Die Socialdemo

üblichen Tagelohns zu Grunde gelegt werden, welcher dem Maß der bisherigen Erwerbsfähigkeit entspricht. fraten weisen darauf hin, daß diese Bestimmung ebenfalls eine Schädigung desjenigen Arbeiters zur Folge haben müsse, der bereits zum zweitenmale verunglückt sei. Der Vorschlag der Regierung wird jedoch unverändert angenommen.

Nun fühlten sich Graf Klindowström und noch ein paar ost- walt und der Menschenverachtung. Welches von diefen Temperamenten preußische Großgrundbesizer durch Säße beleidigt, in denen von sich am besten für einen Staatsmann eignet, wollen wir schon des großen Herren" und Rittergutsbefizern" ganz allgemein ge- halb nicht entscheiden, weil die Verschiedenheit der Umstände und sprochen war. Das Königsberger Gericht erachtete auch wirklich eine Aufgaben auch verschiedene Männer fordert, und weil das was die Beleidigung der Herren für vorliegend, verfügte die Beschlagnahme Umstände fordern von ums anders zu beurteilen ist als etwa von der Kalender, sprach aber Ratutt frei, weil er nicht wegen einer Sache Herrn Baron von Stumm oder Herrn von Kröcher. zweimal bestraft werden könne. Dieses Urteil ist vom Reichsgericht Wenn Herr von Kröcher die Bismarckschen Memoiren mit Der nächste Paragraph handelt von der Befugnis der aufgehoben, weil nach Ansicht des obersten Gerichtshofs in diesem Rugen gelesen hätte, würde er seine Rede über den starken Mann Berufsgenossenschaften, der Krankenkasse, welcher der Ver Falle eine zweimalige Verurteilung zulässig ist. Am Dienstag, den sich verkniffen haben. Denn der oberste Zweck der Memoiren ist der letzte angehört oder zuletzt angehört hat, gegen Ersatz der ihr da­6. d. M., fast fünf Bierteljahre nach Verteilung des Kalenders, steht Nachweis, daß das sanguinische Temperament auf dem Throne durch erivachsenden Kosten die Fürsorge für den Verlegten über den der Verleger desselben abermals vor Gericht. einem Minister für eine rücksichtslose Gewaltpolitik nicht den nötigen Beginn der 14. Woche hinaus bis zur Beendigung des Heilverfahrens Juzwischen ist der Kalender für 1900 erschienen. Von der Rückhalt giebt. Wer den ersten Band mit Aufmerksamkeit liest, in demjenigen Umfang zu übertragen, welchen die Berufsgenossen­Die Socialdemokraten ver­Landbevölkerung ist derselbe mit Sehnsucht erwartet, mit viel der weiß ganz genau, was in dem noch fehlenden dritten steht, schaft für geboten erachtet. größerer Spannung sah aber die Polizei dem Erscheinen entgegen. nämlich etwa: Hüte sich jeder Staatsmann unter Wilhelm II. die langen zu diesem Verfahren die Zustimmung des Verlegten. Sas nur irgend möglich war, geschah, uni zu erfahren, wann der Aufgabe zu übernehmen, einen Konflikt durchzuführen; er wird Dieser Antrag wird aber abgelehnt. Eine ausgedehnte Debatte entsteht über den§ 5e, der den Zweck Kalender erscheinen würde. Seit Monaten wurden die Expeditions: ebenso scheitern, wie Graf Brandenburg unter Friedrich Wilhelm IV. ränne der„ Vollstribüne" fortschrittliche Entwickelung haben soll, eine Lüde auszufüllen. Der Streit dreht sich darum ,. von Beamten der Kriminal Für die stetige, ruhige und ein großer Vorzug, welche Lücke hier in Betracht kommit. Es handelt sich nämlich um nach dem Kalender zu sehen oder des polizei aufgesucht, Deutschen Reichs ist es Daneben zu fragen. famen andre Personen, unt sich daß für gewaltsame, junterliche Eingriffe und lebergriffe, für blutige diejenigen Verunglückten, deren Heilverfahren innerhalb der, Kalender zu holen. Der Liebe Mühe war natürlich umsonst. Am Henkersthaten im Charakter des Herrschers

