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für die Anstellung.

( Nachmittags- Sigung.)

Die mit der Nachprüfung der Bücher betraute Kommission er stattet Bericht: alles sei in bester Ordnung, der Centralleitung sei daher De charge zu erteilen. Letzteres wird einstimmig an genommen.

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zu

Der Vertrauensman11.

Vom Kriege, Kriege,

Die Anstellung eines befoldeten Beamten wird Achtung, Stuccateure? Wie bekannt, ist die Firma Schulz, ebenfalls eingehend besprochen. Einige Redner schenen die große Aus- Charlottenburg, von seiten der Rabigpuyer gefperrt. Die Firma gabe und wünschen, daß mit der Anstellung noch einige Jahre ge- hat nun versucht, die Stellen der ausständigen Puzer durch der nun mit in das neue Jahrhundert hineingenommen wird, wartet werde. Die große Mehrheit der Delegierten( limit jedoch Steca touch, erfeest. Da dieselben sich weigerten, der liegen Nachrichten von Belang nicht vor. Aus dem Chieveleys Firma Streitbrecherdienste zu leisten, so wurden dieselben entlassen. Lager wird dem Taily Telegr." vom 28. Dezember gedrahtet, Grund dessen ist die Firma Schulz für Stuccateure auf Rabigpuz die Boeren hätten sich vom Südufer des Tugela nach dem gesperrt. Die Kollegen werden ersucht, dies zu beachten. Nordufer zurückgezogen aus Furcht, der hochangeschwollene Fluß fönnte ihnen den Rückzug abschneiden. Buller verlegte das Hauptquartier nach Frere. Aus Ladysmith wird dem Daily Chronicle" gemeldet, Bullers Mißerfolg in dem Entsatz von Ladysmith verursacht große Enttäuschung. Das Bombarde­ment richte jegt erheblichen Schaden ant. Der Turm des Stadthauses sei zerstört und viele Gebäude beschädigt. Durch eine einzige 96pfündige Granate feien am Montag 6 Soldaten ge­tötet und drei verwundet, sowie mehrere Pferde getötet worden. Die Times" melden aus dem Chieveley- Lager. White machte am 28. Dezbr. einen Ausfall und nahm einen Hügel ein. Empfindlicher Wassermangel herrsche im Lager; das Wasser müsse aus großer Entfernung geholt Buller bereite einen neuen Schlag vor. werden. Tie Boeren behelligten die Wasserträger. Es verlautet,

Dann werden die näheren Bestimmungen für die Anstellung des besoldeten Beamten beraten. Das Gehalt wird auf 1900 M. pro Jahr festgesetzt. Außerdem erhält der Beamte, wenn er außerhalb ist, 2,50 M. Diäten pro Tag; muß er auch außerhalb übernachten, so betragen die Diäten 5 M. pro Tag. Die Agitations tommission wird aufgehoben und die ihr feiner Zeit zugewiesenen Aufgaben dem besoldeten Beamten auferlegt.

Zu dem nächsten Punkt der Tagesordnung, Bauarbeiter­schutz" liegen folgende Resolutionen vor:

I.

Der Verbandstag protestiert gegen den unerhörten Zustand, daß das Leben und die Gesundheit der Bauarbeiter noch immer durch ungenügende Schugvorrichtungen gefährdet wird. Er verurteilt die ablehnende Haltung der Regierung und der bürgerlichen Ab­geordneten zu den Forderungen der Bauarbeiter um bessere Schutz­einrichtungen, wie sie auf dem Bauarbeiterschutz- Kongreß zu Berlin formuliert worden sind. Er schließt sich diesen Forderungen und der auf dem Bauarbeiterschutz Kongreß gegebenen Begründung vollständig an. Als erste Maßnahme, als die unerläßliche Voraus­setzung für den ersten Schritt zu befferen Schutzvorrichtungen be­trachtet der Verbandstag die reichsgesetzliche Durchführung einer schärferen Kontrolle der Bauten unter Mitwirkung auch solcher Beamten, die von den Arbeitern aus der Reihe der Bauarbeiter selbst gewählt werden.

