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man alles dachförmig mit Erde, und diese später mit Laub oder müssen auch diese Haufen eine Laub- oder Dungdecke erhalten. ftrohigem Mist. Auf diese einfache Weise überwintert Sellerie ganz borzüglich.

Kleines Feuilleton.

Arme Mutter.

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und wartet

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Notizen.

Einen Protest gegen den Theaterschund, der sich jetzt auf den meisten Berliner   Bühnen breit macht, erhebt die " Freis. Zeitung". Jm Vorwärts" ist bereits in jeder einzelnen Stritif gejagt worden, wie geschmacklos, wie albern und unkünstlerisch die meisten dieser Machwerke sind. Es ist ja überhaupt merkwürdig, daß in diesen schwerernsten Zeiten ein Bedürfnis nach solcher seichten Bossen- Amüsierkunst bestehen sollte.

Mit Recht fordert die Freifinnige Zeitung":

Seit länger denn vierzehn Tagen rührt sie sich nicht mehr aus dem Hause. Sie strict vom Morgen bis zum Abend auf den Briefträger. Einmal im Tage flingelt er bestimmt, aber er Fehlt es unseren Schriftstellern an ethischem Rüdgrat( wer bringt nichts von ihren Söhnen. Keine Zeile. Seit vielen Tagen diefes hat, besitzt von selbst Geschmack und Taft), fehlt es ihnen an nicht. Weder von dem einen, noch von dem anderen. Und sie wird Gefühl für die Mühseligkeiten, Entbehrungen und Leiden, denen fränfer und gebrechlicher von Tag zu Tag. Jßt kaum mehr als ein unsere Truppen, jede Stunde den Tod vor Augen, tapfer standhalten Sperling und sist doch immer sehr lange am Tisch. Würgt schwer müsien, fehlt es ihnen an Empfindung für das, was jest für Deutsch­an jedem Bissen. Warum nur bekommt sie feine Nachricht von land auf dem Spiel steht, was die Millionen unseres Volkes, in ihren Söhnen? Sie hatte ihnen in der letzten Zeit alles mögliche Balästen und Hütten, erregt, bewegt, beflügelt und aufwühlt, dann geschickt. Warmes Unterzeug, Süßigkeiten, Zigarren. Hilde hatte muß man ihnen eben zurufen: Hände weg!" fede Sendung selber zur Post getragen. Die Arbeiterschaft hat empfunden, daß gerade jezt die Kunst

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Konzertchronit.

Aber es wäre ein

Zum Ernten der Rüben, wie Kohlrüben, Herbstrüben aller Art, Karotten usw., wählt man einen trockenen sonnigen Tag. Bei Herbftrüben und roten Rüben schneidet man die Blätterschöpfe mit einem Stückchen Rübe ab, läßt dann die Rüben an der Luft etwas antrocknen und schichtet sie danach im Keller auf Haufen auf, die mit Sand oder Erde überzogen werden. Bei Karotten muß der Blätterschopf so abgeschnitten werden, daß die Rübe un­verletzt bleibt. Auch in Erdmieten lassen sich die Rüben mit Vor­teil überwintern, also etwa so, wie der Landwirt seine Kartoffeln oder Runkelrüben überwintert. An einer geschüßten Stelle der Barzelle wird ein Graben, etwa 30 Zentimeter tief und 1 Meter breit, ausgeworfen, während sich seine Länge ganz nach der Menge der Ernte richtet. In diesem Graben schichtet man die Rüben ctiva einen Meter hoch auf, deckt den Haufen dann mit Glattstroh ab und schaufelt hierauf über dieses die beim Auswerfen des Grabens gewonnene Erde, die dann nachher mit dem Rücken der Schaufel festgeschlagen wird. Bei sehr strengem Frost bedeckt man die Erde noch mit strohigem Mist oder Laub. Für diese Art der Ueberwinterung ist es Vorbedingung, daß der Boden während des Winters bis zur genannten Tiefe grundwasserfrei bleibt. Kohlrabi, Blumenkohl, Wirsing  , Weiß- und Rotkohl, Winter­jalat( Endivien) überwintert man in fleineren Mengen im Keller. Ein zu dieser Gemüseüberwinterung geeigneter Keller soll mög­lichst Fenster nach zwei Seiten haben, so daß man im Winter nicht nur reichlich lüften, sondern auch einen Luftdurchzug unterhalten tann. In dumpfen Kellern fault das Gemüse rasch, in zu warmen beginnt es vorzeitig zu treiben, was es entivertet. Vor Einbrin­gung in den Keller wird er bei geschlossenen Fenstern erst gründlich ausgeschwefelt. Hierzu nimmt man am besten ein glühendes Brikett, über das man Schwefelpulver streut, worauf man den Raum rasch verläßt und fest verschließt. Besser gelingt noch die Und doch wird ihr die Tochter eines Tages fagen müssen Ueberwinterung im Freien in Gruben, die man in jeder erforder- Mutter, stride feine Socken mehr." Und sie wird wie zur Vorsicht lichen Größe in grundwasserfreiem Boden, etwa 60 Zentimeter tief, ihre linke Hand auf das franke Herz legen und leiſe fragen: auswirft; in lockerem Erdreich müssen die Grubenwände mit Schal- Warum nicht, Hildchen?"" Mein Gott run ja. Weil- weil brettern und mit Querpfosten versteift werden. Man laffe den sie eben keine mehr brauchen." Meinst Du?" Aber dann werde Kohlköpfen 2 bis 3 der losen Blätter und schlage sie dann mit den ich jedem eine Schneehaube für den Winter stricken. Warum aber Wurzeln dicht nebeneinander ein. Ist die Grube gefüllt, so wird schreiben sie nicht, die Jungens? So viel haben wir ihnen sie dachartig mit Brettern abgedeckt, über die dann später noch in der lezten Zeit geschickt. Und Du bast doch alles eine Laub oder Mistdecke kommt. Eine solche Gemüsegrube ist richtig adressiert." Richtig adressiert wohl, aber nicht ab­ständig zu überwachen, bei trodenem, frostfreiem Wetter abzudecken, geschickt, wird die Tochter gestehen. Die Zigarren habe bei feuchtem, frostfreiem Wetter zu lüften. Ab und zu muß das ich dem Portier geschenkt, weil er immer so freundlich zu mir ist,- Die Kunstdenkmäler in Belgien  . Ueber den Zu­eingeschlagene Gemüse durchgesehen und durchgeputzt werden. Man und die andern Sachen hat das Rote Kreuz gern in Empfang ge- stand der Kunstdenkmäler in Lüttich  , Huy, Namur  . Dinant  , Saven fann Rohlarten auch in der Weise überwintern, daß man sie unter- nommen. Die Mutter wird sich aufrichten in ihrem Stuhl und die them hat der Regierungsrat Falke, der im Auftrage der deutschen halb der Köpfe vom Strunt abschneidet, also nicht ausgräbt, alle Hände gegen die Ohren pressen. Sie wird es nicht hören wollen, Regierung Belgien   bereist hat, einen amtlichen Bericht erstattet. losen Blätern entfernt, dann die Köpfe dicht zusammen zu läng- das Schreckliche. Aber die Tochter wird sie umarmen und wird Daraus geht erfreulicherweise hervor, daß die Schäden nicht so groß lichem oder kegelförmigem Haufen aufschichtet und diesen Haufen flehen:" Verzweifle nicht, Mutter. Sie starben einen schönen Tod. find, wie anfangs vermutet wurde. Kleinere Kunstwerke sind sogar danach mit Erde bedeckt, die man in etwa 60 bis 70 Zentimeter Sei stark, damit ich nicht allein zurückbleibe in dieser entsetzlichen mehrfach vom deutschen Militär aus gefährdeten Bauten gereitet Entfernung aussticht; dadurch entsteht rings um den Haufen ein Welt." Aber die Mutter wird sich ins Bett legen und nicht wieder und inzwischen zur Aufbewahrung der Brüsseler Galerie übergeben Graben, der die Winterfeuchtigkeit ableitet. Bei ftrengem Frost| aufstehen.

