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Zellen, erst fünf weibliche und drei männliche, vom 10. bis 17.) errichtete fie in einer zweiten Röhre zuerst drei weibliche und darauf drei männliche, am 26. in einer dritten bloß eine weibliche und vom 26. bis zum 30. in einer vierten zwei weibliche und drei männ liche Zellen.
Man hat bermutet, daß die Nahrungsmenge, die herbeigetragen wird, nicht nach dem Geschlecht bestimmt wurde, sondern daß umgelebrt die Masse der Nahrung auf das Geschlecht von Einfluß wäre. Reichliche Nahrung würde also weibliche, spärliche Speisung männliche Bienen hervorbringen. Fabre hat diese Frage durch ein Experiment zu beantworten gesucht. Er fand, daß, wenn er aus einer Weibchenzelle einen Teil Futter nahm, die daraus hervorgehende Biene doch ein Weibchen war, aber ein Kümmerling, wenn er aber in eine Männchenzelle Futter hinzugefügt hatte, ging aus der Larve doch ein Männchen hervor, aber ein sehr großes und schönes Exemplar.
Derselbe Forscher stellte noch einige andere Versuche an. Er brachte eine große Menge bon Kokons der in Nede stehenden Bienenart ins Bimmer. Als die ausgebildeten Jujetten ungefähr zum Ausfriechen bereit waren, brachte er vor ihnen eine Anzahl von Glasröhren an, die die Bienen gern benußten und in denen sie ihre Zellen anlegten. Im nun die gewöhnliche Reihenfolge zu unterbrechen, daß nämlich die weiblichen Zellen im Hintergrund, die männlichen Zellen nahe am Eingang erbaut wurden, so hatte er seine Röhrchen so eingerichtet, daß jede aus zwei verschiedenen Abschnitten bestand, deren vorderer weiterer einen Durchmeffet von 8-12 Millimeter hatte, was Naum genug für eine Weibchenzelle gibt, während der hintere engere Abschnitt nur einen Durchmesser von ungefähr 5 Millimeter besaß, was für ein Weibchen zu eng, für ein Männchen gerade weit genug ist. Die Räumlichkeitsverhältnisse waren also gerade umgekehrt, als fie die Bienen in der Regel für ihren Bau benötigen, und die Tiere wurden dadurch in eine schwierige Lage gebracht, indem sie ihrem natürlichen Triebe nicht folgen und am Ende der Röhren feine Bellen von genügender Größe für Weibchen bauen konnten.
-
3
2
Schach.
Unter Leiteng bon S. Alapin. Salthouse.
e f g
d e f g 2+( 118-18' T)
2
Unter
Schachnachrichten. Mitte Juli beginnt das internationale Meisterturnier des Deutschen Schachbundes in Breslau . ben Teilnehmern nennt man: Burn, E. Cohn, Duras, Marshall, mieies, Salve, Schlechter, Spielmann, Teidmann und Dr. S. Tarraich. Sofort nach Beendigung des Breslaner Turniers ist ein fleineres Meisterturnier in Stodholm vorgefehen, in dem nebst standinavischen Schachgrößer die Teilnahme von G. Marco und Spielmann zu verzeichnen ist. Endlich wird im August in Wilna ein nationalrussisches Meisterturnier stattfinden, das wegen der Stärke der Teilnehmer mit internationalen rangieren tann: Rubin
Das Verhalten der einzelnen Bienenmutter gestaltete sich umstein, Niemzowitsch, Bernstein , Aleghin, Salve, Duz- Cholimirski, verschieden. Manche trennten den engeren Abschnitt durch eine Duermauer ab und benutzten bloß den vorderen, andere, denen es gewissermaßen gegen die Natur ging, eine günstige Gelegenheit von der Hand zu weisen, bauten auch in den engen Teil der Röhre, und unter diefen Umständen enthielten abweichend von der sonst allgemein gültigen Regel die hinteren und zuerst angelegten Zellen
Männchen.
