-
-
Dic
felten beträchtliche Gebühr den Concipienten erspart und überdies| das Gewerbegericht wurde mit einigen vom Bezirksausschus I Während der Staatsanwalt kurz und bündig die Ber Sicherheit für eine sachgemäße Abfaffung ihrer Anträge geboten." gewünschten Menderungen genehmigt. werfung der Berufung beantragte, führte der Angeffagie, ter sich Die kämpfende Heilsarmee. Von Heilsarmee - Soldaten wurde Die Gemeindevertretung in Friedrichshagen nahm in der selbst verteidigte, en, daß er freigesprochen werden mlisse, da er in seinen Handlungen sich von juristischen Gr gestern abend auf dem Hofe des Grundstücks Landsbergerstr. 42 der letzten Sizung von der ministeriellen Genehmigung des Pro- wägungen habe leiten lassen, die sowohl vom preußischen Tischler Müller gemißhandelt und übel zugerichtet. In dem ge- gymnasiums Kenntnis. Dasselbe wird nunmehr definitiv am 1. April Kultusminister Falk als auch vont höchsten Gerichtshof nannten Hause befindet sich eine Bethalle der Heilsarmee , in welcher mit drei Vorschultlassen sowie Sexta und Quinta eröffnet. Die in Prenzen als zu stecht bestehend bezeichnet worden seien. gestern eine Andacht stattfand. M., der die Landsbergerstraße passierte Einführung des fiebenstufigen Schulsystems in den Gemeindeschulen wenn später diese vom Kammergericht sanktionierte Rechtsund aus der Gebetshalle die länge einer Zichharmonika vernahm, zum 1. April ist von der fönigl. Stegierung genehmigt. wollte die Gelegenheit benzen, einer Versammlung der Hells- Umfassteuer bei den Verkauf von Häusern und Grundstücken wurde auffassung vom felben Gericht als eine irrtümliche hingestellt worden co armee beizuwohnen. Am Eingang zu der nach dem Hofe au ge- von 1/2 auf 1 Proz. erhöht. Ein Antrag um Verschärfung sei, o sei das an sich schon furios, noch befrenidlicher aber sei es, Tegenen Halle machte ein Heilsfoldat den Tischler darauf aufmerksam, der Polizeiverordnung bezüglich der Nuhe, Ordnung und Sicherheit wenn er als Angeklagter für einen Irrtum bestraft werde, der von einem Minister, wie von Mitgliedern des höchsten Gerichtshofs be daß nur Mitglieder Zutritt haben und es entstand zwifchen den auf den Straßen wurde trotz des Hinweises der Genoffen gangen worden sei. Er habe im Vertrauen auf diese Autoritäten beiden ein kleiner Wortwechsel. Plötzlich verfekte der Thürhüter Barth und Sonnenburg, daß derartige Paragraphen sehr dehnbar gangen worden sei. Er habe im Vertrauen auf diese Autoritäten gehandelt; welch ein Widerspruch sei es, wenn der Bürger, der den dem vor ihm Stehenden einen heftigen Stoß, so daß M. zu Boden feien und harmlose Spaziergänger sehr leicht mit Strafmandaten höchsten Autoritäten nachlebe, bestraft werde, während die Mitglieder stürzte. Gleichzeitig Tam aus der Halle ein zweiter Heilsfoldat bedacht würden, gegen die Stimmen derfelben angenommen. Bei des autoritären Gerichts sich ungestraft irren könnten. Sei er fchuldig, herausgeeilt, und die beiden mishandelten nun den wehrlos auf der der Beratung des Gemeindehaushalts- Stats für das laufende Nech so feien die Mitglieder des Kammergerichts ebenfalls schuldig und gehörten Erde Liegenden. M. wurde nach Angaben von Augenzeugen mit nungsjahr wurde vom Genoffen Sonnenburg auf die lugerechtigkeit neben ihm auf die Anklagebant. Hätten diese Herren ihn doch durch Stiefelabfägen getreten und erlitt neben andren Verlegungen am der Vier- und Luftbarkeitssteuer hingewiefeit. Beide Positionen ihren Urteilsspruch zu der später für strafbar erklärten Handlung ganzen Störper auch einen Bruch des linken Schulterblatts, der wahr wurden gegen die Stimmen von Barth und Sonnenburg angenommen. ange stiftet. Sei er fchon deswegen freizusprechen, so ferner im