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Amerika fehr dürftig seien( Präsident von Levesom bemerkt, baß wie fich ber Roman" in grause Wirklichkeit verwandelt. Er foll noch Mancher guten Willens, weiß aber nicht recht, a das hier gar nicht hergehöre). Die Herabsehung der Zölle neben die Boltstüchen, die Wärmestuben besuchen, er soll im Asyl für wen er sich wenden soll; solchen Zweiflern bringen wi Fer Freigabe des amerikanischen Fleisches wird die deutsche Obdachlose vorsprechen, dann wird er ja sehen, was ,, Roman " uns als Vermittelungsstelle in Erinnerung: alle Sendunge Schweinezucht ruiniven. ist und was Wirklichkeit. Oder meint denn der Mann, es sei für die Berliner Kirchennoth, am liebsten große Abg. Fürst Hatzfeldt : Der Vorredner hat mir Unkenntniß ein Roman ", bei Sturm und Kälte im zerschlissenen Röckchen, aber auch kleine, welche die edeln Geber an die Ge vorgeworfen; vielleicht hat die Blagnachbarschaft nur eine fleine mit defetten Stiefeln Straß auf, Straß ab zu laufen? Oder schäftsstelle der Kölnischen Volkszeitung" schicken, werden Abfärbung hervorgerufen. Die fleinen Leute bringen nicht einige bildet er sich ein, es bereite einen Gaumenfibel, für 10 Pfennig pünktlich an die richtige Stelle übermittelt werden. Gester Duhend Schweine auf den Markt, höchstens verzehren sie ein einen Napf Linsen und ein Stück Schwarzbrot hinunter zu find bereits 2-3000 Mark dorthin abgegangen. Schivein, welches sie aufziehen, selbst. Jedenfalls wird die Ver- würgen? Von dem Leben und Treiben in Berlin hat dieser Das ist doch wenigstens noch ein Zon! Der geht so gerad billigung des Schweinefleisches allgemein freudig begrüßt werden. Abgeordnete auch nicht eine leise Ahnung, er ist augenscheinlich los auf die Hundertmärker, als ob es gar keine Menschen au Beifall links.) aus dem Weinkeller seiner Stadt Athen" noch nicht viel heraus- der Welt gäbe, die noch nie einen solchen Schein besessen haben Abg. Graf Mirbach: Die Verbilligung des Schweine- gekommen. Solche Leute aber, die über Sachen schwagen, die Es ist das auch so ein Theil des praktischen Christenthum?, fleisches wäre der größte Nachtheil für den Often.( Widerspruch fie in ihrem Leben nie gesehen haben, find in unseren Augen wenn man Geld zusammenträgt für Steine, statt für Brot. lints.) Ignoranten, denen wir das Recht absprechen, über Lebens­Abg. Stadthagen ( Soz.): Wenn das Fleisch möglichst gewohnheiten und Lebensbedürfnisse des vierten Standes zu schrieben: Die Flucht des hier wohnhaft gewesenen Kaufmann Wieder einmal ein Krach". Aus Zehlendorf wird ge theuer, die Löhne möglichst billig sein sollen, so zeigt das am urtheilen. besten das warme Herz, welches die Herren von der Rechten für Gewiß wird Herr Menzer die Behauptung aufstellen, Manfred Matzdorff, des Generalvertreters des Bureau Centrale die Arbeiter haben. nur in Berlin sei es etwas schlimmer, als in der 2. Heilborn" in Berlin C., Gertraudtenstr. 18/19, bildet das Damit ist die Berathung des Tarifs für Deutschland er Proving. In jeder Nummer unseres Blattes aber tönnen Tagesgespräch in unserem an aufregenden Ereignissen in letter wir ihm den Gegenbeweis liefern und ihm Fälle Beit nicht gerade armen Orte. Bei dem Tarif für Desterreich und zwar bei ben Eisenzöllen anführen, aus denen hervorgeht, daß es in der Proving nicht um Als vor einiger Zeit Magdorff in einen unliebfamen Prozeß bestreitet einen Deut heffer aussieht. Erst gestern besprachen wir in der gegen den früheren jetzt verstorbenen Geschäftsinhaber L. Heilborn Abg. Graf Miebach, daß unser Export so bedeutend sei, Politischen Uebersicht" berartige Zustände in einem bayrischen in Breslau verwickelt war, aus dessen Verhandlungen hervorging, daß ein einziger Produzent 700 000 Bentner Eisen nach Dester- Orte. Wir wollen hier die Schilderung wiederholen, da deren daß auch der Beuge Mazdorff" schon mit der Einrichtung preußi reich verfauft habe, wie Fürst Haßfeldt behauptet. Uebrigens Slaubwürdigkeit für Herrn Menzer um so mehr über jeden scher Gefängnisse Bekanntschaft gemacht gemacht hatte, zog hätten die Zollermäßigungen Desterreichs gar feine erhebliche Bweifel erhaben ist, als sie dem Stöckerblatt Bolt" ent- fich von den hiesigen gesellschaftlichen Kreisen zurück, uni Bedeutung, da eine Verschiebung der Baluta um 10 pet. sie nommen ist, das zu lesen Herr Menzer dringend verdächtig er- die that Beit bas ihre, bie Angelegenheit vergesse vollständig wirftungslos machen. scheint. Im Beiblatt zu Nr. 293 findet sich dort eine Bitte des zu machen. Nach und nach fand Mahdorff wieder Ver und über protestantischen Pfarramtes in Schwarzenbach bei Wald, Ober- kehr, da man an feinem scheinbar- harmlosen Wesen, feine franten. In derselben heißt es: gemüthlichen Fröhlichkeit Gefallen fand. Jetzt erst wird seis Abg. Pieschel berichtet darauf Namens der Petitions fommission über die eingegangenen Petitionen, die als durch die gefaßten Beschlüsse für erledigt erklärt werden sollen.

