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auch bei andren Gelegenheiten jede, auch nur liberale Gesinnung dent Aus Groß- Lichterfelde wird uns berichtet: Die Gemeinde- Verhalten der Bautischler wegen der Ausführung von Werkstatt, Beamten verboten ist, so wird dieses alles aufgehoben, wenn es vertretung hat die Gemeinde Grundstener Ordnung in einigen arbeiten getadelt wurde, beschloß die Versammlung einstimmig, daß gegen die Arbeiterflasse gilt. Die Beteiligung war eine stärkere gegen Punkten abgeändert. Neu ist folgende Bestimmung: Die Steuer- der Referent als Delegierter beim Einigungsamt für die bisherigen Ins jonst und wäre noch stärker gewesen, wenn die Wahlzeit günstiger ge- pflicht oder Steuererhöhung hinsichtlich neu erbauter oder in ihrer Forderungen der Einsetzer energisch einzutreten habe. wesen wäre; doch haben von 988 eingeschriebenen Wählern der dritten Substanz verbesserter Gebäude beginnt nach Ablauf des besondere soll möglichste Beseitigung der Accordarbeit, Selaffe immerhin nur 362 ihre Stimmen abgegeben. Wahlberechtigte Monats, in welchem der Neubau bewohnbar oder benugbar ge- Stelle dessen 36 Mark Wochenlohn, andernfalls unbedingte Stimmen find 955 eingeschrieben; also entfallen auf die zweite und erste worden oder die Verbesserung vollendet ist." Herr Schöffe Lange Anerkennung des Tarifs, sowie Lohnauszahlung SonnabendnachKlasse 17 Stimmen. Es wiegt also eine Stimme in den ersten sprach in der betreffenden Sigung mit Emphase davon, daß diese mittags 5 Uhr auf den Bauten bezw. im Comptoir erstrebt werden. beiden Klassen soviel wie 551/2 Stimmen in der dritten Klasse. Diese Bestimmung nur gerecht sei. Das stimmt. Es hat aber auch erst Ferner wurde beschlossen, daß das Bureau der Einsezer bis auf ungerechte Berteilung muß uns für die Zukunft immer wieder ein eines Wintes von oben bedurft, bis diese gerechte" Bestimmung weiteres, wie bisher, Alte Jakobstr. 75 verbleibt, wo sich jeder Ansporn sein, alles daran zu sehen, daß in der dritten Klasse Männer getroffen worden ist. Bisher haben diejenigen Hausbesitzer, deren Arbeitsuchende zu melden und eine Arbeitsberechtigungskarte zu vergewählt werden, welche das volle Vertrauen auch der klassenbewußten Reubau im Monat Mai oder Juni bezogen wurde, und aus langen hat. Alle übrigen diesbezüglichen Mitteilungen erfolgen in Arbeiter genießen. welchem von diesem Zeitpunkte alt die Erträgnisse ein- der öffentlichen Versammlung am Dienstag, den 20. März. Zur gingen, die erhöhte Steuer bis zum nächsten April Kontrolle des Streiffonds wurden drei Revisoren gewählt. auf Kosten der übrigen Steuerzahler! Schließlich müssen wir noch nicht zu bezahlen brauchen. Jedenfalls ein sehr angenehmes Geschenk rügen, daß es nahezu unmöglich ist, den Verhandlungen folgen zu können, da die Herren Gemeindevertreter sich befleißigen, so leise wie nur möglich zu sprechen; auch die Tischgespräche während der Ausführungen eines Redners machten sich in der letzten Sigung im angenehm bemerkbar.