scheinlich eine dauernde Arbeitsunfähigkeit des Tischlers zur Folge Ein Antrag von Sonnenburg, das Jahresgehalt der beiden Wegearbeiter besonderen Falle, weil er für eine und dieselbe Handlung nicht zweihaben dürfte. Als die sich ansammelnden Zuschauer eine drohende auf 900 M. zu erhöhen, wurde abgelehnt. Ein Antrag von Barth, zur mal bestraft werden könne. Die Strafkammer, vor der er jetzt stehe, Haltung gegen die Heilssoldaten annahmen, flüchteten diese in die Morgenbeleuchtung während der Wintermonate 600 M., sowie ein andrer have in ihrem Urteil vom 27. Mai 1899 feine Straftat als eine Bethalle. Hier wurden fie von hinzu gekommenen Schußleuten Antrag von 400 M. wurden abgelehnt, ein Antrag von.300. einzige Handlung bezeichnet, ebenso das Kammergericht, indem es herausgeholt und zur Feststellung ihrer Personalien nach der Polizei- dagegen angenommen. Bei der Festsetzung der Gehälter und diesem Urteil beigetreten fei. Insbesondere aber müsse er von der wache gebracht. Löhne der Straßenbahn Angestellten befürworteten Auflage, feinen Sohn vom evangelischen Reformationsfest fern= Polizeilich ausgehoben wurde in letzter Nacht der Keller von Barth und Sonnenburg wiederholt die Aufbesserung der Löhne für gehalten zu haben, freigesprochen werde. Nachdem das StammerHoffmann, Brunnenstraße. Es mußten 39 Personen den Weg zum Schaffner, Kutscher und Stalllente. Barths Antrag, das Aufangsgericht Polizeipräsidium antreten, von denen 16 festgenommen wurden. gehalt auf 75 m., das Höchstgehalt auf 100 m. festzuseßen, wurde gericht einmal das bedenkliche Urteil gefällt hätte; sei sein Sohn in ber jüdischen Religion unterrichtet wurden; es wäre unUnter diesen befanden sich einige schwere Jungen", die seit längerer ob der Gemeindevorstand zur Errichtung einer Volksbibliothek schon zulässig, das sind zur Teilnahme an der Feier einer ihm fremden Zeit gesucht wurden. Stellung genommen habe, da doch zu diesem Zweck 200 M. be- Religionsgemeinschaft zu zwingen. Im weiteren beantragte HoffDie Mörderin der Gastwirtin Witwe Fieli zu Alt- willigt feien, erklärte der Vorsteher, der Vertretung in der nächsten mannt außer der Freisprechung Ersatz der ihm persönlich er Buchhorst , das junge Dienstmädchen Bertha Schröter, wurde, wie Sigung Vorschläge unterbreiten zu wollen. Bei der Abstimmung wir feiner Beit mitteilten, vor sechs Wochen zur Beobachtung ihres wurde der Gesamtetat, der in Einnahme und Ausgabe mit Geisteszustandes nach der Neuen Charitè gebracht, da man an ihrer 228 500 M. abschließt, gegen die Stimmen von Barth und SonnenZurechnungsfähigkeit zweifelte. Gestern wurde sie nach Abschluß der burg angenommen. Beobachtung in das Untersuchungsgefängnis zurückgebracht. Ueber das Ergebnis der ärztlichen Untersuchung wird vorläufig nichts mitgeteilt.
Den in Hannover vom Konsistorium gemaßregelten Prediger Weingart hat der Magistrat eingeladen, an der hiesigen Markusfirche, wo eine Stelle frci wird, eine Probepredigt zu halten.
-
M.
wachsenen Unkosten 2c.,
Nach einer viertelstündigen Beratung fällte der Gerichtshof folgendes Urteil: Das Urteil des Schöffengerichts ist insoweit aufzuheben, als es zwei verschiedene strafbare Handlungen annimmt. Es war ein Frrtum dieser Instanz, daß die Strafthaten des Angeklagten in der Zeit bis zum 27. Mai 1899, wo das Landgericht seinen Spruch gefällt hatte, eine Handlung für sich bildeten, die von einer zweiten, vom 27. Mai bis 14. September begangenen Handlung zu trennen sei. Für die eine einheitliche Handlung aber fei der Angeklagte mit neun Mark Geldstrafe zu belegent. Wegen Fernhaltung seines Sohns vom evangelischen ReformationsFest tönne er nicht bestraft werden, hier sei also auf Freisprechung zu erkennen.
