-
Friedrich- und wegginrechte Fuß wurde einmal, der
über beide Füße Der linke zweimal gebrochen. Ein Koppscher Rettungswagen brachte den Berunglückten nach der Charité.
-
Er
bringen. Gegen 5½ Uhr geriet der 67 Jahr alte Handelsmann darf auch bei uns in diesem Kampfe tein Pardon gewährt werden. Ischeinigt worden sei. Die von N. eingelegte Revision vertrat Hermann Wichmann aus der Uhlandstraße 28 an der Ecke der Bei der nun einmal gebotenen Kriegführung wird sich vielleicht früher der Rechtsanwalt Bieber vor dem Kammergericht. griff besonders unter als mancher dentt, zeigen, wer der Stärkere ist. des Begriffs die landgerichtliche Auffassung öffentliche Angelegenheiten"" an. Wenn die Spiritusinteressenten Mit einem Flottenvortrag find munmehr auch die Schöne- zusammen kämen und über die Erhöhung der Preise ihrer Ware berger Bürger beglüdt worden. Herr Lieutenant a. D. Waſſer- diskutierten, dann fiele es niemand ein, zu sagen, sie erörterter fuhr empfahl in einer Beriammlung den hauptsächlich anwesenden öffentliche Angelegenheiten. Ebenso wenig tönne von öffent Soldaten, Frauen und Kindern die Vermehrung der Flotte mit lichen Angelegenheiten die Rede sein, wenn die Maurer ihre Arbeitsdie hotel , wie folgenden Worten: Das alte Jahrhundert hat ein deutsches fraft teurer und unter besseren Bedingungen verkaufen wollten, wie Europa gefchaffen, das neue wird eine deutsche Welt schaffen. bisher. Die Versammlung hätte darum überhaupt nicht ans Wie der eine Unglücksfall nicht eingetroffen ist, so bleibt die gemeldet werden brauchen. Der Straffenat des Kammergerichts Welt hoffentlich auch von dem andern verschont. wies jedoch die Revision mit der Begründung zurück, daß die Vorauschlag für 1900 festgestellt. Rigdorf. Der Magistrat hat jezt den Gemeindehaushalts-§§ 1 und 12 des Vereinsgefeßes ohne Rechtsirrtum angewendet Die vielfach befürchtete worden seien. Das Landgericht habe den Begriff öffentliche AnSteuererhöhung hat sich im allgemeinen als nicht not- gelegenheiten" richtig gewürdigt. wendig herausgestellt. Nur die Grundsteuer soll um 10 Pf. pro Mille und die Hundesteuer von 12 auf 15 M. erhöht werden. Ein neuer Triumph der formalistischen Rechtsprechung. Dem Schuße landwirtschaftlicher Interessen ist eine Beim hiesigen Gewerbegericht können, was noch wenig bekannt zu ſein ſcheint, die klagen auch mündlich angebracht bedarf der weiteren Grörternug. Auskunft wird in den Vormittags: jeder Woche. Es genügt ein einfacher Vortrag in der Gerichtschaden gehendes Rotwild" auch zur Schonzeit ges Destillateure und Weinhändler um Provisionen betrogen worden sind, werden, und zwar an dem festgesezten Gerichtstage, dem Donnerstag vom Jahre 1859 gewidmet, wonach in den Feldmarken zu
Das Polizeipräsidium teilt mit: Der Schwindler, welcher eine große Anzahl von Schlächtermeistern dadurch in betrügerischer Weise um Barbeträge und Fleischwaren geschädigt hat, daß er sich ihnen als Provisionsreisender anbot und ihnen auch die Kundschaft andrer Schlächtermeister zuführen wollte, für welche er angeblich früher als Meisender thätig gewesen sei, ist in der Person eines mehrfach vorbestraften Weinreifenden Otto Schuleit aus Ostpreußen er mittelt und zur Haft gebracht worden. Der Betrüger neunt sich auch Hartmann, Heinemann, Hamann, Pechler, Leo, Schmidt und Barnifo. Uuter letzterem Namen hat er auch mehrere Cigarren händler mm Spesenvorschüsse und Cigarrenproben geschädigt. Ob er
stunden der Wochentage im Zimmer der Kriminalpolizei am Alexanderplag erteilt.
fchreiberei.
schossen werden kann.
