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Weißbluten für die heiligen Güter der Nation kämpfen, und müßten wäre ein solcher Wettlauf aussichtslos, da in der geit, in der 1 Schwendener, Hermann Grimm  , Stumpf, v. Wilamowig- Möllendorff, sie den letzten Rest ihrer Kehltöpfe und ihrer Wissenschaft der großen Rußland   ein Panzerschiff baue, England mit dem Bau von wenigstens Erich Schmidt, Brandl, Erman, Delbrüid. Sache zum Opfer bringen. 4 Panzerschiffen antiuorten könne.

es find deutsche Männer, voll Spannkraft in der Heldenbrust, diese Professoren und Studenten. Man wird es sehen!-

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Ob Herr v. 3cdlig jemals ein solches Ehrenzeugnis erhalten hat? liner Blatt", ein Ableger der Deutschen Tageszeitung", auf. Das Zur Mißhandlung eines Abgeordneten fordert Das Ber­Blättlein, das sich natürlich über den Rheinbabenschen Geheimerlas auf Geheiß des Bundes der Landwirte erheblich aufregen muß, fordert zu einem Attentat auf unsren Reichstags- Abgeordneten unert auf, der etwas fünfundzwanzigmal" verdient habe.

nach Herrn Sombart

arbeiten, natürlich nur zu Ziveden der Verteidigung". Rußland   ist Also Rußland foll eifrig au der Vermehrung seiner Marine nicht aggrejjiv. Deutschland   ist auch nicht aggressiv. England jagt von fich das gleiche. Alle, alle erflären, nur Friedfertigkeit Die, urdeutsche" Familie Hohenlohe. Ueber die Herkunft im Herzen zu tragen, aber alle rüsten und rüsten ohne Unterlag. der Familie Hohenlohe, die nach der Behauptung des Prinzen Zoltkrieg in Sicht. Unter dieser Ueberschrift erhebt der Merander im Reichstag eine so urdentsche" sein soll, daß die von Samb. Korresp." entschieden Protest gegen den dem Geist unsrer Das beweist einmal, wie wuchtig der Hieb in die agrarischen unfrem Parteigenoffen Singer behauptete Internationalität gar Beit geradezu ins Gesicht schlagenden, direkt widerfinnigen" Sntriguen und Heucheleien getroffen hat, ferner, die Verrohung der nicht in Frage kommen fönne, äußert sich ein altes französisches Beschluß der Fleisch beschan Geie kommission, vom zum Herrschen durchaus befähigten genealogisches Werk dahin: 1. Januar 1904 die ausländische Fleischeinfuhr in Deutschland   Juntertlaffe, und endlich die terroristischen Neigungen zu Gewalt. " Hohenloë" oder Holasch", ist ein altes gräfliches Haus des zu verbieten. Gine Kapitulation der Regierung vor diesem thätigkeiten, die die Zuchthausvorlage dem Proletariat anzudichten Kaiserreiches und hält den ersten Rang unter den Häusern des Beschluß würde, wie der Hamburgische Korreip." erklärt, ſo ſuchte. viel heißen, ivie, den Staatswagen hinten und Frankenlandes. Die Grafen von Hohenloë find verwandt mit vorn mit Pferden bespannen. Die deutschen   Seestädte, den besten Häusern Deutschlands  . Sie behaupten, aus die in erster Reihe durch die Beschlüsse der Fleischbeschau- Gesch Italien   zu stamment, wo sie den Namen Alta Stommiffion getroffen würden, dürften nicht ruhen, bis diefer oder den der Flaminicus" führten, die mit dem Gesezesparagraph, der nur der unverhüllte Ausdruck einer rid Namen Hohenloë übereinzustimmen scheinen, da sie dieselbe Sache fichtslosen Interessenpolitik ist, von der Bildfläche verschwindet. ( fiama lane, Lohe) bedeuten. Diese Grafen befitzen fruchtbare

fiama"