unt

neuen

Donnerstag, den 1. Februar wurde der Kalender in 45 000 Grem- fehlen. Bismard und Herr von Stumm möget boredingungen ersten 13 Wochen beendet ist. Dieselben erhalten vom Schluß des

plaren verschickt. Dann arbeiteten Polizei und Gericht mit einem Eifer, von dem zu wünschen wäre, daß er auch bei andren Anlässen entfaltet würde. Am Sonnabend schon wurde auf Grund eines Gerichts beschlusses der Rest der Kalender beschlagnahmt. Anlaß zur Beschlag nahme ist, daß die Gejinde- Ordnung als„ Ausnahmegesez“ bezeichnet ist; daß gesagt ist, die Behörden machten den Fischern das Leben schwer, und eine Wendung über die Kolonialpolitik, die durchaus als harmlos zu bezeichnen ist. In den nächsten Tagen wird nun auf dem Lande in den Hütten der Arbeiter, Justleute, Fischer usw. die Jagd auf den Kalender wieder beginnen.

Mangel halten

-

das für Heilverfahrens ab kein Krankengeld, Unfallrente beziehen sie erst bon der 13. Woche ab. der Bürger und Arbeiter wird anders urteilen unter allen Umständen aber und mit um so größerer Zuversicht thätig sein, um den Fortschritt Die Regierung beabsichtigt nun, daß die Berufsgenossenschaften ver­der Nation auf dem sichersten Boden: das Streben und den Willen pflichtet sein sollen, dem Verunglückten, der innerhalb der ersten 13 Wochen feine Krantenunterstügung mehr bekommt, von diesem des Volks zu begründen und auf diesem Boden zu bewirken. dit( 19) dop Zeitpunkt an die Rente auszuzahlen, die ihm nach Ablauf der 13. Woche zustehen würde. Die Mehrheit der Kommission will, daß auch dem Verunglückten, der innerhalb der 13 Wochen feine volle sing Erwerbsfähigkeit wiedererlangt, so lange eine Rente ausgezahlt

Ausland. Deftreich Ungarn .

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bun Frankreich .