Charlottenburg . Zu der vom Magistrat vorgeschlagenen und ( bom Etatsausschuß genehmigten Aufbesserung der Löhne und Ordnung der Lohnverhältnisse der städtischen Arbeiter haben die socialdemokratischen Stadtverordneten eine Reihe von Abänderungen beantragt. Während nach der Vorlage die Verwaltungs- Deputationen ermächtigt werden, jeden Arbeiter bei guten Leistungen und bei guter Führung in gleichen Raten nach mindestens zweijährigen Zeiträumen bis zum Aus der Kolonie Grunewald . Der Regierungspräsident in Höchstlohn aufrücken zu lassen, soll nach den socialdemokratischen Anträgen jeder Arbeiter von von zwei 3tvei zu zwei Jahren in Potsdam hat an den Gemeindevorstand der Villenkolonie Grunedie nächsthohen Gehaltsklassen aufrücken, bis er den Höchst- wald die Mitteilung gelangen lassen, daß das Gesuch um Anreihung lohn erreicht hat. Während ferner die Vorlage eine der Kolonie an den kriminalpolizeilichen Dienst der Stadt Berlin gewöhnliche Arbeitszeit von zehn Stunden vorschlägt und die behördliche Genehmigung nicht gefunden habe. leberstunden nur dann bezahlen will, wenn an einem Schmargendorf . Der Etat für 1900/01 wird in Einnahme und Tage mehr als eine zu leisten ist, fordern unsre Genossen eine Ausgabe auf 308 700 M. festgesetzt, die Steuern betragen 100 Proz. Beschränkung der Arbeitszeit auf 9 Stunden und für Ueberstunden der Staatseinkommensteuer, 100 Broz. der Gewerbesteuer für 3. einen Lohnzuschlag von 33½ Proz, für Sonntags- und Nachtarbeit und 4. Klaffe, 150 Proz. für 1. und 2. Klasse und 200 Proz. der einen solchen von 50 Proz. Weiter soll nach den socialdemokratischen Grund- und Gebäudesteuer in Form einer besonderen GrundwertAnträgen den zu militärischen lebungen eingezogenen steuer in Höhe von 1,3 vom Zanfend des gemeinen Beris. Der Arbeitern der volle Lohn abzüglich der ihnen gesetzlich zustehenden Schuletat ist auf 22 700 M. normiert. Unterstützung von Reichs wegen gezahlt werden. Die VorTage schlägt die Zahlung des halben Lohns auf die Dauer von hochstens 8 Wochen vor. Neu hinzuzufügen beautragen unfre Genossen eine Bestimmung, wonach jeder Arbeiter, der mindestens
Sociale Rechtspflege.
25 M. für die verwundeten Voeren kamen aus einem vor
Vermischtes.
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Mordes an dem Obertertianer Ernst Winter aus Brechlau
Der Mord in Konit. Das Dunkel des grauenerregenden konnte bis jetzt noch nicht gelichtet werden. Gestern wurden Nachforschungen nach den fehlenden Körperteilen im die hiesigen Mönchsee fortgesetzt, fie blieben jedoch ergebnislos, ebenso die Untersuchung der Dunghaufen auf den Gehöften mehrerer hiesiger Fleischermeister. Auch wurden, wie die„ Danziger Neuesten Nachr." melden, zahlreiche Haussuchungen abgehalten, sie hatten aber bis jetzt auch keinen Erfolg. Wie weiter berichtet wird, find muun auch die fehlenden Eingeweide, die ebenfalls in Backpapier eingewickelt und mit Bindfaden sorgfältig umschnürt waren, gefunden worden. Bemerkt sei noch, daß der Leiche das Herz herausgenommen und das Rückgrat mehrmals geknickt ist. Auf dem hiesigen Güterbahnhof soll ein Stück Packleinwand, das dasselbe Zeichen H. W." trägt wie das Stück, in das der Rumpf des Ermordeten eingenäht var, aber nicht die weiteren Ziffern 3742", beschlagnahmit worden sein. Die Kleider und die Uhr des Ermordeten fehlen gleichfalls noch. leber[ ein schweres Eisenbahnmnglück wird aus Stöln bes awei Jahre im Dienst der Stadt beschäftigt ist, Anspruch auf einen der Stammer VII des Gewerbegerichts geschlossenen Vergleich richtet: Donnerstagnachmittag entgleifte ein Arbeitszug auf der der jährlichen Erholungsurlaub von einer Woche unter heraus. Der Kutscher B. verlangte von der Kannenbier- Gesellschaft, Friedenshütte bei neuttingen( Lothringen ) gehörigen Privatbahn. Fortbezug feines vollen Lohns hat. Die Anträge werden voraus- baß sie ihm sein Sparkassenbuch über mehrere hundert Mart heraus- wei Arbeiter, welche unter die Maschine gerieten, waren fo