11.

Folgende Beiträge gingen bei der Berliner Gewerkschafts­Kommission ein: Für die Form stecher: Scher und Druckerpersonal durch A. Glür 10,-. S. 2- Glasarbeiter Stralaus 30,-. Mitglieder der Berliner Genossenschaftsbäderet 50,- Bergolder Berlins durch Steidl 50,- Wert abteilung Bading 6,- Gastwirtsgehilfen Berlins durch Beiste 30,- that 20,- Brauerei- Hilssarbeiter Berlins 8,-. Tabatarbeiter durch S. Rosen Für die Dänen: Liste 504, Rautenhaus 14,20. Liste 44, Fechner 11,35. Lifte 284 durch Starfe 12,30.

Für die Lederarbeiter in Wilster : Organisierte Ladierer 10,- Gastwirtsgehilfen Berlins 20,-. Weitere Beiträge für die Ausgesperrten nimmt entgegen das Bureau der Berliner Gewerkschafts- Kommission, Annenstr. 16, I.

entsenden können.

Deutsches Reich .

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Der Ausschuß.

und Sp dieses

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Die

versammeln.

Nach einer aus Mafeting in Pretoria eingegangenen amt Konferenz der Gewerbegerichts- Beisiter. Auf mehrfachen lichen Depesche hat die Garnison von Mafeting am 26. Dezember Wunsch hat die Kommission, die mit den Vorarbeiten betraut ist, einen Ausfall gemacht, bei dem der Verlust der Engländer an Toten beschlossen, die am Sonntag, den 21., und Montag, den 22. Januar und Verwundeten 109. betrug, während von den Boeren 2 fielen und 1900 in Leipzig im Saale des Römischen Hofes, Wittelstraße, statt- 7 verwundet wurden. General Snyman meldet ans Molopo vom 24. Dezember: Die findende Konferenz der Arbeitnehmer- Beisiger der Gewerbegerichte des Königreichs und der Provinz Sachsen sowie der thüringischen in Mafeting stehenden britischen Truppen griffen in ihrer Ge­Staaten auf ganz Deutschland auszudehnen. Hierzu famtstärfe mit einem Feldgeschütz, mit Magimgeschützen und einem Sie drangen bis zu den werden die Arbeitnehmer- Beisiger ersucht, Delegierte zu entienden gepanzerten Zug das Boerenfort an. Die Tagesordnung ist vorläufig folgende: 1. Das Dienst- Mauern des Forts vor, aber die Boeren hielten das Fort. Auf verhältnis im Bürgerlichen Gesetzbuch und der gewerbliche Arbeits- britischer Seite sollen die Verluste 55 Mann betragen. Die Boeren vertrag. Referent: Dr. Jastrow. 2. Der§ 70 des Gewerbegerichts- machten drei Gefangene. Gesetzes. Referent: Genosse Lipinsti. 3. Organisation der Gewerbe­Sehr ungünstige Meldungen. Der Verbandstag bedauert, daß in den Reihen unserer orga- gerichts- Beisiger. 4. Rechtsprechung der verschiedenen Gewerbegerichte. Nach in Paris eingelaufenen Informationen soll die Lage für nisierten Kollegen ein fo minimales Interesse den Banarbeiter- Anträge sind bis zum 10. Januar 1900 an den Unterzeichneten London meldet, erhielt das Kriegsamt geheim gehaltene und Verschiedenes. die Engländer äußerst ungünstig sein. Wie der Temps " aus schutz- Kommissionen entgegengebracht wird. Er macht es jedem Kollegen zur Pflicht, der an dem betreffenden Orte befindlichen einzusenden. Alle Gewerkschaftsvorstände und Kartelle werden Informationen, welche die Situation des Kriegsschauplatzes