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liche Entwicklung des Staats, denn der Staat muß leben, er ist ber au bewegen. In den Bersammlungen erzänien Re, nicht 5800 Möbel- Stadtv. Dr. Freudenberg: Ich bitte, den Antrag, den wir Hort seiner Bürger." tischler streiften, sondern 12 000. Nun, die forrett geführter Listen im Ausschuß angeregt haben, anzunehmen. In den Berichten der Die Rede des Ministerpräsidenten wurde von starkem Beifall der Streikenden stehen den Meistern zur Einsicht. Der Deutsche Holz- rrenhaus- Verwaltung finden wir ständig die Klage über die Mangel­unterbrochen und am Schluß wurde gleichfalls lebhafter Beifall laut. arbeiter- Verband verschmäht es, mit solchen Mitteln zu arbeiten. haftigkeit und den häufigen Wechsel des Personals. Die Ursachen Die Lügen der Großindustriellen werden furze Beine haben. Die diefes Mißstands liegen doch auch an der Behandlung, welches diejes So liebewerbend der Minister hier auftritt, so sollen doch auch Arbeiter verfechten ihr gutes Recht. Die Forderung eines Minimal Personat erfährt, indem nichts geschieht, um es an die Anstalten schon scharfe Maßregeln vorbereitet sein. Wie das" N. W.   Tagebl." Johns von 24 Mart in einer Großstadt wie Berlin   ist keine ungerechte zu fefferit. Ein großer Teil des Personals hat nicht at nicht ein­im Schlaf mitteilt, hat das Ministerium bereits die Wollmacht zur Aufforderung. Den fleinen Meistern wird vorgeredet, sie dürften nicht mal eigne Schlafstätten, sondern muß selbst Dienſt thin, indem bie lösung des Abgeordnetenhauses, falls die Czechen wirklich in die bewilligen, die Möbelindustrie könne den Aufschlag nicht ertragen, dort in Nacht den Schlaf­Obstruktion eintreten sollen. Nach den gestrigen Beschlüssen des das Rohmaterial werde teurer usw. Und was erklärte der Werkführer fälen der Irren zugebracht werden muß. Das ganze Wartepersonal Jungczechenklubs, die in Anwesenheit eines Mitgliedes der Regierung, eines Millionärs, des Herrn Bry, als ihm in einer Sigung mit den umfaßt mit dem" ständigen Arbeiterpersonal etwa 200 Personen; nämlich ihres Landsmannministers Dr. Rezek, gefaßt wurden, unter Arbeitern entgegen gehalten wurde, daß die gestellten Forderungen nur dieses Haus könnte etwa 30-40 000. fosten, eine höchst gering­liegt dies aber wohl kaum einem Zweifel. ein Ausgleich der bisher verschiedenartigen Löhne herbeiführen solle? fügige Summe im Vergleich zu den Baukosten der Anstalt. Jest geht Wien  , 22. Februar. Dem Abgeordnetenhause sind von ver- Er erklärte, die kleinen Meister treffen sie ja doch nicht, deren Ge- das Personal nach Berlin  , denn was soll es in den Landhäusern mit feiner freien Zeit machen, wenn es nicht geradezu an fultur schiedenen Parteigruppen Dringlichkeitsanträge zugegangen fellen find nicht in ihrem Verband. und zwar betreffend die Beilegung des Ausstandes in den Meisterversammlungen von den Industriellen infceniert wurde, zu ganz unverhältnismäßig besser behandelt. Wie reimt sich diese Auffassung mit der Agitation, die in den widriger Bedürfnislosigkeit leidet? Die Aerzte werden jedenfalls Jeder einzelne hat Kohlenbergwerken, die gesetzliche Feststellung einer verkürzten fammen? Eine elende Kampfesweise ist es, wenn den Kleinen sein besonderes Schlaf- und Wohnzimmer, und zvar soll es nach dem Arbeitszeit in den Kohlenbergwerken, die Sicherung von Weistern angedroht wird, daß ihnen die Fraiferarbeiten abgeschnitten Wunsche des Profeffors Moelt an möglichst ruhiger Stelle belegen Kohlenvorräten für den Fall von Kohlennot, die Einsetzung einer verden, wenn sie den Gesellen Zugeständnisse machen. Die Möbel sein. Dazu kommen die Kafinoräumlichkeiten. Die Wärter und Neichsrats- Kommission zur Untersuchung der Zustände in den händler will man veranlassen, von solchen Meistern keine Waren zu wärterinnen müssen eigene Räume haben, die sie auch nach eigenem Stohlenrevieren. In dem von dem christlich- socialen Geßmann nehmen. Dabei hat man sich nicht geschämt, Schläge den Meistern Geschmad ausstatten können, und das kann nur in einem eigener eingebrachten Dringlichkeitsantrag wird u. a. die Einführung einer auzudrohen, die auf die Wünsche der Antragsteller nicht eingingen. Wir Gebäude geschehen. Achtstundenschicht und Herbeiführung eines Einvernehmens mit fragen, ist das kein Terrorismus? Infolge diefer Androhungen haben dem Auslande, namentlich mit Deutschland  , zum Zwede eines ge- im Laufe des heutigen Tages sechs lleine Meister mit 40 Mann ihre dem Auslande, namentlich mit Deutschland  , zum Zwecke eines ge- Bewilligungen zurildgezogen, und auf Anfragen bei diesen Meistern, meinsamen Vorgehens verlangt.- was sie zu diesem Vorgehen veranlaßte, jind obige Angaben ge­macht. Wenn mit solchen Mitteln gearbeitet wird, dann muß es schlecht stehen um die Sache der Herren Industriellen. Das können wir den Herren heute schon sagen, daß ihr brutales Borgehen dahin führt, daß die Holzarbeiter Berlins   wie ein Mann zu fammenstehen werden.