fichtlich schon am nächsten Mittwoch zur Beratung kommen. gebe und für die Aufhebung des Sperrvermerfs Sorge trage. Es fort tot, drei starben auf dem Transport; fünf weitere Arbeiter wurden teils schwer, teils Zu dem vor längerer Zeit gegen den Schriftsteller Joachim handelte sich unt eine Kautions, die die Gesellschaft für verfallen leicht verlegt. Die Ursache des Unglüids ist noch nicht aufIn Gehljen wegen Beleidigung des Stadtsekretärs Kuhlow zu Char - erklärt hatte, weil der Kläger vor Ablauf von 3 Monaten nach Begeflärt. Untersuchung ist eingeleitet. lottenburg verhandelten Prozeß war auch der Grundstücsmaller endigung des Arbeitsverhältnisses in ein Konkurrenzgeschäft ein- geklärt. Untersuchung ist eingeleitet. Ein Leprafall. Während einer Musterung von MilitärSaling Fischer als Mitangeflagter beteiligt. Beide Angeklagte wurden getreten sein soll. Der Kläger hatte sich vertraglich verpflichtet, das bekanntlich in diesem Punkte freigesprochen. Das Erkenntnis, welches nicht zu thun oder aber eine Stonventionalstrafe bis zu 500 2. zu pflichtigen wurde in Oelsnis i. B. bei einem Dienstknecht aus Herr Saling Fischer durch Druck hat vervielfältigen lassen, um es zahlen. Der Vertreter der beklagten Gesellschaft bestritt die Zu Vogtsberg , die Le pra frantheit fonstatiert. Der Krante, dem ein vorkommenden Falls zu seiner Rechtfertigung zu gebrauchen, enthält ständigkeit des Gewerbegerichts, veil Bierfahrer Handlungsgehilfen Finger zum Teil abgefault ist, wurde der Leipziger Universitätsklinik eine herbe Kritik des Verhaltens Kuhlows. Es heißt u. a. darin: seien. Die Beisiger stellten durch Befragen des Klägers feft, daß er zugeführt. Er ist aus Ostpreußen gebürtig. Wenn der Stadtsekretär Kuhlow die Stellung des Strafantrags nicht nur mit den Kunden zu verkehren, sondern auch die Pferde gegen Fischer veranlaßte, so that er dies in dem Bewußtsein, daß 3 pugen und ähnliche Arbeiten zu verrichten hatte. In diesem Punkte Fischer eine falsche Thatfache nicht verbreitet hatte. Ferner hatte Kuhlow trat deshalb das Gericht dem Einwande der Unzuständigkeit nicht bei. feinen Grund, anzunehmen, daß Fischer ihn der Bestechlichkeit oder Dagegen mußte es sich für unzuständig erklären mit Rücksicht auf Bestochenheit verdächtigt hätte oder verdächtigen wollte, zumal der den legten Absatz des§ 3 des Gewerbegerichts- Gesezes, wo es Bestechlichkeit im Amt. Denn die Mafferthätigkeit des Kuhlow in heißt: Streitigkeiten über eine Konventionalftrafe, welche für den Der Maler Franz Stuck ist in München lebensgefährlich der Grundstücks- Angelegenheit war ihm nicht amtlich aufgetragen, fie all ausbedungen ist, daß der Arbeiter nach Beendigung des Arbeitsstand gänzlich außerhalb seiner Dienstpflichten, und wenn er dafür verhältnisses ein solches bei andern Arbeitgebern eingeht oder ein an einer Lungenentzündung erkrankt. Aus Sandefjord ( Norwegen ) wird telegraphisch gemeldet: In gehöriger oder ungehörigerweise eine Provision annahm, da- eigues Geschäft errichtet, gehören nicht zur Zuständigkeit der bei den Saling Fischer zurückdrängte und zum Unmut in Worten Gewerbegerichte. Der Vorsitzende Dr. Meier bahnte noch einen der vergangenen Nacht brach in einer Maschinenfabrit Feuer aus, veranlaßte, so hatte alles dies mit dem Amt des Kuhlow nichts Bergleich an, als die Beisitzer schon, im Ueberrock und den Hut in welches sich infolge starken Südwestwindes weiter ausdehnte. Fünfzig zu thun." Der Kläger wurde be- Häuser des bedeutendsten Geschäftsviertels sowie die Kirche wurden der Hand, zum Fortgehen bereit waren. stimmt, 25 M. für die verwundeten Boeren an den General- burch das Feuer zerstört. Menschen sind bei dem Brande nicht ums konsul v. Winterfeld einzuzahlen, und der Direktor der Beklagten Leben gekommen. Der Echaden wird auf ein bis zwei
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Stuhlow ist bekanntlich nach Beendigung des Prozesses wegen feines Verhaltens im Disciplinarweg gentaßregelt worden.
