— 132—•*.U"* �'"gge auf, We nun fünf Wochen spZter, am»». Januar KU bot Kapitän Scott, der als Zweiter den Südpolerreichte, am Pol nocu gefunden wurde.Dieser aus den bei der Leiche Scotts aufg-fundenen Aufzeich«Iwngen hervorgehende Umstand ist übrigens ein unumstößlicher Bc«weis dafür, daß sowohl Amund�n wie Scott tatsächlich den Südpolerreicht haben. Denn Scott war von dem Erfolge Amundsensnichts bekannt, und wenn er Anr.ndsen» Spuren nicht gefunden hätte. so wären immerhin Zweifel möglich ge-Wesen. ob der eine oder der andere der beiden Ztoschm:sich bei seinen Ortsbestimmungen nicht vielleicht doch geirrthätte. In bezug auf die Erreichung deS Nordpols durch Pearyliegt ein solcher unumstößlicher Beweis bekanntlich nicht vor. Esfei zum Schlüsse noch einiger anderer antarktischer Expeditionen«dacht, die zwar gleichfalls bemerkenswerte Entdeckungen gemacht.Im» Ziel der Erreichung des Südpols aber nicht im Auge gehabthaben. Es sind da« die Expeditionen des Franzosen Dr. C b a r c o tund deS Deutschen F t l ch n e r. die sich beide die westliche Antarktiszum Ziel ihrer Forschungen gesetzt hatten.kleines Feuilleton.Physiologische?.Die Tugenden der Kartoffel. Man sollte glauben,daß eS namentlich in deutscher Sprache ganz überflüssig wäre, jetztNoch ein Loblied auf die Kartoffel anzustimmen. Keine Nutzpflanze,die auS einem fremden Erdteil stammt, auch nicht der Neis, derTabak oder der Kaffee, haben eine so fest eingebürgerte Stellung inder ganzen Welt und vorzugsweise in Mitteleuropa gewonnenDazu kommt, daß die Kartoffel im Gegensatz zu den genannte?Pflanzen in unserem Klima gedeiht und gleichzeitig als Volks-Nahrungsmittel ersten Ranges sowie als Delikatcffe für denfeinsten Gaumen unentbehrlich geworden ist. Trotz dieser seitlangem begründeten Stellung kann auch die Kartoffel noch immernicht als restlos erforscht gelten. Die Wissenschaft der Erlnährungsvorgänge hat sich erst in den letzten zehn Jahrenentwickelt und demnach noch längst nicht alle Fragen aufklärenkönnen, die zu ihrem Bereich gehören. Deshalb herrschen auch nochverschiedene Ansichten sowohl über den Nährwert wie über die Bei-daulichkcit der Kartoffel, ganz zu schweigen von ihrer Verwendungbei gewissen KrankheitSzuständen. Die Eigenschaft, die von denGegnern der ausschließlichen Pflanzenkost zur Begründung ihrcSStandpunkts zu allererst hervorgehoben wird, ist der große Gehaltider pflanzlichen Nahrungsmittel an unverdaulichem Zellstoff undRohsasern. Wegen diese? Gehalt? muß zum wenigsten vonPflarzen-stoffen mehr genoffen werden als von Fleisch, um eine Sättigung herbei-zuführen, und das hat wieder seine Bedenken mit Rücksicht aufeine Ucberlastung der Verdauungsorgane. Ferner werden auch diegroßen Wiengen von Kohlehydraten bemängelt, die leicht zu Gärungenund zur Bildung von Säuren Anlaß geben, llebrigens ist von diesenbeiden Erscheinungen weniger der Eintritt von Verdauungsstörungenzu fürchten, als eine zu schnelle Verdauung, die eine genügendeAusnutzung der Nährstoffe nicht gestattet. Dazu kommt der geringeEiweißgehalt der Pflanzen im Vergleich zu dem deS Fleisches. 