Man hat das agrarische Invesen lange genug aufgepäppelt. Jest weiß die Regierung schon nicht mehr, wie sie sich darunter Amerifa, als daß sie wagic, dem Agrarierübermut Widerstand ent­schützen soll. Sie treibt lieber zum verwüstenden Zollfrieg mit usd patina

Ländereien zwischen dem Herzogtumn Wirtemberg und dem Franken­lande und wären sehr mächtig, wenn sie nicht in mehrere Zweige geteilt wären. Gegenwärtig( d. h. zur Zeit der Herausgabe des gegenzujeßen. dug genamiten genealogischen Werkes) ist ihr Haus zufammengesett ans den Zweigen von Nevenstein, Walburg  , Foedelbach, Langenburg   und Schillingsfürst  . Mit dem Urteutfchtum" der Hohenlohes   ist es danach nicht weit her.

Zedlitiaden.

München  , 2. März. Abgeordnetenkammer. Die Rüdäußes, rung der. Kammer der Reichsräte zum Etat der Dekonomien und Gewerbe, veranlaßten am Aschermittwoch eine ziemlich heftige Debatte. Die hohen Herren" haben einen Beschluß der Abgeordnetens fammer, die Verwendung inländischer Rohprodukte zur Biererzeugung im Hofbrauhause betreffend, einschränkend modifiziert, was unfren Agrariern großes Mißvergnügen bereitet. Die Herren Dr. Heinrich behandelten aus diesem Grunde die Inhaber der vergoldeten Luß und andere Tribunen des Centrums und der Konservativen Sessel im Oberhanje so despektierlich, daß der Präsident zur Mägi­gung mahnen mußte. Natürlich endete der Sturm im Glaſe Waſſer it demütiger Unterwerfung unter das Votum der Reichsratstammer. Wir nehmen es niemand so wenig übel, daß er uns be Dann kam der Antrag Dr. Jäger Dr. Pichler( Centrum): schimpft und verleundet. wie dem Freiherr von 3eblis, Schaffung einer Centrallasje für gewerbliche Genossenschaften" zum den wir durch die Entlarvung seiner politischen Intriguen un sein Aufruf, der unsern Mittelstandsrettern Gelegenheit bot, zum fo und gut bezahltes und wenig Arbeit forderndes Staatsamt gebracht so vielstenmale dem Handwert das goldne Zeitalter anzufündigen. do haben. Da er außerdem für jede Schimpferei 17,50 M. bei der Unser Redner, Genosse Ehrhart, stellte unter gewiffen Bedingungen Deutsches Reich  . poft liquidieren darf, so werden seine Berleumdungen durchaus die Zustimmung der socialdemokratischen Abgeordneten in Ausficht vor Ueberschägung derartiger Palliativmittelchen. spfelbstverständlich. Wenn er gerade über unsre Veröffentlichung des und warnte Geheimerlasses Rheinbabens mit besonderer Wildheit herfällt, so ist Dr. Pichler tischte das alte Märchen auf die Socialdemokraten auch das begreiflich: die Veröffentlichung erinnerte ihn schmerzhaft wollen das Handwerk vernichten, wofür er von Vollmar Regierungs an seinen eignen Fall, ist doch abermals durch socialdemokratisches derb auf die Finger gellopft wurde. Der Verdienst ein Intriguenspiel enthüllt worden. Mit gelaffener Seiter vertreter fagte Berüdsichtigung des Antrags zu, wenn fich feit fegen wir also die neueste Leistung feste Preise unfern eine entsprechende Anzahl von Handwerker- Genossenschaften Lesern vor. Die" Post" schreibt: gebildet habe. Daim wurde der

Die Uuerfättlichen.