Hoffmann geht nunmehr aus Rammergericht; auch beabsichtigt er, feine Angelegenheit in einer Broschüre, die besonders den Reichstags- und Landtags- Abgeordneten wie der Regierung zugehen soll, der Oeffentlichkeit zu unterbreiten.
Ein neuer Amtsgerichtsbezirk soll für einen Teil der Kreise Teltow und Bauch- Belzig zur Entlastung des Amtsgerichts Potsdam gebildet und zu diesem Zwecke in Nowawes Neuendorf ein Amtsgericht errichtet werden. Das Landgericht in Potsdami hat bereits an zuständiger Stelle den Antrag auf Abtrennung des Fabrikorts Nowaves- Reuendorf sowie der Ortschaften Klein- Glicnide, NeubabelsEine Fachausstellung von Straßenbau Materialien und berg, Wannsee , Drewiß. Gütergos, Stahusdorf, Klein- Machnow , Handwerkszeugen haben die deutschen Steinsetzer- Immungen bei Rudow , Philippsihal, Schenkendorf und einiger angrenzender Ort Gelegenheit ihres Verbandstages in den Räumten des Lokals fchaften des gauch Belziger Streises gestellt. In Rowawes Elysium" veranstaltet. Die Ausstellung repräsentiert nur einen be- Neuendorf ist man bereits bemüht, einen geeigneten Bauplatz für scheidenen Teil der deutschen Pflasterbau Industrie; in der das neu zu errichtende Amtsgericht ausfindig zu machen. Hauptsache sind sächsische, schlesische und märkische Produkte vertreten, doch hat man ebenfalls mehrere Sortiments schwedischer Mittwochabend die bekannte Heyliche Farbenfabrik in CharlottenBrände in den Vororten. Von einem großen Brande wurde Der Militärbefreiungs Prozeß in Elberfeld hat gestern Granitpflastersteine, die hauptsächlich in Berlin Verwendung finden, burg , am Salzufer 8, Heimgesucht. Das Feuer nahm rasch der vormittag vor der ersten Straffammer des Landgerichts unter ausgestellt. Besonders interessant ist eine vom Steinſegmeister Moos artige Dimensionen an, daß die Hilfe der Berliner Feuerwehr in starkem Andrang des Publikums begonnen. Den Vorsiz bei den in Dresden herrührende Sammlung von Proben der in verschiedenen Anspruch genommen werden mußte. Die Löscharbeiten waren wegen Verhandlungen führt Landgerichtsdirektor Kiel , die StaatsanwaltGroßstädten zur Verwendung kommenden Gesteinsarten. Sehr vermißt haben wir Ausstellungsobjekte, die der Beschränkung der Unfall- der großen Vorräte an Chemikalien und Säuren mit besonderer schaft ist durch den Ersten Staatsanwalt Zonen und Staatsanivalt Gefahr verbunden.- Gine große genersbrunft hat Mittwochabend Alberts vertreten. In dem Verhör bestreiten sämtliche Angeklagte gefahr oder dem Schuße gegen Erkrankungen dienen, als Baubuden 2c. Sieht man von diesem Mangel ab, so bietet die Aus- in dem benachbarten Blankenburg , zwischen Pankow und ihre Schuld. Französisch- Buchholz , einen Teil von Krothanrers Dingerfabrik zerstört. stellung, die heute zuletzt geöffnet ist, dem Fachmann manches von Eine Spiritusexplosion, bei der Menschen schwer verlegt wurden, Beachtung. Unwilfürlich kommt dem Beschauer die Frage, wie es hat sich gestern abend gegen 7 Uhr in der Richard Heinasschen möglich ist, daß bei so vorzüglichem Material unser Straßenpflaster Großdestillation, König- Chanjice 62 in Weißensee, ereignet. In dent durchweg mittelmäßig, wenn nicht gar ungenügend genannt werden muß. Für den, der die Schäden des Submissionswesens fennt, ist
die Antwort auf diese verfängliche Frage allerdings leicht gegeben.