Schutzkommission sich anzuschließen, oder die Gründung einer besonders darauf aufmerksam gemacht und ersucht, die Beisiger von vorgestern rejunieren ſollen: Ju Capetown befinden folchen selbst in die Hand zu nehmen und dort aufs eifrigste mit- putuniär zu unterstützen, damit auch die kleineren Orte Delegierte fich 50 000 Afrikander in offenem Aufruhr. In de Aar zuarbeiten, find die Generäle French und Gatacre arg bedrängt von den Oranjes In der Debatte wird ein arges Bild entrollt von den schweren teilungen fobald als möglich einzusenden an Franz Matijiet, des Staps abgeschnitten. Am Modderriver soll ein neuer blutiger Die Teilnehmer werden ersucht, ihre Adressen behufs Mite boeren. Ihre Verbindungen find durch die aufständischen Holländer Mißständen, die bezüglich des Bauarbeiterschutzes in den verschiedenen Obmann der Arbeitnehmer- Beisiger Leipzigs , Naustädter Stein Kampf Lord Methuen gezwungen haben, südlich zurückzu­Orten bestehen. Auch über das oft ungenügende Entgegenkommen derjenigen Behörden wurde geklagt, die verpflichtet wären, für bessere eg 12. weichen. Auch er jei isoliert. Auf der Route Durban­Schußeinrichtungen zu sorgen. So hätten die städtischen Ver- Socialdemokratische Pläne. Unter dieser Epigmarte jammert Ladysmith sei Buller bis, Pietermaritzburg zurückgetrieben. waltungen, die Polizei und die Berufsgenossenschaft in vielen Fällen das Kruppsche Kanonenblatt über die Konferenz der Arbeitnehmer- Lage in Ladysmith sei verzweifelt. Zudem herrsche daselbst eine vollständig versagt. Gewerbegerichtsbeisiger, die am 21. und 22. Januar nächsten Jahres drückende Hige, 104 Grad Fahrenheit im Schatten. ut Hierauf werden beide Refolutionen einstimmig angenommen. in Leipzig stattfinden wird. Die jest geplante Versammlung der 1 hourDelagoa- Bai. Ueber unsere Stellungnahme zu den christ- in den Gewerbegerichten wirkenden Arbeiter scheint den Dem Echo de Paris" zufolge hat der Kommandant der frans lichen Arbeitervereinen" referiert Legien. Er tommt 3ived zu verfolgen, die socialdemokratische Beeinflussung der zöfifchen Flottendivision der indischen Gewäffer den Auftrag erhalten, in seinen Ausführungen zu dem Schluß, daß wir uns bei jeder ge- Gewerbegerichte einheitlich zu organisieren werkschaftlichen Attion bemühen sollten, mit den katholischen Arbeiter wichtige Glied der staatlichen Ordnung in den Dienst der eine Schiffe in einem Hafen Madagaskars zu vereinen Hand in Hand zu gehen. Dadurch erreichen wir ein auf den Umsturz abzielenden Bestrebungen zu stellen. Man hat es Offiziell sei der Befehl mit der Notwendigkeit begründet worden, die Doppeltes: einmal ein geschlossenes Vorgehen aller Kollegen und hier also mit einem neuen Fortschritt auf der Bahn derjenigen Be- Einschmuggelung von Waffen zu verhindern, welche arabische Stutter dann geben wir den betreffenden Arbeitern die beste Gelegenheit, strebungen zu thim, welche darauf gerichtet sind, die Grundlagen nach Madagaskar bringen. Das Blatt glaubt jedoch, daß die Maß­fich davon zu überzeugen, wo ihre Interessen am besten vertreten