10 PfundKartoffeln oder nahezu 4 Pfund Roggenbrot führen dem Körper erstdenselben Betrag an Eiweiß zu wie ein Pfund mageres Flci'ch.Diese Tatsache, auf die früher daß Hauptgewicht gelegt wordenist, erscheint nach den Forfchungen der letzten Jahre in etwa?anderem Licht, da sich die Anschauungen über da? Eiweißbedürfnisdes menschlichen Körpers gewandelt haben. Insbesondere kommtdiese Atlffaffung in einer Arbeit zum Ausdruck, die der dänischeForscher Dr. Hindhede in der Zeitschrift für diätetische undphysikalische Therapie über die Verdaulichkeit der Kartoffelnveröffentlicht hat. Er sammelte seine Ersahrungen an einerVersuchsperson, die mehr als einen Monat ausschließlichvon Kartoffeln mit Zutat verschiedener Fettarten ernährtwurde. Auf diesem Wege wurden dem Körper weniger alsvierzig Gramm Eiweiß täglich zugeführt, während stüher derEiweißbedarf des Menschen auf 125 biS 150 Gramm geschätztworden ist. Dennoch war das Befinden de? Betreffenden aus-gezeichnet. Das Körpergewicht blieb unverändert und eS zeigte sichauch keine Störung des Gleichgewichts der Gesundheit mit Rück-ficht auf den Stickstoffbedarf. Auch weitere Experimente der-selben Art haben da? gleiche zufriedenstellende Ergebnisgehabt, nur wurde besonder? darauf geachtet, daß die Nahrunggut gekaut wurde. Dieser Erfolg der Kartoffel ist hauptsächlichwohl dadurch zu erklären, daß sie emen nur mäßigen Gehalt an»n-verdaulicher Zellulose befitzt.(Daß die Kartoffel einen hohen Nähr-wert' hat. ist von der bäuerlichen Bevölkerung und auch in derindustriellen Arbeiterschaft längst erprobt. Trotzdem wäre es nichtratsam, au? den Hindhebeschen Versuchen so weitgehende Schlüffezu ziehen. Insbesondere ist das Eiweiß- und Fleischbedürfnis de?städtischen Arbeiters ein weit größeres, als Hindhebe annimmt. Daßübertriebener und cinseittger Fleischgenuß Gefahren bietet und nichtvonnöten ist. kann dagegen zugegeben werden. Aber die größteMaffe de? �Volke? ist ja dank der deutschen Wirtschaftsordnung vorsolchen Gefahren aus? reichlichste bewahrt.»Scbacb»Unter Leitung von S. Alapin.Shinkman.Gambit in der Rückhand.Rabinowttsch. Verlan.1. o2— ei e7— e52. Sgl— f3 f7— 15Dieser zweifelhafte Ganibitzuz giölder E-cffnung den Namen.Aus 2...... äö gibt der neueVilguer nur folgenden angeblichenGewinn für Weiß an:„Z. ed5 1,DXd5; 4. Bc3, De6; 5. Lb5 I, c6;6. I,a4 nebst Lb3". Jedoch nach6...... 1,46; 7. ,Lb3", De7;8. 0—0, Lg4; 9. 64, 8d7 K. ist voneinem Gewinn sür Weiß nicht» zusehen.3. Lfl-c4I.Nach dem Bilguer ein Ergibt folgende zwei angebliche Gewinn-Methoden an:„3. ciXK 1, 67— dg; 4. 62-64,eS— e4".(Gar nicht erwähnt Ist:4...... LXfS; 5. deS, De7; z. B.6. De2, de5j 7. SXe5, LXc2 k.),5. Sf3— g5I, LcBXkS; 6. Sbl— c3l,Sg8— f6: 7. 12—131. I>68—o7;8. 