Aus den Nachbarorten.
=
Vermischtes.
Aus Konik wird berichtet. Ein scheußliches Verbrechen ist hier
Weitere Nach
auf dem Hofe gelegenen Destillierraum war der Steffermeister August verübt worden. Am Dienstagnachmittag wurden in dem interhalb Reichenbach mit dem Arbeiter Bank Zwenget damit beschäftigt, den der Stadt belegenen Mönchsee in einem Sack verpackt die in einer frischen menschlichen Leice Spiritus eines in der Destillierblaje zurüdgebliebenen Destillations Stüde zerhadten Teile Seit Sonntag rückstands vollends abzutreiben. als die Blaje zur Explosion tam und aufgefunden. Kopf, Arme und Beine fehlten. den siedend heißen Inhalt über die beiden Genannten ergoß. Reichen wurde der Obertertianer Ernst Winter aus Brechlan vermißi. Prügelpädagogik und kein Ende. Ein amtliches Verfahren bach ist im Gesicht, an den Händen und Armen, der linken Brust und Die hiervon telegraphisch benachrichtigten Eltern trafen fofort hier wegen gröblicher Ueberschreitung des Büchtigungsrechts ist wieder einem Unterschenkel so furchtbar zugerichtet, daß ihm die schneeweiß ein. Von dem tief erschütterten Bater wurde in dem Funde der gegen einen Gemeindeschullehrer, den in der zweiten Klasse der ersten verbrannte Sant in großen Fezen vom Leibe fiel; er wurde mittels Leichnam seines Sohnes erkanit. Der Erste Staatsanwalt Settegast Knabenschule zu Nixdorf unterrichtenden Lehrer Jülicher, ein- eines Lidschen Strankenwagens nach dem Krankenhause Friedrichs erschien und nahm den Thatbestand an Ort und Stelle auf. Nach geleitet worden. Ein Berichterstatter meldet darüber: Der Genannte hain geschafft. Zwengel hat hauptsächlich an den Händen und den Gutachten des Kreisphysikus Dr. Müller sind die fehlenden pflegt seine Schüler in der Weise zu züchtigen, daß er ihnen mit der Armen Wunden erlitten. Da der Helm der Blase abflog und die Glieder mit einer Säge abgetrennt worden. Hand ins Gesicht schlägt, wobei er aber häufig statt der Junenseite Decke durchschlug, pflanzte sich das Fener fort, so daß die Fener- fuchungen an dem Fundorte förderten später noch einen Arm der Hand deren Außenseite anwendet und zwar so, daß dadurch wehr gegen 11/2 Stunden mit der Löschung des Brandes zu thun 3 Tage. Trotzdem bis zum Abend eifrig unter Leitung der hiesigen Bolizisten nach den andern fehlenden Körperteilen gefischt bei den Gezüchtigten mehrfach Nasenbluten, blaue Augen und hatte. wurde, fand man doch nichts mehr. Verschiedene Personen, geschwollene Backen entstanden sind. Ferner hat er die Kuaben an Groß Lichterfelde . Die hiesige Gemeindevertretung beschloß mit denen der bedauernswerte Knabe in näherer Beziehung den Ohren und derart an den Haaren geriffen, daß ihnen in ihrer jüngsten Sitzung die Errichtung einer Rektorstelle bei gestanden hatte, wurden sogleich ins Verhör genommen. Mehrere ganze Büschel ausgerissen worden sind. Allein aus der Schule IV . Reftor wird der bisherige Hauptlehrer an derselben Staufleute, die zur Stelle gerufen wurden, konnten keine Auskunft füngsten Zeit sind nicht weniger als fünf solcher Fälle Schule, Herr Schlegel. Alsdann erfolgte die zweite Lefung des über die Herkunft des Sacks, in den der Leichnam genäht war und zur Kenntnis gelangt, welche die Söhne eines Gerichtsvollziehers Gemeinde Etats. Die Beratung" des Millionen- Etats nahm der die Signatur H. 2. 