Redacteur der„ Rheinisch- Westfälischen Arbeiterzeitung". Bredenbeck,
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Donnerstag, 8. März 1900.
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den Antisemitismus denkt, 1111r selten und mit sichtlichem Die eigentümlichen Verhältnisse in diesem Wahlbezirk kennzeichnen Lütgenau als Kläger . Widerstreben geäußert. Im Herzen, so gestand er einmal mit sich in dem Zwang, der auf alle Wähler ausgeübt wird, die man Der Dr. Lütgenau stand am Dienstag vor dem Forum der deutlicher Beziehung auf sich selber, sind die kleinen Gewerbe- für Wolf zu gewinnen trachtet, sie treten ferner darin herOeffentlichkeit. Formell verhandelte das Schöffengericht Dortmund treibenden antisemitisch, aber fie dürfen das nicht so offen aus- vor, daß der zur Rede und Gegenrede in öffentlicher Verauf eine Klage Lütgenaus gegen den Parteigenossen Bredenbed, Run wollen wir Herrn W. aus dieser Scheu, sich frei und un- lammlung unfähige Herr sich in Geschäft schädigen wollen. Wolf in intensiver Hausa die Wähler zu beeinflussen sucht. Dieje der als Delegierter auf dem Hannoverschen Parteitag gewesen, umwunden als Antisemit zu bekennen, an sich keinen Vorwurf agitation berichtete in einer Parteiversammlung über die Verhandlungen machen. Wir wissen, daß viele Tausende sich gegenüber ihren„ Brot- Agitation erfordert umfassende Maßnahmen von unsrer Sie erfordert zunächst, daß unsre Barteigenossen im Wahldes Parteitags und, da dies die Parteigenossen des Ruhr- gebern", christlichen wie jüdischen, in derselben Lage be- Seite. reviers besonders interessieren mußte, ausführlich über die finden, ivenn sie ihre socialdemokratische Gesinnung bezirk selber mit vollem Eifer sich der Agitation widmen; vor Angelegenheit Lütgenau. Bredenbeck, der mit zu den Parteigenossen Gewerbetreibende usw. und selbst Beamte möchten, wie sie abkömmlich sind, sich Freitag früh 8 Uhr bei Pfarr, Putlizsir. 10, viele Arbeiter, Angestellte, fleine allem wollen daher die Parteigenossen, welche als Geschäftsleute: c. des Ruhrreviers gehörte, die bis zuletzt auf Lütgenaus Seite ge- es bei den Reichstagswahlen thun, so auch bei den Stadt- dem Central- Wahlkomitee zur Verfügung stellen. Aber auch die Hilfe der standen hatten, hatte durch die Verhandlung der Neunerkommission verordneten Wahlen socialdemokratisch des Hannoverschen Parteitags die Ueberzeugung von der Schuld wählen, aber Bütgenaus gewonnen und dieser Ueberzeugung gab er in seiner sie glauben es hier wegen der Oeffentlichkeit der Stimmabgabe nicht im Bezirk wohnenden Genossen ist notwendig, wenn das Mandat Thue daher jede seine Pflicht. Berichterstattung pflichtgemäß Ausdruck. Da ihm aber nicht daran nicht wagen zu dürfen. Indes Herr W. bewirbt sich ja um der Reaktion entrissen werden soll. lag, mehr zu sagen als wie notwendig war, um die dortigen Parteiein Stadtverordneten Mandat! Da darf er seine Das Central= Wahlkomitee befindet sich beim Genossen J. Pfarr, Das Wahlkomitee. genossen zur Zustimmung zu der Parteitagserklärung zu bewegen, jo ging Gefimmmg nicht verstecken und verleugnen. Antisemit sein, aber Butligstraße 10. er auf die Einzelheiten nicht ein, sondern sagte nur, Lütgenau wäre nicht gern davon sprechen, das giebt es da nicht. Da ein ruinierter Mann, er würde in den Kot sinken, wenn seine Ver- wissen, was sie von ihm zu halten haben! Muß man schon von morgen von 9 1hr vormittags bis 8 Uhr abends und nicht, wie heißt es: Heraus mit der Sprache, damit die Wähler Die Wahlhandlung im 44. Kommunal- Wahlbezirk dauert fehlungen aufgedeckt würden, Dies gab Herrn Lütgenau Anlaß zu seiner Klage. Das Urteil jedem wähler fordern, daß er auch bei öffentlicher Stimmen gestern irrtümlich gemeldet worden, bis 7 1hr. Das Wahllokal ist des Gerichts ist noch nicht gesprochen, es wird erst am 13. März ver- abgabe seine Ueberzeugung, wenn irgend möglich, furchtlos zum der Artushof, Perlebergerstr. 