Lassen tot« tlufi« die itr.Wannlc'n Tchristzcichen freien Raum »der setzen wir Pünktchen, so erhalten wir folgende Lesart: the trce ihr... h the und denken sofort univillkürlich an das Wort through. Diese Ent- deckung jedoch verschafft uns drei neue Buchstaben, o, u und g, die sich unter den Zeichen-s-? und 8 verbargen. Durchsuchen wir nun die Chiffre von neuem, um Verbin- düngen bekannter Zeichen herauszufinden, so entdecken wir ziem- lich am Anfang die Anordnung: 8 8( 8 8 oder cgrce was offenbar den Schluß des Wortes degree bildet. Auf diese Weise haben wir wieder einen neuen Buchstabett gefunden, nämlich d unter dem Zeichen f. Vier Zeichen hinter dem Wort degree sehen wir die Kom- tination; 4 6(; 8 8" Uebersetzen wir die bekannten Zeichen in Buchstaben und stellen die unbekannten durch Pünktchen dar, so lesen wir th. rtce, und weiden unbedingt an das Wortthiricen" erinnert und mit gwei neuen Buchstaben i und n unter den Zeichen G und* bekannt gemacht. Betrachten wir nun den Ansang des Kryptogramms, so finden letr die Verbindung' 6 3'-F+ t Uebersetzen wir dies nach unserem vorherigen Schema, so erhalten wir . good und kommen leichk zu der Neberzeugung, daß das erste Zeichen A bedeutet, der Anfang der Chiffre also lautet: A good Doch müssen wir nun unseren Schlüssel, soweit wir ihn ge- künden, in eine Tabelle ordnen, um größere Klarheit zu erhalten. Wir wissen, daß Wir kennen also bis jetzt nicht weniger als zehn der wichtigsten Buchstaben, und eS ist unnötig, auf die Details der Lösung noch weiter einzugehen. Ich habe Ihnen genugsam gezeigt, daß Chiffren dieser Art sehr leicht lösbar sind, und auf welche Prinzipien man ihre Lösungen aufbaut. Doch glauben Sie mir, daß die vorliegende Ccheimschrist wohl die einfachste ist, die ich je kennen gelernt. Ich will Ihnen nun eine vollständige Uebersctzung der Zeichen geben, die das Pergament enthielt: 31 good glaß in the bishop's Hostel in the devil's seat forty- one degreß and thirtecn minutes northeast and by north main branch seventh limb east fide shoot from the lest eye of the death's head a bce line from the tree through the shot fisty feet out." Ein gutes GlaS im Bifchofshotcl in des Teufels Sitz einund- vierzig Grad und dreizehn Minuten nordöstlich und nördlich Haupt- ast siebenter Ast Ostseite schieß von dem linken?luge des Toten- kopfcs eine kerzengerade Linie von dem Baum durch den Schuß fünfzig Fuß hinaus." (Schluß folgt.) Krankenpflege im Raufe. Bon Dr. Bettina Steininger. Komfort ist ein Heilfaktor. Wo Kunst und Wissenschast sich ber- einen und alles ersinnen und erdenken, was dem Kranken zur Be- guemlichkeit, Erleichterung und Heilung dienen mag, wird auch die Widerstandskraft des Kranken erhöht und Geduld und Hoffnung er- hatten. Da sehen wir beim Betreten des Krankenzimmers, wie es sein soll, auf den ersten Blick, daß hier jede Annehmlichkeit Ver- Wendung findet; das Zimmer ist hell, luftig, nach Osten oder Süden gelegen, tun dem Kranken die belebende Kraft des Sonnenlichtes zu gewähren. Die Ausstattung ist einfach und zweckmäßig. alles Ueberflüfsige, Staubsaugende ist entfernt, wodurch KrankheitSkeimen möglichst wenig Gelegenheit zuin Haften- bleiben gegeben wird. Das nach allen Grundsätzen der modernen Hygiene ausgestattete Bett ist von allen Seiten zugänglich, damit man bei Untersuchungen und Hilfeleistungen bequem an den Kranken herankommen kamt. Ein Bettschirm steht bereit, um bei Lüftung des Zimmers den Kranken vor Zug zu schützen. Ein Rescrvcbctt oder Chaiselongue zum Umbetten ist vorhanden. Auf einem Tische stehen die Medikamente, Gläser, Eisbeutel. Thermometer und Wärmeflasche, kurz alles zur Pflege Erforderliche. Wo aber eine vielköpfige Familie in ein paar NSumen zu­sammengedrängt lebt, die zugleich Wohn-, Schlaf-, Arbeitszimmer und Küche sind, da bleiben diese Forderungen ein frommer Wunsch; da müssen wir nachdenken, erfinden und improvisieren, uni trotz dieser ungünstigen Verhältnisse zum Ziele zu kommen. Um so mehr sehe man hier doppelt peinlich au! Reinlichkeit und Ordnung und sorge durch vernünftige Lüftung für frische, reine Luft. Die Furcht vor Erkältung ist die Veranlassung, daß Tür und Fenster meistens ängstlich geschlossen gehalten werden und so trifft man in den Krankenzimmern oft die ungeiündeste und unangenehmste Atmosphäre. Freilich darf sich der Kranke nicht erkälten, bei Masern - und Scharlachkranken ist sogar größte Vorficht nötig. Um daher den Leidenden möglichst wenig zu beeinträchtigen, offene man den obere« Flügel oder die Kippfenster; unter Umständen lüfte man durch den Nebenraum. Auch halte man die Luft möglichst staubfrei. Viel Staub wird unnütz erzeugt beim Kehren und Abstäuben mit dem Fcderbüschek. Dabei