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Nr. 58.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

17. Jahrg.

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Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands  .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

Die feindlichen Freunde.

Der Reichstag   fette am Freitag die zweite Beratung des beschau- Gesezes Fleisch beschau- Gesetzes fort. Die Beratung gewann neues Leben und hohe politische Bedeutung durch das endliche Eingreifen der Regierung in die Debatte. Das Haus war noch stärker besetzt als Tags zuvor. In dichten Scharen hatten die Agrarier sich kampfeslustig zusammen­gefunden und versuchten die gegnerischen Redner niederzuheulen, als wären sie im Dreiflassen- Landtag, wo Agrarisch höchster Trumpf ist. Die Rede des pommerschen Abgeordneten Stein hauer z. B., der als freisinniger Bauer" und Führer des Nord- Ost" den Landwirtschaftsbündlern besonders verhaßt ist, ging im junkerlichen Geheul fast völlig verloren.

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Sonnabend, den 10. März 1900.

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Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

Es ist klar: das Verhältnis zwischen Regierung und Hackenberg seinem Amtsbruder aus Cladow rednerisch bedeutend. Funfertum hat eine weitere Verschärfung erfahren. überlegen. Freilich irrt er, wenn er aus der Erregung, die der Fall Nicht weil etwa die Regierung nicht agrarisch wäre, sondern weil Weingart hervorgerufen hat, ein Erwachen des proteſtantiſchen folgert. Wir sehen in der fläglichen Geschichte nur ein Symptom die Forderungen der Ägrarier so ungezügelte sind und so un- Bewußtseins und eine Wirkung des evangelischen Glaubenseifers politisch auftreten, daß die Regierung fie nicht ohne weiteres für die innere Bersetzung der protestantischen Kirche. Aus den folgert. Wir sehen in der kläglichen Geschichte nur ein Symptom erfüllen kann. Es verlautet, daß die Reichsregierung noch bis weiteren Verhandlungen war nur noch die Anregung des national­Donnerstag zweifelhaft gewesen sei, ob sie das Fleischeinfuhr- liberalen Abg. Beumer erwähnenswert, das Eramen bei der Ver­verbot annehmen könne. Dem Hausminister v. Wedell- fezung von Unter nach Obersekunda, diese Blüte der letzten Pies dorf, so hat die Freis. 3tg." erfahren, war es bereits Schulreform, wieder abzuschaffen. In andern Kulturländern gelungen die Nebenregierung" tritt da wieder in die Er ist dieses Examen, das den ganzen Unterricht schädigt und zur scheinung!- die Regierung zur Kapitulation vor den Agrariern mechanischen Abrichtung auf die Prüfung macht, unbekannt. Nur in zu bewegen mit der Vorstellung, daß sonst die Flotten Deutschland   wird unvermeidlich gefiebt, und die Vielgeprüften, die vorlage verloren sei. Da aber seien aus den als die Nichtgeprüften in andren Ländern. Aus der Erwiderung glücklich durch alle Examina hindurch kommen, find doch nicht klüger Hansa städten und sonsther die eifrigsten Flottenbefür des Ministerialdirektors Althoff   ging hervor, daß die Beseitigung worter, die Vertreter der Rhedereien und des Kaufmanns- dieses Examens zu erwarten ist. Mit gefchickter Rede eröffnete der freisinnige Dr. Pa ch fapitals herbeigeeilt und hätten der Ansicht des Reichskanzlers Sonnabend geht die Beratung des Kultusetats weiter. nicke die Debatte. Er verstand es, die Liebesgaben- und Oberwasser über die agrarischen Strömungen am Hofe ge­Schacherpolitik der Edelsten" scharf zu brandmarken. Neben- geben. Fürst Hohenlohe hat offenbar die Nochmals