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Brag, 4. Februar. Auch die heutige Bürgermeisterwahl hat wird, als er infolge des Unfalls erwerbsunfähig ist. Bei der Be­zu keinem Ergebnis geführt. Nach der Wahl fanden Kund- ratung über die Herabsetzung der Karenzzeit von 13 auf 4 Wochen Daß auf dieſe Art die Socialdemokratie nicht vernichtet wird, gebungen für und wider Podlipny statt. Menschenmengen, die sich hatte 1. 3. der Staatssekretär zugegeben, daß mit der jetzt in Rede sollten freilich auch die Behörden schon einsehen. Aber sie glauben auf dem Wenzelsplate angesammelt hatten, wurden von der Polizei stehenden Abänderung des Regierungsentwurfs der Wunsch der Heute erklärten die vorläufig an die Nätschläge des. Grafen Klindowström, der in jeder auseinandergetrieben. Vermutlich wird nunmehr die Regierung den Mehrheit der Kommission erfüllt werde. Bestrafung eines Socialdemokraten, und sei es mit einer gering Gemeinderat auflösen, da eine Majoritätsbildung weder für den alt- Kommissare, daß hier eine irrtümliche Auffassung vorliege, daß die fügigen Geldstrafe natürlich ist ihnen eine hohe lieber eine- Regierung nur die Lücke für diejenigen Personen auszufüllen beabsichtige, welche nach Ablauf der 13 Wochen eine Nente be­ſtaatsrettende That erkennt. Die Zukunft wird lehren, wie tüchtig noch für den jungezechischen Kandidaten möglich erscheint. fommen. Die große Belastung der Berufsgenossenschaften, welche die Graf Klindowström für die Socialdemokratie in Ost Kommission wünsche, könnte die Regierung feinesfalls gutheißen. preußen gearbeitet hat. Die Mehrheit der Komunission blieb aber bei ihrem Standpunkt bes stehen, wenn auch die Beschlußfassung nach ausgesetzt wurde. Im Falle der Tötung ist als Schadensersaz zu leisten: 1. als Sterbegeld das 20 fache des nach§ 5b Abs. 1-3 für den Arbeitstag ermittelten Verdienstes, jedoch mindestens ein Betrag von 30 M. Die Socialdemokraten wollen das Sterbegeld auf das 30fache und mindestens auf 50 M. erhöhen. Mit dem bisherigen! Betrag könnten die Sterbekosten nicht bestritten werden. Die Gr­höhung auf das 30fache wird mit 9 gegen 9 Stimmen abgelehnt. Dafür stimmten außer den Socialdemokraten das Centrum und der Die Erhöhung: Abg. Stöcker; dagegen auch die Freisinnigen. des Mindestbetrags auf 50 M. wurde mit 10 gegen 9 Stimmen angenommen, da der Vorsigende, Abg. Roefice, dafür stimmte. Hinterläßt der Verstorbene eine Witwe oder Kinder, so beträgt die Rente für die Witwe bis zu deren Tode oder Wiederverheiratung. jahr je 20 Prozent des Arbeitsverdienstes. Die Socialdemokraten sowie für jedes hinterbliebene Kind bis zum zurückgelegten 15. Lebens­beantragen eine Stente für jedes Kind, zu dessen Unterhalt der Ver­storbene gesetzlich verpflichtet war. Nach dem Wortlaut der Vorlage würden uneheliche Kinder eine Stente nicht erhalten, obwohl sie doch für sie gerade am notwendigsten sei. Diese Aenderung wird abgelehnt. Ferner verlangen die Socialdemokraten Auszahlung der Mente bis zum 21. Lebensjahr, d. h. bis zur selben Zeit, die auch das Bürgerliche Gesetzbuch für derartige Fälle vorgesehen hat. Da dies abgelehnt wird, beantragen sie Aus­zahlung der Mente bis zum 16. Lebensjahr entsprechend der minder günstigen Bestimmung für uneheliche Kinder. Auch dieser Antrag wird abgelehnt, so daß die Arbeitertinder schlechter gestellt find, als nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch die unehelichen Kinder. Ebenfalls abgelehnt wurde ein Antrag der Socialdemokraten für die Witwen und Waisen die Reute auf 30 Proz. zu erhöhen. Es bleibt bei den 20 Proz. der Vorlage.

St. Maude, 4. Febr. Auf einem Bankett, das heute hier zu Wegen Majestätsbeleidigung hatte sich Montag die Witwe Ehren des Ministerpräsidenten Waldeck- Rousseau und des Handels­Geheime Sanitätsrat Martha Roller, verheiratet gewesene ministers Millerand von den Arbeiterkammern veranstaltet worden Gräfin Domboka aus Schöneberg vor der ersten Straffammer am war, hielt Walded Rouffcau eine Rede, in welcher er zunächst auf Landgericht 1 in Berlin zu verantworten. Frau Roller soll sich im die Solidarität hinwies, die zwischen der Entwicklung der Arbeiter­vorigen Jahre zu ihrer Nachbarin, einer Frau Otto gegenüber mit fammer und dem republikanischen Gedanken bestehe, und dann ihren Beziehungen zu hohen Herren des Hofes gerühmt und ausführte, die jetzige. Regierung habe die Gewalt unter schwierigen bei dieser Gelegenheit die beleidigende Aeußerung gethan Umständen übernommen. Sie habe die Republik gegen deren haben. Die Verhandlung, die unter Ausschluß der Deffent- ständige Feinde verteidigen müssen. Es würden noch andre lichkeit stattfand, hat nach dem öffentlich verkündeten Proben überstanden werden müssen, wo die Ge­Urteilstenor ergeben, daß die Angeklagte in Schöneberg Zimmer waltthätigkeit der Lift Platz machen werde; diesen Proben vermietet. Dabei liebt sic es, sich ihren Chambregarnisten gegenüber dürfe aber ohne Furcht entgegengeschen werden, weil trotz der an mit ihren hohen Konnegionen zu brüsten. Das möge sie auch der ihr geübten Kritik die Republik nicht unfruchtbar gewesen sei, und Frau Otto gegenüber gethan haben, welche aber ihre Darstellung die Demokratie, wenn sie eine Juventur der erzielten Erfolge mache, dermaßen erweiterte, daß, wenn die letztere richtig wäre, eine schwere sich den Preis ihrer Anstrengungen nicht entreißen lassen werde. Majestätsbeleidigung darin liegen würde. Nun ist aber Frau Die Zukunft sei nicht zu fürchten, denn sie gehöre der Republik . Otto tegen Hehlerei auf Anzeige der Frau Roller bestraft( Lebhafter Beifall.) worden. Es herrschte also bereits eine Feindschaft zwischen

