-
136
-
-
bas Material, Bergehen gegen die Konstruktion, Bergehen großen Mengen dem Erbboben entströmende Nabium- Emanation gegen die Dekoration. Die Materialsünden erstrecken sich zu zu entziehen, um die Energie des Atomzerfalls technisch zu vere nächst auf schlechtes oder wunderliches Material; bierher gehören werten. Seitdem aber ist gegen derartige Anschauunaen ein ge unter anderem auch die wie es Pazauret nennt Material wiffer Nüdschlag eingetreten, von dem sich einstweilen noch nicht pimpeleien", wie sie uns etwa in den Arbeiten aus Zigarrenbauch sagen läßt, ob er bloß zeitweilig oder dauernd sein wird. Eine binden oder den gelben Bigarrenbändchen entgegentreten, oder Nachprüfung der Ramsayschen Beobachtungen von 1907 durch Frau schlechter Kombinationen von zwei nicht zusammenpassenden Gurie, den Amerikaner Rutherford und andere bestätigte Materialien oder Materialienbegriffen, unter denen wieder die Grenz fie nicht nur nicht, sondern ergab beträchtliche Zweifel. In einem verschiebungen zwischen den Materialien von besonderem Interesse Vortrage vor dem Münchener Verein für Naturkunde konnte, nach find. Gemeint find hier alle Objette, die im Geist eines anderen einem Bericht der Köln . Btg.", der Chemieprofessor Dr. N. HofMaterials gearbeitet sind, also Töpferei, die in Holzmann mitteilen, Ramsay selbst habe gesagt, daß seine Annahme von oder Metallformen auftritt, Eisen in Kartonageart, über der Umwandlung des Kupfers in Lithium und der Radium- Emas haupt alle Sachen, die nicht das find, was fie bor nation in Argon oder Neon ein Jrrtum gewesen sei. Es liebe also. täuschen. Unter den Sünden wider die Geiege der Konstruktion noch die andauernd als erwiesen geltende Bildung von Helium aus finden wir zunächst alles, was den Zweck nicht erfüllen fann in der Radium- Emanation. Aber auch diese ließe sich ohne Umwandlung Form, in ber es uns entgegentritt( Gefäße, die nicht stabil find oder der Elemente erklären, wenn man annimmt, daß das rätselhafte fich nicht reinigen lassen, übertrieben starke Ecken, Santen und Vor- Radium überhaupt kein einfaches Element, sondern ein zusammensprünge bet Sigmöbeln), Sinnwidrigkeiten givischen Form und gesetter Stoff sei. Dem widerspricht allerdings, daß das Spektrum Gebrauchszwed( z. B. Thermometer in der Form einer Reitpeitiche, der Radium- Emanation feine Spur von Helium andeutet. Von Tintenzeug in Gestalt eines Revolvers), ferner Konstruktions- den 23 bisher bekannten radioaktiven Substanzen ist die Elementare pimpeleien und Konstruktionsattrappen( etwa Sigmöbel aus Geweihen) natur vieler, wie z. B. des Thoriums, unbezweifelt. Aber hinsicht und endlich das weite Gebiet, das sich unter dem Begriff lich des Nadiums find die Chemiker immer zweifelhaft geblieben, Kitsch" zusammenfassen läßt. Hier finden wir den ganzen obwohl das charakteristische Spektrum und die chemische Beschaffenunfünstlerischen Massenschund namentlich in seinen verbreitetsten heit der Radiumfalze für ein Element zu sprechen scheinen. Dent Unterabteilungen: Hurrakitich, Devotionalienfitich( Spekulationen Lehrsah, daß die Elemente aus einzelnen Bausteinen zusammen auf die patriotischen und religiösen Gefühle), Fremden gefügt seien, steht also neuerdings wieder jener ältere gegenüber, andenfenfitfch, Geichenffitsch( besonders Hochzeitsgeschenfe), Vereins- der fie für vollkommen und ewig ungerlegbar erklärt. Hofmann wußte fitsch, Aktualitätskitsch( als Beispiel für letteren ist eine auch anzuführen, daß seit einigen Monaten die Theorie des engli Sammlung verschiedener Gefchmadlosigkeiten zusammengestellt schen Astronomen und Physikers