Einzelbild herunterladen
 

Mr. 305 ,

Abonnements- Bedingungen:

Abonnements Preis pränumerando: Bierteljährl. 3,30 Mt., monatt. 1,10 t., wöchentlich 28 fg. frei ins Haus. Einzelne Nummer 5 Pfg. Sonntagsa Nummer mit illuftrterter Sonntags: Beilage, Die Neue Welt" 10 Pfg. Poft­Abonnement: 3,30 Mart pro Quartal. Eingetragen in der Post- Zeitungss Preisliste für 1899 unter r. 7820. Unter Kreuzband für Deutschland und Desterreich- Ungarn 2 Mart, für das übrige Ausland 3 Mart pro Monat. Erscheint täglich außer Montags,

del mad i bu16. Jahrg.

Vorwärts

10 1915

Berliner Volksblatt.

Die Insertions- Gebühr

beträgt für die fechsgespaltene Rolonel. zeile oder deren Raum 40 Pfg., für politifche und gewertschaftliche Vereins­und Bersammlungs- Anzeigen 20 fg. ..Kleine Anzeigen" jedes Wort 5 Pfg. ( nur das erste Wort fett). Inferate für die nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in berExpedition abgegeben det werden. Die Grpedition ist an Wochen­tagen bis 7 Uhr abends, an Gonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet. Fernsprecher: Bmt I, Mr. 1508. Telegramm Adresse: ,, Socialdemokrat Berline

Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

Bezugs- Einladung.

Sonntag, den 31. Dezember 1899.

der Menschen; ja im Grunde schon seit manchem Jahrtausend, seit dem die antike Gesellschaft an der unverhüllten Sklavenarbeit rettungslos zufaihnenbrach. Aber welch weiter Weg von ihrem

Mit dem 1. Januar eröffnen wir ein neues Abonnement auf den ersten naiven Stammeln, von der Gotteskindschaft aller Menschen bis

,, Dorwärts"

mit seinem wöchentlich fünfmal erscheinenden

Unterhaltungsblatt

und der Sonntags- Beilage

,, Die Neue Welt".

Im Unterhaltungsblatt beginnen wir am 1. Januar mit dem Abdruck des neuen, in der Eifel spielenden Romans von Klara Viebig : Das Weiberdorf.

DRIB

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

gemilbert, sondern auch der Ausbruch friegerischer Verwidlungen wenigstens erschwert werden kann. Der Kaiser, mein erhabener Herr, ist von tiefem Dant zu Gott und den Souveränen der europäischen und außereuropäischen Staaten erfüllt, daß also die Grundlagen des Friedensbanes gelegt werden konnten, bessen Vollendung sein von den Intentionen christlicher Weltanschauung er fülltes Herz ersehnt.

zu den klaren und in ihrer Klarheit unabweisbaren Forderungen des modernen Proletariats. Eine wirkliche Thatsache konnte die Kultur der Massen erst werden, seitdem die Massen selbst zu den entscheidenden Trägern der menschlichen Kultur geworden waren, Der Kaiser verhehlt sich aber nicht, daß die geschaffenen Anfänge und diese Zeit begann erst mit der großen Industrie. So ver- noch winzige sind und daß auch sie der Abbröcklung anheimzufallen schleiert in ihren Anfängen dieser Zusammenhang noch zu sein, drohen, wenn nicht ohne Iluterlaß und mit eifervoller Hingabe die jo ſehr sie den Arbeiter noch unter die Lebensweise des antiken Erhaltung des Geschaffenen und vor allem feine Fortführung be­Sklaven zu drücken schien, so war damit die Frage doch nur trieben wird. Mit Betrübnis sah der Kaiser, daß es nicht möglich erst gestellt, aber noch nicht beantwortet. Diese Antwort er- war, Mittel und Wege zu finden, mm die schon früher international folgte, als sich das großindustrielle Proletariat gegen seine vereinbarten Wilderungen der Kriegsschrednis in den See­gewaltsame Entmenschung empörte, und, immer wieder von neuem friegen zur Anwendung zu bringen, daß es ferner geschehen ankämpfend gegen einen sich immer wieder erneuernden Drnet, mit konnte, daß in demselben Jahre der Friedenseinleitung ein neuer gewaltigen Schritten aus den Tiefen der Barbarei zu den Höhen Krieg ausbrach, dessen Ausbreitung über die ganze civilifierte ber Civilisation emporklommt. Damit war die Kultur der Massen Menschheit nur durch die beharrliche Friedfertigkeit der nicht be­aus dem Reiche der mehr oder minder frommen Wünsche ins Reich teiligten Staaten vorläufig verhindert worden ist. Doch bedrohlicher der Thatsachen übergetreten, wo ihr fofert der erste Platz zufiel. Es als alles dieses, wie ein dunkles Zeichen, unter dem das neue Jahr­Für außerhalb nehmen sämtliche Postanstalten Be- ist der einschneidendste Wechsel, den die Säkularbücher des mensch hundert bei den geängstigten Völkern einzieht, erscheint die That­stellungen zum Preise von lichen Geschlechts bisher zu verzeichnen gehabt haben, unendlich weit sache, daß die Wettrüstungen der Nationen, die sich bisher Haupt­einschneidender, als alles König- und Papstspielen je gewesen ist. sächlich auf die Landarmeen beschränkten, nun auch hinsichtlich der Geestreitträfte begonnen haben. there

