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Nr. 17.

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Erscheint täglich außer Montags.

Vorwärts

Berliner Volksblatt.

17. Jahrg.

Die Insertions- Gebühr beträgt für die sechsgespaltene Rolonels geile oder deren Raum 40 Pfg., für polittsche und gewerkschaftliche Vereins und Versammlungs- Anzeigen 20 fg. Kleine Anzeigen" jedes Wort 5 fg. ( nur das erste Wort fett). Inserate für die nächste Nummer müssen bis 4 Uhr nachmittags in derExpedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochen­tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet. Jernsprecher: Bmt I, nr. 1508. Telegramm Adresse: Socialdemokrat Berlin"

Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

Junkertum und Monarchie.

Sonntag, den 21. Januar 1900.

und vorbehaltlich besserer Belehrung, daß ein solcher Fall niemals vorgekommen ist.

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

Noch ein zweiter Verschollener trat auf, um sich ins Ge­dächtnis der Menschen zurückzurufen: Hofprediger a. D. Gewiß verteidigen die Köller und die Kröcher heute die junker Stöder. Gut drei Viertelstunden lang sprach er Die harmlosen Betrachtungen, die wir vor acht Tagen an dieser lichen Klasseninteressen anders, als die Quigow und die edlen Hänse mit der ihm eigenen Bescheidenheit von sich selbst Stelle über monarchische Gesinnung anstellten, haben das Unglüd von Butlig sie vor fünfhundert Jahren verteidigt haben. Wie hart- und seinen Werken den Werken, welche er gethan, und gehabt, den höchsten Unwillen der Kreuz- Zeitung  " zu erregen. nädig immer die ostelbischen Junker dem Rade der Zeit in die den Werken, welche er noch thun würde, wenn die Bornschnaubend spricht sie von scham- und charakterloser Gesinnung Speichen zu fallen pflegen, so vermögen sie das Nad doch nicht an 23elt nicht so blind und so undankbar wäre. Alles, was der Socialdemokratie", von" Juveftiven", wie sie selbst im schärfsten der Bewegung nach vorwärts zu hindern, und es sieht heute un- gegen die Socialdemokraten gethan und geraten worden ist, Parteikampfe" nicht niederträchtiger" gegen politische Gegner ge- streitig in der Welt wesentlich anders aus, als in den Tagen der taugt nichts es giebt nur ein Rezept, und das ist das des schleudert worden seien, von der cifernen Stirn des berufsmäßigen alten Junferherrlichkeit, wo die Quizows und die edlen Hänse von Hofpredigers a. D.

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Politische Mebersicht.

Berlin  , den 20. Januar.

Der Reichstag  

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Natürlich präsentierte sich auch wieder die notleidende Grunde gerichtet, gemordet von der Regierung. Und es war ein Schauspiel für Götter, wie die notleidenden" Junker, Fürsten  , Grafen   und bürgerlichen Agrarier, bornan der umfangreiche Oertel mit der zwei Ellen breiten weißen Weste, verzweifelt die Augen zum Himmel aufschlugen, als der fortschrittliche Bauer Steinhauer die ganze Agrarier­bewegung und Notleiderei für Schwindel erklärte und dem Bund der Landwirte demagogischen Humbug vorwarf.