26. kündet werden. Es ist aber auch gleichgiltig. Ob Bredenbeck vom Ausdruck bringt, so ist es bei einem Wahlkandidaten Schöffengericht freigesprochen oder wegen formaler Beleidigung ver- geradezu undenkbar, daß er sich um ein offenes Be- Die Parteigenossen des Wahlvereins im fünften Wahlurteilt wird, ist für das Urteil der Deffentlichkeit über die Persönlichkeit Day Wolf das dennoch für denkbar und zulässig hält, daß kann sammlung zahlreich zu erscheinen. Neben der Organisationsfenntnis feiner Gesinnung herumdrücken darf. freise werden gebeten, in der heute abend stattfindenden Ver des Dr. Lütgenau gänzlich belanglos. Der Prozeß nahin allerdings einen merkwürdigen Verlauf. man sich, wie gesagt, nur aus seiner außerordentlichen Naivetät frage wird auch Mitteilung über den Protest gegen die Zwicksche Dr. Lütgenau wollte doch ohne Zweifel durch die Klage gegen Wahl gemacht werden. Bredenbeck erreichen, daß die Tadellosigkeit seines Charakters unDie Bürgerpartei hat Herrn Wolf jene den Antisemitismus antastbar sei. Bredenbeck hatte Zeugen aufgeboten, die die Richtig wird sie ihm vielleicht sogar nachträglich dankbar dafür sein. Gerade demotrat Dr. Arons von der Universität verbannt worden verleugnende Erklärung vom November längst verziehen; im Stillen In trener Anlehnung an den Geist, durch den der Socialteit seines über Lütgenan ausgesprochenen Urteils beweisen, die aus eigner Wissenschaft über ehrenrührige Hand- so kann sie ihn besonders gut brauchen; denn gerade so paßt er ist, hat die Behörde dieses Justituts gestern einen immerhin beInngen Lütgenaus berichten konnten. Diese Zeugen wurden vortrefflich zu der Taktik, die die Bürgerpartei bei den legten Stadt merkenswerten Entscheid getroffen. Sie hat nämlich zu dem Beschluß, Sie möchte selber nach die Akademische Lesehalle ant Sonntagnachmittagen Statt dessen wurden eine ganze Anzahl verordneten- Wahlen befolgt hat. jedermann offent zu halten, rindweg ihre Zeugen vernommen, die erst aus zweiter Hand von den ehrenrührigen außen bin nicht mehr gern als antisemitisch gelten, für Handlungen Lütgenaus wußten und auf deren Mitteilungen Breden- nachdem sie gesehen hat, daß mit dem Antisemitismus in Berlin it immung verweigert. Gestern überreichten drei Mitglieder beck ſein Urteil über 2. mit stützte. Die ganze Verhandlung lief teine Geschäfte zu machen sind. Sie nennt sich jetzt parteiloie des Direktoriums dem Rektor die Eingabe, welche auf den bedarauf hinaus, ob Bredenbeck im guten Glauben das über Lütgenau Bürgervereinigung", weil sie hofft, so auch die Nicht- Antisemiten kannten Beschluß der Mitgliederversammlung hin abgefaßt worden geäußert habe, was er geäußert hatte. unter den kleineren Gewerbetreibenden für ihre Mittelstandspolitik" war, und trugen ihm auch mündlich die Bitte un Genehmigung vor. Ebenso merkwürdig, wie dieser Verlauf der Verhandlung, ist gewinnen zu können. Dementsprechend muß ihr ein Bäckermeister Wolf, Prof. Fuchs wies das Gesuch kurzerhand und, wie es heißt, mit aber auch die Klage gegen Bredenbeck überhaupt. Die vernommenen dem äußeren Eindruck nach schämt, Antisemit zu sein ziemlich scharfen Worten ab. Zengen haben das, was sie Bredenbeck mitgeteilt haben, dem Dr. L. und fich öffentlich dagegen wehrt, Antisemit zu heißen, als durchaus Diese scharfen Worte mögen in unsern Tagen schon um deswillen czelnen vorgeworfen. Diese Leute aber hat Lütgenau nicht geeignet erscheinen, den„ Zug von links nach rechts" zu för- wohlverdient gewesen