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nicht einheitlich und nicht unentgeltlich ist. Es sind riesige Summen, Die Bürgerpartei rechnet mit Bestimmtheit darauf, daß auch Jakobstraße beschäftigt war. Bahn wurde bereits früher gelegentlich die jährlich in die Taschen der Dienstvermittler fließen. Eine bei der bevorstehenden Stichwahl zwischen Glode und feiner Geschäftsfahrten als Kaffierer verwandt und brachte die per­Besserung dieser Zustände wird nicht cher eintreten, als bis die Wolf der größte Teil der Freijinnigen des 44. Bezirkseinnahmten Gelder stets ordnungsmäßig nach Hause. Am Freitag­Dienstboten das Recht der Organisation haben. derjenigen, die in der Hauptwahl für Bredereck eingetreten sind, und vormittag sollte er in der Gegend des Spittelmarkts an vier Stellen Emma Ecksteins Artikel Das Dienstmädchen als Mutter" derjenigen, die der Wahl ferngeblieben sind nach rechts ab- Waren abliefern und Bezahlung entgegennehmen, fehrte aber nicht schildert die Recht- und Schußlosigkeit der weiblichen Dienstboten marschiert. Es ist leider sehr wohl möglich, daß der Moabiter Frei- zurüd. Später wurde dem Geschäft gemeldet, daß das führerlofe vor dem Gesetz, das in Destreich wohl Bestimmungen enthält, sinn sich thatsächlich auch diesmal wieder nicht für zu gut hält, die Gefährt vor dem Hause Alte Jakobstr. 136 stehe. Es mußte von nach denen fie als Verführer zur Unzucht" bestraft Reserve" der Bürgerpartei zu bilden. Es gilt ja, den verhaßten dort abgeholt werden, während Bahn mit den vereinnahmten 413 M. werden können, die ihnen aber keinerlei Schuh vor dem Socialdemokraten einen Sig zu entreißen. verschwunden blieb. In seine Wohnung ist er nicht zurückgekehrt, und. Verführer gewähren. Daher fällt ein großer Teil der verführten die Polizei hat seinen Aufenthalt noch nicht ermitteln können. Man und verlassenen Dienstmädchen alljährlich der Prostitution zum vermutet, daß B. das Geld in leichtsinniger Weise vergeudet. Opfer. In Paris bilden wie Dr. Käthe Schirrmacher ausführt Von der elektrischen Bahn überfahren und schwer verletzt

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Lokales.