Fabre schließt hieraus, daß die so bevorzugten Infekten nicht nur das Geschlecht des Eies kennen, das sie zu legen im Begriff sind, fondern daß sie es nach ihrem eigenen Willen tatsächlich bestimmen fönnen.
Eine eigentümliche Methode für ihren Nachwuchs zu sorgen befolgt eine andere wilde Wespenart. Diese Wespe hat ihr Wesen vorzugsweise in Kieferwäldern, wo fie eifrig auf die Larbe der gemeinen Kieferblattweipe Jagd macht. Hat fie infolge ihres regen Spürfinns ihr grünes Beutestüd eripäht, jo buscht sie gewandt heran und hängt troz abwehrenden Umber schnell an das Jagdtier mit einem Häkchen ein Ei. Zur gegebenen Zeit spinnt sich die Larve in ein tonenförmiges Gehäuse, das natürlich auch den Schmarozzer in sich birgt, um zu überwintern. Während dieses Ruhestadiums friecht aber die Wespenlarve aus und beginnt boller Undant seinen Wirt im wahrsten Sinne des Wortes auszusaugen, von dem zuletzt nur noch ein zusammengeschrumpftes Häutchen in seinem eigenen Hauſe übrig bleibt, das außerdem noch von dem Schmaroger zur Anlage feines Geipinites benugt wird. Jm nächsten Frühjahr friecht dann durch ein seitwärts des Scheitels genagtes Loch die Wespe aus dem Gehäuse heraus.
Kleines feuilleton.
Physikalisches.
Der Eiffelturm als Thermometer. In der jüngsten Sigung der Pariser Atademie der Wissenschaften er stattete der Subdirektor des Internationalen Bureaus für Ge iichte und Maße M. Guillaume Bericht über eine Reihe von außerordentlich; interessanten Experimenten über die senkrechten Bewegungen des Eiffelturms, die durch die Witterung und ihre Veränderung hervorgerufen werden. Der Gelehrte führte aus, daß der Eiffelturm in der Tat ein riesiger Thermometer sei. Die Verjuche erstreckten sich auf die genaue Feststellung der Zusammenziehung und Ausdehnung der Eisenmassen, aus denen der Turm errichtet ist. Mit Hilfe eines unveränderlichen Drahtes aus Eisen und Nickel, der bon dem Fuße des Turmes mit dem zweiten Stodztvert verknüpft ist, fonnten alle Dehnungen und Schrumpfungen des Eisengerüftes genau festgestellt und auf einem Ziffernblatt registriert werden. Auf diese Weise erlangt der Gelehrte Tag für Tag ein vollkommenes Diagramn, das den Einfluß des Wetters auf den Turm wiedergibt. Eine Wolke, die über die Spitze zieht, ein plöblicher Windstoß oder ein unerwartet durchbrechender Sonnenschein gibt sich sofort in dem Registrierapparat humd und berkündet ein mehr oder minder storfes Steigen oder Sinten des Turmes. Ein Regenschauer bringt sofort eine Zusammenziehung des ganzen Gerüstes mit sich.
Rabinowitsch zc. Vielleicht( von Bazangelegenheiten abhängig) anch Janowski und Alapin. Mit dem Wilnaer Stongreß ist auch ein internationales Hauptturnier für Richtmeister verbunden, zu dem Hauptturnierspieler aus Deutschland willkommen sind. Beginn 4. Auguſt( 22. Juli). Anmeldungen bis 14.( 1.) an Ingenieur M. M. Prozzow, Wilna , Schachklub , Wilcuskaia 8.
Damengambit.
1. d2- d4
d7- d5
2. c2- c4
e7- e6
3. Sb1-03
c7-05
e6Xd5
4. c4Xd5
5. Sg1-18
Einfacher 5. de51, d4; 6. Sa4, b5!?; 7. cb6; 8. b3, b5; 9. Sb2, Lbit; 10. Ld2, Le3; 11. Dc2 mit Behaup tung des Bauern.
