Einzelbild herunterladen
 

nach Frankfurt a. O. und von dort auf die Vorbereitungsanstalt

300 Mart, das

-

Deutsches Reich.

Vom Kriegsschauplat

bei Ladysmith liegen noch immer feine Nachrichten von irgend einer Entscheidung vor. Bu verzeichnen sind nur zwei Depeschen aus dem Hauptquartier der Boeren bei Ladysmith. In der ersten, die vom 12. d. M. datiert ist, heißt cs. in Ladysmith und längs des Zugela Die zweite Depesche, vom herrsche unheimliche Stille. 13. d. M. datiert. berichtet: Der Angriff auf die Platrand Hügel am legten Sonnabend soll für die Engländer verhängnisvoll gewesen sein. In Ladysmith scheint es schlecht zu stehen. Daraus erflärt sich die bemerkbar werdende lebhafte Thätigkeit der Truppen Bullers, die jest drei große Lager jüdlich des Tugela haben, welche sie beständig verstärken.

werden.

-

A

1

Der

den Versuch, einen von einer Compagnie des Yorkshire Regiments und Neu- Seelandtruppen besetzten Hügel zu nehmen, wurden jedoch mit dem Bajonett zurüdgeworfen. Der Feind verlor 21 Tote und ungefähr 50 Verwundete.

gegessen war, habe ich mit Berndt zuſammen das Ezzimmer verlassen Die Berglente des Pilsener Reviers haben in einer großen der gestrigen Beichießung Mafekings sei die Zerstörung des von

Versammlung folgende Forderungen aufgestellt: Achtstündige Arbeits­zeit. Minimallohn für die Häuer 3 Kronen 60 Heller, für Förderer 3 Stronen für alle andern Arbeiter eine 20 prozentige Lohnerhöhung. Ferner Freifohle für sämtliche Arbeiter, unentgeltliches Geleuchte und wöchentliche Auszahlungen. Binnen acht Tagen wird von den Grubeninhabern eine bestimmte Antwort verlangt.

Pretoria , 13. Januar. Amtlich wird gemeldet, das Ergebnis den Boeren angegriffenen Forts gewesen. Auf feiten der Boeren iei ein Mann leicht verwundet worden.

Modder- River, 14. Januar. Die Marinegeschütze feuerten heute morgen wie gewöhnlich, doch wurde das Feuer vom Feinde nicht erwidert.