13X04". Jedoch nach 8......h7— h6(gar nicht erwähnt?..9. L11— e2, Iis— g6 müßte derGewinn noch nachgewiesen werden(weil eben nicht ersichtlich?...)Der andere Weg besteht angeblichin:.3. 813XV5I,»68—16; 4, 62-64,67— 66; 5. Se5— c4, 15X04;6. Sbl— c3,»16— g6".(Nicht erwähntist 6......»17, woraus 8Xe4 wegender Gabel 65 sehlerhast wäre, während7. 65 mit 7...... 816 beantwortetwird.).7. 12-131, 61X13; 8.V6I;<13,Sb8— c6"(v. Rardelebcn und Mieses).„ScS— b5,»cS-gl; 10.»13— eSf,KeS— 67; 11. 1,11—63". Jedoch nach11...... Dh5(oder auch De6);12. 0—0, Te8 je. ist der Gewinn desWeißen ziemlich unklar.(Ob über-Haupt vorhanden?...)Der vom Bilguer als schlecht be-zeichnete Tcxtzng scheint doch der besteund klarste zu sein!?3...... f5Xe4 14. Sf3Xe5»68— g5l6. 62-64 Dg5Xg26. Ddl— h5t g7— gb6...... Kd8, 7. 817+ nebst 34-7. Lc4-t7t KeS— 68 1Bisher alles nach dem Bilguer,von dem auch die obigen„ l" zurSpielsübrung de? Nachziehenden her-rühren. Nun aber sührt der Bilguermerkwürdigerweise(in 5 Tabellen-Varianten und sieben Glossen) nur(?...)»8. LXgß 1* aus, womithöchstens Remis erreicht wird. MitDas„Gambit in der Rückhandin Mode, wird auch heute noch,vielfach kultiviert._d e I g h2+(lP— OPiL*T)keiner Silbe wird der a U g e n«I ch e t n l i ch e(I) Zug8. Dh5-g5t!.....erwähnt, der den Tbl deckt und auchHiermit den einfachen(I) Gewinnbringt. Eine uubegmsliche Unter«tasjung I i8...... Dg2Xg59. LclXgöf 1-18-6710. Lf7-b3 Lo7Xk511. S05-f7t Kd8— e712. Sf7Xg5.....< 12. SXT?, Sh6 nebst 1-1612..... Sg8— 1813. Sbl— c3 Sb3-c613..... c6; 14. 65 ic. Auch andereZüge sind nicht viel besser.14. 0—0—0 67—6614..... Te8; 15. Sb5 je.15. Tbl— el Lc3— 1510. 12—13.....Alle bisherigen Züge de? Nach«ziehenden(vom dritten Zuge an, alsonach 3. Lc4.) find augenscheinlich fast erzwungen. Nachdem nun auch sein Mehrbauer sällt.hat er gar keine Kompensation mehrsür die evident schlechtere Stellungund der Gewinn sür Weiß kann nurFrage der Zeit sein.16...... h7— h616..... Kd7; 17. fe4, Lgi;18. Td3 nebst ev. 64— e5 bzw. 817 je.17. Sg5Xe4 816X6418. 13Xo4 1-15— g419. Sc3— 65t Ke7— 6820. T61— 63 g6— g5i. 814.ES drohte Tg3 nebst ev.21. 865—16 Lg4— 6722. 64— e5 Sc6— e723. 65X66 e7X6624. 816X67 K68X6725. Lb3— a4t K67— 6826. Tel— e6 867—1527. T63— 13 815— h4Hier hätte Schwarz, da 8X64?eine Figur kosten würde, eigentlichmit ruhigem Gewisien schon ansgebcukönnen.28. 173—17 Ta8-b829. Te6X66t K68— c880. La4— bS Th8-6831. T66— 67 Te8— elf32. Kol— 62 Tel— e433. Kd2— 63 T64— el34. Lb3— 65 Tel— 61t35. K63— c3 Tdl— el36. Kc3— 62 Tel— e8?37. T67— c7t Kc8— 6338. T17— 674=war jahrzehntelang sehrbesonders im Norden Europas,Briefkasten. Fr. G.. Innsbruck. Das Buch von Fr. Gut«maher„Der Weg zur Meisterschaft" erscheint in zweiter Auflage inwemgen Tagen und ist schon jetzt bei C. Ronniger, Leipzig. Perthes«straße 10. zu bestellen.(4 M.s__kverant-v. Redakkeur: Alfred Wielepp, Neukölln.--Druck u. Verlag: vorwärtöPuctzSruckeretu.Verlagsunftuit Paul StngcrtEo., Berlin