und Bartuschen empfangen, um sie zu sächsischen , württembergischen| wieder in den Briefen der Mütter, Frauen und Schwestern an die Notizen. und rheinischen Regimentern zu bringen, die endlosen Züge der Kriegsteilnehmer. Sanitätsautos, in derem weiten Raum ein Ballen Verbandszeug Musikchronit. Jelig Weingartners jüngste Kom Aus den Briefen der russisch- litauischen Soldaten heben wir nach dem andern, eine Kiste Medikamente, eine Korbflasche folgende hervor: Ein Soldat schreibt aus Ostpreußen an seinen poſition, Aus ernster Zeit" betitelt, wird am Patriotischen Kunsts Arzucien nach der andern aus dem doch nimmer geleerten Bruder in Chikago: Wenn man zurückblidt auf das Leben, das abend" der Bühnengenossenschaft, der am 30. Januar in der Phil­Etappenjanitätsdepot verschwinden, um die ungeheure organi- man ertragen mußte, so kommt man zu dem Schluß, es wäre besser harmonie stattfindet, durch das Philharmonische Orcheſter unter jatorische Leistung unseres Stappendienstes ermessen zu können. gewesen, nicht geboren zu werden oder in der Kindheit zu sterben. Leitung Camillo Hildebrands in Berlin zum erstenmal aufgeführt. - unstabend. Bei dem Weber Abend, den das Nirgends in der ganzen Welt ist das Leben so schlecht und furchtbar, wie auf dem Schlachtfelde." Schiller Theater am Sonntag 8 1hr im Schillers Saal, Charlottenburg , veranstaltet, wirken als Sänger Elie Leun­dem reichen Liederschatz als aus den Opern dieses Komponisten zahl hardt und Kammersänger Frizz Golz mit. Es werden sowohl aus reiche Proben gegeben. Den einleitenden Vortrag hält Dr. Leopold Caillavet gestorben. Der französische Lustspiel

Wagen mit Lazarettbetten, mit Matraßen, Kissen und Wäsche ziehen vorüber, folgen. den Lastautos mit zerlegten Barackenteilen, ind ehe der Tag sich neigt, ist auf freiem Feld, auf weitem Plaz einer französischen Provinzstadt ein neues Lazarett entstanden, mit Gardinen vor den Fenstern, wohnlich eingerichtet, geheizt, die Betten blütenweiß überzogen und Pfleger und Pflegerinnen im Settbewerb mit den Aerzten bemüht, Leid und Elend zu mildern, zu Trost und Genesung zu verhelfen.

Ein anderer Soldat schreibt: Im Verlaufe von sechs Wochen trieb man uns wie Hunde über preußisches Gebiet hin und her. Die Kugeln umschwirrten mich wie die Bienen.... Wohin man auch blickte überall lagen Zeichen, von den Verwundeten schon gar nicht zu reden....

Jammern.

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Schmidt.