Intinds бли

Die Regierung thut den Agrariern jede denkbare Gefälligkeit. Sie unterdrückt das Bekanntwerden geſundheitlicher Mißstände in der Fleischproduktion, um die agrarischen Wünsche nach Abschneidung des Fleischimports zu fördern. Aber, was fie and thut, nie genügt es der junkerlichen Unverschämtheit. Die Regierung hat den Willen befindet, die Getreidezölle zu erhöhen, aber feine Erhöhung ist hoch genug, Es zeigt mit einer geradezu erschreckenden Deutlichkeit, weisen heit zum Beschluß erhoben und in die Beratung eines weiteren daß nicht neue agrarische Angriffe erfolgten. Jest hat das die" Es es et tag mit großer Mehr­die Socialdemokratie fähig ist. Sie jetzt sich über alle Getrags Dr Jäger, Dr. Bichler eingetreten, betreffend Er­Bräsidium des deutschen   Landwirtschaftsrats wiffensfirapel und W Woral hinweg, wo es sich um die richtung staatlich geleiteten Anstalt für Mobiliar- Brandversiche qu den Reichskanzler und den Bundesrat eine Eingabe gerichtet, in Förderung ihrer Partei- Interessen handelt. Nach ihrem Sitten- rung. Abg. Lu( f.) hat den Antrag gestellt, die Stammer möge der es sich beklagt, daß in dem den Mitgliedern des Wirtschaft- foder wenn man bei der Socialdemokratie überhaupt noch von die Regierung ersuchen, im Bundesrate dahin zu wirken, daß bei lichen Ausschusses übergebenen Entwurfe einer neuen An- einem solchen Koder reden kann giebt es teine andre Moral fünftigen Handelsverträgen und Zolltarifen der 3oll auf Gerste und ordnung des Zolltarifs die Anträge der 16. Plenarversammlung als die rücksichtslose Förderung der Partei- Jnteressen. Auf Hafer dem Zoll auf Roggen und Weigen gleichgestellt werde. Die des deutschen   Landwirtschaftsrats von 1887 nur zum Teil bekannt dunklen, verbrecherischen Wegen wird überall auf Geheim: Konservativen wollen natürlich die bayrische Regierung für die gegeben worden seien. Der Landwirtschaftsrat habe damals niffe andrer gefahndet, von denen man hofft, fie tönnten der agrarischen Forderungen bei den Handelsvertrags- Verhandlungen ges um nur einiges zu erwähiten für den Doppelcentner Weizen Partei in ihrer verhegenden Thätigkeit irgendwie nüglich werden. winnen und festlegen. fowie für den Doppelcentner Roggen je 6 M. gefordert. Das Die zahllosen durch den Vorwärts" erfolgten Publikationen Weimar  , 3. März.( Privatbepeiche desiBorwärts".) Der aber sei dem Wirtschaftlichen   Ausschuß auffallenderweise nicht in Er- von aus Diebstählen herrührenden oder durch gewissenlosen Ber: 28. ordeutliche Landtag des Großherzogtums wurde heute innerung gebracht worden. Welch Verbrechen der Regierung! rat gewonnenen Schriftstücken sind ja hinreichend bekannt. Das Das beste aber bringt der Schluß der Eingabe: Blatt fucht geradezu einen Ruhm darin, solche auf zweifelhaften mittag, nachdem er in 80 öffentlichen Sigungen feine Arbeiten Wegen erlangten Geheinmisse andrer zu veröffentlichen, und zeigt erledigt hatte, durch den Staatsminister Rothe ge damit oftentativ eine chnische Berachtung aller guten iloisen d Sitte und als anständig geltenden Formen.

Inden wir uns gestatten, dem hohen Bundesrat( Guer Durch­laucht) die Verhandlungen der XVI. Blenarverfantmlung von 1887 über die Erhöhung der landwirtschaftlichen Zölle sehr ergebenst zu überreichen, erklären wir ausdrücklich, daß die damals beantragten Säße zum Teil gegenwärtig nicht mehr als ausreichend zum Schutz der Landwirtschaft gelten können. Inwieweit dies der Fall ist, bleibt noch der Beschlußfassung unsrer Blenarversammlung vorbehalten."

Die ungeheuerlich hohen Zollfäße, die damals gefordert wurden mud die keine noch, so agrarierfreundliche Regierung je annehmen fonnte, fie find noch zu niedrig. Jetzt beträgt der Zoll auf das Brofforn 3,50 M.; der höchste Zoll, den wir je hatten, war 5 M. Aber selbst 6 M. 3oll, ein wahrer Aushungerungszoll für die Lonsumierende Bevölkerung, ist dem agrarischen Heißhunger nicht genügend.

Das agrarische Raubrittertum hat sich große Ziele geſtedt. Der Abschluß der neuen Handelsverträge soll ihren Plündergelüften un­geheure Beute bringen. Da haben die arbeitenden Klassen, Handel und Industrie alle Veranlassung, diesem gefährlichsten Wucherersyndikat geschlossen und nachdrücklichst entgegenzutreten.

Austreibung der Marinegespenster. Zum französischen  Flottenprogramm hat der Artilleriedirekteur im Marine­Ministerium General de la Rocque im legten Februar­heft der Revue des deux mondes  " eine Studie ver öffentlicht, die auch für die gegenwärtig in Deutschland   er örterte lottenfrage von Interesse ist.

der Studie

tritt er insbesondre auch dein Gespenst einer möglichen Landung der Engländer in Frankreich   entgegen wie folgt: Wenn ein englischer Admiral den tollen Einfall haben sollte, mit einem Geschwader einen unsrer Häfen zu forcieren, fo müßte man ihm einen Lotsen entgegenschiden, unsre Geschüße ver ftumment und infre Torpedoboote zurückgeben laffen, unt ihn ja nicht zu verscheuchen. Wäre er dann glüdlich sicher sein, daß das Kreuzfener unsrer Batterien und unsrer Torpedos in einigen Minuten die Panzer fchiffe und die Kreuzer vernichten würde, die gewagt hatten, die englische Flagge in den Bereich unfrer Geschüße 31 Bringen." Von dem Kampfe zwischen einem starken Küstenfort und einem starten Schlachtschiffe fagte der General: Es ist zehntausend gegen eins zu Gunsten der Batterie zu wetten. Die Flotten vermögen nichts gegen die Küften einer großen Macht, wenn sie in leidlichem Verteidigungszustand find. In einer einzigen Schlacht kann eine Armee, die in Frankreich   eindringt, ihm hundertmal größere materielle und moralische Verluste zufügen als alles, was man von dem heftigsten Bombardement, durch Kriegsschiffe aus­geführt, erwarten fann. Ebenso tritt der Berfasser einer Ueberschätzung der BI oca de gefahr und dem Gespenst einer Absperrung der Zufuhr für Frankreich  , wie folgt, entgegen: Frankreich  , das mit allen Ländern des Kontingnents auf dem Landwege in Verbindung steht,

auf der Reede angelangt, damır fanu man

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hid es nur mit den englischen Flotten zu thin hat, hat, was die

Berproviantierung betrifft, nichts zu erwarten und nichts nötig von der Seite des Meeres." ng 101 spider

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Jetzt beweist der Abgeordnete Kunert, daß die Bartei auch nicht vor landesverräterischen Praktiken zurückschreden wird, wenn sie sich davon eine Erschütterung unsers staatlichen Ansehens ver sprechen zit fennen meint. Das cröffnet die unerfreulichsten Berspektiven.... Sic fann nach diesem Rezepte für etwaigen Berrat militärischer Geheimnisse einfach geltend machen, es fei gut, wenn das Ausland diese Geheimnisse fenne, weil dann ein Bewußtsein etwaiger Ueberlegenheit bei uns feine Striegsgelüfte aufkommen lassen tönnte. Gründe sind ja dem Gewissenlofen stets zur Hand. Jedenfalls hat dieser Vorfall aber gezeigt, daß es ernstlich gu erwägen ist, wie ein derartiger Mißbrauch der unter dem Schuze dor Immunität stehenden Reichstagstribüne in Zukunft verhindert werden kann.".

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Der starke Mann hat schwache Nerven. Aus einem Unfugs Urteil des Landgerichts Freiberg   in Sachfen teilt die Sächsische Arbeiter- Zeitung" diese Stelle mit:

Das Gericht ist in allen Bunften, in thatsächlicher Feststellung tie in rechtlicher Beziehung, dem Urteil erster Instanz beigetreten. Zweifellos war die That des Angeffagten strafbar. Schon das Anbieten von diesem Kalender, dessen Inhalt den Angeklagten schon durch den Umschlag bekannt sein mußte, an Personen, die nicht ihrer Partei angehören, mußte Erregung hervorrufen. Die beeidigte Zeugenaussage des Gendarmen, der sich ja auch selbst darüber erregt hat, bestätigt die Annahme. Sie machten fich aber auch dann schon strafbar, wenn die That geeignet er fcheint, unwillen und Erregung bei einer unbestimmten Zahl von Personen hervorzurufen. Die Strafhöhe von einer Woche Haft war als angemessene Sühite zu erachten.

meint dazu:

Wenn dem Redacteur, der diese Bemerkung hat schreiben könnten, als Weihnachtstuchen solch ein harmloser Soldatenult" zustößt, fo schreit er hoffentlich nicht über Mißhandlung.

Das große Interesse, das jedes lichtschene Handwerk an der Verschleierung hat, geben wir ohne weiteres zu. Aber wir möchten Man sieht: Bliemchen spielt mir den starken Mann, in der deutschen   Regierung doch nicht das Intereffe zuschreiben, das Wirklichkeit zittern seine schwachen Nerven, wenn er nur den Um­Herr v. Zedlig für fein Thun je haben mußte polit ichlag eines socialdemokratischen Kalenders sieht. Armer starter Uebrigens: andesverräterije Prattifen über- Mann! out a nose Tassen wir gern einen Bismard, der nach seiner Entlassung, um ,, Kuchen" in der Kaserne. Unter dieser Spigmarke berichtet den verhaßten Nachfolgern ein Bein zu stellen, den deutsch   der" Hamb  . Storr." über die von uns mitgeteilten Retrutenmißhand russischen Geheimvertrag veröffentlichte. Eine zweite Zedliziade betrifft den Fall Arons. Die Bost" lungen beim Kaifer- Franz- Garde- Grenadier- Regiment. Das Blatt behauptet: Wenn der beregte Vorgang sich wirklich in der geschilderieu njre gleich geäußerte Vermutung, daß der Borwärts Weise jedes Jahr abspielt, fo möchten wir ihn feineswegs tragisch die Gründe des ministeriellen Urteils im Falle Arons nicht nehmen. Uns erscheint er lediglich als har inloser Soldaten vollständig publiziert habe, hat sich, wie fich aus den von ult, den man nicht als Mißhandinug in die Welt auspofaunen Arons jetzt selbst herausgegebenen Aftenstüden ergiebt, vollkommen jollte. bestätigt. Das demagogische, lediglich auf Swede der Verhegung um jeden Preis ausgehende Blatt unterschlug natürlich den