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feine Kähne" hat nie mehr Gültigkeit gehabt als gerades jetzt. Che wir wieder einen Schritt für die Industrie thun, wollen wir wissen, was die Industrie für uns zu thun bereit ist,

che wir zur Flottenvorlage Ja und Amen fagen, müssen

wir eine bindende Zusage haben!

Aehnlich meinte der Landwirt Kemann: Wir müssen wissen, was wir von der Regierung für Bewilligung der Flottenvorlage bekommen. Mit Versprechungen dürfen wir ms nicht abspeisen lassen wir haben in den legten Jahren er­fahren, was auf Versprechungen der Regierung zu geben ist. Unser Vertrauen zur Regierung ist erschüttert.

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Gutsbesizer Mintrop: Wir Landwirte haben bisher alles bom patriotischen Standpunkte aus betrachtet. Sollen wir das länger thun? Ich sage nein! Wir können feine nationale Politik treiben, wenn die Industrie ausschließlich wirtschaftliche Bolitik treibt. Wir dürfen die Flotte nicht ohne weiters be­willigen. Auf die Versprechungen der Regierung dürfen wir uns auch nicht verlassen. Bei unserer Regierung kann man eigentlich von einer Regierung gar nicht sprechen, die Minister kommen und gehen und gehen und kommen....( Stürmischer, anhaltender Beifall.)

Der Diederich Hahn   war durch diese Aeußerungen der Flottenfeindschaft offenbar unangenehm berührt und er beeilte sich zu versichern, daß die Landwirte zu patriotisch seien, um solche Handelsgeschäfte zu schließen:

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Der Vorschlag, bei Gelegenheit der Flottenvorlage mit der Regierung ein Handelsgeschäft zu machen, ist taftisch vollständig berechtigt. Große Parteien haben das in lezter Zeit oft gemacht uns widerstrebt es aber, wir sind Patrioten und müssen dafür sorgen, daß Deutschland   in erster Linie wehrhaft ist. Aber wir meinen, daß die Kreise, die in erster Reihe den Vorteil von einer starken Flotte haben, auch die Hauptlaften tragen follen. Die Ultimogeschäfte der Börse sollte man be= stenern zu Gunsten der Flotte, die Reedereien, die Eisen­industrie u. s. f. sollten in geeigneter Form durch eine Vorzugsbesteuerung für die Flottenvorlage herangezogen werden. Ich hoffe aber, daß unsere Regierung durch eine Regulierung der Zollverträge uns die Existenzmöglichkeit zurück­geben wird. Freilich treiben wir jetzt eine auswärtige Politik, die sich mit der Bismarckschen an Weisheit und Klugheit nicht entfernt messen kann. Bismarck   hatte keine große Flotte und doch war unsere Politik in England z. B. ungleich angesehener als jegt; Bismard verstand es eben, auch ohne Flotte eine große und fräftige Politit zu treiben. Auf die Flotte allein kommt es nicht an und die Frage, ob wir unserer Regierung überhaupt eine große Flotte in die Hand geben dürfen, wird noch ernsthaft zu prüfen sein.

Schließlich einigte man sich auf folgende Resolution:

Die heute in Ratingen   tagende Versammlung des B. d. 2. erkannte zwar an, daß die Haltung des Vorstandes des B. d. L. in Bezug auf den nationalen Standpunkt durchaus 311 billigen ist, hält es aber doch für nötig, darauf hinzuweisen, daß die Regierung im Lande nur sehr wenig Vertrauen besitzt und erst durch energische Maßregeln zum Schuße der Landwirt­schaft das Vertrauen sich wieder erwerben muß."

Deutsches Reich  .

Der Kaiser und die Technik.

burg   die Jahrhundertfeier begangen. Bei dieser Gelegenheit wurde Am Dienstag wurde in der technischen Hochschule zu Charlotten der offizielle Wortlaut der Nede mitgeteilt, die der Kaiser beim Empfang der Rettoren gehalten.

Die Rede lautete:

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wollte.

I felten gefährdet wird. Andererseits verursachen die hohen Aerzte­fosten in vielen Fällen erhebliche Schuleen bei den betreffenden Familien, wodurch die Nekonvalescenz des erkrankten Familien­mitgliedes sowie eine bessere Pflege benachteiligt werden.