Ehrabschneiders", und sie schließt mit der fürchterlichen Drohung: Butlig die Pfeffersäcke auf den Landstraßen plünderten, und auf Die heutige Rede des Herrn Socialistentöters a. D. hatte Geht den Genossen" die Fähigkeit ab, Ueberzeugungen und Gefühle ihren Sandbüchsen die Peitsche über den Köpfen ihrer Hörigen mit der gestrigen des Herrn von Kardorff das gemein, daß sie andrer zu achten oder auch nur zu verstehen, so wird man sich billig knallen ließen. Wäre es nach dem Willen der Junker gegangen, so nicht langweilig war und die Zuhörer unterhielt. Ein Pfaffe fragen müssen, was es thatsächlich mit den socialdemokratischen lebten wir heute noch in den idyllischen Zuständen, und fann sprichwörtlich einen Schauspieler lehren und Herr Idealen auf sich habe und ob nicht diese das sind, zu dem sie das insofern fönnte die ,, Kreuz Beitung" vielleicht auf den Stöcker ist ein vorzüglicher Schauspieler. Hut ab vor dem monarchische Gefühl stempeln möchte: Geschäftssache!" sublimen Einfall geraten, zu sagen, daß die Junker ofschauspieler a. D.! Schade nur, daß diese Drohung noch viel mehr naiv als fürchter- doch Opfer zu bringen verstanden hätten, und zwar der Natürlich fam auch der starke Mann" wieder aufs Tapet. lich ist. Das Junkerblatt thut fo, als ob noch keine rücksichtsvolle monarchischen Gewalt als der Trägerin des historischen Fortschritts. Und natürlich war es Herr v. Kröcher, der ihn in seinem Junkerseele gewagt habe, die Eigenmüßigkeit der socialdemokratischen So etwa lautet die patriotische Kinderfabel in den patriotischen junkerlichen Kasperle- Theater dar und vorstellte. Allerdings Ideale" zu behaupten. Um wenigstens Einen aus Hunderten heraus- Kinderfibeln, und wir sind nicht sicher, ob die Kreuzzeitung  " nicht noch verschleiert, aber ein Mann, der nach Fall des Zuchthaus­zugreifen, so mag die Kreuz- Zeitung  " nur ihres geliebten Buttkamer diese Kindereien vorkramt. Deshalb wollen wir gleich bemerken, daß gesetzes mindestens bis an die äußerste Grenze gedenken, der im Reichstage den Mund nicht voll genug zu nehmen sich das Junkertum jeden historischen Fortschritt mit jener Zähigkeit der Verfassung gegangen wäre". Also einer, der den Reichs­wußte vom Verprassen der Arbeitergroschen", von dem Sünden des Schachers, die seine Organe nur an jüdischen Wucherern erblicken tag zum Teufel gejagt hätte, mindestens. Und dann, lohn"," den die Agitatoren durch den Rachen jagten". Sieht die fönnen, hat ablaufen lassen und daneben die Monarchie, so weit sie wenn das nichts genutzt hätte? Was dann? Mindestens" Kreuz- Beitung" jetzt in diesen Buttfamereien eine scham und sich jemals mit Ach und Strach zum Träger eines historischen Fort Staatsstreich ohne Standrecht. Und wenn das nicht charakterlose Gefimung", oder Invektiven", wie sie selbst im schrittes machte, in der bösartigsten Weise angefaucht hat. start" genug ist was dann? Staatsstreich mit schärfsten Parteikampf" nicht niederträchtiger" gegen politische Da diese Fragen nur auf historischem Gebiet ausgetragen Standrecht". Etwas weniger blutdürftig ist Herr Arendt, Gegner geschleudert worden seien, oder die eiserne Stirn eines werden können, so glaubten wir loyal zu handeln, indem wir sie der silber- und folglich vielredende Silbermann, der sich mit berufsmäßigen Ehrabschneiders", nun, so ist das ein Anfang zur von vornherein auf dies Gebiet verlegten, und es nimmt uns einem Socialistengeset ohne zeitliche Beschränkung und ohne Besserung, den wir gern anerkennen, so gleichgültig es uns übrigens einigermaßen wunder, daß die Serenzzeitung" nur mit jenen kleinen Belagerungszustand begnügen will. auch ist, was der Puttkamer oder die Buttkamer über unsere rohen Schimpfereien zu antworten weiß, die dem edlen und feinem lleine" erbittert zu sehr, und beruhigt nicht. Der große Ideale" schwatzen. Wir befizen in dieser Beziehung ein sehr Organe des Junkertum nicht besonders zu Gesichte stehen. Jedoch würde besser beruhigen. ruhiges Gewissen und haben höchstens ein mitleidiges Achielzucken das mögen junkerliche Sitten sein, die über plebejisches Verständnis übrig für abgeschmackte Verleunder. Daran fönnte sich die Kreuz- gehen und so grollen wir der Kreuz- Zeitung  " nicht, sondern bleiben Landwirtschaft. Durch die Handelsverträge wurde sie zu Zeitung" ein Beispiel nehmen, und sich mit schweigender Verachtung ihr gern erbötig zum Beweise des Sazzes, daß die monarchische begnügen, wenn sie das teure Heiligtum ihrer monarchischen Ge- Gesinnung des preußischen Juntertums in ihrem reellen Stern immer finnung zu Unrecht angetastet glaubt. Ein zartes Jungfräulein eine nüchterne Geschäftssache, in ihrer heroisch- romantischen Schale dessen Keuschheit angezweifelt wird, stellt sich doch nicht auf den aber niemals etwas anderes gewesen ist, als ein fader Humbug. öffentlichen Markt und schimpft wie ein Fischweib. Aber wenn die Kreuz- Beitung" einmal auf diese sonderbare Weise ihr gutes Gewissen bescheinigen zu sollen glaubt, so sollte sie wenigstens nicht mit komischen Repressalien drohen und ihre an sich vielleicht ganz berechtigte Empörung über niederträchtige Invektiven" an die Es war eine unvergeßliche Gruppe. Diese Gruppe der richtige Adresse richten, nämlich an die Buttkamer und Konsorten. hatte am Sonnabend zwar feinen großen Tag" aber eine notleidenden Sefttrinker", die immer vom Hunger und Durst Es ist uns nicht eingefallen, den Junkern daraus einen sittlichen sehr interessante Sigung. Die Auseinandersetzungen zwischen geplagt werden, hätte der Photograph auffangen sollen, der Vorwurf zu machen, daß ihr Klasseninteresse allemal den Sieg über ihre der äußersten Rechten, vertreten durch Kardorff, und der gestern vergeblich auf den welthistorischen Moment" wartete. monarchische Gesinnung davonträgt; wir denken darüber so philo- Regierung waren am Freitag nicht abgeschlossen- sie Das wäre ein Kulturbild von unschätzbarem sophisch wie Uhland, als er von irgend einem junterlichen Strauch mußten in der einen oder andern Form weitergeführt und dauerndem Wert geworden! Man hätte nur jedem dieb des Mittelalters sang: Das Wölflein holt sich Kochfleisch, das werden. Freilich, ohne zum Austrag zu kommen. Denn der Notleidenden" einen Hut in die Hand geben sollen und ist des Wölfleins Art". Die Streuz- Zeitung" citiert fogar selbst das ist gerade das Eigentümliche unserer Zustände und dem Gruppenbild die Unterschrift: unsern, in diesem Zusammenhang geäußerten Satz, daß jede ehr noch dazu unter dem Zickzackfurs!- daß tausenderlei Ein Almosen für verhungernde Bettler!") liche Ansicht ihr gutes Recht habe, auch wenn es eine rein gefchäft Fragen aufgeworfen werden und keine gelöst wird. Statt Mit dieser Scene fand die Sigung ihren würdigen Ab­liche Ansicht sei. Was wir bekämpfen und, soweit es in unserer Bidzadkurs könnte man auch sagen die Politik der Be- schluß gegen 6 Uhr abends. Straft lag, an den Branger zu stellen versuchten, war die schäbige unruhigung- attiver und passiver. Weiß man Nächste Sizung: Montag. Unfallgeseh- Novelle.- Heuchelei, die aus der monarchischen Gesinnung ein heiliges doch wirklich nicht, ob bei den maßgebenden" Personen die und heiligendes Symbol machen will, das den Patrioten eigene Beunruhigung größer ist, oder das Streben nach von dem Vaterlandsverräter und überhaupt den edlen von dem Beunruhigung andrer. unedlen Menschen scheiden soll. Es ist deshalb einigermaßen ver- Daß der Reichskanzler des Tags nicht der Mann ist, Die Deutsche Industriezeitung", das offizielle Organ lehrt, wenn die Kreuz- Zeitung  " behauptet, daß wir kurzerhand den welcher das Verlangen nach einem starken Mann" befriedigen des Centralverbandes deutscher Industrieller", schreibt unter Ausdruck alter traditioneller Gefühle als Komödie, ja als Geschäfts- oder ersticken kann, das braucht nicht gesagt zu werden, und des Centralverbandes deutscher   Industrieller", schreibt unter der Ueberschrift: Socialpolitik und kein Ende": sache bezeichnet" hätten. Gegen die Geschäftssache" haben wir seine Entschuldigungsrede am Freitag fordert förmlich zu Der wieder zusammengetretene Reichstag hat bisher in. weiter nichts einzuwenden gehabt, sintemalen wir nicht so thöricht neuen Angriffen auf. Und das gleiche gilt von der Rede, der zweiten Lesung des Etats für 1900 beim Etat des Reichsamts. sind, vom Wölflein zu verlangen, daß es wie ein Lämmlein auf der durch die Herr Graf Posadowsky die Rede seines