Simmel war blau und flar. In Sen Straßen wogle eine fonntag-| Kompofitionen, die ersten, tastenden Anfänge einer Kunst zu sehen, anderer Flüchtling macht seinen Angehörigen bekannt, daß er lich gekleidete Menge auf und ab, aber die Spaziergänger schauten die ihrem innersten Wesen nach der Antike und allen deren Wand- schreckliches Wetter, im übrigen aber gute Ueberfahrt gehabt habc. fajt ohne Ausnahme in die Luft: sollten die deutschen   Flieger lungen, der Renaissance und deren Gefolgschaften, feindlich ist. So Es ist anzunehmen, daß dieser Flüchtling sich nach England ge­diesen schönen Tag nicht benutzen, um eine ihrer Lieblingsangriffe unangenehm es auch scheinen mag, die Erzeugnisse menschlicher wandt hat, welches überhaupt in den Zeitungsmitteilungen als auszuführen? Stwa um die Mittagszeit entstieg ich einem Kindheit mit den reifen Dokumenten einer gealterten Rasse zu ver- häufiges Biel dieser belgischen Heimatlojen wiederkehrt, während Etraßenbahnivagen; ich tam von St. Bol, wo ich ein Typhus  - gleichen, so richtig ist es dennoch, dem Instinkt zu vertrauen, der die Anzeige, daß ein Flüchtling sich nach Frankreich   begeben hat, lazarett besucht hatte. In der Stadt war alles friedlich gestimmt: Gegensäge schon im Keime wittert. überaus selten ist. Eine andere Gruppe von Anzeigen betrifft nur Jean Bart   auf dem großen Plaze schwang drohend seinen In den hier beieinander liegenden frühgermanischen Bronzen Aufträge und Besorgungen, die auf diesem Wege vermittelt und Degen. In die Saint- Eloi- Kirche ergoß sich eine große Schar pulst spürbar jene geheime Gotif, von der Worringer in seinem geist- erledigt werden. Mit Befriedigung nimmt man davon Kenntnis, andächtig gestimmter Bürger, um die Messe zu hören. Ich befand vollen Buch" Formprobleme der Gotit" spricht. Noch hat es Jahr- daß Helene, Daan und Ben das Padet mit Wurst erhalten haben mich gerade bei einem Barbier, als die Sturmglocke ertönte. Im hunderte gedauert, ehe die gotische Welle nach Gallien   gelangte, um und daß es lecker" schmeckte. Das Verlangen nach Geld kehrt be­Barbierladen herrscht die größte Aufregung. Man blidt hinaus. dort wiederum in jahrhundertelanger Entwicklung schließlich die greiflicherweise manch liebes Mal in den Flüchtlingsanzeigen Die Leute laufen wie wahnsinnig durch die Straßen, Mütter gewaltige Offenbarung der gotischen Dome zu zeugen; aber schon wieder; sehr vereinzelt hingegen steht die Mitteilung, daß der reißen ihre schreienden Kinder mit sich. Auf der Spike des Glocken- in den Embryonen, die, von stytischen Elementen und Adressat der Anzeige nächsten Sonnabend dem Zigarrenboten turmes erscheint die blauweiße Fahne, um anzuzeigen, daß sich manchen anderen unbekannten Einflüssen östlicher Zonen 100 Mechelner Katechismen in französischer Sprache mitgeben möge. cine Taube" nahe. Und bald hört man ein ununterbrochenes durchsetzt, bisher in russischen Felsgräbern ruhten, refelt