Für Berlin nehmen sämtliche Zeitungsspediteure fowie unsere Expedition, Beuthstr. 3, Bestellungen entgegen zum

monatlichen Preise von

1 Mark 10 Pfennig frei ins Haus.

3 Mart 30 Pfennig

für die Mouate Januar, Februar, März entgegen.( Eingetragen ist der Vorwärts" in der Post- Zeitungsliste

unter Nr. 7971.)

Die Redaktion des Vorwärts".

"

Eben deshalb, weil sie allen überlebten Wächten der Geschichte Zum Schutze der Küsten, zur Sicherung und Förderung an die Wurzeln greift, ruft die Kultur der Massen innner neuen Widerstand gegen sich hervor. Sie muß diesen Widerstand über des Handelsabiages in fernen Handelsplägen und Kolonien die Marine in einem bisher unbekannten Maße winden, wenn sie nicht selbst ersticken soll, und sie kann ihn nur wird überwinden, indem sie frische Kräfte sammelt und nene Schößlinge und in immer beschleunigterem Tempo vermehrt. Zu den treibt. Unter ihren vorwärts stürmenden Schritten weicht der schweren Lasten, welche die Erhaltung der Landheere den Boden, wo sie eben noch stritt; fein anderes Nückwärts giebt es für Völkern aufzwingt, kommen ungeheure, dem Volksvermögen Die Kultur der Massen. sie als in den Abgrund der Barbarei; sie steht im Banne einer entzogene Summen für schwimmende Festungen, für Kreuzerschiffe Entvidlung, die zugleich ihr siegreiches Banner ist. Eine Gesellschaft und Torpedos, die infolge der rapid fich entwickelnden Schiffsbau­Seit einer Reihe von Jahren hat sich die redensartliche Wendung stirbt, wenn ihre Sträfte versagen, aber es ist möglich, daß eine Ge- technik, kaum vollendet, bereits veraltet erscheinen; im Kriegsfalle bom fin de siècle, vom Ende des Jahrhunderts eingebürgert, in dem sellschaft untergeht, die über eine bisher unerhörte Fülle der Straft verfinken Hunderte Willionen im Nu in den Wassern, an deren Auf­Sinne, daß sie bei jedem barocken Zwischenfall, bei jedem dummen gebietet und nur daran leidet, daß sich diese Straft in unrechten bringung die Völker lange und mühevoll gearbeitet hatten. Handel Streich und vor allein bei jedem nen hervorbrechenden Symptom Händen befindet. Man entreiße sie den unrechten Händen, und die und Marenabfat aber werden nicht geschützt, da kein Staat fich frei­moralischer Fäulnis angewandt wurde. Sie sollte sagen, wenn sie unerhörte Fülle der Kraft wird eine unerhörte Fülle des Glüdes zuhalten vermag vom Fieber der Rüstungen, und jeder immer wieder überhaupt etwas sagen sollte, daß die oder daß wenigstens eine erzeugen. Welche Torheit, zu wünschen oder auch mir zu glauben, von neuem den andern zu übertreffen bestrebt ist. Welt mit dem Jahrhundert untergehe, was, je nachdem man die Sache daß sich die Gesellschaft selbst umbringen werde, nur um die Die Verderblichkeit und Aussichtslosigkeit diejes Beginnens wird auffaßt, richtig oder unrichtig sein kann, aber doch unter allen