unseres Staatswesens von innen heraus zu unterhöhlen, damit sie nahme in Wirklichkeit durch die Besorgnis vor einer Be­in dem Moment, 100 fie im Juteresse der Socialisierung fehung der Delagoabat durch die Engländer veranlagt worden sei. der Gesellschaft und des Staates zerschlagen werden sollen, dem socialistischen Ansturme feinen Widerstand mehr zu Beschlagnahme eines deutschen Schiffes. leisten vermögen. Es wird genügen, auf diese neueste social- Bei der Direktion der deutschen Ostafrika Linie ist am Sonn­demokratische Altion hinzuweisen, um erkennen zu laffen, wie abend die Nachricht eingelaufen, daß der Reichspostdampfer notwendig es ist, daß Staat und Gesellschaft im Interesse ihrer Bundesrat" vor der Delagoa Bai beschlagnahmt und von einem Selbsterhaltung fich zu wirksamerer Abwehr dieser Bestrebungen als englischen Striegsschiff in Durban eingebracht worden sei bisher rüsten. Warum scheint" der Zweck der Versammlung und hat das und daß der dortige Kommandant eine Auskunft über die Ursache würdige Blatt nicht auch die in derselben Notiz enthaltene Tages der Beschlagnahme verweigerte. Es wird versichert, daß der Die Arbeitszeit dauert für Arbeiterinnen über 16 Jahre ordnung gelesen? Jetzt erscheint das Gewerbegericht auf einmal als Dampfer teine Striegskonterbande an Bord hatte. Die von der 11 Stunden täglich, mit einstündiger Mittagspause; an Vorabenden ein wichtiges" Glied der staatlichen Ordnung. Sonst können die Reichsregierung erbetene Vermittlung bei der englischen Regierung bon Sonn- und Festtagen nur 10 Stunden und muß die Arbeits- Ordnungsblätter nicht schimpfen genug gegen diese Institution. Sie ist vom Auswärtigen Amt sofort zugesagt worden. stätte bis spätestens 51/2 Uhr verlassen sein. wollten von den Gewerbegerichten nichts wissen, weil hier der Arbeiter eine Letzte Meldungen. billige und meist wohl auch eine wohlwollende Rechtspflege findet. Dieses Institut als ein Propagandamittel anzusehen, ist der Social- Amsterdam, 30. Dezember. Ein Vertreter des Algemeen demokratie niemals eingefallen. Dagegen haben wir fürzlich durch Handelsblad" hatte eine Unterrebung mit Dr. Leyds, welcher er­einen Ausspruch eines Unternehmers erfahren, daß diese meinen, die flärte, die Gerüchte von der Einführung von Waffen und Munition Unternehmer- Beisiger müßten unter allen Umständen im Intereffe über die Delagoa- Bai feien durchaus umbegründet und nur ein Borwand für die Besetzung der Bai durch England. Leyds fügte der Unternehmer wirken. hinzu, er glaube nicht, daß England in völkerrechtswidriger Weise die Bai besezen werde. Uebrigens habe Transvaal genügenden Vorrat an Waffen und Mamition, und es fabriziere selbst die ihm nötige Munition. Vorräte und Lebensmittel feien für zwei Jahre genügend vorhanden. Leyds bezeichnete alle Nachrichten über eine Intervention als völlig erfunden. Bezüglich der Behauptung der Daily Mail", daß er am 21. Dezember eine Zuſammenkunft mit Delcassé gehabt habe, jagte Leyds: An jenem Tage hütete ich in­folge eines Influenzaanfelles das Bett, das sagt alles."

