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Tung macht, bei Belzig beginnt und 6.55 Uhr abends von Dahnsdorf Weide verwandelt oder mit Kiefern bepflanzt, nur der Teil zwischen über Belzig zurüdfährt. Gleichfalls recht interessant und in etwa Grubo und Bergholz trägt noch den ursprünglichen romantisch 5-6 Stunden auszuführen ist eine Wanderung nach dem zuerst wilden Heidecharakter. Etwa zwei Kilometer vor Grubo führt ein gemachten Vorschlag bis Garrey, dann östlich abbiegen über Birdorf Fußweg in ihren Talboden hinein. Auch hier lasse man sich durch hinaus bis dahin, wo man nach etwa 25 Minuten links den Weg Seitentäler nicht verleiten, sondern gehe gerade aus immer in nörd. Robbese- Hohenwerbig freuzt; diesen verfolgt man nach Norden licher Richtung weiter, bis man auf den Weg Grubo- Bergholzund trifft ein paar hundert Meter weiter rechts vom Wege eine Belzig trifft, der zum Schluß; er führt meist über ausgeschlämm gut ausgebildete Rummel, das Weiße Tal, die sich über Hohen ten Geschiebemergel- noch einen schönen Ueberblick über den Fläs verbig bis Niemegt verfolgen läßt; von Niemegt dann Rückfahrt ming selbst und sein nördliches Vorland bietet, mit der Bahn über Belzig . Gutes Kartenmaterial ist für diese Wanderungen Bedingung, da Wegweiser im Fläming selten find und man sich in dem Labyrinth der Rummeln nur allzuleicht berLäuft( auch ist deshalb die Mitnahme eines Kompasses empfehlensvert). Von Karten sind am genauesten die sog. Meßtischblätter im Maßstab 1:25 000 d. h. 4 Zentimeter der Karte 1 Kilometer in der Natur; erforderlich zu den oben beschriebenen Touren find die Blätter 2172, 2173, 2174 a 1 M.; es genügt aber auch die Generalstabstarte 1: 100 000, Blatt 316, Belzig , Umdrudausgabe a 50 Pf., vorrätig bei Eisenschmidt, Dorotheenstr. 70A, und Schropp, Zägerstr. 61,
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Kleines feuilleton.
Biologisches.
Die Ungleichheit der Menschenrassen. In London tagte bor kurzem der erste Internationale Rassentongreß, der es sich zur Aufgabe gestellt hatte, die Einheit der menschlichen Rasse zu er weisen, und damit zu einer Begründung einer allgemeinen Har monie zwischen Rassen und Völkern beizutragen. Das philanthropi
ist der ewige Friede. Die im letzten Jahrzehnt aufblühende Raffenbiologie und Rassenhygiene scheint, soweit Resultate heute schon borliegen, zu ganz entgegengesetten Schlüssen zu kommen. Ja, die Rassenhygieniter sind geradezu auf dem besten Wege, Rassenfanatiker zu werden. Für sie liegen in der Zugehörigkeit zu einer Rasse die tiefsten Lebenswurzeln einer Gemeinschaft, deren Bastar= dierung zum Ruin und zum Unterliegen im Kampfe ums Dasein führt.