Der Inspektor der städtischen Straßen- Reinigungsdauert nach dem Wildschongesetz von 1870 vom 1. februar bis zum Apollo- Theater. Das Februarprogramm ist im wesentlichen anstalt, Herr Weinrich, feierte dieier Tage sein 25 jähriges Dienſt 15. Oftober und jedes in dieser Zeit getötete Stück weiblichen Rotwildes ist an den Attentätern mit 90 Mart zu büßen. aus dem Januar übernommen. Nen sind russische Voffsfänger und jubiläumt. Der Jubilar wurde reichlich geehrt. Unter anderem Tänzer, eine französische Sängerin, die ihre Schämigkeiten lebhaft überreichte ihm eine Deputation, zu der auch der erste Bürgermeister Begen Vergehens gegen das Wildschongesetz ist nun gegen einen Herru Giesemann und sechs andre Leute ein Strafverfahren mit dem dunklen Geficht und den ringüberwachsenen Händen pointiert. Boddin gehörte, eine Dankadresse für treu geleistete Dienste. durchgeführt worden, das in Harburg und Umgegend, sowie in allen und ein Instrumentalist, der aus einer Richharmonika orchestrale Weinrich ist auf seinen Wunsch pensioniert worden. Der Beschluß Birkungen hervorbringt. Die Intelligenz ist nach wie vor durch die der städtischen Körperschaften wurde ihm am Jubiläumstage mit interessierten Kreisen beträchtliches Aufsehen erregt hat. Die Feldmark Blick wedel in der Gegend von Harburg besuchten häufig drei dressierten Elephanten vertreten, von denen einer den Ausdruck geteilt. des Nachts ein Hirsch und sechs Hirschkühe, um sich dort an eines humanistischen Menschenbeobachters hat. Auch auf dem irdenen Ein in der Maison de santé zu Schöneberg internierter Geistes- ben Früchten des Feldes gütlich zu thun.. Des Glücksschwein des Specialitätentheaters mag das frische Grün franter, der vor 14 Tagen plöglich vaschwand, ist nunmehr in Erfurt Morgens verschwanden sie wieder in der angrenzenden königlichen lebendigen Grases wachsen- aber die Ausstattungsposse Im ergriffen und auf telegraphische Nachricht von dort hierher zurück- Forst. Die Tiere wurden vom Juli bis zum 11. August beobachtet. Sie Reiche des Indra" stellt solchen Naturivuchs nicht dar. Sie be- transportiert worden. verwüsteten die Feldmark derartig, daß sich der herbergt diesen Monat mur einen einzigen Scherz: die Begierfrage, was auf dem das genügsamste Tier sei. Antwort: die Motte; denn sie Friedenau . Die hiesigen Gemeinde- Schullehrer haben beim sustädige Ortsvorsteher an Semant dans terrain friẞt Löcher. Gerade dieser einzige Scherz aber bereitet Gemeindevorstand den Antrag gestellt, die Mietsentschädigung für jagd berechtigten Herrn dem sinnenden Zuschauer unerträgliche Qualen, vermag er doch nicht verheiratete Lehrer von 340 auf 650 M. zu erhöhen. Die Schul - ihm äußerte, es tönne so nicht weitergeben. Giesemann estzustellen, woher die Verfasser ihn bezogen haben. Tommission, welche eingehend über die Frage beraten hat, schlägt der besah sich den Schaden und lud dann zum 11. August noch sechs Gemeindevertretung die gleiche Mietsentschädigung wie Schöneberg , Leute zur Jagd auf das räubernde Wild ein. Nachdem die Tiere nämlich 600 M. vor. wie sonst aus der Forst auf den Acker übergetreten waren, hingen die Jäger Scheulappen auf, und warteten dann die Rückkehr der Hirsche Den Drehorgelspicion ist