Auch diese Forderungen, wie überhaupt jede Verhandlung, find bon dem Verein für bergbauliche Interessen in Lugau  - Delsnig ab­gelehnt worden. Die Unternehmer wollen feine Verständigung, sie bertranten auf ihre Macht und die der Behörde. Die Arbeiter sind in diesem Kampf auf ihre eigne Kraft angewiesen.

Ladysmith Y

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1. Verkürzung der Schichtzeit; a) Verbot aller Ueberschichten, pro Woche 15 M., pro Kind 1 M. Zuschlag. Unverheiratete 12,50 M.T b) möglichste Beseitigung aller Sonntagsarbeit. 2. Zulage im pro Woche. scheinen die Boeren doch halten zu wollen. Dent„ Neuterschen Schicht- und Gedingelohn für alle Arbeiter; Festsetzung eines Ebenso wird der Beschluß der Agitationkommission ange- Bureau" wird aus dem Boeren Hauptlager vor Lady. Mindestlohns. 3. Abschaffung der getrennten Gedinge. 4. Maß- nommen. regelungen wegen Beteiligung an der Lohnbewegung oder Zugehörig- Die Aussperrung der Maschinenarbeiter ist bereits verfeftimith vom 21. d. M. gemeldet: Montag und Dienstag wurde den teit zur Organisation dürfen nicht erfolgen. 5. Festlegung aller ge- geworden. Fast alle Fraisereibefizer, auch die, welche nicht auf ganzen Tag über heftig gekämpft. Heute früh begann der stampf troffenen Abmachungen in den Arbeitsordnungen. Stundenarbeit angewiesen sind, die Leistenfabrikanten haben schon von neuem und dauert noch fort. Die Offiziere der Boeren Hoffent gestern, je nachdem Kündigungsfrist einzuhalten ist oder nicht, ihre die Engländer aus ihren Stellungen vertreiben zu können. In der Arbeiter entweder sofort entlassen oder gekündigt. Nacht versuchte eine englische Truppenabteilung den Tugela zu über­Die Tischler in Rigdorf nahmen am Donnerstag gleichfalls schreiten, wurde aber zurückgeschlagen. Die Verluste der Boeren Stellung zur Lohnbewegung. Einstimmig erklärten sich die Ver- waren gering. Von Ladysmith her werden die Stellungen der Boeren sammelten mit dem Vorgehen der Berliner   Tischler einverstanden, an dem Punkt beschossen, wo der Klipfluß in die Berge fließt. Der Sprachen ihre Solidarität mit ihnen aus und bestimmten, pro Mann Wie vorauszusehen war, hat infolge der ablehnenden Haltung und Woche eine Mark in einen Streitfonds zu steuern, um die" Long Tom" antwortet mit gutem Erfolg. Aus dem englischen Lager von Colenso wird am Der Unternehmer der Streit eine größere Ausdehnung genommen. Folgen der bisherigen Lauheit gegen Lohnfragen auf diese Weise Eine mittags in Dölau stattgehabte, von 400-500 Bergleuten be- zu verbessern. Die Firma Barkevica hat bereits die neuen Donnerstag gemeldet, die britischen Truppen nahmen Fort Wylie die auf dem Nordufer des Tugela ein. Der Uebergang der fuchte Versammlung beschloß, teine Verhandlungen mit dem Unter- Forderungen anerkannt, bei 21 andren Firmen find nehmertum wieder einzuleiten. Der Streik hat sich heute auf das Forderungen gestellt und bei zweien sind die Arbeiter im Ausstand. Truppen auf einer Pontonbrücke stieß auf feinen nennenswerten Mansfelder Gebiet den Seekreis- mehr ausgebreitet. Zum Da, entgegen den Behauptungen der Unternehmer, die Arbeit im Widerstand. Sonntag find für Teutschenthal   im Seekreis zwei Bersammlungen allgemeinen eine dringende ist und feineswegs von einer Ueber­einberufen und am Montag wird der Ausstand dort allgemeiner produktion gesprochen werden kann, auch Unterſtüßungsmittel vor werden. Die Bergleute sind gewillt, ihre Sache mit aller Energie handen sind, so hoffen die Arbeiter auf einen baldigen Sieg. Der Termin zur Stellung der Forderungen soll in einer nächsten Ver­fammlung beschlossen werden.

Aus Hale wird uns geschrieben:

zu betreiben.