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Um dieses Ziel ist es allerdings nur dem Freifinn zu thun, während das für die Bürgerpartei erst in zweiter Linie in Betracht tommt. Der Bürgerpartei schwebt als viel wertvolleres Ziel vor, den Nachweis zu führen, daß ihre Bewegung neu aufgelebt den größten Prozentsatz der unehelichen Mütter die Dienstmädchen, sei. Sie betrachtet es als Ehrenfache, das Moabiter Mandat wurde am Freitagnachmittag der Arbeiter Otto Strasche aus da kein andres weibliches Wesen dem Arbeitgeber so schußlos aus zu erringen, und sie will zugleich den Rigdorf. den Zug von links geliefert ist wie dieses. Dagegen sind die Löhne der Pariser Dienst- nach rechts", der sich angeblich daraus beweisen ließe, bei späteren Durch einen unglücklichen Zufall ist die 65jährige Maurer­boten wesentlich höher als bei uns. Dasselbe ist nach den Aus- Wahlen ausbeuten. Nach den Erfahrungen, die sie im November frau Siebte schwer zu Schaden gekommen. Als die schwerfällige führungen von Anna Kellner in London der Fall, wo die Dienst- gemacht hat, glaubt sie wiederum hoffen zu dürfen, der Freisinn Greisin in einem Hause der Ruppinerstraße die Treppe hinabstieg, mädchen zudem eine Reihe von Freiheiten besigen, um die sie von ihren werde auch diesmai weder merken, daß der glänzende" Sieg später wurde sie von einem kleinen Mädchen angerannt, verlor den Halt deutschen Schwestern beneidet werden können. Andrerseits besteht hier eine gerade gegen ihn selber ausgespielt werden soll, noch empfinden, und stürzte aus dem ersten Stock herunter. Mit einem schweren solche Scheidewand zwischen Herrschaft" und Dienstpersonal, daß daß auch seine Ehre bei der Sache in Frage kommt. Schenkelbruch blieb die alte Frau liegen. Sie mußte in einem z. B. ein Dienstbote niemals grüßt und niemals gegrüßt wird. Lückschen Wagen nach einem Krankenhaus gebracht werden. In Amerika wird wie Bertha Pauli schreibt das Streben Das Verhalten des Polizeilieutenants, der am Freitag die der servant girls" nach Freiheit, nach achtungsvoller Behandlung Versammlung des Gewerkschaftskartells überwachte, führte dieser Woche mit Ausnahme von Mittwoch das dekorative Ausstattungsstück Im wissenschaftlichen Theater der Urania wird an allen Tagen und höherer Lebenshaltung längst anerkannt, ein Beweis dafür, daß, zu einem Zwischenfall, wie er im Berliner Versammlungsleben zu Bon den Alpen zum Vesuv " gegeben; am Mittwoch findet der 13. Centenar was anderswo möglich ist, auch bei uns eingeführt werden könnte. den Seltenheiten gehört. Als der erste Redner von seinem Platz Vortrag statt und zwar spricht Herr Geheimrat Professor Reuleaux über aus anfing zu sprechen, verlangte der Beamte nicht nur, wozu er die mechanischen Naturkräfte und ihre Verwertung". Im Hörsaal werden befugt ist, Angabe von Namen, Stand und Wohnung des Be- folgende Vorträge gehalten werden: Dienstag, Herr Dr. G. Naß: Die treffenden, sondern er wünschte auch, daß die Redner vom Vor- Glasfabrikation". Donnerstag, Herr Dr. P. Spies: Telephon und standstische Telegraph". aus spreche. Der Freitag, Herr Dr. P. Schwahn: Geologische Wirkungen des Borsigende, Zimmerer Waffers und Windes". Th. Fischer, wies dies Verlangen gebührend mit der Bemerkung ftrahlen" Sonnabend, Herr