Umständen unrechten Hände am unrechten Platze zu lassen. Ebenso möglich den Völkern immer mehr offenbar. Je ungeheurer die kriegerischen eine triviale Behauptung bleibt. In dem ewigen Fluffe der mensch wäre es, daß ein kraftstrogender Jüngling, den noch sein Kinder- Rüstungen anwachsen, um so mehr erstarkt der Widerwille gegen fie. lichen Dinge wechselt maufhörlich Entstehen und Vergehen, so in theid beengt und an seiner freien Bewegung hindert, sich selbst Religiöse und politische Fanatiker benußen diese Verhältnisse, um die cinander verflochten, daß niemand sagen kann, wo das Entstehen mordete, aus reiner Ehrfurcht bor seiner ehrwürdigen Maffen zu verwirren und gegen alle Ordnung der Gesellschaft auf­aufhört und das Vergehen beginnt oder umgekehrt. Selbst Geburt Garderobe. Man kann sich ruhig darauf verlassen: er zuviegeln. Darum ist es ein Gebot der Selbsterhaltung, wie es und Tod des Menschen, die scheinbar so sicher an die Stunde und wird sich, sobald er kann, die zerschliffenen Fezzen von den Gliedern eine Forderung des christlichen Glaubens und ein berechtigter An­Pinute gebunden sind, entpuppen sich bei gründlicher Untersuchung reißen, und sie achtlos dem Kehrichthaufen überantworten.spruch der nach Frieden begehrenden Völker ist, daß diesem neuen als äußerst weitläufige Brozesse, und nun gar der Glockenschlag, der So sicher schreitet die Kultur der Massen voran und so un- Unheil der Marinerüstungen alsbald vorgebeugt werde, das alle die letzte Stunde eines scheidenden von der ersten Stunde eines bedingt ist die Gewißheit ihres Sieges. Sie ist kein Jdeal mehr, das Staaten gemeinsam bedroht und deshalb durch vereinte Bemühungen beginnenden Jahrhunderts trennt, ist die eherne Zunge nicht, die in den Lüften schwirrt, aber weil sie rüstig vorwärts bringt, durch aller Staaten eingeschränkt und beseitigt werden muß. den Untergang einer alten und den Anbruch einer neuen Welt ver- alle rauhe Wirklichkeit hindurch, so darf sie nach den Idealen Darum ergeht des Kaisers Ruf im Aubeginn eines neuen Jahr­ciner Zukunft trachten, bon Der fie weiß, daß fie hunderts hinaus in alle Lande, daß die internationalen Beratungen In der That scheint es auch nicht, als ob die offiziellen Träger einmal sein muß und sein wird. Auch hier steigern sich Ursache und fortgeführt werden mögen zur Bewältigung dieser schwierigsten und der bestehenden Welt ein besonderes Grauen vor der Jahrhundert wirtung gegenseitig, um die Kultur der Massen immer höher zu und ernſteſten Frage. Se. Majestät der Kaiser kennt den fried­wende empfänden; im Gegenteil haben sie in ihrer Freude am entwickeln. Die ärmste und gebrückteste Klasse der bürgerlichen Ge- fertigen Sinn der Souveräne, die sicherlich mit Sr. Majestät ver­Jubel lauter Feste den Zeiger der Zeit um ein Jahr vorgerückt, sie sellschaft erhebt ihr Haupt