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Der Skandalprozek in München  . In dem Beleidigungs  - Aber er will, daß nicht ettva gestreift werde, sondern den Prinzipalen prozeß, den der Ordenspriester Natili in München   in höflicher Weise der Wunsch unterbreitet werde. In dieser Unklarheit gen den Schriftsteller Gerard anges' engt hat, verurteilte das bewegte sich auch die Diskussion, die den Beweis lieferte, eine wie Schöffengericht den beklagten Schriftsteller wegen Beleidigung zu rückständige socialpolitische Auffassung unter den Arbeitern dieses 200 M. Geldstrafe. In der Verhandlung kam eine Fülle erbaulicher Berufes zu finden ist. Dinge ans Licht. Aus den Zeugenaussagen heben wir, geftüßt auf einen Bericht der, Münchener Post" folgendes hervor:

Die Stuccateure hielten am 19. Februar eine gutbesucht e Generalversammlung ab. Nach einem Vortrag des Genossen Mart­Die Krankenpflegerin Anna Stein, zur Zeit in Irsberg, war wald gelangte die Abrechnung vom legteu Quartal zur Verlesung. unter dem Namen Eustachia Schwester in der Natalischen Anstalt. Diese ergab für die Haupttafie eine Einnahme von 456,48 M. und Die Schwester Hilara war oft eifersüchtig; deshalb habe sie diefe eine Ausgabe von 102,10 M. Ju der Filiale wurden 571,76 M. Schwester in der ersten Zeit oft gefragt, ob Natali nachts nicht bei eingenommen und 559,36 M. ausgegeben. Vom Vorsitzenden wurde ihr( Beugin) war. Natali fomme öfter zu den Schwestern, um hervorgehoben, daß leider viele Kollegen zu dem Streitfonds nicht dort zu nächtigen. Zeuge, Sicherheitskommissar Pfreimter, hat beistenern. Hierüber entstand eine rege Diskussion und wurde im im Auftrag des Staatsanwalts seiner Zeit über Natili Recherchen Verlauf derselben von vielen Rednern betont, daß andre im Verdienst eingeholt und dort Haussuchung gehalten. Auch bei einer Frau niedriger stehende Gewerkschaften mehr bezahlen als die Stuccateure. Staudinger habe er Recherchen gepflogen. Diese habe ihm an- Es gelangte sodann folgender Antrag zur Annahme: Bou jezt ab gegeben, daß Natili fie öfter trotz ihres Widerstrebens geschlechtlich hat der Staffierer nur Beiträge entgegenzunehmen, die der fest benützt habe, sie sei auch durch eine Medizin Natilis unterleibstrant gelegten Beitragshöhe( 0,45 M.) entsprechen. Alle Kollegen geworden, an welcher Krankheit sie heute noch laboriere. Die haben rückständige Beiträge für den Streitfonds nachzuzahlen. beiden Oberinnen Ratilis feien auf einander eifersüchtig zum Schluß wurde allen auswärtigen Kollegen empfohlen, daß, ehe gewesen. Der Zeuge hat bei seinen Recherchen ebenfalls gehört, sie auf Verschreibung bei der Firma Hauer oder Knauer Arbeit daß Natili in seiner Stapelle mit den Schwestern das nehmen, sie sich zuvor an die hiesige Filiale wenden mögen. Wie fogenannte Fangspiel Blinde Kuh" aufgeführt habe, wobei es sich jetzt wieder zeige, befinden sich Hunderte arbeitslos, aber die auch der Beicht   stuhl benüßt wurde; er habe bei der vornehme Firma Hauer zog dennoch von auswärts Arbeiter heran, Haussuchung an allen Ecken und Enden Geld gefunden und eine um dieselben nach 14 Tagen wieder auf die Straße zu setzen. Nabelschnur. Zenge deponiert ferner, daß ihm gegenüber Pater Odilo den Kläger   einen italienischen Spizbuben namute, was der Bater bei seiner eidlichen Vernehmung in Abrede gestellt hat. Dom fapitular Dr. Andrelang hat zu den Zengen geäußert, Dr. Natili benütze den Beichtstuhl, um Geld zu erhalten. Als die Staudinger zu Natili einmal fagte, daß sie wegen des Ehebruch& Gewissens bisse empfinde, soll Natili geantwortet haben: Dafür haben wir das Sakrament der Buße." Von verschiedenen Sengen wurde auch über rigel berichtet, die der Priester an die Schwestern ausgeteilt hat.

des Martells.