Paris , 5. Februar. Im Senat fand heute nachmittag den beiden Frauen, bevor Frau Dito die Anzeige wegen Majestäts- Präsidentenwahl statt. Der frühere Präsident Fallières wurde beleidigung stellte. Dieser Zeugi sei daher nicht zu glauben, zumal mit 176 timmen wiedergewählt. Der General Mercier erhielt die Angeklagte, die thatsächlich mit Herren bei Hofe in Be: zwei Stimmen. ziehungen geftanden hat, zu einem bei ihr wohnenden Offizier, zu dem sie dieselbe Erzählung gemacht hat, nur gesagt hat, ein Prinz habe mit ihr in Beziehungen treten wollen. Wiangels aus: reichenden Beweises sei daher auf Freisprechung zu erkennen ge­

wejen.

Man schreibt 118:

"

Erinnerungen.

1

Spanien .

Madrid , 5. februar. Vor der Präfektur fand gestern eine Kundgebung zu Gunsten der Revision des Montjuich- Prozesses statt, die ruhig verlaufen ist. Eine große Boltsmenge hatte sich an­gejammelt, um der Ueberreichung einer Protestnote an den Präfekten beizuwohnen. Der Protest richtet sich dagegen, daß die Strafe der in Montjuich - Prozejie verurteilten Anarchisten nur herabgesetzt wurde. Es wurden die Rufe laut:„ Es lebe die Gerechtigkeit! Nieder mit den Tyrannen!" Amerika.

Die Unfallversicherungs- Kommiſſion

Auch

Der Anspruch der Witwe ist ausgeschlossen, wenn die Ehe erst nach dem Unfall geschlossen worden ist. Die Berufsgenossenschaft fann jedoch in besonderen Fällen auch dann die Rente gewähren. Die Socialdemokraten wollen diesen Absatz streichen eventuell dahin abändern, daß bei einer solchen Ehe dann die Witwe eine Rente erhält, wenn sie vor dem Unfall mit dem Verstorbenen ver lobt war oder in häuslicher Gemeinschaft mit ihm lebte. Aenderung beabsichtigt schwere Härten zu vermeiden, wird aber abgelehnt.

Der nächste Absatz bestimmt:

Partei- Machrichten.

Diese

Das kommt davon! Aus der Wahlbewegung im Kreise Calbe­Aschersleben wird der Halberstädter Arbeiter- Zeitung" aus Schöne­ beck geschrieben:

Bei der Geburtstagsfeier des Kaijers forderte ein Lehrer die Schulkinder auf, den Vätern zu sagen, sie möchten Place wählen! Die Kinder machten sich auf der Straße darüber lustig und sagten: Den lat man quaffeln wat er will, mien Boder, der wählt doch Albert Schmidt und wenn er ook in Gommern sitt."