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verpflichtete sich, das Sparkassenbuch freizugeben.
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Gerichts- Beifung.
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Grubenunglück. Aus Köln , 16. März, wird telegraphiert: Auf der bei Grafrath gelegenen Grube Fortuna" wurden gestern fünf Arbeiter durch schlechte Wetter betäubt, jedoch unverlegt herausgebracht. Die Blättermeldungen, wonach fünf Mann ums Leben gekommen seien, bestätigen sich somit nicht.
Millionen Kronen geschätzt.
14 Grubenarbeiter getötet. Bei einer Grubenexplosion in Baldagno bei Vicenza wurden, wie ein Telegrammi meldet, 14 Arbeiter getötet.
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Marktpreise von Berlin am 15. März 1900 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums.
D.- Str. 15,40 14.-| Schweinefleisch 1 kg 1,60 14,30 13,70 Kalbfleisch
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Weizen Roggen Futter- Gerste Hafer gut
1,60
14,-
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13, Sammelfleisch
1,60 1,-
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15,-
14,30 Butter
2,60 2,-
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mittel
14,20 13,50 Gier
60 Stit
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gering Nichtstroh
13,40 12,80 Karpfen
1 kg
4,80 2,50 2,20
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4,32 4, ale
3,- 1,-
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Hen
6,90
4,20 8ander
2,50 1,-
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"
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40,-
1,80 1,-
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45,-
25,- Barsche
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1,80 0,80
70,-
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30,-
Schleie
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2,80 1,20
7,-
5,- Bleie
1,20 0,80
1,60
1,20 Krebse 1,20 1,-
+) Grbsen
Speisebohnen insen Startoffeln, neue Rindfletsch, Kente 1kg
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25,- Hechte
per Schock 12,3,-
do. Bauch *) Ermittelt pro Tonne von der Centralstelle der Preuß. Landwirtschaftskammern Notierungsstelle und umgerechnet vom Polizeipräsidium für den Doppelcentner.
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+) Kleinhandelspreise.
Produkten martt vom 16. März. Getreide. Der Frühmarkt
Prügelpädagogik und kein Ende. Dem unter dieser Spitzmarte gestern veröffentlichten Bericht können wir noch folgendes hinzufügen: Der Knabe Schremmer in Rigdorf ist im Rathaus vom Bürgermeister Voigt und dem Schulinspektor Dr. von Komorowsky Im Militärbefreiungs- Prozeß zu Elberfeld drehte sich die vernommen worden. Zugegen war ein socialdemokratischer Berhandlung gestern vornehmlich um die Vernehmung des Arztes Stadtverordneter, der fich des Bedrängten besonders angenommen Dr. 3iel, der beschuldigt wird, den verstorbenen Unternehmer der hatte. Der Knabe und seine Mutter gaben an, daß Lehrer Jülicher Militärbefreiungs- Geschäfte. Strudsberg, durch Ausstellung ihn einmal mit einem Buch auf die Nase geschlagen habe, so daß von Attesten und Hergabe von Medikamenten Beihilfe geleistet zu Blut geflossen sei. Von den letzten Schlägen waren die Spuren au haben. Dr. Ziel bestritt auf Befragen des Gerichtspräsidenten entden Augen noch deutlich erkennbar, obwohl die Züchtigung mindestens fchieden jegliche Schuld. Präf.: Es war Ihnen doch aber beeine Woche vorher erfolgt war. Bürgermeister Boigt veranlaßte eine fannt, daß Strudsberg sich mit Militärbefreiungs- Geschäften be= ärztliche Behandlung des Kleinen. In der Angelegenheit Schremmer faßte?