am kühnsten in der Aetherluft der Jdce, bunden an der Fortbildung des großen Werkes des Völkerfriedens feiern das neue Jahrhundert noch ehe es da ist. Man könnte an den und ihr erst wird zur beglückenden Wahrheit, womit gläubiger Wahn wirken werden. Aber auch alle anderen geistigen Führer der Völker eigentümlichen Rechenfehler allerlei wie im Stile des fin de siècle sich selbst zu täuschen pflegt: die Hoffnung auf den Sieg, der den mögen unbekümmert um den Kriegslärm, der heut noch tobt, un­Inüpfen, und vielleicht die besten, die sich überhaupt in diesem Stile heißen Kampf krönen wird, worin sie jetzt noch steht. So kann sie bekümmert um den Ferwahn einiger Verblendeter, die in den Brutalitäten machen ließen, allein wenn es auch nicht seine bedenkliche Seite nie verzagen, in allem Elend, das sie noch drückt, so lebt fie heute des Krieges eine himmlische Schichung zu sehen vermeinen, die Straft hätte, über den Irrtum zu fcherzen, fo verzichten wir doch gern schon ein reicheres und tieferes, ja ein glüdlicheres Leben, als finden, an der Herstellung von Recht und Gerechtigkeit unter den darauf. Selbst der geistreichste Spott würde schlecht zu dem paffen, die feilen Sklaven des materiellen Genusses und des geistigen Selbst- Völkern mitzuhelfen. Vor allen mögen die Parlamente, die im was uns als das bedeutsamste Zeichen erscheinen will, worin sich betrugs, so wartet sie nicht unthätig, aber geduldig ihrer weltgeschichte Begriff stehen, neue Marinerüstungen zu beraten, sich von dem Ge­der Uebergang ins neue Jahrhundert vollzieht. Niemals so lange lichen Stunde. danken erleuchten lassen, daß es einen besseren Weg giebt, es eine menschliche Gesellschaft und eine menschliche Geschichte giebt, Für sie hat die Jahrhundertwende nur die Bedeutung, daß sie, das Vaterland zu schützen und zugleich der Menschheit ewige Dienste hat die Kultur der Menschen einen so hohen, Stand erreicht, wie nicht flagend und nicht prahlend, nicht betend und nicht fluchend, zu leisten. gegenwärtig. Das mag man die Geburt einer neuen Welt nicht in abergläubischer Furcht und nicht in verzweifeltem Troze, Das Ende des 19. Jahrhunderts sah den Anbruch des Friedens­nenten, in deren Wehen sich die Menschheit windet oder aber in fröhlicher Zuversicht ihren Befreiungskampf im Dienste der werkes, das beginnende 20. Jahrhundert soll den großen Gedanken auch den Tod einer alten Welt, deffen Strämpfe fie erschüttern: Menschheit am ersten Tage des neuen Jahrhunderts fortschen wird, des Weltfriedens triumphieren lassen über menschliche Schwäche und Wir verzichten auf die unfruchtbare Jagd der Gedanken- und wie sie ihn am letzten Tage des alten Jahrhunderts beschlossen hat. Sündhaftigkeit." Wortspiele, froh des Sonnenaufgangs, in dessen wunderbar rosigem Schimmer das neue Jahrhundert aus der Zeiten Schoße herauf­steigt.

