Nr. 194.- 1914.

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Unterhaltungsblatt des Vorwärts Sonabend, 3. Oktober.

Die Kunst auf dem Kriegeschauplatz. zeitig mit den frühesten nordfranzösischen Schöpfungen unter getijde Tom, dieſes Abbild der Welt, für die Menschen des Mittel­

Nord- Frankreich, die Wiege der Gotit.

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der Gotik umzuformen, in Trier  , Boppard   und anderwärts gleich! Portalen, das große fteinerne Bilderbuch aufgeschlagen, das ber nommen worden. Aber auch die folgerichtige Durchführung und alters darstellte. Raum zwei Menschenalter waren seit den ersten Bollendung dieser Konfufioramfen in der Ile de France   ist Versuchen vergangen, als die Gotik schon in den Wunderwerken von germanischen Urspurns, Sanish war damals noch im mens und heims ihre Bollendung erreichte und das Vorbild für germanis basie nicht mer ferlidhen Dome bot, die sich nun in deutschen  manijd) bie Eine fast maglose Pracht und Größe liegt in den Vorlaten, strahlenden Fensterrosen, mächti ren, der Geist und die Inbrunst Contacte peron laubensfraft und Schöpferfreude, e prople& pler des modernen Frankreichs  , cas b. in fol.ralen die toebarsten Echäze französischer Die un cor fat jo mogen seine Landsleute im Trang dieses are decodile Chrjuran nicht vergessen und ihre den hineingerren Die Deutschen jela bie nen und Vorbilder

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Die Wahrzeichen der mauerumgärteten alten Städte Nord- Norden Francia frankreichs, un die die Riesenschlagi lebt, die beschenden Bau- focal ga werte von Reims  , miens, Luc, talon Cons, ecup Rouen   usw., in jene folgen stattedralen det aus diefer it über ganz Europa   berbreitet den ip. Deutschen   grüßen in ihnen mit Recht die ehrwürden ben und nächsten Verwandien unserer eigenen alten Kunst, bie Urväler de: Gotif, die wir als einen Höhepunkt unseres nationalen fünfte rischen Schaffens verehren und in ihren großactigsten Denkmälern. dem Kölner Tom, dem Straßburger Münster  , als ein Sinnbild deutschen   Wesens und deutscher   Größe betrachten. Diese Toire et innern an die Biute und Herrlich it des alten mittelalte fined te

frankreich   und verkünden uns durch die steinerne underſpie

ihrer Hallen und Portale, ihrer Türme und Gelme die Kraft und Würde germanischen Wesens; denn die Gotik, die hier geboren wurde, ist eine Schöpfung des germanischen Elements. das damals in der Fle- de- France, in der Champagne   wie in der Barbie und Normandie   die teltischen Teile der Bevölkerung no überivog und völlig beherrschte.

Um die himmelaufstrebende Höhenfunst der Gotif, um die schlanke Grazie der Spitbögen und die fruchtbar entfaltete Ge­staltenfülle ihrer Ornamentit spinnt sich der schönste Traum der deutschen   Romantik, von Goethes Weihgesang an Erivin von Elcin bach bis zu Arnims Vision der Kronwächter". Man schreckte da her unliebsam aus urdeutschen Phantasien auf, als zu Anfang der 40er Jahre des 19. Jahrhunderts ein deutscher   und ein französi­scher Gelehrter unabhängig voneinander feststellten, daß die frühe sten gotischen Bauwerke des nördlichen Frankreich   älter waren als alle ähnlichen Bauten in England und Deutschland  . Der deutsche Architekt Mertens erklärte 1843 in der Wiener   Bau­zeitung die Westfassade und den Thor der Abteikirche von St. Denis  in Paris  , der berühmten Wallfahrtsstätte, in der die Refte der drei am Montmartre enthaupteten Blutzeugen ruhen, für das erste Denkmal der gotischen Kunst und den urkundlich als Leiter des Baues bezeugten Abt Suger   für den Erfinder dieses Etils". Nun ist zivar die Gotit nicht in St. Denis  , wie Athene   aus dem Haupt des Zeus, fig und fertig aus dem Geiste des Abtes ent­sprungen und der am 11. Juli 1144 feierlich eingeweihte Chor, aus dessen schlanken Bündelpfeilern die nervigen Rippen eines Streuzgewölbe leicht emporsteigen, ist nur das leßte Glied einer Entwidelung, in der die schon früher erfundene Kreuzrippe mit dem Spitzbogen, dem Träger des neuen Stils, organisch verbunden wurde, aber die weiteren Forschungen erwiesen doch immer deut licher, daß das nördliche Frankreich   als die Geburtsstätte der Gotik anzuschen ei, deren Borstufen in der ersten Hälfte des 12. Jahr hunderts sich langsam aus dem herrschenden romanischen Stil herausbildeten und die um die Mitte des Jahrhunderts in der Ile- de- France  , dem Mittelpunkt der altfranzösischen Kultur, ihre eigentliche Prägung erhielt.