Dr. Donath: Ueber Röntgen. Den Mitgliedern der Lokalkommission in Berlin und der zurüd: Das machen wir, wie wir wollen!" Hiermit gab sich denn Umgegend die Mitteilung, daß die nächste Lokalliste am auch der Beamte zufrieden. Im Laufe der Versammlung wurde Feuerbericht. In den beiden letzten Tagen hatte die Feuer­11. März erscheint. Aenderungen und Neuaufnahmen sind spätestens auch der Tischlerstreik besprochen, der einem Redner Gelegenheit zu wehr nur einmal ernstlich einzugreifen und zwar Salzwedelerstr. 16, bis zum 6. März dem Genossen Karl Scholz, Wrangelstraße 110, längeren Auseinandersetzungen bot. Während der Ausführungen wo Sonnabend früh 5 Uhr einige Bodenverschläge im Flammen mitzuteilen. dieses Redners zeigte der Polizeilieutenant ertembare Zeichen der standen. Ein Rohr genügte jedoch zur Ablöschung. Alarmierungen Zur Lokalliste. In Schmödwiz steht das Lokal zur Ungeduld, und als der Redner geendet hatte, ließ der Beamte ein nach Brückenstraße 13 und Landwehrstraße 20 lag blinder Lärm zu Palme"( Inhaber Peters) der Arbeiterschaft zur Verfügung, ebenso deutlich vernehmbares Gott sei Dant!" hören, begleitet von Grunde. Vier fleine Zimmerbrände und zwar Weidenweg 12, in 3iegenhals- Niederlehme das Lokal zum Sport - einem Seufzer der Erleichterung. Der Vorfigende bemerkte darauf, Gartenstraße 82, Friedrich Wilhelmstraße 11 und Danzigerstraße 9 baus"( Nachfolger H. Engel).- Grünau. Da den Genossen am er halte solche Aeußerungen für durchaus unangebracht, namentlich fonnten durch Ausgießen abgelöscht werden. Die Feuerchronit der Ort durch Entziehung des Lindenhahnschen Lokals kein Versammlungs- wenn sie von dem Polizeilieutenant ausgingen, der nur die Versammlung legten Jahre weist keinen Zeitraum auf, in velchem so wenig Brände lokal zur Verfügung steht, so hat die Lokalkommission im Ein- zu überwachen, sich aber durch keinerlei Bemerkungen an derselben zu verzeichnen waren als in den letzten Wochen. verständnis mit den dortigen Parteigenossen die nachfolgenden Lokale zu beteiligen habe. Num wollte sich der Beamte verteidigen, indem für den Verkehr freigegeben: 1. 3ur Taverne", verlängerte er rief: Ich habe ja zu Ihnen nichts gesagt!" Die Wilhelmstraße; 2. Buchholz, Friedrichstraße; 3. Gesellschafts- umittelbare Folge dieses Auftritts war, daß sowohl der Vor­haus, Friedrichstraße. fizzende wie ein andrer Redner dem Polizeilieutenant dic Die Mitglieder des Wahlvereins für den sechsten Wahl- Grenzen feiner Befugnisse farlegten und sein Verhalten als unberechtigt bezeichneten. Da erhob sich der Ueber kreis werden darauf aufmerksam gemacht, daß Montag in den wachende, verbat sich jede weitere Erörterung dieser An­Arminiushallen eine Versammlung stattfindet, in der die Stich: vahl gelegenheit und drohte mit Auflösung der Versammlung, für im 44. Bezirk auf der Tagesordnung steht. Siehe Annonce." den Fall, daß an seinem Verhalten noch weiter Kritik geübt werde. Erst nachdem der Vorsitzende den Beamten wiederholt darauf hinge­wiesen hatte, daß er nicht berechtigt sei, durch Reden in die Ver­fammlung einzugreifen, sondern daß es ihm nur zustehe, die Ver­sammlung aufzulösen, wenn er Grund dazu zu haben glaube, beruhigte sich der Beamte und der Zwischenfall war damit er­lebigt.