Friedensbestrebungen

Die Vertreter der genannten Körperschaften find hierzu freund­nach Ostrau bei Filehne gekommen. Dort habe er das Einjährig- Frei- lichst eingeladen. willigen- Examen gemacht. Im Januar 1994 sei er aufs Gymnasium nach Da dem Unterzeichneten die Namen der Gewählten in der Fraustadt , von dort nach Schrimm und endlich aufs Magdalenen- Gym- Proving Brandenburg bis auf einige wenige nicht befannt find fo nasium nach Breslau gekommen. Von diesem jei er im Juli 1895 als fann eine befondere Einladung an diefe nicht mehr erfolgen. Cie Obersekundaner abgegangen. Er sei alsdann eine Zeitlang zu Hause ge- werden daher dringend ersucht. sich rechtzeitig einzufinden. we ſen und habe sich nur mit dem Lesen der Schillerschen Werte c. 3. A.: A. Dähne, Bertrauensmann der Berliner Arbeitervertreter, beschäftigt. Alsdann sei er auf das Gut feines Onfels Adam Berlin N, Pflugftt. 17, L Markwiz nach Alt- Kloster gekommen, um daselbst die Landwirtschaft zu erlernen. Von dort sei er zu einem Rittergutsbesizer Wallmann zu Powallet als Volontär gelommen. Dort jei er Knall und Fall entlassen worden, da jein Dienstherr vermutete. daß ihm Der Streif der Straßenbahn- Angestellten in Riel ist ( Angeklagten) die Frau Rittergutsbesitzerin zu sehr entgegengefommen beendet, nachdem die Direktion die Forderungen der Ausständigen sei. Er habe dann beim Infanterie- Regiment in Bolnisch- Lisia fein bewilligt hatte. In London vertreibt man sich inzwischen die Zeit- da das Jahr abgedient und sei als Gefreiter abgegangen. Hierauf sei er zu Kriegsamt feine Nachrichten herausgiebt indem man sich die dem Gutsbesitzer Hübner nach Wadenau bei Neustadt, Oberschlesien , als Verbotener Vortrag. Je dreißig Mart" Strafe soll der Kriegspläne Bullers ausmalt und sich eine gänzliche Niederlage Wirtschafts- Assistent gekommen. Dort sei er ebenfalls als Mitglied der Bevollmächtigte des Borzellanarbeiter Verbandes in Unterpörlig bei der Boeren zurechtkonstruiert. Der militärische Mitarbeiter des Familie behandelt worden. Hübner machte ihm den Vorschlag. Ilmenau wegen vorschriftswidriger Abhaltung einer Morning Leader" erfährt, daß Bullers Kolonne Montag noch in das Gut Wackenau zu kaufen. Hübner ließ durchblicken, daß er Geertschaftsverfammlung und Frau W. Greifeld Springfield war, während Warrens Division eine Stellung auf dem ( Angeklagter) eine feiner Tochter heiraten solle, er follte aber vor- wegen eines ihr unter Strafandrohung in der betreffenden Hügel zwischen Springfield und Bethany bezogen hat. verbotenen und dennoch gehaltenen her erst auf einem fremden Gute sich als Landwirt aus Verfammlung Bor Uebergang über den Zugela ist noch nicht erfolgt und dürfte Am 25. November v. J. war bilden. Er ging deshalb ab und wurde im April 1898 trages bezahlen. eine verschoben werden, bis der Fluß gefallen ist. Inzwischen fei ein in Nieder- Schüßendorf von dem Rittergutsbefizer Berndt als öffentliche Porzellanarbeiter und Arbeiterinnen Verfammlung in gehörig bemannter verichanzter Brüdentopf gesichert worden. Bullers Plan sei, die Anhöhen im Norden und Nordwesten Wirtschafts- Affiftent gegen ein anfängliches Gehalt von jährlich Unterpörlig geplant, Frau Greifeld sollte über das Thema: Welches fehr bald auf 400 Marf erhöht wurde. Intereffe haben die Arbeiterinnen an der Gewerkschaftsbewegung?" von Colenso zu umgehen, dadurch deren Räumung zu erzwingen, engagiert. Auch in Nieder- Schüßendorf sei er als Mitglied der sprechen Kurz vor Beginn wurde der Vortrag verboten darauf hielt die dann die zwischen ihm und white stehenden Boeren anzu und mit Whites Truppen Fühlung zu erlangen. Familie behandelt worden. Er habe stets mit der Herrschaft zu Filiale eine Mitgliederversammlung ab, und an der allgemeinen Disgreifen fammen am Tische gegessen. Er gebe zu, daß er sehr bald zu der fussion beteiligte sich auch Frau Greifeld . Da plöglich nach beinahe zwei Alsdann dürfte Buller die Transvaaler bis Laingsnef oder Charles Frau Nittmeister in Beziehungen getreten fei. Er hatte die Monaten soll diese Missethat mit rund 60 Mark geahndet werden. town zurückdrängen oder auch