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Wie schon gemeldet, ist der Streit im Bezirk Zeiz- Weißenfels am Donnerstag früh ausgebrochen. Auf mehreren Gruben, die eine Tagschicht von 150 Arbeitern haben, sind 133 Mann in den Ausstand getreten. Am Abend fuhren auch die Nachtschichten dieser Gruben nicht an, doch blieben hier einige Leute mehr zurück. Gleichfalls trat am Abend die Grube, Groizichen" bei Zeiß mit 40 Mann Nacht­schichtlern in Streit, hier blieben 20, Mann stehen. Am Freitag früh erwartet man weitern Ausstand auf andern Gruben, auch aus dem Hohen­mölsener Bezirk. Eine übervoll besuchte Versammlung in Teuchern  in der Pokorny referierte beschloß, nochmals die Direktoren zu einer Verhandlung nach Zeit zu laden und hierzu die Bergräte Schröter- Halle und Schanz- Beig um ihre Vermittelung anzugehen. Diese Verhandlung soll Sonntag stattfinden. Schlägt fie fehl, oder fällt fie resultatlos aus, dann treten auch die Gruben um Teuchern  und Trebniz am Montag in den Ausstand.

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Am Sonntag werden die Tischler in Adlershof   Stellung zu der Lohnbewegung nehmen. Die Versammlung findet im Lokal von Schmauser statt.

Aus der Frauenbewegung.

Ein Telegramm der Times" aus Chieveley erflärt, es sei nur eine kleine Abteilung berittener Infanterie während des Uebergangs über den Tugela von den Boeren zurückgeworfen worden.

Das flingt alles noch etwas mysteriös. Die Bullerschen Sieges. depeschen sind ja bekanntlich mit großer Vorsicht zu genießen.

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Englische   Wünsche.

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Wie die Engländer die Boeren zu behandeln gedenken wenn sie sie haben, verraten die" Times". Wir werden, schreibt das Unter den proletarischen Frauen der nordöstlichen Provinzen Blatt, Ausnahme- Maßregeln gegen die Boeren- Republiken an­macht die Agitation, wie aus einem Bericht der„ Gleichheit" zu erwenden, wie die Deutschen   es gegenüber den Reichslanden sehen, recht erfreuliche Fortschritte. Die Genoffin Ziez hat in diesen thaten. Wir haben keine so geringe Meinung von uns oder von unsrer Gegenden eine größere Anzahl öffentlicher Versammlungen abgehalten Civilisation, daß wir zweifelten, daß wir das, was die Preußen in und dabei die Beobachtung machen können, daß die Frauen stets Westfalen und auf dem linken Rheinufer nach der französischen  einen großen Teil der Versammlungsbefucher stellten. In Elbing Offupation am Beginn des vorigen Jahrhunderts und die Deutschen  und Königsberg   beteiligten sich auch Genoffinnen recht lebhaft an in ausgedehntem Maße in Elsaß- Lothringen   durchführten, nicht auch der Diskussion. Im Vergleich zum Stande der allgemeinen Arbeiter­bewegung, so berichtet Genoffin Ziez, ist in diesen Gegenden die in angentessener Weise im Oranje- Freistaat   und in Transvaal   durch­Frauenbewegung recht weit vorgeschritten. Fast an allen Orten sind führen und daß wir Furcht vor derartiger Einwirkung haben werden. wir werden es thun mit der gleichen Entschlossenheit und segen und zum Teil mit außerordentlichem Geschick die Bewegung vielleicht mit größerer Geduld. Es ist nicht genug für uns, daß wir leiten und erweitern. das Land der Boeren erobern; wir werden nicht eher zu­frieden sein, als bis fie loyale britische Bürger find.

Zum Streik der Berliner   Möbeltischler. weibliche Vertrauenspersonen vorhanden, die ihre ganze Kraft ein

Der Stand der Bewegung hat sich nur wenig verändert. Einige fleinere Werkstellen haben die Bewilligungen zurückgezogen, in 19 Werkstellen mit 87 Tischlern sind die Arbeiter ausgesperrt. Jm Streit befinden sich 6100 Tischler. Gegen 100 Unverheiratete find gestern abgereift.