Nach dieser Entdeckung hat es nicht an Sistöpfen gefehlt, die die mittelalterliche Gotik für das moderne Frankreich   in An­spruch nahmen und in dem Siegeszug der neuen Bauweise den ersten Welterfolg der Bariser Mode" priesen. Der große Neu­beleber und große Kenner der gotischen Kunst Viollet- le- Dur, ist darin voraufgegangen; er jah die bewegliche Phantasie, den rafchen Wechsel der Formen, die die Gotik geschaffen, in der gangen Ge schichte der französischen   Kunst im Guten wie im Bösen" malten. Wir erfaffen eine Idee mit Leidenschaft, aber wenn wir fie bis in den Kern durchdrungen und den Nachbarn mitzuteilen begonnen haben, dann läßt der Franzose sie wie etwas unbrauchbares, Ueber lebtes gleichgültig fallen. So ist unser Wesen bis auf den heuti gen Tag geblieben; so hat es bis in unsere Zeit das Schönste wie das Erbärmlichste hervorgebracht." Deutsche   Kunsthistoriker ließen sich von diesen Gedanken ansteden und festen die zierlichen, über­reichen, übergesprächigen Formen der Gotit" als französisches Fabrikat, den ersten Lugusartikel, mit dem Paris   das folafame Abendland überschwemmt hat", herab. Lüble glaubte damals im romanischen Stil die echte deutsche Bauweise entbedt zu haben. Und doch war es grundfalsch, in diefem opus francigenum", wie man die Bauart nach ihrem Ursprung nannte, bis sie später nach ihren deutschen   Verbreitern als opere tedesco" bezeichnet wurde, eine spezifisch französische Kunst zu sehen. Einmal hat das eigent liche Deutsbland an der Entwickelung des gotischen Stils aus dem romanischen bedeutenden Anteil genommen und das Bindeglied zwischen den beiden Bauformen, den sog. rheinischen Uebergangsstil, ziemlich selbständig ausgebildet; sodann sind einzelne taftende Versuche, die romanische Wand in das streng gegliederte Gerüft

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ab well in anderer Schmerz ist und eine andere Trauer capiunben wird, so und muß auch in anderer Form getrauert werden um die Toten dieses Weltkrieges.