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Ein dritter Soldat schreibt aus dem Lazarett in Moskau : Es zu der Etappenſtadt bessern die Stappenschuhmacher den heißt, wenn der Krieg noch drei Monate so fortgeht, so bleibt fein schreiber Armande Caillavet ist im Alter von 45 Jahren gestorben. Soldaten das Schuhzeug, die Etappenſattler den Regimentern gesunder Soldat mehr in Rußland übrig, denn täglich werden Er war einer der erfolgreichsten Bühnenautoren unserer Zeit. Die Surtelzeug und Geschirr wieder aus, heilen diese unblutigen mehrere tausend getötet oder verwundet. Auch viele Zivilisten Natur hatte ihn mit guter Beobachtung und Handwerksgeschicklich­Wunden des Krieges: mit hunderten französischer Frauen und gehen im Kriege zugrunde.... Glücklich diejenigen, die in Amerika feit, mit munterem Geiſt und ſatirischeni Bih und namentlich auch Mädchen arbeiten die Etappenschneider, um aus den Uniformen die leben. Wenigstens hören eure Ohren nicht das Weinen und mit einem sicheren Instinkt begnadet, der ihn davor behütete, die Spuren bon Dorn und Stacheldraht, von Bajonettstich und Spize feines Spottes bis dorthin eindringen zu lassen, wo beim Schrapnell zu entfernen; der Etappenschmied bessert an zer- Am 21. August fand eine große Schlacht mit den Deutschen Publikum das angenehme Prideln in Schmerzempfindung übergeht. brochenen Rädern und Deichseln, an Lafettenschwänzen und statt, und aus unseren Reihen fielen soviele, wie Bäume beim Seine Stücke, von denen manche, wie. Der König "," Der Proßen; und nicht zuletzt sind da unsere Pioniere und Eisenbahn - Niederlegen eines Waldes. Man konnte keine Kanone hindurch- heilige Hain"." Buridans Eiel", auch in Deutschland hautompagnien, welche Elektrizität und Waſſer liefern, zerstörte transportieren. Die Schreckensszenen zu beschreiben, ist unmöglich. das Entzücken des Bourgeois erregten, gaben sich zumeist wic Brücken über die Aisne wieder herſtellen oder Umgehungsbahnen Geschrei, Geſtöhn, Silferufe. Manche bitten, man möchte ihnen Satiren auf die heutige franzöſiſche Geſellſchaft der obersten Zehn bauen, Flugpläße für den Flugzeugpark ebnen, Wellblechhallen für den Gnadenstoß versetzen.. tausend, waren aber kaum etwas anderes, als virtuose Operetten die unzähligen Autos schaffen und dadurch zu nicht zu geringem Derselbe Verzweiflungsschrei ertönt in den Briefen der Daheim- ohne Mujit. Das Kommerzielle im Betriebe dieses Autors tam auch Teile an unserem großen Werke mitarbeiten. Und undankbar gebliebenen, vor allem in denen der Frauen: Die Weiber, um- darin zum Ausdruck, daß er immer in Kompanie arbeitete, so daß müßten wir erscheinen, gedächten wir nicht der Feldpost. Wer nur ringt von einem Haufen von Kindern, weinten und fielen in man sich eigentlich wunderte, seinen Namen auf der Todesanzeige cinmal die hunderte Poſtsäde vor Augen gehabt hat, die täglich Ohnmacht, als sie ihren Männern das Geleit gaben. Man wußte allein zu finden. Die Theaterkaſſierer werden ihm das beste Au­aus dem Gebiete einer Armee nach... zuſammenkommen, um nicht, wo man sich vor all diesem Jammer verfriechen sollte. Es denken bewahren. mit dem Poſtkurierzug in die Heimat gebracht zu werden, den schien, der Weltuntergang sei nahe.... Aus vielen Häusern nahm Lieben zu Hause Grüße und Lebenszeichen zu übermitteln; wer die unendlichen Züge nach der Ein- oder Zehnpfundpaket- Woche, man zwei oder drei Personen mit in den Krieg.. oder nun gar zu Weihnachten gesehen, wenn ein Regiment 9000 Backen und Bäckchen zu empfangen, die tägliche Brief­ausgabe an eine Kompagnie 2000 Briefe und Liebesgaben­sendungen zu verteilen hat, oder ein Unteroffizier eine wahre Begebenheit- an einem Tage 137 Postsendungen für sich persönlich in Empfang nehmen kann, der beschränkt seine Ansprüche und ſeine Schreibseligkeit aufs nötigste. Und der bleibt nicht still, wenn über der Feldpost Unpünktlichkeit gesprochen und über Miz­tände geflagt wird; er verteidigt sie und wird ihr Wortführer, denn sie hat Unmenschliches zu leisten und leistet Unmenschliches, wenn sie auch nur Etappe" ist.

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Eine Nacht im Schühengraben.