werden."

Aus der Frauenbewegung.

Arbeiterinnen Berlins wahret Eure Rechte! Die Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung, die zum Schuge der Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeiter erlaffen sind, werden viel fach seitens der Unternehmer nicht beachtet und die Rechte der Arbeiterinnen gekürzt.

Das Gesetz bestimmt:

Jugendliche Arbeiter von 14-16 Jahre dürfen nur täglich 10 Stunden mit einstündiger Mittagspause, sowie je 1/ 2stündiger Frühstücks- und Besperpause beschäftigt werden.

Kündigungen und Entlassungen. Gründe für sofortiges Ver­laffen der Arbeit sind z. B.: Unfittliche Angriffe der Unternehmer oder ihrer Vertreter, sowie Thätlichkeiten, grobe Beleidigungen, un regelmäßige Lohnzahlung, bei Accordarbeit nicht ausreichende Be­schäftigung usw.

Die Kündigungsfrist ist eine 14tägige; sie kann durch gegen­Die Kündigungsfrist ist eine 14tägige; sie kann durch gegen seitige Vereinbarung ausgeschlossen werden. Wenn Kündigungs­fristen bestehen, müssen sie für beide Teile gleich sein.

Ausstellung von Zenguiffen. Die Arbeiterin hat das Recht, ein Zeugnis über Art und Dauer ihrer Beschäftigung zu verlangen; besondere Merkmale, welche die Schädigung der Arbeiterin zur Folge haben können, sind ungesetzlich und zurückzuweisen.