Frankreich  .

Paris  , 22. Februar. Deputiertenkammer. Das Haus nahm mit 457 gegen 10 Stimmen die Vorlage an, welche einen Magimalzolltarif für Kolonialwaren, Kaffee und Statao aufstellt. lsdann wurde in der Beratung des Kriegsbudgets fortgefahren 1. mit 260 gegen 208 Stimmen ein Antrag angenommen, nach dem für das Jahr 1900 die militärischen lebungseinberufungen von 28 und von 13 Tagen in Wegfall kommen.

d

Vom Staatsgerichtshof. Das Verhör der Zeugen wurde am

verändert. Die Situation des Streits hat sich im Lauf des gestrigen Tags fast nicht verändert. Mit mehreren besseren Möbelwerkstellen soll heute auf Wunsch der Meister in Verhandlung getreten werden. Ueber 50 Unverheiratete sind gestern abgereist.

Die Bersammlung genehmigt das Bauprogramm, die Mehrheit lehut aber den Zusakantrag des Ausschuffes ab.

Die Beratung des Antrags Kreitling, der darauf gerichtet ist, der vorschußweisen Gewährung von städtischer Krantenhaus­Kur und Pflege den Charakter als Armen unterstügung zu nehmen, hat im Ausschusse mit der Annahme einer Ne­solution geendet, wonach der Magistrat ersucht werden soll, geeignete Borkehrungen zu treffen, um au verhindern, daß diejenigen, die mit der Zahlung von Krankenhaus- Kur und Verpflegungskosten im Rückstande sind, das Wahlrecht entzogen werde. Eine Direktive, wie das anzustellen ist, fehlt in diesem Ausschußantrage gänzlich.

Mit Rücksicht auf den Beschluß der Arbeitnehmer, zuweisen.