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Achtung, dritter Wahlkreis! Heute abend findet bei Spiel­berg, Köpnickerstr. 62, eine öffentliche Versammlung statt, in der Genosse Wagner über: Schmerzftillung durch einfache Hand­griffe" sprechen wird. Nach dem Vortrag: Gemütliches Bei­fammensein.

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Achtung, 6. Kreis. Heute Sonntag, nachmittags 6 Uhr, findet im Kolberger Salon, Kolbergerstr. 23. eine öffentliche Ver iammlung für Männer und Frauen statt, in welcher der Reichs­tags- Abgeordnete E. Rosenow ein Referat hält: Bilder aus der deutschen Bauernbewegung von 1525. Nach der Versammlung findet ein gemütliches Beisammensein statt. Um zahlreichen Besuch bittet

Der Vertrauensmann.

Arbeiter- Bildungsschule. Heute abend 7 Uhr im Lokale des Herrn Raddaz( Königstädt. Kasino): Vortrag des Schriftstellers Rudolf Steiner über Gerhart Hauptmann . Zahlreichen Besuch erwartet Der Vorstand.

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ihren Versammlungen die Anwesenheit von Polizeibeamten gefallen So lange noch der Zustand besteht, daß Staatsbürger sich in lassen müssen, darf man wohl erwarten, daß die mit der Ueber­wachung betrauten Herren sich über die Grenzen ihrer Befugnisse ge­nau informiert zeigen. Es mag ja gewiß für einen Polizeilientenant Tangweilig sein, wenn er Reden mit anhören muß, die seinem Ideenkreis fernliegen. In Rücksicht hierauf hat das Polizeipräsidium vielleicht ein Einsehen und mutet seinen Beamten ferner nicht mehr 3u, sich durch die gänzlich überflüssige Ueberwachung von Arbeiter versammlungen zu langweilen. Giebt es doch Gelegenheiten genug, wo die Polizeibeamten in einer für sie vielleicht inter­effanteren, und für das Publikum nüglicheren Weise beschäftigt

werden könnten.

Freie Volksbühne . Hent Nachmittag 23/4 Uhr findet im Ostend- Theater die Vorstellung der dritten Abteilung( graue Starten) statt. Zur Aufführung gelangt" Hamlet ". Im Leffing- Theater hat Die Spree ift in den lehten Tagen enorm gestiegen und die fünfte Abteilung gleichzeitig die Vorstellung Rosmersholm".zeigt den höchsten Wasserstand, der seit der Regulierung des Unter­Die närafeier findet am 17. März abends 8 Uhr in der

Von links nach rechts.

Der am 9. März stattfindenden Stichwahl im 44. Kommunal­Wahlbezirk sieht man in bürgerparteilichen Streifen mit großer Siegeszuversicht entgegen. Der bürgerparteiliche Wahlausschuß erklärt in seinem neuesten Aufruf, daß für den Kandidaten der Bürgerpartei der definitive Sieg nicht ausbleiben Worauf stützt sich eigentlich diese Zuversicht? In der Haupt­wahl am 14. Februar ist der Bürgerparteiler Wolf doch um volle 500 Stimmen hinter dem Arbeiterkandidaten, unsrem Genossen Glode, zurückgeblieben.

Niederungen an der Spree in weitem Umfang überschwemmt und bilden gewaltige Seen..

Ein Verzeichnis vergessener Gegenstände ist von der Straßenbahnverwaltung soeben dem Polizeipräsidium zur öffentlichen Aufrufung der betreffenden Verlierer übergeben worden. Danach find im Jahre 1899 dem Fundbureau der Großen Berliner Straßen­bahn" von deren Schaffnern nicht weniger als rund 15 000 in den Wagen zurückgelassene Gegenstände abgeliefert worden, und hiervon ist noch nicht die Hälfte, nämlich nur ca. 7000 der Fundstücke, wieder abgeholt, so daß etwa 8000 Gegenstände noch im Besitze des Fund bureaus sind, die mun, falls deren Eigentümer auch auf den polizei­lichen Aufruf bin sie nicht zurüdverlangen, öffentlich versteigert werden. Von all den 15 000 Gegenständen an Wert der bedeutendste war ein Brillantenschmuck, der auf ca. 130 000 Mart geschätzt wurde. und den, wie damals auch berichtet worden ist, ein Stammerherr aus Die Zuversicht der Bürgerparteiler stützt sich auf die Meinung. Potsdam in einem Wagen der Großen Berliner Straßenbahn hatte daß sich in den Kreisen des Mittelstandes, unter liegen lassen. Dieser Schmuck ist allerdings alsbald reklamiert Sen kleineren selbständigen Gewerbetreibenden worden. Berlins , ein Zug von links nach rechts bemerkbar

fönne".

Aus den Nachbarorten.

Dr.

Parteiversammlungen in den Vororten. In Wilmers dorf finden die Wahlen zu der Gemeindevertretung der III. Wählerklafie am Montag, den 5. März d. J. in der Zeit von vormittags 10-2 und von 3-6 Uhr statt. Zu morgen, Montag, abends 82 Uhr, ist in Wittes Volksgarten, Berlinerstr. 40, eine Kommunalwähler Versammlung einberufen. Freudenberg hält einen Vortrag über die Gemeindewahlen. Auch erfolgt die Aufstellung eines Kandidaten. Groß Lichterfelde . Heute nachmittag 21/2 Uhr findet im Pagelschen Saale, Chauffee­straße 104, cine öffentliche Arbeiterversammlung statt, in welcher Redacteur Wetter einen Vortrag halten wird. Die Ge Aufstellung der Kandidaten erfolgt in heutiger Versammlung; die meindevertreter Wahlen finden am 9. März statt. Die Parteigenossen werden ersucht, zahlreich zu erscheinen.