ledigt.

Damit schließt die Diskussion über die Tarife

Urfiffel 3.

Abg. Liebermann v. Sonnenberg ( Antisemit) erklärt fich gegen die fofortige Beschlußfassung über die Petitionen, unter Denen sich 15 000 Unterschriften von hannoverschen Bauern gegen die Handelsverträige befinden; es sei zu verwundern, daß die Deutsch­Hannoveraner sich dieser Voltsfundgebung nicht angenommen haben. Die Antisemiten werden daraus die nöthigen Konsequenzen ziehen. Es feien bis jetzt nur Vertreter des Handels defragt worden, aber nicht die eigentlichen Betheiligten. Deswegen hätte man eine gründliche Kommiffionsberathung eintreten lassen sollen, Abg. Thomsen bemerkt, daß die bezeichneten Petitionen wohl nicht von solchen Bauern ausgegangen find, welche die Anforde rungen des Gemeinwohls richtig begriffen haben.

Die Abstimmung über die Betitionen wird in britter Lesung

erfolgen.

In gesonderter Abstimmung wird die Ermäßigung der Kornzölle von 5 M. auf 3,50 M. mit sehr großer Mehrheit angenommen, dagegen stimmen nur die Antisemiten, die Mehrheit der Deutschkonservativen und einige Mitglieder der Reichspartei.

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" In unserem Bezirt, der fast durchgängig aus Hand- wahrer Charakter bekannt, und es muß gesagt werden, bas webern besteht, ist eine Noth lage eingetreten, die der Mazdorff ein Betrüger comme il faut war, ein rajfinirte Abhilfe dringend bedarf. Seit mehr als 3 Monaten sind Schwindler, der unter der Maske des Gemüthsmenschen" einher die sirka 2700 Weber unseres Bezirksamts mit wenigen ging, und schon längst statt des Gesellschaftsrockes die Zuchthaus Ausnahmen beschäftigungslos und tönnen von jacke hätte tragen müssen. ihren bisherigen Arbeitgebern infolge des durch die Mac Kinley- Bill völlig darniederliegenden Exportes feine Arbeit mehr erhalten.

