begangenen

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zugenommen; wirtschaftlicher Aufschwung der früheren Annahme entgegen als Bewerber um den Kammer- Aft der Liebedienerei des Senats gegenüber der Regierung und für: brachte Geſundung. Hohe Strafen, selbst die Todesstrafe, vorfiz auf, und der Ausgang des Wahlkampfes zwischen ihm und eine Verurteilung derselben Regierung, für einen Vorboten des brachten solche nie. Jur Mittelalter und im Altertum wog ein Deschanel wird auf die Gesinnung der Mehrheit sichere Schlüsse ge- nahen Sturges der Tyrannen". Menschenleben leicht für die Juſtiz. nichtsdestoweniger blühten statten. Die Regierung wünscht übrigens selbst über ihr Schicksal Die regierungsfreundliche Preise, die während der ganzen Dauer Straßenraub, Mord und Totschlag. Wurde Rom   mehr von Schand- rasch Klarheit zu gewinnen, und falls ihre Feinde nicht von ihr des Prozesses eine fühl- reservierte Haltung beobachtet hat, erklärt thaten besudelt in den Tagen seines Ruhmes, als Ler Porcia die über die Verschwörungs- Straffache Rechenschaft verlangen, wird sie es sich mit dem Urteil in ebenso fühler Weise zufrieden. Der links­strengen, von den Königen und Decemviren eingeführten Strafen durch ihre Freunde thun lassen, um die Vertrauensfrage stehende Teil jener Prejſe fnüpft an die Erledigung des abgeschafft hatte, oder unter Sylla, der sie wieder aufbrachte, und stellen zu können. 120 langwierigen Prozesses Hoffnungen auf die Inangriffnahme der unter Tiberius   und Caligula  ? Und wie stehts mit der Spanien  . reformerischen Arbeit, der rechte Flügel der Regierungsfreunde Anwendung der Wurmschen Moral dem Henker gegenüber, der kalten Blutes sich und in sich die Menschheit besudelt mit dem Blute Tage werde der Entwurf eines Freundschafts- und Friedens: schwichtigungs- Hoffnungen auch in Erfüllung gehen, das erscheint Madrid  , 8. Januar. Ministerpräsident Silvela erklärte, nächster betont einzig den Beschwichtigungs" Standpunkt. Ob aber die Be­Berenger be les villeicht nur im Affett thaten? Wir vertrags mit Amerika   dem hiesigen nordamerikanischen   Vertreter ebenso zweifelhaft, wie die Verwirklichung der Reform- Hoffnungen. herlangen von niemanden Mitleid gegen Mörder; aber gegen die überreicht werden, damit dieser ihn behuss Durchsicht nach Washington   Denn die prätorianischen Parteien wollen sich nicht beschwichtigen Todesstrafe sind wir trotzdem aus Gründen der Vernunft. Ein schicke. wahres Glück ist es schon, daß die verrohende Oeffentlichkeit der Hinrichtungen aufgehoben ist. Wie schlimm solche Schauspiele in dieser Hinsicht selbst auf nach ihrer Ansicht gebildete Menschen ein- Allerlei Türkisches. Konstantinopel  , 6. Januar. Neueren wirken, die ihnen nur mehreremale" teiwohnen, beweist Herr Nachrichten aus Dibre zufolge beſtätigt es sich nicht, daß Oberst Dr. Wurm selbst, indem er über das„ Material" für seine Ber  - Ali Bey ermordet worden ist. Die legten getroffenen An­suche schreibt: ordnungen beschränkten sich darauf, daß der Bazar, weil sich Dies müßte aber ein Mensch von kräftigen Nerven und von 1800 Albanesen auf der Straße ansammelten, gesperrt wurde. Es mutiger Energie fein, denn die gewöhnlichen Ver- fam jedoch nicht zum Blutvergießen. Seitdem herrscht in Dibre und brecher sind vor der Exekution zumeist die spel völlige Ruhe. Der Mutessarif versieht ungestört seine Amts­erbärmlichsten Waschlappen, so daß sie der Gerichts- geschäfte. arzt mit Aether   und dergleichen aufrecht erhalten muß."