Die Freie Vereinigung der Holzindustriellen setzt ihre Be­mühungen fort, eine Aussperrung sämtlicher Holzarbeiter herbei­zuführen. Es scheint, als ob die Macher der Freien Vereinigung durch die Aussperrung nicht nur die Arbeiterorganisation, sondern auch Hunderte von Kleinmeistern treffen wollen. Und wenn die Kleinmeister glauben, durch Bewilligung der Arbeiter­forderungen schweren Schaden zu erfahren, so mögen sie sich vor­sehen vor den Liebenswürdigkeiten der Großindustriellen. Von dort droht ihnen das Verderben, deren Hilfe fann ihnen die Vernichtung bringen. Die Herren Millionäre unter den Holzindustriellen wünschen Zustände wie in der Metallindustrie; merkwürdig, daß die Tischler­meister so turzsichtig sind und dies nichtleinsehen, sondern in ihrer Ab­neigung gegen die Gesellen lassen sie sich zu Maßnahmen drängen, die in legter Linie gegen sie selbst ausschlagen müssen. Auch die Fräserei­befizer wollen den Holzindustriellen Vorspanndienſte leisten zum Niederhalten ihrer Arbeiter. Mehr gezwungen als freiwillig haben fie beschlossen, ihre Betriebe stehen zu lassen. Wenn die Herren in ihrem Machtdünket sich nur nicht verrechnen!

Praktische Frauenbeschäftigung. Im Danziger Hafen werden, wie die„ Gleichheit" berichtet, Frauen zum Laden und Löschen von Schiffen verwendet, neuerdings sogar von Kohlenschiffen, eine Arbeit, die besonders anstrengend ist. Natürlich, werden die Frauen als ohndrückerinnen gegen die Männer ausgespielt. Eine Anzahl männ­licher Hafenarbeiter sind entlassen und durch Frauen erfekt worden. Erstere wurden pro Tag mit 3 M. entlohnt, die eingestellten Ar­beiterinnen erhalten dagegen nur 1,80 M. und müssen dafür das gleiche leisten wie die Arbeiter.

Merkwürdig, daß kein Professor findet, daß die Frau für solche Beschäftigung ungeeignet sei.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Der Streik der Kleber( Tapezierer) dauert fort. Die Wert statt von Kalmbach, Potsdamerstr. 89, ist für Polsterer und Kleber gesperrt. Ferner find für Kleber folgende Firmen gesperrt: Seiffert, Ansbacherstr. 19; Wappenhans, Bayreutherstr. 28; Szaase, Steglitzer Straße 8. Die Lohntommission.

Deutsches Reich  .

Also die beiden Republiken sollen schlankweg annektiert und ihr selbständiges staatliches Dasein soll ausgelöscht werden. Grund genug für die Boeren, sich mit Zähnen und Nägeln zu wehren.

Wir verzeichnen noch die folgenden Meldungen über die Lage Cronjes, die aber alle nicht über den Dienstag hinausreichen.

Das„ Reutersche Bureau" meldet vom 20. d. M. von Paarde berg Drift: Cronjes großartiger Nachtmarsch von Maggers fontein, obgleich im Beginn erfolgreich, wird doch, wie es nunmehr den Anschein hat, wahrscheinlich unheilvoll werden. Die Hauptmacht der Boeren ist in einem von der britischen Artillerie bes herrschten Versteck im Bett des Modder River eins geschlossen. Die Vorgänge am Sonntag geben Zeugnis von der mutigen Haltung des auf dem Rückzug befindlichen Feindes, der, obgleich ermüdet und erschöpft, sich dennoch tapfer zeigte.

Daily News" meldet weiter aus Modder River vom

21. Februar: Das Lager Cronjes befindet sich auf der nörd­Hügel am füdlichen Ufer befeßt, doch wurden seine Truppen aus lichen Seite der Stoodoosberg Drift. Zuerst hielt er auch die den meisten derselben am Sonnabend vertrieben. Am Sonntag tam General   French mit Kavallerie an, am Montag wurde die Ein­fchließung vervollständigt. Am Montagnachmittag ersuchte dann Gronje um Waffenstillstand. Die Kanonade dauerte Dienstagmorgen noch fort. Vom mittleren Kriegsschauplat