Seit mehreren Monaten schon hat Mahdorff ausschließlich von Wechselfälschungen gelebt. Er verfolgte dabei das Prinzip, daß er die Namen aller seiner Bekannten zur gefälschten Unter Es wird nun weiter geschildert, daß die Kartoffelernte in- fchrift benußte, nebenbei aber noch von zahlreichen kleinen Leuten, folge der Mißernte sehr gering ausgefallen ist, daß deshalb die Briefträgern, Handwerkern und anderen Geld lieb oder bei Sartoffeln bereits aufgezehrt und eine Menge von Familien Fabrikanten Bestellungen machte, ohne jemals zu zahlen. Neben von allen Hilfsmitteln entblößt find. Der Pfarrer fährt zahlreichen Privatleuten, die um Hunderte und Taufende betrogen dann fort: wurden, ist auch ein bekanntes Berliner Lotteriegeschäft mit Ich kenne Familien, die- 8 Köpfe start mit Mühe größeren Summen hineingelegt worden. Als Mazdorff teinen und Noth um 10 Pfennnige Mehlerstehen, wasser Ausweg mehr wußte, trug er sich mit Selbstmordgedanken. bar an schütten und diesen Mehlbrei in der Ofen - Aber er zog es vor, Alles, was er mitnehmen konnte, röhre dörren. Das ist dann die Nahrung für acht Familien- vornehmlich die Werthfachen seiner Frau, in einen Roffer glieder Tag für Tag, viele aber haben nicht einmal 8 packen und damit das Weite zu suchen. Die Wohnungs. mehr das." Einrichtung in Zehlendorf ist vollständig versiegelt, der dörrten Mehlbrei und das ist für Biele, die noch weniger haben, Wittwe in Oberschlesien , die der Flüchtling vor einigen Jahre Ja, flingt denn das nicht ganz ruffisch? Tag für Tag ge- zurückgelassenen Frau, der Tochter einer armen Tagelöbner noch ein Lecerbiffen! Die Redaktion des Boll" fügt diesem Noth in ganz ärmlichen Verhältnissen geheirathet hatte, ist nichts schrei ganz ausdrüdlich hinzu, daß die Schilderung des Glends geblieben, als das nackte Leben. Sie trägt ihr hartes Geschid durchaus nicht übertrieben sei. mit großer Fassung und hat zu Bekannten geäußert, sie werde in Dienst gehen.

Die Abstimmung über die Herabsehung des Trauben und Weinzolles ist eine namentliche. Die Annahme erfolgt mit 200 gegen 66 Stimmen; Abg. Lang( Schlettstadt ) Wie angesichts solcher Thatsachen deutsche Volts" vertreter enthält sich der Abstimmung. Zur Minderheit gehören hier noch noch den traurigen Muth finden, den Nothstand schlankweg ab­Auffallend ist es, daß die Berliner Kriminalpolizei, bie die meisten Elfäffer und Volksparteiler, sowie einige süddeutsche zuleugnen, ja wie sie noch darüber spotten können, daß solche Matzdorff auf Grund einer Denunziation zu einem Verhör ge Nationalliberale und Zentrumsmitglieder. Schilderungen in die Romane" gehörten, das kann und wird laden hatte, thn wieder laufen ließ, so daß er Tags darauf bequem die Bevölkerung nicht begreifen. Solche menschenfreundliche seine Flucht bewerkstelligen fonnte. Leistungen verdienen niedriger gehängt zu werden, damit die Am Freitag Nachmittag war Matzdorff zum letzten Mal im Wähler das nächste Mal wissen, woran sie mit ihrem Abgeord- Berliner Geschäft, das er gegen Abend verließ unter der Un neten sind. Den Herren vom Schlage des Neckargemünder Herrn gabe, eine Geschäftsreise antreten zu wollen. Er ließ sich von Menzer rathen wir, sich bei der nächsten Wahl in Rußland einem Lehrling seine Sachen nach Zehlendorf schaffen und fuhr um eine Kandidatur zu bewerben! am Sonnabend mit dem Sechs Uhr Zuge früh nach Berlin . Seitdem ist er verschwunden. Sein Mobiliar in Zehlendorf wird durch den Gerichtsvollzieher versteigert; das Bureau Centrale" in Berlin ist geschlossen, das Personal ohne Stellung. Man erwartet, daß der Flüchtling steckbrieflich verfolgt werden wird.

Die übrigen Zarifpofitionen, der deutsche und der österreichische Zarif im Ganzen und schließlich Art. 3 werden darauf ebenfalls angenommen und um 64 Uhr die Fortseßung der Berathung auf Donnerstag 11 Uhr vertagt.

Tokales.

Wissen ist Macht.