Im folgenden sei ausführlich auf die an erster Stelle borge- sche Endziel dieser Idee, die sehr nach dem 18. Jahrhundert schmeckt, fchlagene Tour eingegangen. Wir durchfahren mit dem Bug bis turz vor Brück die sandige Hochfläche der Bauche, die in vielem an den Fläming erinnert, seine Höhe allerdings nirgends erreicht. Bei Brüd überquert die Bahn das Glogau- Baruther Urstromtal, das früher einmal von der Oder durchflossen wurde, die sich dann weiter nordwestlich durch das heutige Elbtal in die Nordsee ergoß. Bei Brück ist die engste Stelle des fumpfigen Flußtals, das hier nur ewa drei Kilometer breit ist; diese Tatsache erklärt das Vorhan Sensein und ben Namen der Stadt. Das Urstromtal war ursprüngDer bekannte Baseler Anthropologe, Professor Kollmann, det lich viel breiter, aber die Plane, die bei Niemegt den eigentlichen feineswegs zu der extremen Richtung der Raffentheoretiker gehört, unternimmt es im Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie, Fläming berläßt, hat im Laufe der Jahrtausende riesige Schuttmaffen talabwärts berfrachtet, die sich deltaartig in Form eines noch einmal die naturwissenschaftlichen Unterlagen für die Un Fächers bis in die Gegend von Brüd erstreden und sich in dem gleichheit der verschiedenen Menschenrassen zu erörtern. Vor vielen Jahrtausenden entwickelten sich aus einer Horde als Produkte der Höhenunterschied gegen das Haupttal deutlich bemerkbar machen. Variabilität drei Rassen, die weiße, die schwarze und die gelbe. Diese Bon Baik aus wandern wir über diesen Schuttkegel hinweg, der wanderten und breiteten sich dort aus, wo sie noch heute ihre Wohnaus Sand besteht, in dem stellenweise Kies und gröberes Geröll eingelagert find. Häufig erheben sich darüber noch mehr oder minder fe haben. Ihre Unterschiede stammen aus der ersten Zeit der Entwickelung und sind spezifisch und dauernd. Ein Weißer wird scharf abgefeßte Sandwälle, vom Wind erzeugte Dünenbildungen, immer nur Weiße erzeugen. Allerdings sind die verschiedenen leicht als solche erkennbar, da sie nur aus Sand ohne Beimengung Rassen blutsverwandt, sie können sich untereinander kreuzen und gröberen Materials bestehen. Gleich hinter Mörz biegen wir links im Gegensatz zu früheren Anschauungen- fruchtbare Bastarde ab und gehen an dem vertorften Tal der Plane entlang über Neue produzieren. Doch diese Bastardgenerationen stehen nicht am BeMühle bis zur Chaussee Dahnsdorf - Niemegt; hier, in der Nähe der Nomthur- Mühle, befinden sich zu beiden Seiten der Chaussee unter ginn der Raffentrennung, sondern find spätere, zufällige Produkte, entstanden durch das Nebeneinanderwohnen. Um so wahrschein bem etwa zwei Meter dicken Deltaschuttkegel der Plane Süßwasser- licher wird die Distanz zwischen den verschiedenen Rassen, als man ablagerungen der letzten, wärmeren Zwischeneiszeit. Besonders in bem faltigen Torf nördlich der Chaussee werden ziemlich viele Or- heute nicht mehr annehmen kann, daß sämtliche Menschen von einem einzigen Paare abstammen. Die verschwenderische Natur hat den ganismenrefte gefunden, vor allem Pflanzenabdrücke, Schnecken und Menschen wohl gleich aus Hunderten und Tausenden einer VorMuscheln. Der Kaltmergel enthält 70-85 Proz. Kalt und wird menschenstufe hervorgehen lassen. Stellt man sich gar auf die Seite zum Verbessern ber Aderkrume in dem falfarmen Talsandboden der Polygenisten, die einen polyphyletischen Ursprung für den benutzt. Von der Komthurmühle geht man nach dem Weg Dahas Menschen annehmen, d. h. ihn nicht von einer einzigen Boraffenart, borf- Lühnsdorf. Zwischen beiden Dörfern östlich des Weges besondern noch von anderen verschiedenen Formen ableiten, so berfindet sich eine Eisenodergrube, die rötliche Farbe des Feldweges größert sich die Distanz immer mehr. leitet sicher dahin. Auch der Eisenocker, dessen Mächtigkeit hier Die naturwissenschaftlichen Tatsachen, die sich aus der Betrach etwa 30 Meter beträgt, ist eine Bildung der letzten Zwischeneiszeit, tung der äußeren Form ergeben, sind der These von den Rassenbie in einem Beden mit start eisenhaltigem Wasser vor sich ging. verschiedenheiten durchaus günstig. Nimmt man als VergleichsBei der Werder - Mühle überschreiten wir das Planetal und erreichen objett die weiße Rasse, so wird man die afrikanische Rasse wegen nach einer halben Stunde