mu der aufci e 005. z metab Goit und qu'en eine per clos; aber ber nur eine foliche äußere Tetoration wife, altpled fondern in der Kathedrale in brenju.& pollen strömten alle Bürger zum Gottesbier 3. Jommen; beats der Innenraum in Ungebeure geweile au einer@tab: innerhalb der Stadt; deshalb wurde der Tom zu einer in schlossenen Echönheitswell mit feinem Boil ton Statuen, einem frausen Gerant üppiger Edmudformen, dem wunderlichen Gewirt von Fialen und Epißen und darauf holenden Unkolben, mit bem Schon der Gebante, daß Tausende und Abertausende in weni­zauberhaft glühenden Geleucht der bun en Fenster, der Farben gen Boten Monate lang die schwarze Farbe der Trauer tragen pracht der Altäre und ihrer Gemälde, und dem zu unfahlicher Höhe sollen, hat etwas Niederschmetterndes, etwas ungeheuerliches. anstrebenden Himmelegewölbe des Schiffes. Die Glaubensstärte. Dieses Echwarz der Trauer, daß uns dann von allen Seiten um und Seelentraft, die sich im bürgerlichen und städtischen Leben Norb- geben würde, müßte ja dem Volte jede Freude, jede Erhebung an frankreichs   mit Wohlstand und Tüchtigkeit vereinigten, haben die den Waffenerfolgen der deutschen   Kämpfer rauben. Dieses gewaltig ragende, innerlich durchgeistige Herrlichkeit dieser goli Schwarz der ouer.de ja teinen frohen Gedanken auf­schen Dome gefdaffen.

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forial empfunden, durchaus unpatrioti 2. ja elberedtigt diese a me, be allgemein nu

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Be Gang des Baterlandes So schreibt einer in der Probingpresse. Er will das Siegesbild wenn es soweit sein wird, verdunkelt sehen von schwarzen, aufdringlichen Kleiderwolke.. die oft so egoistisch den Schmera hinausschreien", und er schlägt als Trauerzeichen eine schratze Schleife mit einer Rosette oder einem Knopf in den deutsden Landesfarben vor.

Man braucht auf den äußerlichen Ausdrud der Trauer fein großes Gewicht legen, um sich in diesem Falle denn doch ein wenig zu wundern. Für den Turchschnittsdeutschen war es bisher ein ungeschriebenes Gefes, seine Bisiät mit möglichster Schwärze auch nach außen hin kenntlich zu machen Und einer Frau, die auf den Witwenschleier verzichtete, sagte man gewiß nichts Gutes nach. Ber der Meinung war, der Flor um Arm und Hut bedeute nichts für die Innigkeit des inneren Gedenkens, konnte sicher sein, von guten Bekannten wegen seiner Unterlaffungssünde höchst er­ftaurt interpelliert zu werden.

Cb und wie einer trauern wilt, ist jederfalls frine Enche. Die Kleidung gibt feinen Maßstab für die Pictät. Die Schleife mit der Rosette auch nicht. Und so fönnte und kann man hier jeden nach seiner Faison selig werden lassen.