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Die angebliche Kirchennoth in Berlin macht der Provinz preffe viel Kopjzerbrechen. Seitdem es Mode geworden ist, in Berlin auf jedem halbwegs freien Platz eine Kirche zu bauen oder vorläufig wenigstens den Grundstein zu einem Kirchenbau

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Arbeiter! Am Anfang dieses Jahres haben zwei große, zu legen, läßt es die guten Leute in der Provinz nicht mehr nender Bahnbeamter K. hatte sich zur Bichung der Weimar Ein Opfer der Lotterie. Ein in der Posenerstraße woh von Tausenden besuchte öffentliche Boltsversammlungen die grund- ruhig schlafen, wenn sie nicht auch das Ihrige dazu beigetragen lotterie vier Zoose gekauft und gehofft, daß er wenigstens mit legenden Beschlüsse zur Errichtung der Allgemeinen Ar- baben, um Spree - Babel mit einer weiteren Kirche versehen zu einem berselben herauskommen werde, um dann seiner Frau eine beiter Bildungsschule in Berlin gefaßt. Im helfen. uten Leute in der Provinz, sie wollen die April begann die Schule unter großem Andrang von Theil. Berliner um jeden Preis fromm machen und habe doch wahrlich eine Ueberraschung zu Weihnachten bereiten zu können. Seider nehmern ihre Thätigkeit, und die große Zahl Derer, die, ohne zu Haus genug zu thun; fie fehen den Splitter in den Augen ist ihm aber dieser Wunsch fehlgeschlagen, denn er ist in allen Schüler oder Schülerinnen zu sein, sich bereit erklärten, als Mit der Berliner , den Balfen in ihren eigenen nicht. Und das Biehungen durchgefallen. Dieses Mißgeschick hat nun den jont glieder die Arbeiter- Bildungsschule durch Beiträge zu unter: Beste ist, die Kirchennoth in Berlin ist interfonfeffionell! Ale in seinem Dienst sehr tüchtigen Mann um seinen Verstand ge flügen, ließ uns für das Fortkommen der Schule das Beste die Protestanten zu der Ueberzeugung gelangt waren, daß es in bracht. Als er am Montag Abend von seinem Dienſt nach hoffen. Berlin zu wenig protestantische Kirchen gäbe, fam eine gleiche Hause zurückkehrte, war er wie umgewandelt, er verweigerte jeg liche ihm von seiner Frau vorgesetzte Nahrung, führte allerlei Sehr viele von Denen, die unserem Bestreben damals be- Ueberzeugung auch den Katholiken, es gab auch zu wenig mirre Reben und bedrohte schließlich seine Frau und seine Kinder geistert zustimmten, werden aus wirthschaftlichen Gründen, der katholische Kirchen. So wird also nun frisch darauf los gebaut mit Schlägen, so daß diese in die Nebenstube flüchten mußten, Theuerung und der Arbeitsnoth wegen, nicht im Stande gewefen für Protestanten und für Katholiken. Das Bauen foftet Gelb, fein, ihren damaligen Borjat auszuführen und die Arbeiter im Wasserkopf Berlin "( frei nach Bachem!) loftet ber Bau um feinen weiteren Mißhandlungen zu entgehen. K. rief dabei Bildungsschule laufend zu unterſtügen, fehr viele, die es im christlicher Kirchen sogar heidenmäßig viel Geld. Um dies zu fortwährend: Mörder, Räuber! Ihr habt mir mein Glück ge Stande find, haben es verabsäumt. Anders aber als fammenzubringen, werden alle Hebel in Bewegung gefeßt, utan fohlen und noch mehr. Auf Requisition einiger Hausbewohner wurde endlich, da man einsah, daß der arme Mann übergeschnappt gefügt auf die Mithilfe aller Arbeiter war ist auch schon bis auf die Lotterie herunter gefommen. von Anfang an und ist unser Unternehmen In der Proving herrscht über das sogenannte kirchliche fei, zum Physifuß gefchickt, der bei seinem Erscheinen den Mann nicht zu erhalten und zu fördern, die Beiträge der Leben in Berlin eine so naive Verständnißlosigkeit, daß für gemeingefährlich geiftestrant erklärte und dessen Ueberführung Schüler und Schülerinnen allein vermögen die Kosten selbst- selbst Götter nicht im Stande wären, gegen dieselbe nach der Charitee anordnete. Gegenüber den unsinnigen Klage= und Aus einem unserer Märkischen Nachbarstädtchen, fo Wir wenden uns daher an Alle, denen die