Das Rührende und das Humoristische geht in dieser Flüchtlingspost Schießen. Die Geschüße der Festung treten in Tätigkeit, die Be- sich die gotische Freude an der Unregelmäßigkeit, an der Tier- in wunderlicher Weise durcheinander. Wenn man lieſt, daß in einer schießung der Stadt durch die" Taube" steht bevor. Im Barbier- phantaftit, an einer runenhaften Wirrnis, die zugleich sinnlich und Anzeige der Trauring und Roberts Bildnis" erbeten oder wenn laden beginnt man unruhig zu werden. Die Kunden wollen sich mystisch wirkt. Diese Ornamente waren zu einem Teil Beschwörungs  - in einer anderen mitgeteilt wird, daß Jaques jetzt Pfund im Keller verstecken; da aber jemand die Bemerkung fallen läßt, formeln, zum anderen Umdeutungen der Natur. Solche Wandlung wiege, so denkt man unwillkürlich au zärtliche Gattinnen und daß das Haus nicht sehr fest gebaut sei, ziehe ich es vor, auf die läßt sich an Adlerköpfen, die irgendwann einmal naturalistisch über- Mütter; ein ganz anderes Bild hingegen empfängt man von jener Straße zu gehen. Oben im Luftraum schwebt die Taube" in nommen sein müssen, an Ebergestalten, auch an einigen Blattformen Jeanne", die nach dem roten Samtmantel sowie nach dem metallisch glänzender Weiße. Sie ſegelt dahin, unbekümmert um gut verfolgen. Man sieht, wie das Ornament eine Verfürzung schwarzen Kleide mit weißen Spiken und fliederfarbenen Gürtel die Schrapnells, die garben- und büschelförmig rings um sie explo- der Wirklichkeit leistet, eine Verkümmerung, die künstlerisch verlangt. Oft handelt es sich um Papiere, die rbeten oder ab­dieren und einen Kranz von watteweißer Rauchflocken bilden. Es eine Klärung bedeutet. Aus dem Adlerkopf wird schließlich ein gesandt werden, und gerade in diesen Fällen befleißigen sich die ist ein unvergeßliches Schauspiel! Jekt befindet sich die Taube" runder Akzent, eine Edbetonung, ein Leuchtpunkt. Auch technische Anzeigen oft der größten Vorsicht und absichtlicher Unklarheit. So gerade über meinem Kopfe: sie will offenbar zu dem ganz in der Notwendigkeiten wandeln sich solchen Weges zum ornamentalen heißt es z. B.:" Das Paket Steuerrechnungen Bestimmung Haag Nähe gelegenen belgischen Kriegsministerium fliegen. Ich sehe, Spiel. Die Endstellen einer über die Fibelplatte hinausragenden ist vorsichtshalber ohne Begleitschrift abgegangen." daß es gefährlich wird, diesem Schauspiel als müßiger Buschauer Federung bleiben formal erhalten, auch nachdem die Federung selbst sieht, die Rotterdamer   Flüchtlingspost bietet vielerlei interessante beizuwohnen, und suche eine Zuflucht. Aber wo eine finden? Ich überflüssig wurde und verschwand; es gesellen sich sogar nach und habe nur die eine Empfindung: du mußt dich jetzt verstecken, mußt nach zu den ornamental in Kugeln verwandelten Nadelendungen verschwinden, willst dein Leben zu retten suchen. Und ich laufe noch zwei und mehr Schmuckfugeln. mit anderen Beuten in einen Keller.