3742" trug, erteilen. Borchardt, des Ladiermeisters Lilienthal, der Arbeiter ganze zwanzig Minuten in Anspruch. Gesondert erfolgte die Be- Fabrikbrand. Aus Kopenhagen meldet der Telegraph: Hente Lehmann und Rosenow sowie einer Witwe Schremmer sprechung des Etats, das Gut Berben betreffend. Derfelbe mittag brach in der Maschinenfabrik„ Poten", welche in der Vorstadt betreffen. Der Zweitgenannte hat sich die Körperverletzung seines Sohne, bilanziert in Einnahme und Ausgabe mit 48 000 M. Die allgemeinen Noerrebrod gelegen ist, Fener aus, welches die Hauptgebäude der vom Lehrer Jülicher am 1. März gezüchtigt" worden ist, durch ein Berwaltungskosten beziffern sich auf 24 480 W.; das Gehalt des vernichtete. Der Gesamtschaden wird auf 11/2 Millionen Kronen Attest des Arztes Dr. Seelig in Nigdorf bescheinigen lassen. Dies Attest Administrators Busse beträgt 2000 M. Es werden von gefchäßt. lautet: Den 13jährigen Schüler Hans Lilienthal in Rigdorf habe ich heute der Gutskommission 25 100 M. zur Anschaffung von lebendem ( 2. März) untersucht. Die gange linte Gesichtshälfte ist und totem Juventar Der Betrag wirb Dem Der rumänische Prinz Nicolas de Souto, ein Verwandter Juventar verlangt. blau und grün gefärbt, besonders stark tritt die rote Farbe am sanalisationsfonds entnommen. 8u bemerken ist noch, daß die des Königs von Serbien , ist in Paris wegen Betruges festgenommen Genannter Prinz intern Augenlide hervor. Die obere Grenze der Verlegung bildet Gesindelöhne" im Etat mit nur 8700 2. figurieren. Während eine und hinter Schloß und Riegel gebracht worden. die Schläfengegend und die Haargrenze, hinten reicht die gefärbte Anzahl der Herren Gemeindevertreter in der Diskussion fich haupt hatte eine inzwischen verstorbene Brinzessin geheiratet und sein sächlich nur mit dem Gutsvich beschäftigten, wäre es vielleicht nicht mehrere Millionen betragendes Vermögen verspielt. Sodann machte fonds für das, Gesinde" sich nach der Muzahl der auf dem haftung erfolgt ist. unangebracht gewesen, mit Rücjicht auf den sehr niedrigen Lohns er allerhand bedenkliche Finanzgeschäfte, wegen deren jezt seine VerGute vorhandenen Arbeitskräfte, über Lohn- und Arbeitsbedingungen, sowie die Wohnungsverhältnisse zu erkundigen.
"
Stelle bis über das Ohr hinaus an den Halsmuskel. Die untere Grenze bildet ungefähr der Kieferwinkel. Am Ohr selbst und am Auge habe ich Verlegungen nicht wahrgenommen, ebensowenig im Munde. Die ganze linke Backe ist gegen die rechte Seite er he b- Die Peft. Den Times" wird aus Buenos- Ayres bom lich angeschwollen. Nach der Angabe des Knaben ist diese 13. d. M. gemeldet: Der Ausbruch der Beulenpest wird jezt halbStelle durch drei starke Ohrfeigen entstanden, welche er gestern erlitten hat. Es bestand gleich darauf auch Nasenbluten. Der Bau der Sekundärbahn von Neinickendorf- Rosenthal amtlich zugegeben. In den letzten zwei Monaten sind 23 Personen In Sidney sind zwei nene ErEinen dauernden Schaden wird p. Lilienthal nicht davontragen.( Berlin- Stettiner Eisenbahn) über Schildow, Mühlenbeck, Schönwalde an der Senche gestorben. In einem zweiten Fall hat der Lehrer den 12 Jahr alten schwäch nach Basdorf mit Zweiglinien nach Liebenwalde und Groß- Schönes tranfungsfälle sowie ein Todesfall an Best vorgekommen. lichen Knaben Schremmer aus geringfügiger Ursache derart durch beck ist gestern in Angriff genommen worden. Die Bahnstrecke Fauftschläge ins Gesicht gepeinigt, daß das Kind mehrere Tage frant Reinickendorf- Wandlitz soll dem Vernehmen nach so gefördert war. Die Angelegenheit hat bereits die Schuldeputation beschäftigt werden, daß der Bahnbetrieb schon in diesem Herbst eröffuct und soll auch in der Stadtverordneten- Versammlung zur Sprache werden kann. gebracht werden.