- Präs.: Dr. Ziel: Das habe ich später erfahren. fällt besonders ins Gewicht, daß Frau Schremmer nach ihren Wodurch haben Sie das erfahren? Dr. Ziel: Ich habe Herrn Voigt und Herrn Dr. v. Komorowsky gegenüber gemachten dem Strudsberg einmal auf sein Befragen gesagt, daß ich Angaben den Lehrer Jülicher vor einiger Zeit darum gebeten hat, mit einem Militärarzt in Eisenach bekannt bin. Strucksberg beden Knaben zu schonen, weil seine Begabung hinter der normalen merkte darauf: Fahren Sie zu diesem Ihren Kollegen nach Eisenach. zurückſtehe. dann können Sie 500 Mark verdienen. Präs.: Was verstanden Die lehte Sigung der Stadtverordneten- Versammlung in Sie darunter?- Dr. Ziel: Ich verstand, daß ich diesen meinen Spandau beschäftigte sich mit der Aufbefferung der Löhne der Kollegen bitten soll, den Strudsberg in seinem Freimachergeschäft städtischen Forstarbeiter. Bon den socialdemokratischen Stadtverord- zu unterstügen. Präs.: Und was antworteten Sie dem Strucksneteu Dusch und Genossen war in einer der früheren Sigungen berg auf diese Zumutung? Dr. 3iel: Ich sagte: Ich denke- Bräs: War das alles? Dr. Ziel: Jawohl.- Präs.: Sie der Antrag gestellt worden, die Löhne der Forstarbeiter, welche blieben aber nach wie vor mit Strucksberg befreundet? Dr. Ziel: bisher zwischen 1,59 Mark bis höchstens 2,70 Mart Ich blieb bei ihm Hansarzt, da diese Stelle eine sehr einpro Tag für männliche und zwischen 0,80 W. bis etwa 1 2. trägliche war.- Bräf.: Strudsberg hat Ihnen nun eine Anzahl war bei ſehr ſtillem Geschäft start verflaut, was auch mittags fortdauerte pro Tag für weibliche Arbeiter bewegten, auf 35 Bf. und 20 Pf. junger Lente zugeführt, die Sie betreffs ihrer Militärtauglichkeit und einen Rückgang der Lieferungspreise um anfangs 50 Pfennig, zuletzt pro Stunde zu erhöhen. Dieser Antrag wurde damals einer ge- untersuchen sollten? Dr. Ziel: Ich habe die Angeklagten jedoch um 1 M. im Lieferungshandel zur Folge hatte. Als unmittelbare mischten Kommission zur Beratung überwiesen. Diese und der Magistrat schlugen jetzt der Versammlung vor, den Tagelohnsaß der Mülhoff jr. und üle jr. bezüglich ihrer Militärtauglichkeit Gründe der schwachen Stimmung tamen die gleichlautenden TendenzForstarbeiter, nach dem Ermessen des Oberförst er untersucht, habe auch für einige auswärts wohnende junge Leute berichte aus Destreich- Ungarn und dem sonstigen Auslande sowie auch Atteste ausgestellt. auf 2,70 M. bis 3 M. für männliche, und auf 1 M. bis 1,50 M. lungen. Mit Militärbefreiung habe ich mich niemals beschäftigt, daß hier ein wesentlicher Rückgang der Preise nicht zu fonstatieren war. Es waren das aber keine ungefeßliche Hand- einige Privatmeldungen über günstigen Saatenstand im Inlande in Be tracht. Der Lage des Lieferungshandels entsprach das Effektivgeschäft, mur für weibliche Arbeiter festzusetzen. In der sehr ausgedehnten Ich habe auch den Strucksberg bezüglich meiner Grundfäße, daß Ausländische Offerten waren reichlich vorhanden; auch aus der Provinz und stellenweise sehr erregten Debatte hielten unsre Genossen ihren ich mich niemals dazu hergeben werde, ihm bei einer Militärbefreiung waren Ladungen und Bahnware ſtart angeboten, doch war die Kauflust Antrag aufrecht und begründeten ihn sehr temperamentvoll; der socialdemokratische Antrag erhielt jedoch nicht die Mehrheit.' An- behilflich zu sein, nicht im Unklaren gelassen. Ich habe mich schon gleich Null. Umfäße waren infolge deffen belanglos. Hafer lag flau, leblos, genommen wurde ein Antrag des Stadtv. 