4

Man zündet Streichhölzchen an, um den Ort, der uns Schuh bieten soll, einer näheren Besichtigung zu unterziehen. Von draußen dringt immer heftiger werdender Kanonendonner hinein. Einer erzählt, daß in Malo, von wo er eben gekommen sei, eine Taube" zehn Menschenopfer gefordert habe, und daß auf der Landstraße zwei Tote lägen. Es bergehen ein paar Sekunden; uns dünfen sie eine Ewigkeit. Plöblich gibt es ein furchtbares Getöse; ihm folgt eine Erschütterung, die an ein Erdbeben erinnert. Das ist eine Bombe, jetzt eine zweite, und das geht so zehn Minuten lang. Alles hält den Atem an: wird man in wenigen Augenblicken nicht ver­nichtet sein? Man öffnet ein wenig die Kellertür... die 75er schießen noch, die Maschinengewehre auch. Man wartet noch ein Beilchen, bis man nichts mehr hört. Nun da die Gefahr vorüber ist, verläßt alles das Versted, und bald füllen fich die Straßen wieder mit Menschen. Aus der Kirche kommen die Beter, viele Frauen mit rotgemeinten Augen. Man hört im Vorübergehen: Das dritte Mal seit zehn Tagen Es war ein ganzes Ge­schwader.. Ich habe zehn gezählt Das Haus des Dr. X. haben sie vollständig zertrümmert. Ich begebe mich dorthin und sehe tatsächlich, daß das ganze zweistödige Saus wie aufge­riffen ist; die Außenmauer ist zerstört, und von der Straße sieht man durch das riesige Loch, das die Explosion geriffen, bis zu ersten Stock sämtliche Zimmer eingestürzt und sämtliche Möbel zersplittert. Alle Nachbarhäuser haben mehr oder weniger gelitten, alle Fensterscheiben sind zerbrochen. Die Familie&. hatte sich noch rechtzeitig in den Keller geflüchtet, und es ist ein wahres Wunder, Ich treffe Bekannte, die mir bestätigen, daß in Malo mehrere Tote und Verwundete liegen. Poincaré   sollte dorthin kommen( er tommt aber erst morgen), und die Deutschen  , die immer vorzüg­lich unterrichtet sind, haben ihm ihren Gruß entbieten wollen. Des halb haben sie in Malo das Kasino beschossen, und die Flieger warfen Bettelchen hinunter, auf welchen geschrieben stand:" Herz­lich willkommen, Herr Poincaré  ." Der Dichter und Volkslieder­sänger Botrel schließt sich uns an. Er erzählt, daß er in den Schüßengräben gewesen sei und selbst an den gefährlichsten Orten den Soldaten Vaterlandslieder vorgefungen habe. Die Unterhaltung wird immer lebhafter, und wir haben die" Taube" bereits ver­gessen. Sie aber uns nicht. Eine Stunde später, als das Volk aus Den immer gut besetzten Speisewirtschaften kam, erdröhnte die Sturmglode von neuem. Es war wieder eine Taube" sichtbar, und ich befand mich wieder in der Nähe des belgischen Kriegs­ministeriums, wo die Lage genau so schlimm war wie vorher, denn das Ministerium war wieder das Hauptziel des deutschen   Angriffes. Es gab diesmal aber nur ein paar Explosionen, denn die Taube" mußte sich bald zurückziehen, da Aeroplane   der Verbündeten die Berfolgung aufzunehmen begannen...

daß niemand verlegt worden ist.

Kleines Feuilleton.

Frühgermanische Kunst.

Einige der ausgestellten Stücke find von großem dekorativen Reiz, so eine Halskette aus Gold und blauen Emailleperlen, eine andere aus Chalcedonperlen und schlanken Goldröhrchen. Es dürfte wenige Goldschmiede geben, die gegenwärtig solch ausdrudsstarkes Kunstgewerbe hervorbringen können. Auch die Art, wie Gold­plättchen weich gehämmert wurden, berichtet von begabten Finger­spizen.

Bewegung und Wachstum.

R. Br.  

Einzelheiten.

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Notizen.

Kurz, man

Vorträge. Ueber den Krieg in der Luft" wird am Mittwoch abend 8 Uhr Profeffor Dr. Spies an der Hand von Licht­bildern aus Posen einen Vortrag im großen Auditorium der Urania halten. Ruhe und Würde haben die Berliner   akademischen Körperschaften inmitten des Hasses der Völker bewahrt. Sie haben ihre Mitglieder, die feindlichen Staaten angehören, nicht ausge­schlossen. Und so sind in dem neuen Mitgliederverzeichnisse der Afademie der Wissenschaften 17 Franzosen, 13 Briten  , 3 Russen, 2 Belgier als forrespondierende Mitglieder aufgeführt. Auch die Akademie der Künste führt ihre ausländischen Mitglieder alle weiter.