Die britischen

Da

Am Freitag hielten die streikenden Tischler eine öffentliche Versammlung bei Keller in der Koppenstraße ab. Der Saal war Achtung, Textilarbeiter! Die Firma Leonhard Sprit u. Co. lange vor Beginn der Versammlung überfüllt und wurde deshalb in Berlin  , Spittelmarkt 6/7, hat vor kurzem Rundstuhl- Arbeiterinnen polizeilich abgesperrt, so daß Hunderte vor dem Eingang warteten. nach Lübben   gesucht. Für Arbeitsuchende sei bemerkt, daß hier am Wie der Referent Maß berichtete, ist die Situation im allgemeinen 20. Februar sämtliche Rundstuhl- Arbeiterinnen ausgesperrt wurden, unverändert. Die Mehrzahl der Meister sträubt sich immer noch, die weil sie sich gegen die vielen Ueberstunden auflehnten. Nach längeren wird jetzt ebenfalls ein Zurückgehen der Boeren gemeldet. Aus Forderungen anzuerkennen, aber die Kampfeslust der Streifenden Unterhandlungen wurde die Aussperrung zurückgenommen, doch mußten wächst von Tag zu Tag: Obgleich die Abreise der ledigen die Arbeiter einen Revers unterschreiben, daß sie fich nicht Kapstadt   wird vom Donnerstag telegraphiert: Kollegen noch nicht bont der Ortsverwaltung beschlossen weigern wollen, auf Verlangen des Fabrikanten jeder Zeit leber: Truppen im Norden der Kapkolonie   treiben nach und Mooifontein, welches an der nach worden ist, haben sich schon viele Unverheiratete bereit stunden zu machen. Die Arbeiterinnen forderten mun, daß, nachdem nach die Boeren zurück. erklärt, Berlin   sofort zu verlassen, damit den Zurüdbleibenden der sie vier Wochen hinter einander Ueberstunden gearbeitet haben, ihnen Colesberg führenden Straße gelegen ist, wurde von einer von Kampf um so leichter werde. Die Stimmung der Versammlung in den folgenden vier Wochen regelrechte Arbeitszeit gewährt werden Arundel   abgesandten britischen Truppenabteilung besetzt. Wenn die Arbeiter in General Brabant von Dordrecht   aus vorrückt, gehen die Boeren im war eine begeisterte, und machte sich bei allen eine zuversichtliche sollte. Auch das lehnte der Fabrikant ab. und siegessichere Haltung bemerkbar. Lübben   erst den Wert einer Organisation erkannt haben, werden sie Bezirk von Herschel wieder über den Oranje Fluß   nach dem Frei­Die Freie Vereinigung der Holzindustriellen entfaltete ihre fich auch eine vernünftige Arbeitszeit verschaffen, aber alle Rund- staat zurück. Propaganda am Freitagnachmittag in einer Versammlung der stuhlarbeiter und Arbeiterinnen werden daraus sehen, daß es gut Tischlermeister, die von 400-500 Personen besucht war. Die Leiter ist, den Zuzug nach Lübben   fernzuhalten. der Freien Vereinigung bemühten sich nach Kräften, die Tischler­London, 23. Februar. Ein hier eingetroffenes Telegramm bes meister zum energischen Widerstand gegen die unberechtigten Forde­Schwarze[ Liften im Wurmrevier. Die vor und während richtet, die Boeren unter Cronje hätten sich Lord Roberts   in Stärke rungen" der Gesellen scharf zu machen. Die Arbeitgeber so hieß es haben jezt die Organisation des Holz- nachbarten belgischen Gruben feine Arbeit, trotzdem christliche" 20 Kanonen und viele Lebensmittel vorgefunden haben. jezt die Organisation des Holz- des Streits gemaßregelten Bergleute bekommen selbst auf den be- von 8000 Mann ergeben. Die Engländer sollen im Boerenlager arbeiter- Verbandes nachgeahmt, sie seien deshalb wiederstands- Blätter vor Freude darüber, daß die Bergleute aus bitterer Not fähiger wie früher, und unter der Führung der Freien Vereinigung wieder zu Kreuze krochen, versicherten, auch die Gemaßregelten würden Meldung aber in feiner Weise. würden sie in der Lage sein, die Forderungen der Gesellen zurück- wieder eingestellt werden. Ein belgischer Beamter zeigte den um zuweisen. Weiter wurde mitgeteilt, daß sich von den 110 am Ort Arbeit Nachfragenden sehr zuvorkommend die schwarze Liste", auf befindlichen Fräsereien 78 bereit erklärt hätten, ihre Betriebe sofort welcher ihre Namen prangten, und bedauerte, sie mit ihren Abgangs­zu schließen, damit die Tischlermeister, welche bewilligt haben, keine zeugnissen, welche zum Teil auf Kontrattbruch lauten, nicht annehmen Maschinenarbeit bekommen. In hochgespannter Erwartung nehmen die Herren an, daß wenigstens 90 Fräsereibefizer sich ihrer Be­wegung angeschlossen haben. Am Montag follen die Holz­händler dahin bearbeitet werden, den Tischlermeistern, die

zu können.

Der Centralvorstand des Textilarbeiter- Berbandes.

