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Und Dore blieb wo sie war. Eines Tages tam eine Rifte mit diesem männlichen Schmud austobte: die Spanier   trugen riesige, fed nicht fannte, hatte Angst sich zu verbrennen; das war aber bei den Kleidern und obendrauf stand mit altmodischen Schnörkeln nach oben sich sträubende Schnurrbärte, die Franzosen lange Knebel- einiger Figigkeit nicht möglich." Läsö  " gemalt. Was dann später geschah, wunderte niemand mehr bärte, die Deutschen   große Vollbärte. Als dann das 17. und Professor Fritich schreibt noch, daß er von einer alten Dame, der im Dorfe. Als das neue Haus fertig war, zogen Sören und Dore 18. Jahrhundert wieder das glattrasierte Gesicht vorschrieben, suchte Mutter eines verstorbenen Freundes, fortwährend Strümpfe belam, hinein als Mann und Frau. man sich wenigstens durch eine stattliche Haartracht zu entschädigen. mit denen er viele Kameraden glücklich machte. Eines Morgens Der Strandwäicher hatte also doch einen Nutzen gebracht. es Die Krieger trugen ungeheuere Perücken, und als die Uniformen z. B.", so erzählt er, marschierte ein junger Offizier recht trübielig war, als ob Erich Andersen sich selbst seinen Nachfolger ausgesucht eingeführt wurden, den ellenlangen Zopf, diese Blüte des neben mir. Und als ich ihn fragte, ob er frant sei, erzählte er hätte, da er an Land trieb. Aber ob Dore jemals erfuhr, Gamaschendienstes". Gewisse Regimenter bewahrten sich auch jetzt mir, seine Stiefel seien völlig zerrissen und geplant. Im Schlafe wie Sören seinen Vorgänger empfangen hatte, das weiß ich nicht." noch das Vorrecht des Barttragens, vor allem die Kavalleristen, sei er dem Feuer im Kamin zu nahe gekommen. Jetzt habe er unter denen sich die Husaren durch ihre herabhängenden Schnauz dünne Lacklederstiefeletten an. Sie seien aber sehr eng. Heute früh bärte auszeichneten. Die berühmten Garden Napoleons   trugen fei er nicht hineingekommen und habe deshalb die Strümpfe weg­einen furzen Backenbart, und die Sappeure auffallend lange Voll- lassen müssen. Nun marschierte er mit den nackten Füßen in den bärte, jenen Sappeurbart", der später im Heer immer mehr Ein- dünnen Stiefeln bei 10 Grad Kälte in Eis und Schnee! Jetzt gang fand. zogen wir die Stiefel mit vereinten Kräften aus, zogen trockene, wollene neue Strümpfe an und bekamen auch mit Hilfe einer brennenden Zeitung die Stiefel wieder an die Füße. Da war denn das Glück groß!"

Der Kapitän schwieg. Das Dunkel der Nacht hatte sich in zwischen über Meer und Land gesenkt; die weiße Mondscheibe glänzte zwischen den jagenden Wolken und ihr Schein fiel in Streifen über die See. Aber drüben von der Stadt leuchtete uns das Licht der Laternen am Hafen entgegen.

Der Bart des Kriegers.

Ausdruck verleiht.

Kleines Feuilleton.

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Notizen.

"