Als Wilhelm II. zur Regierung berufen wurde, becilten sich einige Leute, die Welt über den neuen Herrn aufzuklären. Allen voran der„ Erzieher" in einer nach der Natur gezeichneten Stizze". Washington , 5. Febr. England und die Vereinigten Staaten Der Grundton der Charakteristik, die Hinzpeter von seinem Zögling find zu einem freundschaftlichen Abkommen betreffend die Nicaragua : gab, ist der: daß in Wilhelm II. ein ungemein fräftiger Charakter Kanalfrage gelangt. Dasselbe läuft darauf hinaus, daß; England auf den Thron geraten sei.„ Aus der Verbindung von welfischem, seine Ansprüche auf die gemeinsame Kontrolle des Kanals ohne leicht in Energie ungeseztem Starrfinns und hohenzollernschem, mit Gegenleistung auf giebt. Idealismus gepaartem Eigenwillen wurde am 27. Januar 1859 ein menschliches Wesen geboren mit eigentümlich start ausgeprägter n= dividualität, welcher, durch nichts wirklich verändert, selbst den mäch Der Anspruch auf die Witwenrente könne ganz oder teilweise abge= tigsten äußeren Einflüssen widerstehend, in ihrer Eigenart sich konsequent entwickelt hat." Diese einleitenden Worte sind das Thema, das in sette ihre Beratungen am Montag fort bei§ 5b, der bestimmt, wie lehnt werden, wenn die Ehefrau seit mindestens einem Jahre vor dem den übrigen Ausführungen variiert wird. Auch den Einwirkungen die Höhe der Rente zu berechnen ist. Dieser Berechnung soll Unfall ohne gesetzlichen Grund von der ehelichen Gemeinschaft fich der Eltern und des Erziehers entzog sich der junge Prinz; Herr zu Grunde gelegt werden derjenige Arbeitsverdienst, den der Ver- ferngehalten und ohne Beihilfe des Ehemanns ihren Unterhalt gefunden Hinzpeter vergleicht die Enttäuschung der Mutter mit dem Unbehagen letzte während des letzten Jahres seiner Beschäftigung in dem Betriebe, hat. Dies ist eine Verschlechterung, die zu den unangenehmsten Unter­der Henne, die ein Entenei ausgebrütet hat. Wiederholt und in ge- in welchem der Infall sich ereignete, durchschnittlich für den suchungen über häusliche Verhältnisse und zu Konflikten mit den Gerichten häuften Ausdrücken vermerkt Hinpeter Klagen über„ Unbotmäßig Arbeitstag bezogen hat. Hierbei soll der 4 Mart übersteigende führen kann. Denn die Berufsgenossenschaft soll selbst entscheiden, ob feit" 2c. Selbst den Gefühlen der Ehrfurcht und Dankbarkeit, mit Betrag nur mit einem Drittel berechnet werden, ein gesetzlicher Grund für das Verhalten der Ehefrau vorlag oder welchen der Prinz dem Großvater, dem Vater und dem Kanzler Die Socialdemokraten beantragten, diesen legten Satz zu nicht. Die Socialdemokraten beantragen daher die Streichung entgegenfam, als diese sich herbeiließen, ihn einzuweihen in ftreichen, eventuell bei Ablehnung dieses Antrages statt 4 M. 7 M. des ganzen Absatzes. Der Absatz wird jedoch unverändert an­ihre Jdecu und Pläne, selbst dieser Feuerprobe des zu setzen. Sie begründeten diesen Antrag mit dem Hinweis darauf, geno mmmen. Die Weiterberatung wird sodann auf Dienstag vertagt. Enthusiasmus trotzte das selbständige Wesen des jungen daß seit Erlaß des lufallversicherungs- Gefeßes die Lebensmittel be Maunes. Der in 2 Worten und Demonstrationen deutend teurer geworden sind und deshalb eine Summe von 4 M. übersprudelude Prinz ist in den Erschütterungen, die seinem durchaus nicht ausreicht. Die Abgg. Röficke- Dessau und Trimborn Regierungsantritt vorhergingen, fast tragisch schnell zu einem beantragen, daß der Lohn bis 5 M. pro Tag ganz berechnet gesezten, reservierten, würdevollen Fürsten ge- und der höhere Betrag