Die Weiber gehen jammernd umher, denn niemand ist da, der die Felder bestellen könnte. Die daheimgebliebenen Männer werden sämtlich zur Arbeit fortgetrieben: sie müssen die Wege ausbessern, Brücken bauen... da einen Bahnhof zerstören, dort das fistalische Vieh weiden, Holz führen, Brot für die Soldaten baden usw. Wochenlang werden diese Arbeiten geleistet." Alles hat man uns genommen: die Kühe, Schafe, Schweine und Pferde, alles was für das Heer erforderlich ist. Man nimmt alles fort: Fleisch, uns bleibt nur übrig zu hun­Speck, Heu, Stroh, Kleidungsstücke gern. So schreibt eine Mutter an ihren Sohn. ,, Viele sind in Verzweiflung schreibt eine andere sie denken weder an Essen und Trinken, noch an ihre Kleidung. Die begonnenen Bauten stehen unvollendet da."

" Ich schreibe nicht mit Tinte, sondern mit Tränen

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An einigen Orten sind die Felder unbestellt geblieben. Epidemien breiten sich aus. In Russisch- Litauen sieht es jetzt furchtbar aus schreibt ein Dieser verfluchte Krieg hat das Mädchen an seinen Bruder. Leben unzähliger Leute vernichtet."

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Nein, der Krieg hat in den Volksmassen in Russisch - Litauen feinen Enthusiasmus geweckt. Dort hört man nur Jammern und Stöhnen. Dort erwartet man vom Krieg nichts Gutes und be trachtet ihn als einen Fluch für das Bolf.

mit

Die Verwendung von Buchweizen als Brotkorn. Angesichts der Streckung unserer Getreidebestände durch die Mischung des Weizenmehles mit Roggenmehl und der Kartoffeln zunt Brotbaden scheinen die Verwendung von seit einiger Zeit Versuche recht beachtenswert, die der Hinzufügung von Buchweizenmehl zum Badmchi gemacht worden sind. Dr. Hugo Kühl- Kiel, der sich an diesen Versuchen beteiligt hat, berichtet darüber in der Sozialen Kultur". Danach hat ein Zusah von 20 Proz. Buchweizenmehl zum gut aufgeht und ein fräftig schmeckendes Brot ergibt. Auch bei einem Zujaz von 40 Proz. Buchweizenmehl blieb der Geschmad gleich gut, ebenso, wenn man das Weizenmehl zu 20 Proz. durch Roggenmehl ersetzte. Was den Nährwert anbelangt, so it Buch­weizenmehl allerdings etwas eiweißärmer als Weizen- oder Roggen­mehl. Einem Eiweißgehalt von 9-13 Proz.( der Trockensubstanz) beim Weizenmehl und von 8-12 Proz. beim Roggenmehl steht ein solcher von 9-10 Proz. beim Buchweizenmehl, je nach der Aus­mahlung, gegenüber. Dieser Mindergehalt an Eiweig läßt sich aber durch Einteigen mittels Magermilch ausgleichen. Der Gehalt an Fettstoffen ist etwa ebenso groß, der an Sohlehydraten beim Buchweizenmehl sogar noch etwas größer als bei Weizen- und Roggenmehl.