Die Verkehrsdeputation der Stadt Rigdorf besteht nicht, wie gestern berichtet, aus der Tiefbau- Deputation, sondern aus einer der Tiefbau- Deputation. durch mehrere andre Stadtverordnete verstärkte Unter fommission

In Charlottenburg wird zu Ostern eine sechsklassige Real­schule eingerichtet.

schen Warenhauses in Nigdorf sind in den letzten Tagen die beiden, Ausgegrabene Geldschränke. In der Brandruine des Aron­Geldschränke der Firma aufgefunden worden. Der eine von ihnen enthielt die völlig unversehrten Geschäftsbücher, doch mußte festgestellt werden, daß gerade die Bücher und Belege des legten Jahres fehlten. Cold und Silber und wurde unversehrt vorgefunden. Die Laden­fafie ist noch nicht gefunden, obwohl die Stelle, wo sie gestanden, gleich zuerst freigelegt wurde.

Gerichts- Beitung.

fanals hatte die Stanalkommission infolge von Verhandlungen mit Fiskalische Sparsamkeit. Bei Anlegung des Nord- Ostsee­den Interesienten erklärt, es solle den Einwohnern mehrerer Ge-. meinden für den Fall, daß bestimmte Fähren nicht benugbar wären, die Benutzung der Deichfrone als eines Rotweges geftattet sein. Der Amtsversicher des Bezirks Jevenstädt gab nun vor einiger Zeit dem Reichsfistus in einer Verfügung an das Kanalamt auf, an zwei Stellen, wo die Eider dicht an den Kanal herantritt, auf dem Deiche wehrhafte Schußgeländer von 220 d 400 Meter Länge anzus bringen. Der Fiskus flagte darauf beim Kreisausschuß in Nends­burg auf Aufhebung jener Verfügung. Der läger machte geltend," zu machen beginne. Der Ausfall der Stadtverordnetenwahlen Wie weit sich die Grenzen der Erwerbsthätigkeit des der Amtsvorsteher als Wegepolizeibehörde fönne ihn. bezüglich der im November, sagen sie, habe das klar erwiesen. weiblichen Geschlechts in bürgerlichen Berufen" erweitern, wird Deichtroue überhaupt nichts vorschreiben, weil es sich hier Run brachte es die Bürgerpartei im November nur in den durch die Thatsache illustriert, daß sich demnächst zwei Buchicht um einen öffentlichen Weg handele. Der Deich sei wenigsten der Bezirke, in denen sie sich energischer an dem Wahl- macherinnen vor der Straffammer zu verantworten haben. Es Privateigentum des Fistus. Ferner seien die Geländer auch nicht not­tampfe beteiligte, auf eine einigermaßen beachtenswerte Stimmen ist dies der erste Fall, in welchem es zur gerichtlichen Kenntnis wendig, da auf der Deichkrone an den gefährlichen Stellen zu beiden zahl. Aber die Leutchen, die den Zug von links nach rechts" be- tommt, daß auf dem Gebiet der Buchmacherei auch Frauen thätig Seiten Bäumchen ständen, und schließlich würden sich die Kosten merkt haben wollen, meinen ja auch gar nicht die Hauptwahlen vom sind. Die beiden Angeklagten sollen an Gewandtheit in diesem viel zu hoch stellen. Der Kreisausschuß wies die Klage ab. Er er­6. November, aus deren Ergebnis sich etwas Derartiges beim besten Berufe ihren männlichen Kollegen keineswegs nachstehen. flärte