Gerichts- Beifung.
Marktpreise von Berlin am 14. März 1900 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. D.- Str. 15,40 14.- Schweinefleisch 1 kg
*
*) Weizen Noggen Futter- Serfte hafer gut
mittel
"
gering
"
Nichtstroh
Hell
Speisebohnen infen
Erben
14,20 13,50 Gier
13,40 12,80 Starpfen 4,32 4,-ale
6,00 4,20 8ander
1,60 1,60 1,60 1-
"
2,60 2, 4,80 2.60 2,20
14,30 13,70 Stalbfleisch
"
14,- 13,- Hammelfleisch
"
15,- 14,30 Butter
60 Slid
1 kg
1,20
"
3,-
1,
"
2,50 1,-
"
1,80 1,-
1,80 0,80
"
"
2,80 1,20
1,20 0,80
per Schort 12,-3,-
"
40,- 25, Bechte
.
45, 25,- Bariche
"
70,- 30, Schleie
startossein, neue Stindieifd, Stente 1 kg
"
-
7,- 5- Bleie
1,60 1,20 rebje 1,20 1,-
Die Charlottenburger Stadtverordneten: Sigung nahm gestern ein unerwartet schnelles Ende. Der Vorsteher Dr. Jaffé gab, nachdem der erste Punkt der Tagesordnung seine Erledigung Gewissenszwang in Preußen. Der Parteigenosse Buchhändler gefunden, zu allgemeiner Ueberraschung die Erklärung ab, daß er Hoffmann hatte sich vorgestern, wie schon furz berichtet worden, fich genötigt fehe, fein Amt als Vorsteher niederzulegen. An vor der hiesigen Berufungs- Straffammer zu verantworten, weil er diese Erklärung schloß sich zur Erörterung der Angelegen- als Dissident seinen Sohn vom evangelischen Religionsunterricht heit eine 13/4 Stunden währende, nicht öffentliche Sigung. ferngehalten hatte. Der für das, was man tomischerweise in Nach Wiederherstellung der Oeffentlichkeit wurde wurde schnell die Preußen immer noch Gewissensfreiheit nemnt, bezeichnende Fall liegt Vorlage über die Anschaffung von Dampffeuerfprigen unter folgendermaßen. Am 6. Februar 1890 war Hoffman von der dv. Batch Dach gebracht; dann erfolgte die sofortige Neuwahl des Stadt- gleichen Anklage durch Urteil des Kammergerichte, das sich auf die *) Ermittelt pro Tonne von der Centralstelle der Preuß. Landverordneten- Vorstehers, deren Ergebnis die einstimmige Wiederwahl Erlasse des Kultusministers Falt gestützt hatte, freigesprochen worden. Notierungsstelle und ungerechnet vom Polizeis des Dr. Jaffé war. Unter lebhaftem Bravo erklärte dieser, die Wahl Neun Jahre nach dieser Freisprechung hatte dasselbe Gericht am wirtschaftskammern annehmen zu wollen. Hierauf wurde die Sigung schnell geschlossen. 14. Sept. 1899 denselben Angeklagten wegen derselben Handlung zu 5 M. präsidium für den Doppelcentner. Kleinhandelspreije. Ueber die Gründe, die den Vorsteher veranlaßten, sein Amt nieder- Strafe verurteilt und das frühere Ürteil als irrtümlich bezeichnet, nachdem Produktenmarkt vom 15. März. Getreide. Der Frühmarkft zulegen, verlautet, daß es im Etatsausschusse zu heftigen persön- die unteren Instanzen schon vorher zu Hoffmanns Ungunsten erkannt Angebot überwog. Die mangelhafte Qualität des offerierten inländischen lichen Auseinanderſegungen zwischen Dr. Jaffé und dem Ober- hatten. Da aber Hoffmann bis zu dem Tage, an welchem das Kammer- war etwas fefter für effektive Ware, bald aber wieder nachgebend, da das gericht sein zweites Verdikt fällte, seinen Sohn den Religions Roggens und der Umstand, daß rusische Ware und Abladungen noch nicht Bürgermeister Schuftehrus gekommen sei. unterricht ferngehalten hatte, regnete es eine ganze Anzahl weiterer rentabel ist, blieb ohne Einfluß auf die Tendenz. Preise für Weizen