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mehreren
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Egidh Vereinigung. Dienstag, den 23. b. M., abends 812 Uhr, über:" Das neue Jahrhundert". in Sühnes Festsälen, Niederwallstr. 20. Herr Chefredacteur Vollrath spricht Gäste willkommen.
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Arteil wurde in der Gazeta Nobodnika" in einer Weise beleuchtet, daß gehaltenen kombinierten Versammlung habe sich dafür entschieden, bringen können. Die Arbeiten können aber nur 0ort Tort darin der Vorwurf der Parteilichkeit gegen die betreffenden Richter daß im Frühjahr eine Bewegung, die sich besonders auf die Ver- geführt werden, wo die Unternehmer durch Unterschrift sich zur erblickt wurde. Bei der Verurteilung Lesniewskys hatte der Gerichts- fürzung der Arbeitszeit richtet, ins Werk gesetzt werden solle. Die Anerkennung der Forderungen verpflichten. Auch sei es jedenfalls hof verabsäumt, auch auf Beschlagnahme der inkriminierten Nummer Ortsverwaltung habe diese Angelegenheit reiflich geprüft und am Frei- notwendig, Arbeitsberechtigungs- Starten einzuführen, um jowie auf Vernichtung der zur Herstellung erforderlichen Platten zu tag habe sich auch eine Central- Bertrauensmänner- Versammlung da- genaue Kontrolle, auch betreffs der organisierten Kollegen, zu er erkennen. Dies hatte den Staatsanwalt veranlaßt, Revision einzu- mit befaßt. Dieselbe sei zu dem Beschluß gekommen, daß es nicht möglichen. Im Verlauf der mehrstündigen Besprechung wurden von Legen, die Erfolg hatte. Im gestrigen Termine wurde das Versäumte ratsam sei, im Frühjahr in eine allgemeine Bewegung für Ab- einer Anzahl Redner die Uebelstände auf den Bauten scharf getadelt nachgeholt. Jezt erklärte der Angeklagte, daß er seinerseits Revision schaffung der Accordarbeit oder für Verkürzung der Arbeitszeit ein- und deren Beseitigung verlangt. Eignes Werkzeug würde jetzt von einlegen wolle. zutreten. Dagegen sei die Vertrauensmänner- Versammlung dafür, allen Arbeitern verlangt; das Hinschaffen der Arbeitsmittel nach dem Was ein Schöffe mit seinem Landrat erleben kann. Ein daß in den einzelnen Branchen eine Aufbesserung der Löhne und Bauplas und Abladen derselben; die schlimmen Folgen der Coatsinteressanter Stonflitt, über den wir schon vor etwa 1/2 Jahren Bertrauensmänner- Versammlung, der auch der Verbandsvorsitzende schaffen der Nägel seitens der Arbeiter müsse unbedingt verhindert Erhöhung der Abschlagszahlung durchgesetzt werden solle. Die öfen; die Ausbeutung durch Zwischenmeister; namentlich das Anberichteten, hat jetzt das Ober Verwaltungsgericht in zweiter Auflage beschäftigt. Der Ober- Regierungsrat Kloß beiwohnte, habe sich aus folgenden Gründen gegen die Bewegung werden. Dazu komme noch die sich kaum auf acht Monate erBeckhaus in Frankfurt an der Oder war vor für Verkürzung der Arbeitszeit erklärt: Zweifellos werde die streckende Arbeitsgelegenheit. Unter Ablehnung mehrerer Vorschläge Jahren Landrat Des Kreises ofgeismar. Als solcher Forderung des Achtstundentages bei den Meistern auf den hart- gelangte nachstehende Resolution zur einstimmigen Anahme: tam er öfter mit dem Gemeindeschöffen Gutsbesitzer Neuze längerer Dauer rechnen müsse, der große Opfer fofte, ohne jedoch Berlins und nädigsten Widerstand stoßen, so daß man auf einen Streit von Die am 22. Januar tagende Versammlung Versammlung