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Versammlungen.

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Marktpreise von Berlin   am 23. Februar 1900 nach Ermittlungen des kgl. Polizeipräsidiums. D.- Ctr. 15,30 14.- Schweinefleisch

*) Weizen

"

1 kg

Roggen Futter- Gerste Hafer gut mittel

"

14,30 13,80 Kalbfleisch

1,60 1,10 1,70

13,90 13,-ammelfleisch

1,60 1,

"

15,14,20 Butter

2,60 2,-

14,10 13,40 Gier

60 Stud

6,-

"

gering

"

13,30 12,60 Starpfen

1 kg

2,20

1,20

4,-

3,66 Male

2,80

1,40

"

17

"

7,-

4-8ander

2,50 1,-

"

40,

25,- Hechte

2,-

1,

"

"

45,

25,- Barsche

1,60

0,80

"

70,-

30,- Schleie

2,80

1,20

"

7,-

5,- Bleie

1,40 0,80

"

"

1,60

1,20 Krebje

per Schot

12,-

3,-

1,20 1,-

Richtstroh Heu ) Eresen Speisebohnen ) Linjen

startoffeln, nene Rindfleisch, Keute 1 kg

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do. Bauch *) Ermittelt pro Tonne von der Centralstelle der Breuß. Lands wirtschaftskammern Notierungsstelle und umgerechnet vom Polizei: +) Kleinhandelspreise. Produktenmarkt vom 24. Februar. Auf dem Getreidemarkt

präsidium für den Doppelcentner.

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Bullen:

Berlauf und Tendenz. Das Rindergeschäft verlief langsam und hinterläßt Neberstand. Der Kälberhandel gestaltete sich langsam. Bei den Schafen hatte der Geschäftsgang ruhigen Verlauf, es wird voraussichtlich Der Schweinemarkt wickelte sich ganz ruhig ab und wird ausverkauft. voraussichtlich geräumt.

Briefkasten der Redaktion.