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Krieg und Erfinder. Nach dem Blatt für Patent,

Der Einfluß, den die Bewegung, d. h. eine Arbeitsleistung, auf das Wachstum des Körpers ausübt, ist lange und allgemein bekannt. Man denkt dabei in erster Linie an die Veränderungen - Ausschreiben zur Erlangung von Künstler. und das Stärkerwerden der Muskulatur nach einem Training. Der postkarten. Das Zentralfomitee der Deutschen   Vereine vom prall hervortretende Biceps des Athleten steht im Gegensatz zu der Roten Kreuz wünscht Entwürfe von Künstlerpoftfarten auf Grund dünn gewordenen Muskulatur des Oberschenkels, die der zu folgenden Ausschreibens: längerem Liegen verurteilte Kranke aufweist( Inaktivitäts- Die Zeichnungen sind in eineinhalbfacher Postkartengröße bis atrophie). Allein diese Veränderungen beziehen sich keineswegs auf längstens 8. Februar an das Zentralkomitee vom Roten Kreuz, die Muskulatur allein, sondern fie betreffen auch die meisten Berlin  , Herrenhaus, unter Angabe von Namen und Adreſſe des Ver­anderen Organe des Körpers. Für das Herz, das einen zu einer fertigers einzusenden. Für die Herstellung ist die Verwendung von Bumpe modifizierten Muskelschlauch darstellt, kennt man diese Er- 3 Platten( 1 schwarze Blatte, 2 Farbplatten) zulässig. Die Dar­scheinung aus der Pathologie. Wenn irgendwie im Kreislaufe ftellung muß in Beziehung zu den Zeitereignissen stehen. Für sonst normalen Verhältnissen kann man nach Untersuchungen übergeht, werden Ehrenhonorare von je 50 Mt. gewährt. größere Arbeit zu leiſten ist, wird es größer und dider. Unter 20 Zeichnungen, deren Vervielfältigungsrecht auf das Zentralkomitee Prof. Külbs ein durch stärkere Arbeit entstehendes Wachsen be­sonders in der Jugend des Individuums beobachten. Hunde, die der genannte Forscher in dem Hundegözel Laufarbeit verrichten Muſter- und Zeichenwesen betrug die Zahl der Batentanmeldungen ließ, zeigten ein höheres Herzgewicht und stärkere Muskulatur als in der 1. Kriegswoche 287; bis zur 4. Woche ſant sie auf 225, stieg in Ruhe gehaltene Kontrolltiere. Dasselbe ergab sich bei Schweinen.   in der 6. Woche wieder auf 284, um in der 8. Woche den niedrigsten Dafür hatten die kontrolltiere einen umso reicheren Fettanjak. An Stand zu erreichen. Vom Oftober ab ist ein ständiges Ansteigen dem Wachstum aber nahm nicht nur das Herz teil, sondern in noch zu verzeichnen, bis in der 15. Woche 389 Anmeldungen gezählt höherem Maße die Leber. Bei der chemischen Analyse fand sich wurden, also mehr als in der ersten Striegswoche. Der Krieg ein höherer Lecithingehalt. Auch das Knochenmart zeigte Ab- bat also eine Belebung der erfinderischen Tätigkeit bewirkt. Für weichungen: gelbes, verfettetes beim Stontrolltier, rotes beim Gebrauchsmuster- und Warenzeichenanmeldungen liegen die Ver­Arbeitstier. Wenn man diese theoretischen Feststellungen in die hältnisse ähnlich. Praris umsehen will, so möge man sich noch des Bewegungs- Neue wissenschaftliche Institute- trop des dranges der jungen wildlebenden Tiere erinnern, die sich in Be- Krieges. Im Senat der Kaifer- Wilhelm- Gesellschaft wurde ein­wegungs- und Jagdspielen äußern. Dies wird dazu führen, daß stimmig beschlossen, die Errichtung der geplanten Kaiser- Wilhelm­man den instinktiven Bewegungsdrang der heranwachsenden Kinder Institute für Physiologie und Hirnforschung alsbald in für etwas physiologisch Zwedmäßiges und Notwendiges schäßen Angriff zu nehmen. Die dazu erforderlichen Mittel wurden bereit lernt. Jugendspiele, Turnen und Sport sind die Mittel, mit denen gestellt. Der Senat nahm ferner von der bevorstehenden Eröffnung den natürlichen Bedürfnissen Rechnung getragen werden kann. des in Dahlem   errichteten Kaiser- Welhelm- Instituts für Biologie Kenntnis.