Vielleicht versucht sich Herr Dr. Wurm einmal als Kultur­fräger in Afrika  , wozu ihn. feine offenbare Schneidigkeit" in der Auffassung solcher Dinge befähigt. Wir sind überzeugt, daß er bei den blutigen Festen der Dahomeyer beispielsweise genügend Opfer finden wird, die durch die Sitten ihres Landes abgehärtet dem Tod mit mehr Ruhe ins Auge sehen, als europäische Verbrecher, die doch auf dem legten Gange immerhin vor etwas ungewöhn­lichem und Granenhaftem stehen und gerade nach Meinung der Ver­teidiger der Todesstrafe doch auch stehen sollen!-

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Wieder ein Schiff beschlagnahmt.

Auch der deutsche Dampfer, Herzog" mit einigen deutschen   und niederländischen Abteilungen dés„ Roten Kreuzes" an Bord, ist beschlagnahmt worden. Man telegraphiert aus Durban   an der Delagoabai:

Der von Hamburg   nach der Delagoabai bestimmte, der " Deutschen   Ostafrika  - Linie" gehörende Dampfer Herzog" ist von einem englischen Kriegsschiff aufgebracht und hierher geführt worden. Die Fälle der Beschlagnahme deutscher Schiffe häufen sich in einer Weise, die auf die Bollsstimmung den Engländern gegenüber nicht ohne Wirkung bleibt.

Dies Fortsetzen der Beschlagnahmetalttit seitens Englands ist um so befremdender, als aus den bisherigen Aktionen gegen deutsche Schiffe nicht viel herauszukommen scheint. Nach einem der deutschen  Ostafrika  - Linie zugegangenen Telegramim find die bisher zurück­gehaltenen Passagiere des„ Bundesrat" jekt freigegeben und gehen mit erster Gelegenheit nach der Delagoabai. Die Bost des„ Bundesrat" wird von dem deutschen   Kreuzer, Condor  " nach der Delagoabai befördert.

Und ebenso ist aus den an die deutsche Ostafrifa- Linie tele­graphiert worden, daß der Postdampfer" General" freigegeben worden ist. Derselbe ist mit Uebernahme von Ladung beschäftigt und hofft Mittwoch jeetlar zu fein.

Ueber die Gründe, die vielleicht zur Beschlagnahme des Bundes­rat" geführt haben, bringt die Frankf. 3tg." eine seltsame Mit teilung. Das Blatt meldet, auts Darmstadt  :

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Türkei  .

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Ein in dem in Paris   erscheinenden jungtürkischen Organ Meschveret" veröffentlichter Brief Damat Mahmud Paschas. welcher Angriffe gegen den Sultan   enthält. rief im Yildiz Balast peinlichen Eindruck hervor. Die Rückkehr Mahmuds wird nunmehr für unmöglich angesehen.-

Wien  , 8. Januar. Unter dem Verdacht, mit dem Herausgeber des in Paris   erscheinenden jungtürkischen Blattes„ Meschveret", Ahwed Riza, in Verbindung zu stehen, wurden ein Divisionsgeneral, ein Adjutant des Sultans, zwei Offiziere der kaiserlichen Balastgarde und ein Vorleser des Sultans verhaftet. Scharfe Ueberwachung wurde für die Offiziere und Zöglinge der Militär­schulen und hervorragenden Ulemas angeordnet.

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Bezüglich der amerikanischen   Parteiwirren schreibt uns Genosse Deroffi einen längeren Brief, der sich gegen einige von uns veröffentlichte Mitteilungen richtet. Wir können uns in diesen her, deren Zuverlässigkeit ebenso wenig zu bezweifeln ist, wie ihre Streit nicht einmischen. Was wir veröffentlichen, rührt von Genossen Kenntnis der Parteiverhältnisse. glauben wir aber folgendes bringen zu müssen: Aus der Erklärung Derossis Zu den Behauptungen, daß sich fast die Gesamtheit der alten Mitgliedschaft", die hervorragendsten Propagandisten und Agitatoren" des modernen wissenschaftlichen Socialismms" sowie die„ aktivsten amerikanischen   Parteimitglieder" auf seite der ersten" Fraktion be fänden, verweise ich darauf, 1. daß bei der Neuwahl des Partei­vorstandes Ende März also zur Zeit, als die Zwietracht zwischen den beiden Fraktionen schon im vollen Gange war( oder richtiger gejagt, als die" Volts Zeitungs" Fraktion schon alle Hebel in Bewegung gefeßt hatte, um die Parteileitung in die Hände zu bekommen) der alte Parteisekretär mit 578 gegen 234 Stimmen wiedergewählt und der übrige Vorstand bis auf ein einziges Mit­glied aus Bertretern der zweiten" Fraktion zusammengesetzt worden; 2. daß bei der Neuwahl des Generalfomitees( eine aus Delegaten der Sektionen und Branchen der Partei von Groß- New York   be­stehende Körperschaft) im Juni von ca. 70 dieser Partei- Abteilungen 49 solche Delegaten gewählt hatten, welche auf dem Boden der alten Parteitaktik standen; 3. daß die Abstimmung in der Gesamtpartei über die Lösung des Verhältnisses zwischen der Partei und der V. 8.- Publik. Assoc. bezüglich der Partei- Crgane eine Neunzehntel­Majorität zu Gunsten dieser Lösung ergeben hat; 4. daß jene hervorragendsten Propagandisten und Agitatoren" an den zehn Fingern herzuzählen sind und, gut gerechnet, nur circa zwei Dugend der über 130 anglo- amerikanischen Agitatoren abgesprungen" find; sowie 5., daß von einer„ anglo- amerikanischen Mitgliedschaft" der ersten" Fraktion, ein paar Pläge ausgenommen, gar nicht die Rede sein kann.