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Die ersten Versuche der Gotik stommen aus der tezeit bea romanischen Stile. An Stelle der breiten ungegliederten Band, auf men ber die die Eveländer ihre Gewölbe auffesten, mußte man im Rocken in jeden ci zur Erhellung des Schiffs Feasier aussparen, und da nun die, die Frends a Mauer nicht mehr widerstandsfähig genug war, das Tach zu tragen, wollte." bedte man zunächst einfach ein Holzgebälf darüber, bis allmählich sich aus der Wand der straffe Etrebepfeiler löft, die Mauer ent­laitet und durch Rippen und Strebebogen den Schub des Gewölbes auf seine schlanken feiten Schultern nimmt. Der konstruktive Ge­dante ringt sich in reiner Klarheit durch, und der Dom erschein mit seinen wenigen tragenden Stügen und der auf das Rotwen­digste beschränkten Steinmaffe wie ein edler, sehnicer Körper, der sich im bunten Licht der riefigen Glasfenster mit seinen Türmen jehnsüchtig empor in den Himmel redt. Die neue Welbart macht sich erst schüchtern im Norden Frankreichs   geltend. Die um 1125 entstandene Kirche St. Etienne in Beauvais   hat ein Kreuzrippen gewölbe, das noch Rundbogen zeigt. In der Kirche zu Airaisnes find schon die Quergurte spitbogig, und in Ludeur fommt dann auerft der Spinbogen zu seinem vollen Recht. Auch in Paris   findet sich bei der Kirche St. Martin neben bem Epibbogen noch das Rund­bogenfenster und ebenso in der Kollegialkirche von Poissy  . Es mußte erit ein denkwürdiges Wert an weithin sichtbarer Stelle die Vorzüge des neuen Stils in all feiner Echönheit offenbaren, und das tat der edle Chor von St. Denis  , der so zwar nicht der früheste gotische Bau, aber doch der eigentliche Ausgangspunkt des gotischen Stils, ein Wendepunkt in der Baugeschichte genannt werden darf. Aber gegen das Motiv, bos aus ben zitierten Reilen leutet, Rasch machte St. Denis Echule. An ältere romanische Kirchen gegen die offen ausgesprochene Absicht die Größe des Kriegeorfers wurden Brachtwerte in dem neuen Stil angebaut, so die Chöre von an Menschen allgemein zu verschleiern, au berbefon St. Germain- des- Près   in Paris  , von E. Remy in Reims  , der Lieb und zu versteden, um in den hellen lang der Sieresien­frauenkirche von Chalons   und von St. Etienne zu Caen   in der faren nicht den dumpfen, flagenden Ton des Schmerzes klingen Normandie  , Bauten von einer feuschen, noch befangenen Anmut au lassen, muß man doch ein paar Worte sagen. und dem zarten Zauber eines jungen, sich erst entfaltenden Raum- Hier wird ganz einfach eine Fälschung zugunsten des gefühls. Die volle Bracht der Gotif flingt dann zuerst an in den Krieges des Krieges an sich vorgeschlagen! Domen von Nohon und Senlis   und ist ausgereift in der mächtigen Ein Krien   mag eine unvermeidliche Notwendigkeit sein, aber Kathedrale von Laon   und ihrer gleidhaltrigen, größeren Schwefter er bleibt ein fürchterliches Wolfsopfer. Das soll, das muß jeder Notre- Dame von Paris. Diese viel gefeierte und denkwürdigste wissen und fühlen! Gerade Militärs baben in legter Beit wieder Kirche, das Wahrzeichen der französischen   Hauptstadt, bietet in ben bolt darauf hingewiesen, wie übel die gedankenloſe Festeseierei gempaltigen Mahen ihrer fünf Schiffe, mit ihrer dreifachen Fenster- auf die Soldaten im Felde wirken müsse. Diejenigen, die dem teihe und dem wimmelnden Gestaltenschmud ihrer Schaufeite das Striege zu Hause seine Tragit nehmen möchten, berringern großartigte Bild von der Entwicklung der Golik. Die Fassaden- den Ruhm jener Sunderttausende, die draußen unter den feind bildung, die in dem Dom von Chartres   zuerst versucht wurde, ist lichen Kugeln stehen( wie es, beiläufig bemerkt, ja auch die tun, hier einheitlich durchgeführt und in den vom Himmel die nicht geringfähig genug bom Gegner sprechen können). Oder