Herrschte schwache Tendenz im Einklang mit den gleichfaltenden Weldungen von den Börsen Nordamerikas   und den europäischen   Märkten. Eine wesent liche Verbilligung der Weizenofferten Argentiniens   rief starfe Realisations must hervor, die aber kein Entgegenkommen von seiten der Käufer fand. Bei sehr trägem Geschäftsgang war Weizen 1 M., Roggen 0,75 Wt. billiger zu haben. Hafer war im Preis unverändert, Nüböl still, aber behauptet. Bum Schluß erholte sich Brotgetreide, Roggen erreichte sein gestriges Niveau wieder, Weizen schloß um etwa 0,50 M. billiger. Am Spiritusmarkt wurden 15 000 Liter 70er Ioco mit 47,50 M. Die Einscher nahmen in einer am Donnerstagabend im Lokal(+ 0,10) gehandelt. Anit Städtischer Schlachtviehmarkt. Berlin  , 24. Februar 1900. Alte Jakobstr. 75 stattgefundenen Versammlung den Situations­Wie Ner- licher Bericht der Direktion. Zum Verkauf standen: 4928 Rinder, bericht über den Stand ihrer Lohnbewegung entgegen. fowsti mitteilt, hätten bis jetzt 182 Firmen, welche 800-850 Gin- 1402 Kälber, 8376 Schafe, 8873 Schweine. Bezahlt wurden für 100 Bfund Unter den Firmen, oder 50 Kilogramm Schlachtgewicht in Mark( beziehungsweise für 1 Bfund jeger beschäftigen, den nenen Tarif bewilligt. die noch nicht bewilligt haben, befinden sich sehr viele, die im all in Pf.): Für Rinder: Ochsen: a) vollfleischige, ausgemästete, höchsten gemeinen bedeutungslos find. Die Zahl der bei diesen beschäftigten Schlachtwertes, höchstens 7 Jahre alt 62-65, b) junge fleischige, nicht genährte ältere 53-55; d) gering genährte jeden Alters 48-52. Einsetzer beträgt im günstigsten Falle 200, so daß der Streit im ausgemäßtete und ältere ausgemästete 56-60; c) inäßig genährte junge und gut großen und ganzen als erfolgreich durchgeführt bezeichnet werden kann. a) vollfleischige höchsten Schlachtwertes 59-63; b) mäßig genährte jüngere Färfen und Es sei zu tadeln, daß viele Einseger, nachdem die betreffenden Unter- und gut genährte ältere 55-58; c) gering genährte 48-52. nehmer bewilligt, gleich weiter gearbeitet haben, ohne eine Arbeits- Rüge: a) vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerts 00-00; berechtigungskarte zu holen. Desgleichen könnte sich mancher noch b) vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren immer nicht von den Zwischenmeistern trennen, trotzdem doch durch 53-54; c) ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere e) gering genährte Kühe und Färjen 43-46. Kälber: a) feinste Masts Das Gewerkschaftskartell für Berlin   und Umgegend hielt die Lohnbewegung gerade dieses beiseite geschoben worden sei. Ein- Kühe und därfen 50-52; d) mäßig genährte Kühe und Färsen 47-48; am Freitag cine Delegierten- Versammlung ab. Zuerst erstattete zelne Arbeitgeber, die selbst schon bewilligt haben, versuchen jetzt an- fälber( Bollmilchmast) und beste Saugkälber 68-70, b) mittlere Mastfälber Arendsee   den Bericht der Revisoren. Er bemerkte, daß der Kassierer scheinend ein taktisches Manöver, um den Tarif nach und nach wieder und gute Saugiälber 62-65, c) geringe Saugfälber 52-58, d) ältere, gering Schafe: a) Mastlämmer und jüngere Mast eine Einnahme von 1538,- M., eine Ausgabe von 1294,52 M. Hatte, zum Abbröckeln zu bringen, indem fie andre Unternehmer, die noch genährte( Freffer) 42-48. c) mäßig genährte und ein Bestand von 243,48 M. vorhanden ist. Der Antrag auf nicht bewilligt haben, in ihrem Widerstand bestärken und zwar da Hammel 61-64, b) ältere Maſthammel 55-60, Hammel und Schafe( Merzschafe) 48-54, d) Holsteiner Niederungs Decharge wurde ohne Debatte angenommen. Sodann erklärte die durch, daß sie erklären, selber auch noch nicht bewilligt zu haben. schafe( Lebendgewicht) 00-00. Schweine: a) vollfleischige, der feineren Versammlung nach einem Bericht Straffers den Streik der Kleber für Die Diskussion drehte sich hauptsächlich um die Frage, ob das Streit- affen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1 Jahren 47-47, gerechtfertigt. Hierauf gab Fischer eine Darstellung von dem und Arbeitsnachweis- Bureau aufgelöst bezw. lezteres mit dem b) Käfer 00-00, c) fleischige 45-46, d) gering entwickelte 