beschließen. die Oranje- Boeren von Vollmacht, in Abwesenheit seines Dienstherrn Telegramme trotzdem am 5 Dezember, alio zehn Tage nach dem Geschehnis, der den Transvaal - Boeren zu trennen und mit seinem Gros nach Harri­au öffnen. Am Sonntag. den 2. Juli 1899, fei an Reffortminister Hans Luge von Wurmb im weimarischen Landtage smith und Bloemfontein vorzubringen, während Clerys feinen Dienstherrn ein Telegramm gekommen, in dem angezeigt erklärte:" Jetzt kann jeder mit einem andern im Großherzogtum Division eine befestigte Stellung vor Ladysmith einnehmen würde, war, daß der Großvater der Frau Berndt in Breslau gestorben sich zusammen thun und einen Berein gründen, sogar einen poli- bis die Kanonen, die Kranken, sowie die Frauen und Kinder ans fei. Er hatte turz vor dem Eintreffen des Telegramms seinem tischen Verein gründen, er braucht weder die Mitglieder noch den der Stadt geschafft worden sind, Der Plan wird jedenfalls sehr gut sein. Die Frage ist nur, ob Dienstherri im Schweinestall einen Eber gezeigt. Sein Dienst Vorstand der Polizei anzugeben, er tann Versammlungen abhalten Herr habe, als das Telegramm anfam, gerade einen so viel er will, er fann politische Gegenstände besprechen, ohne die Boeren bei der Durchführung leine Schwierigkeiten machen fleinen Spaziergang gemacht. Er sei mit der der geöffneten irgend welche Hindernisse feitens der Polizei." Depesche zu Frau Berndt, die sich gerade in ihrem Ankleidezimmer befand, gegangen. Die ausständigen Textilarbeiter in Mülhausen i. E. Von den andern Kriegsschauplänen verzeichnen wir die Präs. Hielten Sie es denn finden bei der dortigen städtischen Verwaltung ein anerkennens folgenden Meldungen: für passend, zu Frau Berndt ins Ankleidezimmer zu gehen?- An= wwertes Entgegenkommen. Während die vom Ausstand betroffene gefagter schweigt. Präi. Sie hielten es also für passend? Firma Läderich u. Co. jedes Verhandeln mit den Streifenden schroff Granatfeuer auf den Feind, der eine starke Stellung zwischen Coles­Rensburg, 14. Januar. Oberst Porter unterhält ein stetiges Angel: Ich fand nichts darin, ich hielt mich allerdings nur ablehnte, hat der um seine Vermittlung gebetene Bertreter des kurze Zeit in dem Antleidezimmer auf, damit ich dort nicht von Bürgermeisters sich zur Uebernahme dieſes Amtes fofort bereit berg und Slingersfontein inne bat Herrn Berndt überrascht wurde. Inzwischen erschien Berndt. Dieser erklärt. Einer Bitte der Streifenden, die am Ausstand befahrbare Brüde bei Colesberg mit Granaten beschossen Nach amtlicher Meldung hat General French am Sonnabend die befahl, das Effen aufzutragen und den Wagen auspannen teiligten mittellosen Arbeiter auf Rechnung der lassen, da er mit seiner Frau sofort zur Beerdigung nach Breslau Stadi zu speisen, ohne daß sie dadurch ihrer politischen Rechte Rensburg , 15. Januar. Die Boeren machten heute vormittag fahren wolle. Während Frau Berndt sich noch ankleidete, wurde verlustig gehen, ist von der städtischen Verwaltung ebenfalls ent­in dem parterre belegenen Ezzimmer das Effen aufgetragen sprochen worden. Einbegriffen sind dabei auch die Frauen und Kinder Ich habe zunächst mit meinem Dienstherrn zusammen die der Streifenden, denen außerdem noch Brot geliefert wird. Suppe gegessen. Alsdann wurde der Schweinebraten, Klöße und Sauce in einer Sauciere aufgetragen. Noch ehe davon etwas Ausland. und zwar ich, um das schleunige Anspannen zu bewirken. Berndt begab sich in das Ankleidezimmer feiner Frau, um diese zur Eile zu veranlassen. Als ich ins Eßzimmer wieder zurückfam, schrie mir Berndt schon entgegen: Effen Sie um Gottes willen nichts von der Sauce, diese scheint vergiftet zu sein. Ich fostete von dem Schweinebraten und den Klößen, diese waren tadellos, alsdam kostete ich auch von der Sauce, diese schmeckte so furchtbar bitter, daß mir sehr übel wurde und ich mich erbrechen mußte Ter Streit der Bergleute im Mährisch- Oftrauer Revier sollen auf mehreren Seiten bestehen, und zwar wird gemeldet, daß Gleich darauf kam auch Frau Berndt ins Ezzimmer und wird, wenn der bereits gemeldete Beschluß der Delegierten aller man von mehreren