durch die Welt zur Hölle führenden Darstellungen, besonders an den tann uns die Gefahr, in der sie sich befinden, kann uns die Größe und ging immer allgemach, freilich mit Furcht und Zittern in Lbacht genommen hatte; neben anderen auch unseren Bach­fort. Sobald ich mich indessen soweit entfernt hatte, daß mich mann. Wir sprangen beide hoch auf vor Entzücken, uns so niemand mehr sehen mochte, verdoppelte, verdrei-, vier-, fünf, unerwartet wieder in Freiheit zu sehen! Da ging's an ein [ Schluß] sechsfachte ich meine Schritte, blidte rechts und links wie ein Erzählen und Jubilieren, als wenn wir schon zu Haus Auf der Ebene am Wasser vor dem Städtchen Jäger, sah noch von weitem, zum leptenmal in meinem Leben, hinterm Ofen fäßen. Einzig hieß es bisweilen: Ach, wäre Lowosit postierten sich die Panduren wieder und pülferten so morden und totschlagen; strich dann in vollem Galopp ein Ge- nur auch der Schärer von Weil bei uns! Wo mag der ge­tapfer in die Weinberge hinauf, daß noch mancher vor und hölz vorbei, das voll toter Husaren, Panduren und Pferde lag, blieben sein? Wir haten die Erlaubnis, alles im Lager zu neben mir ins Gras big. Preußen und Panduren lagen rannte eines Rennens gerade dem Fluß nach hinunter, und besichtigen. Offiziers und Soldaten stunden bei Haufen um überall durcheinander, und wo sich einer von den letteren noch stand jest an einem Tobel. Jenseits desselben famen soeben uns, denen wir mehr erzählen sollten, als uns bekannt war. regte, wurde er mit der Kolbe vor den Kopf geschlagen oder einige faiserliche Soldaten angestochen, die sich gleichfalls ous Etliche wußten Winds genug zu machen, ihren Wirten zu ihm ein Bajonett durch den Leib gestoßen. Nun ging in der der Schlacht weggestohlen hatten, und schlugen, als sie mich schmeicheln und zur Verkleinerung der Preußen hundert Ebene das Gefecht von neuem an. Aber wer wird das be so daherlaufen jahen, zum drittenmal auf mich an, ungeachtet Lügen auszuheden. Da gab's auch unter den Kaiserlichen schreiben wollen, wo jest Rauch und Tampf von Lowofit aus- ich immer das Gewehr ffredte und ihnen mit dem But den manchen Erzprahler; und der kleinste Zwerg rühmte sich, wer ging, wo es frachte und donnerte, als ob Himmel und Erde gewohnten Wint gab. Doch brannten sie niemals los. Ich weiß wie mand en langbeinigen Brandenburger auf seiner hätten scrachen wollen: wo das unaufhörliche Rumpeln vieler faßte also den Entschluß, grad auf sie auzulaufen. Sätt ich eigenen Flucht in die Flucht geschlagen zu haben. Darauf hundert Trommeln, das herzzerschneidende und herzerbebende einen anderen Weg genommen, würden sie, wie ich nochwärts führte man uns zu etwa fünfzig Mann Gefangenen von der Ertönen aller Art Feldmusil, das Nufen so vieler Komman erfuhr, unfehlbar auf mich defeuert haben. Ihr Bunde, dacht' preußischen Klevallerie. Ein erbärmlich Speftafel! Da war deurs und das Brillen ihrer Adjutanten, das Zeter- und ich hättet Ihr Eure Courage bei Lovosts gezeigt! Als ich zu faum einer an Wunden und Beulen leer ausgegangen; etliche Wordiogeheul so vieler tausend elender, zerquetschter, balbibnen fain und mich als Deferteur angab, nahmen sie mir das übers ganze Gesicht heruntergebauen, andere ins Genid, toter Opfer dieses Tages alle Sinnen betäubte! Um diese Geivehr ab. unterm Versprechen, mir's nachwärts wieder zuzu andere über die Chren, über die Schultern oder Schenkel. Da Beit, es modite etwa drei Uhr fein, da Lotofit schon im ftellen. Aber der, welcher sich dessen impatroniert hatte, verlor war alles ein Medzen und Webflagen! Wie priesen uns die Feuer stand, viele hundert Panduren, auf welde unfere fich bald darauf und nahm das füfil mit. Nun so sei's. Mis- armen Wichte felig, einem ähnlichen Schicksal so glücklich ent­Vordertrien wieder wie wilde Löwen