42-44, e) Sauen Streif der Bergarbeiter. Nach einer weiteren Besprechung Bureau des Holzarbeiter- Verbandes zu verschmelzen sei. Einmütig 41-43. dieses Gegenstands wurde beschlossen: Die Delegierten verpflichten erklärte sich die Bersammlung für die selbständige Aufrechterhaltung sich, in ihren Gewerkschaften nach seräften für die materielle Unter der bisherigen Institution. Weiter gelangt ein Antrag zur An­fügung der streikenden deutschen und östreichischen Bergarbeiter ein- nahme, nach welchem jeder arbeitende Einjeher von nächster Woche zutreten. Die gesammelten Gelder sind durch den Ausschuß den ab bis auf weiteres 1 M. Extrastener zu entrichten hat. Um die Interessenten zu übermitteln. Gewerkschafter, welche Sammel- prompte Ginziehung dieser Gelder zu ermöglichen, beschließt die Ver­listen zu diesem Zweck wünschen, erhalten solche im Burcau sammlung gleichzeitig, daß auf jedem Bau ein Bau- Vertrauensmann Eine längere Besprechung entstand über den Streif zu wählen ist, welcher des Sonnabends die Gelder einzieht. In der Möbeltischler. Dietrich berichtete, daß die lokalorganisierten nächster Zeit sollen die Namen derjenigen Firmen veröffentlicht Tischler, obwohl sie die vom Holzarbeiter- Verband aufgestellten werden, die noch nicht bewilligt haben." Forderungen für zu minimale halten, und ihrerseits eine Verkürzung der Arbeitszeit fordern wollten, sich doch mit ihren Kollegen vom Verband solidarisch erklärt haben und den Streik durchfechten werden. Jäck schilderte die Situation der Maschinenarbeiter. Die meisten der felben jeien bereits ausgesperrt, obwohl sie gar keine Forderungen gestellt haben. Die Freie Vereinigung der Holzindustriellen scheine es auf eine ähnliche Kraftprobe abgesehen zu haben, wie das Unternehmerium in Dänemark  . Dieser Versuch werde aber an der Einmütigkeit der beteiligten Arbeiter zu Schanden werden. Leder hause teilte mit, daß auch eine Anzahl von Möbelpolierern durch den Streik in Mitleidenschaft gezogen seien. Lange lömme der Tischler­streit nicht dauern, denn der größte Teil der Unternehmer sei so gestellt, daß er es nicht lange aushalte. Die übrigen Redner ficherten den Streifenden volle Sympathie und thatfräftige Unterstügung 311. Raurer Megte erflärte, δα es sich hier un eine durch nichts gerechtfertigte Aussperrung von Arbeitern handle, so sei seine Gewerkschaft bereit, mit ihren ganzen Geldmitteln, und wenn die Kasse ungekippt werden müßte, hinter den Ansgesperrten zu stehen. So würden sicher auch alle andern Gewerkschaften denken, und darum sei der Sieg geiviz. ( Beifall.) In welcher Weise die Freie Vereinigung der Holz­industriellen auf die kleinen Tischlermeister einzuwirken sucht, dafür führte Neuter folgendes Beispiel au: Bei der Inhaberin einer Tischlerei, die die Forderungen bewilligt hatte, erschienen zwei Ab­gesandte der Freien Vereinigung und suchten die Geschäftsinhaberin zur Zurücknahme der Bewilligung zu bewegen. Die Frau weigerte sich dessen und verbat sich jede Einmischung von unberufener Seite. Darauf fagten die Vertreter der Freien Vereinigung, sie würden dafür sorgen, daß die Eigentümerin des Geschäfts von keinem Holzhändler Holz belomme, und daß kein Fräsereibesiger für sie arbeite. Als das alles nichts half, da versuchten die Herren von der Feien Ver­einigung die Gesellen der betreffenden Tischlerei zur Stellung weiter gehender Forderungen zu überreden, um so deren Entlajjung zu Ein schreckliches Eisenbahnunglück wird aus Warschau  , bewirken. Die Delegierten sicherten den Streifenden volle Solis 23. Februar, gemeldet: Ein von Jwangorod kommender Personen­darität und sobald es erforderlich ist, auch materielle Unterstügung zug der feitens ihrer Gewerkschaften zu. Beim Punkt Verschiedenes" be­trok des Gegendampfes so heftig, daß beide Lokomotiven Nach dem Bericht des Vorwärts" zu urteilen, jei die Angelegenheit der und 12 Waggons total zertrümmert wurden. Sieben Per Delegiertenwahl zur Orts- Krankenkasse der Kaufleute in der Berliner   onen blieben tot, 17 wurden schwer verwundet Gewerkschaftskommission einseitig tendenziös behandelt worden. Die und im Spital untergebracht.