jetzt in Schöneberg die ab. Der männliche und vier weibliche Hirsche fielen ihren Ausübung ihrer Stunit" wesentlich eingeschränkt worden. So lange Schüssen nachher zum Opfer. Die Jäger fühlten sich troz die Gewerbepolizei städtisch war, durften die Leierkastenmänner an der Schonzeit für weibliches Rotwild durch jedem Dienstag nicht nur in den Höfen, sondern auch uneingeschränkt die oben angeführte Bestimmung aus dem polizei auf die Polizei übergegangen ist, wird den Drehorgelspielern Die Anklagebehörde auf den Straßen spielen. Seitdem jedoch am 1. Januar die Gewerbe- hannoverschen Jagdrecht vollständig gedeckt. und die Gerichte waren aber andrer die Genehmigung Das Landgericht in Harburg verurteilte sie zu Meinung ist, daß Schöneberg in ganz gleicher Weise wie Berlin groß vor dem Revisionsgericht recht verstanden hat). Das Gericht führte erteilt, weil die Polizeidirektion der hohen Geldstrafen( je 360 Mart, wenn der Berichterstatter Berlin geichteht, nicht mehr erfitt der Straße, wie es auch in Meinung. städtische Verhältnisse besitzt und zu dieser das Drehorgelspielen auf aus, die hannoversche Bestimmung über das zu schaden gehende" der Straße nicht mehr past. Rotwild sei zwar rechtsgültig und zu berüc
Berliner Aquarium. Die letzten Bereicherungen der Tierwelt im Berliner Aquarium tamen verschiedenen Abteilungen zu gute. Dem Affenhause wurde durch Heren Szaffarcaick in Halensee ein Papian überwiesen, ein Vertreter jenes afrikanischen Affengeschlechts, das man der eckig vor gezogenen Schnauze der Tiere wegen als Hundstopf- Affen bezeichnet. In den Bogelhäusern erblickt man verschiedene Angehörige der gefiederten Weit und hier gefangen werden; sie zählen zu den Gruppen der Stelz- und nördlicher Striche, die zur Winterzeit an unfre Stüſten und Gewäffer kommen Schwimmvögel und erscheinen dem Binnenländer als ganz eigenartige Geschöpfe. Was die beschuppten Kaltblüter anbelangt, so ist nicht nur die ſondern auch die Saifischzucht ist in vollem Gang, indem fortgefest finger Künstliche Fischzucht" im Betrieb, in welcher junge Lachie erbrütet werden, bis handlange Junge dieier merkwürdigen, dem Namen nach so allgemein, von Anfehen jedoch sehr Wenigen bekannten Meeresbewohner den großen viereckigen Eihüllen entschlüpfen.
Treptow Sternwarte. Mit Rücksicht auf die günstige Sichtbarkeit des Mondes in kommender Woche spricht Direktor Archen hold Sonntag: nachmittag 5 Uhr über: Der Mond im Treptower Riesenfernrohr"; der jelbe wird jest täglich von 5-10 Uhr abends gezeigt. Das Thema für den 7 Uhr Vortrag lautet: Das Geheimnis des Weltenbaues".
M
Urania. Im wissenschaftlichen Theater wird die ganze Woche hindurch mit Ausnahme von Mittwoch das neue dekorative Ausstattungsstück„ Von den Alpen zum Besuv" gegeben; am Mittwoch findet der 11. Centenar Bortrag statt, und zwar wird Herr Profeffor Dr. Budde sprechen über" Die Anschauung über Elektricität". Jin Hörsaal werden folgende Vorträge gehalten werden: Dienstag Herr Dr. G. Naß: Die Zuderfabrikation"; Donnerstag Herr Dr. P. Spies:„ Elektrisches Kochen und Heizen"; Freitag
Herr Dr. P. Schwahn:„ Die Bewegungen der feſten Erbrinde" und Sonn abend Herr Profeſſor Dr. E. Müüer:„ Naturwissenschaftliches aus dem
eigenen Heim".