3schalig, nach welchem deshalb nicht dazu hergegeben, da ich mir sagte: Die jungen Lente, nur für geringere Qualitäten war geringe Nachfrage vorhanden. Rüböi Spiritus loco 70er 48,30(+0,10). Umgesetzt wurden circa die Stundenlöhne nach dem Ermessen der Oberförsters" die sich freimachen lassen, find Söhne wohlhabender Leute. Wenn war im Preise nominell unverändert abwärts tendierend. 10 000 Liter. zwischen 30 bis 35 Bf. beziehungsweise 15 bis 20 f. vom 1. April diefe vom Militär hefreit werden, dann muß dafür womöglich der Sohn einer armen Witwe Soldat werden.-Präs: Sie geben ab betragen sollen. Dies bedeutet immerhin einen schönen Erfolg für also zu, daß Strucksberg Ihnen zugemutet hat, ihm in feinem unfre Genossen im Spandauer Stadtparlament. Eine weitere VorLage, welche sich mit Regelung der Pensions- und Relittenversorgungsa wohl, das hat er gethan, ich habe aber diese Zumutung stets Freimachungsgeschäft behilflich zu sein?-Dr. 8iel: Verhältnisse der städtischen Arbeiter beschäftigt, und zu der unsre mit Entrüstung zurückgewiesen. Genossen gleichfalls den Anstoß gegeben haben, wurde auf Antrag Der Präsident verliest alsdann die Aussage des verdes Stadtv. Duds ch an die Kommission zur nochmaligen Beratung ftorbenen Strudsberg. Lesterer hat danach ausgejagt: Dr. Ziel zurüdverwiesen. habe auf sein( Strucksbergs) Ersuchen eine Anzahl junger Leute In der Schöneberger Schulaffaire ist jetzt den Eltern des untersucht und auch Atteste ausgestellt. Ob Dr. Ziel gewußt habe, winemde 748 SW berstorbenen Knaben Fischer, welche schon im Juni vor. Js. nach der daß es sich um reimacherei handelt, wisse er nicht. Dr. Ziel hamburg Entscheidung des Landgerichts II aufs neue gegen den Lehrer Richard habe ihm später einmal gesagt: Wenn er zu einem ihm befreundeten Berlin Strafantrag gestellt hatten und dann nach der Freisprechung des Militärarzt fahren wolle, dann fahre er gern mit. Dr. Ziel: Wiesbaden wegen Beleidigung des Lehrers angeklagt gelesenen Redacteurs Brü- Das bestreite ich ganz entschieden. Strucksberg hat mich wohl aufning und des Schriftstellers Vormeng die Staatsanwaltschaft an diesen gefordert, meine Freundschaft mit den Militärärzten, mit denen ich neuen Strafantrag erinnert haben, vom Ersten Staatsanwalt am früher befreundet war, zu erneuern und ihn alsdamn denselben vorLandgericht II folgender Bescheid zugegangen:" In der Straffache zustellen, ich habe dies aber mit Entschiedenheit abgelehnt. Dr. Ziel schlägen und frischen westlichen Winden. gegen den Lehrer Richard wegen Körperverlegung benachrichtige ich giebt ferner zu, daß er auf Drängen der Frau Strudsberg aus Sie auf Ihre erneuten Anträge auf Strafverfolgung vom 3. Juni 1899 feinen Geschäftsbüchern verschiedene Seiten herausgerissen habe. und 11. ds. Mts. vorläufig, daß demnächst die erneute Prüfung der Bei der Verhandlung des Prozesses Kriegsheim kam es, Sache erfolgen wird und Sie mit entsprechender Nachricht von dem wie erinnerlich sein wird, zu einem Zwiespalt zwischen dem VorErgebnisse derselben werden versehen werden." sigenden