wird der Staub von einer Ecke in die andere gejagt und der Kranke dadurch empfindlich belästigt. Hygienischer ist es, daS Zimmer und die darin befindlichen Gegenstände feucht mit fest aus-- gerungenem Tuche zu reinigen und sie sofort abzutrocknen; so tchaden weder Staub noch zu viel Wasserdämpfe dem Kraitken. Luugenauslvurf, besonders von Tuberkulösen, toll in einem Spuck- naps aus Porzellan, wenn es nicht ander? geht, in ein Glas, in den, sich ettvas Wasier befindet, ausgehustet werden, damit die Weiter- Verbreitung der Keime nach Möglichkeit verbindert wird. Um zu trockene Lust zu beseitigen und ihr ein Präparat mitzu- teilen, das ber Kranke einatmen soll, bedient man sich des Inhalier- apparates. Ist ein solcher nicht zu beschaffen, so kamt er durch einen Topf kochenden Wassers ersetzt werden. Aus den Topf setzt man einen passenden Trichter mit der weiten Oeffnung nach unten: aus der engen Oeffnung strömt der Dampf. Die verordnete Substanz wird dem Wasser zugesetzt. Ein behagliches Bett ist für den Kranken eine Hauptfrage. In einem bequemen Bett verhält sich der Kranke ruhiger, viele Schmerzen werden gelindert, der Schlaf komntt leichter. Eine liebevolle Hand kann durch geschicktes Ordnen des Lagers dem Leidenden große Wohl- taten erlveisen. Darum sehe man sorgfältig darauf, baß daS Laken glatt und falrenloS gespannt ist; durch häufiges Wechseln in der Lage des Patienten suche man bei langwierigen Krankheiten daS Dtirchliegeu zu verhüten, denn diese schwere Komplikation kann durch Wundinfektion das Leben kosten. Besonders bei Gelähmten und stark Abgemagerten ist das Wundliegen zu befürchten. Gc- fährdet sind die Stellen, wo Knochen stark vorspringen und stärkerem Druck ausgesetzt sind. Dies sind das Kreuzbein, dte Fersen und die Schulterblätter. Durch peinliche Sauberkctt, undurchlässige Unter« lagen bei Unreinlichen, besonders aber durch Waschen der diö- panierten Stellen mit spirituösen Flüssigkeiten kann daö Aufliegen verhütet werden. Der Erfolg ist dann ein Maßstab für die Geschicklich- keit und Gewistenhasligkeit ver Pflegenden. Vorzügliches leisten auch Luft- und Wasserkissen. Auch ebenso hergestellte Fersenringe gibt es. die man sich auch leicht selbst herstellen kann, indem man Watte zn einem Ringe formt und mit einer Binde umwickelt. Damit ein kranker, schmerzhafter Körperteil um ein Bei- spiel zu nehmen, ein entzündetes Kniegelenk von der Schwere der Bettdecken entlastet wird, bedient man sich der Reifenbahre. Gut kann man sie improvisieren, indem man zwei Tonnenreifen mit den Enden zu beiden Seiten deö Bettes zwitschen Bettrand und Matratze steckt. Gibt man dann noch unter das kranke Bein ein Häckselkissen oder legt man zwei Sandsäcke zu beiden Seiten des Knies, Ivodurch schmerzhafte Bewegungen verhindert werden, dann wird matt die Genugtuung haben, daß mancher Kranke erleichtert aufatmet. Noch zwei Vorrichtungen können am Krankenbette angebracht werden: etne Schlinge, die am unteren Bettrande befestigt tst, und an der sich Kranke, die sich nicht selbst aufzurichten verntögen, in die Höhe ziehen können; zweitens eine Schnur zum Aufhängen des Eisbentels, damit seine Schwere ans Kopf oder Brust nicht so empfunden wird. Das obere Ende dieser Schnur wird etwas höher als das Bett an einem Nagel in der Wand befestigt, das andere Ende am unteren Bettrande, dazwischen wird der Eisbeutel auf­geknüpft. Man sehe darauf, daß im Eisbeutel keine überflüssige Luft ist, die leicht durch einmaliges Umdrehen des Beutels vor dein Schließen zu entfernen ist. Zur vollständigen Ausstattung eines Bettes gehört ein verstell- bares Keilkissen, damit Kranke, die schon aufsitzen dürfen, eine Stütze finden. Ein umgekehrt ins Bett gesetzter Stuhl kann es einiger- maßen ersetzen. Die Kopfkissen werden entfernt, der Stuhl mit den Beinen nach oben und der Lehne mit den Kopfkissen nach dem Rücken des Pattenten zu aufgestellt. Noch mehr erleichtern kann man das Sitzen im Bett, indem man ein zusammengerolltes Kissen unter den Knien und eins am Fußende des Bettes anbringt. Für das Heben und Tragen von Kranken sind ebenfalls ein paar Griffe wissensivert. Wird ein Schwerkranker oder Bewußtloser von zwei Personen getragen, so fassen beide an der gleichen Seite des Kranken an. Soll ein Kranker gehoben werden, so schlingt er die Arme um den Hals de? Trägers und zieht die Beine etwas an. Eine Hand greift unter daS Gesäß, eine über den Leib, die Hände schlingen sich ineinander und der Kraule wird behutsam gehoben und langsam abgesetzt. Einige Sorgfalt und sachgemäßes Vorgehen erfordern auch mehrere ärztliche Verordnungen, die viel in der Therapie angewendet werden, nämlich Darmgicßungen und die Umschläge. Der Ctnlauf