5.
6. g2- g3
Sb8- c6
Gut und sicher ist der Tertzug jedenfalls. In Betracht kommt jedoch noch( weil Schwarz nicht 5.3 Sf6! geantwortet batte) 6. dc51, Sf6; 7. Le3, Da5; 8. a3, Se4; 9. Tell, Le6; 10. Da4! 2c. mit Behauptung
des Bauern.
Bis hierher waren die Züge in dem Forschungsturnier vorgeschrieben. S8-16
6.
7. Lf1- g2 c5Xd4 Auch 7. Le6; 8. 0-0, Le72c. dinfte zum Ausgleich genügen.
8. Sf3Xd4 9. Sd4- b3 10. Lc1- d2
11. 0-0
Lf8- c5 Loo- b4 0-0
17. f2- f4 18. Ld2- el 19. Dd1Xg4
Le6Xh3
Dh4- g4
Lh3Xg4
20. e4- e5
Ld6- b8
21. Sb3-05 Besser war 21.
g7- go?
a6 nebst cvent.
La7.
22. Sc5- e4!
Lg4-02
23. Tf1-12
24. Se4Xgo
25. Lg2-13
Le2-04
TI8- d8
Lo4Xd5 Lb8- c7
Maroczy gibt bier 25. Se3!, Le6; 26. Lf3, Sg7; 27. Se4 c. als Ge winnweg an. 25. 26. Lf3Xh5 27. Tf2- h2 28. Le1-12 29. Tai- di
Le7- b6t
Sc6- d4
Besser war den Ba2 zu deden.
29.
LdoXa2
30. Sg5- et
Sd4- f51
Dies bedt alle Gefahren.
31. Se4- f6
Kg8-18
32. Sf6- d7+
Kf8-67
33. Sd7xb6
a7b6
34. LI2Xb6
Besser zuerst Turmtausch.
34.
35. Lh5Xdi
36. Th2- d2 37. Kd1-12
Tasxdit
La2- d5
Tas- g8t Ke7- e6
Wegen der Schtväche des Bd5 stebt Weiß gut. Dafitr hat Schwarz die offene e- Reihe( Be2 ist auch nicht Die Partie im 71. Zuge Remis. febr start). Erzwungene Se 38 Lf3, LXL; 39. KXL, Tg3t; winnansichten hat Beig wohl keine 40. Kf2, Tb3; 41. Ld8, Tb4; 42. Lg5, 11. Le8- g4 Sa4; 43. Lh6, K15; 44. Kea, Ses Einfacher Lfst nebit event. Se4. 145. Td7, Kg6; 46. Td6?( 15!), 12. h2- h3 146. Lg4- e6 Txb2; 47. K13, K15; b7- h5 13. g3-4 48. Td7, Tb3+; 49. Ke2, Kg6 Um der Drohung 12-14-15 ent- 52. Lgit, Kd5; 63. Kd2, bo; 54. Lal, 50. fot, KX15; 51. TX171, KX05; gegenzutreten. Ke4; 55. Keż, Tg3; 36 TL, b4; 57. Le5, Te3; 58. Lf6?( Lh8 1), 58. Sc5; 59. Kd2, Tas+; 60. Kez, Set; 61. Lb2, T3; 62. Tf4, T2( Te3): 63. Kb1, Kb3?; 64. TXS, TXL ; 65. Kal, Tg2; 66. To3, Kez; 67. Ka2, Tg8; 68. Te2+, Ke3; 69. Te3+, Kd4; 70. Te2, Ke4; 71. Kb2. Reinis.
14. g4Xh5
Sf6Xh5 15. e2- e4 Dd8- h4 Ein zweifelhaftes Bauernopfer, do mit S16 zu vermeiden war.
16. So3 d5! Figurengemium mit ed5 geftattete dem Gegner starten Angriff. Lb4 đô
16.