V
ast pidie
Gine Giordano Bruno Feier veranstaltet die Frei religiöse Gemeinde am Montag, 19. Februar, in Stellers Festfälen, Noppenstraße 29. Die Feier besteht in Bokal- und In strumental Konzert, folie in der Darstellung lebender Bilder, die den Kampf des Menschentums gegen Unterdrückung und Bevor Gehrke gehalten. Da der Eintrittspreis sehr mäßig ist und der Ueberschuß zum Besten des Baufonds der Gemeinde verwendet werden soll, so darf wohl auf eine zahlreiche Beteiligung an der Feier gerechnet werden.
mundung verfimmbildlichen. Die Festrede wird von Prof. Dr. Albert fallen, wenn man, einer augenblicklich herrschenden Zeitströmung stabsarzt a. D. Dr. Gustav Jäher Angeklagte sowie der Groß
Steglitz. In der öffentlichen Sigung der Gemeindevertretung iichtigen, aber hier nicht anwendbar, denn die Tiere am Freitag schienen plößlich angesichts der Neuwahlen auch die hätten nicht im Augenblick der Tötung auf der Feldmark geäst, Arbeiter Berücksichtigung zu finden. Es stand ein Antrag auf sondern eine halbe Stunde vorher. Sie hätten uur der schädigenden Thätigkeit niederErrichtung eines Arbeiter Sekretariats zur Besprechung. während Die Angeklagten legten Revision Nach dem Referenten kommen häufig Arbeiter, weil sie durch Winkel- geschossen werden können. konsulenten schlecht beraten sind, um ihre Mentenansprüche und fallen ein und ihr Vertreter vor dem Kammergericht wandte der Gemeinde zur Last. Aus diesem Grunde erheische es das sich energisch gegen die Auslegung des Landgerichts. Das Interefie der Gemeinde, daß der mit den Unfall- und Sammergericht verwarf die Revision als unbegründet Invaliditätssachen betraute Gemeindebeamte angewiesen werde, und erklärte, zu schaden gehendes Wild" sei das Wild jedermann unentgeltlich Auskunft zu erteilen und eventuell nur so lange, wie es eine schädigende Thätigkeit die erforderlichen Schriftsäge anzufertigen. Der Antrag wurde entwidele. Also sei im vorliegenden Falle, da seit der ohne wesentliche Debatte angenommen. Lebhafter wurde da esung eine halbe Stunde verflossen war, nicht zu schaden gegen der Erlaß einer Polizeiverordnung betreffend die Beschäftigung gehendes Rotwild geschossen worden. Schulpflichtiger kinder behandelt. Der Entwurf sieht ein Die Verurteilten sind ja zu bedauern. Aber dennoch dünkt es Beschäftigungsverbot von Kindern unter neun Jahren im Sommer uns immer von Segen, wenn gelegentlich auch einmal bürgerliche von 9 Uhr abends bis 51/2 Uhr früb, im Winter von 8 Uhr bis Streise etwas von der heutigen Rechtsprechung zu kosten bekommen. 62 Uhr vor und wird vom Amtsvorsteher damit begründet, daß sich eine Ausbeutung schulpflichtiger Kinder in bedenklicher Weise so wird uns aus alle a. S. geschrieben, trat in der legten Straf Bei dem Geldbeutel hört der Patriotismus auf. Dieses, gezeigt habe." Der Schöffe Mayer bekämpfte das Ver bot. Zahlreiche Familien würden der Armenkasse zur Last fammerverhandlung in der Beleidigungsklagefache gegen den Oberstabsarzt a. D. Dr. Gustav Jähne aus Schafftädt deutlich zu Tage. zuliebe, die jugendlichen Arbeitskräfte lahm lege. Glücklicherweise jei die Altersgrenze nicht zu hoch gegriffen. Der Gemeindevertreter grundbefizer och heim, dessen Sohn wegen der bekannten Sachmann, ein beleibter Bäckermeister, der seiner Zeit auf einer Roheiten seinerzeit zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt wurde, und Regelbahn von den Unabhängigen" als Standidat erforen wurde, andre wohlhabende Herren als Mitglieder angehören, wollte bestritt die fittlichen Gefahren, denen die Regeljungen ausgesetzt sind, im Jahre 1899 zum Geburtstage des Kaifers ein Tanzvergnüger und beantragte, da er an der Sache interessiert sei, an der Ruhezeit veranstalten, aber keine Luftbarkeitssteuer