Seiten auf den deutschen Kaiser einzuwirken kostete ebenfalls. Auch dieser wurde von der Sauce fofort fehr Gruben in und um Mährisch- Ostrau , den sie in einer Versammlung iuche, um diesen zu einer Intervention zu Gunsten des Friedens zu übel. Sie rief: Um Gottes willen, was ist denn mit der Sauce Sonntag, den 14. Januar, in Polnisch- Ostrau( bei Mährisch- Ostrau ) bestimmen. Petersburger Meldungen zufolge soll von poli­passiert, die schmeckt ja gottsjämmerlich. Frau Berndt mußte fich faßten, aufrechterhalten und durchgeführt wird, nicht nur nicht, wie tischen Kreisen in den Grafen Murawie w ebenfalls sofort erbrechen. Ich troydem von dem Schweine- bürgerliche Blätter meldeten, zu Ende gehen, sondern fortdauern und dem deutschen Kabinett einen direkten und dringlichen Vorschlag braten und den Klößen etwas. Auch Berndt und Frau sich ausdehnen. Dienstag, so hofften die Delegierten, sollen 10 000 aßen etwas von dem Schweinebraten und den Klößen. Berndt Mann im Ausstande sein. Alle Warnungen der socialdemokratischen zu machen zu Gunsten eines gemeinschaftlichen Anerbietens der befahl mir alsdann, die Sauce aufzuheben, ba er dieselbe von mehreren hervorragenden russischen Blättern angelegentlich unterfuchen laffen wolle. Alsdann fuhr er mit Frau Berndt nach Führer, der Reichsrats- Abgeordneten Berner, Cingr, Daszynski nugten Vermittlung zwischen England und Transvaal . Die Idee werde Breslau . Jch befahl dem Dienstmädchen, das Essen abzutragen, die befürwortet. Die Lage der Arbeiterschaft des Ostrauer Reviers ist allerdings Sauce aber aufzuheben. Ich begab mich in die Küche und fragte sehr schlimm. 30 Gulden ist der durchschnittliche Häuerverdienst Ferner ist es aufgefallen, daß der frühere belgische Staats­die Mädchen, was denn mit der Sauce passiert sein könnte. Die im Monat. freie Soft giebt's nicht, und dabei find Wohnungs- und minister, jetzige Kammerpräsident Beernaert am Sonntag vom Mädchen sagten: In der Küche ist jedenfalls nichts passiert, demt der Lebensmittelpreise fo teuer wie in Preußisch- Oberschlesien . Eine deutschen Kaiser empfangen worden ist. ist. Aus Brüssel nicht aufgetragene Teil der Sauce, der in der Küche geblieben sei. betrügerische und brutale Beamtenschaft thut noch das übrige, um wird gemeldet, man glaube Grund zu der Annahme zu schmere nicht bitter. Ich gab nun einen Teil der bitteren die Arbeiter zur Verzweiflung zu bringen. Auch die Frauen der Berg: haben, daß die Reise Beernaerts nach Berlin mit der Sauce einem alten schwarzen Hund zum Fressen. Der feute treten energisch für die Fortiegung des Streits ein. Die der Königin Wil­Hund trepierte sehr bald. Ich begab mich schließlich in Haltung der Ausständigen ist vortrefflich, dazu trägt vielleicht die uniche tönig Leopolds und mein Zimmer, um ein Nachmittagsschläfchen zu halten. Nach Thatsache bei, daß die Behörden äußerst zurückhaltend sind und die helmina im Zusammenhange stehe, gemeinsam auf den Kaiser kaum einer Stunde weckte mich das Dienstmädchen Pauline Walter Arbeiter in feiner Weise provozieren, wie das sonst vortonumt. Die behufs Vermittlung zwischen Transvaal und England einzuwirken. mit der Mitteilung, daß auch der weiße Hund trepiert sei. Ich Gemeindevertretungen haben den Streifenden Unterstügung ver- Beernaert war bekanntlich Vertreter der belgischen Regierung auf stellte die Walter zur Rede, weshalb sie auch dem weißen Hund, sprochen, allerdings noch nicht gegeben. Die Fabrikarbeiter drohen, der Friedenskonferenz im Haag. einem Forterrier, von der Sauce zu fressen gegeben habe ich den Bergleuten anzuschließen. Hundert Gendarmen find Den weißen Hund verscharrte ich, den schwarzen und ließ ich nach Kladno abgegangen. Die Gemeindevertretung Kladnos weigert liegen, da der Tierarzt sagte: es wird notwendig sein, sich, den Gendarmen Quartier zu geben. Die Arbeiter der Brüger London , 16. Januar. Wie aus Pretoria gemeldet wird, bes diesen Hund an das chemische Untersuchungsamt nach und Breslau zur genauen Untersuchung zu schicken. Am Mittwoch altenauer Kohlenreviere beabsichtigen ebenfalls instätigt Bolteftem" die Nachricht, wonach die Boeren beschloffen den Ausstand zu treten. haben, die Goldminen mit einer 30prozentigen Kriegssteuer zu bes abend kam Herr Berndt aus Breslau zurück. Am folgenden Tage befahl Berndt, nachdem er gehört, daß der schwarze Hund In Schlan ( Böhmen ) ruht im Marichachte, Johannschachte legen.