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Wie behauptet wurde, soll ein Mitglied der Lohnkommission der Baus, Erd- und gewerblichen Hilfsarbeiter gegen diese Bestimmung verstoßen haben, indem er den Spannern empfahl, die Arbeit zu einen Stundenlohu, wie ihn die Pußer erhalten, auszuführen. In einer Resolution wurde nunmehr von der Organisation der Spanner verlangt, daß sie von diesem Standpunkt zurücktrete.

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Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine Zahl) Verband der Maurer( Zahlstelle III. Rabizputer). In der anzugeben, unter der die Antwort erteilt werden foll, und die legte, Versammlung vom 21. Februar wurde über die Bedeutung des Abonnementsquittung beizulegen. Fragen ohne solche werden nicht beaut wortet und schriftliche Antwort wird nicht erteilt. Arbeitsnachweises debattiert und allgemein dringend empfohlen, den Die juristische Sprechstunde findet Montag, Dienstag und Arbeitsnachweis der Organisation zu benugen. Sodann wurden die Neuwahlen zum Vorstand vollzogen, wobei W. Müller zum Bevoll Freitag von 6-8 Uhr abends statt. 2. 5. S. 39. Der Vertreter Transvaals in Berlin   ist Herr General mächtigten gewählt wurde. Am 14. Februar hatte eine Versammlung Dienſtſtunden 10-12. der Rabizpuzer folgende Resolution gefaßt: Die Versammlung Konsul Winterfeldt, Justizrat, Behrenstr. 32. R. B. 42. 1. Ja, 2. Nein. 3. Die Beiträge werden furzer Hand bei beschließt, daß in Zukunft die Pußer jede Spannerarbeit, dagegen die M. S. 1. 21 Jahre. N. 13. Eine Rechnung kann ver Spanner und Träger jede Pugarbeit, sowie Ausdrücken und Aufgetrieben. langt werden. G. 30. Ja. 7. 2. 22. Nein. Sie können lediglich räumen zu unterlassen haben. Ihre Forderung cinklagen und dann auf Grund des Urteils Vollstreckung in die Sachen vornehmen. 5. S. 13. 1. Ein solcher Anspruch besteht. Der Hauswirt ist für den Schaden verantwortlich, der durch Außeracht­lassung des polizeilich vorgeschriebenen Streuens erfolgt ist. Aber das Gericht und die meisten Gesetzesausleger nehmen an, er werde von seiner Verbind­lichfeit frei, wenn er einer geeigneten Person( z. B. Sansverwalter) die Streupflicht überträgt. Dann haftet nur der Hausverwalter. 2. An den . 1900. Sie würden sich durch solche Hauswirt. 3. In 3 Jahren. Duldung nur dann strafbar machen, wenn Sie für diese Duldung Bor teile fordern oder nehmen. . 1000. Das wissen wir nicht. G. V. Reichen Sie Statuten und Mitgliederverzeichnis mit dem Era suchen um Rückgabe der Papiere der Polizei ein. Allerdings verpflichtet § 2 des Vereinsgefezes lediglich Vereine, die auf öffentliche Angelegenheiten einzuwirken bezwecken, zur Einreichung der Statuten und des Mitglieder­verzeichnisses und bedroht die Unterlassung mit Strafe. Seit etwa 10 Jahren hat aber das Oberverwaltungsgericht in ständiger Praxis entschieden, daß die Polizei berechtigt sei, auch von andren Vereinen die Papiere einzufordern, um sich daraus zu informieren, ob nicht doch ein politischer Berein vor: handen sei. Es ist deshalb seit Jahren wiederholt an dieser Stelle der Rat erteilt, so auf Erfordern der Polizei zu verfahren, wie Eingangs an gegeben. Die Nichtbefolgung dieses Rats hat lediglich nuslosen Zeitverlust, Scherereien und Kosten im Gefolge. Die Polizei hat Statut und Mit­gliederverzeichnis zurückzugeben.