der Einsezer In Berührung. Das Verhältnis zwischen beiden war zeitund Umgegend erklärt sich mit den Vorschlägen weilig ein recht gespanntes. Als Neuze eines Tages an dem Land- sichern Erfolg zu versprechen. Sollte es aber gelingen, den Acht: des Referenten, die Bewilligung des Tarifs vom Jahre 1899 rat vorüberging, ohne ihn zu grüßen, rief ihn dieser mit den stundentag in Berlin einzuführen, so werde die Folge davon sein, zu erstreben einverstanden. Falls die Unternehmer die Unterschrift Worten an: Herr Neuze, warum grüßen Sie nicht? Der Schöffe daß die Betriebe der Holzinduſtrie mehr und mehr nach den verweigern, so dürfen die Kollegen die Arbeit nur dann wieder aufantwortete:" Muß ich Sie denn gesehen haben? Sie grüßen Provinzstädten, wo noch eine erheblich längere Arbeitszeit herrscht, nehmen, wenn vorher die Kommission mit den Unternehmern vers mich ja auch nicht." Darauf sagte der Landrat ärgerlich:" Sie sind verlegt werden, und dadurch einem Teil der Berliner Kollegen die handelt und dies durch Verabreichung von Kontrollkarten bestätigt hat. vom Amt suspendiert, ich werde das Disciplinarverfahren gegen Sie Arbeitsgelegenheit genommen wird. Im Princip sei sowohl in der Die bereits bestehende Kontrollkommission übernimmt die Leitung beantragen." Hierbei soll Beckhaus auch mit den Händen gestikuliert gegen die Verkürzung der Arbeitszeit gewesen, nur habe man ge- Dauer des Ausstandes im Lokal von Herzberg, Alte Jakobstr. 75. Ortsverwaltung wie in der Vertrauensmänner- Versammlung niemand der Lohnbewegung. Das Bureau derselben befindet sich während der und den Schöffen mit den Fingerspigen berührt haben. Neutze Strengte gegen Beckhaus die Privat- Belei glaubt, daß dieselbe mit Rücksicht auf die thatsächlichen Verhältnisse Hier hat ein jeder der arbeitenden Kollegen auch die Arbeitsberechdigungsklage an, während gegen ihn das Disciplinar- jetzt nicht durchführbar sei. Dem Referat folgte eine länger als tigungsfarte vorzuzeigen. Pflicht aller Streifenden muß es sein, eine berfahren eingeleitet wurde, und zwar mit dem Ziel auf 2 Stunden währende Diskussion, an der sich 24 Redner beteiligten. Die genaue und strenge Baukontrolle auszuüben. Am Mittwoch, 24. d., Amtsentsetzung. Das Ober- Verwaltungsgericht verurteilte später überwieger de Mehrheit derselben trat für den Beschluß der Ver- findet in demselben Lokal, Alte Jakobstr. 75, wieder eine öffentliche Herrn Neuze jedoch nur zu einer Ordnungsstrafe von 50 M., indem trauensmämmer- Versammlung ein. Nur 5 Redner befürworteten den Versammlung statt. es ausführte: Als Gemeindeschöffe, das heißt als Mitglied des Ge- Streit zu Gunsten des Achtstundentages. Von einem Branchenstreik meindevorstandes, bekleide er zwar nur ein Ehrenamt, dessen un- Ein solcher koste eben so viel wie ein allgemeiner Streit, und der so wurde von dieser Seite bemerkt sei nicht viel zu erivarten. geachtet unterliege er aber der Disciplinargewalt des Landrates. Dieser sei somit fein Borgesezter, er hätte ihn also auf Erfolg sei um deswillen zweifelhaft, weil sich oft Streikbrecher aus jeden Fall grüßen müssen, wenn er nicht die dem Vor- anderen Branchen finden. Darum sei es besser, wenn man durch gesezten geschuldete Achtung verlegen wollte. einen Streit etwas erreichen wolle, daß dann alle Kollegen Inzwischen hatte die Regierung, um den Landrat gegen die gleichzeitig streiken. In diesem