zur Hälfte augerechnet werde. reift. Wilhelm II. ist eine in echten Sinn jouveräne Natur, die Abg. Röjice weist auf die Steigerung der Lebensmittelpreise in sich selbst bestimmt und selbst beherricht." den letzten Jahren hin und betont, daß der jetzige Zustand durchaus Dies öffentliche Zeugnis des Erziehers wurde bald von zwei unberechtigt sei. Die Regierungsvertreter bekämpfen sämtliche Männern aus den Streifen des Großgewerbes beglaubigt. Herr Abänderungsanträge, weil sie zu große Belastungen der Berufs­Graf Posadowsky Douglas, welchem der Kaiser erlaubt hat, sich für einen Sprossen der genossenschaften zur Folge haben würden. berühmtesten Familie der feudalen Welt zu halten, und Herr Dr. Ritter, fündigt an, daß bei einer derartigen Belastung der Berufsgenossen­welcher den technischen Großbetrieben eines schlesischen Magnaten schaften werde. Der nationalliberale Abg. Möller weist vorstand, ſpannen den Faden Hinzpeters weiter. Douglas fühlte sich haben feinstimmung der Regierung nicht zu au Friedrich II. erinnert. Er erfennt ruhiges Gleichmaß, völlige die Abänderungsanträge ebenfalls zurück, da ja das Versicherungs - scheinen sich jetzt auch für die politische Gleichberechtigung der Frauen Unzugänglichkeit für Schmeichelei und Liebedienerei, gesunden Blick gesetz nur eine Ablösning der Armenlasten seien solle. Sämtliche für richtige Würdigung der an den Kaiser herantretenden Personen, Anträge werden abgelehnt, so daß es bei dem bisherigen zu erwärmen. Als unsre Parteigenossen kürzlich auf dem Lande Flug­energische Abwehr sich hervordrängenden Strebertums; er beglaubigt, Zustand bleibt. daß der Kaiser niemand über Dinge das Wort verstatte oder jemand fein War der Verletzte in einem Betriebe nicht ein volles Ohr leihe, der nicht durch sein Amt berufen sei, gerade ihm Jahr, von dem Unglück zurückgerechnet, beschäftigt, so ist diese Angelegenheiten vorzutragen. Ritter aber schwärint; er sieht für die Berechnunig der Mente der Betrag zu Grunde zu legen, den jungen Cajar in der Glorie eines großen und majestätischen welcher während dieses Zeitraums von einem Arbeiter derselben Art Helden, hoch zu Roß, den Ernst der Verantwortung auf dem in einen gleichen Betriebe bezogen worden. Hierzu hat die Re­bronzenen Antlig, welches doch so sonnig zu lächeln vermag beim gierung folgenden Zusaz beantragt: Ist diese Berechnung nicht Anblick Auserwählter", ,, ein fruchtbares Genie, einen möglich, so ist der 300 fache Betrag des Arbeitsverdienstes zu Grunde tiefen Verstand und einen zugleich erhabenen und angenehmen zu legen, welchen der Verletzte während der Dauer der Beschäftigung Geschmack" Ausdauer in der Verfolgung wohlerwogener Ideen". pro Tag bezogen hat. Dieser Zujazz wird ohne Debatte angenommen. Hieran knüpft Herr Ritter die goldenen Worte" des jungen Fürsten Erreicht der Arbeitsverdienst den ortsüblichen Tagelohn der gewöhn gegen Herrn v. Eynern: Ob wir nun Dank oder Undant für unsre liche Tagearbeiter nicht, so ist der letztere zu Grunde zu legen. Dieses Bestrebungen für die Aufbefferung des Wohles der arbeitenden will ein socialdemokratischer Antrag nur für den Fall Klassen ernten in diesen Bestrebungen werde ich nicht erlahmen." gelten lassen, daß der ortsübliche Tagelohn 1,50 m. oder mehr be­Ritter erkennt schon damals dem Monarchen den Ruhmestranz zu trägt. Beträgt er weniger, so ist 1,50 m. als Tagelohn zu Grunde zu socialdemokratischen Vereine mit der Frage der Verbilligung des " Hamburger Echo". Das Blatt kostet gegenwärtig 36 Pf. pro und citiert ein