bezahlen. Der Millionär Hochheim wurde deshalb bei dem Bürgerder Kinder eine halbe Stunde abzuziehen. Dagegen war meister Parteiverfammlungen in den Vororten. Adlershof . Schrader vorstellig; letterer aber verhielt sich Eine öffentliche Versammlung mit der Tagesordnung: Flotten er gegen den Handel der Kinder mit Kornblumen einen die Steuer nicht bezahlte, er Mahnbrief. vorlage und Weltpolitit" findet am Mittwochabend 72 hr im ähnlichem, weit durch das Suchen nur das Getreide zertreten ablehnend und fandte dem Kriegervereinsvorstand, Hochheim 2c., werde und es sich überhaupt immer um gestohlene Ware Lokale von Schmauser, Bismardstr. 16, statt. Den Parteigenossen handle." Für den Antrag auf Verkürzung der Ruhezeit stimmte auch wurde beauftragt, eine Beschwerde an das Landratsamt zu richten, Darob große Entrüstung im Striegerverein. Dr. Jähne gleichzeitig zur Kenntnis, daß der Diskussionsabend des„ ArbeiterBildungsvereins" der Versammlung halber am Donnerstag ausfällt. der Gemeindevertreter Brietsche, der als„ Unabhängiger" vor Schöneberg . Die Versammlung des socialdemokratischen zwei Jahren mit 2 Stimmen fiber unsern Genossen Fritiche siegte. er warf in dem bezüglichen Schriftstück dem Bürgermeister, weil er vom Kriegerverein die Steuer verlangt hatte, Mißbrauch der Vereins findet Montag, den 5. Februar, abends 8 1hr, bei Obft, Der Antrag wurde aber abgelehnt. Die konservative Wehrheit hatte mts gewalt und Mangel an patriotischer GeGrunewaldstr. 110, statt. margendorf. Am Dienstag abängen. Für die bevorstehende Gemeindewahl liefert die Sigung Obwohl sich der Kriegerverein von socialdemokratif en In der Beschwerdeschrift stand auch der Satz: finnung vor. Grunewaldstr. 110, statt. Samargendorf. Am Dienstag, mehr Achtung vor der Gesundheit der Proletarierfinder als die Un- Amtsgewalt und Mangel an patriotischer Geabends 8 Uhr, findet im Wirtshaus Schmargendorf die regelmäßige ichägbares Material, fie hat gezeigt, wie uns eine Arbeiter mtrieben ferngehalten habe, genieße er nicht bie Gunst bes Versammlung des Arbeiter- Bildungsvereins statt. vertretung im Rathause bitter not thut". Bürgermeisters." Dr. Jähne wurde vom Schöffengericht in Steglik. Die Parteigenossen werden gebeten, sich zu der am Dienstagabend stattfindenden Flugblatt- Verbreitung in Reinickendorf . Der letzte Wagen der Linie Kreuzberg- Gesund- Merseburg wegen Beleidigung des Bürgermeisters zu 30 M. Geldfolgenden Lokalen zahlreich einzufinden: 1. Bezirk: Schellhaafe. ab auf Beranlassung des Amtsvorstehers Wilte um 11 1hr 34 Min. aber freigesprochen, da er nicht die Abficht der Beleidigung brunnen- Reinickendorf, welcher probeweise vom 9. Dezember v. J. Strafe ev. 3 Tagen Haft verurteilt, heute in der Berufungsinstanz Ahornstraße; 2. Bezirk: Gärtner , Schloßstraße; 3. Bezirk: Schimm rock, Dippelstraße 7; 4. Bezirk: Kaiserhallen; 5. Bezirk: Geil, vom Kreuzberg abgelassen wurde, wird von jetzt ab nur noch bis gehabt haben soll. zum Bahnhof XVII, Brunnenstraße, fahren. Der letzte durchgehende Marksteinstr. 1. Straßenbahnwagen fährt nunmehr vom Kreuzberg wie früher Zum Fall Lindenhayn. Aus Grünau wird uns berichtet: 10 hr 58 Min. Die vorgenommene Zählung der Fahrgäste in der Bociales, mis ju Es ist begreiflich, daß die Weigerung des Gastwirts Lindenhayn. Beit vom 9. Dezember bis zum 15. Januar hat ergeben, daß der fein Lokal der Partei ferner zur Verfügung zu stellen, nicht allein Wagen, welcher 11 Uhr 34 Min. vom Kreuzberg abfuhr, durch an unfrem Ort, sondern auch in der Berliner Arbeiterschaft Aufsehen schnittlich vom Gesundbrunen bis Reinickendorf nur 2 Personen erregt. War Lindenhayn doch einer der Wirte, die dank der von den täglich befördert hat. nodalian nh
Aus den Nachbarorten.