Erstens liebte er

Das Wetter auf den Kriegsschauplähen. Die meisten Krieger an der Front prangen heute im Schmuck Musitchronif. Sonnabendabend 82 Uhr, findet im ihres Bartes, und die Franzosen haben sogar aus diesem Merkmal Während der Winter in Deutschland  , vom äußersten Nordosten großen Saale der Neuen Philharmonie, Köpenicker Str. 96/97, der ein Kennzeichen des Felddienstes hergeleitet, denn sie nennen alle in abgesehen, nur kurze Gaſtrollen gegeben hat, ist er in den Ge- bom Berliner Volks- Chor veranstaltete Chopin   Abend der Fenerlinie befindlichen Soldaten Poilus", d. H. Behaarte. bieten, in denen sich während der letzten Zeit die gewaltigen statt, an dem Herr Egon Petri   eine größere Zahl der berühm­Selbst die Nation der Glatirasierten, die Engländer, kehrt zu dem Kämpfe des östlichen Kriegsschauplatzes abgespielt haben, von testen Klavierfompositionen des Meisters vortragen wird. Einlaß­Wahrzeichen der Männlichkeit über der Lippe zurück und der längerer Dauer gewesen. So hat in Polen   bis zum Ende der farten a 20 Pf. an der Abendkasse. Schnurrbart scheint in ihrem neuen Heer, zum mindesten für die vorigen Woche ununterbrochen Frost geherrscht, der zwar nicht be­Vorträge. Die Internationale Gesellschaft Offiziere, zwangeweise zu sein. Das Wort bärtig ist ja längst für sonders streng war, der aber doch ausgereicht hat, die miserablen für Segualforschung hält am Montag, den 22. Februar, uns mit dem Krieger ganz natürlich verknüpft, und wir können ver- russischen Landstraßen paſſierbar zu machen, zumal das Land eine abends 81% Uhr, im Herrenhause, Leipziger Str. 3, eine Versamm­folgen, daß auch in der Vergangenheit die Kämpfer meist" Poilus" zusamenhängende Schneedede trug. Die Ausdehnung des mittel- lung ihrer deutschen   und österreichisch- ungarischen Mitglieder ab. waren, 3. 2. weil nun einmal der Bart ein Sinnbild des Männ- europäischen Tauwetters auf den Osten dürfte allerdings in diesen Tagesordnung: 1. Ansprache des Präsidenten Julius Wolf: Die lichen ist und Haarfülle dem Gesicht einen starken und trotzigen Tagen bis auf die polnischen Kampfpläße gelangt sein, wo sich Internationalität in der Wissenschaft im Hinblick auf die besonderen Auf­vermutlich die Wegeverhältnisse wieder verschlechtern dürften. Die alten Germanen schreckten durch die Länge ihrer Haare Wesentlich strenger als in Polen   aber war der Frost in Ma- gaben der J. G. f. S. 2. Vortrag von Dr. Albert Moll  : Krieg und und die Wildheit ihrer Bärte die glattrasierten Römer, und auch suren, das ja als die kälteste Region Mitteleuropas   bekannt ist. Segualität. Einführung von Gästen gestattet gegen Gaitkarten, die heute noch läßt sich bei primitiven Völkern feststellen, daß sie die Unsere Truppen hatten zwar schwer unter den Unbilden des durch die Geschäftsstelle, Lützowstr. 85( Surf. 7688), zu erhalten find. - Nachruf auf einen Papagei. Das artistische Fach­Bärte wachsen lassen, um den Feinden Furcht einzujagen. Bei Winters, namentlich durch den Schnee zu leiden; aber der fest­den Germanen waren Bart und Haar zum Symbol der Freiheit gefrorene Boden machte die Truppen doch auch wieder weit be- blatt Das Programm" widmet dem Papagei Lora folgenden Nach­und der Ehre geworden. Nach dem Bericht des Tacitus wurde der weglicher, als sie es bei Regen und Schlamm gewesen wären. ruf: Lora, der in aller Welt bekannte sprechende und mit und ohne Unfreie oder Entehrte fahl geschoren. Auch von dem stolzesten auch am anderen Flügel der riesigen Front, in der Bukowina  , Orchesterbegleitung singende Papagei von Ernst Perzina ist am Perzina hatte Kriegsvolk des klassischen Altertums, den Spartanern, dürfen wir haben unsere Verbündeten den dort jetzt noch herrschenden tiefen Freitag, den 29. Januar einem Herzichlag erlegen. annehmen, daß sie im Gegensatz zu den