Referent Stadtv. H. Sacs: Ueber die Unhaltbarkeit der gegenwärtigen Magistratsauffassung bestand im Ausschusse Ein­Mittwoch fortgesetzt. Der frühere Polizeipräfett Blanc wiederholt an sämtliche Tischlerimmungen Deutschlands   ein Cirkular verschickt mit einen frommen Wunsch aussprechen wollen, sondern der Magistrat Die Freie Vereinigung der Holzindustriellen Berlins   hat stimmigkeit. Der Ausschußantrag foll nicht besagen, daß wir mur seine im Laufe des ersten Prozesses vor dem Staatsgerichtshof ge- der Meldung, daß die hiesigen Tischlergesellen seit dem 19. d. M. wird von uns dringend ersucht, sich für einen von den verschiedenen machte Aussage und erklärt, daß er nichts wiffe, was Sabert persönlich im Ausstande stehen und daß die Meiſterſchaft einmütig zu sich darbietenden Wegen zu entscheiden. Im Elsaß   haben zahlreiche betreffe. Zeuge erwähnt, daß bei den von der Patriotenliga ver- fammen stehe, um die maßlosen Forderungen der Arbeiter gurid Kommunen besondere Fonds für den gleichen Zweck ausgeworfen. anstalteten Rundgebungen Rufe es lebe der König  " aus­gestoßen worden seien. Stadtv. Heimann: Wir bedauern sehr lebhaft, daß die Polizeipräfekt Lépine erflärt, abert baß die unverheirateten Gesellen zwecks Ersparung von Streitunter Beratung des Ausschusses so ergebnislos geblieben ist. Der Antrag sei ber thätigste und der hingebendſte von Déroulé des füßung während der Dauer des Ausstands Berlin   verlaffen sollen, Streitling hatte die Bereitstellung bestimmter Wittel vorgesehen, ſtat Gehilfen gewesen. Lépine betont die Wichtigkeit der von werden die auswärtigen Innungen bringend ersucht, etwa aureisende mm auf diesen Weg oder einen andern gangbaren sich zu vereinigen, den Ligen veranstalteten Kundgebungen. Bernehmung der Entlastungszeugen. Hierauf beginnt die streikende Arbeiter nicht einzustellen, um der hiesigen Meisterschaft schlägt der Ausschuß vor, den Magiftrat um einen Vorschlag zu er­Die Entlastungszeugen, ben Kampf nicht zu erschweren. Um möglichst bald ein flares Bitb fuchen. Wir werden unter Vorbehalt unfrer definitiven Stellung­unter denen fich mehrere Deputierte befinden, betonen die republi- von dem Umfang des Ausstands zu gewinnen, haben die Arbeitgeber fastnahme für den Antrag des Ausſchuſſes ſtimmen und habe me kanische Gesinnung Haberts. Am Donnerstag sollte der Staatsanwalt 100 Vertrauensleute ernannt, die mit der Aufnahme einer Gesamt- den Wunsch, daß der Magistrat die Sache nicht auf die lange der Durch die Erhöhung Krankengelder ist Ats General Jacquey sein Zeugnis zu Gunsten Marcel fontrolle betraut find, deren Ergebnis in einer großen Arbeit Bank schiebe. Haberts abgelegt hatte, bedrohte er im Abgehen den Senator Jahl der Ausständigen würde sich erhöhen, wenn die Fraiseret von Bürgern stärker als bisher gefährdet. In Frankfurt   a. M. bat geber Bersammlung bekannt gemacht werden wird. Die eine Lage geschaffen, welche das Wahlrecht einer erheblichen Anzahl Lecomte, der sein Verhalten bemängelt hatte, mit Wort und befiber die vielfach geförderte Generalansschließung ihrer jämt man das Krankengeld herabgemindert( Sört, hört!), bei uns geht

sein Plaidoyer halten.

lichen Arbeiter beschließen sollten.