Ein Redakteur des Matin", der sich als Soldat im Felde be­findet, jendet seinem Blatte eine dramatische Schilderung einer in den Schüßengräben auf Vorposten verbrachten Nacht: Wir rüden hei Nacht," erzählt er, nach dem Walde von Apremont vor. Auf diesen Feldern der Woevre wird jetzt wohl für lange Zeit die Ar­beit des Pfluges entbehrt werden können. Die Granaten haben den Boden gelockert und aufgewühlt, und Tausende und aber Tausende von Toten haben die Ackerfurchen für viele Jahre ge­düngt. Während wir vorrücken, pfeifen Granaten und Geschosse jeder Art über uns hin. Wir befinden uns im Zentrum des feind­lichen Feuers. Einzeln durchqueren wir im Laufschritt ein großes Feld. Gebückt, mit gesenktem Kopf, den Rücken mit dem Tornister deckend, gleichen wir Schildkröten. Wir gelangen in den Wald. Die Nacht ist hereingebrochen. Da vor uns liegt der Vorposten­Schüßengraben. Ein Mann löst sich los, zwei schwarze Gestalten freten aus einem unterirdischen Loch. Ich unterscheide ein Gesicht, in den zwei Augen funkeln: alles andere ist nur struppiger Bart und Erdschmus. Die Kameraden, die wir ablösen sollen, entfernen fidi: ein furzes Siden mit dem Kopf, eine furze Meldung, manch- Weizenmehl einen elastischen, zähen Teig ergeben, der mit Hefe mal ein Bändedrud- und wir nehmen ihren Play ein. Die Ge­raumigkeit der unterirdischen Wohnung jezt uns in Erstaunen. Es find lange Gänge, Zimmerchen mit Feldbetten, jogar ein Ofen. Die Bände sind mit erbeuteten demischen Waffenteilen geschmückt. Einige sind recht merkwürdig; ich sehe Handgranaten, Pfeile(!), bronzene Mörser alten Shitems und auch eine kleine Kanone, die mittels fleiner Hafen, welche sie schleudert, die Stacheldrahtneße zerschneidet. Ich nehme das Gewehr in den Arm und schaue in die Ferne, ohne etwas zu sehen. Allmählich aber gewöhnen sich meine Augen an die Dunkelheit. Ich sehe eine gerade Linie, die cine Bodensentung beherrscht: es ist der Eingang der Steinhöhle, mo jeit länger als einem Monat die Deutschen auf der Lauer Hiegen. Der Schüßengraben, in dem wir uns gegenwärtig be­finden, war vorher von den Deutschen besetzt. Die Deutschen drüben fingen. Wenn die Kanonen zu donnern aufhören, dringt an mein Chr der Widerhall eines erniten, feierlichen Liedes: das Tröpfeln des auf die Baumzweige fallenden Regens begleitet den Gesang. Es flingt wie ein Kirchenchor. Das Brausen des Windes zwischen den Hesten macht auf mich den Eindruck eines erhabenen Orgel­spiels. Vier Soldaten verlassen den Schüßengraben. Der Leutnant umarmt einen von ihnen, einen blonden, bartlosen Unteroffizier, der sicher nicht älter ist als 18 Jahre. Es ist sein Bruder. Um Mitternacht hören wir ein langes Wehtlagen, ein herzzerreißendes Jammern und Stöhnen. Es sind die Verwundeten," sagt mein Leutnant, die dort vor drei Tagen zwischen unseren und den deutschen Schüßengräben liegen geblieben sind. Weder die Deut­ schen noch wir können ihnen Hilfe bringen. Sie sind sicherlich an den Beinen verwundet. In der vorigen Nacht war das Stöhnen noch entsetzlicher und häufiger, aber einer nach dem anderen stirbt unter Regen und Schmutz dahin." Plötzlich, um zwei Uhr nachts, hört man eine gewaltige Detonation: etwa dreihundert Schritt von unferen Schüßengräben entfernt fliegen Steine und Erdschollen in die Luft, um dann auf den Wald niederzufallen. Zwei schwarze Schatten springen auf unseren Schüßengraben zu und fallen er­schöpft. mitten unter uns.nieder. Ich erkenne in einem von ihnen den fleinen blonden Unteroffizier: sein Gesicht ist mit Blut be= fledt: Sie haben einen feilförmigen Gang, der in die deutschen Shüßengräben führte, in die Luft sprengen wollen, aber die Wine erplodierte zu früh, und die beiden anderen, die sie begleiteten, liegen unter den Trümmern begraben. Die beiden Männer wer den in den Munitionsraum gebracht und man wäscht ihnen das Geficht; einem von ihnen ist die linke Wange weggerissen. Seit drei Wochen," sagt der Leutnant zu mir, greifen wir diesen ver­dammten feilförmigen Gang vergebens an. Morgen aber wollen wir weiter graben, um bis zum Steinbruch zu gelangen." Und die Kanonen donnern unaufhörlich weiter. Die Nacht geht vor über. Gin Hahn, der dem Kugelregen entgangen ist, fräht in einem verloffenen Bauernhof....