Die Reaktion in Sachsen Weimar  . Zufolge höherer Weisung" ist nicht nur in Apolda   gegen die Wahl des Genossen Baudert wegen dessen Wahl zum Schulvorstandsmitglied Protest ein­gelegt worden. Verschiedene Thatsachen lassen darauf schließen, daß Es hat mich gefreut, die technischen Hochschulen auszeichnen es sich wieder um eine allgemeine Aktion handelt. Auch der zu können. Sie wissen, daß sehr große Widerstände zu überwinden Ortsgewaltige des weltbekannten Bierdorfes 8iegenhain bei waren; die sind jetzt beseitigt. Ich wollte die technischen Hoch- Jena  , allwo die ebenso gefürchteten als beliebten Biegenhainer" schulen in den Vordergrund bringen, denn sie haben große Auf- fabriziert werden, erklärte in der letzten Gemeinderats Sigung  , gaben zu lösen, nicht bloß technische, sondern auch große daß er gegen die Wahl eines Socialdemokraten in den Schul­fociale Aufgaben. Die sind bisher nicht so gelöst, wie ich vorstand protestieren müsse. Weshalb? Weil der Socialdemokratie die Flügel beschnitten werden müssen und ihr Einfluß nicht noch größer werde, als dies ohnedies sei. In einem anderen Nachbarorte Jenas  , in wenigenjena, haben die Gemeindeväter, um jeden Stein des Anstoßes zu vermeiden, einen Genossen aus dem Schul­vorstand, dem derselbe bereits ein Jahr lang angehörte, vorsichts­halber herausgewählt. Das nennt man Männerstolz vor Minister fesseln. Am amüsantesten ist die ganze Geschichte dadurch, daß die Regierung gar feinen direkten Einfluß auf die Zusammensetzung ausüben Schulvorstände fann, δα ihr gar Bestätigungsrecht zusteht, sondern ihr nur von dem Wahlresultat Kenntnis zu geben ist. Die Parteigenossen thun gut und daran fehlt es jetzt noch an allen Ecken und Enden des Großherzogtums gewaltig Bürgerrecht zu erwerben, damit die Opposition im Landtage gestärkt und so dem militärischen Treiben Einhalt geboten wird.

Sie können auf die socialen Verhältnisse vielfach großen Ein­fluß ausüben, da Ihre vielen Beziehungen zu Arbeit und zu Ar­beitern und zur Industrie überhaupt eine Fülle von Anregung und Einwirkung ermöglicht. Sie sind deshalb auch in der kommen­den Zeit zu großen Aufgaben berufen. Die bisherigen Rich tungen haben ja leider in socialer Beziehung vollständig versagt. Ich rechne auf die technischen Hochschulen.

Die Socialdemokratie betrachte ich als eine vorüber: gehende Erscheinung; fie wird sich austoben. Sie müssen aber Ihren Schülern die socialen Pflichten gegen die Arbeiter flar machen und die großen allgemeinen Aufgaben nicht außer acht lassen. Also ich rechne auf Sie! An Arbeit und an Anerkennung wird es nicht fehlen.

der

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fein

das

Von den ,, edlen Herrn der Kirche" in Elsaß- Lothringen  . Unsere technische Bildung hat schon große Erfolge errungen. Aus Straßburg   wird uns geschrieben: Während man allenthalben Wir brauchen sehr viele technische Intelligenz im ganzen Lande; in den Kreisen der Gutgesinnten" über die Begehrlichkeit" der was brauchen schon die Kabellegungen, die Kolonien an technisch Arbeiter zetert, deren Terrorismus demnächst der ganze Stapitalisten­Gebildeten. Das Ansehen der deutschen   Technik ist jetzt schon ein flingel erliegen soll, ist man an denselben Stellen eifrig bestrebt, sehr großes. Die besten Familien, die sich anscheinend sonst sich das Leben in diesem irdischen Jammerthal so angenehm als ferngehalten, wenden ihre Söhne der Technik zu, und ich hoffe, daß möglich zu machen. Vor Jahresfrist wurde den höheren Beamten­dies noch zunehmen wird. fategorien des Reichslandes eine stattliche Gehaltserhöhung beschert, jetzt haben es auch die edlen Herren der Kirche", nachdem sie seit Jahren herzhaftiglich drückten", glücklich durchgesetzt, daß ihnen der Bater Staat eine Lohnerhöhung bewilligte. Wie nämlich offiziös verlautet, wird dem Landesausschuß für Elsaß- Lothringen   in seiner nächsten Session ein Gefeßentwurf über die Gehalts­aufbesserung der Geistlichen zugehen. Die dazu erforder lichen Gelder sind teils aus Landesmitteln aufzubringen, teils aus Steuern, deren Erhebung den einzelnen Neligionsverbänden über­lassen bleibt.

