Nr. 65.
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Vorwärts
Dolksblatt.
17. Jahrg.
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Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.
Zum achtzehnten März.
Sonntag, den 18. März 1900.
Expedition: SW. 19, Benth- Straße 3.
Die Tribünen wurden geleert, auch die Vertreter der Presse mußten das Feld räumen. Liefste Stille, als dann unser Genosse e ine den Antrag auf Ausschluß der Oeffentlichkeit begründete. Er sagte rund heraus, daß es unter gewöhnlichen Umständen unsrer Partei am fernften gelegen haben würde, die Oeffentlichkeit zu beseitigen; die Socialdemokratie ist allüberall für vollste Oeffentlichkeit, und die heikelste Frage, wenn mit sittlichem Ernst behandelt, braucht die Deffentlichkeit nicht zu fliehen. Aber und Genosse Heine Herr geißelte mit feiner Jronie die Heinzegarde der Mitte Rören habe ja den Frauen, welche den Protestversammlungen gegen die lex Heinze beigewohnt hatten, Mangel an Schamhaftigkeit vorgeworfen, also sei es wunderbar, daß er und seine Parteifreunde bei Beratung einer so besonders bedenklichen Materie nicht selbst den Ausschluß der Oeffentlichkeit beantragten; da sie es vergessen, so trete die Socialdemokratie hilfreich für sie ein.
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an die verhältnismäßig wenig zahlreichen Junker, die eine leibliche stand, zwecks Bewahrung der Kunst und der Künstler vor Haltung zu bewahren wußten. Einer dieser Junker sagte am muckerischem Zelotismus, den bisher in völliger Vergessenheit Bon den beiden Festtagen, die das Proletariat im Laufe des 2. April 1848 im Vereinigten Landtage: Ich bin einer der ruhenden Paragraphen der Geschäftsordnung hervorgeholt und Jahrs feiert, ist der achtzehnte März der Vergangenheit geweiht, wenigen, welche gegen die Adresse die Adresse stimmen werden, und zu wertvollstem Gebrauch gebracht. wie der erste Mai der Zukunft. Freilich könnte und sollte der ich habe um das Wort nur deshalb gebeten, um diese achtzehnte März der ganzen Nation gehören, die an diesem Tage Abstimmung zu motivieren, und Ihnen zu erklären, daß ich einen gewaltigeren Schritt vorwärts gethan hat, als an irgend einem die Adresse, so weit sie ein Programm der Zukunft ist, ohne weiteres andren Tage des 19. Jahrhunderts, aber wenn die Herrschenden acceptiere, aber aus dem alleinigen Grunde, weil ich mir nicht Klassen, die einen in geringerem, die andren in größerem Maße, fich anders helfen kann- nicht freiwillig, sondern durch weigern, der historischen Wahrheit die Ehre zu geben, die zugleich den Drang der Umstände getrieben, thue ich es. Denn eine Ehre ihrer politischen Einsicht sein würde, so kann sich die ich habe meine Ansicht seit sechs Monaten nicht gewechselt. Ich will Arbeiterklasse gern bescheiden, wenn ihr der achtzehnte März als ihr glauben, daß dieses Ministerium( nämlich das liberale Ministerium Eigentum überlassen wird. Sie darf das willkommene Geschent auch Camphausen- Hansemann), das einzige ist, welches uns aus der gegenohne Anmaßung annehmen, denn thatsächlich ist der Energie und wärtigen Lage einent gesetzmäßigen und geordneten Zustande zu Tapferkeit des Proletariats der Boltssieg dieses Tags in erster Reihe führen kann, und aus diesem Grunde werde ich demselben meine gegeschuldet. Die Toten des Friedrichshains sind mit wenigen Aus- ringe Unterstützung überall widmen, wo es nur möglich ist. Was