des Junern zu Titel I( Staatssekretär) irgend welche neuen Ge Wiese grafen soll, und selbst die alten traditionellen Gefühle" Chefs" zu ergänzen versucht hatte. Eine folche danken nicht zu Tage gefördert; er hat sich vielmehr mit Eifer in möchten wir keineswegs kurzerhand" als Komödie" abthun, die Rede ist im Reichstag noch nicht gehalten worden. Man den durch die Feiertage gestauten Strom der socialpolitischen Debatte wir uns ganz gut vorstellen können, daß die von Ihenpliz oder die denke sich: Polonius als Minister und Philosoph! Die gestürzt und so ziemlich das gesamte Gebiet der Socialpolitit von Bigewig, nachdem sie seit mehreren Jahrhunderten so gute Ge Socialdemokratie ist ein Wiesel; die Socialdemokratie ist ein rednerisch durchmessen. In buntem Wechsel der Unterhaltungs­stoffe tamen die Hausindustrie zu verschiedenen Malen, ferner die schäfte mit der Monarchie gemacht haben, in behaglicher Verdauens- Walfisch; die Socialdemokratie ist eine geschichtliche Not­Beschäftigung schulpflichtiger Kinder, die Aufsicht und die Berichte stimmung sich selbst so etwas wie monarchische Gesinnung vorspiegeln wendigkeit; die Socialdemokratie ist eine vorübergehende der Gewerbe- Inspektoren, die Bergunfallsaufsicht, die Renten der mögen. Wir behaupten nun, daß dies delikate Gewächs, wie ein Erscheinung; die Socialdemokratie fann nicht mit Gewalt See- Berufsgenossenschaft   und noch zahlreiche andre socialpolitische Bovist unter einem derben Stockschlage, spurlos zerstäubt, sobald die unterdrückt werden; die Socialdemokratie wäre durch das Fragen zur Besprechung. Ob sie schon spruchreif sind, fümmerte monarchische Gewalt mit dem Klaffeninteresse des Junkertums farambo- Zuchthausgesetz unterdrückt worden, wenn der Reichstag   so die Redner wenig; jeder von ihnen war ersichtlich froh, nach liert, und wir beanspruchen nicht mehr, als daß die Junker dies von ihnen gut gewesen wäre, es anzunehmen. Es ist merkwürdig. was der Weihnachtspause sein Stedenpferd nach Herzenslust wieder seit einem halben Jahrtausend ausgeübte Recht auch andern Klassen für widersprechende Gedanken in einem Menschenschädel zu- tummeln und sich dem Land als gerechter Reiter in dem nach gönnen sollen, mit deren Interessen die monarchische Gewalt taram sammenwohnen können, namentlich im Kopf eines Polonius. seinen Anschauungen und für seine Fähigkeiten eigens gue geschnittenen Sattel zeigen zu fönnen. Bewundernswert war boliert. Wir weisen nur die verächtliche Taschenspielerei zurück, die während dieses socialpolitischen Reiterfestes die Ausdauer, Sachs den Befreiungskampf der unterdrückten Klassen hemmen will durch tenntnis und Liebenswürdigkeit des Staatssekretärs Grafen Posa­das Gefafel von der monarchischen Gesinnung, die das auszeichnende dowsky, der sich bemühte, jeden der Steckenpferdreiter zufrieden Merkmal der herrschenden Klassen und demgemäß die Pflicht jedes zu stellen und durch eine gute Note in der höheren Reitkunst wahren Vaterlandsfreundes sein soll. vor seinen Wählern zu heben. Damit war der Zweck der Schau­ftellung erreicht; man wird aber zugeben müssen, daß es dem Staatssekretär sauer gemacht wird, ehe er sein Gehalt bewilligt erhält. Von unwiderstehlicher Feinheit waren die beruhigenden Zusicherungen, die er dem Abgeordneten Hige wegen der Kom mission für Arbeiterstatistik gab. Jm Lande draußen und auch wohl in den leitenden Streifen ist man ernstlich beunruhigt durch, die Frucht ihrer bisherigen Thätigkeit, durch die Bäderei verordnung, und geht, wie auch Graf Posadowsky   bestätigte, mit dem Gedanken an deren Reform um. Das hinderte aber den Abg. Hize nicht, mit der Meldung an den Staatssekretär heran­zutreten, daß wieder einige Pensen unerledigt wären und daß die Kommission nach neuen Aufgaben verlangte. Die von dem Abg, Hize in Aussicht gestellte Beunruhigung des Droschken futscher- Gewerbes und der Straßenbeamten schienen nun nicht nach dem Sinn des Staatssekretärs zu sein; er beschwichtigte in­folge dessen die beschäftigungslose Kommission mit dem Hin­weis, daß sie mit der augenblicklichen Aufgabe noch nicht ganz fertig wäre und daß es den braven Kindern auch später nicht an socialpolitischem Spielzeug fehlen sollte.