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Die Konferenz der württembergischen Eisenbahnwerk ftätten Vereine, die am 26. Dezember in Cannstatt tagte, war von etwa 40 Delegierten, die zusammen 1700 Mitglieder vertraten, besucht. Daß außer einigen Landtags- Abgeordneten auch ein Ver­treter der Generaldirektion der württembergischen Staatseisenbahnen anwesend war, ist von uns bereits als sehr bemerkenswerter und er­freulicher Umstand erwähnt worden. Dieser nahm auch am Schlusie der Verhandlungen das Wort. Er müsse anerkennen, daß die Verhandlungen fachlich geführt worden seien. Er würde London , 80. Dezember. Wie das Reutersche Bureau" erfährt, Strafgelder. Bestimmungen über Lohnabzüge in Form von objektiv darüber berichten, und glaubt versichern zu dürfen, soll der deutsche Dampfer Bundesrat" drei deutsche Offiziere Strafgeldern müssen in der Fabrikordnung, die sichtbar aushängen бав man den Arbeitern gern entgegen fommen werde. und zwanzig Mann an Bord haben, welche beabsichtigen, in der muß, bekannt gegeben sein. Die Verhängung jeder Strafe muß der sind dies vorläufig auch nur Versprechungen, so sticht ein solches Armee der Boeren Kriegsdienste zu thun. Der Dampfer soll bis Arbeiterin ohne Verzug mitgeteilt werden. Hygienische und Schutzmaßregeln. Arbeitsräume, Betriebs- Borgehen doch recht wohlthuend ab gegen die Maßregelungssucht der zur Entscheidung des Durbaner Prisengerichts unter Beschlagnahme sächsischen Eisenbahnbehörden.- Bezüglich der Lohnfrage er bleiben. vorrichtungen, Maschinen und Gerätschaften find so einzurichten und lärte sich die Konferenz für Lohnarbeit und nahm eine Resolution zu unterhalten, daß die Arbeiterimen gegen Gefahren für Leben an, welche durchgreifende Alenderungen der Lohnverhältnisse wünscht über Lourenco Marques .) Die in dem Gefecht bei Malopo ge Pretoria , 29. Dezember. ( Telegramm des Reuterschen Bureaus" und Gesundheit geschützt sind. Es ist für genügend Licht, reine gute Bur Regelung des Verkehrs mit den Borgejezten foll überall auf fangen genommenen drei englischen Soldaten fagen aus, daß Luft, Beseitigung von Staub und Abfällen zu sorgen; ebenso find die Wahl von Arbeiterausschüssen hingewirkt werden. Im übrigen ein Stabsoffizier Baden Powells in dem Kampfe getötet Schutzvorrichtungen an Maschinen anzubringen. In Anlagen, deren Betrieb es mit sich bringt, daß die Arbeiterinnen sich umtleiden und brachten die Delegierten ungeniert ihre Beschwerden zur Sprache, und Lord Edward Cecil , ein Sohn des Marquis Salisbury. nach der Arbeit reinigen, müssen ausreichende, für beide Geschlechter für deren Abstellung der anwesende Beamte hoffentlich sorgen wird. und Lord Charles Cavendishe Bentinet verwundet seien. Die Eng­getrennte Ankleide und Waschräume vorhanden sein. Bedürfnis länder hätten den Ausfall gemacht, um die große Kanone der Boeren austalten müssen in genügender Zahl vorhanden und so eingerichtet Die Arbeitseinstellungen und Aussperrungen in Oestreich zu erbeuten. Die Verluste der Engländer feien sehr schwer. sein, daß Sitte und Anstand nicht verletzt werden. im Jahre 1898. Das östreichische arbeitsstatistische Amt hat joeben Arbeiterinnen, achtet darauf, daß diese zu Eurem Schuße er einan stattlichen Band, der die Streifstatistik für 1898 enthält, heraus Taffenen gefeglichen Bestimmungen durchgeführt und innegehalten gegeben. Der Band enthält auch zum erstenmal eine Darstellung der Lohnkämpfe im Bergbau, und zwar sind die Daten der Periode Um es den Arbeiterinnen zu ermöglichen, ohne Nachteile für ihre von 1894-97 nachgetragen. Im Jahre 1898 fanden 255 Streits Existenz auf Beseitigung der Mißstände in den Arbeitsstätten hinzu- statt, die 855 Betriebe mit 66 251 Arbeitern betrafen. wirken, sind nachstehende Personen bereit, wahrheitsgetreue Be- Diese Kämpfe endeten für 3815(= 4,60 Broz.) Arbeiter mit Lehte Nachrichten und Depelthen. schwerden entgegenzunehmen und für schleunigste Abhilfe Sorge zu vollem Erfolg, für 26 356(= 62,80 Broz.) mit teilweisem tragen. Erfolg und für 9987( 32,60 Broz.) mit gänzlichem Mißerfolg. Paris , 30. Dezember. ( W. T. B.) Das Ed wurgericht vers Die Namen der Beschwerdeführer werden streng urteilte in der Angelegenheit der Plünderung der Kirche von geheim gehalten! Der vierte östreichische Textilarbeiter- Kongreß, der zu St. Joseph den jüdischen Studenten Ben Hajim, einen Algerier, Frl. Baader, Strausbergerstr. 28, b. IV. Frau Bauschte, Weihnachten in Brünn tagte, hat den Antrag auf Bildung einer zu fünf Jahren Zuchthaus. Sechs andere Angeklagte wurden zu Rostockerstr. 47, Seitenfl. II. Frl. Haase, Alexanderstr. 15, b. IV. Union der Textilarbeiter angenommen. Der Sitz der Union wird Gefängnisstrafen von einem bis zu zwei Jahren verurteilt. Vier Frau Jung, Gräfeftr. 6, 2. Hof I. Frau Luz, Wilhelmstr. 28. 28 i en sein. Ferner wurde eine Resolution zu Gunsten des Zehn Angeklagte wurden freigesprochen. Ben Hajim beteuerte laut feine Frau Mesch, Lychenerstr. 3, linter Aufg. IV. Frau Ties, stundentages gefaßt, der durch das Vorgehen des Verbandes Unschuld, ein anderer suchte sich des Säbels eines Bachmannes zu Blumenstr. 63, I rechts. Frant Schneider, Höchstestr. 29 1. errungen werden soll. bemächtigen, um sich selbst zu töten. tün and hij dit Frau Sprung, Mariannen- lfer 7, Hof III rechts. Jeden Mitt wochabend 7-9 Uhr.

werden.

Gustav Busse, Gewerkschaftsbureau, Annenstr. 16 I, Wochentage von 9-1 und 6-8 Uhr.

Gewerkschaftliches.