Auch im Auslande ist Ihr Ansehen sehr groß. und Ausländer sprechen mit größter Begeisterung von der technischen Bildung, die sie an Ihrer Hochschule erhalten haben. Es ist gut, daß Sie auch Ausländer heranziehen. Das schafft Achtung vor unserer Arbeit. Auch in England habe ich überall die größte Hochachtung vor der deutschen   Technik erfahren, wie man dort die deutsche technische Bildung und die Leistungen der deutschen   Technik schätzt. Wenden Sie sich daher auch mit aller Straft den großen wirtschaftlichen und socialen Aufgaben zu!"

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Während die Klerisei so in Gehaltssachen sich die Unterstügung des Staates mit behäbigem Schmunzeln gefallen läßt, traut fie Lösung der socialen Frage mitzuarbeiten, als die bisherigen Rich über den Weg. Die Nachricht, daß mit dem päpstlichen Stuhle Ber­Warum die technische Hochschule mehr berufen sein soll, an der ihm andererseits in Fragen der Schule und der Wissenschaft nicht tungen", d. h. die Universitäten, die nach der Ansicht des Kaisers in handlungen schwebten über die Errichtung einer katholisch­focialer Beziehung vollständig versagt haben, ist nicht verständlich. theologifmen Fakultät an der Universität Straß  So niedrig auch immer die sociale Einsicht der Universitätsprofessoren burg  , hat unter der katholischen Geistlichkeit des Reichslandes eingeschätzt werden mag, mehr für die Erkenntnis der wirtschaft gewirkt wie der Stock im Ameisenhaufen. Allenthalben regt sich's etwa die technische Hochschule, an der ein Paasche die Schüler Niederbronn   u. Hagenau   sind bereits solche, bedeckt mit zahireichen lichen Erscheinungen haben die Kathedersocialisten doch geleistet als zu geharnischten Protesten. Aus den Kantonen Hüningen  , Barr, gegen die sociale Einsicht abzuhärten beslissen ist. Unterschriften von Geistlichen, an die bischöflichen Behörden ab

Striegsflotte ein.