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Die Beschlagnahme der deutschen Postdampfer„ Bundesrat" und General" durch die Engländer soll bekanntlich angeblich auch erfolgt fein, weil sie Kriegsmaterial, darunter zerlegte Geschüße, an Bord gehabt haben. Gestern erhielt nun der Korrespondent von zu ständiger Seite eine Benachrichtigung, die geeignet erscheint, einiges Licht über die angeblich vorgefundenen Geschützteile zu verbreiten. Auf den beschlagnahmten Dampfern befindet sich nämlich eine von der„ Darmstäder Aktien Maschinenbau- Im übrigen möchte ich die Leser ersuchen, einmal die Vorrede Anstalt" gelieferte und für Ostafrika   bestimmte maschi zur letzten Ausgabe von Engels Lage der arbeitenden Klasse" nelle Einrichtung einer großen Spiritus brennerei; aufzuschlagen und den Passus über die socialistische Bewegung in dazu gehören auch mehrere unverpackte, starte, schmiedeiserne Amerika   durchzunehmen; sie werden dann die inneren Rohre von großem Durchmesser. Sollten die Engländer etwa Gründe" dafür finden, weshalb ich und so viele, diese für Geschüßteile angesehen haben? viele andere, die doch sozusagen auch zu den alten deutschen   Genossen" zählen, zur res gulären S. 2. P. halten! C. Derossi.

Haag, 7. Januar. Die niederländische Regierung hat bei der englischen   Regierung Schritte gethan, um für die zweite nieder­ländische Abteilung des Noten Kreuzes, welche sich an Bord des deutschen Dampfers Herzog" befindet, freie Passage zu sichern.

Ausland.

Rußland in Centralafien.

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Ueber das Urteil im Komplottprozeß

wird uns von unserem Pariser Korrespondenten unterm 5. Januar noch geschrieben:

Das Urteil muß recht gemischte Gefühle eriveden. Deffen außer So bedenklich für die Engländer die russische Probe.Mobilmachung ordentliche Milde faun ebenso sehr als ein Beweis der innerlich an der afghanischen   Grenze ist, so demütigend sind für sie die Aus- sicheren Kraft der Republik   gelten, jener Kraft, die eine großmittige laffungen, mit welchen die tussische Bresse jenen Vorstoß begleitet. Behandlung der besiegten Feinde gestattet, wie umgekehrt als em Der Herold" bezeichnet voll Fronie die betreffende Ent- Beweis der inneren Unsicherheit der Sieger, die sie zivingt, den be­schließung der russischen Regierung als einen handgreiflichen Bewohl das Urteil beeinflußt haben. Der Abstand zwischen den blutigen siegten Feind möglichst wenig zu reizen. Beide Rücksichten werden weis für die Festigkeit der russischen Friedens Staatsstreichsplänen und dem thatsächlichen kläglichen Fiasko var zu liebe und als eine Bürgschaft für die Fortdauer des Friedens. Das Blatt meint, die Friedensdemonstration gelte nicht allein für die afghanische Grenze, sondern auch für Persien  .