Falle dürfe es den Kollegen nicht Privatklage Neuges zu schützen, eine Art Teilfonflikt erhoben. Dieser darauf ankommen, wenn sie nötigenfalls einige Wochen ohne Unterwurde jedoch im Jahre 1898 vom Ober- Verwaltungsgericht ver- betont, die Erfahrung habe gelehrt, daß der Opfermut der meisten stügung im Streit aushalten. Von der andern Seite wurde dagegen worfen, weil Teil konflikte unzulässig seien. Hierauf wurde der Landrat wegen Beleidigung Neuzes zu 30 M. ver Kollegen leider nicht so groß sei, um sie zum Berzicht steht die Entscheidung noch aus. Die Engländer haben mit ihret urteilt. Die Regierung versuchte es dann mit dem Total- auf Unterstützung zu bewegen. Nach Lage der Berhältnisse teberschreitung des Tugela nordwärts wohl etwas Terrain gefönne man mit dem Standpunkt der Ortsverwaltung konflikt, mit andern Worten, sie verlangte die gänzliche Einwonnen, aber gegenwärtig scheint der Vorstoß wieder zum Stehen stellung einverstanden fein, umsomehr, ſtel luna des Privatflageverfahrens und behauptete, der Landrat da die Konjunktur nicht gerade besonders günstig sei. In der Bau- gekommen zu sein. Vom Montag liegt noch nicht eine einzige habe sich in jeder Beziehung im Rahmen seiner Amtsbefugnisse gehalten. branche sei schon ein Rückschlag eingetreten, der auch auf andere Nachricht über die Weiterentwicklung des Kampfes vor, während Der erste Senat des Ober- Verwaltungsgerichts erklärte in feiner einer allgemeinen Bewegung zweifelhaft, so möge man von berichtet worden ist. Branchen wirken werde. Da unter diesen Umständen der Erfolg über das Vorgehen am Sonnabend und Sonntag sehr ausführlich letzten Sitzung den Konflikt für unbegründet. Präsident einer solchen Abstand nehmen, und sich besonders auf die Persius führte aus: Der Angeklagte sei als Landrat berech leber den Kampf vom Sonnabend telegraphiert General Disciplinierung der Kollegen tigt gewesen, dem Privatfläger wegen des unterlassenen Grußes Organisierung und Disciplinierung verlegen, Buller an den Staatssekretär des Krieges aus Spearmans auf offener Straße Worhaltungen zu machen, wenngleich und für die Erhaltung der Errungenschaften von 1896 Lager: General Clery ist mit einem Teile der Truppen des folche amtlichen Vorhaltungen auf der Straße etwas unge mit den in der Central- Vertrauensmänner- Versammlung gefaßten Kampf gewesen. Durch wohlberechnete Verwendung seiner Artillerie Die Versamnilimg erklärte sich fast einstimmig Generals Warren hente von 6 Uhr früh bis 7 Uhr abends im wöhnliches feien. Oeffentliches Aufsehen hätte er allerdings vermeiden müssen. Nach dem vom Strafrichter fest- Beschlüssen einverstanden, wonach von einer allgemeinen Bewegung gestellten Thatbestand sei anzunehmen, daß der Angeklagte dies abzusehen und in eine Branchenbewegung zu Gunsten höherer Löhne gelang es ihm, auf eine Entfernung von etwa drei Meilen hin einen gethan habe. Der Senat sei deshalb der Ansicht, daß in den und höherer Abschlagszahlung einzutreten ist. Die Ortsverwaltung Bergrücken nach dem andern zu nehmen. Jetzt bivouatieren seine Borhaltungen an sich, obwohl der Landrat mit lauter wurde beauftragt, betreffs des letzteren Punktes die erforderlichen Truppen auf dein eroberten Terrain. Die wichtigste Position Stimme gesprochen habe, eine Ueberschreitung der Amtsbefugnisse Schritte zu thun. Vom nächsten Sonnabend an soll ein Extrabeitrag Tie gt indessen noch vor