilt auch das Wort Robert Reinides in seinem„ Lied an den Sonnenschein":"
O Sonnenschein, o Sonnenschein!
Wie scheinst du mir ins Herz hinein, Wedst drinnen lauter Liebeslust, Daß mir so enge wird die Brust!"
Das hat feinen guten Grund, denn die reine Luft mit ihrem frischen Sauerstoffgehalt zwingt namentlich bei Bergwanderungen die Menschen unwillkürlich zu tieferem Ginatmen und bringt ein erhöhtes Wohlgefühl hervor. Wir sehen das an unseren Kleinen, wie ihnen das Herumtummeln in Wald und Feld, in Flur und Wiese während der Ferien nüht. Dazu kommt dann noch, daß die Sommerzeit so recht die Zeit für die Ausnutzung der verschiedenen Leibesübungen ist; ihr kann in dieser Beziehung der Winter nur bis zu einem gewissen Buntte Konturrenz machen. Wir brauchen hier ja nur kurz auf das Turnen, das Schwimmen, Rudern, Radfahren und die verschiedenen Rasenspiele hinzuweisen, die unbedingt zu den Freuden des Sommers zu rechnen find. Wenn auch Unterschiebe in der Wirkung dieser Leibesübungen auf den Körper vorhanden sind, so müssen wir doch im allgemeinen festhalten, daß wir nicht die Aufnahme und Verarbeitung der wichtigsten Lebensspeise, nämlich des Sauerstoffes, durch die Muskeltätigkeit erhöht werden, sondern auch alle übrigen Musfelbestandteile. Als Folge davon findet eine gesteigerte Stoffwechseltätigkeit der Muskeln statt, aber auch die Knochen werden in ihrer Gestaltung durch sie in günstiger Weise beeinflußt. Namentlich bei verschiedenen Brustkorbberänderungen sind die Leibesübungen im Sommer im Freien außerordentlich geschäßt. Was das Herz anbetrifft, so wird es durch Muskelübungen in den Stand gefeßt, fich energischer und kraftvoller zusammenzuziehen, wie überhaupt das ganze Blut- und Lymphgefäßsystem eine Förderung erfährt. Mit ihnen Hand in Hand geht eine erhöhte autpflege, Gee- oder Flußbäder find deshalb, Neben diesen direkten Schädigungen des Menschen haben wir wenn der Arzt nicht aus irgend weichen Gründen dagegen Beauch eine ganze Reihe indiretter infolge der sommerlichen denten trägt, wohl zu empfehlen. Wer sie nicht haben kann, der Size zu verzeichnen, denn diese befördert das Wachstum der kleinsten follte sich wenigstens täglich einmal oder mehrere Male abreiben, Lebewesen, der Batterien, in hohem Maße, und zwar nicht um die Haut zu entlasten, sie zu erhöhter Tätigkeit anzuregen und nur der unschädlichen und der menschenfreundlichen, sondern leider bamis pieusscheidung von Stoffwechselprodukten, durch deren auch der schädlichen. Deshalb haben wir es denn auch im gaeldhalten Krankheiten verursacht werden, zu fördern. Commer so häufig mit Nahrungsmittelbergiftungen sms der mannigfachsten Art zu tun, die meistenteils durch das üppige bodni nist
Berantw. Rebatteur: Georg Davidfohn, Berlin.- Drud u, Verlag: Borivarts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Ginger& Co., Berlin SW.