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Die lyrische Sintflut. Der Münchener Unis versitätsprofessor Franz Wunder berechnet, daß die Zahl der patriotischen Gedichte in Deutschland seit Beginn des Krieges die Million bereits überschritten hat. Da erscheint gewiß der folgende Stoß­seufzer der Frantf. Sta." wohlberechtigt: ihr Dichter, ihr patriotischen Dichter! Gedenket Girolamo Castellis! Ihr werdet mich fragen, wer dieser Mann war. So höret denn: Girolamo Castelli lebte in Ferrara zur Zeit der Markgrafen Lionello Borso und Ercole von Este und schrieb zahlreiche patriotische Gedichte. Und als er starb, verordnete er testamentarisch, daß man niemals Beric von ihm drucken dürfe, wie er bei Lebzeiten niemals Verse hat drucken lassen. ihr Dichter! Ihr patriotischen Dichtet! Gedenket Girolamo Castellis!

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Die Toten werden beschworen... Der Pariser Temps", der besonders auf seine Kenntnis des Auslandes stolz zu sein pflegte, hat sich von einem ehemaligen Präsidenten des Genfer Gemeindes rates Chauvet schreiben lassen: Wir haben Beispiele. Sehen Sie Spitteler , der große Schweizer Dichter, der in Zürich gegen die Invasion in Belgien protestiert, sehen Sie Gottfried seller, Konrad Ferdinand Meyer , Zahn, die empört sind über die deutschen Greuel, nachdem sie früher die deutsche Kultur bewunderten." Ja, man hat Erempel von Beispielen, daß die Chauvets und Chauvins ebenso unwissend wie verlogen sind.

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Die Teillieferung Nr. 8 des Bilguers" ist erschienen und ents Die Verwendung von Buchweizenkorn als Brotfrucht wird besonders dadurch empfehlenswert, daß Buchweizen, noch auf solchem hält das gesamte Gebiet des für Amateure interessantesten Königs Boden wächst, auf dem die Weizenkultur nicht mehr rentabel oder Springergambits nebst einem Teil des Läufergambits auf 96 Seiten sogar unmöglich ist. Buchweizen gedeiht auf dürftigem Sandboden, zusammengedrängt. Für ein Kompendium des gesamten analytischen auf Moorboden und auf Neuland. Dagegen wächst er nicht auf Schachwissens ist dies ziemlich knapp, nachdem schon die letzte Auf­Ton, Mergel- und Kalfboden. Bis jetzt wird ja verhältnismäßig lage von 1889 dem Thema 148 Seiten widmen mußte und während wenig Buchweizen in Deutschland gebaut. Wir führen jährlich der 25 Jahre noch zahlreiche neue Wendungen entstanden sind. jogar 25 000-35 000 Tonnen davon ein. Jezt aber, wo es an der Wohl könnte der Lejer manche unliebfame Lüde wegen der Kriegs­Beit ist, unsere Moorländereien, evtl. unter Mithilfe unserer zeit in den Kauf nehmen, aber leider enthält auch der Inhalt bielc Kriegsgefangenen, urbar zu machen, ist es wohl in Erwägung zu Fehler ziemlich wichtiger und elementarer Natur. Wir entnehmen der ziehen, ob man auf dem so gewonnenen neuen Kulturboden nicht Teillieferung( S. 708-9) nachstehende Partie als Illustration des den so anspruchslosen. Buchweizen anbauen soll. Da Buchweizen gefürchteten Allgaier- Angriffs. Allgaier- Gambit. zum Keimen 8-9 Grad Celsius gebraucht, so kann er in Nord­deutschland nicht vor Mitte Mai ausgesät werden. Trotzdem ist nicht zu befürchten, daß er nicht zur Reife kommt, da er innerhalb 10-12 Wochen sein Wachstum vollendet und dazu nur 1000-1200 Grad Wärmeeinheiten braucht, während beispielsweise Hafer deren 2340-2730 bedarf. Ein Vorteil des Buchweizenanbaus ist noch, daß er neben 830-4000 Kilogramm Körnern auf den Hektar 20 000 Kilogramm Grünfutter und 1200-5800 Kilogramm Stroh ergibt, so daß wir durch ihn also auch unseren Ausfall an Futterstoffen teilweise decken fönnten.