ihnen. Unsere Verluste sind nicht nicht zu sehen sei. Das Gericht habe aber eine Amts- von 25 Pf. erhoben werden. schwer. Bis 61/2 Uhr abends waren etwa hundert Verwundete hierüberschreitung darum nicht für ausgeschlossen halten welcher dahingeht, daß den noch nicht vollberechtigten streifenden Zum Schluß entstand eine kleine Debatte über einen Antrag, her gebracht worden. Die Zahl der Toten steht noch nicht fest. können, weil nicht positiv feststehe, daß der Angeklagte Korbmachern die volle Unterstützung gezahlt werde. Der Antrag Verlust meldung Bullers aus Spearmans Camp vom 21. 6. Auf den Kampf am Sonnabend bezieht sich auch die folgende den Privatkläger Neuze nicht förperlich berührt habe. wurde begründet mit dem Hinweis darauf, daß andren Branchen, 10 Uhr morgens: In einem Kampf, der gestern am Venters Spruit, Eine körperliche Berührung, auch eine solche mit den Fingerspizen, namentlich den Bautischlern, dieselbe Vergünstigung beim Streit ge- einem von Acton Homes südlich in den Tugela fließenden Wasserwäre unzulässig. Es sei auch eine Ueberschreitung der Amtsbefugnisse, daß der Angeklagte den Gemeindeschöffen schon währt worden sei. Die Versammlung lehnte den Autrag der Korb- lauf, stattfand, wurden elf Offiziere verwundet, von denen einer vor der Einleitung des Disciplinarverfahrens für vom Amte macher ab und beschloß ausdrücklich, daß in Zukunft derartige Aussuspendiert erklärt habe. nahmen von den statutenmäßigen Bestimmungen nicht mehr gemacht werden sollen.
der Vertrauensmänner
jorgen.
und
Auf dem südafrikanischen Kriegs= schanplay
starb, und 279 Soldaten verwundet.
Von den Kämpfen des Sonntage Sieben Verhandlungen wegen Gefährdung von Eisenberichten die folgenden, sämtlich über London kommenden Des bahn- Transporten fanden gestern allein vor der ersten Straf- Im Wahlverein für den zweiten Reichstags- Wahlkreis peschen: kammer des Landgerichts I gegen Führer von Privatfuhrwerken statt, sprach Robert Schmidt am Freitag über den deutschen Handel Aus Spearmans Camp wird um 91/2 Uhr gemeldet: General welche Zusammenstöße mit Wagen der elektrischen Bahn verschuldet im letzten Jahrzehnt. Gestützt auf ein reichhaltiges Zahlenmaterial Warren jetzt den Kampf fort. Er hat den Feind aus drei Stellungen haben sollten. Die meisten Angeklagten kamen mit geringen Geld- veranschaulichte der Nedner die Entwicklung unserer Industrie während vertrieben. Die Infanterie rückt andauernd vor unter einem sehr strafen davon. der Periode des wirtschaftlichen Aufschwungs, beleuchtete heftigen Geschüßfeuer. In der Anklagefache gegen v. Kriegsheim und Genoffen die Handelsbeziehungen Deutschlands zum Auslande und fam Eine Depesche General Bullers aus Spearmans Camp vom ist zu melden, daß der Hauptangeklagte sich noch einen dritten Ver- zu dem Schluß, daß der Anteil, den die Arbeiter in Geſtalt höherer 21. Januar 9 Uhr abends besagt: General Warren ist den ganzen teidiger in der Person des Rechtsanwalts Wronker angenommen hat, öhne an dem Ertrage des guten Geschäftsganges haben, nur so daß v. Kriegsheim in der Hauptverhandlung nun von den An- ein sehr geringer sei, während der Gewinn der Unternehmer nach Tag über ins Gefecht verwickelt gewesen, insbesondere auf seinem Millionen zähle. Die Arbeiter hätten die Periode des Aufschwunges linken Flügel, den er zwei Meilen nach vorwärts geworfen wälten Dr. Morris, Schwindt und Wronker