und Aus Rigdorf. Gestern wurde hier ein fahnenflüchtiger Unter- Strafverfügungen. Das Schöffengericht hat diese Fälle als zwei Roggen ungefähr wie gestern. Der Lieferungshandel des Mittagsmarktes offizier des 14. Infanterie- Regiments durch einen Schußmanu fest- Handlungen betrachtet, und in einem Falle auf 5 Mart, im andern lag schwächer . Paris schloß gestern tros falter Witterung in flaner Haltung. genommen und an die Militärbehörde in Berlin eingeliefert. Der Fall auf 4 Mart Strafe erkannt. In dem legten Fall war be Die neuerliche Hausse in Nordamerika machte wenig Eindruck, da man die Verhaftete war vor zwei Jahren von seinem Truppenteil desertiert sonders der Umstand einbegriffen, daß Hoffmann seinen Sohn am Gründe der dortigen festen Preisgestaltung, welche angeblich in der Beund wurde seitdem steckbrieflich verfolgt, hatte sich aber bisher allen von der evangelischente formationsfeier in der Schule fern fürchtung politischer Komplikationen in Europa liegen, für nichts weniger ars stichhaltig erachtet. Die Umsätze waren belanglos; ein rückgängige Nachforschungen zu entziehen gewußt. Jetzt hatte ihn ein Freund" gehalten hatte. Preisbewegung wurde durch die Festigkeit der östreichisch ungarischen Märkte der Polizei verraten. Bei Beginn der vorgestrigen Verhandlung gab der Vorsitzende verhindert. Weizen und Roggen lagen nominell unverändert. Hafer fest Reinickendorf. In der letzten Sigung des Gemeinderats be- dem Angeklagten den Rat, die Berufung zurückzuziehen; das Kammer auf höhere Preisforderungen an den Provinzial- und Auslandsplägen, zeichnete der Amtsvorsteher die Finanzlage des Orts als eine gericht habe sich neuerdings doch nun einmal principiell gegen sowie fnappes Angebot. Mehl war geschäftslos, Roggenmehl nominell begute; die Kreissteuern könnten voraussichtlich auf 35 Prozent herab- Hoffmanns Rechtsauffassung erklärt. Der Angeklagte erklärte diesem Hauptet. Beizenmehl eher weichend. Rüböl schwach tendierend auf Pariser gesezt werden. Die Verhandlungen wegen des Nordkanals Rat gegenüber, daß er auf Weiterführung seiner Sache bestehen Abgaben. Am Spiritusmartt verharrte 70er Toco auf seinem gestrigen Preiſe find nach Mitteilung des Amtsvorstehers an dem Widerstand Berlins müsse; wo sei eine Garantie gegeben, daß das Kammergericht, so. gescheitert; Aussicht auf Erfolg hätte das Projekt erst, wenn der gut es seine Ansicht von 1890 bis 1899 zu seines, des Angeklagten von 48,20. Gehandelt wurden circa 15 000 Liter. Eier Bericht vom 15. März. Normale Eier je nach Qualität von Streisausschuß davon absehe, es als Kreisangelegenheit zu behandeln. Ungunsten geändert habe, in einer späteren Berhandlung nicht auch 2,65-3,00. per Schock. Aussortierte Kleine Ware je nach Qualität von Die Kosten des Kanals sollen sich auf 40 Millionen Mark stellen; wieder einmal zu seinen Gunsten urteilen könne? Vom Landgericht 2,50 bis 2,55 M. per Schock. Kalfeier je nach Qualität von 0,00 bis 0,00 Wt. hiervon entfallen 10 Millionen auf Landerwerb. Das Ortsstatut für aber erwarte er auch aus andren Gründen ein freisprechendes Urteil. I per Schock. Tendenz: lebhafter.
Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin. Für den Inferatenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin. Druck und Verlag von Max Bading in Berlin.