groß, um die volle Strenge des Gesetzes walten zu lassen. Andrer­feits aber treteit die prätorianischen Parteien noch immer so herauss fordernd auf, daß es als ein Gebot politischer Klugheit erscheinen Doutlicher wird die deutiche St. Petersburger Zeitung": mochte, ihnen den Agitationsstoff eines strengen Urteils nicht zu Bei der Dislocierung der Avantgarde des kaukasischen Armcecorps verfchaffen. Und gegen diese Klugheit ließe sich schließlich nichts ein­bon Tiflis   nach Sufcht hat es fich selbstverständlich nur um die wenden, wäre sie nicht demselben Boden entsproffen wie der Amnestic Lösung einer akadeinischen Aufgabe gehandelt, in der keine Beschwichtigung" um jeden Preis, die die Republik   um die Früchte vorschlag der Regierung, wäre sie nicht eine Teilerscheinung jener Drohung gegen England erblickt werden soll. Falich ihres Sieges prellen möchte. Endlich thut man wohl dem als meldungen aus Afghanistan   und Alarmnberichte aus Indien   Staatsgerichtshof fungierenden Senat fein Unrecht, wenn man an haben wohl den unmittelbaren Anlaß gegeben, russischen nimmt, daß auch die Rücksicht auf die nahen Senatswahlen manchen Truppen diese interessante Aufgabe zu stellen, senatorischen Richter milde gestimmt hat. Bei dem numerisch Lösung allseitig mit Genugthuung aufgenommen schwachen und meist erzbourgeoisen senatorischen Wahlkörper fällt die wurde. In anderen Zeiten würde die englische Rücksicht auf die tlerifal- militärischen Elemente der Wählerschaft

deren

Regierung eine ähnliche Meldung mit unberechtigtem Kriegsschrei begleiten, heute wird sie eine Lehre daraus ziehen und begreifen, daß das Pochen auf ihre un bestrittene Secherrschaft Rußland   gegenüber so wenig nüßt, wie gegen die beiden Republiken in Südafrika  , und wird sich gegen über der russischen Regierung in Verhandlungen gefügiger zeigen, als fouft zu erwarten gewesen wäre. Es versteht sich, daß Rußland   auf diese Wirkung nicht abgezielt hat, daß es aber England überlassen bleibt, die nötigen Folgerungen aus der Sache zu ziehen.

Oestreich- Ungarn  .

doppelt ins Gewicht.

lassen und die bourgeoisrepublikanischen Elemente des Regierungs­lagers finnen ihrerseits auf ein neues, vollkommen beschwichtigendes" Ministerium, wie es dem Weltausstellungsjahr geziemen würde, um damit zugleich die Reformentwürfe des gegenwärtigen Ministeriums los zu werden.

Dezember

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Unterm neuesten Kurs.

1. Frankenberg  . Zwei Metallarbeiter aus Leipzig   je 4 Wochen Gefängnis wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbe­Ordnung. Genosse Schöpflin Chennig 30 M. Geld­strafe wegen Beleidigung eines Baumeisters.

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2. Straßburg   i. E. Die Genossen Böhle und Schulze 150 beztv. 250 M. Geldstrafe wegen Beleidigung des Ministeriums. 5. Karlsruhe  . 20 M. Geldstrafe Genosse Schäßle wegen Beleidigung eines Bürgermeisters.

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Erfurt  . Wegen Richterbeleidigung Genosse Rudolf zivei Monate Gefängnis.

„ Leipzig  . In der Revisionsinstanz Genosse Reichelt, Burgstädt   einen Monat Gefängnis wegen Richterbeleidigung. 6. Hamburg  . 100 M. Geldstrafe Genoffe Wa bersih wegen Beleidigung eines Bürgermeisters.

Frankfurt   a. M. Genosse 3ielowsky wegen Beleidigung 1 Monat Gefängnis.

7. Stendal  . Kutscher Neldner wegen Meineid 1 Jahr und 3 Monate Gefängnis, und Schuhmacher Köhn wegen Ver­Leitung zum Meineid 3 Jahre und 8 Monate Zuchthaus.

8. Mylan. 4 Monate Gefängnis Genosse Niklas wegen Bürgermeister- Beleidigung.

11. Berlin  . Tischler Spillmann wegen Vergehens gegen § 153 der Gewerbe- Ordnung eine Woche Gefängnis. 12. Dresden  . Wegen Beleidigung eines Buchdruckereibefizers Genosse änisch 200 M. Geldstrafe. Derselbe wegen Lehrerbeleidigung 150 M. Geldstrafe.

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Hamburg  . 1 Woche Gefängnis ein Kutscher wegen Vergehens gegen das Preßgesch.