Daß die Technik allerdings an sich geeignet wäre, die Erkenntnis gegangen. Die Universität Straßburg, die Hochburg des Pro­der socialen Probleme zu fördern, beweist gerade die Social- teftantismus, wie sie in fatholischen Kreisen mit Vorliebe genannt demokratie, deren Lehre wesentlich mit auf dem technischen Verständnis wird, ist den Herren seit ihrer Neuerrichtung nach Gründung des beruht, die deshalb auch nicht eher vorübergehen, nicht eher sich aus- Reiches ein Grenel. Man fürchtet den Einfluß des Liberalismus der toben kann, als die notwendigen Konsequenzen aus der technischen dort gelehrten Wissenschaften und will die Erziehung und Vor­Man erkennt aus diesen recht bemerkenswerten Aeuße- Entwicklung im socialistischen Sinne gezogen find. bildung der angehenden Priester deshalb unter allen Umständen dem zu Straßburg  rein geistlichen großen bischöflichen Seminar Bei der Jahrhundertfeier teilte noch der Rektor der technischen vorbehalten. In einer Denkschrift der Geistlichkeit des Kantons rungen, daß die Agrarier im Lande lange nicht so wassertoll find wie ihre Wortführer im Reichstag aus höfifchen Rück- Hochschule Professor Riedler mit, daß Prinz Heinrich, der Bruder Hagenau   an den Bischof heißt es diesbezüglich: Wir verkennen fichten sich stellen. Schrill klingt wieder der Schlachtruf: Kein des Kaisers, zum Doktor- Ingenieur ehrenhalber ernannt worden jei. durchaus nicht, daß theologische Fakultäten geeignet sind, der Sanik keine Kähne, und der Führer des Bundes der Land- In seiner Ansprache trat Niedler auch für die Schulreform, die all- heiligen Wissenschaft einen gewissen außerlichen Glanz zu verleihen. Ausgestaltung der wirte muß die Wasserscheuen mit der albernen Vertröstung gemeine Voltsschule und die natürlich Diejer Glanz aber, auch wenn er unter den obwaltenden Verhältnissen beruhigen, daß die Industrie und der Handel die Kosten eintreten würde, ist bei weitem die Hauptsache nicht. Unter den der Liebesgabe tragen sollten. Das war natürlich eine Hohenlohe der Träumer. Was mich betrifft, so gestehe ich, gegenwärtigen Verhältnissen scheint uns die Errichtung einer theolo­agitatorische Finte, an die der Diederich Hahn   selbst daß, wenn ich mich ins Studium der Marine- Angelegenheiten ver sein. Anstatt daß wir den Geist Gottes und der Kirche in die Hoch­gischen Fakultät an der Landesuniversität ein Danaergeschenk zu nicht glaubt. Jedenfalls aber werden die Agrarier nun, tiefe, dann leicht Träume vor mir vorüberziehen von großen burg hineintragen, laufen wir Gefahr, den Geist der Welt in das wenn sie nicht vor aller Welt als Lügner dastehen sollen, den Flotten, die unter deutscher Flagge den Ocean durchschneiden. Diese Heiligtum herüberzubringen. Unser großes Seminarium, das immer Flottenplan nicht eher bewilligen dürfen als bis die Deckungs- Träume zerfließen aber sofort, sobald ich mich des Reichstage in so glänzendem Rufe der Orthodoxie und des gewissenhaften frage in der von Hahn vorgeschlagenen Weise geregelt ist. und der Steuerzahler erinnere. Dann türmen sich Unmöglich- Studiums gestanden, würde dadurch zu einem bloßen Koſthaus Geschähe das, so würden alsdann die erbitteristen Gegner der keiten auf, vor denen mancher liebgewordene Wunsch zurücktreten herabgesetzt werden, in dem die von der Kirche gewünschte Bildung Marinevorlage die liberalen Vertreter der Großindustrie muß." des Klerus nur noch dürftig gepflegt werden könnte." werden, dieselben, die jetzt vor Secbegeisterung rasen, in der Voraussetzung, daß ihnen aus den Taschen des Volkes die Liebesgabe gestiftet wird.-

Russische   Drohungen.

Also sprach Fürst Hohenlohe im Reichstag am 1. März 1895. Der alte Kanzler träumt noch immer, aber er erwacht nicht mehr aus seinem Traume, wie vor 5 Jahren, sondern er spricht aus dem Traume, der keine Unmöglichkeiten kennt.

Der nationalliberale Bürgermeister v. Fischer, Reichs­und Landtags- Abgeordneter, ist in Augsburg   plöglich an Herz­lähmung gestorben.

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der Dr. Karl Peters  ,

Spionage. Der unter dem Verdachte der Spionage in Straß burg verhaftete Brüsseler Reisende Jacquet Lohr, ein geborener Elsässer, wurde in Freiheit gesetzt, da sich Belastungsmomente nicht ergeben haben. Derselbe saß seit drei Monaten in Unter­suchungshaft.

aus

Von der Schiffsbeschlagnahme. leber die vorläufige Wegnahme des Dampfers Herzog" wird Durban   vom Sonntag gemeldet:

Der Dampfer Herzog" wurde im Norden der Delagoa- Bai befchlagnahmt und dann dem Prisengericht überantwortet. Der portugiesische Gouverneur des Zambesi  - Distrikts befindet sich unter den Passagieren, die nach der Delagoa Bai gehen wollen. Die Seebehörden boten ihm Fahrt dorthin auf einem Regierungs­schiffe an.