übrigen Griechen Bärte Winter rechtzeitig ausgenutzt, bevor die dort bald beginnende den Bogel ein Jahr in Dressur und debutierte mit ihm ungefähr fünf Jahre lang an allen großen Bühnen des Kontinents. Am Vor­trugen, denn den Besuchern der Stadt des Lycurg wurde der Rat Schneeschmelze die Operationen zu hindern anfängt. gegeben, sich den Bart wachsen zu lassen und die schwarze Suppe ebenen Gebiete in 23 e ft flandern und in Nordfrankreich liebt die Blumen" ihm beim Publikum immer großen Beifall ein­Auf den westlichen Kriegsschaupläßen herrscht, soweit die abend vor seinem Tode war das Tierchen, dessen Lied Unser Kaiser zu essen", weil sie sich sonst mißliebig von den andern unterschieden in Betracht kommen, nach wie vor Tauwetter, und die gelegentlichen brachte, noch in bester Gesundheit und arbeitete ſeine Nummer aus­hätten. Im übrigen unterscheidet sich der Grieche von dem Bar­ baren  " durch Bartlosigkeit, und Alexander d. Gr. hat sogar seinen Nachtfröste vermögen daran nichts zu ändern. In den Vogesen   gezeichnet und anscheinend in vorzüglicher Laune. Für Ernst Berzina Soldaten das Tragen von Bärien verboten, damit die Feinde beim allerdings ist zurzeit der Winter noch nicht überwunden, und es ist der Tod von Lora ein schmerzlicher Schlag. Handgemenge nichts fänden, woran sie sich festhalten könnten", sind erst dieser Tage dort wieder starke Schneefälle vorgekommen. das kluge Tier und zweitens verliert er in ihm ein Vermögen von mehreren Hunderttausend Mark. ein Befehl, der uns in die die damalige Kampfesart von Mann gegen Mann einen tiefen Einblick tun läßt. Alle Aus der Geschichte der Kartoffel. greifbaren Gegenstände wurden freilich damit nicht aus dem Bekanntlich haben sich der Einführung dieser südamerikanischen Gesicht geschafft, denn selbst der große Mazedonier konnte feine Leute nicht veranlassen, sich die Nasen abzuschneiden. Später Knollenfrucht, die etwa um 1560 über Spanien   nach Italien   und Burgund  und 1584 nach England fam, starke Widerstände entgegengesetzt. In eind. muß der Bart den Feinden wohl nicht mehr eine so gefährliche Desterreich ist man erst 1686, in Sachsen   1705 zu ihrem Anbau " Handhabe" geboten haben, denn die bärtigen Germanen wurden dadurch in ihren Groberungszügen nicht aufgehalten; sie seßten so- übergegangen, und in unserem engeren Vaterland bedurfte es eines gar einen Stolz in die Pracht ihres Lippen- und Kinnschmudes, und starken behördlichen Drucks und sogar Gewaltmaßregeln, um die nach Paulus Diaconus   führten die Langobarden ihren Namen wegen der Länge ihres Bartes, auf den sie besonders stolz waren. Bei den Franken wurde der Vollbart zu einer Auszeichnung, die nur den Tapfersten gestattet wurde; so komite man dem Krieger vom Gesicht ablesen, welche Taten er vollbracht hatte. Eine Zeit der Bartlosigkeit führt dann das Rittertum herauf. Der Kampf der Angelsachsen mit den Normannen bietet ein welt­geschichtliches Schauspiel des Zusammenstoßes zwischen Bärtigen und Bartlofen, zwischen altem Germanentum und neuem Rittergeist. Da die Normannen in der alten Heimat den Bart für die Blume der Männlichkeit" hielten und in Norwegen   noch zur Zeit der Eroberung Englands sehr lange Bärte trugen, so müssen die Eroberer diesen Brauch erst in Frankreich   abgelegt haben. Als Wilhelm mit seinen Mannen in England landete, ichidte Harald Späher aus, und diese meldeten mit größter Verwunderung, daß das Heer der Feinde ganz aus Priestern bestehen müsse; denn nicht ein einziger hätte ein Haar im Gesicht. Nach der Unterwerfung der Angelsachsen erließ Wilhelm ein strenges Gefeß, daß alle glatt­rafiert gehen müßten. Durch mehrere Jahrhunderte hin hat der Kampf um den Bart getobt; stets waren es die Krieger, die sich diese Zierde nicht nehmen lassen wollten und sie gegen den Mode­geschmack verteidigten.