Allgemeine Familien- Sterbe- Kasse. Heute Zahltag: Aderstr. 123 bei Diefe und Oranienstr. 185 bei Bulow von 3-6 Uhr. Samariter Kursus für Arbeiter und Arbeiterinnen. Morgen Montag, abends 9 Uhr, Nebungsstunde in der Centrale Dresdenerstr. 45. Bortrag über die Grundzüge der Krantenpilege.

Spandan. Heute( Sonntag) nachmittags 3 Uhr im Weheichen Lokale, Bichelsdorferstraße 39: Ceffcutliche Gewerkschaftsversammlung. Schriftfezer Günther- Berlin über: Das Unfall und Invalidengesetz" und Genoffe Kuntel über die Lage der Schuhmacher am Orte". Nieder- Schönhausen. Dienstag, den 27. d. M. bei Settetorn: Lefe:

abend des Arbeiter- Bildungsvereins.

Aeskulap, Verein für private Gesundheitspflege. Sonntag, den 25. d. W., nachmittags 5 Uhr, im Restaurant Zimmermann, Invaliden straße 5. ordentliche Generalversammlung. Gintritt nur gegen Borzeigung der Februar Quittung.

Vermischtes.

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merkten die Vertreter der lofalorganisierten Handels- Hilfsarbeiter: pralfielbahn stieß mit einem Rangierzug zusammen. Der Das ist nach§ 394 und 616 B.-G. zweifellos. Erfolgt dennoch ein Lohn:

Vertreter beantragen deshalb, in der nächsten Startellversammlung Zwei Menschen erfroren. Aus Osterode   wird ber'chtet: Bon die Frage zu besprechen: Wie stellen sich die Delegierten des Kartells einem Landbriefträger wurden in der Gegend von Sophienthal   am zu Stompromissen mit arbeitergegnerischen Organisationen? Der Wege die Leichen eines Mannes und einer Frau gefunden. Die Antrag wurde angenommen. In der Versammlung fehlte der selben wurden als die Justleute Katolla aus Kirsteinsdorf refog­Delegierte der Böttcher. nosciert, welche zum Markte nach Hollenstein gegangen, auf dem Rüdwege aber vom Schneesturm überrascht waren und so ihr fläg­liches Ende gefunden hatten.

H. 2. 12. Ja, aber es kann in der Art der Veröffentlichung eine Beleidigung erblickt werden. F. P. R. Sprechen Sie mit dem Kassenstatut vor. In der Regel hat W. 5. 4. der Selbstzahler dieselben Rechte wie ein Zwangsmitglied.. 1. Die Schuld ist nicht verjährt. 2. Sie müssen auf Freigabe der Maschine flagen. Brann. Es ist seit dem 1. Januar 1900 unzulässig, vom Lohn abzuziehen, was durch den notwendigen Besuch bei einem Arzt versäumt ift. abzug, so sollen die Betreffenden den ihnen gebührenden Lohn einklagen. Ueber die Unzulänglichkeit der Versuche, für den Arbeiter§ 616 B.-G. außer Grabow 215. Der Gerichtsvollzieher ist im Recht. Sturs zu sehen, ist bereit sunter deur 17. Dezember unter" Lokales" des Bor see  . Bescheinigte Krautheitswochen gelten ebensoviel wie wirkliche Klebe­wochen. Sind also für 121 Wochen geklebt und sind 79 Wochen Krankheit gleichviel in welchem Zwischenraum die Krankheiten sich ereigneten bescheinigt, so ist die Wartezeit erfüllt.-. R. 43. Ist erwünscht. Witterungsübersicht vom 24. Februar 1900, morgens 8 1hr.

wärts" berichtet.