Die Weltpost und der Krieg.

S. Enen.

C. Besser.

10. Sb1- c3

Der B. gibt in der Tabelle 10. 0-0, hxg5; 11. LXgo, Lh6!; 12. LXS,

1. e4, e5; 2. f4, ef!; 3. Sf3, go! Le3; 13. Kh2, TXh+; 14. Kg, 4. h2- h4!

go- g4

5. Sf3- g5 Hiervon der Eröffnungsname.( Mit Ses entsteht Stieferipti- Gambit".)

5a....

7..

S8- f6

Dd8-87

De7Xeo De5- e7

8. d2- d4 Auf 8.... Ddo genügt ſowohl

Dd6; 15. Le5!, Dh6; 16. LXg, d6; 17. LXL, dxe5 mit überlegenem Spiel für Schwarz" an. Hier sollte irgend eine Fortsetzung sowohl auf 18. Tf5, als auch auf 18. Sc3 an gegeben sein.( Der Zertzug ist von lapin.)

10. 11. 0-0 12. Le2- b5! Oder 12.

18. Tfi- el 14. Sg5Xe6

d7-85

c7- c6

c6b5

hxg5; 13. Lxg5,

Lc8- e6

f7Xe6

15. Sc3b5

Sb8- a6

16. Sb5- d6f

Ke8- d8

17. c2- c4

17.