Erst das Zeitalter der Landsknechte brachte dem Soldaten wieder sein ungeschmälertes Recht auf den Bart, und nun waren es zum Teil abenteuerliche Formen, in denen sich die Freude an neben sich, ordnete das Kleid unter sich, fühlte nach ihrem Haar und sah sich mit der Ueberlegenheit einer Weltdame um, sie, die kleine, naive, gute, unschuldige Else aus der Plätterei.

Allmählich aber, ie dichter die Zuschauer sich hinten drängten, krochen immer mehr und mehr unter der Schnur durch und nahmen die reservierten Pläge in Besitz, und bald waren Karl und Else auf allen Seiten von Zuschauern um­geben.

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Er

Das brave deutsche Schwein. Der Direktor eines unferer großen statistischen Aemter fämpfte fürzlich mit Zahlen gegen den Roggen, Gerste und Mais fressenden Schweineüberfluß. sprach vom braven Schinkentier als dem derzeit neunten Jezt antwortet die Deutsche Tageszeitung". Sachlich hat sie insofern recht, als der Statistiker und Schweinefeind" nicht be­achtet hat, wie viele der nüglichen Schweine in der Hauptsache durch Weiterhin protestiert sie aber energisch:

bestehenden Vorurteile auszurotten. Mißwachs und Hungersnot, Abfälle fett werden. wie fie nach den drei schlesischen Kriegen herrichten, Unser braves deutsches Schwein mit Engländern

Schach.  

mußten erst kommen, um die Anstrengungen, die sich Friedrich und anderem farbigen Gesindel auf eine Stufe zu stellen, Wilhelm I.   und Friedrich II.   mit der Einführung der das ist eine unverdiente Beleidigung dieses unseres nüßlichen Haus­Kartoffel gaben, erfolgreich werden zu lassen. Und in Frankreich   tieres!" war noch kurz vor der großen Revolution die Kartoffel so gut wie unbekannt. Nach den Berichten damaliger Reisender hatten sich von 100 Bauern wohl 99 geweigert, sie nur in den Mund zu nehmen. Das ist anders geworden. Einmal hat fich, wie so häufig, der Geschmack an die ungewohnte Frucht allmählich angepaßt. Dann hat die bessere Belehrung über Kultur und Anbau der Kartoffel berhütet, daß, wie im Anfang nicht selten, unreife Knollen oder statt der Knollen sogar die Früchte verzehrt und dadurch Krankheiten hervorgerufen wurden. Heute ſteht Deutschland   mit seinem Kartoffel­anbau in Europa   an erster Stelle.

Die Kriegsschonzeit der Wildgänse.

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7

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3

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W. Shinkman.

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DODO

7

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3.

Von der Nordseeküste wird uns geschrieben: Der ges waltige, männermordende Krieg, der hundert und tausendfach Elend und Unglück unter die Menschheit trägt, ist von niemand lieber gelitten als von der Wildgans und ihrer Sippe. In großen Scharen erfreut sich gegenwärtig das schnatternde Geflügel in den Küstengewässern der Nordsee des ungezwungensten und durch nichts gestörten Daseins. Der gefürchtete Jägersmann, der zu anderen Beiten in Begleitung seines Hundes unheilkundend über die Deiche schritt und dessen Schießgewehr mit weithin Hallendem Knall so oft die Gänse aus ihrer Ruhe aufscheuchte er hat sich zur maß­lojen Verwunderung der gefiederten Gesellen in diesem Jahre überhaupt nicht blicken lassen. Statt seiner äugt seit Monaten schon in unerschütterlicher Ausdauer die deutsche Küstenwacht über Schachliteratur. Erschienen find: Das Schachjahrbuch die Wogen. Sie aber hält offenbar Ausschau nach einem anderen 1914"( I. Teil) von L. Bachmann. Preis geb. 3 M. Verlag von Wild und hegt keine Feindschaft gegen das Geschlecht der Wasser- C. Brügel u. Sohn in Ansbach  . Dann: Rätsel und Reichtümer vögel, die sich in aufregender Geschwäßigkeit über den Watten der Eröffnung von F. Gutmayer. Preis 5 M. Verlag von Hans tummeln, als müßten sie es sich mit jedem Tage aufs neue er- Hedewig in Leipzig  . zählen, daß, solange die Menschen untereinander Jagd machen, muntere Gänslein von ihnen nichts zu befürchten haben.

Der

Sizilianisch.

b

C d e

2( S81-21 T)

( Im letzten Meisterturnier 1915 in Wien   gespielt.) Dr. A. Kaufmann R. Spielmann с7- сб

2. Sb1- c3

3. Sg1- e2

Sb8- c6

Eine originelle, aber sehr beachtens werte Fortjekung, deren Sinn darauf hinausgebt, mit g3 und Lg2 nebst bent. f4 any den Punkt d5 ot brüden.

EG h

Ein

Beztedt Sd8- f7- d6- e4. langes Manöver, dem der Gegner zuvorkommt.

18. b2- b4

19. c2Xb3

c4Xb3 Sd8- f7

beherrscht.

20. b3- b4

Lab- b6

21. Tel- e2

Sf7- d6

22. Tal- e1

Tf8- f7

23. Dd2- d8

Dd7- c8

Tfe7 war vorsichtiger.