den Notweg für einen öffentlichen und nannte die Anf­Willen nicht erweisen läßt, sondern die Stichwahlen vom 27. No­lage des Amtsvorstehers eine sehr bescheidene. Die Verhaftung des Lüttgensschen Schlerpaars hat zur Nachdem der Bezirksansschuß zu Ungunsten des Beklagten erkannt vember, wo sie im Moabiter 45. Bezirk ihren Rechtsanwalt Festnahme von neun andern Personen geführt. Von ihnen hatten hatte, ist jetzt auf dessen Revision die Entscheidung des Kreis­Ulrich durch brachten. Herr Ulrich bekam in der Hauptwahl nur zwei feste Wohnungen, die übrigen wurden aus Kaschemmen" ausschusses vom Ober- Verwaltungsgericht wieder her­rund 800, in der Stichwahl rund 1900 Stimmen. Mit diesem in und" Pennen" herausgeholt; alle find schwere Jungen" und ge- gestellt worden. in der That ganz außerordentlichen Stimmen zu wachs hören vornehmlich der Zunft der Einbrecher und der der Stollidiebe gründend aus: Much Wege, die nur vorübergehend und mit Bes Senatspräsident v. Meyeren führte be­renommieren sie, und einen ähnlichen Zuwachs erwarten fie am an. Damit ist aber die Zahl der zu verhaftenden Personen nicht schränkungen, wie hier, dem öffentlichen Verkehr freigegeben feien, 9. März für ihren Bäckermeister Wolf. Der glänzende" Sieg erschöpft. Aus dem Hehlernest sind auch einzelne Waren aus dem müßten so lange als öffentliche gelten, wie sie zu recht öffentlich be­Ulrichs habe gezeigt, daß der Mittelstand sich endlich aufraffe, und Einbruch in dergeipzigerstraße zum Vorschein gekommen, mizzt würden. Der Senat sei mit dem Amtsvorsteher und dem es sei zu hoffen, daß der Mittelstand sich im 44. Bezirk gleichfalls welche die Firma noch gar nicht vermißt hatte. Dieser Einbruch war Kreisausschuß der Meinung, daß Fuhrwerke in der Dunkelheit aufraffen werde, um auch Wolf zum Siege zu verhelfen. schon seit längerer Zeit geplant und wurde in einer Versammlung, möglicherweise von der Deichkrone abstürzen und Menschen und welche die Beteiligten in der Wohnung ihres einen Mitglieds Tiere ums Leben kommen fönnten. Wo aber eine solche Gefahr in der Linienstraße abhielten, am Sonntagnachmittag um 5 1hr vorhanden sei, da dürften keine often genau besprochen. Die Rollen wurden je nach den Fähigkeiten der werden. Teilnehmer vergeben. Zur Wegschaffung der Beute wurden außer dem Beckerathschen Handwagen später andre und auch Hundewagen benutzt. Schließlich gelangten die Sachen, von denen ein Teil schon verkauft wurde, an den Hehler. Rüttgens hatte seinen Keller seit 14 Jahren inne; beide Eheleute sind bisher unbestraft. Sie haben die Hehlerei schon längere Zeit betrieben.

Ein merkwürdiger ug von links nach rechts" merkwürdig deshalb, weil erst bei der Stichwahl etwas davon zu spüren ist, noch merkwürdiger deshalb, weil er hier mit einem Male so fräftig auf tritt, daß die Stimmenzahl gleich auf ungefähr das Zweinndeinhalb­fache steigt! at die Bürgerpartei wirklich so starke Reserven?