Straßburg  . Genojie Schulze 10 M. Geldstrafe wegen Beleidigung eines Bauunternehmers.

13. Leipzig  . Der Schlosser Hegler wegen Vergehens gegen § 153 der Gewerbe- Ordnung 4 Tage Gefängnis.

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Görlitz  . Genosse Löbe, Breslau  , wegen Beleidigung eines Maurermeisters 50 M. Geldstrafe.

Leipzig  . In der Revisionsinstanz Genosse Lebius­Dortmund 3 Wochen Gefängnis wegen Beleidigung einer Grubenverwaltung.

Kiel  . Wegen Beleidigung Genosse Korn 30 M. Geldstrafe. Kaffel. Wegen des gleichen Bergehens Genosse Thiel 50 M. Geldstrafe.

14. Freiberg  . Zwei Genossen wegen Verübung groben Unfugs je 8 Tage Haft.

Sagan. 6 Monate Gefängnis Genosse sa e del wegen Be­leidigung eines Polizeibeamten.

15. Magdeburg  . Genosse Meyer Halberstadt wegen Verübung groben Unfugs 10 M. Geldstrafe.

Mainz  . 40 M. Geldstrafe Genosse a as wegen Beleidigung eines Polizeibeamten.

15. Wilfter. 30 Lederarbeiter wegen Streifpostenstehens je 15 M. Geldstrafe. 16. Bochum  . Die Genossen Wolf und Lebius wegen Be­leidigung 200 bezw. 100 m. Geldstrafe.

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Krefeld  . Ein Färber wegen Bergehens gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung 1 Woche Gefängnis. Wegen Beleidigung von Streifbrechern der Vorsitzende des Gewerkschaftskartells 3 Wochen Gefängnis. Der Druder des Flugblattes 30 m. Geldstrafe.

Berlin  . Sattler   els ch wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbe- Ordnung zwei Wochen Gefängnis.

Dresden  . Wegen Beleidigung von Streifbrechern drei Maurer und zwei Zimmerer zusammen zwei Wochen und acht Tage Gefängnis. Genossin Jmle wegen Verübung groben Unfugs sieben Tage Haft.

19. Breslau  . Genosse Löbe wegen Beleidigung eines Maurer­poliers 200 M. Geldstrafe.

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Bernburg  . 100 M. Geldstrafe Genosse Günther Dessau wegen Beleidigung eines Sommerzieurats.

„ Bamberg  . Wegen Beleidigung Genosse Straub 20 m. Geldstrafe.

21. Rostock  . Genosse Schmidt 200 m. Geldstrafe wegen Bes leidigung eines Gutsbesitzers.

Des

22. Leipzig  . Der Former Birligt wegen Bergehens gegen § 153 der Gewerbe Ordnung 1 Woche Gefängnis. Schneider Hermann wegen Beleidigung eines Streifbrechers 14 Lage Haft.

änisch

20. Chemnik. 6 Wochen Gefängnis Genosse Schöpflin wegen Beleidigung der Kreishauptmannschaft. Dresden  . In der Berufungsinstanz Genosse wegen Richterbeleidigung 2 Monate Gefängnis. Berlin  . Genosse Pedzikowski wegen Beleidigung eines Amtsvorstehers 150 M. Geldstrafe.

Elberfeld.

fängnis.

Ein Maurer wegen Bedrohung 3 Tage Ge­

30. Aruftadt. 15 M. Geldstrafe Genosse Gilet wegen un erlaubten Sammelns.

Magdeburg  . Wegen Beleidigung des preußischen Ministeriumis Genosse Haupt 200 M. Geldstrafe.

hans, sowie 3 Jahre, 1 Monat, 9 Wochen und 3 Tage Gefängnis Insgesamt wurden erkannt auf 3 Jahre und 8 Monate Zucht­

und 2555 M. Geldstrafe.

Berlin  , den 6. Januar 1900.

Der Parteivorstand.

Amerikanische   Lohnverhältnisse.