verteidigt werden wird. auch nicht entfernt in dem Maße ausnutzen können, wie die Unter- hatte. Das Gelände ist sehr schwierig und da das Gefecht Die Voruntersuchung gegen den Hauptmann a. D. Wend- nehmer. Immerhin lasse sich nicht verkennen, daß auch die Arbeiter fich die ganze Zeit über bergan entwickelt, so ist es schwer, ge I andt, der sich seit beinahe einem Jahre in Untersuchungshaft be- ein Interesse an einer guten geschäftlichen Konjunktur haben, nau zu sagen, wie viel wir an Boden gewinnen werden, findet, ist nunmehr geschlossen worden. Die Verhandlung, die einen da fie ihnen die Möglichkeit biete, den Unternehmern doch glaube ich, daß wir thatsächliche Fortschritte machen werden. bedeutenden Umfang annehmen wird, dürfte im März cr. statt-| 3ugeständnisse abzuringen. Im allgemeinen habe ja auch die Die„ Times" veröffentlichen in ihrer zweiten Montags- Ausgabe finden. getverkschaftliche Bewegung während dieser Prosperitätsperiode folgende Meldung aus Spearmans Camp vom 21. Januar: Die Laufmehr erreicht als in früheren Perioden, insbesondere sei es gelungen, gräben wurden von den Boeren geräumt und heute bei Tagesanbruch in einer Anzahl von Betrieben die Arbeitszeit zu verkürzen. Das von den britischen Truppen besetzt. Der Feind nimmt eine zeige uns, daß wir neben dem Kampf für unsere politischen Ziele auch die Gegenwartsarbeit, welche die Gewerkschaftsbewegung für die Verbesserung der Lage der Arbeiter leistet, nicht vernachläffigen dürfen. Eine Diskussion des beifällig aufgenommenen Vortrages wurde nicht beliebt.
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andere halbkreisförmige Stellung an dem Haupt- Bergrücken hinter der ersten ein. Der Zwed des britischen Hauptangriffs ist, die feindlichen Truppen durch den Vormarsch des rechten Flügels des Generals Hildyard in zwei Hälften zu teilen. Die britischen Truppen nehmen eine gedeckte Stellung ein, und zwar eine halbe Meile vom Feinde entfernt.
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Aus der Frauenbewegung. Weibliches Bildungsproletariat in Rußland . Ueber die Vermehrung und die elende Lage des weiblichen russischen gebildeten Proletariats schreibt die russische Frauenzeitung Schenstoje Djelo" ( Frauensache"):„ Eine nicht von der Hand zu weisende Notwendigkeit bildet in Rußland die Reform der weiblichen Schulen. Weder Ne- Die arbeitslosen Metallarbeiter hielten gestern, Montag= gierung noch Bresse oder Gesellschaft denkt aber nur an eine solche vormittag, eine Versammlung in den Arminhallen ab, in der Reform. Ein großer Fehler im Lehrsystem der russischen weib- O. Näther über die Arbeitslosigkeit in der Metallindustrie, ihre London , 21. Januar. Das Kriegsamt hat vom General lichen Gymnasien ist, wie die Zeitschrift berichtet, daß alle Böglinge Ursachen und Wirkungen referierte. Der Redner führte u. a. an, Buller aus Spearmans Camp vom heutigen Tage folgende ausschließlich eine Ausbildung erhalten, die fie nur zum daß seit dem Jahre 1889 teine derartige Geschäftsstockung zu ber- Depesche erhalten: Um den General Warren zu unterstützen und die pädagogischen Beruf vorbereitet. Wo soll aber die Menge zeichnen war, als sie gegenwärtig beginnt. In der guten Geschäfts- Boerentruppen in den Verschanzungen von Potgieters Drift festzuvon Lehrerinnen hin?" fragt die Zeitschrift. In den Städten periode der letzten Jahre sind die Betriebe