Landgerichtsdirektor Stösler und dem Verteidiger RechtsDie gestrige Juristische Sprechstunde" mußte ausfallen, weil Infolge weiteren Kuschwellens der Spree hat die Neber- anwalt Morris. Leyterer fühlte sich dadurch verlegt, daß ihm der Herr Rechtsanwalt durch die lange Dauer der Meichstags: Auch die für heute ge schwemmung der Ländereien zwischen Westend und Spandau auf einige von ihm gemachte Angriffe auf die Unbefangenheit des fizung am Erscheinen verhindert war. leitender Stelle der Vorwurf der plante Sprechstunde kann nicht stattfinden. Es findet die nächste fowie auf der andren Seite des Fluffes zwischen Jungfernhaide und Untersuchungsrichters von Auf die hiergegen von Sprechstunde deshalb am Montag von 4½ Uhr ab statt. Spandau start zugenommen. Die weiten Wiesenflächen bilden einen Sensationsmacherei gemacht worden war. Südende. 1. Der Wirt war nicht berechtigt, von Ihnen einen Stempelgewaltigen See, wo die Fischer mit ihren Handkähnen den Hechte- ihm eingelegte Beschwerde beim Landgerichts- Präsidenten ist jetzt Darin wird unter Zurückweisung betrag zu verlangen, weil Ihr Vertrag über einen Jahreszins unter fang betreiben. Die Hechte treten jegt in großen Massen aus, um der Bescheid eingegangen. zu laichen. Durch die Ueberschwemmung sind auch verschiedene Wege einiger andrer Beschwerdepunkte anerkannt, daß jener Vorwurf 300 M. lautet und solche Verträge stempelfrei sind. Den zu unrecht erunter Wasser gesetzt; an sonst verkehrsreichen Stellen ist Fährbetrieb unbegründet und in der Form verlegend" gehobenen Betrag können Sie von der nächsten Miete abziehen und außerdem Bestrafung wegen Betruges beantragen. 2. Wenn der Garten zu Ihrem wesen sei. ausschließlichen Gebrauch vermiethet ist, können Sie die Thür anbringen, eingerichtet worden. sonst nicht. F. P. Eine Echonzeit für Steuerzahlung nach Entlassung vom Militär giebt es nicht. P. Sch., Nieder- Schöneweide. Nein. B. in Kassel . Der Sachverhalt, der in Ihrer früheren, nach seiner Beantwortung vernichteten Brief enthalten war, fehlt Ihrer jezigen Ans Rudolf T. 57, frage. Wiederholen Sie denselben und Ihre Anfrage. Nein; Ihre Schwester tann mit Aussicht auf Erfolg flagen.- c. 2. Ja.
Ein Banunfall mit tödlichem Ausgange wird aus Schöne berg gemeldet. Bei einem Neubau in der Hohenstaufenstrafe stürzte der Maurer Gottlieb Streich kopfüber in den Steller Hinab. Dabei schlug er so unglücklich auf, daß er das Genick brach und schon nach wenigen Minuten seinen Geist aufgab.
Dersammlungen.
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In der Versammlung der Einsetzer am Donnerstag berichtete Kurkowsky über die Verhandlungen der Holzarbeiter mit den Unternehmern. Nach eingehender Besprechung, wobei vielfach das
Witterungsübersicht vom 16. März 1900, morgens 8 1hr.
Stationen
Barometer
fland mm
Wind
Bunpa
Windstärte
Wetter
Temp. n. 5.
5° 4° N.
Stationen
Barometer
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Windstärke rigtung
Wetter
paparanda 7420
4 Petersburg 750 SSO 3bedeckt 4 Cort
Temp. n. C.
5 Regen
3
4Schnee
746 S 750 SA 734 SW 757 SW
6 bedeckt
-3
3 bedeckt
3 Regen
5 Aberdeen
4 bedeckt
3 bedeckt
2 Baris 3
756 9N3 4hlb.bed. 747 N 7bedeckt 0 757 3 bedeckt 5
3
757 3 Wetter Brognose für Sonnabend, den 17. März 1900. Etwas fälter, zeitweise heiter, jedoch sehr unbeständig, mit Nieders Berliner Wetterbureau.
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Briefkasten der Redaktion.