Die Beschlagnahme dieses Schiffes ist um so auffälliger, als der

Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. Wir hatten die eigenartigen Ausführungen des Peters. Wegen Majestätsbeleidigung hatte sich vor der Flens­burger er old" über den russischen Truppenvorstoß gegen Der Verstorbene vertrat den 2. oberfränkischen Wahlkreis burger Straffammer der Glasmacher J. Leibeling aus Olden­die afghanische Grenze bereits erwähnt. Dieselben werden Bayreuth   im Reichstage, in welchem Kreis unsere Partei bei der burg   zu verantworten. Derselbe verbüßt zur Zeit eine Gefängnis­jetzt ausführlicher bekannt und verdienen nochmaliger Beach. legten Wahl eine sehr ansehnliche Stimmenzahl aufgebracht hat. Bei strafe von 1 Jahr wegen Sachbeschädigung und Körperverlegung. tung, denn sie bedeuten eine sehr unverhohlene Drohung Standidaten 6424 Stimmen, für den Socialdemokraten 4211 Baufe des vorigen Jahres und der Hauptwahl wurden abgegeben für den nationalliberalen Der Angeklagte wohnte bei dem Arbeiter J. Chr. Wulf im hinterließ bei seiner Abreise gegen England, die durch die offiziöse russische Tele- und für die freisimmige Boltspartei 2314 Stimmen. Bei der Stich etwa 10 M. Schulden. Unmittelbar darauf denunzierte ihn graphenagentur verbreitet worden ist. Es heißt in dem Artikel, wahl schwenkten die Freisimmigen zum Nationalliberalen hinüber. Wulf wegen Majestätsbeleidigung. Vor Gericht leugnete Leibeling, in dem Friedfertigkeits- Versicherung und Kriegsdrohung modern- Derselbe erhielt 9114 Stimmen, während auf den Kandidaten diese That begangen zu haben, er bezeichnete die Anzeige als einen unserer Partei 5994 Stimmen fielen. ,, chriftlich" gemischt ist: Racheakt des Wulf. Das Gericht verurteilt Leibeling zu einer Zusatz­Rußland will Ruhe, in seinem eigenen und im Interesse der Welt, von der unser Reich einen so großen Teil bildet. Es kann Für die Mordsdurchlaucht, den Prinzen Arenberg, empfindet strafe von drei Monaten Gefängnis. den erhabenen Hütern des Friedens, die das russische Wolf leiten wenigstens ein Mensch tiefes Mitgefühl und für seine Wohlfahrt sorgen, nicht gleichgültig sein, der in der Londoner Finanzchronit" den Fall erörtert. Die beiden verstehen sich eben. daß irgendwo an den äußersten Enden Rußlands   in folge anderweitiger Beitereignisse Gärungen ent­stehen, deren Fernwirkung sich auf der Physiognomie der inter  - daß erst noch Genosse Gerisch von dem strebsamen Erfurter   Polizeimann Doch erreicht! Ahnungsvoll, wie wir sind, schrieben wir gestern, nationalen Verhältnisse widerspiegeln müßte. Alles, was von einen Strafzettel bekommen müßte usw. Und Gerisch hat ihn be­russischer Seite im Laufe des abschließenden Jahres gethan und tommten. Er soll in der That 15 M. Strafe in die Erfurter   Polizeifaffe gejagt worden ist, liefert handgreifliche Beweise für die Festigkeit zahlen, weil nicht er, sondern ein dritter, nämlich May in Erfurt  , der russischen Friedensliebe. Und ein Schwert ist bei bie von ihm im Vorwärts" veröffentlichte Quittung nachgedruckt Kuscht aufgepflanzt, dessen Schneide jene be hat. Gerisch hat in Erfurt   weder etwas Unerlaubtes noch fühlen mögen, die co gelüftet, die Ruhe der Welt zu etwas Erlaubtes gethan; zwischen ihm und dem Uebelthäter May stören, die keine Neigung haben, die gestörte Nuhe herzustellen. in Erfurt  , der allein etwas gethan hat, besteht noch nicht Hauptzweck der Fahrt des Herzog" nach der Delagoa- Bai der Ein doppelschneidiges Schwertei, welch ein guter und getreuer der Schein eines Zusammenhanges, der das Magdeburger   Gericht Transport von Abteilungen des Noten Kreuzes" nebst den der Eckart, und in seiner Wortlosigkeit welch ein beredter Anwalt des zu der Wunderkonstruktion einer Bieleinigkeit der nach einander Krankenpflege dienenden Einrichtungen war. leber diese zu den Friedens, der Gerechtigkeit, der Bescheidenheit und der Sitte unter zeichnenden verantwortlichen Redacteure einer Zeitung verführt hat. Ambulanzen des Roten