tünden könnte.

Wir wissen wohl, daß jene Kultur heute und morgen feine

Des Zaven Jahrhundertsgruß.

-

Dieses neue zarische Marine Abrüstungs­manifest wird demjenigen weniger überraschend kommen, der sich erinnert, daß die russischen offiziösen Blätter bereits

Wunder schaffen kann, so wenig wie sie selbst ein Wunder von gestern Von unseren Petersburger Freunden wird uns nach in den Tagen der Haager Konferenz erklärten, diese Konferenz oder heute ist. Die Erziehung des Menschengeschlechts zu dem, was folgendes hochbedeutsame Aftenstück übermittelt. Dasselbe solle nicht die einzige ihrer Art sein, sondern es sollen fort­wir moderne Stultur nennen, zur Ausbildung und Entwicklung aller ist bestimmt, zum Neujahrstage nach russischem Stalender, laufend derartige Beratungen stattfinden, es solle sich eine feiner geistigen und körperlichen Fähigkeiten, die ihm erst möglich 6. h. zum 13. Januar unserer Rechnung, die Welt ähnlich zuständige Pragis internationaler Friedenskonferenzen entwickeln. ist, wenn es die gesellschaftlichen und natürlichen Kräfte beherrschen überraschen, wie sie das Friedensmanifest vom August 1898 Schneller als zu erwarten war, geht der russische Alleinherrscher gelernt hat, diese Erziehung ist eine harte und strenge überrascht hat. Das Aftenstück lautet in wortgetreuer Ueber- auf dem Wege, den er mit dem Manifest von 1898 betrat, Schule, und wer möchte heute bestimmt verneinen, daß nochmals fegung also: fort. Swar flingt es wie unverhüllte Fronie, was die jeßige Kund­eine Jahrhundertwende wiederkehren muß, ehe sich der süße Da die Menschheit über die Schwelle eines neuen Jahrhunderts gebung über die Erfolge im Haag sagt, aber man kann nicht Kern völlig aus der rauhen Schale gelöst hat, ehe die Kultur der schreitet, fühlt sich mein erhabener Herr Se. Majestät der Kaiser von leugnen, daß der Zar an der einmal vorgefaßten Idee mit Maffen zur vollendeten Thatsache getvorden ist, von der dann erst der hochherzigen Ueberzeugung durchdrungen, daß in der Ausführung Beharrlichkeit festhält, daß es ihn nicht verdrießt, die Ver­eine Geschichte der Menschheit im hohen und wahren Sinne des des großen Werkes, welches feine Initiative begann, nicht Stillstand tegenheiten, in die sein vorjähriges Manifest die Monarchen Worts datieren kann. Aber was wir temmen und was wir täglich eintreten dürfe, daß vielmehr durch nichts das neue Jahrhundert und Staatsmänner Westeuropas verstrickt hat, zu erneuern ait Händen greifen, das ist der historische Prozeß, den die Kultur der würdiger eingeleitet werden könne, als durch weitere tieferuste Be- und zu vermehren. Menschen schafft, mit der ganzen Unaufhaltsamkeit und Umvider- fassung aller Fürsten und Staatsmänner mit dem Problem der all- Die Gründe der zarischen Friedenspropaganda liegen ja stehlichkeit einer weltgeschichtlichen Entwicklung. Von diesem historischen gemeinen Friedenssicherung und der möglichsten Verminderung der längst zu Tage. Indem Nicolaus II. eine Idee, die in den Sonnenaufgang gilt mehr als von jedem früheren, daß er sich nicht verhängnisvoll auf allen civilisierten Völkern lastenden Kriegs- Tiefen des Volfes ihren Ursprung und ihre Wahrheit hat, auf den Thron erhebt, glaubt er sich eine Anweisung auf historische verhängen läßt durch Purpurmäntel oder dunkle Kutten. Mögen rüstung. Kaiser und Papst am Ende dieses Jahrhunderts noch einmal die Die Beratungen in der Residenz Ihrer Majestät der Königin Unsterblichkeit zu sichern. Wie dem einen Fürsten die Inaugurie­Zeiger der Weltenuhr verrüden, so geht diese Uhr doch ihren großen, von Holland haben den Beweis der vollen Harniouie erbracht, in der rung einer Aera der Weltpolitik die Verewigung seines Namens stillen Gang, bis ihre Glode mart- und beinerschütternd schlagen die Souveräne aller Staaten der Friedensidee geneigt sind. Dank bedeutet, so dem anderen die Propaganda der Friedensidee. der freundwilligen Unterſtügung, welche der Kaiser bei den Fürsten Der russischen Diplomatie aber sind die Phantasmen des Es ist der bleibende Ruhm des neunzehnten Jahrhunderts, die des Auslandes fand, ist die Stonferenz im Haag ein Ereignis von Baren nicht unwillkommen. Wie gern würde sie die schwierige Stultur der Menschen auf feste Füße gestellt zu haben. Als epochaler Bedeutung geworden. Es wurden mannigfache Maß- Situation, in der sich England befindet, in Central und Doch die innere Lage Rußlands frommer Wunsch lebt sie seit manchem Jahrhundert im Munde nahmen beschlossen, durch welche nicht nur die Grenel des Krieges Oftafien ausnuten.

wird.