die Arbeiterverhältnisse der preußischen Staats­bei freilich konnte es sich Herr Pachnicke nicht versagen, Kabinettsfrage gestellt und der drohende Abfall bahnen. in seiner Rede gegen die Fleischverteuerungs- Politik echt der Hansestädte und der Industriekreise von der Flotten- nifie in der preußischen Eisenbahnverwaltung hat nicht den Beifall Unser Artifel vom letzten Sonnabend über die Arbeiterverhält. wadenstrümpflerische Empfehlungen der Flottenvorlage vermehrung, dem Lieblingsplan des Kaisers, gab den des Ministers v. Thielen gefunden. Wir hatten das auch gar nicht nicht den einzuflechten. Ausschlag. Die Ausführungen des Grafen Ranig, der nach Herrn erwartet, denn es ist leicht verständlich, daß es dem Minister nn Was die Debatte dann noch brachte, war ohne größere angenehm ist, zu derselben Zeit, wo er im Landtage in allen Ton Bachnicke zum Worte tam, gipfelte in einem Lobeshymnus Bedeutung, wenngleich der Volksparteiler Fischbeck noch arten seine Arbeiterfürsorge preist und die Arbeiterverhältnisse auf Frankreich  , dem, weil es schutzöllnerisch ist, der manch treffendes Wort gegen die Agrarier zu sagen wußte. in seinem Ressort als seinem Ressort als wahrhaft idyllische hinstellt, plötz ostpreußische Magnat selbst die republikanische Staatsform Stürme der Heiterkeit entfesselte schließlich noch die Rede lich in der der Presse auf einen Artifel zu stoßen, der berzeiht. Die Unruhe, die während der doktrinären Vorlesung Sankt Paasche's. Herr Paasche teilte mit, daß die die Zustände im Reiche des Herrn v. Thielen so schildert, wie sie in des gräflichen Schutzöllners geherrscht hatte, wich gespannter Nationalliberalen in nichts weniger als drei Gruppen Wirklichkeit find. Im den Eindruck unsrer Darstellungen ab­Aufmerksamkeit, als endlich! Staatssekretär von Bo zerfallen: die eine ist für die Kommissionsbeschlüsse, die andre zuſchwächen, veröffentlicht mun die offizielle Berliner Korrespondenz" fadowsky den von allen Seiten des Hauses gestellten für die Regierungsvorlage, die dritte, zu der Paasche selbst Arbeiterverhältnisse der Staatsbahnen in hämisch nörgelnder einen langen Artikel, der uns zum Vorwurf macht, daß wir die Fragen Antwort zu geben und das Dunkel ein ivenig zu gehört, will sich die Sache noch einmal überlegen und stimmt Beise" kritisiert hätten, der im übrigen aber nicht vera lichten sich anschickte, in dem die Regierung bisher ihre vorläufig für die Kommissionsfassung. mag, auch nur einen einzigen der von uns gegen die Stellungnahme zu den Kommissionsbeschlüssen verborgen ge- Nach der Rede Paasches beantragte Graf Hompesch Verwaltung erhobenen Vorwürfe zu widerlegen oder abzuschwächen. halten hatte. Schluß der Debatte, wodurch unserm Genossen Baudert Die Berliner Korrespondenz" behauptet, der Vorwärts" wolle Graf Posadowkys Rede war das natürliche Er das Wort abgeschnitten wurde. Die Antwort darauf war zeigen, wie der Arbeiter im Dienst des Staats ein ganz besonders zeugnis der verworrenen Lage, in der die Regierung ein Antrag Singer auf namentliche Abstimmung über den mühevolles und undankbares Dasein führen müſſe", und er bediene stedt. Sie floß über von Freundlichkeiten für die Agrarier Schlußantrag. sich zu diesem Zwed illoyaler Mittel. Num, diese angeblich illoyalen in demselben Augenblick, da agrarischer Uebermut der Regierung Mittel find lediglich das Material, das der Minister selbst in seiner Denffchrift veröffentlicht hat und das wir, da es die Vertreter der Bourgeoisie im Landtag zu vertuschen streben, weiteren Kreisen zu gänglich zu machen für unsre Pflicht hielten.

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Natürlich schte die geschlossene Mehrheit der vereinigten eine Forderung aufzuzwingen gedenkt, die für sie absolut Agrarier den Schluß der Debatte durch. Es wurde darauf unannehmbar ist, die selbst Graf Posadowsky  , den die Agrarier zur Abstimmung über die einzelnen Paragraphen geschritten. stets und noch vor kurzem als besondern Freund der§ 1 wurde einstimmig angenommen. Ueber§ 2( Befreiung Besonders unangenehm sind der Berl. Korrespondenz" unfre Landwirtschaft in der Regierung gefeiert haben, zurückweisen der Hausschlachtungen von der Kontrolle) wurde wiederum Mitteilungen über die Dienstdauer des unteren Eisenbahn­muß. Graf Posadowsky   versuchte mit heißem Bemühen, wie namentlich abgestimmt; desgleichen über§ 14a( Einfuhr perfonals. Weglengnen fann der offiziöse Artikelschreiber die er zwischen seiner agrarischen Freundschaft und der Unmög- verbot). Das Resultat war wie vorauszuschen- An Thatsachen nicht, und so bemüht er sich denn, durch allerhand lichkeit, den Vertrag der Fleischabsperrung zu erfüllen, na h me aller bisher beratenen Paragraphen selbst zu, daß 2609 Beamten mehr als 15 bis Nedensarten um den Kern der Sache herumzukommen. Er giebt hindurchlavieren könne. Es gelang ihm nicht übel. Mit in der Kommissionsfassung. Am Sonnabend soll Stunden Dienst hatten, meint aber, daß das nicht so edler Unparteilichkeit verteilte der Reichsgraf des Innern der Rest des Geseges beraten werden.- schlimm ist, da in dieje planmäßige Dienstzeit auch die Ruhepausen seine Verbeugungen unter die Gegner und die Anhänger der Es ist möglich, daß bis zur dritten Lesung des Fleisch mit eingerechnet sind. Aber ist dem das wirklich eine Kommissionsbeschlüsse. Auf jeden Einwand gegen das Mach- beschau- Gesetzes eine Verständigung zwischen Regierung Ruhepause, venn ein Beamter etwa als Zugführer von werk der Kommission folgte ein Hymnus auf die konservative, und Reichstag zu stande kommt. Ein Teil der National- einem Orte andern fährt, hier einige Stunden staatserhaltende Rolle, die in dieser bösen Zeiten um liberalen hat seinen Umfall bereits angekündigt. Es fragt wartet und dann wieder den Zug nach dem ersten Orte begleitet? stürzenden Radikalismusses die Landwirtschaft zu spielen be fich, ob das Centrum, gedrängt von seinen agrarischen Flügel- Thatsächlich ist doch der Beamte die ganze Zeit über im Dienste. rufen ist, auf jede Schmeichelei, die den Agrariern zu teil Teuten aus Bayern  , wagen wird, das Interesse der industriellen fönnte man schließlich noch dabin kommen, die Stunden, während Wenn man jo argumentieren wollte wie die Berl. Korresp.", so wurde, folgte die Mahnung, doch auch der Industrie und Arbeiterschaft seiner rheinisch- westfälischen Streise an gesunder deren der Schaffner auf der Fahrt in seinem Coupé figt, ebenfalls dem Handel etwas gönnen zu wollen. Der Vorsitzende des und nicht wucherisch verteuerter Fleischnahrung rücksichtslos zu von der Dienstzeit abzuziehen, da er sich ja während dieser Zeit Landwirtebundes hatte aber auch den Reichskanzler schädigen, oder ob es sich auf ein Kompromiß einlassen wird. vielleicht etwas ausruhen konnte. Uebrigens stehen wir mit unsrer An­unmittelbar herausgefordert: Er solle sein Versprechen, das Vielleicht kommt die Einigung in der Weise zu stande, daß sicht über die zu lange Dienstdauer nicht vereinzelt da. Vielleicht findet Ausland dem Inland in der Frage der Fleischkontrolle gleich die Regierung die agrarische Forderung der Freilassung der Herr v. Thielen einmal Zeit, sich die Nr. 16 der" Soc. Praxis" vom zustellen, erfüllen, indem er den Kommissionsbeschlüsseit zu Hausschlachtungen von sanitärer Kontrolle annimmt, während 18. Januar d. I. anzusehen. Er wird darin einem ebenso scharfen stimme. Fürst Hohenlohe verlangte das Wort vom die Parteien das Fleischeinfuhrverbot aufgeben. Urteil über die Arbeitszeit seiner Angestellten begegnen, wie wir es Und diesem Blatte steht bekanntlich Herr Präsidenten und er sprach frei weg, ohne Concept. Er ausgesprochen haben. Welches aber auch das Schicksal des Fleischbeschau- Gesetzes v. Berlepich, der frühere stollege Thielens, sehr nahe, der sprach sehr kurz und sehr leise, so daß nur die sein wird, die Beratung dieses Gesches hat gelehrt, daß eine doch die Verhältnisse noch genauer kennen muß als andere Nächststehenden ihn zu verstehen vermochten. Aber er handels-, industrie- und arbeiterfeindliche Majorität im Reichs Sterbliche. sprach weit entschiedener als zuvor der Staatssekretär des tag sigt, welche gewillt ist, die deutschen   Handelsbeziehungen Weiter nimmt es uns die Berliner Korrespondenz" übel, daß Innern, entschieden genug, um die Feindschaft, mit mit dem Ausland zu verwirren und die Regierung beim Ab- wir die die Verwendung fo vieler Angehöriger der ihn die Junker längst beehren, lebhaft zu schüren. Er schluß der neuen Handelsverträge zu einer Politik der Lebens- von unteren Bediensteten zu einem Spottpreise getadelt erklärte, daß sein Versprechen durch die Vorlage, welche die mittelverteuerung und heillofester Volksauswucherung zu haben. Es wird behauptet, daß es sich hier um eine für­Regierung dem Reichstag   gemacht habe, erfüllt sei, daß die Gunsten agrarischer Partei Interessen zu zwingen. Die orgliche Maßnahme" handelt, Kommissionsbeschlüsse un logisch und unerfüllbar Debatten über das Fleischbeschau- Gesek haben ein Gutes zu feien. Damit war die ablehnende Haltung der Regierung wege gebracht, wenn sie die gesamte industrielle und außer jeden Zweifel gestellt. Eine längere Rede des Ham- kommerzielle Bevölkerung Deutschlands  , wenn sie insbesondere burgischen Bundesratsbevollmächtigten Dr. die arbeitenden Klassen zum Widerstand gegen die drohende Burchard bekräftigte die Stellungnahme der verbündeten agrarische Gefahr aufrütteln! Regierungen gegen die agrarische Forderung des absoluten Fleischausfuhrverbots.