nahmen Proletarier gewesen. mich aber veranlaßt, gegen die Adresse zu stimmen, find die Aeußerungen von Frende und Dank für das, was in den letzten Tagen geschehen ist: die Vergangenheit ist begraben, und ich bedaure es schmerzlicher als viele von Ihnen, daß keine menschliche Macht im ftande ist, sie wieder zu erweden, nachdem die Krone selbst die Erde auf ihren Sarg geworfen hat. Aber wenn ich dies, durch die Gewalt der Umstände gezwungen, acceptiere, so will ich doch nicht aus meiner Wirksamkeit auf dem Vereinigten Landtage mit der Lüge scheiden, daß ich für das danken soll, was ich mindestens für einen irrtümlichen Weg halten muß." Das war vom junkerlichen Standpunkt aus ehrlich und offen gesprochen, flarer fonnte nicht gesagt werden, daß Krone und Juntertum durch die Barrikadentämpfer auf einen Weg getrieben worden waren, den sie aus freiem Antriebe mum und nimmer betreten haben würden. Und Nachdem die geheime Sigung für die Beratung des Anwenigstens für die reaktionären Stritiker der Märzrevolution ist trags Heine beschlossen war, wollte der Präsident sofort die dieser Junker, der mit Ach und Weh, aber doch ganz verständig den Diskussion über den Antrag eröffnen. Singer vertrat 18. März einzuschägen wußte, eine Autorität allerersten Ranges: er jedoch die Ansicht, daß nunmehr wiederum eine neue Sigung hieß nämlich- Bismard. einberufen werden müsse, da auf die Tagesordnung der stattAn ihrem eignen Leibe hat die deutsche Arbeiterklasie den acht- findenden Sigung nur die Beratung darüber stehe, ob der zehnten März historisch zu würdigen gelernt. Sie marschiert auf Ausschluß der Oeffentlichkeit eintreten solle, nicht aber die andern Wegen, au andern Zielen, aber wie einst die Märzlämpfer, Beratung über den nicht öffentlich zu beratenden Antrag. fo erfährt sie auf Schritt und Tritt, daß die unterdrüdten Klaffen Ebenfalls auf Antrag Singers in dessen Hand die Leitung wurde in namentlicher Ab. von den unterdrückenden nichts zu erwarten haben, als was sie ihnen der Obstruktion lag durch eigne Straft abzutrogen verstehen. Deshalb läßt sie sich den stimmung 182 Stimmen für Fortsetzung derselben glorreichen Tag des achtzehnten März durch keine Gewalt und feine Sigung, 65 Stimmen für Anberaumung einer neuen Sigung List, durch keine Schmähung und keine Verdächtigung verleiden; sie über diese Frage entschieden. Es war damit fast der feiert ihn als den ersten Vorläufer der besseren Zeit, die keine nor male Sigungsanfang- 142 Uhr erreicht, menschliche Macht mehr hintanzuhalten vermag. als die eigentliche Debatte über den Antrag Heine beginnen
Und es ist auch in erster Neihe ein Verdienst der Arbeiterklasse, den Berg von Lügen nach und nach abgetragen zu haben, den die Gegenrevolution über den achtzehnten März aufgehäuft hatte. Zu diesem Berge haben wiederum alle herrschenden Klassen ihren Schutt Herausgefarrt, die einen eine größere, die andern eine geringere Masse, aber ganz schuldlos ist keine. Als im Jahre 1873 ein Vierteljahrhundert seit dem Berliner Barrikadenkampfe verflossen war, wurde der einzige fortschrittliche Abgeordnete, der sich des Gedenktags in einer Bezirksvereinsrede erinnerte, von seinen Fraktionsgenossen sehr scheel angesehen, und es fehlte nicht viel, daß er offiziell gerüffelt wurde; ja noch drei Jahre drei Jahre später, im Jahre 1876, schrieb Guido Weiß, einer der wenigen bürgerlichen Demokraten, die immer ein Herz für