Staatsgerichtshofes geltend machen. Ein linksstehender Senator be: Es lassen sich aber auch rein rechtliche Gründe für die Milde des gründete sein Votum für die mildernden Umstände" damit, daß das Stabinett Dupuy durch seine verräterische Fahrlässigkeit erst die Staatsstreichler zu ernsten Plänen ermuntert habe. Das trifft ins Schwarze. Ein weiterer, im Senat von niemand freilich Grund ausgesprochener der Milde ist die Schong der militärischen Komplicen der Angeklagten. wodurch dem ganzen Prozeß von vornherein das Genick gebrochen werde. Jedenfalls wird man in den Annalen der politischen Justiz ver­gebens nach einem zweiten so milden Urteil gegen überführte Ver schwörer suchen. Selbst der Komplottprozeß gegen General New York  , 29. Dezember. Seitens des Vertreters der„ Socialist Boulanger und Konsorten, der juristisch auf sehr schwachen Füßen Labor Party  " im Stadtrat der Papierstadt" Holyoke  , Ruther, ist eine Die Bildung des neuen Kabinette, die für diese Woche ruhte, endete mit einem Deportationsurteil. Daß es ein Kontumaz Erhebung über den Auf- und Niedergang der Löhne in den dortigen erwartet wurde, ist nach der„ Neuen Freien Presse" bis nach Schluß Urteil war, bildet keinen Unterschied, indem ja auch Lar- Saluces, Papierfabriken angestellt worden, aus der man sich ein treffendes der Delegationen hinausgeschoben worden. Es verlautet, daß in die einer der vier Verurteilten des gegenwärtigen Prozesses, in con- Bild über die Entwickelung der industriellen Verhältnisse des neue Regierung auch ein czechischer Landsmannminister aufgenommen tumaciam nur zur Verbannung verurteilt wurde. ganzen Landes machen fanm in Bezug auf diejenigen Industrien, in werden soll. Als solcher wird Sektionschef Rezet genannt. Alle Die nationalistische Presse treibt daher einfach ihr gewöhnliches denen durch Verbesserung der Produktionsmethode oder Einführung fonſtigen Namen, die für die Beschung der Ressorts genannt werden, demagogisch- verlogentes Handwerk, wenn sie gegen das tyrannische" arbeitsparender Maschinen mehr oder weniger Hände" überflüssig find vorläufig verfrühte Kombinationen. Gericht zetert und die Verurteilten zu Märtyrern aufzudonnern gemacht worden sind. Vor dem„ großeit Krach" bon 1873 Budapest  , 7. Januar. Zwei Protest Meetings, die fucht. Der Staatsgerichtshof hat nicht einmal um das Haupt betrug der Durchschnittslohn in jenen Fabriken 5,00 Dollar von der socialdemokratischen Partei einberufen waren wegen des Déroulèdes die Dornenkrone gewunden. Der große Chef der täglich, welcher Lohusay auch ilt den meisten andern, polizeilichen Verbote, für das Barijer Grabdenkmal des Kommunisten nationalen Partei" geht aus dem Prozeß als der hirnverbrannte nach Beendigung des Bürgerkrieges zur Entwicklung ge= Leo Frantt, eines geborenen Ungarn  , Sammlungen zu ver- Hanswurst hervor, der er sein Leben lang war, als die Starrikatur langten Industrien mit Maschinenbetrieb der gebräuchlichste war, anstalten, wurden aufgelöst. Frankl war bis zu seinem Tode des Talnii- Diftators Boulanger, als eine Starrifatur zweiten Grades. während die qualifizierten Arbeiter bedentend höhere Löhne bezogen. jahrelang der Bariser Korrespondent des Vorwärts". Während der Der Staatsgerichtshof hat ihm selbst die Verurteilung zu zwei- In jenem Jahre trat, wie in allen übrigen Industrien, auch in der Kommune war er Minister in Paris  . jährigem Gefängnis wegen seines tollen Geschimpfes auf die Richter Papierindustrie ein längerer Stillstand ein, und nach Wieder­ebenso großmütig wie geistreich erlassen. eröffnung der Fabriken ward den Arbeitern eine Rohnreduktion von 50 Prozent offeriert", welche von denselben in der Hoffnung auf baldigen besseren Geschäftsgang acceptiert wurde. Als ein solcher eintrat, die Unternehmer aber keine Miene machten, die alten

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Frankreich  .

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Paris  , 8. Januar.  ( Boff. 8tg.") Der morgen beginnenden Kammertagung geht lebhafte Erregung vorauf. Brisson tritt

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Uebrigens veripidelt sich die Demagogenpresse, wie gewöhnlich, in grobe Widersprüche, die nur ihren unheilbar verblödeten Lejern entgehen können. Ju einem Atem erklärt sie das Urteil für einen