- burch bas Freifen von der Sauce krepiert war, daß derfelbe an das und Ferdinandschachte der Betrieb vollständig; in drei andern chemische Untersuchungsamt nach Breslau gesandt werde. Am Schächten sind von 950 Arbeitern 800 ausständig. Donnerstagnachmittag fam Frau Berndt zu mir und sagte: Denke mur, die Mädchen sagen: das ist nicht in der Küche, sondern oben und zwar von Dir und mir geschehen, weil wir zusammen ein Ver­Loudon, 16. Januar. Unter dem Borsige des Unterhaus­hältnis haben. Ich sagte, ich halte es für richtig, die Sache der Staatsanwaltschaft anzuzeigen. 11m Gotteswillen thue dies mitgliedes und früheren Vicepräsidenten des Unterhauses Courtney ja nicht, verfeßte Frau Berndt, mein Mann möchte die Sache ver hat sich hier ein Somitee gebildet, das sich zur Aufgabe fett, genaue tuschen. Präf.: Das war doch aber kaum ausführbar, nachdem Der Minister der öffentlichen Arbeiten hat in einem Erlaß vom Nachrichten über den Stand der Dinge in Südafrika zu veröffentlichen die Sache schon im Dorfe allgemein bekannt war? Angefl.: 5. b. M. die Dienst- und Ruhezeiten der Eisenbahnbetriebsbeamten und auf die politische Wichtigkeit einer Bersöhnung der englischen um den Frau Berndt sagte mir aber: ihr Mann wolle die Sache neu geregelt. Danach gelten fortan folgende Bestimmungen: und holländischen Nasie in Südafrika hingewiesen, vertuschen, Frau Berndt machte mir auch Vorwürfe, daß ich die 1. Für Stationsbeamte, Telegraphisten, Rangiermeister, Salte- ichigen Konflikt so schnell als möglich ein Ende zu machen. Zu den Sache dem Rittergutsbesiger Dr. Henneberg erzählt hatte. ftellen- Aufseher und Weichensteller: Wenn der Dienst eine ununter Mitgliedern des Komitees gehören der Afrikareisende Selous . Lord Präs.: Die Sache wurde aber doch dem Amtsvorsteher angezeigt? brochene angestrengte Thätigkeit erfordert, soll die durchschnittliche Cambridge, der frühere Minister Schaw Lefevre, Herbert Spencer -Angekl: Jawohl. tägliche Dauer 8 Stunden, die Dauer einer einzelnen Dienstschicht und andere bekannte Persönlichkeiten. ( Fortsetzung folgt.) 10 Stunden nicht überschreiten. Im übrigen lann die durchschnitts liche tägliche Dienstdauer bis zu 12 Stunden, die Dauer einer eins fachen Dienstpflicht bis zu 14( bei einfachen Betriebsverhältnissen mit längeren Bausen in der Dienstpflicht bis zu 16) Stunden betragen; Tehte Nachrichten und Depelthen. 2. für Bahnivärter und Haltepunktwärter soll die Dauer der täglichen Dresden , 16. Januar. ( B. 5.) Ein furchtbares Berbrechen Dienstschicht 14 Stunden nicht überschreiten; nur bei einfachen Betriebs: ist, den Dresd . Neuest. Nachr." zufolge, in der Nacht zum Sonntag verhältnissen ist eine Ausdehnung bis zu 16 Stunden zulässig; 8. für das Zugbegleitungspersonal soll die tägliche Dienstbauer im in Kais bei Dresden verübt worden. Die Wohnung des Schuh­Ein fchredenerregender Anblid bot monatlichen Durchschnitt nicht mehr als elf Stunden und 4. für das machers Schneider, die feit Sonntag verfchloffen war, wurde gestern den Eintretenden fich bar. das Kind Die Frau mid Lokomotivpersonal nicht mehr als zehn Stunden( bei einfachen Benacht polizeilich geöffnet. Bei legteren triebsverhältnissen bis zu elf Stunden) betragen. beiden Beamtenkategorien darf die einzelne Dienstschicht 16 Stunden des Schneider lagen tot, mit durchschnittenen Stehlen im Bett, während dieser felbft am Lampenhafen erbängt aufgefunden nicht überschreiten; überdies müssen derartig lange Schichten durch wurde. Man nimmt an, daß Schneider seine Frau und fein Kind ausgiebige Pausen unterbrochen werden. läßt ermordet und sich dann selbst erhängt hat. Ein altes, blutiges Küchenmesser, welches in der Wohnung vorgefunden wurde, lagt diese Vermutung aufkommen. Das Motiv der That soll Furcht vor Strafe wegen eines in Dresden verübten Lederdiebstahls fein,