das große Jahr 1848 behalten haben und deshalb ganz vereinsamt unter ihres Gleichen waren:" Dede und trüb ist dieser Frühlingsanfang, öder und trüber noch hier im Osten der Stadt auf dem Hügel, der den versinkenden Friedhof trägt. Der Reif liegt auf dem dürftigen Grase, aus den Büschen jagt der Wind die dürren Blätter über den Weg, still und stet nagt der Rost an Buchstab und Biffer der eisernen Kreuze, und was seine Arbeit übrig läßt, das wäscht nächtens der Tau fort. Wär's nur das sanft lösende Wallen der Natur aber auch die Lebenden haben lange und hart Krieg geführt mit diesen Toten. Jahre hindurch der Platz verfehmt, versperrt, der Verwilderung mit aller Kunst anheimgegeben; dann mit der Gewalt wohlwollenden Beredens der Versuch, die Gebeine zu zerstreuen, hierhin und dorthin, in harmlosere Bereinzelung auf den Gemeindekirchhöfen. Und jetzt, zulegt, als das alles nicht gefruchtet, nur noch die wegpuzzende, tvegtrazzende, aber nirgends mehr wiederherstellende„ Ordnung", die das Werk bollenden wird. Schon ist drüben am nördlichen Rande der kleine feine Marmorstein mit der nun auch schon verlöschenden Inschrift: Ein unbekannter Mann, der dort abseits vom Wege so recht wie Die Obstruktion hat einen vollen Sieg erreicht ein unberührt Siegel auf einer tieftraurigen Geschichte ruht auch über die konservativ fleritale Reichstags Mehrheit, die in er ist schon halb versunken, und im Sommer wird das Gras über schneller Ueberrumpelung und in strupelloser Ausnutzung ihm zusammenwehen. Kurze Frist noch, und unbekannte Männer ihrer Macht die deutsche Kunst und Geistesfreiheit in den werdet ihr an dieser Stätte alle geworden sein." Nun, diese melan- Fesseln der lex Heinze zu ersticken gedachte. cholische Prophezeiung, so nabe sie lag nach dem Treiben der bürgerlichen Opposition, hat sich doch nicht erfüllt; kurze Frist vielmehr noch und die toten Unterdrückten erhoben sich gegen die lebenden Unterdrüder und machten ihnen, angreifend und anklagend, einen Krieg, der siegreich fortschreitend die Geister revolutioniert, während die Angegriffenen und Angeklagten schon darauf beschränkt sind, die " Ordnung" aufrechtzuerhalten, indem sie„ ohnniächtigen Zorns" voll, die Grabhügel der verwesten Leiber wegzupugen und wegzutragen" suchen.
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Freie Bahn!
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Auf ungewöhnlich frühe Stunde, 11 Uhr vormittags, war die Sigung anberaumt, denn gemäß der Ankündigung des Centrumsführers sollte das Gesetz auf jeden Fall fertig gemacht werden. Das Centrum hatte abends zuvor von seinen Mannen herbeitelegraphiert, was nur aufbietbar war und in ansehnlichen Scharen waren sie erschienen. Aber als am Sonnabend die Sonne sant, war die schwarze Garde zerstreut, in die Flucht geschlagen, besiegt. Der fünftägige heiße Streit endete mit der bedingungslosen Kapitulation der kunst verderberischen Parteien.
Die Vertreter der übrigen Parteien konnten denn nicht anders, als ihre Zustimmung zu dem Ausschluß der Oeffentlichkeit geben. Herr Liebermann v. Sonnenberg hatte den Wig der Situation so wenig verstanden, daß er den Vorwurf erhob, die Socialdemokratie widerspreche ihren Principien der Gleichberechtigung der Frauen. Bebel erwiderte ihm treffend, es sei nicht focialdemokratische Schuld, daß keine Frauen im Reichstag fäßen.
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fonnte.