Teil, welcher ihm für seine Zwede unbequem erschien. Daraus erficht man, daß diese Fortlaffung nicht im Intereffe der Kürzung er folgte, sondern mit der Abficht, das Arons Belastende so weit wie Nationalsociale Verlogenheit. Unter dieser Spißmarte schreibt irgend angängig, auszumerzen. Gerade die Momente, welche für uns Genosse Mehring: In der neuesten Nummer der Hilfe" orafelt die Zumeffung der Strafe entscheidend gewesen und deshalb von Herr Maurenbrecher eine Spalte lang über den Fall Sombart  . Der großer Bedeutung sind, hat der Vorwärts" einfach unterschlagen. Vorwärts" hat mit Recht von dem flanglosen Gerede teine Notiz Das überrascht uns freilich nicht, wir kennen ja langit ihn und genommen, doch bitte ich um ein paar Zeilen Raum, unt eine persön feine Methode und wissen, daß das Papier, auf dem der Vor- liche Berunglimpfung abzuwehren. Herr Maurenbrecher behauptet, wärts" gebrudt wird, noch geduldiger sein muß, als alles andre." baß ich an Göhre gehandelt hätte, wie Sombart   au mir. Das ist Das Organ der Fälschungen beschuldigt uns der Unterschlagung, unwahr. Ich habe eine Anzahl schwerwiegender Vorwürfe, die Göhre als ob wir nach dem Muster der" Post" und der Anklagebehörde im meiner Parteigeschichte gemacht hatte, in einer Antikritik zu Fall Arons jemals ein Wydener Manifest" entdeckt hätten und widerlegen gesucht, was mein gutes. Necht war. Ich habe durch tendenziöse uslaffungen den wahren Sinn in sein Gegenteil aber selbstverständlich nie, un mich an Göhre zu rächent, verkehrt hätten. Aber die Beschuldigung ist in diesem Fall nicht nur feine Schriften unter der Maste eines unparteiischen Historikers mit verleumderisch, sondern auch sehr einfältig; denn wer fälscht, muß Schimpfereien überschüttet oder auch nur ein früheres günstiges doch ein Interesse an der Fälschung haben. Was in aller Welt Urteil über sie mit einer Silbe eingeschränkt. Da Herr Mauren sollte uns wohl genieren, aus dem Urteil die allbekannte Thatsache brecher die schärfsten Säge meiner Amitritif in der Hilfe" ab­abzudruden, daß Arons am 25. Juli 1895 wegen unpassender brudte, jei es, um mich zu erfreuen oder sei es, um Göhre auzu­Agitation" von der Fakultät einen Verweis erhalten hat; diefer ärgern, so tennt er den Thatbestand sehr genau, und wenn er ihn Verweis hat ja dieselbe Fakultät nicht verhindert, den Genoffen jegt in einer für mich ehrenrührigen Weise zu verdrehen sucht, so Arons freizuspreche 11. aber noch eine weitere Unterschlagung haben wir begangen, wie geschieht es wider befferes wiffen und für verleumderische Zwecke. die" Post" versichert: darbo d " Dazu tam noch, daß eine Ordnungsstrafe als gang wirkungs- Ausland.