Kreuzes" gehörende und auf dem Dampfer den Völkern, unter den wilden und civilisierten und sogar unter den und dort wurden noch dem Sünder nur die Sünden seiner Vor-" Herzog" befindliche Ausrüftung wird mitgeteilt: gebildeten halbwilden! Deshalb gehört dieses Ereignis läufer mit angerechnet. Hier ist aber nichts, das absolute, un­Bes Marsches unserer Truppen in der Weihnachtszeit vom Kaukasus faßbare Nichts. Warum wird nicht unser verantwortlicher Wir haben für 18 000 Fr. chirurgische Instrumente und Medika­nach: Afghaniſtan   trefflich in die heilige Zeit, die wir feiern, hinein, Redacteur von der Erfurter   Polizei- Obrigkeit bestraft, weil ein mente an Bord und für 2000 Fr. Lebensmittel, die in die Schiffs­fie ist eine der Bürgschaften für die Fortdauer des Friedens, Medacteur in Erfurt   oder auch in Konstantinopel   etwas begangen lifte eingetragen find. Niemand hat Waffen bei sich. Es ist demnach wahrscheinlich, daß der Herzog" nach einigen Tagen wieder frei­und wahrlich nicht die lezte. Was auch dort an den fernen hat? Grenzen Rußlands   sich vorbereite, wir stehen auf einer Zime, von gegeben wird, es müßte denn sein, daß die Engländer einen anderen der wir das Kommende überschauen, von der wir die gebieterischen Aus Baden.  ( Eig. Ber.) Die Centrumsfraktion des badischen Bwed verfolgen, als das Schiff auf Kriegstonterbande zu unter­Grundsäge der friedlichen russischen Politit zur Geltung bringen. Landtags beantragte eine Resolution, wonach die Regierung ersucht uchen. Den Mitgliedern der Ambulanz fann nichts weiter geschehen; Nur die bösen Gewissen mag das kränken gleichwie ein Wege- wird, im Budget des Ministerium des Innern 1900/1901 Mittel ein wenn man sie verhindert, nach Pretoria   zu gehen, fehren sie nach lagerer das siebente Gebot schilt." zustellen zu dem gwede, 8 uschüsse an solche Gemeinden ohne Europa   zurüd. Die Ambulanz besteht aus zwei belgischen und drei Die Wiener Blätter besprechen die Auslassungen der Sig eines Arztes gewähren zu können, welche mit benachbarten deutschen   Aerzten, aus einem belgischen Dekonom, einem belgischen russischen Blätter über die letzten russischen Truppen Gemeinden Verträge abschließen, wonach sich diese gegen Bezahlung Apotheker, jechs belgischen und sechs deutschen   Strantenwärterimien verschiebungen und bezeichnen sie als eine Botschaft dafür, Einwohnern der Gemeinden ärztlichen Beistand um die gleichen von jährlichen Reisekostenaversen aus der Gemeindekasse verpflichten, und zwölf belgischen und neun deutschen   Krantenwärtern. daß Rußland   entschlossen sei, England in Gebühren zu leisten, die sie an Stranten von ihrem Wohnsitz zu Das Berliner Tageblatt" erfährt, daß die Engländer in Kap­Indien den Todesstoß zu versehen. stadt auch die für die deutschen   Konsuln in Pretoria   und Johannesburg   bestimmten Briefe aufhalten. Unter diesen Umständen feien auch die deutschen   amtlichen Personen über die Bortonunniffe in Transvaal   gar nicht oder nur unzureichend informiert.

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Die Londoner   Blätter verlangen wegen des Vor­rückens der russischen Truppen in Afghanistan   die Mobili sierung der Flotte.

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beanspruchen haben.

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In der Begründung wird hervorgehoben, daß die Kosten für einen ärztlichen Besuch an Orten, die nicht Wohnfiz eines Arztes find, sehr oft das fünf bis sechsfache betragen, als an Orten, wo ein Arzt wohnt. Die Scheu vor diesen hohen Kosten veranlaßt die Leute sehr oft, die Konsultierung eines Arztes zu lange hinaus zuschieben, wodurch ein erfolgreiches Giugreifen des Arztes nicht

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London  , 9. Jamuar. Die Daily News" verlangen bezüglich des Bundesrat" und" Herzog" schnelle Erledigung der Angelegenheit. Sie sagen, es sei sehr thöricht, die Eigentümer der

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