Sf6- h5

Bei 5.... h6; 6. SX7, KXS; 7. Lc4+ 2e. hat Schwarz bekanntlich einen schweren Angriff auszuhalten. Am vorsichtigsten ist: 5.... do!; Ein Auffah in der Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahn- 6.. ed, Le7!( Alapin). Bei 7. Lb5, c6; 8. de ", was hierauf der Bilguer" verwaltungen beschäftigt sich mit den ungeheuren Schwierigkeiten,( nach Cordel) angibt, erlangt Schwarz 7( bziv. Sbd7); 14. Sxd5 2c. die der Weltpost und den neutralen Staaten daraus erwachsen, daß mit 8. SXc6!( droht ev. h6 der Bostverkehr des nördlichen Europa mit dem mittleren und süd- nebst LXh4) das flar überlegene lichen Europa im wesentlichen über Deutschland geleitet wird. Die Spiel. nördlichen Länder erhalten ihre gesamte Bost aus der Schweiz , aus Der Zertzug ist von Schlechter. Desterreich- Ungarn , Italien und teilweise auch aus Holland über 6. e4- e5 7. Lf1- e2! Bisher nach einer Analyse von Deutschland nur ein kleiner Teil der holländischen Post geht über De2 wird mit Shō( droht Sg3) Alapin, worauf der Bilguer" für England. Ebenso führt auch der Weg aus dem Norden in die genannten Länder über Deutschland , nur Norwegen leitet seine ges widerlegt. Der Tertzug ist von Alapin. Schwarz wie folgt fortfährt: Ueber England läuft samte Post nach Holland über England. auch die nordische Post nach Spanien , Portugal und Frankreich , 18. Lf4- e5 De7Xh4? während die Verbindung mit Belgien über Holland geht. Die russische Der B. macht zu diesem Zuge gar Post hat eine neue Verbindung von St. Petersburg , über das Nordende 0-0! als auch 9. LX14"( Bilguer). ein!", weil er mit 19. LXT? des Bottnischen Meerbusens, nach Bergen in Norwegen erhalten, LXS" 2c. fortiährt. Während die von wo sie nach England gebracht wird. Skandinavische Schiff­oben angedeuteten Zweifel mehr oder fahrtsgesellschaften befördern die Postsendungen nach den Ver- Laut Bilguer hätte hier Alapin weniger in Finessen bestanden, so war einigten Staaten von Nordamerika , und ebenso geht die gesamte auch die Veränderung: 9. 0-0, h6; bod hier folgende Fortsetzung direlt nordische Post nach China , Japan und den nördlichen Teil von 10. Tel, hxga; 11. LXg4, SL; elementar! Menschliche Dokumente. 12. TXD, LXT; Kd8- e8 13. DXg4, 19. Sd6-17+ Südamerika über die Vereinigten Staaten . Die Sendungen nach Th4" angegeben, was der B. Jür Nach 19.... Kd7; 20. Da4, Ke7; Der litauische Genosse W. Kapfufas veröffentlicht im Pariser Rad 21. SXT droht Sg6tXD. " Galos" eine Anzahl Briefe, die ruſſiſch- litauische Kriegsteilnehmer Argentinien , Chile , Peru , den südlichen Gebieten von Brasilien und Schwarz für günstig hält. 20. Sf7Xh8 g4- g vom Kriegsschauplatz geschrieben haben. Das Hervorstechendste in den übrigen südamerikanischen Republiken werden teils durch 14. De2 wird nicht jeder diese Ansicht diesen Briefen ist das Fehlen jenes blinden Haiſes ſlandinavische, teils durch englische Gesellschaften befördert. Den teilen. 3. 3. 14.... d5; 15. Sc3, zu dem Feinde, den auch die chauvinistische russisch - litauische Verkehr mit Siam vermittelt die dänische ostasiatische Stompagnie, c6; 16. Ld2 2c. Breffe ihren Lesern einzuflößen sucht. Die litauischen Soldaten und nach Sibirien geht die Post über Amerika . Die Arbeit, die dem skandinavischen Postwesen aus den gegenwärtigen Verhältnissen zichen ins Feld, weil sie sich dem bitteren Zwange fügen müssen, erwächst, wird noch dadurch bedeutend erschwert, daß die krieg fie heben aber, namentlich in ihren Briefen an in Amerika weilende führenden Mächte gleich zu Beginn der Feindieligkeiten jede Be Ünverwandte hervor, wie glücklich jene jeien, die aus der alten Heimat nach Amerita ausgewandert feien, das von diesem schred- chäftigung mit den Poſtſendungen ihrer Gegner abgelehnt haben. Itchen Krieg nicht heimgesucht werde. Dasselbe ertönt auch immer Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantwo.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdruderei u. werlagsanstalt Paul

Kleines Feuilleton.

9. Le1X14!

9.....

h7- h6

Ein sehr gutes Spiel soll hier Schwarz auch mit 9. d5%; 10. Sc3, Lg7 erlangen". Bir würden hierauf 11. Dd2( auch 0--- 0) nebit 0-0-0 mit großem Entwicklungs. bor prung antiporten.

21. Dd1- f

Dh4- h2t

22. Kg1- f1

Lf8--- b4

23. 04

Lbixel

Sh5- f4

Dh2- hit

Dh1X2

24. d5Xe6 25. Df3Xf4 26. Kf1- e2 27. Ke2e1 Aufgegeben. ( Beil Dffy in 2+ droht.) Singer& Co., Berlin SW.