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

nichts mehr.

d.

Sociales.c

Die Arbeitszeit der Eisenbahnbeamten.

In der Filzschuhfabrik von Kusche, Berlin , Büschingstr. 24, ist am Montag infolge der Entlassung zweier Arbeiter eine Differenz entstanden. Durch sofort eingeleitete Verhandlungen wurde zwar dieser Konflikt erledigt, jedoch erlangten einige von den Arbeitern und Arbeiterinnen erhobene sehr minimale Forderungen, namentlich die Teatsvergütung für die Zwiderinnen feine Anerkennung feitens des Fabrikanten. Es erfolgte deshalb der Ausstand; an demselben sind 18 Personen, darunter 6 Zwiderinnen, beteiligt. Sämtliche Aus- Aus den allgemeinen Bestimmungen ist zu erwähnen: Jeder ständige find organisiert. Wir ersuchen die Kollegen und Kolleginnen, den Zuzug fernzuhalten. Die Ortsverwaltung des Berbandes der Schuhmacher.

An die Arbeitervertreter zu den unteren Verwaltungs­behörden und Schiedsgerichte der Juvaliditätsanstalten Berlin und der Provinz Brandenburg !

im Betriebsdienste ständig beschäftigte Beamte foll monatlich mindestens zwei Ruhetage von je 24 Stunden erhalten. Bei ein­fachen Betriebsverhältnissen, so namentlich auf Nebenbahnen, famm die Zahl der Ruhetage des unter 1 und 2 aufgeführten Personals auf einen im Monat eingeschränkt werden. Im Nachtdienst darf lein Beamter mehr als sieben Nächte hintereinander beschäftigt Es soll alfo im preußischen Eisenbahndienste immer noch eine Nachdem nunmehr wohl überall die Wahlen der Vertreter resp. Schiedsgerichtsbeifizer vollzogen und die Gewählten amtlich benach- täglich sechzehnstündige Arbeitszeit mit 29 bis 30 Arbeitstagen im richtigt jind, dürfte es zur besseren Information für den Einzelnen Monat möglich sein. notwendig sein, daß eine allgemeine Besprechung der Neuerungen des Invaliditätsgefeßes vom 13. Juli 1899 stattfindet.

"

werden.

Bauarbeiterschuk. Die Polizeiverwaltung in Flensburg hat Auf Wunsch von verschiedenen Seiten findet am Sonntag. eine Verordnung betreffend den Arbeiterschutz im Baugewerbe er den 21. Januar, vormittags 11 Uhr, hier in Berlin , lassen, nach welcher für je 10-25 Personen ein Abort und eine Bau­Arminhallen", Kommandanten str. 20, eine Berfamm- bude von 2,2 Meter Höhe zu beschaffen ist. Vom 15. November bis Tung dieser Vertreter statt mit der Tagesordnung: zum 15. März find Fenster und Thüren in Bauten, auf welchen Bortrag über das neue Invaliditätsgesetz vom 13. Juli 1899 Zöpfer- nutd sonstige Arbeiten errichtet werden, luftdicht zu schließen. und dessen Anwendung im Interesse der Bersicherten, insbesondere Abort und Baubude dürfen nicht mehr als 750 Meter vom Bau entfernt sein. Die Verordnung tritt sofort in Kraft. über die Pflichten und Rechte der gewählten Vertreter.

gedrungen,

Lette Meldungen.atlant Rensburg, 15. Januar. ( Meldung des Reuterschen Bureaus")

Von einem Hügel in der Nähe von Colesberg wurde beobachtet, daß die Zelte der Bocren oftwärts fortgeschafft werden und zwar ge schicht dies infolge des britischen Geschüßfeuers.

Paris , 16. Januar. Die Agence Havas" meldet über Hong tong: Die Philippinos griffen die Amerikaner in San Mateo und Paranaque bei Manila an; 146 Amerikaner, darunter ein Oberst, wurden getötet. Die amerikanischen Behörden ließen 25 angesehene Armee der Philippinos ist entschlossen, die Unabhängigkeit bis zum Bewohner von Jlo- Flo erschießen. Der Unwille ist allgemein; die äußersten zu verteidigen.

Turin , 16. Januar, Heute nachmittag 3 Uhr 25 Min. wurden hier zwei starke Detonationen gehört; bald darauf traf die Nach­richt ein, daß die Dynamitfabrik in Avigliana in die Luft ge­flogen sei. Soweit bisher festgestellt, sind zehn Personen getötet und viele verwundet worden. Auch Häuser in den benachbarten Ortschaften find infolge der Explosion beschädigt worden.

Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .

Hierzu 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.