sein, weil die Mehrheit der akademischen Leſchalle berklagt, er verklagte mur den, der auf Grund dieser Vorwürfe eine dern, den die Bürgerpartei mit Hilfe der Ueberläufer aus nicht in ihrem Streben die Ungehörigkeit beging, sich durchaus von idealen Meinung über ihn äußerte. antisemitischen Lagern zu stande bringen möchte. Der Ausfall der Gesichtspunkten leiten zu lassen. So etwas riecht immer nach Umsturz, So jagt der Zeuge Genosse Hue, Redacteur der„ Deutschen Wahl am 14. Februar hat ja thatsächlich denen recht gegeben, die weil Idealismus heute fast nirgendwo anders als bei socialdemo Berg- und Hüttenarbeiter- Zeitung" unter Eid aus: an W.s Kandidatur festhalten zu müssen geglaubt hatten. W. Hat kratischen Arbeitern anzutreffen ist. Es muß übrigens er " In einer Breßkommissions- Sizung, der er beigewohnt habe, sogar noch ein paar Stimmen mehr als im November bekommen. wähnt werden. daß den Universitätsreftor aus diesem Anlaß überweil er eine Beschwerde gegen Dr. L. zu vertreten hatte, jei Für die Stichwahl am 9. März erwartet die Bürgerpartei erst raschend schnell und unter höchst peinlichen Umständen ein Stüc es zu erregten Scenen gekommen. Er habe Dr. L. direkt recht, daß die Unklarheit, die über ihren Nemesis ereilt hat. Die Staatsbürger- Zeitung" deforiert den bis einen Fälscher genannt und gesagt, Sie sind der Rechte, Kandidaten und über sie selber manchen dahin der jüdischen Abstammung verdächtigten Professor Fuchs der die schmutzigen Geldgeschäfte in Sachsen gemacht, die Arbeiterreifen der Wählerschaft herrscht, sich als für nämlich wegen seines ablehnenden Entscheides mit einem„ Bravo ". groschen unterschlagen, auch in dem Prozesse Hofrichter den sie vorteilhaft erweist. Die konservativ- antisemitischen An- Die Prüfung des Personals der Paketfahrt Gesellschaft Schröderfonds betrogen und Geld unterschlagen hat. Er habe hänger der Bürgerpartei wissen ganz genau, was sie von jener Erhinzugefügt:„ Sie sind ein unmoralischer, verlumpter Mensch flärung des angeblich nicht autisemitischen Wolf zu halten haben. zur Uebernahme in den Reichspost- und Telegraphendienst wird von Ein verbumurelter Student!" Dr. 2. habe keine Klage gegen ihn Er ist und bleibt ihnen ein Antisemit, wie sie selber es sind und der kaiserlichen Ober- Postdirektion Berlin jetzt sehr beschleunigt, da angestrengt." bleiben. Aber manchem Nicht- Bürgerparteiler gilt Wolf seit dem bis zum 20. März über die Zukunft jämtlicher Bewerber Entscheidung Reichstags- Abgeordneter Meister- Hannover fagt gleichfalls November als Nicht- Antisemit, also als ein weißer Rabe unter getroffen sein soll. Täglich werden von dem damit betrauten den Bürgerparteilern, dem man schon mal seine Stimme geben Beamten etwa 60 bis 70 Unterbeamte geprüft. Die wissenschafts Er kenne die Bergehungen 2.3 genau, was in seiner Eigen- tönne, selbst wenn man im übrigen die„ Mittelstandspolitik" dieser lichen Anforderungen an die Kandidaten sind so bescheidene, daß ihnen nur ganz vereinzelte Bewerber nicht genügen können. Day schaft als Controleur selbstredend sei. Wenn ihm einmal mur der Zeute nicht mitmachen will. zehnte Teil jobiel vorgeworfen, wenn er dermaßen beschuldigt die Bürgerpartei für ihren Kandidaten zusammenzubringen hofft, die körperliche Leistungsfähigkeit eines Beamten der Reichspoſt Unsere Genossen werden gegenüber dem Mischmasch, den gegen genügt nur ein geringer Teil den Anforderungen, die an dann würde er sich schämen; nicht einen Augenblick länger blicb solche Manöver viel Aussicht auf, Erfolg haben und die Vorgänge, freiwillig der gesetzlichen Geldentschädigung den Vorzug. Von den einen schweren Stand haven. Man sagt, daß gerade in Moabit nachsagen könne, ſei dem Dr. L. vorgeworfen worden, er verteidigte die im November im 45. Bezirk zum Siege des Bürgerparteilers etwa 1000 Unterbeamten der Privatgesellschaft wünschen etwas über 600 in den Reichsdienst übernommen zu werden. Dazu treten noch sich kaum. Es ist ihm vorgeworfen worden: Pflichtvergessenheit! Ulrich geführt haben, scheinen das zu bestätigen. Möge der 9. März Während die Genossen der Orte, in denen er reden sollte, ihn er- die Hoffungen aller Rückwärtier zu Schanden machen und dem einige 70 Bedienstete der Paketfahrt, bei denen es noch nicht ent warteten, saß er in Leipzig in Mamsellineipen!!! Vorgeworfen Arbeiterkandidaten Glocke zum Siege verhelfen! schieden ist, ob sie als Beamte oder als Unterbeamte übernommen werden können. Von diesen 670-680 Beamten scheidet ctwa ist ihm weiter worden: Betrug, lügnerisches Verhalten, Schwindel, Unwahrheit, ein Drittel wegen. Körperlicher Unzulänglichkeit und aus andren doppelte Empfangnahme von Parteigeldern! Gründen aus. Von den Verbleibenden dürfte etwa wieder Gegen alles dies habe 2. nicht einen einzigen ernsten ein Drittel von den Post Bertrauensärzten als untauglich Versuch gemacht, sich zu rechtfertigen. Der Kontrollausschuß habe Auf der Tagesordnung für die Sitzung der Stadt- bezeichnet werden. Zieht man alle Abgänge in Bes es der Partei gegenüber nicht mehr verantworten können und habe verordneten Versammlung am heutigen Donnerstag stehen u. a. tracht, so dürften nur etwa 200-300 Mann von der Paketfahrt in auf Kündigung L.'s gedrungen. folgende Punkte: den Reichsdienst wirklich eintreten. Alle übrigen erhalten eine Ents Genosse Gerisch- Berlin, der gleichfalls vernommen wurde, macht Berichterstattung über die Petition eines Straßenreinigungsschädigung, zu deren Festsetzung jezt von der Ober- Postdirektion Mitteilung davon, daß L. in dem Prozesse Hofrichter und zur Ve- Arbeiters, betr. seinen Ausschluß von der Betriebs- Krankenkasse durch mehrere Beamte die nötigen Erhebungen in den Bureaus der treibung des Wiederaufnahmeverfahrens im Schröderprozesse 93 M. der städtischen Straßenreinigung. Berichterstattung des Etats- Gesellschaft angestellt werden. Die von der Postverwaltung zum erhalten, das Geld aber für sich verbraucht habe. Lütgenau ausschusses über die nachstehend bezeichneten Etats für das Etats- 1. April übernommenen Beamten haben eine dreimonatliche Probebehauptete zwar, daß er es einem Gerichtsvollzieher gegeben habe, jahr 1900, und zwar: Grundstücke in der Stadt Länd zeit zu bestehen. Erweisen sie sich dann als nicht geeignet, so erhalten fonnte aber damals schon weder Namen noch Wohnort desselben liche Grundstücke 117 und außerhalb, sowie Mietsgrundstücke sie ebenfalls die gesetzliche Entschädigung. angegeben. Lütgenan habe denn die 93 M. zurückgezahlt, zunächst außerhalb der Stadt und Kalksteinbruch zu Rüdersdorf aber mußte der Staffierer des Schröder- Fonds, Genosse Wunderlich, Berechtigungen-Taubstummenschule- Blindenanstalt nebst Betrieb Bergebliches Mühen. In der nächsten Zukunft soll Berlin das Geld noch einmal bezahlen. Ebenso teilt Gerisch mit, daß 2. der Beschäftigungsanstalt Fortbildungs- Unterrichtswesen Ge- wieder vier neue Stirchen erhalten. Die dafür ins Auge gein Sachsen auf einer Agitationstour Geld bekommen habe, vom werbliches Unterrichtswesen Krankenhaus im Friedrichshain faßten Grundstücke stellen einen Wert von 1 Million Mark dar. Dortmunder Geschäft aber unter der Behauptung, daß er nichts be- Krankenhaus Moabit Krankenhaus am Urban- Krankenhaus Auch diese neuen Gotteshäuser werden kaum im stande sein, die tommen, gleichfalls Geld gefordert. Gitschinerstraße Irren- und Idiotenanstalt in Dalldorf Socialdemokratie in ihrem Siegesmarsche aufzuhalten. IrrenGegenüber all' diesen erdrückenden Befundungen spielte Herr 2. anstalt Herzberge bei Lichtenberg Anstalt für Epileptische Wuhleine flägliche Rolle. Er erörterte die Formalien des Ausschluß- garten" bei Biesdorf . Ein braver Christ, aber kein braver Soldat. Wegen Desinfektionsanstalt berfahrens auf Grund des Parteistatuts, führte aus, daß der Parteitag in der Reichenbergerstraße Arbeitshaus in Rummelsburg Gehorsamsverweigerung infolge religiöser Skrupeln ist ein Soldat nach diesem Statut gar kein Recht habe, einen Parteigenossen aus Städtisches Obdach, Desinfektionsanstalten II und Hilfestation für von einem westpreußischen Infanterie- Regiment zu vier Monaten zuschließen usw. Auf den hannöverschen Parteitag zu gehen, un Geschlechtskranke Heimstätten für Genesende und verschiedene Ein- Festung verurteilt worden, zu deren Abbüßung er ins Spandauer fich dort zu verteidigen, habe er gar kein Interesse gehabt. Im richtungen für die öffentliche Gesundheitspflege- Park- und Garten hat sich standhaft geweigert, mit der Waffe Dienst zu thun. Park- und Garten- Festungsgefängnis eingeliefert wurde. Festungsgefängnis eingeliefert wurde. Der Mann ist Mennonit und Gegenteil! Dort sei eine Komödie aufgeführt worden, die verwaltung Polizeikosten im allgemeinen( Ortspolizei) und Fener Polizeikoſten im allgemeinen( Ortspolizei) und Fener: mitzuspielen er sich nicht herabwürdigen wollte. Armenwesen Er hätte löschwesen Friedrich Wilhelm- Hospital und Siechen- Fürchterlich zugerichtet hat sich gestern morgen um 74 Uhr durch sein Erscheinen die Komödie zu einer ernsten Handlung anstalten Waisenpflege im engern Sinne, sowie Fürsorge der 39 Jahre alte Drechslermeister Albert v. DIuzewski, der gemacht! für eingesegnete Waisen Unterbringung verwahrloster auf dem Hofe des Grundstücks Anklamerstr. 28 eine zu ebener Erde Das richtet sich von selbst! Die höchste Instanz der Partei, die Kinder Vichmarkt Schlachthof Fleischschau auf dem belegeite Werkstatt inne hat. v. Dluzewski war in der letzten Zeit die Errichtung Lütgenau aus eigner freier Entschließung anrufen verhandelte Schlachthof eines städtischen Amts zur sehr fleißig, um die zu seinem bevorstehenden Umzug erforderüber seine Ehre; die Entscheidung dieser Instanz ist auch, wie Untersuchung vont Nahrungs- und Genußmitteln, lichen Geldmittel zusammenzubringen. Gestern hatte er schon zu Lütgenau sehr wohl weiß, über die Kreise der Partei hinaus von sowie Gebrauchsgegenständen die Löhne und die Arbeits- früher Morgenstunde die Werkstatt betreten und fleißig geschafft. Bedeutung, und da tritt Lütgenau in der Oeffentlichkeit auf und zeit der in den städtischen Betrieben beschäftigten Arbeiter die Als ihm später die älteste Tochter das Frühstück in die Werkstatt fagt, er jei nicht hingegangen, weil diese Verhandlung um seine ipeciellen Projekte und Kostenüberschläge zum Bau zweier Druck bringen wollte, fand sie ihn in seinem Blute liegen. Auf das GeEhre eine Komödie gewesen sei. Jedes weitere Wort zur Sache rohrleitungen nach den städtischen Rieselfeldern die Ausschrei des Kindes eilten die Mutter und Nachbarn hinzu. Der Meister ist danach überflüssig. wahl der im Rechnungsjahr 1900 neu und umzupflasternden hatte sich mit einem Drechslermesser den Bauch aufgeschtigt, Straßen und Pläge die Nachweisung der Flammen für die die Pulsadern aufgeschnitten und sich einen Stich in die Brust beibrauchs für das Vierteljahr Oktober- Dezember 1899- die Errichtung in der Kastanien- Allee, der den Schwerverwundeten mit einem Als Herr Bäckermeister Wolf im November bei der Bürger- eines Feuerwehr- Denkmals auf dem Hof der Haupt- Feuer- Notverband versah und seine Ueberführung nach dem Lazarus partei