Wehrufen in der Provinzpresse über die Kirchennoth in Berlin schreibt ein hiesiges Börsenblatt, erhalten wir die folgende Schil am Herzen liegen, die Arbeiter- Bildungs- gar nicht giebt. Die Arbeiterbevölkerung überwiegt in der Darstellung die Wahrheit des Erzählten zu verbürgen scheint. In schule nach besten Kräften durch Agitation und Reichshauptstadt. Die überwältigende Mehrheit der Arbeiter sind der Stadt Y. erwartete der Oberst v. X. die Anfunft feiner Geldmittel zu unterstützen, sich zur Förderung der Sozialdemokraten. Nichte, die mit dem legten Abendzuge cintreffen sollte, und zum Sache einen fleinen laufenden Beitrag aufzuerlegen und der Bliebe also die Bourgeoisie. Da stoßen wir sofort auf den Empfange der jungen Dame begab er sich mit seiner Familie Arbeiter- Bildungsschule neue Freunde und Mitglieder zu ge- großen Haufen der Indifferenten mit dem Motto: Wirthshäuser zum Bahnhof. Aber dem Zuge entstieg teine Nichte, wenn man winnen. von innen, Berge von unten, Kirchen von außen. Die Zahl auch unter ben ausgeladenen Passagieresfetten die Koffer bers Die Arbeiter Bereinigungen, auch die aus dieser Indifferenten ist weitaus größer, als sich die ebrfamen felben erkannte. Sie mußte also doch im Zuge gewefen feil. wärtigen, bitten wir gleichfalls um Beihilfe Provinzler träumen lassen. Sie mag schägungsweise wob! die Daß fie trotzdem nicht angekommen war, beunruhigte die Familie je nach ihren Kräften! Sälfte des Bürgerthums" ausmachen. Von der anderen Hälfte v. X.; jedoch am anderen Morgen traf die vermiste Nichte ein Der gute Erfolg unserer Schule wird nicht ausbleiben er trennt sich ber Flügel der bürgerlichen Demokraten ", in deren und erzählte dann ihrer Tante das folgende Mißgeschick: A fann fich nicht gleich, sondern erst später zeigen, er wird aber Reihen es zum guten Ton gehört, sich von dem Pfaffen nichts der Bug gestern gegen Abend in die legte fleine Station Dot vorreden zu lassen. Der Rest liefert die Kirchenbesucher. Für meinem Reiseziel einlief, hielt mein Wagen unmittelbar vor dem diesen Rest aber haben die jetzt schon bestehenden Kirchen Raum Häuschen, an welchem steht:" Für Damen ". Da 5 Minuten mehr denn zu viel. Also ist das Lamento von der Kirchennoth Aufenthalt waren, stieg ich aus, um in jenes Häuschen zu springen, unbegrundet. Nach einigen Minuten, im Begriff in mein Stonpee zurückzukehren, Eine Hauptruferin für bie Geldfammlungen zum Bau versagte der Thürdrücker; es war entweder ein besonderer fatholischer Kirchen in Berlin ist die Kölnische Volks- Mechanismus vorhanden, den ich nicht kannte, oder er war Beitung", das Sprachrohr der rheinischen"" demokratischen" defekten Zustande. Ich probirte und probirte mit Milde und Zentrumsmannen. Das Blatt geht jetzt auf dem Ge- Gewalt, julegt pochte ich laut, Niemand hörte, ich rief! ich schrie Geldschnorrens wahrhaft bahnbrechend Dor. da pfiff der Zug ab und ich saß gefangen. Es war mir Nachdem es blutige Thränen geweint hatte über die Gottlosigkeit der Welt im Allgemeinen und über die der Berliner im ganz 3hr denken, das mir passirt sei! Ich weinte natürlich entseglich, Besonderen, entdeckte es fein gutes Herz und sprang eilends aber es sollte noch schlimmer fommen. Es wird schon Jemand Die Reichstags- Verhandlungen der letzten Tage sind von herbei, um die Berliner , die ermsten!- zu echten Christen- hier vorbeigehen, der dir ausmacht, dachte ich. Aber es tam uns an anderer Stelle nach ihrer politischen Seite hin bereits menschen zu erziehen. Natürlich schwärmt die Verehrerin des Reiner, denn das Häuschen lag, wie ich später erfuhr, von der erörtert worden. Wir wollen hier lediglich auf eine furge, aber Trierer heiligen Rockes nur für den Bau von katholischen eigentlichen Haltestelle ziemlich weit entfernt. Ich rief also wieder für gewisse Volksvertreter" höchft bezeichnende Episode zurück- Kirchen, die Protestanten, so talkulirt sie in ihrer Gemüthstiefe, laut