einbraten, ins dann führten fie mich ins nächste Dorf Schenised, eine starte ronnen zu fein; und wie dankten wir selber Gott dafür! Wir Waffer ingen, wo es denn auf das Städtchen selber los Stunde unter Lowoli. Sier war eine Fahrt über das mußten im Loder übernachten und bekamen jeder einen Du­ging, uin diefe Peit war ich freilich nicht der Vorderste, jon- Waller, aber ein einziger Jahr zum Transport. Da geb's fater Reisegeld. Dann ididte man uns mit einem Stavallerie­dern unter dem Nechitrab noch im Weinberg droben, von den ein Setermordiogeichrei von Männern, Weibern   und indern. transport ned einem böhmischen Dorfe, wo wir, nach einem mtander, wie gel at, weit bebender als ich von einer Mauer jedes wollte zuerst in dem Teich sein, aus Furcht vor den furzen Schlummer, folgenden Tags auf Brag abgingen. Dort über die andere hinuntersprang, un feinen Brüdern zu Gilf Brenßen, denn alles glaubte sie schon auf der Baube zu boben. verteilten wir uns und befamen unsere Bässe, je zu sechs, zehn 34 eifen. Da ich also noch ein wenig erhöht stand und in die Auch ich war feiner von den lekten, der mitten unter eine und zwölf, welche einen Weg gingen. Wir waren ein wunder­Ebene mie in ein finsteres Donner- und Gngelwetter binein Schar von Weibern   hineinförang. Wo picht der Näbrmann feltsames Gemengsel von Schweizern, Schwaben  , Sachsen  , fab, in biciem Augenblid deucht es mich Beit oder vielmehr etliche binausgeworfen, hätten wir alle eriaufen müssen, Jen Bayern, irolern, Welschen, Franzosen, Poladen und Türken. mahnie mich mein Schuhengel, mich mit der Flucht zu retten. feits des Flusjes stand eine Bandurerhauptwache. Meine Ve- Einen folchen Paß bekamen unser Sechs zusammen bis Ich hab mich nach allen Seiten am. Vor mir war das Feuer, aleiter führten mich auf dieselbe zu, und die roten Schmurr Regensburg  . In Preg selbst war ein Zittern und Beben vor Rouch und Dampf, hinter mir noch viele nachkommente, auf barte begegneten mir aufs manierlichste, gaben mir, unge den Preußen ohne seinesgleichen. Man hatte den Ausgang die Beinde loseilende Truppen, zur Rechten zwei Saupt achtet ich sie und sie mich fein Wort verstunden, Tobad, der Schlacht bei Lowofik bereits vernommen und glaubte den armeen in voller Schlachtordnung, zur Linken Weinberge, Branntwein und Geleit auf Leitmerib, glaub ich, wo ich unter Sieger schon vor den Toren zu sehen. Auch da stunden ganze Püfdie Mäthben, nur bie und da einzelne Menichen, lauter Stodböhmen übernaditele und freilich nicht wußte, ob Trupps Soldaten und Bürger um uns her, denen wir sagen Preußen, Panduren. Sufaren und von diesen mehr Tote und ich da mein Haupt sicher zur Ruhe legen konnte. Allein ich sollten, was der Preuk' im Sinn habe? Einige von uns Berwundete als gebende. Da, da, auf diese Seite! dacht' id, batte von dem Tumult des Tons noch einen jo vertaumelten trösteten die neugierigen Hasen, andere hatten noch ihre Korf, dah dieser Kapitelpunkt mir am mindesten betrug. Freude daran, sie tapfer zu schrecken, und sagten ihnen, der fonft it's fontere Unmöglichfeit! Schibli alio erst mit langiomem Morich ein wenig auf Morgens darauf, den zweiten Eftober, ging ich mit einem Feind werde spätestens in vier Tagen anlangen und sei er­die linke Seite, die Neben durch. Noch eilten etliche Preußen Transport ins kaiserliche Hauptlager nach Budin ab. Hier grimmt wie der Teufel. Dan schlugen viele die Sänd' überm bei mir vorbei. Komm, fomm, Bruder!" sagten sie, Bit- traf ich bei zweihundert anderer preußischer Deferteurs, von Kopf zusammen; Weiber und Kinder wälzten sich heulend im toria!" dh rivoltierte fein Bort, tat nur ein wenig blissiert denen, so zu reden, jeder seinen eigenen Weg und sein Tempo Sot herum.

Von Uli Braefer.

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