die tolle eines Stadtverordneten Kandidaten wache der Erlaß eines Ortsstatuts, betreffend die Anstellung Strankenhause veranlaßte. D. hatte in der Werkstelle einen Zettel für den 44. Kommunal- Wahlbezirk übernommen hatte, der kommunalbeamten und den Erwerb des zur Freilegung zurückgelassen, der die Worte enthielt: Verzeih' mir, liebe Frau, ich wurde er von der freifinnigen Bresse als Antisemit registriert der Grünthalerstraße erforderlichen Eisenbahngeländes. bin unschuldig." Welche Bedeutung diese Worte haben, muß sich noch. Einem Bürgerparteiler gilt die Bezeichnung Antisemit" gewöhnlich herausstellen. Reform des höheren Schulwesens in Berlin . Die Stadtals eine Ehre, aber Herr W. schien andrer Ansicht zu sein. Nachdem verordneten Dinse und Genossen haben folgenden Antrag in der Rätselhaft verschwunden ist seit Sonnabendnachmittag um er durchgefallen war. ließ er durch eine hiesige Zeitung verkünden, Stadtverordneten- Versammlung eingebracht: Die Versammlung 3 Uhr der 20 Jahre alte Student der Schiffbaukunst Eduard er sei fein Antisemit. Im freisinnigen Lager war man davon über ersucht den Magistrat, mit ihr in gemischter Deputation über die Stelting, der seit dem Herbst als Einjährig- Freiwilliger bei der rascht, im bürgerparteilichen wenigstens zunächst unangenehm gage bezw. Neuregelung des höheren und mittleren 4. Compagnie des Regiments Königin Elisabeth auf Westend der berührt. Hatte sich die Bürgerpartei in W. verrechnet? Hatte. Schulwesens in Berlin zu beraten, namentlich auch zunächst Militärpflicht genügte und bei einer Witwe Schneider in der Sophicdie Bürgerpartei getäuscht? über die Einrichtung von Reform- Gymnasien, höheren Mädchenschulen Charlottenstr. 99 zu Charlottenburg wohnte. St. hatte bürgerliche sowie technischen Mittelschulen usw. Kleidung angelegt und war ohne irgend welche Andeutung über seine Absicht weggegangen. St. ist der Sohn eines Predigers und hat an seine auswärts wohnenden Eltern eine Nachricht gelangen Taffen. Es wird vermutet, daß sich der junge Mannt aus einer noch nicht bekannten Veranlassung das Leben nehmen werde oder schon genommen habe.
er am Platz. Das Ehrenrührigste, was man einem Menschen
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Kommunales.
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Bade Anstalten
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Antisemitisch oder nicht antisemitisch? öffentliche Beleuchtung, der Gas produktion und des Gasver gebracht. Man rief sofort den Dr. Berg von der Rettungswache III
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Da fam die Nachwahl im Februar, und siehe da: die Bürgerpartei stellte ihren Wolf zum zweitenmal auf, und Wolf nahm zum zweitenmal au. Wie war das möglich?! Dann war Wolf am Ende doch Antisemit? Oder war die Bürgerpartei mit einem Mal nicht mehr antisemitisch?
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Tokales.
Achtung, 6. Wahlkreis.
Dieses scheinbar widerspruchsvolle Verhalten der Bürgerpartei Morgen Freitag findet im 44. Kommunal- Wahlbezirk die Stich und ihres Kandidaten wird verständlich, wenn man beide bei ihrer Agitation beobachtet. Bei Wolf beruht die Sache auf Naivetät, bei wahl zwischen unserm Parteigenoffen Theodor Glode und dem den Bürgerparteilern aber auf Berechnung. bürgerlichen Bäckermeister Wolf statt. Es ist bekannt, welche Wolf ist thatsächlich Antisemit, aber als Stadt- ganz besondere Bedeutung diese Wahl hat, es ist bekannt, daß die verordneten Kandidat spricht er nicht gern davon. In Antisemiten nicht ohne Grund ihre Hoffnung auf die Selbst dem ganzen Wahlkampf hat er sich zu der Frage, wie er über entmannung der mieterparteilichen und freisinnigen Wähler setzen.