Lodyer, als ob die höchften im worden, die die große Zeppelinbegeisterung 1908 im Gefolge hatte). Weltenraum vorkommenden Temperaturen eine Reriehung ber Endlich kommen die Deforationsfehler. Die Ausstellung führt hier Elemente bedingten, widerlegt sei. Lockher babe angenommen, daß als verwerflich vor allem die Ueberladenheit mit Schmud und ihr das bloß helle Linien enthaltende Spektrum solcher Nebelflecke, Gegenteil, den übertriebenen Puritanismus, vor Augen. Zu legterem wie beispielsweise der des Orion, auf ungeheuer hohe Temperaturen bemerkt der von Profeffor Pazauret für die neue Muſeumsabteilung hindeute, die schwerere Elemente als Wasserstoff, Helium, das bisverfaßte Führer: Hat die Generation vor uns des Guten" ent- her auf der Erde noch nicht gefundene Afterium usw.. nicht aufschieden zu viel getan, fo gefällt fich gerade unfere gegenwärtige Beit fommen ließen. Aber eine Entdeckung der allerneuesten Zeit fei in einem Sofettieren mit den schlichtesten nackten Konstruktionsformen, es, daß diese Gase mit solch ausgeprägten Spektrallinien bloß bei manche Kreise empfinden daher jogar die völlige Berzichtleistung auf sehr tiefen Temperaturen leuchten und daß die Außenschichten der jeglichen Schmud noch nicht als Fehler." In dieser Abteilung finden betreffenden Nebel, deren Leuchten wahrscheinlich von aus dem wir auch allen äußerlich angehefteten oder landfremden Schmuck, Innern herausgeschleuderten elektrisch geladenen Teilchen herrühre, das Schwelgen in historischen und ethnographischen Stilmotiven. sicher nicht wärmer feien als etwa 200° C. Durch Arrhenius Als Schulbeispiel wird hier eine Serie von Tintenzeugen vorgeführt, hat sich die Theorie Bahn gebrochen, daß mittels des Luftdrucks, bom ägyptischen und affyrischen Stil angefangen bis zu den Formen der auf der Sonne 3½ Mal größer als die Schwerkraft sei, ungedes 19. Jahrhunderts, sowie im Geschmack" verschiedener asiatischer heure Mengen fleinster Stoffpartikelchen von den Geftirnen in den Völker. Besonderes Interesse in diefer Abteilung beansprucht ein Weltenraum hinausgeschleudert und dann von anderen Gestirnen großer Schrank mit den Kinderkrankheiten der Sezeffion". Gerade angezogen würden. Das würde einen dauernden Austausch von hier mag es manchem ein seltsames Gefühl bereiten, wenn er fost- Materie hervorrufen und erklären, warum die chemische Zusammenfpielige Stücke, die vor einem oder zwei Jahrzehnten als neueste fetzung der Geftirne bloß quantitativ, aber nicht qualitatib berMode bewundert wurden und wohl gar als vorbildlich galten, in fchieden ist. Ist das richtig, so haben wir Aussicht, auch die bisher die Klasse der Gegenbeispiele" herabgesezt sieht. Ein recht beträcht bloß durch das Spektrum der Rebelflecke gemutmakten Elemente licher Teil dieier Gegenbeispiele" ist den Vorbilderbeständen des einmal auf der Erde zu finden oder fie mit bereits bekannten EleStuttgarter Landesgewerbemuseums entnommen. menten zu identifizieren. Vom sogenannten Coronium der Sonnenatmosphäre wird beispielsweise neuerdings angenommen, daß es dasselbe sei wie Natrium.
"
Das ganze Syitem, auf dem diese Abteilung der Geschmads berirrungen im Kunstgewerbe aufgebaut ist, ist sehr geiftvoll, und die gesamte Namengebung, die gleichfalls erst neu gefchaffen werden mußte, sehr treffend und charakteristisch. Es ist nicht zu zweifeln, daß die neue Einrichtung des Stuttgarter Landesgewerbemuseums erzieherisch wirfen und für unser Kunstgewerbe die besten Früchte zeitigen wird. Auch dürfte der Gedanke für andere Kunstgewerbemuseen vorbildlich wirken.
Ans dem Gebiete der Chemie.
Aus dem Pflanzenleben.