Geberde; Lecomte wollte die Sache sofort zur Sprache bringen, er­hielt jedoch vom Vorsitzenden Fallières nicht das Wort. Am Abend sandte General Jacquey dem Senator Kartellträger. Achtung, Möbelpolierer. Laut Beschluß der Versammlung Bola- Prozeß. Journal" behauptet, General de Galliffet Tischler beschlossen, überall da, wo es nötig ist, die Arbeit nieder­vom 18. Februar haben die Stoflegen im Interesse der streikenden fibe auf die Offiziere des Esterhazy- Striegsgerichts einen heftigen zulegen. Diesem Wunsche sind auch mit Ausnahme einiger Vor­Druck aus, um sie zur Zurücknahme ihrer Ieumdungsklage gegen 8ola zu bestimmen, in der für in 183 Werkstätten. Die Ausständigen müssen unterstützt werden. Verarbeiter alle nachgekommen. Im Ausstande befinden sich 657 Stollegen den 6. März neue Verhandlungsfrist ansteht. Wir erwarten deshalb von jedem Kollegen, der in Arbeit steht, daß er am Sonnabend in der Zeit von 8 bis 10 1hr abends in einer Zahlstelle des Verbandes der Möbelpolierer und in der Versammlung am Montag, den 26. Februar, Admiral­einen Extrabeitrag in Höhe von mindestens einer Mark abliefert straße 18c, erscheint.

worden.

England.

Türkei  .

der Magistrat den umgekehrten Weg. Um so mehr hat er die Ver­Pflichtung, die unnötigen Härten, die fein Vorgehen geschaffen hat und schafft, baldigst zu beseitigen.( Beifall.) haben, war ungangbar. Wenn wir allen, die unter 2000 W. Ein­und schafft, baldigst zu beseitigen.( Beifall.) Stadtv. Kreitling: Der Weg, den uns die Herren gewiesen kommen haben, freie Krankenhaus- Behandlung garantieren sollen, so fehlt uns jeder Anhalt für die finanzielle Tragweite eines solchen Borschlags. Es wird nichts übrig bleiben, als die hoffentlich bald erscheinende Magistratsvorlage abzuwarten. Der Ausschußantrag wird angenommen. Hiernach wird der Antrag, die Etatsberatung vorwegzunehmen, dem von Stadtv. Meyer befürworteten Antrage, der wiederum erneuert. Die Stadtvv. Schwalbe und Singer widersprechen

abgelehnt wird.