Im südafrikanischen Krieg

nicht auf feiten der Freien Bereinigung stehen, fein Holz ist noch feine Entscheidung gefallen, eine solche wenigstens ist mehr zu liefern. Die Freie Vereinigung will dafür sorgen, daß den Tischlern, die Zahlungen an die Holzhändler zu in Europa   nicht bekannt. Cronjes Armee scheint sich mit helden­leisten haben, die Schuld prolongiert wird. Das könnte fehr leicht mütiger Tapferfeit immer noch zu halten und hat sich vielleicht, bis auf Nimmerwiedersehen geschehen. Ferner sollen die verschiedenen sofern ihr rechtzeitig Hilfe geschickt werden konnte, den umflammern­Branchenvereine der Tischlermeister mobil gemacht werden. Die den Armen der englischen Uebermacht entwunden.

beide Teile durch den

Letzte Meldungen.

Zwei andere Telegramme vom gleichen Tage bestätigen diese

London  , 23. Februar. Ein Telegramm aus Lorenço Marquez

berichtet, daß trotz aller verbreiteten Gerüchte aus englischer Quelle Cronjes Kolonne den fie verfolgenden Generalen French und Kitchener erfolgreichen Widerstand leistet und daß ihr Rückzug auf Bloem­ fontein   noch keineswegs gescheitert sei.

Ein Telegramm aus Boerenquellen berichtet, daß 6000 Boeren von Ladysmith nach Bloemfontein   abgegangen sind. Die Regierung des Freistaats ist von Bloemfontein   nach Wynburg verlegt worden.

Tehte Nachrichten und Depelthen. Wien  , 23. Februar.  ( W. T. B.) Abgeordnetenhaus.