Neuendorf, verlassen das Dorf in südlicher der vorgewölbten Stirn nicht mit Unrecht infantil nennen dürfen. Richtung auf dem nach Garreh führenden Wege, biegen aber nach Stehlkopf, Augen und Muskeln des Negers sind von den gleichen furzer Strede links in einem an einem Dünenzug entlang führen. Organen des Europäers verschieden. Am meisten differenziert ist den Fußweg ein und befinden uns am Ausgang der Neuendorfer das Gehirn. Es ist fleiner, leichter im Gewicht und primitiver in Rummel( der Ursprung des Wortes ist noch nicht völlig geklärt, feinen Windungen. Aehnliche Differenzen bestehen zwischen weißer wahrscheinlich stammt es aus dem Niederdeutschen und ist gleich- und gelber Rasse. Neben dieser somatischen Verschiedenheit besteht bedeutend mit Furche, Rinne). Etwa einen Kilometer führt der jedoch auch eine psychische. Aber dieser DifferenzierungsprozeßWeg durch Kiefertuscheln; wo diese enden, sehen wir schon die und dies betonen die Raffenbiologen start hat nicht bei den eigentliche Rummel als breites, nach Süden zu immer schmäler Raffen haltgemacht, sondern er erstreckt sich auf die einzelne Raffe verdendes Trockental vor uns. An einzelnen Stellen oben am und läßt Unterrassen und Lokalraffen entstehen, die ihre besonderen Rande des Ostabhanges sind Sand und Gerölle, sicher erst vor Züge tragen. Vergleicht man etwa die Schädel von Franzosen mit ganz furzer Zeit zu den sogenannten Schollensteinen, einer Art denen von Bayern , so findet man zunächst bei beiden alle Schädel Stonglomeratbildung infolge Eindringens falfhaltiger Giderwasser formen von den Langföpfen bis zu den extremen Kuralöpfen. Die Busammengebaden. Immer steiler werden nun die Böschungen, Ahnen sind die gleichen, aus den nämlichen Unterrassen der weißen immer enger rüden die Seitenwände zusammen, die fast senkrecht Hauptraffe find neue Lokalrassen entstanden. Auf beiden Seiten abbrechen und, wenn auch nur bis 20 Meter hoch, den Eindruck stehen die Nachkommen der langschädeligen Zimbrer, desgleichen die eines Hochgebirgstales erweden. Terraffenartige Absätze und anderen, die aus dem Diluvium stammen und in den Höhlen der Bfabe ziehen sich an den Seiten entlang, die aber nicht geologischen Dordogne gefunden wurden( mit tiefliegenden Augen und breitem Ursprungs find, sondern den hier zahlreich weidenden Schafen ihr Gesicht). Dann kommen mittelföpfige Keltenschädel und schließlich Dasein verdanken. Bald hier, balb da zweigt sich ein Seitental ab, givet Sorten von Kurzschädel, von denen die eine bom Often her besonders in südöstlicher Richtung sind sie häufig und scheinen sich kam, die andere von den Küsten des Mittelmeeres. In Bayern find ba auch noch weiter zu berzweigen und zu vertiefen, wie man an nur 8 Proz. Langföpfe, in Frankreich nahezu die doppelte Zahl; die dem Südende der Neuendorfer Nummel ganz deutlich sehen kann. mittellangen Köpfe find in Frankreich fast dreimal fo häufig; umJedes Jahr brechen da die Ränder mehr ab; der Weg Garreh- Mie- gekehrt sind die baherischen Kurzschädel gegen die französischen mit megt beschreibt heute schon hier einen nach Westen offenen Bogen 82 Broz. in der Ueberzahl. und wird wohl noch mehr nach Osten hinübergedrängt werden. Einige Rummelembryonen zeigen sich dann noch auf dem Wege von Garreh nach Rabenstein, der Ruine einer Burg, die einst das Blanetal bei der Germanisation der Mark sicherte. Von Dorf Raben aus verfolgen wir das Planetal aufwärts, am besten zu nächst den Feldweg Raben- Grubo entlang, und bemerken, wie das Wiesental allmählich in das Trodental der Brautrummel übergeht. Der größte Teil dieser ziemlich breiten Rummel ist in Wiese und Berantw. Redakteur: Richard Barth , Berlin . Drud u. Verlag: VorwärtsBuchdruckerei u.Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW.
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Die Verschiedenheiten in der physischen Konstitution bedeuten etwas für das Leben eines Bolles, für seine Sitten und Gewohn heiten. Angesichts dieser Tatsachen muß nach Kollmanns Ueber zeugung die naturwissenschaftliche Betrachtung vollständig darauf berzichten, eine Gleichheit zwischen den Bölkern oder den Haupt und Unterraffen nachweisen zu wollen. Sie sind verschieden von ihrem ersten Auftreten an und werden es bleiben, so lange sie den Erdball mit ihrem Leben erfüllen.