Blattgestalt und Licht genug. Prof. Wiesner hat fürzlich, wie wir in der Umschau" lesen, der Wiener Akademie der Wissenschaften eine sehr interessante Abhandlung über den Zus sammenhang von Blattgeftalt und Lichtgenuß vorgelegt. Die Pflanze hat vielfache Behelfe, um sich einen hohen Lichtgenuß zu sichern. Aber gerade an jenes Mittel, das es ermöglicht, sehr hohe Lichtstärken ohne Schaden ertragen zu können, hat man nicht gedacht. Es ist dies, wie Wiesner zeigt, eine sehr weitgehende Laubzerteilung( Kleinblätterigkeit, weitgehende Fiederung oder Fiederschnittigkeit), welche dazu führt, das Volumen der Assimilationsorgane zu vermindern. Die Kleinvolumigkeit hat aber eine verhältnismäßig sehr große Oberfläche und eine leichte Durch strahlbarkeit zur Folge, wie wir am besten an den Koniferen ( Nadelhölzer) erkennen. Die große Oberfläche bedingt eine rasche Wärmeableitung, die leichte Durchstrahlbarkeit eine weitgehende Herabsetzung der Erwärmungsfähigkeit. Hauptsächlich durch das Busammenwirken dieser beiden Umstände genießen die fleinbolumigen Organe einen hohen Wärmeschuh, welcher für das betreffende Assimilationsorgan desto vorteilhafter, je höher ihr Lichtgenuß ist.
Die Umwandlung chemischer Elemente. Aus der Entdeckung des Radiums und der radioaktiven Erscheinungen haben die Physiker feit etwa fünf Jahren den Schluß zu ziehen begonnen, daß die chemischen Elemente und ihre Atome keineswegs, wie die moderne Chemie bis dahin angenommen hatte, unter allen Umständen ungerlegbar seien. Tatsächlich deuten ja das periodische Syftem der Elemente und die nahe Verwandtschaft einzelner Elemente untereinander geradezu auf eine zusammengesetzte Beschaffenheit der Atome hin. Es tauchten Theorien auf, die in der Materie nichts als Elektrizität und in den Atomen einen ElektronenWirbel von der Art winziger Sonnensysteme erbliden wollten. Zögernd folgten die Chemiker den Schlußfolgerungen, welche die Grenzen zwischen Kraft und Stoff verwischen und das ganze bisHerige Gebäude der Chemie und Physik umstoßen zu wollen schienen. Und doch war es ein Chemiker, der Engländer Ramsay, der den auch bisher nicht bloß unwiderlegt gebliebenen, sondern vielfach Höchst interessant sind die Versuche, welche Prof. Wiesner bestätigten experimentellen Nachweis erbrachte, daß sich aus Radium - anstellte, um den Wärmeschutz kleinvolumiger Organe anschaulich Emanation Helium bilde. Als dann Ramsay 1907 gefunden zu darzulegen. Ein 4,5 Zentimeter langes Bruchstück einer Bastzelle haben glaubte, daß sich aus der Radium - Emanation bei Anwesen- von Böhmeria tenacissima( Ramie) wurde in die Brennfläche heit von Kupfer- Sulfat Argon und bei Anwesenheit von Wasser einer Sammellinfe gebracht bei einer Sonnenhöhe von 25 Grad; Neon bilde, ja, daß die Einwirkung des Radiums ihm zur Umwand- fie entzündete sich selbst nach mehreren Minuten nicht, während Jung von Kupfer in Lithium verholfen habe, da sind auch viele ein dicht gedrehter aus mehr als 800 3ellen bestehender Strang Seutsche Chemiter von Ruf rüdhaltlos für die Umwandlungsfähig sich in der Brennfläche sofort entzündete. Unter angenähert teit der Elemente eingetreten. Der Traum der Alchymisten schien gleichen Verhältnissen entzündet fich ein dicht gefügtes, aus berwirklicht und in den aus dem Atomzerfall sich ergebenden unge- 50 frischen Grannen bestehendes Bündel sofort, während ein aus Heuren Energiemengen die wahre Ursache der Sonnen- und der 25 Grannen bestehendes Bündel erst nach 3-4 Sekunden zu Erdwärme gefunden zu sein. Noch 1908 find beim Reichspatentamt brennen anfängt. Eine einzelne Granne erhält sich aber in der Anmeldungen erfolgt, die darauf abzielen, unserer Luft die in Brennfläche durch zirka 4 Minuten böllig unverändert. Berantwortl. Redakteur: Hans Weber, Berlin.- Drud u. Verlag: Bortvärts Buchdruderei u.Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW.