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Die Bürgerpartei fetzt ihre Hoffnung feht auf einen Brotest gegen die Wahl, der damit begründet wird, daß man nach dem Schluß der Wahlhandlung die Thüren nochmals geöffnet haben soll, so daß Wahler zu Unrecht gestimmt hätten. Uns ist von diesem angeblichen Verstoß nichts bekannt, der Unfre Genossen in Moabit haben, obwohl die file Glode erzielte für Mehrheit nur ganz gering ist, doch ein volles Recht, auf den Sieg stolz zu sein, den sie über die antisemitischeit Rüdwärtser und ihre nicht antisemitischen Helfershelfer davon getragen haben. Sie haben diesen Sieg aus eigner Kraft errungen.
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vorgeseht hat, selbst für die Staatsbürger Zeitung" bei der many Die Mutter ging am Mittag mit dem Knaben zu einem Arzt, I geschriebenen 18 weiblichen Personen 11 Beschäftigung erhielten. ja sonst an Dummheiten gewöhnt ist zu dumm ist. der das Resultat seiner Untersuchung in folgendem Attest nieder- Bon den 13 jugendlichen Personen erhielten 4 Arbeit nachgewiesen. legte:" Der Snabe leidet infolge der erlittenen Züchtigung an Die Hauptzahlen find: 246 Bewerbungen um Arbeit 95 Arbeitsheftigen Kopfschmerzen und kann daher vorläufig die Schule nicht vermittlungen. besuchen." Groß Lichterfelde . Bei den am Freitag stattgefundenen Ge Das Kind hat die ganze Nacht gefiebert. meindevertreter Wahlen in Groß Lichterfelde Es ist gar nicht daran zu zweifeln, daß derartige Fälle von der siegten in der dritten Abteilung die konservativen Grundeigentümer. überwältigenden Mehrheit der Lehrerschaft verurteilt werden. Die Kandidaten, Schuhmachermeister Schulze und Malermeister Lehmann. einsichtsvollen Pädagogen erwürben sich ein hohes Verdienst, wenn Es wurden abgegeben im I. Bezirk( Anhalter Seite) für Lehmann sie ihren minderbegabten Kollegen vor Augen führten, wie fehr, 170, für den socialdemokratischen Kandidaten Engel 185 Stimmen; von dem möglichen Schaden an Leib und Seele des Kindes ganz zu im II. Bezirk( Potsdamer Seite) für den konservativen Kompromißschweigen, allein die materiellen Schädigungen der Eltern ins Ge- Kandidaten Schulze 423, für den socialdemokratischen Kandidaten wicht fallen. Möge ein solcher Jugenderzieher sich vorstellen, was Wenzel 183 Stimmen. Im letzteren Bezirk haben die Gegner mit Gegen die Erhöhung des Gehalts der wissenschaftlichen es im Etat eines färglich entlohnten Arbeiters bedeutet, wenn auch Aufwand aller Kräfte gearbeitet, alle Beamten und abhängigen Wähler Lehrerinnen an den Gemeindeschulen, die von der socialdemo- nur die Hälfte des Wochenverdienstes für die Heilung des durch die herangeholt. Die focialdemokratischen Stimmen in diesem Bezirk haben fratischen Fraktion der Stadtverordneten- Versammlung aus Anlaß Schuld des Lehrers erkrankten Kindes verausgabt werden muß. fich gegen das Vorjahr verdoppelt. der gegenwärtig für die Lehrer geplanten fleinen Gehaltsaufbesserung Ausgebrochen ist aus der Nervenabteilung der Charité der Ohne Unregelmäßigkeit geht es bei Wahlen, besonders im Kampf gefordert worden ist, hat ein Herr Eduard Loefer eine Petition an 36 Jahre alte Kurbelstepper Johannes Kaldewey, der als gegen das Proletariat felten ab. So wurden in beiden Bezirken den Magistrat gerichtet. Was mag der Mann wohl zur Begründung einer der geriebensten Taschendiebe Berlins in Dezember Wahler, die in der Wählerliste standen und auch amtliche Wählerfeiner Wünsche angeführt haben! 1619 vorigen Jahres viel von sich reden machte. Er hatte das Feld farten erhalten hatten, zurüdgewiesen mit dem Bemerken, daß sie Recht seltsam ist der Verlauf der Protestversammlung seiner Thätigkeit in die Wagen der Straßenbahn verlegt, trat ftets nicht wahlberechtigt seien, nachdem fie für den ArbeiterEin solches Verfahren gegen die lex Heinze gewesen, die von Künstlern und Schrift sehr vornehm auf, schlug feinen Belz auseinander und deckte damit kandidaten gestimmt hatten. stellern zu Freitagabend nach der„ Philharmonie" einberufen worden die Arbeit seiner Hände, die er in die Taschen der Mitfahrenden sich verstößt zweifellos gegen die klaren gesetzlichen Bestimmungen. war. Wir haben bereits gestern berichtet, daß man wegen des versenken ließ. Kaldewey, der schon wegen Diebstahls be Friedrichshagen . Der vom Gemeindevorstand aufgestellte fürchterlichen Andrangs auf die Abhaltung der Versammlung ver- straft war, wurde schließlich festgenommen, weil er in fünf Entwurf des Gemeindehaushalts Etats für das zichtete. Die näheren Gründe für diese Maßregel giebt das Komitee Fällen des Taschendiebstahls überführt erschien. Im Unter Rechnungsjahr 1900 balanciert in und Ausgabe mit in folgender Erklärung bekannt: fuchungsgefängnis zu Moabit , wohin man ihn brachte, spielte 228 500 W. Die Titel der Einnahme weisen folgende Summen Die für Freitagabend in den großen Saal der Philharmonie er den wilden Mann" mit so viel Geschic, daß man ihn nach der auf: Für Einnahmen aus Vorjahren 7800 W., gewerbliche Untereinberufene Bersammlung der Vertreter der durch die lex Heinze Charité zur Beobachtung seines Geistes zustandes schaffen mußte. Der nehmungen 27 970 M., Gebühren 995 M.. indirekte Stenern bedrohten Kunst- und Berufszweige zum Zwed eines gemeinsamen geriebene Bursche hat seine Zeit im Krankenhause damit verbracht, 27 850 M., direkte Steuern 131 911 M., Einnahmen aus Protestes hat im Publikum ein so ungewöhnliches Interesse erregt, die dortigen Verhältnisse genau zu erforschen. Dabei hat er wahr Kapitalien 15 252,45 Mark, Einnahmen aus Grundstücken daß schon in sech st er Stunde der Vorhof der Philharmonie von genommen, daß die Wärter morgens früh am meisten in Anspruch 2415 M., Gemeinde, Amts- und Standesamts- Berwaltung 2282 M., einer dichten Menschenmenge besetzt war, die von Minnte zu Minute genommen sind und die einzelnen Kranken weniger scharf beobachten Schulverwaltung 8300 M., Armenverwaltung 155 M., Kurparkanwuchs. Als um 8 Uhr die Bertreter des Komitees zu einer Vor- fönnen. Gestern morgen um 6 Uhr ist er unbemerkt entfommen. Verwaltung 2300 W., insgemein 1269,55 M. Die Titel Ausbesprechung zusammentreten wollten, war es den meisten nicht wahrscheinlich hat er sich aus dem Patentverschluß einer Bierflasche gabe ergeben die Summen: Ausgaben für Vorjahre 1000 M., mehr möglich, sich Zutritt zum Saal zu verschaffen. Alle Versuche, die einen Dietrich zurechtgearbeitet und damit die Ausgangsthür geöffnet. Gemeinde-, Amts- und Standesamts Verwaltung 43 056,05 W., ohne Eintrittskarte erschienenen Damen und Herren darüber aufzuklären, Draußen muß er Helfer gehabt haben, denn Kaldewey ist in bloßem Schulverwaltung 83 666 M., Progymnasium 8600 M., Straßendaß nur eine Versammlung der geladenen Vertreter der Litteratur, Kunst Kopf und in der in die Augen fallenden Anstaltskleidung entwichen, pflasterung 24 995,75 M., Kosten der Gesundheits- und Armenpflege und Wissenschaft statthaben solle, und sie zum Fortgehen zu bewegen, in der er nicht weit hätte kommen können. 14 193 M., Feuerlöschwesen 1530 M., Baupolizei- Verwaltung 750 M., waren vergeblich. Mitglieder des Komitees, die aus den Fenstern an die im Hof angesammelte Menge aufklärend zu sprechen ver Polizeipräfident zu Berlin im Einverständnis mit der königlichen nehmungen 28 340 M., Sturparkverwaltung 2250 M., Berzinsung Die Gesellschaft Siemens u. Halske teilt uns mit, daß der Ausgaben für Gemeinde- Grundstücke 1400 m., gewerbliche Untersuchten, wurden durch Hochrufe auf das Komitee und durch Aus- Eisenbahn- Direktion die lebertragung der für die Aktiengesellschaft und Tilgung der Gemeindeschulden 15 614,25 M., insgemein brüche des Unwillens gegen die lex Heinze unterbrochen und konnten Siemens u. Halste ausgestellten Genehmigungsurkunde betreffend 8104,95. sich kein Gehör verſchaffen. Den Saal unter dieſen Umständen zu den Bau und Betrieb der elektrischen Straßenbahn Pankow - Gesund- Tod durch Elektricität. In dem benachbarten Marien öffnen, wäre in hohem Grade gefahr drohend gewesen; und brunnen und Behrenstraße- Treptow auf die„ Berliner elektrische dorf war Freitagabend gegen 6 Uhr der 19 jährige Arbeiter Adolf deshalb war das Komitee gezwungen, auf diese Versammlung zu Straßenbahn Aktiengesellschaft" genehmigt hat. verzichten". Diese Gründe wollen uns nicht einleuchten.
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Durch die mutige Handlung eines Weichenſtellers der Großer
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Sasse mit der Untersuchung der elektrischen Drahtleitung der Straßenbahn beschäftigt, wobei er eine eisenbeschlagene Leiter an einen der Tragpfeiler gelehnt hatte. Saffe muß num mit der Leiter einen elektrischen Schlag und stürzte tot zu Boden. Die Wieder die Leitung berührt haben, die nicht ausgeschaltet war, er erhielt blieben erfolglos. belebungsversuche, die von zwei Aerzten vorgenommen wurden, Vermischtes.
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Beim Turnen verunglückt ist in der Halle des Friedrichs die Verhältnisse dem Komitee derart über den Kopf gewachsen der Lothringerstraße. Er hing mit beiden Händen in Schaufelringen, o einmal Realgymnasiums der zwölfjährige Untertertianer Otto Rezlaff aus Ivaren, hätte es fünf gerade sein zeitige Deffnung der Thüren sorgen sollen. Es wären dam am lassen und für recht verlor den Ring aus der rechten Hand, wollte sich mit der linken Ende nicht gerade die Leute im Saal gewefen, die die Einberufer festhalten und brach sich das Gelenk glatt durch. Er erhielt einen hätten haben wollen, aber doch ein Publikum, das sein Interesse ärztlichen Verband und wurde in einer Broschke den Eltern zugeführt. für die Sache genügend bekundet hat und vor dem zu sprechen Die Aufsicht trifft keine Schuld. es sich immerhin gelohnt hätte. So aber hat die Aktion Zum Brande des Théâtre Français wird noch berichtet, daß entschieden einen Stich ins Romische erhalten; und wenn 6: B. die Dunkelmänner in der Märt. Volks- 3tg." bei aller Schläue Unglücksfall verhütet worden. Das Pferd der in der Potsdamer die Arbeiten zur Erhaltung und Wiederherstellung des Théâtre Der Deputierte Leon nicht so vernagelt dumm wären, hätten sie in ihrem Triumph straße in der Nähe des Potsdamer Blazes haltenden Tarameter- Français gestern früh begonnen haben. artikel über den sonderbaren Verlauf der Versammlung dem Komitee broschte 7497 scheute vor einem vorbeisausenden Motorwagen und Bourgeois will in der Kanuner beantragen, es solle zu Gunsten des nicht den unverdienten Gefallen gethan, es durch die falsche Meldung ging durch. Der Kutscher, der neben dem Tiere stand und dasselbe beim Brande geschädigten Unterpersonals eine Ausstellung von einem polizeilichen Verbot der Versammlung seiner zu halten verfuchte, wurde zur Seite geschleudert und das wilde Pferd rafte der aus dem Brande geretteten Handschriften und Kunstgegenstände Verantwortung zu entheben. die Potsdamerstraße entlang. Der an der Potsdamer Brüde stationierte im Louvre stattfinden. Schußmann juchte vergeblich das Pferd zum Stehen zu bringen. Wie bereits erwähnt, konnten die meisten Kunstschäße geZum Fall Ziethen. Die Angelegenheit des zu lebenslänglicher unaufhaltsam jagte es, die Drofchle hinter sich herschleifend, der rettet werden. Doch wird versichert, daß das Rettungswert in einer Zuchthausstrafe verurteilten Albert ziet hen wird augenblicklich Lözowstraße zu und hier mußte es zweifellos zu einer Starambolage fo brutalen Weise ausgeführt wurde, daß Gemälde und Büsten wieder in Fluß gebracht. Gestern hat der jetzige Verteidiger Ziethens, mit einem die Lüßowstraße passierenden vollbesetzten Pferdebahn- darunter stark zu leiden hatten. Eine berühmte Pastellzeichnung von Rechtsanwalt Victor Fränkt- Berlin einen neuen Antrag bezw. wagen kommen, der die unheilvollsten Folgen nach sich gezogen hätte. La Tour soll zum Fenster des Foyers heraus auf die Straße geSchriftsatz zur Erwirkung eines neuen Wiederaufnahme- Verfahrens Der dort beschäftigte Weichensteller der Großen Berliner Straßen- worfen worden fein, dem Elberfelder Landgericht übersandt. der Nahmen in tausend Sticke Dabei sind die Ermittebahn erkannte sofort die furchtbare Gefahr, warf sich dem rasenden ging. figende Statne Voltaires lungen des Ziethen- Komitees verwertet worden. Hondon be Tiere entgegen und es gelang ihm, dasselbe noch rechtzeitig zum reitete dem Administrator Jules Claretie und dem PolizeiAuch ein Kampf für die Ordnung. Wegen schwerer Ver- Stehen zu bringen. Es ist in diesem Fall wohl als sicher auzu präfekten Lépine große Sorge. Die Feuerwehrleute konnten legung der Amtspflichten werden sich in nächster Woche nehmen, daß selbst die Große Berliner die mutige That nach Gebühr nicht versprechen, den schweren Marmor unversehrt aus dem vor der 2. Straffammer des Landgerichts I Berlin zwei Schuyleute vom belohnt. Künstlerfoyer herauszuschaffen, und man entschloß sich dazu, sie Bolizeirevier in der Holzmarktstraße zu verantworten haben. Im Dezember v. J. während des Sattlerstreits stand der Sattlergeselle spielte sich vorgestern in einem Hause der Zimmerstraße ab. Dori Decke einstürzen lounte, so wurde Voltaire in zwei schüßende Ein Revolver Attentat, das noch der Aufklärung bedarf, unter guter Obhut an Ort und Stelle zu lassen. Da aber die Stawinsky vor Beder u. Co. in der Alexanderstraße auf Streit posten. Ein Ein andres Zimmer war an eine separierte Frau st. vermietet. gesehen haben soll, als je zuvor. Jetzt werden fachverständige Anbon bewohnt bei einem Fräulein M. der Schriftsteller Dr. 2. ein Zimmer. Matratzen gehüllt, unter denen sein Lächeln noch grinsender aus Schußmann fiftierte ihn angeblich im Intereſſe der öffentlichen Ruhe Gegen 5/2 11hr abends hörten nun die Hausbewohner einen Schuß gestellte des Louvre Museums das Werk Houdons, deſſen Gewicht und Ordnung zur Wache und hier will nun der Arreſtant von dem fallen, der in der M.schen Wohnung abgefeuert zu ſein schien. Diese auf zwölf bis fünfzehn Doppelcentner geschätzt wird, nach den Beamten in der gröblichsten Weise mißhandelt worden sein. Annahme bestätigte sich denn auch später durch die Necherchen der Galerien des Louvre schaffen. Stawinsky behauptet, er habe Fausts chläge ins Geficht erhalten inzwischen von dem Vorfall in Kenntnis gesetzten Bolizei; Dr. 2. und ſei, als er ſchließlich zu Falle gekommen, noch am Boden mit hatte seinen Revolver gegen die Fran R. abgefeuert, ohne Française" verunglückte Schauspielerin Henriot fand heute Mittag Fußtritten bedacht worden. Stawinsky blutete nach seiner Be- indeffen zu treffen, und war dann schleunigft ins Freie geeilt. in der Kirche Saint hauptung aus Mund und Nase und wollte sich in diesem Zustande dem Gegen 7 Uhr abends ermittelten zwei Kriminalbeamte den Revolver gespendet worden, onoré d'Eylau statt. Unzählige Kränze waren darunter ein Kranz des Michaell- Theaters in Bolizeilieutenant präsentieren, um ihm denBeweis für die Mißhandlungen helden in einem Wein- Reſtaurant in der Leipzigerstraße und Petersburg . Alle hervorragenden Künstler, forvie der Unterrichtsdurch sein mit Blut besudeltes Gesicht vor Augen zu führen. Um dies zu brachten ihn zum 39. Polizeirevier. Hier gab Dr. 2. Ministers Leygues waren anwesend. Präsident Loubet und Ministers verhindern, soll der Schuhmann dem Stawinsky in den Waschan, daß cr mit der erwähnten Frau K. ein Ver Präsident Waldeck- Rousseau hatten sich vertreten lassen. raum geschleppt und dort versucht haben, ihn gegen seinen hältnis gehabt habe, und daß er diese heiraten sollte, wozu er aber Ein ausführlicherer Bericht über die Gemeinderatssitzung, die sich Willen von dem Blute zu reinigen. Stawinsky behauptet, daß er wenig Luft verspürte. Frau K. sei mun in Gemeinschaft mit Fräumit dem Theaterbrande beschäftigte, besagt: fich gegen diese gewaltsame Waschung gewehrt und nunmehr der lein W. in seine Stube gedrungen und hätte ihn thätlich angegriffen, Levée, Gemeinderat des Palais Royal - Bezirks, fragt an, wie es Schuhmann einen Kollegen herbeigerufen habe, welcher den Stawinsky indem sie ihm u. a. mit einer Flasche nach dem Kopfe geworfen fomme, daß die Hilfe so spät eingetroffen sei und verlangt, daß so lange halten mußte, bis an ihm die Reinigung wider habe. Willen vorgenommen war. Beim Abwehren des Wurfgeschoffes durch Halten der Hand ständig Löschmannschaften in den Theatern anwesend feien. Polizei Demgegenüber haben die Rechts- vor das Gesicht sei dann der in der Notwehr von ihm ergriffene präfeft Lépine erwidert, der erste Löschwagen sei 4 Minuten nach beiden Schuhleute jämtliche übrigen Beamten der Wache als Zengen weit diese Angaben auf Wahrheit beruhen, wird die polizeiliche und habe dann der notwendigen Zeit bedurft, ehe derselbe in Thätigkeit anwälte Dr. Lubczinsky und Dr. Schwindt zur Verteidigung der scharf geladene Nevolver wieder seinen Willen losgegangen. In wie dem telephonischen Anruf an der Brandstätte eingetroffen, es dafür benannt, daß sie keinerlei Hilferufe des Stawinsky gehört und gerichtliche Untersuchung ergeben. auch äußere Spuren von Mißhandlung an ihm nicht bemerkt hätten. bereits längere Zeit in der Irrenanstalt zu Dalldorf interniert war 2öschmannschaften in den Theatern anlange, so sei hiervon Lehrer für Kiantschou gesucht. Wie die städtische Schul- und gegenwärtig wiederum geisteskrant erscheint. Auf Anordnung auf Wunsch der Direttion felbst Abstand genommen worden. deputation gestern an die Gemeindeschulen bekannt gab, werden für eines Sachverständigen wurde Dr. 2. nach der Charité gebracht, Nachdem noch weitere Redner gesprochen hatten, wurden 13 Anträge, unfre chinesische Kolonie zwei Lehrer gesucht. Das Anfangsgehalt wo fein Geisteszustand aufs neue beobachtet werden soll. durch deren Durchführung die Wiederkehr ähnlicher Brandunglide ist auf 4000 M. firiert. Außerdem wird den Lehrern, die geneigt find, die Fahrt nach dem Reiche der Mitte anzutreten, eine einmalige vurde gestern in der Jerusalemerstraße auf frischer That beim Diebüberwiesen. Ein mehrfach bestrafter Kollidieb, der Schneider Eichhorn, berhütet werden soll, eingebracht und den einschlägigen Ausschüssen Ausrüstung im Werte von 500 M., das volle Reisegeld, sowie eine stahl eines Ballens Tuch ertappt und der Polizei übergeben. Ju Burg bei Magdeburg hat sich der 70 Jahre alte Bankier tägliche Speſenentschädigung von 2 M. für die Dauer der Fahrt zuFr. Wellenkamp erschossen. Der mit Orden und Ehrenämtern gesichert. Es mag dahingestellt bleiben, ob in diesem fieberreichen und Schicksale während seiner 12jährigen Gefangenschaft in den Ketten des Depots unterschlagen, Hunderttausende ihm anvertrauter Spargelder Theater. Herr Carl Neufeld, dessen Vortrag über seine Erlebnisse gesegnete Mann hatte ganz enorme Veruntreuungen begangen, Orte das lebensgefährliche Amt mit 4000 m. hoch genug bezahlt ist. Mahdi das Interesse und Mitgefühl der weitesten Kreise erweckt hat, wird verthan und im Börsenspiel verloren. Ueber den Nachlaß ist Herr Schweinburg reinigt den Fiskus. Die offiziösen diesen Vortrag noch einmal am kommenden Mittwoch im großen Theater: Berl. Pol. Nachr." schreiben:„ Boff. Zeitung“ und„ Borwärts" faal der Urania halten. Frau Anna Müller, die bekannte und Konkurs eröffnet. Die Unterschlagungen usw. datieren schon lange im schönen Verein behaupten, daß der Fiskus einen der berüchtigtsten gelöst und gebentt vorläufig eine fleine Gastspielreise auzutreten. Wie wir find bis jetzt 1700 000 W. Paffiven, die Aktiven find fast Null. allseitig beliebte Soubrette, hat ihre Verbindlichkeiten mit dem Luisen- Theater Jahre zurück, selbst Waisengelder hat er nicht geschont. Ermittelt Ballsäle, die Jagdsäle, Jägerstr. 22, vermietet habe. Diefe Be- vernehmen, hat die Künstlerin aber Aussicht, in nächster Saison in Berlin zu bleiben. Die Aufregung ist enorm. Wellenkamp war eine Stüße der Lon hauptung entspricht den Thatsachen nicht. Das Grundstück Jäger- Der Verein von Freunden der Treptow - Sternwarte hat der fervativen Partei und wurde erst beim letzten Ordensfest straße 22 ist vor einiger Zeit von der Seehandlung zum Zweck der günstigen Beobachtungsgelegenheit wegen drei Abende zur Mondbeobachtung dekoriert. Erweiterung ihres Dienstgebäudes angekauft worden. Das erwähnte mit dem Riesenrefraktor angesetzt; Montag, Dienstag und Mittwoch, den Bankrott eines Stadtverordneten. In Görlitz wurde über Balllokal hatte einenMietskontrakt bis in das Jahr 1901, und alle 14. März, mittags 12 ühr, besuchen die Mitglieder das Reichs- Postmuseum, über das Vermögen des Stadtverordneten und Agenten Adolf Börner 12., 13. und 14. März, abends von 7-11 Uhr. Am Mittwoch, den Versuche, diesen Mietskontrakt zu lösen, waren vergeblich. Es blieb welches an diesem Tage für andre Besucher geschlossen ist. Im der Konkurs eröffnet. Börner verwaltete mehrere beträchtliche Ver also nichts übrig, als den Mieter bis zum Ablauf seines Miets- Anatomischen Museum des Passage Panoptitums spricht nächsten mögen, die verloren scheinen. Börner selbst liegt in schwerer Krankheit kontrakts zu dulden. Dienstag ein Arzt über das Thema: Herz und Lunge. Der Vortrag ist vernehmungsunfähig darnieder. Bis jetzt nimmt man schon einen Auch nach dieser Rechtfertigung erleidet die Thatsache, daß der für Damen. Bei