Der zweistündige Vorsprung war überwunden und hier galt es allerdings: Zeit gewonnen, alles gewonnen. Als nun Stadthagen zur ausführlichen Begründung des socialdemofratischen Antrags das Wort nahm, da war die Siegeshoffnung der Mehrheitsleute tief herabgestimmt, nicht mehr in lautem Toben entlud sich ihre Erregung, nur noch in stunum verhaltener, ohnmächtiger Wut verfolgten sie den Gang der Beide Redner Debatte. Nach Stadthagen sprach ebel. erklärten, daß der Antrag nur gestellt sei, um unsre sittlichen Zustände in ihrer Verlogenheit und Verwahrlosung aufzudecken und den Frommen vom Centrum die Möglichkeit zu geben, etwas ernstliches für Hebung der Volksgesundheit und Volfsjittlichkeit zu thun, wenn, wie sie vorgeben, dies der wirkliche Zweck der lex Heinze wäre. Centrum in Verlegenheit, indem er den Fall des bayrischen Bebel schilderte unter Pfarrers Mosauer heranzog. des größter Aufmerksamkeit Hauses die furchtbaren Ganz so fläglich, wie dieser Krieg gegen einen Friedhof, ist der Krieg, den die reaktionären Politiker gegen die historische Bedeutung Zu Beginn der Sigung glänzte es in der Mitte und auf der gesundheitlichen Schädigungen, denen die Frauenivelt ausdes achtzehnten März noch führen möchten. Auch hier an die Wand Rechten noch von zuversichtlichen Siegeshoffnungen. Doch ein gesezt ist infolge der Uebertragung venerischer Krankheitsgedrückt, reden sie ein langes und breites davon, daß der Berliner glänzender Streich der Linken sollte alsbald die Situation feime seitens der jeder sanitären Obhut entzogenen und von Barrikadenkampf ein Mißverständnis" oder ein Zufall" gewesen sei, vollständig verwandeln. Zur Debatte stand zunächst ein Antrag der polizeilich organisierten Prostitution freiesten Gebrauch in jedem Fall ein unglückliches Ereignis, das den historischen Fort- Heine, der Bestrafung desjenigen forderte, der die Gesund- machenden Männer. Der Regierungsvertreter v. Tischendorf schritt nur verzögert habe; ohne den achtzehnten März hätten sich heit einer Person dadurch gefährdet, daß er geschlechtlich ver- sprach sich natürlich gegen den Antrag aus, gegen den dann, die Dinge viel glatter abgewidelt, die Fülle der Wohlthaten, die fehrt trotz des Wissens einer ihm anhaftenden Geschlechts- nachdem er seine Schuldigkeit gethan, auch die SocialKönig und Junkertum zu bewilligen bereit gewesen feien, wäre viel frankheit. Der Antrag verfolgte den Zweck, den Sittlichkeits- demokraten mitsamt fast allen übrigen Abgeordneten stimmten. reicher über das Volt geströmt. Man kann sich nicht leicht etwas predigern Gelegenheit zur Befundung der Ernsthaftigkeit ihrer Die Abstimmung war wiederum eine namentliche; bas Dümmeres denken, als dies Geschwätz, auch wenn es ans den ehr- Bestrebungen gegenüber wirklichen, schwersten Gebresten unfres Extrapult, dessen die Schriftführer sich bedienen, wurde schon würdigsten Professorenperrücken hervortönt. Seit 1815 mmd socialen und sittlichen Lebens zu bieten. Er bot aber zugleich gar nicht mehr nach jeder Abstimmung forttransportiert, mindestens seit 1840 hatten König- und Junkertum wahrlich die die Möglichkeit, die Mehrheit um den Gewinn der Stunden sondern behauptete seinen Platz, während die Schriftführer reichlichste Gelegenheit gehabt, zu zeigen, was sie konnten und wollten; zu bringen, den sie durch die Frühansezung der Sigung sicher bereits beim Namensaufruf erhebliche Heiferkeit befundeten. fie konnten und wollten aber gar nichts andres, als ihre mittelalter zu haben geglaubt hatte. Ein weiterer jocialdemokratischer Die Abstimmung ergab, daß 239 Mitglieder anwesend lichen Privilegien bis aufs Tipfelchen überm i