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,, Oberschlesische " Arbeiterbehandlung. Der Hüttenmeister Alfred Müller aus Bismarckhütte hatte im Januar v. J. den Die Führer sagen: ja! Aber da müssen wir die Bürgerpartei Maschinemvärter Richard Stirschner in brutaler Weise mißhandelt. denn doch gegen ihre eignen Führer in Schutz nehmen. Ein so Weil. angeblich seine Arbeit nicht verrichtete, gab ihin M. mehrere großes Maß von Wahlfaulheit tönnen wir den Wählern keiner grobe Stöße mit der geballten Faust gegen die linke Brustseite, fo Bartei zutrauen. Nein die Reserven", die die Bürgerpartei bei daß K. mit dem Rücken auf eine Leiter fiel. Als sich K. über diese der Stichwahl vom 27. November ins Feld führen konnte, gehören Gewichtsrevision. Polizeilich wird mitgeteilt: Die unter Behandlung beklagte, gab ihm. noch einen Stoß, so daß gim großen, vielleicht sogar zum größten Teil der freisinnigen Buziehung eines Aichmeisters stattfindenden technischen Revisionen der K. auf das Schutzblech Schußblech einer Maschine fiel. K. spürte Richtung an. Freifinnige haben zu dem glänzenden" Maße und Gewichte beginnen mit dem 2. April. Zur Vermeidung sofort Schmerzen in der Brust. Der Hüttenarzt Fröhlich Sieg des Bürgerparteilers Ulrich mitgeholfen von Bestrafungen aus§ 10 der Maß- und Gewichts- Ordnung bezw. behandelte S. nicht, sondern wies ihm die Thur Freisinnige, die sich an der Hauptwahl beteiligt und da für den aus§ 369 Nr. 2 des Strafgesetzbuchs werden die Gewerbetreibenden( echt oberschlesisch!), R. mußte fich also von einem Privatarzt. Standidaten ihrer Partei gestimmt hatten, und Freisinnige, die, nachdem hierdurch aufgefordert, ihre Maße 2c., soweit deren fortdauernde behandeln lassen. Das Amtsgericht in Königshütte, das' sie der Hauptwahl aus Faulheit ferngeblieben waren, erst bei Richtigkeit zweifelhaft erscheint, zuvor aichamtlich prüfen zu lassen. sich zuerst mit der Sache zu befassen hatte, verwies mit Rücksicht darauf, daß der Verletzte dem Siechtum verfallen sei, die Sache an das Benthener Landgericht. In der Verhandlung vor diesem am 22. Februar war der Angeklagte Müller vom persönlichen Erscheinen durch die Schläge nicht verlegt sei. Alle Anträge des Vertreters A's., entbunden( 1), das Gericht verurteilte ihn nach dem Antrag des Staatsanwalts zu 50 Mark Geldstrafe, weil A's. Gesundheit der als Nebenkläger zugelassen war, auf Schmerzensgeld, Ersatz der Schichtversäumnisse njiv. wurden abgewiesen. So wird man' bestraft, wenn man in Oberschlefici als Hüttenmeister die Leute prügelt.

der Stichwahl mobil gemacht wurden und nun für den Bürger- Diebstahl. In der Nacht zum 17. Februar wurde mittels parteiler eintreten zu müssen glaubten. Wenn man will, kann man Einbruchs der am Bellevue- Bahnhof von P. Guttmann, Brücken­auch das einen Zug von links nach rechts" nennen, aber er ist allee 32, ausgestellte Schaukasten seines Inhalts( seidene Blusen) meinen. Daß dieser Zug von links nach rechts", den die Freijenigen zu, der zur Ermittelung der Einbrecher derartig beiträgt, daß allerdings von etwas andrer Art, als die Führer der Bürgerpartei beraubt. Eine Belohnung von 100 m. fichert der Geschädigte dem finnigen Moabits zu stande bringen halfen, von der Bürgerpartei beren Bestrafung herbeigeführt werden kann. schon bei der Nachivahl im 44. Bezirk gegen den Freisinn

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felber agitatorisch ausgebentet und als ein Beweis für den Nieder- Durchgegangen ist mit einer einkaffierten Summe der 20 Jahre gang des Berliner Freisinns angeführt wurde, das ist das Tragi- alte Stutscher Paul Bahn, der Gollnowstr. 26b bei der Großmutter tomische an der ganzen Geschichte. wohnte und seit sieben Monaten bei der Firma Hübner in der Alten