dieser Gelegenheit sei darauf aufmerksam gemacht, daß der Verlust von einer halben Million Mart an, doch dürfte sich diese Fiskus zu einem verrufenen Lokal Hauswirt ist, an Komit faum Zugang zum Anatomischen Museum direkt in der Bassage ist und es nicht Summe wohl noch wesentlich erhöhen. Die bisherigen Recherchen eine Einbuße. bu nötig ist, den Aufgang durch das Passage- Panoptikum zu nehmen. haben auch ergeben, daß Börner sich der Bechielfäligung Die Fälle von Prügelpädagogik scheinen sich bedauerlicher- 1990) schuldig gemacht hatte, dann aber sich von dem betreffenden, weise zu mehren. Während wir vorgestern erst über einen beklagens Aus den Nachbarorten. dessen Namen er in verbrecherischer Weise gemißbraucht, Blankowerten Vorfall aus der 22. Gemeindeschule berichten mußten, stellte der öffentliche Arbeitsnachweis der Stadt Nixdorf wurde Recepte hatte ausstellen lassen, mit denen er die gefälschten Wechsel uus gestern eine Arbeiterfrau ihren a chtjährigen Sohn in einem im Februar von 103 Arbeitgebern benutzt, welche 99 männliche, wieder an sich brachte. mitleiderweckenden Zustand vor. Der Junge war, weil er 22 weibliche und 7 Personen unter 16 Jahren, also insgesamt Ein ränberischer Ueberfall wurde gestern in der Gutleuta mit andren Knaben in einem unbeaufsichtigten Augenblid gelärmt 128 Personen suchten. Es wurden verlangt 22 Handwerker, 77 ge- gafie I zu Straßburg i. E. auf einen an der Influenza er= haben sollte, in der Klasse UV der 49. Gemeindeschule in der Markus- wöhnliche" Arbeiter, 11 Dienstmädchen, 5 Fabritarbeiterinnen und frankten, zu Bett liegenden Büreaubeamten von einem unbekannten straße vom Lehrer Schilowski auf geradezu schreckenerregende Weise 6 andre Arbeiterinnen. Die jugendlichen Personen sollten alle 7 als Stolporteur verübt. Man fand den Ueberfallenen dem Erstickungstode zugerichtet worden. Nicht allein daß der Körper von oben bis gewöhnliche Hilfskräfte Verwendung finden. Beschäftigung fuchten nahe, getnebelt und gefeffelt; der Schrank und die Kommode waren unten mit Striemen
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Bemerkt sei noch, daß Dr. L.
treten konnte. Was die ständige Anwesenheit von
auch das Geficht zeigte nach: 84 Songsprüfte 181„ gewöhnliche Arbeiter, 5 Dienſt- erbrochen. Bon dem Thäter fehlt jede Spur.
anboten.
gestern, vierundzwanzig Stunden nach der Mißhandlung, mädchen, 9 Fabrikarbeiterinnen, 4 gewöhnliche" Arbeiterinnen Fünfzehn Grubenarbeiter getötet. Auch in Frankreich außer andren zahlreichen blutunterlaufenen Stellen an der rechten und 13 jugendliche Personen, die sich für alle mög- mehren sich die Grubenunfälle. Im Bergwerk Besseges bei Mate deutlich die fünf rotbraunen Fingerabdrücke einer träftigen lidhen bugendliche Männerhand. Wie der Stnabe meldet, hat ein Mitschüler bei der Arbeit nachgewieſen und 4 Von diesen 246 Arbeitslosen erhielten Nimes wurden fünfzehn Arbeiter durch schlagendes Wetter 18 Handwerker, 62 Arbeiter, 4 Dienstmädchen, getötet. Mizzhandlung ihm die Beine festhalten müssen; auch ließ der Lehrer 7 Fabritarbeiterinnen und 4 jugendliche Personen unter 16 Jahren. and the Die Peft in Kalkutta nimmt fürchterliche Dimensionen an. das Kind trotz des erbarmungswürdigen Zustandes, in dem es sich von den 215 erwachsenen männlichen Personen, die sich gemeldet In dieser Woche sind bereits 400 Pestfälle vorgekommen. Zu es worden. befand, zur Strafe noch eine Stunde nachigen, hatten, wurden alſo nun 80 untergebracht, während von den ein Wearseille ist Quarantäne errichtet worden.