Barometer­

stand mm

-

Wind­

richtung

Windstarte

Wetter

Die Gärtner hielten am Freitag eine gut besuchte Bersammlung ab, die recht start das Thema von der Harmonie zwischen Stapital Wieder ein Grubenunfall wird aus Benthen D.-S. berichtet: Stationen und Arbeit betonte. Besonders zeigte sich der Kontrast zu den sonst von der Arbeiterschaft üblichen Auffassungen, als ein Redner für die Dem Bergmann Labczynski auf der Heinisgrube wurde der Schädel Gärtnereien einen höheren Schutzzoll befürwortete und ohne Wider- durch herabstürzende Kohlen aerid mettert, so daß der Tod spruch zu finden erklärte, daß diese Bollpolitik auch im Jutereffe der auf der Stelle erfolgte. L. ist 35 Jahre alt und hinterläßt seine winembe. 763 O 3Dunst Arbeiter läge. Sodann plädirte der Rebner für den Elfstundentag. Frau mit fünf Kleinen Kindern.

Temp. n. 6.

Po

Stationen

Barometer­

stand mm

Wind­

richtung

Windstärte

4 Haparanda 762 9

-

Wetter

4Schnee

Temp. n. 6.

15° G.= 4° 9.

729

Wetter Prognose für Sonntag, den 25. Februar 1900. Biemlich warm, teils heiter, teils wollig bei mäßigen südwestlichen Winden, keine erheblichen Niederschläge.

Roh- Tabak Neues Rohtabak- Lager

Hamburg  

761

Repertoire.

Sonntag 25.

Montag 20.

Dienstag 27.

Mittwoch 28.

Donnerstag 1.

Freitag

2.

Sonnabend 3.

Sonntag 4.

Die

Königl. Opernhaus

Die Zauberflöte.

Die Afrikanerin.

Instigen Weiber. vou Windsor

Carmen.

Königl. Schauspielh.

Schiller: Theater

Deutsches Theater

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Berliner  Theater

Jugend von heute

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Der Eisenzahn.

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Kain Ratbold Bergißmeinnicht Der Eisenzahn.

Tannhäuser  Jugend von heute

Die Stumme von Portici

764 SSD Berlin Wiesbaden 764 S 766 NO München Wien

2 bedeckt 21oltig 1wolfig

9 Petersburg 763 23 5 Cort 8 Aberdeen

3 bedeckt

-2

750SW

3wolkig

2 heiter

1 Baris

759 SO

2hlb. bed

9

779 SSO

1heiter

Der Prophet.

Der Eisenzahn. Der Eisenzahn.

Berliner   Wetterbureau.

Cyprienne

Der Probepfeil Der Probepfeit

Das tausend jährige Reich

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Der Probekandidat Im weißen Rößt.

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Das deutsche Jahrhundert

Theater

Der

Der goldene Käfig. Der Postillon

Die

Die Serren Söhne. Der Bärenhäuter Die

Harold

Libusfa

Harold

Das deutsche Jahrhundert

Harold

Der Zigeunerbaron Die

Der Zigeunerbaron

Der Bärenhäuter

Der Barbier v.S Die schöne Galathée.

Der Zigeunerbaron

Die Puppe

Die Puppe

Die Puppe

des 28estens 3igennerbaron von Lonjumeau

Central: Die Theater Kleine Gycellenz Kleine Greeffenz Kleine Excellenz kleine Excellenz Neues Königliches Opern Theater. Diesen Sonntag: Fauft. Donnerstag: Wohlthätigkeits- Vorstellung. Nächsten Sonntag: Das fünfte Thalia: Residenz- Theater. Alle Abende: Die Dame von Marint. Metropol Theater. Alle Abende: Die verfehrte Welt.

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Verantwortlicher Redacteur  : Paul John in Berlin  . Für den Inferatenteil verantwortlich: Tb. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Mag Bading in Berlin  .

rechts.|