erheblich vergrößert halten, machte General Lyttleton mit seinen Truppen eine gewalts stößt man auf Schritt und Tritt auf junge Mädchen, die und viel mehr Arbeiter wie vordem eingestellt worden, die fame Rekognoscierung und zwang die Boeren den ganzen Tag in Erwerb suchen, und weil sie infolge ihres Gymnasialdiploms( die Produktionsweise wurde möglichst intensiv gestaltet und plan ihren Verschanzungen zu bleiben. russischen weiblichen Gymnasien entsprechen ungefähr unsern höhern los in Massen Waren produziert. Infolge der planlosen Vor Ladysmith. Töchterschulen") alle gleiche Rechte besigen, so ist es natürlich, daß Produktion und auch zum Teil durch Einflüsse politischer unter ihnen die schärfste Konkurrenz herricht. Die eine sucht der Natur mache sich jetzt bereits ein Mangel an Absatzgelegenheit nicht Ladysmith, 20. Jamar. Der Feind hat ueue, wie man andern ihr Brot wegzunehmen. Wird ein Lehrerinnenposten in der nur in der Eisen-, sondern auch in der Metallwaren Industrie be- annimmt achtzöllige Geschüße aufgefahren, das Bombar Stadtschule oder im Gymnasium frei, so bewerben sich Hunderte von merkbar. Trotzdem müssen die Arbeiter in vielen Betrieben noch dement war in den letzten Tagen heftiger, der angerichtete Drei Mann sind verwundet. Kandidatinnen um die Vakanz. Die Nichtgewählten bleiben dann zahlreiche Ueberstunden arbeiten. Wenn auch in der bürgerlichen Schaden aber nur gering. ant fremden Orte, um auf eine neue Batanz zu warten und Gesellschaftsordnung eine gänzliche Beseitigung der Reserve Armee Truppen sind über Bullers erfolgreichen Vormarsch erfreut, man nähren sich durch Stundengeben um einen Hungerlohn. nicht zu erwarten ist, so müsse wenigstens die Ueberstundenarbeit ver- hört deutlich den Donner seiner Geschüße und sieht seine Granaten In den großen Gouvernementsstädten erhält eine solche mieden werden, damit die Arbeitslosigkeit nicht noch dadurch vergrößert plagen. " Stundengeberin" für den alltäglich ein- bis zweistündigen wird. Nach einer kurzen Diskussion im Sinne des Referats gelangte London , 21. Januar. Der„ Manchester Guard." berichtet, daß Unterricht eines Schülers der unteren lassen des Gym- folgende Resolution einstimmig zur Annahme: Die versammelten während des ganzen Tages in dem Boerenlager vor Ladysmith najiums monatlich 3 bis 5 Rubel!( ca. 6-10 Mart). Der Unter- Arbeitslosen erblicken in der gegenwärtigen Krise in der Metall- agen mit Munition und Proviant cintreffen. Ringsunt richt erstreckt sich hierbei nicht nur auf das Ueberhören aller Lehr- industrie einen Ausfluß der planlosen Produktionsweise in der heutigen sieht man nur Boeren. Jede englische Patrouille wird von ihnen fächer der betreffenden Klasse, sondern häufig auch auf Musik und Gesellschaft, die zu beseitigen nur durch Vergesellschaftung der angegriffen. Latein. Im Kampfe ums Dasein müssen die Lehrerinnen mit Produktionsmittel zu erreichen ist. Da der moderne Staat Studenten und Gymnasiasten, deren meist traurige Verhältnisse ja teine Maßnahmen trifft, um der Ausbeutung der Arbeitskraft des genügiam bekannt sind, im Stundengeben konkurrieren und lernen auch zu diesem Zweck Lateinisch bis zu dem für den Unterricht erforderlichen Grade. Wesentliche Reformmöglichkeiten weiß die Beitschrift nicht anzugeben und dürften dieselben auch in dem elenden socialen Milieu der russischen Gesellschaft" schwer zu ergründen sein.
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Versammlungen.
Arbeiters durch umfassende Arbeiterschutzgefeße einen Damm zu fezen, so sehen die Anivesenden das einzige Mittel in der politischen und gewerkschaftlichen Organisation der Arbeiterklasse. Die Versammlung, die mit einem träftigen Hoch auf die moderne Arbeiterbewegung geschlossen wurde, nahm selbstverständlich einen sehr ruhigen und würdigen Verlauf, so daß den zahlreichen Beamten, welche vor dem Versammlungslokal Aufstellung genommen hatten, keine Veranlassung zum Einschreiten gegeben wurde.
Die
Lehte Nachrichten und Depelthen.
Hamburg , 22. Januar .( W. T. B.) Das aus Heiligenbeil ( Ostpreußen ) gebürtige Dienstmädchen Henriette Thurau, welches hier seit 1890 bedienstet und nach einem längeren Besuch in Heiligenbeil Mitte Juli v. J. wieder hierher zurückgekehrt war, wurde seit ihrer Rückkehr vermißt. Am Sonnabendabend nahm die Polizei bei den in der Kleinen Bornstraße wohnenden Eheleuten Buchholz, mit denen die Thurau verkehrt hatte, eine Haussuchung vor und fand Kleidungsstücke und sonstige Sachen der Vermißten. Im Verhör gestand der Mann ein, die Thuran, welche in seiner Wohnung erkrankt und gestorben sei, im Keller verscharrt zu haben. Die Leiche des Mädchens wurde 1/2 Meter unter dem Boden des Kellers gefunden.
Die Einseher hielten gestern, Montagvormittag, eine stark beDer Achtstundentag im Tischlergewerbe. fuchte Versammlung ab, in der Rosenbaum über die VorausEine Generalversammlung des Holzarbeiter- Verbandes tagte fegungen einer Lohnbewegung referierte. Redner schilderte die bereits am Sonntag im Feenpalast. Saal und Galerien waren bis auf den im vorigen Jahre gemachten Versuche um Anerkennung der aufletzten Platz gefüllt. Auf der Tagesordnung stand die Frage, ob im gestellten Tarifforderungen, von denen man aber wegen der unFrühjahr eine Bewegung für den Achtstundentag veranstaltet werden günstigen Zeit Abstand nehmen mußte. Bei der gegenwärtigen München , 22. Januar .( W. T. B.) Anläßlich des 80. Geburtss foll. Der Referent Iode führte zu diesem Punkt aus: Jm ver- günstigen Geschäftstonjunktur bliebe, wenn die aufs neue vorgelegten tages des Dichters Hermann Lingg ließ der Prinzregent dem gangenen Herbst sei die Frage angeregt worden, ob es Forderungen abgelehnt werden, nichts anderes übrig, als die Arbeit Jubilar seine Glückwünsche übermitteln. Prinz Ludwig erschien nicht angebracht fei, wenn die Konjunktur anhaltend günstig sofort niederzulegen. Eine allgemeine Arbeitseinstellung wäre persönlich zur Beglückwünschung. Die Stadtgemeinde München ehrte ist, int nächsten Frühjahr für eine Verbesserung Uebersendung einer Adresse. Bon Arbeitsverhältnisse einzutreten. Die Mehrheit einer kürzlich ab- Forderungen arbeitenden Kollegen die Unterstützungsgelder auf zahlreichen Norfotationent gingen Glüdwunschtelegramme ein.
der aber nicht zu empfehlen, damit auch die bereits unter bewilligten ihren Ehrenbürger Lingg durch legramme ein.
Verantwortlicher Ne. cteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlaa von Mar Moding in Kerlin
Hierzu 9 pilaovu nuh Unterhaltuunblatt.