London  , 22. Februar. Unterhaus. Unterstaatssekretär des Aeußern Brodric erklärt, die Regierung befize keine Be­weise dafür, daß Kriegstonterbande nach Transvaal  durch die Delagoabah oder andres portugiesisches Gebiet gelangt sei. Allerdings seien allgemeine Behauptungen aufgestellt worden, daß Die Kommission. J. A.: H. Schulz, Memelerstr. 60a. Für die am 1. Dezember d. J. stattfindende Volkszählung die portugiesischen Lokalbehörden den Weisungen ihrer Regierung Die Maschinenarbeiter sollen, wie in einer gestern Abend ab- soll eine besondere Kommission und zwar durch Verstärkung der bezüglich der Konterbande nicht in der nötigen Weise nachgekommen gehaltenen Versammlung von einer Anzahl Redner zum Ausdruck Deputation für Statistik gebildet werden. Die Zahl der Stadt= seien, jedoch seien keine Beweise für jene Behauptungen erbracht gebracht wurde, von ihren Meistern ausgesperrt werden. Die verordneten in dieser Deputation foll eine Erhöhung von fünf auf Fräsereibefizer wollen auf dicie Weise den großen Holzindustriellen zwölf erfahren. Die Wahl der sieben Mitglieder soll der Ausschuß Staatssekretär für Indien   Lord Hamilton führt aus, die helfen, die Tischlergesellen unterzufriegen. Die Auftraggeber der für die Auswahl unbefoldeter Kommunalbeamter vorbereiten. Frage der Verbindung des indischen und des russischen Eisenbahn- Fräsereibefizer find nämlich zum allergrößten Teil die Kleinmeister, Auf die Anfrage des Stadtv. Dr. Schwalbe, was den Systems sei eine solche, bei welcher neben der einfachen welche fast alle bewilligt haben. Ruhen die Holzbearbeitungsbetriebe, Magistrat veranlaßt hat, die Hergabe des Rathaussaales Bequemlichkeit durchgehender Verbindung vielfache andre Rücksichten so wären vielfach auch die Kleinmeister zum Feiern gezwungen. Das zu einer Giordano Bruno Feier zu verweigern, wollte in Frage kommen. Jede solche Verbindung müsse durch das Gebiet wünschen die Großindustriellen, weil sie glauben, daß dadurch der der Magistrat in der legten Sigung die Antwort geben. Der Gegen des Emirs von Afghanistan   gehen, dessen Zustimmung vor der Streiffonds eher erschöpft werde. Auch fürchten die Fräserei- stand verfiel damals mit vielen andern der Vertagung und steht heute Erwägung eines solchen Unternehmens erforderlich sei. Er glaube befizer, ihre Arbeiter fönnten nach Schluß des Tischlerstreits eben wiederum zur Verhandlung. nicht, daß die von Maclean angeregte Einsetzung eines Komitees zur falls Forderungen stellen. Den glauben sie vorbeugen zu können, Stadtv. Schwalbe: Es ist das erstemal, daß der Festsaat des Untersuchung der besten Art der Herstellung einer solchen Verbindung indem sie die Staffen des Verbandes der Holzbearbeitungs- Arbeiter fchon Rathauses zu einer derartigen Feier versagt worden ist. Im Publikum dem Zwecke dienlich sein werde. jetzt durch Aussperrung erschöpfen. Wiewohl diese Arbeiter sind die verschiedenartigsten Gerüchte über den Grund entstanden. Spanien  . selbst gar nicht die Absicht haben, für sich Forderungen zu stellen. Wir wollen die Wahrheit erfahren. Giordano Bruno   ist nicht von sondern nur die Tischler zu unterstützen wünschen, würden sie, wenn der katholischen Kirche  , sondern vom römischen Inquifitionstribunal Das spanische Kriegsgericht hat den General Monet   und die Unternehmer ihre Drohung wahr machen sollten, den Kampf auch verurteilt worden. Er war derjenige, der der kopernikanischen Lehre den Oberst Francia, welcher während des spanisch- amerikanischen nach dieser Seite aufnehmen. Der Kampfpreis wäre dann aller zum Durchbruch verhalf und hat schließlich gerade in Deutschland  Striegs Macabebe auf den Philippinen aufgegeben hatten, freidings eine weitere Verbesserung der Lage. gesprochen.- Zuflucht gefunden. Er ist eine der größten Leuchten der Wissenschaft In Weißensee nahmen am Donnerstag früh die Ausständigen aller Zeiten gewesen. Das Gerücht, daß der Oberbürgermeister selbst Rußlands   Bahnbaupläne. Rußland   verlangt in der Türkei  , den Bericht über den Streit entgegen. Es wurde bemerkt, daß man die Berjagung veranlaßt habe, kann ich nicht glauben. Oberbürgermeister Sirschner: Die Sache ist so ausgelegt auf lleinaftatischem Gebiete, nicht mir Bahnbau- Konzessionen, sondern es auch hier versucht habe, die Meister, die schon bewilligt haben, es sucht auch den Bau andrer Bahnen von seiner Genehmigung ab- zur Umkehr zu bewegen. Das ist in einigen Fällen von Erfolg worden, als hätte sich der Magistrat gegen Giordano Bruno   erklären hängig zu machen. Nach einer aus Konstantinopel   fom- gewefen. Besonders hat sich Herr Springer nach der Seite eifrig wollen, als hätte er ihm nochmals den Feuertod zu teil werden menden Mitteilung erachtete der türkische türkische   Ministerrat die bemüht. In der Küchenmöbelbranche sind die drei letzten Arbeits- lassen volleit. Solche Gesinnung hat uns sehr fern gelegen; wir Forderung Rußlands  , daß in den die russische Grenze willigen ausgesperrt. Außer in vier Werkstätten, die nicht in Be- find nicht von irgend einer Seite beeinflußt worden, noch habe ich tracht kommen, ist in allen andern die Forderung gestellt. persönlich interbeniert. Ueber den Festsaal verfügen die städtischen berührenden türkischen Gebieten eine Eisenbahn­Behörden durch Gemeindebeschluß; zur Bewilligung ist die Zu Konzeffion nur nach vorherigem Einvernehmen mit der russischen stimmung beider Körperschaften erforderlich. Die Grundsäge, nach Regierung erteilt werde, für zu weitgehend. Wie verlaute, sprach sich der Ministerrat dahin ans, daß die Pforte fich verpflichten könne, denen der Festsaal zu vergeben ist, sind ebenfalls festgelegt. feine Eisenbahn- Konzession an eine fremde Gesellschaft zu erteilen, Der Magistrat geht von der Auffassung aus, daß der Festsaal zu und eventuell den Bau einer Eisenbahn in eigener Regie unter­verweigern ist, wenn mir einzelne Gruppen oder Parteien der Bürgerschaft den Saal für ihre Zwecke beanspruchen.( Bewegung.) nehmen werde. Der russische   Botschafter Sino wje w sei hierdurch 1884 ist ausdrücklich beschlossen worden, den Saal für alle Feiern, nicht befriedigt und ebenso wenig durch die mündliche Ver­sicherung des Sultans, daß die russischen Wünsche befriedigt werden Dr. Langerhans, es thue im leid, daß er in der vorigen Sitzung zu verweigern. Vor dem Eintritt in die Tagesordnung erklärt der Vorsteher die politischen, relegiösen, feloft wissenschaftlichen Zweden dienen, Danach hat sich der Magistrat gerichtet. Eine infolge eines lapsus linguae einen Ausdruck gebraucht habe, der Giordano Bruno Feier fam man sicherlich auch in einer Konftantinopel, 21. Februar. Eine Jrade des Sultans beauf- mißverständlich ausgelegt worden sei; er habe von Zeitungs- Weise begehen, die fich nicht zu einer religiösen oder tragt den Staatsrat ein Gesez auszuarbeiten, wonach künftighin nur schreibern gesprochen. Der Ausdruck sei nicht bloß ein lapsus politischen Feier macht; aber die Besorgnis war sicher­türkische Untertanen lich nicht ungerechtfertigt, daß die Feier Formen annehmen immd exploitiren können. De inen- Konzessionen erhalten linguae, sondern auch fachlich falsch. Der Anregung, den Stadthaushaltsetat heute an erster Stelle tönnte, Sie mit jenem Gemeindebeschluß in Widerspruch gerieten. beraten, wird von der Mehrheit der Versammlung keine Folge Der Antrag ist gestellt worden von einer Reihe Personen, die fast gegeben. jämtlich keinem Magistratsmitgliede bekannt waren; die wenigen be­Zunächst finden mehrere Wablen von Bürgerdeputierten in fannten schienen nicht auszureichen, um uns vor jener Besorgnis Deputationen statt. Es werden gewählt: ficherzustellen. Gegen eine Stimme ist der Antrag abgelehnt in die Steuerdeputation Bürgermeister a. D. Engel- worden. Das Komitee hat die Freundlichkeit gehabt, trotz der Ab­mann, Klopstocftr. 59, mit 73 von 99 Stimmen; lehnung Karten zur Verfügung zu stellen; einige Magistratsmitglieder in die Deputation für die städtische Blindenpflege haben auch teilgenommen; ich war verhindert. Von einer Abneigung Mentier Wiese mit 75, Fabrikant Blumenthal mit 51 von gegen diese Feier an fich war also keine Rede. Stadtv. Singer beantragt die Besprechung der Aufrage; die

follen.

md exploitiren können. Der heute abgehaltene Ministerrat beschäf abgehaltene Ministerrat beschäf: tigte sich mit dieser Angelegenheit. In hiesigen diplomatischen Kreisen wird bemerkt, daß ein derartiges Gesch gegen den Artikel 20 des Minen- Konzessions- Reglements verstoße und den Widerspruch aller interessierten Mächte hervorrufen dürfte.-

schäden, an.

Amerika.

Kommunales.

Stadtverordneten   Versammlung.

8. Gigung vom Donnerstag, den 22. Februar, nachmittags 5 Uhr.

99 Stimmen.

Washington  , 22. Februar. Jufolge der Vorstellungen Spaniens   hat das Staatsdepartement anerkannt, daß die Inseln Cagayan- Sulu und Sibutu südlich der Philippinen außerhalb der im Pariser Frieden festgesezten Grenzen liegen und hat beschlossen, Das Bauprogramm und den Vorentwurf zum Neubau einer Mehrheit beschließt demgemäß den Anspruch Ameritas auf dieselben zurückzuziehen. britten städtischen Irrenanstalt auf dem Gute Buch hat der Stadtv. Singer: Ich hatte gehofft, wir würden in eine Bes Der amerikanische   Senat nahm das deutsch  - amerikanisch niedergesetzte Ausschuß genehmigt. Bekanntlich ist der Bau auf etwa sprechung nicht einzutreten brauchen, weil ich diese Begründung der englische Schiedsabkommen, betreffend die famoanischen Kriegs- 10 Millionen veranschlagt. Die Ausführung in eigner Regie ist im Ablehnung nicht für möglich hielt. An sich hat der Magistrat keine Auf eine Resolution des Repräsentantenhauses, in welcher die Ausschusse angeregt worden, hat aber keinen Anklang gefunden. Einwendungen gegen eine solche Feier gehabt; um so weniger Dagegen wird vom Ausschusse beantragt, den Magistrat zu ersuchen, werden seine Ablehnungsgründe die Berliner   befriedigen. Der Frage gestellt wird, ob die Meldung, daß zwischen Groß bei dem Bau für das Anstaltspersonal besondere Erholungs- Magistrat hat sich als Steßergericht tonstituiert. Die Unterzeichner britannien und den Vereinigten Staaten   ein geheimes räume, möglichst in einem eignen Gebäude, vorzusehen. Man des Aufrufs find den Herren vom Magistrat nicht bekannt gewefen. dem Repräsentantenhause die Mitteilung zugehen, daß an der Wärterpersonals abzuhelfen suchen. Bündnis bestehe, irgendwie begründet sei, ließ Staatssekretär Hay will auf diesem Wege dem oft beklagten Mangel eines seßhaften Allerdings, der Oberhofmeister v. Mirbach hat nicht darunter ge= standen.( Große Unruhe und Heiterfeit.) Der hätte vielleicht dem Meldung nichts Wahres sei. Unter der bestehenden Berfassung sei ein geheimes Bündnis in keiner Form möglich, da Verträge der Genehmigung des Senats bedürften.-

V

Stadtv. Fähndrich sieht die Möglichkeit, das wärterpersonal Magistrat die Gewähr gegeben, daß der Saal nicht mißbraucht dauernd zu fesseln, weit mehr in der Gewährung angemessener Löhne werden würde. Eine ganze Reihe der Unterzeichner stehen und geeigneter Wohnräume. Die jüngeren Wärter hätten an den im öffentlichen Leben, und niemand hat das Recht, ihnen freien Tagen nur eine Parole, und die laute: Nu aber raus! Ein eine derartige Unterstellung zu machen. Der Magistrat war schlecht Der Streit der Berliner   Möbeltischler. Erholungshaus tönne ohne Bierwirtschaft nicht gedacht werden; beraten, wenn er solchen Censor- Maßstab anlegte. Die Unterzeichner et aber in einer solchen Anstalt nicht statthaft. Der Schlußfas gehören den verschiedensten Parteien an; es handelte fich weder um Die Holzindustriellen terrorisieren mit allen des Ausschußantrags sei also abzulehnen. politische noch um religiöje Zwede, es sollte eine rein wissenschaftliche Mitteln in Versammlungen sowohl als in den Behausungen die Stadtrat Straßmann fann auch und zwar auf Grund der Feier sein zum Andenken eines Mannes, dessen Feuergeist man im vertreten wünschen müßte.( Heiterkeit). Fleinen Tischlermeister. Wo auch nur geringfügige Zugeständnisse Erfahrungen in Herzberge den Bau eines eignen Erholungshauses Magistratskollegium ist beschämend für Berlin  , wenn jegt bon deir gemacht wurden, sucht man die Meister zur Zurückziehung derselben nur widerraten.