Alle

Berlin und Umgegend. Achtung, Gewerkschaften. Alle für das Bureau der Berliner Gewerkschaftskommission bestimmten Sendungen( Briefe, Geld und Drucksachen) sind von mun an nicht mehr au N. Millarg, sondern an unseren Obmann Gustav Buffe, Bureau der Berliner Gewerkschaftskommiffion, Aunenstr. 16, I, zu senden.

Ausland.

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Kapstadt , 29. Dezember. ( Telegramm des Neuterschen Bureans".) Gestern abend wurde das britische Lager bei Victoria West südlich von De Aar alarmiert, es fam zu einem heftigen Kampfe mit einer Abteilung Boeren, welche, wie man glaubt, die Bahnlinie zu zerstören beabsichtigten.

Eine Tarifbewegung der ungarländischen Buchdrucker London , 30. Dezember. ( W. T. B.) Eine bei Lloyds eingegangene gehilfen ist im Gange. In der Provinz wurde 1891 zum größten Depesche aus Dungeneß von heute Nachmittag 4 1hr besagt, day Teil die neunstündige Arbeitszeit und das 10 fl. Minimum sich die Mannschaft noch an Bord des Pelotas " befindet. Der Sturm durchgefeßt; feit dieser Zeit sind acht Jahre verflossen, ohne daß die läßt nach. Die Rettungsboote stehen bei dem Schiff. Letzteres be Buchdruder in tariflicher Beziehung weitergekommen wären. Jegt findet sich in fchlechter Lage auf einer Sandbank dreihundert Yards fordern sie mum, je nach der Größe der Städte, ein Minimum von vom Ufer. 10, 11 und 12 Gulden. Nur ein geringer Teil der Prinzipale haben bewilligt, an einigen Plägen ist es schon zum Kampfe gekommen.

Der Ausstand der Weber des 2oire Departements gewinnt immer mehr an Ausdehnung. Es streifen jegt 60 000 Weber. Ein Verständigungsverfuch, welcher von den Arbeitgebern gemacht wurde, ist, wie der Telegraph berichtet. ge­scheitert, da die Arbeiter einstimmig die von den Arbeitgebern bor­geschlagenen Lohnfäße ablehnten.

Der Ausschuß der Berliner Gewerkschafts­seommission. Sämtliche Bäckereiarbeiter der Bobelschen Brotfabrik Ueber den Grubenausstand in demselben Departement haben bis auf zwei Mann, nachdem ihre Kündigungsfrist abgelaufen, wird berichtet, daß die Eisenbahn Gesellschaften von Paris und nunmehr die Arbeit eingestellt. Die Sperre bleibt über die Fabrit 2yon eine Herabsetzung von 20 Proz. für die Tarife der Kohlen­verhängt. Einige Filialen der Fabrik haben ihre Brotentnahme ein- transporte zugebilligt haben, damit die Industriegesellschaften ihre Die Lohntommiffion. gestellt. Kohlen aus England beziehen können.

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Rom, 30. Dezember. ( B. H. ) Der Ministerrat, beabsichtigt, dem König einen Amnestievorschlag zu unterbreiten, der sich auch auf die fwebende Wahlurnen- Affaire erftreden soll.

Mostan, 30. Dezentber.( W. T. B.) Der Zustand des Grafen Leo Tolstoi hat sich so weit verschlimmert, daß er wieder das Bett hüten muß.

Athen , 30. Dezember. ( W. T. B.) Bon Jtalien und Griechen­ land wurde hente ein modus vivendi unterzeichnet, nach welchem der status quo in Sachen der Schiffahrt aufrecht erhalten wird. Die Frage des Fischfanges bleibt weiteren Verhandlungen vorbehalten. Bezüglich der Zölle wird der status quo aufrecht erhalten, mit Aus­nahme des Bolles auf griechischen Wein, für welchen von Italien 12 Lire statt 5,77 Lire Zoll für den Hektoliter erhoben wird. Hierzu 3 Beilagen und Unterhaltungsblatt.

Berantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin .