mojen vor den Leuten zu geben, daß sie von ihnen gesehen werden".[ verletzt. Sie wurden mit einem Wagen der ben barten Unfall- p Allerdings woollen sie nicht bloß von den Leuten gefehen werden, station nach Bethanien übergeführt. Starke Verbrühungen an den die sich gleich ihnen an solchem Wohlthun" beteiligen, sondern Beinen erlitt Frl. Hoffmann, an Händen und Füßen Frl. Ohlert auch und jogar noch mehr von denjenigen, die sie mit ihren und Frl. Stanzig. Mit leichteren Verlegungen famen Frl. Pasch Wohlthaten"" beglücken". Wir verstehen uns mun nicht sonder- und Frl. Silber davon.
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Die Gemeinde Paukow macht eine ungefeßliche Ausnahme von der Bestimmung, daß die Wählerlisten zur Gemeinderatswahl alljährlich berichtigt und nach Wahltlassen und Wahlbezirke geordnet in der Zeit vom 15.- 30. Januar ansliegen müssen. Während die Listen der ersten und zweiten Wahlklasse fertig vorliegen, wird au lich auf die Kunst der Bibelauslegung. Wir denken aber, Ein Kleiderfund, der am 4. Dezember vorigen Jahres am der Wahlliste der dritten Wählerklasse munter gearbeitet, und als wenn der Stifter der christlichen Neligion, dem die Bibel die eingaugs citierte Mahnung in den Mund legt, heute lebte, so würde Landwehrkanal gemacht wurde, ist jetzt aufgeklärt. In der Nähe der unsre Genossen Einsicht in die Wahllisten nahmen und den Thater sich gegen die zweite Sorte von Wohlthätern" mit noch größerer Damenjackett und ein Filzhut mit fünf Hahnenfedern. Erst jetzt ist daß die Listen nach Bezirken fertig gestellt und die Namen der er sich gegen die zweite Sorte von Wohlthätern" mit noch größerer Königin Augusta brüde lagen, wie wir seiner Zeit mitteilten, ein bestand konstatierten, wurde ihnen zur Antwort, sie hätten wohl das Recht, die Listen einzusehen und diese zu berichtigen, davon aber, Wohlthun würde er es empfinden, wenn er beispielsweise in das vor dem Sprung ins Wasser die Sachen abgelegt hatte. Die Rede sein. Unfre Genossen werden am Montag nochmals den Schärfe wenden als gegen die erste. Wie einen Hohn auf das an der Corneliusbrücke die Leiche des Mädchens gefunden worden, daß die Liſten nach Bezirken fertig gestellt und die Namen der Wähler nach laufenden Nummern geordnet sein müßten, fönne feine dem letzten Jahresbericht der hier bei der französischen Gemeinde Ertrunkene ist ein 20 Jahre altes Dienstmädchen Anna stönig, das bestehenden Gesellschaft zur Verteilung von Brennholz au ber= feit dem 15. September v. J. bei dem Destillateur kose in der Thatbestand feststellen und dann Beschwerde bei der Gemeindeschämte Arme" die Worte läse:„ Wie sehr söhnt es den Was das Mädchen in vertretung einlegen. Wie die Genossen hieraus ersehen, ist es ihre Armen mit dem Reichen aus, wenn dieser, wie die Mit- Großen Frankfurterstraße in Stellung war. den Tod getrieben hat, ist nicht bekannt. Am 3. Dezember trat es Pflicht, die wenigen Tage auszuüzen und sich in die in allen glieder der Holzgesellschaft es ihun, ihn in seiner Wohnung abends um 6 Uhr seinen Sonntagsausgang an und kehrte nicht Lokalen ausliegenden Listen einzuzeichnen. aufsucht, sich freundlich und teilnehmend nach seiner Lage Das Grab Wilhelm v. Humboldts im Schloßpart zu Tegel zurück. erfundigt und ihn Hilfe zusagt." Also nicht dem Armen ist zum Teil zerstört worden. Am Fußende des Grabhügels zu helfen, gilt hier als Hauptzweck, sondern ihn mit Das Polizeipräsidium teilt mit: Eine große Anzahl von haben die Grabschänder ein etwa zwei Meter tiefes Loch gegraben, dem Reichen auszusöhnen, nicht seine Not zu lindern und Personen, welche durch den am 24. Dezember v. J. verhafteten das sich nach unten hit etwas eriveitert. Die Buben hatten es ihm seine traurige Lage zu erleichtern, sondern( wie es in demselben Tapezier und Decorateur Mar Gau in betrügerischer Weise um zweifellas auf die am Sarge befindlichen Metallteile abgesehen, Bericht heißt) die Unzufriedenheit des Armen, die auf künstliche Garderobe, Wäsche, Hüte, Kravatten, Handschuhe usw. geschädigt müssen aber bei ihrer Arbeit gestört worden sein, denn eine nach Weise geschürt wird, und den Haß gegen die Reichen, der worden waren, find wieder in den Besitz ihres Eigentums gelangt. der Entdeckung der Frevelthat vorgenommene Nachgrabung ergab. durch maßlose Hegerei eine bedrohliche Höhe erreicht hat, zu Die Kriminalpolizei hatte in der Wohnung des Schwindlers ein daß die Metallteile noch vorhanden waren. Das Holz des Sarges bekämpfen." Auf daß sie von den Leuten den Armen geganzes Warenlager von zum Teil sehr wertvollen Gegenständen ist bereits so vermodert, daß die Ablösung der Metallbeschläge keine priesen werden," geben sie ihre Almofen! Wer freilich unsere beschlagnahmt. Ein großer Teil derselben ist jedoch noch nicht ab- Schwierigkeiten gemacht hätte. Der Amtsvorsteher von Tegel hat modernen wohlthäfig gemeinnügigen Bestrebungen geholt worden. Geschädigte Personen mögen sich deshalb in den fofort Schritte zur Ermittlung der Grabschänder gethan. daraufhin näher betrachtet, der findet bald, daß den allermeisten nächsten Wochentagen während der Vormittagsstunden im Für Radfahrer. Der Oberpräsident der Provinz Brandenburg von ihnen ein gleiches oder ähnliches Motiv zu Grunde Bimmer 43 der Kriminalpolizei zur Rekognoscierung ihres Eigentums hat soeben eine 15 Paragraphen umfassende Polizeiverordnung über liegt gleichgültig, ob sie die Frömmigkeit" oder nur die einfinden. Bemerkt wird, daß der Schwindler sich die Namen den Verkehr mit Fahrrädern auf öffentlichen Wegen, Straßen und " Humanität" auf ihre Fahne geschrieben haben. Fast überall ist es Dr. chem. Lange, Assessor Kurt Bönninger, Ernst Stöller, Hans Haag, Blägen erlassen, die sowohl für den Umfang der Provinz wie für diejen„ Menschenfreunden" in erster Linie darum zu thun, die Unzu- Lieutenant der Reserve v. Groß u. a. beilegte. Er ließ bekanntlich den Stadtbezirk Berlin gilt. Von Wichtigkeit sind folgende Vorfriedenheit der besiglosen Klasse zu bekämpfen, vor sich zu„ posaunen", die erschwindelten Gegenstände nach möblierten Zimmern schaffen, schriften: Bei dem Fahren mit Fahrrädern dürfen, sofern nicht bewas für ein„ warmes Herz" die Befigenden haben; und so den welche er kurz vorver gemietet hatte, und verschwand dann. Seine fondere Wege dafür eingerichtet sind, nur die für die Fuhrwerke beArmen mit dem Reichen auszusöhnen. Chriftus fügte seiner an solche Geliebte und Komplicin, welche sich bei ihrer Verhaftung einen stimmten Wege und Straßen benutzt werden. Außerdem ist der zweifelhaften„ Wohlthäter" gerichteten Mahnung die Warnung hinzu: falichen Namen beilegte, ist durch die antropometrische Messung als Fahrradverkehr außerhalb der geschlossenen Ortschaften auch auf den Wahrlich, ich sage euch: sie haben ihren Lohn dahin". eine Danziger Prostituierte ermittelt worden. neben den Fahrstraßen hinführenden Banketts gestattet. Bei Be Er denkt an den„ Lohn bei eurem Vater im Himmel". Unfern Flegelei. Auf dem Grundstück Georgenkirchstraße 4 explodierte mugung dieser Banketts, sowie der etwa von den Wegepolizeimodernen Wohlthätern"- den bloß humanen" und auch den abends ein sogenannter Kanonenschlag, welcher von einer noch nicht behörden gestatteten Fußwege haben die Fahrer den Fußgängern in frommen" steht der Lohn auf Erden, die Beschwichtigung ermittelten Person auf das Fensterbrett eines gimmers im Erd- jedem Falle auszuweichen oder langsam zu fahren. Zuwiderdes unzufriedenen Proletariats, wesentlich höher. Es geschoß gelegt worden war. Durch die Explosion wurden die Handlungen gegen die am 1. März d. J. in Kraft tretenden Bemag ihnen daher ganz besonders schmerzlich sein, daß sie auch diesen Scheiben des Fensters sowie die eines gerade gegenüberliegenden stimmuungen werden mit Geldstrafe bis zu 60 M. bestraft. Lohn dahin haben." zertrümmert. Von den nach innen geschleuderten Glassplittern wurde der Mechanifer Karl Kamerath leicht an der Stirn und der
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Ein Geschäftsgeheimnis freifinnig- unparteiischer Zeitungsrechten Hand verletzt. mache wird durch folgende Notiz der„ Nordd. Allg. 8tg." mitleidslos aufgedeckt:
In der Nr. 19 der Berliner Morgenpost " vom 24. d. findet fich die Mitteilung:„ Einer unsrer Redacteure, der gestern von Herrn Staatssekretär v. Podbielski empfangen wurde, ist auf Grund der ihm gemachten Mitteilungen in der Lage, folgendes zu be
richten: 2c."
Dem gegenüber ist festzustellen, daß in der Angelegenheit der in der Budgetkommission des Reichstags gegen die östreichische Postverwaltung erhobenen Beschwerden wegen Unterdrückung von Briefen, Verlegung des Briefgeheimnisses 2c. tein Redacteur der Berliner Morgenpost " von dem Herrn Staatssekretär empfangen worden ist. Die Angaben der Berliner Morgenpost " sind demnach unwahr!
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Dennuzianten. Der Geschäftsausschuß der Berliner ärztlichen Standesvereine hat das königliche Polizeipräsidium als Aufsichtsbehörde der freieit eingeschriebenen Hilfslassen darauf auf merksam gemacht, daß trotz der an den Geschäftsausschuß vom 1. September 1899 erfolgten Anweisung an den Vorstand des Krantenvereins für weibliche Angestellte zu Berlin , die im Aerzteverzeichnis der Kasse mitaufgeführten drei Damen zu streichen das Aerzteverzeichnis der Mitgliedskarten des Vereins fürs erste Bierteljahr 1900 die Namen der drei Damen
enthält.
Derartige Denunziationen sind offenbar als Ausfluß einer ganz besonders hochstehenden ärztlichen Standesehre zu betrachten. Es fehlt darin nur noch, daß die verfolgten Aerztinnen nach altem Brauch als„ Kurpfuscherimen" beschimpft werden.
Die politische Geschäftsreklame ist in Deutschland noch niemals so eifrig, so aufdringlich und so geräuschvoll betrieben werden, twie jetzt für die neue Flottenvorlage. Und, wenn man bedenkt, daß es fich für unsere Krupp u. Comp. um die Kleinigkeit von ein paar hundert Millionen Profit handelt, so ist das etwas schr Natürliches. Und daß„ Kaisers Geburtstag", an den die politische Geschäfts: reklame, ſeit es einen giebt, mit Vorliebe anzuknüpfen pflegt, zu einer außergewöhnlichen Orgie benngt werden würde, das war vorauszusehen, obgleich es nicht gerade flug ist, einen Plan, welcher dem Geschmack und den Interessen des deutschen Boltes zuwiderläuft, mit der Person des Kaisers in Verbindung zu bringen. Dem jogenannten„ monarchischen Gedanken" ist es sicher nicht förderlich, daß er in Gegensatz zu den Anschauungen und Wünschen der breiten Volksmasse gebracht wird.
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Ein tragisches Geschick hat den in einer großen Waffen- und Munitionsfabrit angestellt gewesenen Bureauchef T. in den Tod getrieben. Nachdem er jahrelang bei der Firma seine Schuldigkeit gethan hatte, wurde er gefündigt. Der dadurch auf das empfindlichste gekränkte Mann glaubte die ungerechtfertigte Maßregel nicht überleben zu können und griff an einsamer Stelle im Gunewald, in der Nähe des Riemeistersces, zum Revolver. Gestern geleiteten seine Freunde ihn zur legten Ruhestätte.
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Allgemeine Familien: Sterbe- Kaffe. Heute Zahltag: Aderstr. 123 bei Diefe und Oranienstr. 185 bei Butroivron 3-6 Uhr.
Deutsche Gesellschaft für öffentliche Gesundheitspflege. Montag, den 29. Januar, abends 7½ Uhr, int Hygienischen Institut, Klosterstr. 36, I. Tagesordnung: 1. Neuwahl des Vorstandes. 2. Kassenbericht. 3. Vortrag: Herr Prof. Dr. W. Kolle vom fönigl. Institut für Infektionskrankheiten: Südafrika , seine vorherrschenden Krankheiten und gesundheitlichen Verhält nije vom Kap bis zum Zambesit, nach eigenen Beobachtungen."
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Vermischtes.
Wie ein Rafender geberdete sich in der Nacht zum Sonnabend der In der Treptow : Sternwarte hielt Professor Ginzel vom Ulan Thiel von der 2. Schwadron des in Moabit garnisonierenden astronomischen Recheninstitute einen Projektionsvortrag über die Bes Regiments. In der Lehrterstraße geriet er aus unbekannten Uriachen ziehungen der Finsternisse zur Mondtheorie und Chronologie. Nach in einen Streit, der ihn so in Wut brachte, daß er mit dem Säbel einleitenden Erklärungen über die Entstehung der Sonnen- und blindlings um sich schlug. Der Krankenkassen - Kassierer Dollandt, Mondfinsternisse zeigte der Vortragende die Wichtigkeit der historischen der Lehrterstraße 39, 4 Treppen wohnt, wurde durch Säbelhiebe be- lleberlieferung über beobachtete große Sonnenfinsternisse für die Monddenklich verlegt und mußte fich in ärztliche Behandlung begeben. theorie, indem er an einigen Beispielen, namentlich an der Sonnen Endlich gelang es Civilpersonen und einer herbeigerufenen Militär- finsternis vom 22. Dezember 968 n. Chr., für welche aus Byzanz, Corfix patrouille, den Nasenden zu überwältigen. Er wurde als Gefangener und Unteritalien mindestens fünf geschichtliche Augenzeugen angeführt ins Militärlazarett gebracht. Die Leute, welche ihm mit Mühe den werden, nachwies, daß die berechnete Centralitätszone bei den Säbel abgenommen hatten, lieferten die Waffe sowie die Dienstmüze älteren Finsternissen oft von der faktisch beobachteten differiert und des Soldaten gestern in der Kaserne ab. sonach die historische Ueberlieferung nicht selten die Möglichkeit darbietet, dem entsprechend Verbesserungen in unserer Kenntnis der Mondbewegung vorzunehmen. Hierauf ging Professor Ginzel näher auf die Entstehung der Ungleichungen in der Mondbewegung ein, wies auf die Schwierigkeiten hin, welche sich der Lösung des Problems einer genauen und einwurfsfreien mathematischen Mondtheorie entgegenstellen, und hob die überaus großen Anstrengungen hervor, welche in dem eben abgelaufenen Jahrhundert von den Astronomen in dieser Beziehung gemacht worden sind. Insbesondere haben Blana, Hansen und Delaunay wohl jeder zwanzig bis dreißig Jahre ihres Lebens der Mondtheorie geopfert. Die Frage nach dem Betrage der hundertjährigen Beschleunigung der Mondbewegung, einer für die Aftronomie sehr wichtigen Zahl wegen der richtigen Wiedergabe der alten historischen Finsternisie, ist immer noch nicht gelöst; man weiß gegenwärtig nur, daß die Zahl zwischen den Beträgen von 7 bis 11 Bogensefunden liegen muß. Der Vortragende verfolgte dann in den Hauptzügen die Arbeiten, die im neunzehnten Jahrhundert zur Abkürzung und Vereinfachung der Berechnung der Sonnenfinsternisse besonders von Hausen und Oppolzer gemacht worden sind und besprach eingehender den großen von Oppolzer geschaffenen Kanon der Finsternisse", welcher über 8000 Sonnen- und 5200 Mondfinsternisse Rechenschaft giebt. Hierauf berührte Prof. Ginzel seine eigenen Untersuchungen an historischen Finsternissen aus der Zeit des Mittelalters, welche er zum Zwed der Verbesserung der Oppolzerschen Tafeln vorgenommen hat und zeigte in Bildern Bruchstücke feines neuen Speciellen Kanon der Finsternisse", aus welchen ersichtlich wird, das in diesem Werke nunmehr für die ganze historische Epoche, von 900 v. Chr. bis 600 n. Chr., und für die Länder der alten Geschichte alle stattgehabten Finsternisse in den Details berechnet vorliegen.
Arbeiter- Raucherbund. Auf den Vortrag, den Herr Direktor Archenhold Montagabend in Sellers Festjälen" hält, machen wir unsere Leser besonders aufmerksam.( Siehe Anzeige.) Die Lehrstätte NO.( Königstadt) der Volkshochschule Humboldt Akademie eröffnet morgen, Montagabend pünktlich 8 Uhr und folgende Abende im Königstädtischen Realgymnasium, Elisabethfir. 57/58, ihre acht boltstümlichen Vortragsreisen namhafter Docenten. Die Hör gebühr für diese sechsstündigen Vortragsreisen beträgt nur 50 Pf., die Vor: träge der ersten Woche sind für Männer und Frauen frei. Es beginnen: Montag 8-83 Dr. M. Cohn: Das Kleine Kind und feine Pflege( mit Demonstrationen); 9-93 Dr. D. Gramzow: Lebensbilder neuerer Philo sophen. Dienstag 8-834 Rechtsanwalt K. Jarujiel: Aus dem Rechts leben, nach den neuen Handels- und Bürgerlichen Gesetzbuch; 9-93 Dr. R. Burdinsti: Einführung in die Volkswirtschaftslehre. Mittwoch 8-83%, Docent G. F. Frey: Die Hauptvertreter des deutschen Dramas der Gegenwart; 9-93% Docent G. acubote: Geschichte der italienischen Litteratur. Dante. Donnerstag 9-93 Dr. R. Bethge: Deutsche und nordische Götterjagen; Dr. D. Stillich: Volkswirtschaftliche Verbin dungen( Trusts, Syndikate, Kartelle). Näheres in den Lehrprogrammen, welche im Bureau, Th. Fröhlich 3 Buchhandlung, Landsbergerstr. 32, und beim Schuldiener Herrn Voigt unentgeltlich zu haben sind.
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Aus den Nachbarorten.
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Aber das scheint unsre Geschäftspatrioten faum zu rühren. Sie Die Parteigenossen in den Vororten Berlins werden auf Die Parteigenossen in den Vororten Berlins werden aufhaben ihr Spesenkonto auch zum gestrigen Tage nach Abwägung gefordert, bis zum 30. d. M. die Wählerlisten zu den im März statt aller Chancen entsprechend hoch belastet. Man kalkuliert: Je schreiender, je aufdringlicher Begeisterung markiert wird, um so findenden Gemeinderatswahlen nachzusehen. Wer keine Zeit hat, höher die Aussichten auf Profit. Bis jetzt stimmte diese Rechnung ja. selber auf das Amtsbureau zu gehen, gebe seine Legitimation an Der Boerenkrieg in der Kaserne. Von der Kaiser- Geburts- einer der bekannten Stellen feines Wohnortes ab! tagsfeier der Berliner Garnison weiß ein Berichterstatter zu melden: Parteiversammlungen in den Vororten. Dienstagabend Hochwasser. Wegen Hochwassers ist der gesamte Eisenbahns Die Chefs erwähnten auch den südafrikanischen Feldzug und gaben spricht Lankow im socialdemokratischen Verein zu Stralauder Zuversicht Ausdruck, daß das deutsche Heer, wenn es Rummelsburg bei Biatowski, Hauptstr. 83. über die Entwick Berkehr am Elbquai in Dresden - Altstadt und Dresdeneinmal sein sollte, ebenso einig und mit Nachdruck für Kaiser und lung Frankreichs . In Lichtenberg hat der Wahlverein Montag- Neustadt und der Verkehr nach dem Elbquai in Risa bis auf weiteres eingestellt. Reich eintreten werde, wie das einfache Bauernvolt es abend 9 Uhr Frankfurter Chausse 120 eine wichtige Versammlung. Grubenunfälle und kein Ende. Auf der Zeche„ General gegenüber England für die Wahrung seines heiligsten Rechts, der Ju Friedenau Steglig wird Dienstag bei Schellhaje. AhornExistenzberechtigung, gethan habe. straße, im Arbeiterbildungsverein ein Vortrag über die Pflichten der Blumenthal" Schacht II bei Recklinghausen wurden infolge Explosion Gemeinde gehalten. Im Arbeiterverein Pankow Niederschlagender Wetter vier Bergleute schwer verbrannt. Unter diesen Nach Unterschlagung von 8000 Mart, die der Sub- chönhausen hält Dienstagabend 8 Uhr Kotte einen Vortrag befindet sich der Obersteiger Günther. Auf Zeche" König Ludwig" direktion der Brandenburgischen Spiegelglas- Versicherung gehörten, Was will die Socialdemokratie". Schacht III wurden zwei Arbeiter, Formester und Rarelli, unter entfloh, wie schon mitgeteilt wurde, am Freitag voriger Woche der Das Unglück soll durch 20 Jahre alte Buchhalter Hoppe. In Neu Ruppin versuchte nuu Dem Charlottenburger Bürgermeister Herrn Schuftehrus Steinmaffen begraben, tot aufgefunden. einen zu früh gelösten Sprengschuß entstanden sein. ein junger Mann, auf den die Beschreibung des Flüchtigen paßte, ist gestern der Titel„ Oberbürgermeister" verliehen worden. Durchgebrannt mit Hinterlassung enormer Schulden ist, wie fich in einem Gasthause zu erschießen. Er verlegte sich schwer und Der Haushalt der Stadt Charlottenburg ist nach dem sowurde als Polizeigefangener in das Krankenhaus gebracht. Hier eben vom Magistrat fertig gestellten Entwurf für das Rechnungs - man aus Eisenach berichtet, der Kaufmann Pilgrim, Vorhat ihn Herr Stabernack, Mitglied der Subdirektion, vorgestern feft- jahr 1900/1901 auf den Gesamtbetrag von 25 Millionen Mark ein- fitzender des Aufsichtsrats des I. Vorschußvereins in Vacha . Pilgrim gestellt. Bei dieser Gelegenheit stellte sich heraus, daß an den Verschließlich des Extra- Ordinariums angewachsen. Noch im Jahre 1890 war früher General- Verwalter am Hofe der verstorbenen Landintremungen auch ein bei der Subdirektion beschäftigter 22 Jahre betrugen die gesamten Einnahmen und Ausgaben nur 7,6 Millionen gräfin von Seifen- Philipsthal. Durch Gefälligkeits- Accepte verlieren alter Buchhalter Johannes Koch beteiligt ist. Herr Stabernac Mart, so daß sich der Etat in den legten 10 Jahren um mehr als eine Reihe Personen etwa 80 000 M. Auch den Fonds zur Errichtung einer Bismarchsäule auf dem Oechsenberg hat der Flüchtling, machte hiervon telephoniich der Kriminalpolizei Mitteilung. Diese verdreifacht hat. über dessen Vermögen der Konkurs eröffnet worden ist, mitganz rapid zugenommen hat, soll nunmehr eine GemeindeAcht Pockenfälle sind in Königsberg i. Pr. feit Mitte Ein schrecklicher Unfall, bei dem eine Frau und sieben junge Doppelschule mit 18 lassen erhalten. Die Ausarbeitung des Mädchen zum Teil schwer verletzt wurden, hat sich gestern vormittag Projettes soll derartig beschleunigt werden, daß die Anstalt am Dezember vorigen Jahres vorgekommen. Ueber ein Banunglück in Reutlingen wird berichtet: Als in der Wäschefabrit von J. Kraft u. Jacobi in der Münzstr. 4 1. April 1901 beziehbar ist. zugetragen. Einen Angriff gegen das Rigdorfer Kriegerdenkmal hat Sonnabendvormittag 8 Arbeiter einen schweren Stein auf ein Gerüst In der Frühstückspause famten zahlreiche Mädchen aus der gestern ein Straßenbahnvagen unternommen. Bei dem Wagen 1761 transportieren wollten, verschoben sich plötzlich die Bretter, auf welchen Blusen und Hemdennäherei und andern Abteilungen der Fabrik der Linie nesebecstraße- Dönhoffplatz versagte, als dieser die die Leute gingen. Drei Arbeiter konnten sich retten, fünf stürzten ab, wie jeden Vormittag nach der Wäscherei, um aus einem großen Ziethenstraße hinabgefahren fam, die Bremsvorrichtung, und mit von denen einer getötet und einer schwer verlegt wurde. Drei trugen Kessel Kaffeewaffer zu entnehmen. Der Kessel hängt in der Schwebe, voller Wucht fuhr der schwere Wagen über die Kurve in der Berg- leichtere Verlegungen davon. Der krankhaft veranlagte Baron. Aus Wien berichtet nian Damit man ihn leicht seines Inhalts entledigen und reinigen kann, straße hinaus direkt auf den vis- a- vis der Straße gelegenen Plaz soll aber durch einen Sicherheitsschieber festgehalten werden. Ob- mit dem Kriegerdenkmal zu. Einer der Masten der elektrischen dem Kl. Journ.": Die gegen Baron Hermann Teschenberg aus wohl nun diese Fahrlässigkeit erst kürzlich in einer Wäschefabrit im Leitung stellte sich hier dem Koloß in den Weg und Hemmte seinen Berlin wegen grober lufiftlichkeiten eingeleitete Untersuchung wurde Osten der Stadt ein schweres Unglüd herbeigeführt hat, so war doch weiterlauf. Die starke Gußstahlsäule ist total frumm gebogen und eingestellt, da die Gerichtsärzte unwiderstehlichen Zwang infolge versäumt worden, den Schieber vorzulegen. Ohne daß sie das wußten, der dieselbe am Fuß umhüllende gußeiserne Mantel ist in viele krankhafter Veranlagung tonstatierten. schöpften die Mädchen das kochende Waffer, bis einer der Kessel, der Stüde zerschlagen. Von dem Wagen selbst ist am Borderperron und Die Fiebercpidemic in Barcelona findet täglich weitere schon einem geringen Drucke nachgiebt, umtippte. Der Inhalt ergoß das über diesem befindliche Dach total zertrümmert. Der Zenter Opfer. Am Donnerstag famen, wie man uns von dort meldet, allein fich über die Umstehenden und verbrühte sie mehr oder weniger des Wagens hat mir leichte Verlegungen an der Hand davon 124 Todesfälle vor. schwer. Am schlimmsten erging es der Wäscherin Frau Köhler aus getragen. Von den im Wagen befindlichen Passagieren hat nur eine der Streligerstr. 33, die am nächsten stand. Sie wurde am ganzen Frau Namens Keller, die infolge der Erschütterung mit dem Kopf Körper entfeßlich verbrüht und mußte mit einent Lückschen Rettungs- gegen die Thürklinke geschleudert worden war, eine leichte Wunde wagen nach dem St. Hedwigsfrankenhause gebracht werden. Fast an der Stirn und
nahm Koch gestern abend, als er vom Geldeinziehen nach Hause Schöneberg . Der Friedenauer Ortsteil, der in legter Zeit
fam, in den Geschäftsräumen in der Lindenstraße 70 fest.
ebenso schwer wurden die Näherinnen Fräulein Kurth und Krichling getragen.
genommen.