"
und
als
Hardtuching
Die Straßen einer Weltstadt. Der Statthalter für Niederöftreich hat an den Gemeinderat der Kaiserstadt Wien einen Erlaß östreich hat an den Gemeinderat der Kaiserstadt Wien einen Erlaß gerichtet, in dem es heißt: 1
Mit Erlaß vom 29. Juni 1899 habe ich bem Bürgermeister einen Beschluß des niederöstreichischen Landes- Sanitätsrats, der fanitärer Hinsicht unbefriedigenden Zustand der den in Straßen Wiens zum Gegenstand bhat, mit der Eindada ladung mitgeteilt, den Inhalt der betreffenden Erörterungen dem Gemeinderat zur Kenntnis zu bringen und die Aeußerung dh dieser Körperschaft längstens innerhalb vier Wochen einzuholen und mir hierüber zu berichten. Seither ist bereits eine
Arbeiter- Organisationen erhaltenen Interſtüßung den Maßnahmen Die Verhandlung gegen den Doppelmörder Röberle, der des Amtsvorstehers v. Oppen am nachdrücklich st en trogen konnte. Lindenhahn führt nun zu feiner Entschuldigung an, daß in Werder a. H. seine Frau und sein sind erdroffelte, wird mitte von Oppen gegen ihn die Klage auf Konzcisions: Februar vor dem Schwurgericht au Potsdam stattfinden. Entziehung betreiben wollte und daß dies mit einiger Aussicht auf Erfolg geschehen konnte, da in seinem Lokal versehentlich an einen Ortsarmen geistige Getränke verabfolgt seien.
# 1 si bilton
Es sei ja weltbekannt und am wenigsten vom Amtsvorsteher in Aburridhts- Beitung. geraume Zeit verflossen, der abverlangte Bericht ist aber noch
rede gestellt worden, daß dieser die wirtschaftliche Ver- Das Vereinsgesch gegen die Arbeiter. Das Vereinsgesch gegen die Arbeiter. Die Zahlstelle immer nicht erstattet worden, und es verlautet auch nicht, daß ernstnichtung aller Gastwirte seines Bezirks erstrebe, welche ihre Säle Breslau des Verbands der Maurer Deutschlands hielt am liche Schritte unternommen wurden, um eine Reform des bisher in ohne Ansehen der Partei zu Versammlungen hergäben. 28. Mai 1899, vormittags 11 1hr eine Versammlung ab. wien üblich gewesenen Systems der Straßenpflege in Angriff zu Seitdem Lindenhahn mit der Socialdemokratie gebrochen hat, in der man über die Verbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen nehmen. Daß dieses System ganz unzulänglich ist, wurde schon steht es natürlich für ihn fest, daß von Konzessions- Guziehung nicht beratschlagte. Einberufen und angemeldet hatte die Verſanimlung längst anerkannt, namentlich aber durch die in letzter Zeit gemachten Ermehr die Rede sein wird. Amtsvorsteher von Oppen kam selber der Maurer Rösler, die mit der Post persandte Anmeldung in seinem Wagen vor die Thür des Lokals gefahren; eine Ehren- war aber erst am 27. Mai abends in den Befiz der Polizeifahrungen bestätigt, während welcher sich die Straßen Wiens bei Eintritt bezeugung, die selbstverständlich allgemein tommentiert wurde. behörde gelangt. Rösler wurde deswegen beschuldigt, eine der günstiger witterungsverhältnisse in einem geradezu troſtien und zu berechtigten Klagen Anlaß gebenden Zustande leber die Gefeßesverlegungen, die der Amtsvorsteher Erörterung öffentlicher Angelegenheiten dienende befanden. Wenngleich ich nicht verkenne, daß die Ungunft der Witterung