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Das wurde heute von Bebel gezeigt, der wie mit einer Laterne in den Polonius Schädel des Grafen Posadowsky hineinleuchtete. An der Hand der Statistit wies er nach, wie der Socialismus eine geschichtliche Notwendigkeit ist. und geißelte den Understand der Regierungen, die mit socialen So gewaltig die Kreuz- Zeitung  " über unsre neulichen Be- Kurpfuschereien und brutaler Polizeigewalt die socialdemo­trachtungen schimpft, so sehr hütet sie sich, auch nur mit einer Silbe fratische Bewegung niederzuwerfen vermeinen. Insbesondere auf die historischen Thatsachen einzugehen, worauf vir sie stüßten. berspottete er das Geschrei nach einem starken Mann", das Da sie als bevorrechtetes Junterorgan die Geschäfte des preußischen durch den kläglichen Mißerfolg des Fürsten Bismarck, der Junkertums noch viel besser kennt, als wir, so weiß sie sehr gewiß ein starter Mann" nach dem Herzen der Kardorff war, gut, daß sie dies Gebiet nicht betreten darf, ohne sich die Pfoten zu aufs schlagendste widerlegt worden ist. Dieses argumentum verbrennen, daß sie aus dem nahezu halbtausendjährigen Klaffen- ad hominem ging dem zufällig anwesenden Sohn seines kampfe, der, seit die Hohenzollern   ins Land gekommen sind, ununter: Vaters, dem braven Herbert an die Nieren und entlockte brochen zwischen Monarchie und Junkertum getobt hat, auch nicht ihm eine Reklame- Rede für den toten Vater und den bereit einen einzigen Fall beizubringen vermag, in dem die Junker ihrer lebendigen Sohn, welch letzterer gern wäre, monarchischen Gesinnung auch nur so viel von ihren Klasseninteressen sein Licht in einem Palais der Wilhelmstraße brennen ſtatt geopfert hätten, wie ein Strohhalm wert sein mag. Sollte die zu lassen, es in Friedrichsruh   oder Varzin Kreuz- Zeitung" gleichwohl einen solchen Fall nachweisen zu können unter den Scheffel zu stellen. An Herrn v. Posadowsky  glauben, so werden wir ihr sehr dankbar sein und unsere Ansichten rieb er sich, und hätte ihn gern gepackt mit Krak hän den über die monarchische Gesinnung des Juntertums gern einer Revision nach oben aber machte er tiefe Straß füße, so tief, wie unterziehen; aber da wir in der preußischen Geschichte auch nicht ein Kandidat der Theologie, der sich beim Gutsherrn um eine ganz unbewandert au sein glauben, so behauptent wit einftiveilen, Stelle bewirbt.*

Die Unternehmer und der Arbeiterschuh.

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