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Vom kranken öftreichischen Parlament.

Der französische   General spricht sich auch mit aller Entschieden los erscheinen mußte, weil der Angeklagte bei der mündlichen Ber­heit gegen einen unmittelbaren Schuß der handlung vor dem Kolonien durch Seestreitfräfte aus. Es möge ver: erneute Berurteilung isciplinarhofe felbst ertlärt hatte, auch eine werde nicht von der öffentlichen-st- Wien, 1. März. Das öftreichische Abgeordnetenhaus, die nünftig sein, bei den Antillen, im Bacific, im Indischen und Chinesi- Bertretung der Grundsäge der Socialdemokratie abschreden." lärmendste aller europäischen   Volksvertretungen, hatte gestern einen schen Meer ein paar Schiffe zu halten, wozu ihm alte Fahrzeuge gut Jit der That. Wir begehen die seltsamsten Unterschlagungen der ruhigen Sigungstag. Das ist geradezu ein Ereignis! Es genug erscheinen, um in den verschiedenen kolonialen Häfen Welt; wir unterschlagen gerade die für unsern Freund besonders wurde die Verhandlung über die Dringlichkeitsanträge wegen des bie Flagge zu zeigen, aber das sei auch alles, was wünschenswert chrenvollen Thatsachen. Freilich müssen wir leider bekennen, uns Streits zu Ende geführt und ihre Zuweisung an den Socialpolitischen fei. In einem Duell, wie bei dem, um welches es sich handle, habe dieser rühmlichen Unterschlagung nicht einmal schuldig ge- Ausschuß einstimmig beschlossen. Dem Ausschuß wurde der man nicht auf die Nebendinge, nicht auf die Extremitäten zu achten, macht zu haben, wie uns die" Post" vorwirft. Bir haben Auftrag mitgegeben, den Bericht bis langftens 12. März vorzulegen. fondern auf die vitalen Punkte.. Sie liegen, was die Verteidigung den angeblich unterschlagenen Satz im Vorwärts" vom 2. März Das Parlament hat mit diesem Beschluß eine ernste Verpflichtung betrifft, in Frankreich  , und was die Offensive angeht, in auf der zweiten Seite aus der Broschüre des Genossen Arons übernommen, und es ist eine Ehrenfrage für die Parteien, daß das Aegypten   oder auf dem Gebiet von Großbritannien  ." and model wörtlich abgedrudt. das Vertrauen der Bergarbeiter, die auf eine That warten, nicht getäuscht werde. Die Friedfertigen. Die Nowoje Wremja" entwirft in einem Im übrigen ist die Situation im Parlamente so unklar Leitauffaz das russische Marineprogramm und äußert: Die eng wie nur je. Die entscheidende Frage ist und bleibt, ob die Tische Flotte ist für den Angriff bestimmt, während wir Jungczechen Obstruktion treiben werden. Ernsthafte Obstruktion, auf der See keine aggressiven Aufgaben haben auch denn vorläufig begnügen sie sich, die Obstruition zu markieren. auf dem Schwarzen Meer werden wir uns nur verteidigen. Wir müssen Alles dreht sich mun um die Rekrutenvorlage, um das Gefeß, das aber auf der See eine für die Seeftaaten furchtbare Macht besigen, Regierung zur diesjährigen Aushebung der Nekruten hat Eile, denn die Affen Das Gesetz hat Cile, denn da sie uns sonst in der Politik Befehle erteilen werden." Das, offi­ermächtigen foll. giöse Organ erblidt das heil Rußlands   zur See zunächst in dem Bau tierungen beginnen progranimmäßig Ende März. fchon Wenn die Jangczechen sein Zustandekommen verhindern; so müßte einer stattlichen Zahl von schnellsegelnden Kreuzern und Torpedo­das Barlament wieder beurlaubt werden, damit eben die Anwendung Booten. Nur auf diesem Wege wird Rußland   im stande sein, bei des§ 14 möglich werde. Es ist nicht wahrscheinlich, daß die Jungs feindlichen Absichten Deutschlands   oder Englands mit einer weitgehendenBedrohung desSeehandels dieser Mächte zu annvorten. czechen die Sache auf die Spize treiben werden, um so mehr als sie Allerdings werde die russische Regierung sich hüten, mit England Diefes Zeugnis von der Schuld Arons" haben u. a. folgende dabei auf gar feine Bundesgenoffen rechnen können. Die Polen  im Bau von Panzerschiffen wetteifern zu wollen. Gegen England Professoren unterschrieben: A. Wagner, Schmoller, Dilthen, und die fatholische Volkspartei sind natürlich ganz offenfundig

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So sehen unfre Unterschlagungen aus. Immerhin, wir haben thatsächlich bisher manches von der Schuld Arons'" aus einer leicht begreiflichen Zurückhaltung unterschlagen. Weil uns die" Post" nim so scharf aufpaßt, s fei wenigstens aus dem freisprechenden Urteil der Fakultät die bisher von uns interschlagene Stelle reuig mitgeteilt: Amo Sie( die Fakultät) that dies( die Nemiotion) zugleich in Würdigung der Thatsache, daß Dr. Arons nie versuchte, auf die Studierenden agitatorisch einzuwirken, daß er nach dem Zeugnis der Fachmänner ein ausgezeichneter jüngerer Ge lehrter und nach dem Zenguis aller, die ihn näher kennen, ein tadellofer Privatcharakter ift.".

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