Fein hat es jetzt der Portier. Der pafft den ganzen Tag. Trost und Erhebung spenden kann, aber nur die ernſte, die würdige Beffere Zigarren hat er noch niemals in feinem Leben geraucht. Kunst. Wir wünschen im Interesse unserer notleidenden Künstler, Kein schöneres Vergnügen als in der Stammkneipe hinter dem daß die Theater uit. im Betrieb bleiben. Rauch einer wirklich tadellofen Zigarre von dem Krieg draußen zu trauriges Zeichen, wenn der Betrieb nur mit solchen Stücken bes iprechen. Die Zigarren bat ihm, muß man wissen, das Fräulein stehen könnte. Gubenhoff geichenit. Sie waren für ihre beiden Brüder bestimmt. Eine öffentliche Hauptvrobe zum Sie brauchten sie nicht mehr. Vor vierzehn Tagen war die alte Frau von dem Tode beider verständigt worden. Sie sind auf dem Sinfoniekonzert Generalmusifdirektors Fritz Steinbach   mit dem Phil­westlichen Kriegsschauplatz gefallen. Hilde hatte die Schreckens harmonischen Orchester, unter Mitwirtung der Kammeriängerin nachricht aufgefangen. Glüdlicherweise. Frau Gubenhoff ist herz- Lilli Lehmann  , findet am Sonntag, den 18. Oftober, mittags 12 Uhr, frank und steht seit dem Ausbruch des Krieges, wie man so sagt, im großen Saale der Philharmonie statt. Sämtliche numerierte mit einem Fuß im Grabe. Wer wagt es, ihr zu sagen, daß ihre Pläge fosten 2 M., unnume.ierte 1 M. beiden Söhne tot sind? Gefallen. Beide. In einer Woche beide. Sie würde es einfach nicht glauben, nicht begreifen können sie würde es nicht überleben.

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und

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Es

Die deutschen Barbaren". Der Unfall, der der Reimfer Kathedrale zustieß, hat allerlei Aesthetiker in den romanischen Ländern zu Ausfällen gegen die deutsche Barbarei veranlaßt. sind darunter eine Reihe Kunstschwäger, die mit ihrer Bortakrobatik jedem Varieté Ehre machen würden und uns Deutsche auch in Friedenszeiten für eine Art Eskimos gehalten haben. Gegen diese anmaßenden Verrücktheiten hat jetzt eine Reihe italienischer Intellek Auch Schweizer tueller für deutsche Gesittung Zeugnis abgelegt. Künstler, darunter der bei uns verhätschelte Maler Hodler   und der Musiker Dalcroze   haben unbefehen die französisch- englische Hetze mit­offenbar zum Dank dafür, daß deutsche Objektivität sie anerkannt und gefördert hat.

gemacht

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