dänisches Blatt, das am 28. Juni 1890 es für legen. Dieser Antrag wurde jedoch abgelehnt. schicklich hielt, den eben zur Regierung gelangten Fürsten mit den Für jugendliche Personen so verlangt der Regierungs- Woche. Die Schlenderkonturenz der billigen parteilofen" slatsch­größten Herrschern der Geschichte auf die gleiche Höhe zu stellen". entwurf soll die Rente bis zum vollendeten 16. Lebensjahr blätter, die schon für 50 Pf.. ja für 40 Pf. pro Monat frei ins Haus Juzwischen hat die Zeit den Grundton der Hinzpeterichen des Verletzten nach dem für solche festgesetzten Arbeitslohn be- geliefert werden, hat bewirkt, daß das Echo" feit 1893 feinen Zu­Charakteristit gründlich Lügen gestraft. Hinzpeter wollte die Welt messen und von diesem Zeitpunkt au nach dem ortsüblichen Tagelohn wachs au Abonnenten erlangt hat, obwohl die Einwohnerzahl des glauben machen, daß Wilhelm II. eine cholerische Natur sei, ein erwachsener Tagelöhner berechnet werden. Die Socialdemokraten Verbreitungsgebiets seit dieser Zeit um circa 80 000 gewachsen Die Parteigenossen glauben deshalb, durch Heraba starker Mann", von unbeugsamer Beharrungskraft. Ein Blick in beantragen„ ortsüblich" zu streichen. Es soll maßgebend sein nicht ist. Die Geschichte und in die Erfahrungen der Menschheit über der sogenannte ortsübliche Tagelohn, sondern der Tagelohn, welcher fegung des Abonnementspreises einen Fortschritt zu erzielen. Temperamente und Charattere hätte den Erzicher darüber auf- in den betreffenden Berufen, denen der Verunglückte angehört, üblich Von den Kreisvorständen ist der Vorschlag gemacht worden, klären müssen, daß die Naturanlage feines Zöglings nicht ist. Auch dieser Antrag wird abgelehnt und die Regierungs - den Preis auf 30 Pf. die Woche herabzusehen. Da aber dabei gleichzeitig eine Reform des Kolportagewesens in Frage kommt, den cholerischen, fondern den fanguinischen Temperamenten vorlage unverändert angenommen. beizuzählen sei, die mit leicht entzündeter Energie In dem Fall, daß der Arbeitsverdienst nicht den ortsüblichen wofür die Vorstände ebenfalls detaillierte Vorschläge gemacht haben, Begeisterung vielseitige Neigungen verbinden und deshalb Tagelohn gewöhnlicher Tagearbeiter erreicht, soll bei Berechnung der so wird die Angelegenheit kompliziert und tomte daher auch in der fich nicht auf ein Ziel fejfnageln lassen. Die Sanguiniter sind weit Rente für Personen, die vor dem Unfall bereits teil- ersten Versammlung nicht erledigt werden. Es wird deshalb dem­liebenswürdigere Naturen als die Choleriker, die Virtuosen der Geweise erwerbsunfähig waren, derjenige Teil des orts- nächst eine zweite Versammlung veranstaltet werden.

und

Die Ordnungsbrüder- nationalliberal- konservativ- autisemitisch­

blätter verbreiteten, begegneten sie Frauen, die Flugblätter für Blacke austrugen. Sollte sich Herr Place verpflichtet haben, im Wahlrechts an die Frauen zu stellen? alle seiner Wahl einen Antrag auf Erteilung des Reichstags­

Gemeindewahlen. Bei den Bürgerausschußwahlen in Königs­ bach ( Baden) wurden in der dritten lasse 14 Parteigenossen mit über­großer Mehrheit gewählt.

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Für Hessen Nassau hat eine damit beauftragte Kommission den Entwurf eines Gemeinde- Wahlprogramms ausgearbeitet und stellt ihn jetzt zur Diskussion. Der Entwurf lehnt sich an die schon bestehenden Programme dieser Art in andern Landesteilen an. Parteipreffe. Die Hamburgischen Parteigenossen beschäftigten fich am 2. Februar in einer gemeinschaftlichen Versammlung der