24. Lg2- h3 Tf7- c7

Die Vorstellung begann damit, daß ein kleiner Junge, Die Wirkung der 30,5- Zentimeter- Mörser. der als Clown verkleidet war, hereinkam und allerlei Sprünge und Faren machte. Es kam noch einer und noch ein dritter Wiener   Arbeiter- Zeitung  " abbrudt, anschaulich die Wirkung der Ein Georgswalder Artillerist schildert in einem Briefe, den die 1. e2- e4 Um das Manöver ausführen zu hinzu, und sie fingen an zu turnen. Aber Karl sah sie nicht, Wiener Arbeiter- Zeitung" abdruckt, anschaulich die Wirkung der Eine nicht ganz gesunde Eröffnung fönnen, gehörte sich's, mit LXS den die Lichter und die schnellen Bewegungen, die kurzen, stimu- großen Motormorser. Er berichtet:" Ein schöner Wintertag. Gleich für Schwarz, die wenig zur Entwid: Sc3 abzutauschen, der das Feld et früh begann unser Feuer. Die Wirkung war fürchterlich. lung beiträgt. lierenden Rufe der Knaben und der Beifall der Zuschauer- Der erste Schuß galt einem Dorfe, in dem sich alles dies wurde zu einer Atmospäre von leuchtenden Flocken viele Russen befanden. Drei Häuser stürzten sofort ein und tanzenden weißen Blättern, von Schneekristallen, die im und Teile von Pferden und Menschen flogen in die Luft. Sonnenschein fielen! Nein, das war es nicht es war das zweite galt einem Train, bei dem sich viele Russen an Fuhrwerken Funkeln in Elses Blick, ihr halboffener Mund, das Lächeln zu schaffen machten. Mehrere Fuhrwerke samt Bespannungen und in ihrem entzückten Gesicht, die warme Hand, die er in der viele Menschen wurden mehr als 100 Meter hoch in die Luft ge­schleudert und in weitem Umkreis durch den Luftdruck alles getötet. seinen hielt. Wie war diese Hand in die seine gefommen? Der dritte Schuß war gleich verheerend. Viele Neugierige hatten Ahnte sie nicht, daß er sie hielt? Würde sie sie zurückziehen? sich um die Unfallstelle gesammelt. Der dritte Schuß tötete alle in Heftig drückte er sie, in dem blinden Entschluß, sich Be- weitem Umkreis. Nun flüchteten die Russen in fürchterlicher Auf­scheid zu verschaffen und sie drückte wieder. Und aber- regung, sogar aus den Schüßengräben der Umgebung an einem mals tanzte es vor seinem Blick und Bewußtsein: wirbelnde Waldessaum. Da kam der vierte Schuß. Nachdem der Rauch ver­zogen war, jahen wir nichts als eine weithin geschwärzte Schnee­weiße Blütenblätter, leuchtende Schneeflocken. decke und einen großen Trichter. Das Leben war in der ganzen Gegend erstorben. Ueberdies wurden an diesem Tage von unserer schweren Artillerie ganze Schüßengräben zugeschüttet, mit Gra naten natürlich. Die Feinde sendeten uns vierzig Schrapnells, doch wurde bei uns kein Mann getötet. Ein gefangener russischer Offi­sier erklärte: Die Ruffen flogen zerfekt auf die Dächer weitent­fernter Häuſer."

-

3..

e7- e6

d7- d5 e6Xd5

Schwarz fann 24..... Sfe4 doch nicht spielen; wegen 25. SXd5!, In Betracht kam g6 nebst event. d6. Dc6!; 26. TXS, DXS; 27. Lg2, SXT; 28. LXS nebst Lg6 2c. 4. d2- d4 25. Sc3Xd5! Sf6d5 26. Te2Xe6 Tc7- d7? Verhältnismäßig am besten war Te8- e7. Falls nun 27.TXh6, fo. 27.... TXT; 28. Dh7+, Kf8 2c. Schwarz hat in Te7- e1 eine Gegen chance.

5. e4Xd5 6. Lc1- e3 7. g2- g3 8. Lf1- g2 9. 0-0

c5- c4 Sg8- f6 Lc8- e6 Lf8- e7 0-0

10. Tf1- e1 11. a2- a3 Um den Se2 wegspielen zu können, ohne die Fesselung Lbi zu fürchten.

20.

Te8Xe6 Aufgegeben.