Der

uur

Herren von der Freien Vereinigung versicherten zwar, daß sie eine Es ist jetzt in England ein ausführlicher Bericht über den Kampf( Fortsetzung.) Bei der fortgesezten Beratung der Nekruten­genaue Kontrolle über die Tischlereien ausüben, aber wie viele be- mit den Truppen Cronjes eingegangen. Daraus geht hervor, daß tontingents- Vorlage tommt Türt auch auf den südafrikanischen willigt oder nicht bewilligt haben, davon wurde nichts gejagt. Man am Sonntagabend die Umzingelung der Boeren Krieg zu sprechen und bedauert, daß keine Großmacht einen Finger machte einige Firmen namhaft, welche die Forderungen der Gesellen vollendet war. Während die Hochländer- Brigade am Sonntag über rühre, um das Volk der Boeren gegen Gewalt und Unterdrückung zu bewilligt haben und sich trotz aller Anstrengungen der Agitatoren von der Freien Vereinigung nicht auf deren Seite stellen wollen. flaches Gelände vorrückte, war sie einem furchtbaren Gewehrfeuer schützen; es sei sogar die Neutralität zu Ungunsten der Boeren ver­Diesen Firmen wurde der Boykott und die tiefste Verachtung an- ausgesetzt. Die Leute mußten den ganzen Tag über liegend legt worden. Der Redner lehnt im übrigen die Borlage ab. Das Feuer hörte Dolezal( Czeche) erklärt, er sehe ein, daß der Militarismus gedroht. Man sprach die Hoffnung aus, daß in nächster Woche alle fämpfen und furchtbaren Durst aushalten. unter den gegenwärtigen Verhältnissen leider eine Notwendig­Räder( nämlich der Fräsereien) stillstehen würden, aber diesmal nicht, mit Einbruch der Nacht auf, da teit ſei. Da jedoch auf der Ministerbank Männer fäßen, weil es der starke Arm der Arbeiter, sondern weil es die Unternehmer mörderischen Kampf erschöpft waren. Deserteure erklärten, die welche sich einst schwerer Ungerechtigkeiten gegen das czechische Bolk im Kampf gegen die Arbeiter so wollen. Boeren seien in Cronje gedrungen, fich zu ergeben. In der Nacht schuldig machten, werde seine Partei alles aufbieten, um unter An­Die Stellung der Bildhauer zum Streit wurde am Donners- auf Montag legten die Boeren Verschanzungen an. Der wendung aller Mittel, ähnlich den von der Linken angewendeten, tag in einer gut besuchten Versammlung beraten. Bis heute sind in nächste Morgen fand den Feind noch in derselben Stellung. Das auch diese Regierung zu stürzen. 28 Betrieben 84 Mann ausgesperrt bezw. 9 davon sind im Streit Graf Landesverteidigungs Minister Welfers Die Armee ist eine Justition bon getreten. 4 Mann find anderweitig in Arbeit gebracht, so daß Bombardement, welches dann mit Unterbrechungen fortgesetzt gemeiu Die wurde, ruhte eine Zeitlang. Berittene Infanterie mit Artillerie e im b. und gegenwärtig 80 Mann aus 28 Betrieben ausständig sind. Bufusammenwirken zum Schutze nicht und nahm unter heftigem feindlichen samen Agitationsfommission hat den Beschluß gefaßt: Ueberall da, wo die rückte inzwischen vor den gegen äußern, sondern die vielleicht noch gefähr Tischler die Arbeit niedergelegt, baben die Bildhauer weiterzuarbeiten. Feuern die feindliche Stellung auf einem Kopje. Früh am Tage licheren Feinde im Junern."( Großer Lärm feitens der Czechen, Nur wo die Bildhauer einen Drud zu Gunsten der Tischler aus- hatte Cronje einen Waffenstillstand nachgesucht, welchen Socialdemokraten und Schönerianer. Rufe: Wer sind diese üben können, ist die Arbeit niederzulegen. Jedoch ist jeder einzelne Kitchener nur im Falle bedingungsloser Ergebung des Feindes ge- Feinde?") Der Minister sagt:„ Das sind Diejenigen, weldje Fall vorher der Agitationstommission der Bildhauer zu unterbreiten. währen wollte. Später traf ein andrer Bote ein mit der Meldung, durch Verlegung und Ausschreitungen den gesetzgebenden Das Bureau befindet sich Köpnicerſtr. 62, Reſtaurant Spielberg. daß Cronje geneigt sei, sich zu ergeben. Kitchener begab sich Tischler Binde, Bertreter der streikenden Möbeltischler, giebt seiner Freude über den gefaßten Beschluß fund. Auch die Tischler hierauf nach dem feindlichen Lager, bevor er jedoch hatten diesen Beschluß gefaßt, um dieselben den Bildhauern zur dort eintraf, erhielt er die Meldung, daß es sich um ein Mißver Annahme zu empfehlen. ständnis handele und daß Cronje bis zum Tode kämpfen wolle. Nach längerer Diskussion wurden folgende Anträge einstimmig Kitchener tehrte hierauf in das englische Lager zurück und ordnete die Wiederaufnahme der Beschießung des Feindes an. Am 1. Jeder arbeitende Bildhauer zahlt für die infolge des Tischler Dienstag richtete die Artillerie, darunter Schiffsgeschüße und streits ausgesperrten Kollegen einen Extrabeitrag von 50 Pfennig Haubigen, ein furchtbares gemeinsames Feuer bei 1000 yards Schuß per Woche, welcher auf Listen der Agitationskommission ein weite auf die feindlichen Laufgräben. Der Bericht bemerkt zum gezogen wird. Die Sammlung beginnt mit Sonnabend, den Schluß, es liege etwas Tragisches in dem trozigen Widerstand, den London  , 23. Februar.( W. T. B.) Gegenüber auswärts vers 24. februar. 2. Die ausgesperrten Bildhauer beim gegenwärtigen Tischler- Cronje ohne Hoffnung auf Erfolg leifte und der zur Bewunderung breiteten Meldungen von der Strandung eines deutschen Dampfers streit sind als Streifende zu betrachten und demzufolge zu unter- herausfordere, doch werde das nuzlose Sinopfern seiner tapferen bei Dover   stellt das Reutersche Bureau" fest, daß der geftrandete Dampfer das englische Schiff hopeful" tvar. stügen. Die Unterstützung geschieht in folgender Weise: Verheiratete Leute allgemein verurteilt. Hierzu 2 Beilagen. Rerantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und verlag von Max Bading in Berlin  .

angenomment:

störper verhindern wollen, in Ruhe mit Ueberlegung zu arbeiten. Die Armee und ihre Vertretung steht vollkommen den politischen, nationalen und socialen Stämpfen fern.

London  , 23. Februar.( W. T. B.) Unterhaus. Unterstaats­sekretär Brodrick erklärt, der Bericht der deutsch  - englischen Grenzkommission, betreffend die Grenzabsteckung in den Diftriften zwischen dem Tanganjika  - und Nyassa- See   könne ohne Einwilligung der deutschen Regierung nicht veröffentlicht werden. Es fänden hin­fichtlich der endgiltigen Faffung der Kommissionsvorschläge Er­örterungen mit der deutschen Regierung statt.

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