b. Oppen sich bisher zu schulden kommen ließ, wäre natürlich kein Bersammlung veranstaltet zu haben, ohne sie rechtzeitig, das heißt befanden. Wenngleich ich nicht verkenne, daß die Ungunft der Witterung dazu beigetragen hat, diese Uebelstände in so startem Maße hervor Wort weiter zu verlieren, wenn sie nicht zur Charakteristik preußischer 24 Stunden vorher, anzumelden. Schöffengericht und Landgericht treten zu laffen, so ist andrerseits nicht daran zu zweifeln, daß es Zustände immer wieder ans Licht gerüidt werden müßten. Offen- verurteilten denn auch den Angeklagten wegen Uebertretung der§§ 1 bei einer rationellen Straßenpflege möglich wäre, die Verkehrswege bare Gefezwidrigkeiten sind diesem Anitsvorsteher an und 12 des Vereinsgefezes zu einer Geldstrafe von 15 M. Die auch bei schlechter Witterung in einem halbwegs erträg Gerichtsstelle nachgesagt worden, desgleichen in Berfamm- Straflammer nahm an, daß die Verkürzung der Arbeitszeit, die Er- auch bei schlechter Witterung in einem halbwegs erträg lichen Zustande zu erhalten. Auch der niederöstreichische Landeslungen wie in unsrem Blatte, ohne daß er es mit den höhung des Lohntes und die Einführung einer besseren Art der Sohn- sanitätsrat hat sich neuerlich bemüßigt gefunden, auf die in dem bei Beamten sonst so sehr beliebten Beleidigungstlagen zahlung im Maurergewerbe öffentliche Angelegenheiten herrschendem Syſtemt der Straßenpflege liegenden sanitären versucht hätte. Ein Mann, der wie v. Oppen die schwersten Vor- gemäߧ 1 des Vereinsgefeßes seien. Weiter führte das Gericht Gefahren aufmerksam zu machen und die Anordnung solcher würfe, die man gegen einen preußischen Beamten erheben tam, jo aus, der Angeklagte hätte, als er am 27. Mai zwischen ruhig auf fich fiven laffen darf, hätte ohne Zweifel die gefeslie 10 und 11 Uhr vormittags den Brief in den Kasten warf, fich Vorkehrungen dringend zu empfehlen, die die Wiederkehr ähnlicher laſſen Möglichkeit ergriffen, die im Falle Lindenhayn vorgelegen haben fagen müssen, daß er möglich noch bis 11 1hr vormittage, Berhältnisse in der Zukunft unmöglich machen." Es muß ja nett aussehen in der Millionenstadt an der Donau , mag, um diesen Gegner zu vernichten. also rechtzeitig bem Polizeipräsidium ausgeliefert werden föme. Die wenn schon die oberste Sanitätsbehörde einzugreifen gezwungen ist.. Ist die Kapitulation des Herrn Lindenhahn nun auch unter den Anmeldung erfolge erst in dem Augenblic, wo die Behörde davon Die Verwaltung der Stadt liegt bekanntlich seit einigen Jahren in vorliegenden Umständen erklärlich, so darf sie dennoch nicht verziehen Kenntnis erhalte. Da die Versammlung hier schon am nächsten verben. Vielmehr wird die Macht der Berliner Arbeiterschaft mit Vormittag 11 1hr stattfand, fei fie also zu spät angemeldet worden den Händen der Antisemiten, während sie vordem in den Händen derselben Wucht, wie sie früher für diesen Gastwirt eingetreten ist, und R. habe sich strafbar gemacht. Daran werde auch nichte der" liberalen" Großbourgeoisie lag. fich nunmehr gegen ihn fehren. Wie auf gegnerischer Seite, fol dadurch geändert, daß die Anmelduna N. anstandslos bel
suda
könne.