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Der Anzeigenteil als Flüchtlingspost. - Ein Zahlungswilliger. In der Humanité" lesen wir folgende heitere Notiz: Der Soldat L. vom 146. Linienregiment Presse oft als verschwiegenes Postamt Dienste zu leisten hat. schuldete Summe zu bezahlen. Er antwortete mit nachstehendem Jedem Zeitungslejer ist es bekannt, daß der Anzeigenteil der erhielt in der Schlachtlinie die Aufforderung einer Bant, eine ge Während es aber für gewöhnlich nur die heimlich Liebenden find, geistreichen Brief: Da ich immer meinen Verpflichtungen nach die durch Zeitungsanzeigen den ihnen verbotenen brieflichen Ber  - gekommen bin, halte ich den Betrag dieses Wechsels zu Ihrer Vers kehr miteinander unterhalten, so ist dem Anzeigenteile einer Reihe fügung. Sie haben also nur Ihren Kassenboten in die von meiner von holländischen Zeitungen gegenwärtig die weit ernſtere Aufgabe Stompagnie besetzten Schüßengräben zu schiden. Der Weg ist ziem zugefallen, den Verkehr flüchtiger belgischer Familien, deren Mit- lich gefährlich und die Deutschen   sind gute Schützen. Ich gebe also glieder durch die kriegerischen Ereignisse auseinander gesprengt hrem Kassenboten den Rat, seinen Zweispig( in Frankreich   tragen worden sind, zu vermitteln. Besonders find es die Rotter- Die Staffenboten diese historische Kopfbedeckung) im nächsten Dorf damer Blätter, aus deren Anzeigen man jetzt ganze Romane Im Naiser- Friedrich- Muſeum, im Saale der Raphael- Teppiche, herauslesen kann. Ein großer Teil dieser eigentümlichen Flücht zu lassen, um nicht für einen General in Galauniform gehalten zu ist eine sehr interessante Ausstellung frühgermanischer Altertümer lingspost enthält keine weitere Mitteilungen als die, daß die ent­zu sehen. Es handelt sich um Metallarbeiten, um Gewand- flohenen Familienmitglieder glücklich angekommen sind, womit sich nadeln und Waffen, um Schmuck für Hals und Arme, um Salben- dann in der Regel Grüße und Nüsse aus der Ferne verbinden. gefäße und dergleichen Gegenstände mehr; auch einige Gläser stehen Adressen werden angegeben oder erbeten, teure Personen um ein daneben. Die Funde sind oftgotischen Ursprunges und gehören dem Lebenszeichen ersucht. Zuweilen geben aber die Anzeigen auch 4. bis 7. Jahrhundert der nachchristlichen Beit an; fie stammen Kenntnis von den Schicksalen, die den Flüchtlingen auf ihrer Reise aus tatalombenartigen Gräbern in Südrußland, die bis zu 7 Meter zustießen. So meldet einer viele Scherereien", ein 3weiter, daß unter der Erdoberfläche liegen. Es ist sehr merkwürdig, angesichts die Reise sich nicht ohne Zwischenfälle vollzogen habe, über die wir der Meisterwerke der Hochrenaissance, deren rubige Größe den Saal uns jetzt sehr amüsieren". Ernster ist es Adolf und Jdel" er­erfüüt, angesichts der vollkommenen Ausgeglichenheit raphaelischer gangen, die" trob großer Gefahr" durchgekommen sind. Wieder ein

Theater flir Dienstag, 26. Januar: 8 Uhr: Der liebe Pepi. Montis Operetten- Theater URANIA Taubenstr.

Berliner   Theater.

8 Uhr:

,, Extrablätter!"

Deutsches Künstler- Th.

8 Uhr: Luther  .

Deutsches Opernhaus, Charlottenb.

7 Uhr: Siegfried.

Erstaufführung.

Friedrich- Wilhelmstädt. Theater.

SU.: Gasparone  .

Gebr. Herrnfeld- Theater

8 Uhr: So leben wir!

Zwei leuchtende Punkte.

Kleines Theater

8 Uhr: Jettchen Gebert.

Komödienhaus

8 Uhr: Biedermeier. Komische Oper( a.d.Weiden­dammerbrücke) 8.10U Gold gab ich für Eisen.

Lessing- Theater

7 Uhr: Ein Volksfeind.

Z. 1. Male:

Lustspielhaus

Leutnantsmündel.