Politische Meberlicht.

Berlin  , den 9. März.

Das preußische Abgeordnetenhaus

int dent unteren Beamten öffnen. Das ist es aber grade, was wir tadeln. Wir vers familien in abgelegenen Gegenden einen Nebenverdienst zu er langen, daß die Unterbeamten jo austömmlich entlohnt werden, daß fie ihre Familien auch ohne Zuhilfenahme der Arbeit ihrer Frauen und Töchter ernähren können. Und sicher würden auch die Be­amten selbst mit Freuden auf diese füitsorgliche Maßnahme" des Ministers verzichten, wenn sie nicht infolge der jämmerlichen Be­zahlung darauf angewiesen wären.

Auf die übrigen von uns mitgeteilten Daten geht der offiziöse Artikel nicht ein, er erkennt also wohl ihre Richtigkeit an. Wenn der Artikel es am Schluß als eine undankbare, weil aussichtslose fein sollen, aufzuffären, so können wir unsrerseits mur erwidern, daß wir es als eine sehr dankbare, weil aussichts volle Aufgabe betrachten, auch in Zukunft die Beamten und Arbeiter darüber auf­zuklären, wie es un die Fürsorge des Eisenbahn- Ministeriums um eine Angestellten bestellt ist.

Deutsches Reich  .

Der Staatssekretär mußte es denn erleben, daß ihm ab­wechselnd von rechts und von links Beifall kam; jeder seiner Säße hob den andren auf. Der langen Rede furzer Sinn war aber der: Obgleich der Regierung das Herz blutet, daß sie ihren sette am Freitag die Beratung des Stultusetats fort. Die Verhand- Aufgabe bezeichnet, derartig voreingenommene Strititer, wie wir es geliebten Agrariern einen Wunsch abschlagen muß, kann sie lungen verliefen im Gegensatz zu gestern und vorgestern sehr still. doch aus anderweitigen Rücksichten zu den kommissions Wäre nicht von Profeffor Virchow der Fall des gemaßregelten beschlüssen nicht Ja und Amen sagen; dafür Bastors Weingart zu Osnabrück  , der die körperliche Auferstehung der verspricht sie aber, beim demnächstigen Abschluß der Toten zu bezweifeln sich erkühnt hat, zur Sprache gebracht worden, Handelsverträge eine Fülle von Liebesgaben auf ihre Lieb- so hätte es überhaupt an einem Gegenstand allgemeinen Interesses gefehlt. Minister Studt gewinnt sich immer mehr die Herzen der Linge herabträufen zu lassen. Wartet, wartet ein paar Jährchen!" so flang Posa ber nicht in Geruch der Rechtgläubigkeit steht, berührte ihn Rechten. Die Berührung des Falls durch Professor Dr. Virchow  , dowskys Rede melodramatisch aus. unsympathisch". Er nahm die Osnabrücker frommen Herren, die Die Junker wollen aber vom Warten nichts wissen; es den Reger aus seinem Amte entfernt haben, in Schuß und erklärte hat keinen Eindruck auf sie gemacht, daß der Staatssekretär das Urteil der selbständigen Disciplinarbehörde für rechtskräftig und den römischen Feldherrn Fabius Cunctator  , den umumstößlich. Wenn ein hohes Landeskonsistorium gesprochen hat, Zauderer", ihnen als guten Taftifer anpries. Die Junker dann hat der Landtag, in dem Katholiken, Juden und Heiden sigen, wollen nicht nur das Volk ausplündern, sondern jeder Tag, über diese intere Angelegenheit der Hannoverschen Landeskirche zu der der Ausplünderung noch irgendwelche Schranken setzt, ist schweigen. Geschwiegen wurde aber nicht, sondern sehr lange de­ein nationaler" Unglückstag. Herr v. Wangenheim ant- battiert, ohne daß irgend etwas dabei herausgekommen wäre. Zwei Priester, der konservative Pastor Schall  , der die positiv schwarze wortete dem Grafen Posadowsky   mit brüster Ablehnung der Nuance, und der nationalliberale Pastor Hackenberg, der die hellere versteinerten Zukunftsversprechungen; sofort sollen die Nuance vertritt, gerieten dabei aneinander. In dem erbitterten agrarischen Wünsche erfüllt werden Streit unt den Begriff evangelisch" erivies sich Herr

Der Heiratskonsens. Wir erhalten folgende Berichtigung.

In der in Nr. 49 des Vorwärts" inter Politik im Heirats. tonsens" erwähnten Generalkommando- Verfügung ist weder auf eine allerhöchste Kabinettsordre Bezug genommen worden, noch enthält dieselbe ein Verbot der Eheschließung zwischen deutschen  " Unteroffizieren der Garnison Bosen mit Mädchen polnischer Nationalität oder solchen Mädchen, deren Angehörige Anhänger der Socialdemokratie sind. Ebensowenig ist den verheirateten Unteroffizieren untersagt worden, ihre Kinder in eine Zahlschule zu senden. Königliches Generalfommando des V. Armeecorps.