und immer lauter, aber niemand hörte. So vergingen Stunden tommen, welche sich in der Montagssigung abspielte und die von werden sich schon selber kümmern. Da pfiff ein Zug, aber es mußte ein Güterzug oder Kourierzug den meisten der anwesenden Journalisten wenig bemerkt worden Die Art und Weise des Kölnischen Blattes, ihre Glaubens- sein, der dort nicht hielt; ich schrie um Hilfe, aber das Wagen ist. Der den Konservativen untreu gewordene Abg. Bring genossen zum Taschen auf" zu ermuntern, entbehrt nicht des gerolle übertönte meine Stimme. Es wurde Nacht und ich saß Schönaich- Carolath hatte den agrarischen Nimmersatten ein im Reizes der Originalität. Im redaktionellen Theil erschien eines in diesem schrecklichen Orte eingeschlossen. Ginmal mußte bod großen Ganzen richtiges Bild gezeichnet von dem Nothstand, Tages die welterschütternde Notiz, daß die Pfarre X. in X. einen Jemand erscheinen, tröstete ich mich. Da ertönte das Horn welcher im Lande herrscht, er hatte unter dem Widerspruch seiner netten blauen Hundertmartschein für die kirchennothleidenden Gisenbahn- Nachtwächters, der 11 Uhr verkündete, ganz nahe bei früheren Freunde die Wirkung der hohen Zölle geschildert, welche Berliner gespendet habe. Das war das Signal zur Attaque auf mir. Ich bot noch einmal meine ganze Lungentraft auf und einen namenlosen Haß und eine Berbitterung in die weitesten die Hundertmarkscheine der Leser des Blattes. In jeder Nummer schrie: Bilfe! Silse!" und die Hilfe kam. Wat is denn hier?" Kreise der arbeitenden Bevölkerung getragen hätten". Einer folgt eine weitere Notiz: Von dort her ein Blauer, Hurrah! Von fragte eine rauhe Männerstimme. Ach, ich bin hier eingeschlossen, der nächsten Redner war der konservative Abgeordnete Menzer, bort her wieder sin Blauer,- noch hurraher! Eine der letzten rief ich; ich kann die Thür nicht aufmachen, ich sige schon seines Zeichens Weinguts - Besitzer bei Neckargemünd . In Berlin Nummern erörtert das liebliche Thema folgendermaßen: 5 Stunden an diesem Orte. Von Außen öffnete der Wächter der besitzt der Herr auch ein Restaurant, soviel wir wissen, die Wein­Aber mein ftube zur Stadt Athen" in der Leipzigerstraße. Dieser Herr fragten wir in der gestrigen Abend- Ausgabe, und siehe, gutes Fräulein", sagte der Nachtwächter, mir ins Wort jallend, dat Menger leugnete mit großer Reckheit des Vorhandenseins irgend noch am selben Abend erfreuten uns brei Kölner mit is doch sehr einfach zu öffnen, sehen se mal, dat müssen e welchen Nothstandes, so etwas komme nur in Novellen" oder ihrem Besuch, welche als Wisitenkarten zwei Hundertmart- so machen, kommen Se mal." Dabei scheb er mich mit sich in " Romanen", höchstens noch in Rußland " vor. scheine hinterließen. Die Herren äußerten ihr lebhaftes das Kabinetchen hinein, um mir den Mechanismus zu zeigen Bejremben, daß sie die Ersten seien, und sprachen die Hoff- Sehen Ge, so... nung aus, daß dies jest besser werden würde, eine Gr- vieler Gewalt, es half nichts, also schnapp! jest faßen wit Aber es ging nicht, er rüttelte mit Was haben Sie aethan? Sie unglückseliger wartung, welcher wir uns gern anschließen. Vielleicht ist Beide gefangen!

bann uns Allen zu Gute fommen.

Die Arbeiter- Bildungsschule ist ein Unternehmen, auf welches unsere Freunde aller Kulturländer mit stolzer Erwartung und unsere Feinde mit Neid und Mißgunst.blicken; richten wir uns hiernach, und darum auf! zu reger Mithilfe in unser Aller Intereffe!

Laufende Beiträge sind an die wiederholt veröffentlichten Zahlstellen und Extrabeihilfen an den Kassirer Herrn M. Gumpel, Barnimstr. 42, zu entrichten. Der Vorstand der Arbeiter Bildungsschule. J. A.: E. Vogtherr, Stephanstr. 27 a.

So Herr Menzer, Weinguts- Befizer bei Neckargemünd ! Nun, wir möchten Herrn Menzer ersuchen, sich einmal in Berlin ge­hörig umzuschauen, dann würde er auf Schritt und Tritt sehen,

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