27. Dd3- b3 28. Db3Xdo Briefkasten.( D. S. Frankfurt   a. M.) Bezüglich unserer Analyse des Evans gambits in der Spalte vom 19. De zember( Variante 1. e4, e5; 2. Sf3, Sc6; 3. Lc4, Lc5; 4. b4, LXb4!; 5. c3, La5!; 6. d4, d7- d6!) rella­Wegen der Schwäche des Bd5 mieren Sie nur teilweise mit Recht,

11. 12. Se2-14 13. Dd1- d2

14. Sf4Xe6

h7- h6 Dd8- d7 Ta8- e8

Wenn er nur nicht auseinanderplatt," hörte er eine Stimme dicht bei sich sagen. Ein schmerzlicher Stich durch zuckte ihn, er raffte sich auf und sah den größten der Knaben mit den beiden anderen auf den Schultern abwärtssinken, mit einem Bein nach jeder Seite gleiten, bis er auf die Erde aufstieß. Mit gespreizten Beinen saß er ein Weilchen da und lächelte den Zuschauern zu ein frankes Lächeln. Dann Wie man im Kriege nasse Stiefel anzieht. raffte er sich auf, einmal, zweimal; es sah aus, wie wenn Das ist für viele im Kriege eine sehr wichtige Angelegenheit, eine Mähre, die auf glattem Wege unter einer zu schweren Last gestürzt ist, sich müht und müht, um in die Höhe zu find, wagen es oft nicht, sich zur Nachtruhe der Stiefel zu entledigen, fonnte Schwarz diesen für ihn un- wir hätten die versprochene Fort­denn gar manche, die tagelang im Schnee oder Regen marschiert kommen, aber es nicht fertigbringt und beschließt, liegen zu weil sie fürchten, sie dann nicht oder wenigstens nicht so schnell anzu- günſtigen Tausch nicht vermeiden. bleiben. Die Züge in seinem Gesicht erschlafften, er gab die bekommen, wie es bei Alarm nötig ist. Ein Kriegsteilnehmer von Sache auf. Aber während er seine Schultern von der Bürde befreien wollte, tobte über ihn der Beifall der Zuschauer gleich Peitschenschlägen und Flüchen; mit ungeheurer Kraft­ Wir hatten eine Methode kennen gelernt, beim Alarm die anstrengung raffte er sich auf und stieg empor, langsam glitten die Füße unter ihm zusammen, und er stand. Hi- hopp! Stiefel schnell an die Beine zu bekommen. Der Bursche mußte den Er sprang unter seiner Bürde fort, warf den kleinsten der Schaft halten, daß man leicht hineinschlüpfen konnte. Nun wurde eine brennende, große Zeitung, ein brennender Strohwisch oder eine Kameraden über seinen Kopf und lief, ihn auf den aus Handvoll brennendes Heu in den Stiefel geworfen, und möglichst gestreckten Armen haltend, hinaus; er schlingerte ein wenig ichnell froch der Fuß in die Flammen hinein, sie schnell erstickend. mit den Knöcheln und Knien, aber er war bergnügt. Man behielt warme Füße, und die Wärme wiederum hatte das voll ( Forti. folgt.) Fett gesaugte Leder schlüpfrig gemacht. Wer diese Methode noch Verantwortlicher Nedakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Injeratenteil verantw.: Th. Gloce, Berlin  , Drud u.Verlag: Vorwärts

1870/71, der als Unterarzt den Krieg mitmachte, der spätere Bonner  Gynäkologe Geheimrat Fritsch, teilt in seinen Kriegserinnerungen folgendes mit:

14.

15. f2- f4

segung auf andere Züge als Da4, f7Xe6 de und d5 noch nicht gebracht. Denn am.8. Januar war auch Db3 und Sg5 ausführlich berücksichtigt. 63 Hiermit wird der rüdständige Be6 verbleibt nur noch folgende Buri zur ständigen Schwäche des Nach- ante: 7. Lg5, Sge7; 8. Da4, ed; ziehenden. Alles entwidelt sich febr 9. LXS, KXL; 10. Ld5, de; fonsequent aus der für Schwarz un- 11. LXS, c2t; 12. Sbd2, LXS; günſtigen Eröffnung.

15.... Le7- d8 Beginn einer Neugruppierung". Ld8- a5 Sc6- d8

13. SXL, bXc6; 14. DXc6, Le6; 15. DXc2, Dd7 mit Bauernplus. Die Neben- und Untervarianten dieser Wendung sind nicht schwer von selbst zu finden. Hiermit tragen wir auch den fleinen Rest unserer Schuld ab. Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW.

16. Kg1 h1 17. Le3- g1