aufrechterhalten; Antrag forderte Ausschluß der Oeffentlich teit waren, also 40 mehr als zur Beschlußfähigkeit des Hauses gegen das winzige Maß von„ Reformen", das ihnen die unerbitt bet Beratung jenes Antrags. Als der Präsident diesen erforderlich find. Nach Wiederherstellung der Oeffentlichliche Finanznot abzwang, sträubten sie sich mit Händen und Füßen; Antrag verlas, erhob sich aus den Bänken der Rechten felbst was ste, der Not gehorchend, nicht dem eignen Trieb, nach- und des Centrums stürmische Entrüstung. Doch die Heinze- teit waren die Tribünen sofort wie überflutet und wenn die gegeben hatten, so wenig es der Rede wert war, suchten sie immer Parteien waren wehrlos. Der Antrag war geradezu Zuhörer auch keine weiteren Erkurse über sexuelle Fragen zu noch wieder rückgängig zu machen. Ein so böser und hartnädiger aus ihrer eignen Auffassung heraus gestellt. Da sie stets die hören bekamen, so wartete ihrer doch ein lebhafte, höchst reizvolle Wille mußte gebrochen werden, und das hat der achtzehnte März Besprechung heitler Probleme aus dem Serualgebiet vor der Debatte. Ein legtes Mal noch sollte der Stampf in dramagethan. Sein historischer Sinn fand den zutreffenden Ausdrud, als Oeffentlichkeit als anstößig und unfittlich bezeichnet haben, tischer Bewegtheit auflodern. An dieser letzten Phase des fiegreichen Vollstämpfer den besiegten König Friedrich fonnten sie den socialdemokratischen Antrag nicht widerstehen. Streits hatten aber die Heinzemänner teinen Anteil, sondern Wilhelm IV . zur demütigenden Huldigung vor ihren Toten zwangen. Soll aber die Oeffentlichkeit ausgeschlossen werden, so mußte nur Gegner der Vorlage, aber Gegner aus sehr verschiedenSie und sie allein haben die vormärzliche Reaktion erschlagen und zur Diskussion dieses Antrags geschäftsordnungsmäßig eine artigen Gründen. Zunächst rechtfertigte unser Stadthagen begraben, dem leidtragenden Königtum blieb nur die Ceremonie besondere neue Sigung anberaumt werden, die selbst vollauf das unwillige Murren, mit dem ihn die schwarze übrig, die Erde auf den Sarg zu schütten. bereits eine nicht öffentliche war. So kam es, daß kurz Masse empfing, indem er den nun zur Debatte kommenden Deutsche Geschichtsprofessoren dürfen diese historische Wahrheit nach Eröffnung der Sigung deren Schluß eintrat und die neue socialdemokratischen Antrag, daß dem vielberufenen GrobenUnfugs Paragraphen der einschränkende 8unicht aussprechen, aber historische Wahrheit bleibt sie deshalb doch. Sigung auf 12 Uhr angesetzt wurde. Ein schlagendes Zeugnis dafür ist die Auffassung, die das reaktionäre Um 12 Uhr begann die geheime Sigung. Die erste fat feiner Nichtanwendbarkeit auf künstle. Jumfertum selbst unter dem frischen Eindruck des achtzehnten März Sizung dieser Art in der Geschichte des Reichstags.rische und litterarische Erzeugnisse hinzuvon der Bedentung dieses Tages gehabt hat. Wir denken dabei gar In den 50er Jahren hat einmal das preußische Abgeordneten- gefügt werden solle, in ebenso ausführlich und fachlich benicht einmal an das erschreckte, um Haut und Beutel zitternde haus eine nichtöffentliche Sigung abgehalten, als eine Petition gründeter wie den Zwecken der Obstruktion wundervoll geschickt Juulertum, das in der Adresse des Vereinigten Landtags an den über die Prostitution beraten wurde. Jeht hat die Social- dienender Rede vertrat. Auch hier wieder sollte dem Centrum König von den Heldenherzen" der Barrikadenkämpfer sprach, sondern demokratie um des hohen Preises willen, der auf dem Spiele Gelegenheit geboten werden, der schwer beunruhigten Künstler
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