Residenz- Theater

8 Uhr: Krümel vor Paris  .

Rose- Theater

8 Uhr: Sein ganzes Glück.

Schiller- Theater 0.

8 Uhr: Der Störenfried.

Schiller- Th. Charlottenbg.

8 Uhr: Husarenfieber.

Thalia- Theater

8 Uhr: Kam'rad Männe.

Theater am Nollendorfpl.

48/49.

4 Uhr( Halbe Preise):

Die Weichsel   und die masur. Seen.

Die

Abends 8 Uhr:

11

WINTER CARTEN

Vogesen und ihre Kampfstätten. Grete

Luisen- Theater.

8.15 Uhr: Der wilde gelbe Mohn.

Mittwoch. Der Stabstrompeter.

Donnerstag:

Zirkus Alb. Schumann

Dienstag, 26. Januar, Anf. 7, Uhr: Gr. Extra- Vorstellung mit bes. gewählt. Progr. U. a.: Der fallende Mensch. Urian, der männl. Orang- Utang,

8. U. Immer feste druff! als Billardkünstler u. Akrobat.

Theater des Westens  

8 Uhr: Polenblut.

Mittwoch 4 U: Vater zieht ins Feld. Theater in der Königgrätzer Straße 8 Uhr: Rausch.

Trianon- Theater

Das Liebesnest.

Volksbühne. Theater amBülowplatz

8. U. Die Kreuzelschreiber.

Weises 5 rollschuhlaufende und radfahrende Bären.

Gebr. Ernst u. Oskar Schumann. Um 9 Uhr: Um 9 Uhr: Ost und West. Großes patriotisch. Schaustück aus der Gegenwart in 4 Akten U.a.: Der Angriff auf eineFestung u die große Schlußapotheose.

Casino- Theater.

Lothringer Straße 37. Täglich 8 Uhr. Wieder ein neuer Schlager. Der größte Erfolg seit Bestehen:

werden."

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- Die Pariser Mode wird infolge des Krieges erheblich an internationaler Bedeutung verlieren. Nicht nur in Deutschland  versucht man sich von ihr zu befreien. Auch in England und be sonders in Amerika   sind solche Bestrebungen im Gange. Frant­reich hat nach dem 70 er Striege einen großen Teil seiner Induſtric insbesondere infolge der Niedermegelung, kundschaft verloren, Verbannung, Auswanderung der qualifizierten Pariser   Arbeiter, die die Unterdrückung der Kommune im Gefolge hatte. Auch dieser Krieg wird ähnliche Folgen für Frankreich   haben. Feld postbriefen beizufügen.

Voigt- Theater.

Badstr   58. Badstr. 58. Morgen Mittwoch, den 27. Januar:

Schuld und Sühne.

Ein Trauerspiel aus der Geschichte Frankreichs   in 5 Auszügen von A. E. Brachvogel. Kaffeneröffnung 7 Uhr. Anf. 8 Uhr.

Wiesenthal Theater Folies- Caprice

sowie der

glänzende Januar- Spielplan. Kleine Preise!

SARRASANI  

veranstaltet

Morgen Mittwoch, 27. Januar 3 Uhr 742 Uhr anläßlich des allerhöchsten Geburtstfestes Sr. Majestät des Kaisers

zwei glanzvolle

Possen- Theater

8% Moritz wird energisch. Das Leutnantsfenster.

Landwehrleute.

Martin Kettner a. G.

8%

Reichshallen- Theater. Stettiner Sänger.

Zum Schluß: ,, Unser Oskar" Anfang 8 Uhr. Militärpersonen und deren Ans gehörigen voll­fommen freier Zutritt zu den Stett. Sängern.

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8 U.:

8 Uhr: Woran wir denken!

Metropol- Theater

Walhalla- Theater

84 U.: Das Farmermädchen.

Bolts- Lustspiel in 3 Aft. v. Hans Berg. Dazu erstklaff. Svez.- Kriegsaufnahm. Sonntag 4 Uhr: Deutsche   Mütter.

Heute Dienstag, 26. Januar,

7 Uhr: Gala Abend.

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